Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Walk the line
StickyFingazz
04-02-2006, 10:13
Kein Thread zu "Walk the line"? :eek:
http://www.mindjack.com/film/uploaded_images/walk_the_line-794675.jpg
IMDB (http://www.imdb.com/title/tt0358273/)
Ich war gestern drin und bin noch völlig aus dem Häuschen :D Einer der besten Filme seit langem. Joaquin Phoenix ist so präsent, Reese spielt um ihr Leben.
Unbedingt ansehen!!
belalugosisdead
04-02-2006, 10:33
ich geh heute.
johnny :anbet:
johnny :anbet:
muß mitmachen :anbet: :anbet: :anbet:
(bei uns läuft er noch nicht :heul: )
Leprechaun
04-02-2006, 12:31
Hab ihn auch gestern gesehen. Bin schon lange nicht mehr so beschwingt und gut gelaunt aus dem Kino gekommen. :freu: *mit dem Fuss wippt und singt* :floet: "Because you're mine, I walk the Line..."
Joaquin. :anbet: Und Reese. :love:
Ich hatte mich im Vorfeld zuerst etwas gewundert, dass Reese eine Oscar-Nomination (und dann erst noch als Hauptrolle) gekriegt hat, da die Partnerin/Freundin/Ehefrau des Stars in Biopics sonst meistens eher blass gezeichnet ist. Aber ich muss sagen, die Nomination ist vollkommen zu Recht. :ja:
Was mir sehr sehr gut gefallen hat ist, dass, obwohl Johnny Cash sicher die Hauptperson und Dreh- und Angelpunkt des Films ist (Klasse poträtiert von Joaquin :anbet: , diese Gratwanderung zwischen Rebell und Verletzlichkeit), der Film auch eine wunderschöne Liebeserklärung an June Carter ist.
Für die, die's noch nicht wissen, Joaquin und Reese singen sämtliche Lieder selbst... und ich befürchte, dass ich mir den Soundtrack besorgen muss. :schäm: :love: :D
belalugosisdead
06-02-2006, 08:22
toller film :love:
Valarwen
06-02-2006, 08:52
Ich war gleich am Freitag drin.
Wirklich ein toller Film. Werde ihn mir sicherlich noch paarmal ansehen und die DVD erstehen :ja:
Joaquin Phoenix ist seit jeher mein Liebling, diesen Film trägt er zusammen mit Reese Witherspoon so genial. Ich liebe seit jeher seine sensible, tiefgründige Spinner/Loser Art. Sein Charisma hat mich durch diesen Film geführt. :love:
Auch Reese spielt wunderbar. Die Story von Johnny Cash hat mich ehrlich gesagt nicht so interessiert. Ich wußte nicht mal, dass es June Carter gab. Aber den Film kann man auch als Nicht-Superduper-Johnny Cash-Fan gut sehen (zumindest als Joaquin-Fan :zahn: ). Die Oscar-Nominierungen sind völlig berechtigt.
Edit: Das Duett der beiden mit dem Dylan-song "It ain't me, babe" ist genial :anbet:
Leprechaun
07-02-2006, 20:32
Edit: Das Duett der beiden mit dem Dylan-song "It ain't me, babe" ist genial :anbet:
Ich fand die Konzert-Szenen insgesamt Klasse. :anbet:
Für die noch Unschlüssigen, hier gibt's einige schöne Filmbilder, und ganz unten noch Originalfotos von Johnny Cash und June Carter :) :
http://www.outnow.ch/Media/Img/2005/WalkTheLine/
Valarwen
07-02-2006, 23:24
Ich fand die Konzert-Szenen insgesamt Klasse. :anbet:
Für die noch Unschlüssigen, hier gibt's einige schöne Filmbilder, und ganz unten noch Originalfotos von Johnny Cash und June Carter :) :
http://www.outnow.ch/Media/Img/2005/WalkTheLine/
Danke für den link!!!! Tolle Fotos! :love:
Aber den Film kann man auch als Nicht-Superduper-Johnny Cash-Fan gut sehen (zumindest als Joaquin-Fan :zahn: ).
Ich hab ihn mir gestern angeguckt - hat mir sehr gut gefallen. Aber ich könte mir vortstellen, daß jemand, der mit der Musik von Johnny Cash nichts anfangen kann, mit dem Film nicht so viel Spaß hat...
Ich hab ihn mir gestern angeguckt - hat mir sehr gut gefallen. Aber ich könte mir vortstellen, daß jemand, der mit der Musik von Johnny Cash nichts anfangen kann, mit dem Film nicht so viel Spaß hat...
Ich war auch gestern in dem Film. Und ich muss dir widersprechen, ich kann wenig mit Johnny Cash anfangen und es ist auch eigentlich nicht meine Musik, aber der Film war wirklich super. Tolle Schauspieler, tolle Story und auch die Liebesgeschichte war sehr emotional. Man hat den beiden diese große Liebe richtig abgenommen.
Insgesamt ein wirklich sehenswerter Film. :d:
(eine der tollsten Szenen war das Konzert in Folsum, das war genial, wie die Insassen mit den Füßen zur Musik stampften...)
Ja, da hast du recht. Die Szene, wo er den Leuten von der Plattenfirma erklärt hat, daß er plant, ein Live-Album im Knast aufzunehmen, fand ich auch super.
Cooler Hund, starker Abgang !
wherewolf
14-02-2006, 21:46
Der Film ist absolute Megaklasse... Johnny Cash mochte ich schon lange, und jetzt noch mehr!.. Total begeistert, the film is a MUST!...
Ich war gestern in "Walk The Line" und muss sagen, dass mich der Film richtig gefesselt hat. Bisher kannte ich Johnny Cash nur als den Nashville-Sänger, was aber im Film größtenteils ausgeklammert wurde.
Cool fand ich die Tour mit June, Jerry-Lee und Elvis. Die Leute, die dort ein Ticket erhalten haben, konnten gleich vier Große bewundern.
Joaquin Phoenix und Reese Witherspoon machen beide einen tollen Job und singen die Songs der beiden wirklich ganz hervorrangend! Die CD ist unbedingt zu kaufen.
Am besten fand ich das Konzert in Folsom. Alle großen Musiker spielten zu dieser Zeit Elektrogitarre, Johnny Cash nicht, und es wurde eine der erfolgreichsten Platten aller Zeiten.
Der Film ist nur wärmsten zu empfehlen!
:heul:
Während ich diesen Beitrag schreibe, läuft im Hintergrund eine Johnny Cash - CD.
Und was soll ich sagen ? "I walk the line", "Ring of fire" und "Jackson" klingen auf einmal fade, seit ich im Kino den Dolby-Surround-Sound genossen habe.
Nur "A boy named Sue" klingt wie immer... :(
Ich wurde von einer Freundin in den Film geschleppt, und ich hatte recht geringe Erwartungen: mit Johnny Cash kann ich nichts anfangen, ich kann ihn per Namen grade mal so eben in die Musikecke stecken, Joaquin Phoenix mag ich normalerweise ü-ber-haupt nicht und verfilmte Biographien langweilen mich meistens zu Tode.
Trotzdem hat mich dieser Film mitgerissen. Phoenix war überzeugend, Reese phantastisch und ich habe mich keine Sekunde gelangweilt. Was Fiktion und was Realität war, sei mal dahingestellt, aber die Geschichte hat mich völlig in ihren Bann gezogen. Wundervoll.
Wertzulage
17-02-2006, 02:47
Also ich muss etwas Wasser in den Wein gießen.
Ich liebe Johnny Cash's Songs + lyrics und die schauspielerischen und gesanglichen Leistungen von Witherspoon und Phoenix waren wirklich seh gut.
Aber....
Mein Gott war das eine langweilige Biographie. Da hat ja Ernst Buckelhude aus Castrop Rauxel mehr zu erzählen...
OK.. der tote Bruder, die Pillenabhängigkeit... Aber eine interessante Story ist anders.
Die Musik und die Schauspieler haben den Film rausgerissen, aber ich prophezeie, dass in 5 Wochen niemand mehr von dem Film sprechen wird.
Hengsbach
17-02-2006, 20:24
Von Johnny Cash spricht auch kaum jemand mehr. Trotzdem einer der ganz ganz Großen.
Aber....
Mein Gott war das eine langweilige Biographie. Da hat ja Ernst Buckelhude aus Castrop Rauxel mehr zu erzählen...
Na ja, da können die Drehbuchautoren ja nichts für, wenn sein Leben nun mal so war.
Die können ja z.B. nicht aus rein dramaturgischen Günden seine Militärzeit statt ins verschnarchte Landshut ind aufregendere Korea verlegen...
belalugosisdead
17-02-2006, 22:00
Aber....
Mein Gott war das eine langweilige Biographie. Da hat ja Ernst Buckelhude aus Castrop Rauxel mehr zu erzählen...
natürlich. vermutlich hat auch jeder ernst eine karriere von einem bettelarmen landjungen zu einer musikalischen legende mit 50 mio verkauften platten und drei karrieren hinter sich. :rolleyes:
Vorgestern habe ich es endlich geschafft, den Film zu sehen, und ich fand ihn sehr gelungen, aber ich habe wohl zu viele biopics gesehen, um über den Film derartig wie meine Vorredner *ähem* -poster ausm Häuschen zu geraten. Am besten hat mir Joaquins wunderbar dunkles Timbre gefallen (weitaus prickelnder fand ich ihn in "Gladiator"; hatte er da helle Kontaktlinsen auf oder trug er in "Walk The Line" schwarze? :nixweiss: ) und die Hartnäckigkeit und Sicherheit/Bestimmtheit/Zielstrebigkeit (wie heißt noch mal das Wort dafür, wenn man weiß, das ist die/der Richtige?), mit der Johnny (J.R.!!!) um June geworben hat. Ansonsten gibt es natürlich die genretypische Geschichte von Aufstieg und (Drogenver-)fall, und wie sich das Genie dann doch dank hilfreicher Freunde wieder aufrappelt und zum furiosen Finale losprescht. Die Academy liebt so etwas. Nominiert ist "Walk The Line" in fünf Kategorien: Performance by an Actor in a Leading Role — Nein. Philip Seymour Hoffman für "Capote".
Performance by an Actress in a Leading Role — Nein. Felicity Huffman in "Transamerica".
Achievement in Costume Design — Gegen eine ebenso skurril inszenierte wie gewandete schräge Fantasy? Gegen ein züchtiges und ein schlüpfriges Kostumdrama? Und noch ein schlüpfriges Kostumdrama, diesmal aus dem Land der aufgehenden Sonne? NIEMALS! Hollywoods Textilschaffende preisen nicht ein schwarzes Hemd von der Stange, wenn nebenan so viele Meilen kostbarster Seide ins Rennen geworfen werden. Die Kategorie "Costume Design" ist eine meiner liebsten: Wo sonst zwängen sich Mittfünfzigerinnen in Abendroben, in die noch nicht mal ihre Enkelin gepaßt hätte und wo sonst vollführen ebenso riskant wie gekonnt gewandete Herren die Gratwanderung zwischen :d: und :q: und danken ganz selbstverständlich ihrem Mann, der im Publikum sitzt? Achievement in Film Editing — Dazu kenne ich die anderen nominierten Filme zu wenig (= nie gesehen.) Ich fand aber am Schnitt nix Bemerkenswertes.
Achievement in Sound Mixing — der Beweis, daß die Academy Humor hat. Joaquin und Reese haben ja laut offizieller Verlautbarung all ihre Filmlieder selbst und höchstpersönlich gesungen und das nicht schlecht gemacht. Die Nominierung des Films für "besondere Leistung in der Tonmischung" ist die offzielle Würdigung der Tonbastler, denen die beiden wohl viel verdanken und die die meisten Sangeskünstler wie eine Leiche im Keller verstecken. Nun kommen Reese und Joaquin am 5. März wohl nicht darum herum, ein besonderes "Thank You" an die Tonbastler ins Mikrophon des Kodak Theatre zu hauchen — sollten sie denn vors Mikrophon gelangen.
ich find den film sowas von genial!
finde es ist joaquins beeindruckenste und beste rolle!
aber wie immer: jedem sein geschmack!
und ich wünsch ihm so sehr endlich den verdienten oscar!
HoneyChild
19-02-2006, 20:49
Ich war vergangenen Freitag da und muss sagen ich war total begeistert :ja:
Dabei hatte ich gar nicht mehr so große Erwartungen an den Film, da eine Freundin von mir vorher drinnen war und den langweilig fand :gähn: .
Aber ich fand den dann richtig gut :) Die Schauspielerische wie Musikalische Leistungen haben mir seeeehr gut gefallen und ich will umbedingt den Soundtrack haben :bitte:
Bei manchen Liedern wäre ich am liebsten aufgestanden und hätte mit getanzt :)
Und dabei kann ich normalerweiße nichts mit dieser Art Musik anfangen. Und vorallem denke ich muss man kein Johnny Cash Fan sein (kannte den nicht mal :blush: ) um den Film gut zu finden!
Ich war gestern drin und bin auch total begeistert. Hab den Soundtrack schon seit einer Woche. Super Story, tolle Schauspieler, man konnte auch öfter mal lachen. Und die Musik: Genial. Bin kein Jonny Cash Fan gewesen, wusste auch nur wenig über sein Leben. Umso interessanter fand ich den Film gestern Abend. Einer der besten Filme die ich in letzter Zeit gesehen habe. Joaquin Phoenix war super und er kann toll Singen !!! Genauso wie Reese. Klasse das beide die ganzen Sachen selber gesungen haben. Hab jetzt die Cd Follsom Prisson angehört (das Orginal) natürlich. Ist echt ne Klasse Live Aufnahme :anbet:
wusste vor dem film auch nur wenig über johnny....ausser dass er bei dr. quinn mitgespielt hat ;--))
aber jetzt bin ich umso begeisterter! hab mir auch die beiden live-alben gekauft und ein greatest hits album gleich noch dazu *gg*
der walk the line soundtrack läuft bei mir sowieso schon rund um die uhr *gg*
das joquin sooo singen kann, hätt ich nie gedacht! der hammer!
gut, ich hör schon wieder auf ;--))
Southside
21-02-2006, 11:27
Ich finde den Titel "walk the line" etwas verko(r)kst... :schäm:
Ich bin mit Jonny Cash groß geworden.
Die erste Platte die ich noch im Kinderwagen gehört habe war die hier:
http://images.amazon.com/images/P/B000028U0Y.01._SCLZZZZZZZ_.jpg
Da war ich gerade geboren.
Von daher:
Wie man aus dem Film beschwingt raus gehen kann ist mir ein Rätsel.
Ich fand ihn sehr klasse, gut gespielt aber ziemlich traurig.
Ach ja, das letzte Stück von Jonny hat beim MTV video award sogar noch einen Preis gewonnen.
Wer mag kann ja mal gucken:Hurt (http://artists.universal-music.de/_real/cash_johnny/v/johnnycash_hurt_dsl.ram)
Vielleicht wird dann klar wieso der Film eigentlich traurig ist.
:wink:
Mir ging`s ähnlich. :) Meine Eltern waren nicht so besonders an Musik interessiert, es gab eine bunte Platten-Mischung aus Klassik, Harry Belafonte, The Sweet, Les Humphries Singers, James Last und Elvis.
Und: Eine Johnny Cash sowie eine Kenny Rogers-Platte. So mit 6 oder 7 Jahren hab ich die dann immer konkurrenzgehört. Kenny Rogers ist dann irgendwann aus meinem Leben verschwunden. Bis auf "The Gambler", das mag ich immer noch.
Aber Johnny Cash ist geblieben, obwohl sich mein Musikgeschmack sonst in andere Richtungen entwickelt hat.
Gestern hab ich es dann endlich in den Film geschafft und war auch reichlich beeindruckt von der Leistung von Joaquin Phoenix und Reese Witherspoon. Aber vor allem bin ich ziemlich melancholisch aus dem Kino rausgekommen. :)
Aber hey, was konnte man da bei einem Konzert zu hören kriegen: Elvis und Jerry Lee Lewis und Roy Orbison und Johnny Cash und June Carter. *kreisch* :D
glottal_stop
26-02-2006, 12:12
Ach ja, das letzte Stück von Jonny hat beim MTV video award sogar noch einen Preis gewonnen.
Wer mag kann ja mal gucken:Hurt (http://artists.universal-music.de/_real/cash_johnny/v/johnnycash_hurt_dsl.ram)
Vielleicht wird dann klar wieso der Film eigentlich traurig ist.
:wink:
das war das einzige, was ich bisher von Cash kannte: die CD "the man comes around", auf der er ja die Cover-Versionen von Nine Inch Nails ("Hurt"), Paul Simon ("Bridge Over Troubled Water"), Depeche Mode ("Personal Jesus") oder Stings "I Hung My Head" zum besten gibt, und mich hin und wieder zu Tränen rührt.
Ich fand es sehr interessant, jetzt mal "echte" Cash-Songs zu hören. Leider war mir der Film insgesamt zu "amerikanisch", weswegen ich ihn mir sicher nicht zweimal ansehen wollte. Lieber schmeiß ich nochmal die CD rein. Richtig fröhlich hinterließ mich der Film auch nicht, sondern in ähnlicher Stimmung wie "the man comes around". Passt also.
bl4ckrider
26-02-2006, 12:39
Also ich muss etwas Wasser in den Wein gießen.
spirituelles Fullquote!
Die Musik war sehr gut, seine Improvisation von "Folsom Prison Blues" vor dem Plattenproduzenten war sehr gut, aber die Story plätscherte so dahin.
Da hätte man mehr draus machen können. Das war keine Frage der Biographie, sondern der Verfilmung.
Leider war mir der Film insgesamt zu "amerikanisch", Klar, das Leben eines amerikanischen (!) Country(!!!)-Sängers hätte unbedingt mit französischen Schauspielern im Nouvelle-Vague-Stil verfilmt werden müssen — oder doch eher im "Dogma"-Stil? :ko:
mark79er
26-02-2006, 14:34
country musik ist ja auch pures amerika :) !
in solchen filmen soll sowas so sein , und da find ichs auch ok.
glottal_stop
26-02-2006, 16:10
er spielt in amerika, handelt von einem amerikaner, und soweit ich weiß, sind auch regisseur und hauptdarsteller komplett amerikanisch - ich weiß. und genau deswegen würde ich mir den film kein zweites mal ansehen. ich mag das halt nicht so. vom "happy end" mal abgesehen. da hat ne bio nicht viel freiheiten... im übrigen möchte ich mich von der aussage distanzieren, die story hätte anders verfilmt werden können oder gar müssen. das hast du irgendwo gelesen, jedoch nicht in meinem posting. :nixweiss:
im übrigen möchte ich mich von der aussage distanzieren, die story hätte anders verfilmt werden können oder gar müssen. das hast du irgendwo gelesen, jedoch nicht in meinem posting. :nixweiss:
Leider war mir der Film insgesamt zu "amerikanisch" Was soll man aus Deiner Aussage, daß Dir der Film zu amerikanisch war, anderes schließen, als daß Du ihn gern anders gehabt hättest. :nixweiss:
glottal_stop
03-03-2006, 11:49
man soll daraus schließen, dass ich ihn mir nicht nochmal angucken würde, weil mir eine überdosis american way of life einfach nicht bekommt.
ich guck dann zum ausgleich einfach ne runde "dancer in the dark" oder "dogville" ;)
es tut mir leid, wenn ich mich in meinem ersten posting unklar ausgedrückt habe. wird nicht wieder vorkommen, ich geb mir mühe. versprochen!
silverfreak
03-03-2006, 11:52
Was soll man aus Deiner Aussage, daß Dir der Film zu amerikanisch war, anderes schließen, als daß Du ihn gern anders gehabt hättest. :nixweiss:Dass man nicht alles mögen muss und deswegen einfach auch mal 'nen Film in Zukunft links liegen lassen kann, beispielsweise. :D
ich guck dann zum ausgleich einfach ne runde "dancer in the dark" oder "dogville" ;) "Dogville" ist klasse. :d:
es tut mir leid, wenn ich mich in meinem ersten posting unklar ausgedrückt habe. wird nicht wieder vorkommen, ich geb mir mühe. versprochen!Issjaschongut. Ich fand's nur seltsam, denn man kann doch an einer Hand abzählen, daß ein Hollywood(!)-Biopic über einen Country(!!!)-Sänger recht amerikanisch ausfallen wird. Das ist wie in die Sahara zu reisen und dann über den Sand zu meckern. Darauf läßt man sich entweder ein oder guckt halt was anderes. :nixweiss:
Nix für ungut.
Hengsbach
04-03-2006, 04:26
Wie auch immer: Reese Witherspoon erhält für "Walk the line" allen Anschein nach den Oskar für die beste weibliche Hauptrolle (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,400649,00.html). :anbet:
Unfehlbar ist das Modell freilich nicht. In den letzten drei Jahren holten zwei Mal vermeintliche Außenseiter den Preis: 2002 wurde Nicole Kidman beste Hauptdarstellerin, obwohl sie laut Modell nur eine achtprozentige Siegchance hatte. Die unterlegene Favoritin Renee Zellweger lag bei 90 Prozent.
Obwohl es mich sehr freuen würde, glaube ich nicht so recht daran, dass wirklich Reese gewinnt.
Hengsbach
04-03-2006, 15:03
Aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr sehr hoch, daß sie es macht :)
Walk the Line war einer jener Filme, bei denen ich mich im Kino zwar gut unterhalten fühlte, die leise Enttäuschung darüber jedoch bereits während der Vorstellung vor dem Ausgang auf mich wartete.
Einerseits stimmt vieles... Die schauspielerische Leistung des Ensembles ist makellos, die musikalischen Einlagen, wirken sie auch teilweise etwas überstrapaziert und aufgesetzt, wissen zu gefallen, und dieses bestimme Americana Feeling, welches man von einem Film über den Mann in Schwarz erwarten kann, ist ebenfalls da. Andererseits krankt der Film an seiner Schablonenhaftigkeit, die nie die festgefahrenen Konventionen des Genres zu durchbrechen vermag. Walk the Line ist exakt "eine dieser Künstlerhagiografien, die stets der Dramaturgie von Aufstieg, Fall und Läuterung folgen", genau wie der Spiegel in seiner jüngsten Filmkritik über ein anderes Biopic, Capote, dieses Phänomen umschrieb. Nie wird man das Gefühl los, die selben Szenen alle irgendwo schon einmal dramatischer und emotional aufwühlender gesehen zu haben.
Brav werden alle Stationen in Cashs Leben nach diesem Schema abgehaldelt, so als hätte man sich mal eben den Handlungsbogen von Ray geborgt und eine Checkliste draus erstellt. Da verwundert es mich nicht, wenn der eine oder andere mit dem Eindruck das Kino verlässt, dass Cashs Biografie nicht wirklich bemerkenswert gewesen sein muss. Da wird der Mann eingezogen, landet aber irgendwo auf einem Nebenschauplatz. Da vernachlässigt und betrügt er seine Frau, erhebt aber nicht einmal die Hand und kaum das Wort gegen sie. Da nimmt er Drogen, aber nur ein paar Pillen, nicht das ganz harte Zeug. Zwischendurch darf er zwar kurz ein Hotelzimmer demolieren, oder ein paar Tage Knast absitzen... Aber fast denkt man sich: Die Drehbuchschreiber werden sich wohl im Stillen gewünscht haben, der Kerl hätte tatsächlich mal in Reno grundlos einen Typen abgeknallt, dann hätte man wenigstens _eine_ wirklich packende Szene zur Hand gehabt.
Natürlich ist das zynisch. Natürlich bemisst sich die Qualität eines Films, ebensowenig wie die Qualität eines Künstlers, nicht darin, wie extrem die Ausschweifungen oder wie schwerwiegend die Tragödien sind. Aber es ist definitiv ein schlechtes Zeichen für die dramaturgische Koheränz [korrigiert - die Tücke des Fremdworts] eines Films, wenn eine wichtige Person wie Cashs Ehefrau mitten im Film sang- und klanglos aus der Geschichte geschrieben werden kann, ohne dass man sich gross daran stört. Die Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern ist wirklich die einzige emotionale Basis, auf welche sich der Film stützen kann... Und teilweise ist das etwas wenig.
Witwe Bolte
05-03-2006, 00:15
Aber es ist definitiv ein schlechtes Zeichen für die dramaturgische Konsistenz eines Films, wenn eine wichtige Person wie Cashs Ehefrau mitten im Film sang- und klanglos aus der Geschichte geschrieben werden kann, ohne dass man sich gross daran stört.
Ich hasse das auch, wenn Ehefrauen nur als nervige, keifende Weiber am Rande auftauchen (wie in Lost in Translation). Immerhin war Cash ja 13 Jahre mit ihr verheiratet und mit ihm war's sicher auch nicht ganz einfach (Untertreibung). Naja, wahrscheinlich ist das nur wieder die alte Moralistin in mir. :rolleyes:
Aber es ist definitiv ein schlechtes Zeichen für die dramaturgische Konsistenz eines Films, wenn eine wichtige Person wie Cashs Ehefrau mitten im Film sang- und klanglos aus der Geschichte geschrieben werden kann, ohne dass man sich gross daran stört. Nicht doch. Nicht sang- und klanglos. Das war doch das Weibsbild, zu deren Ehren der ganze Kinosaal "Get-Rid-Of-Her! Get-Rid-Of-Her! Get-Rid-Of-Her!" (Werd-sie-los! Werd-sie-los! Werd-sie-los!) skandierte. http://home.arcor.de/yorick_/smile/jester.gif Der dramaturgischen Kohärenz stand das "Verschwinden" von Ehefrau #1 weniger schlecht zu Gesicht als die Frage, warum dies nicht schon viel früher geschah.
Hiermit fordere ich die Falltür für nörgelnde, spaßbremsende, lästige, unangebrachte Gattinnen. Um vieles erfreulicher hätte auch "Brokeback Mountain" mit dieser Falltür enden können. Jack und Ennis haben sich so sehr geliebt und hätten so glücklich miteinander werden können, wenn Ennis sich getraut hätte, die Falltür zu betätigen. Und nun? Nun ist die lästige Ehefrau Michelle Williams ebenso wie die männliche Hauptrolle Jake Gyllenhaal für den Nebenrollenoscar nominiert, wird dem tatsächlichen Hauptdarsteller nicht nur gleichgestellt, sondern hat auch noch wesentlich bessere Chancen, den Oscar tatsächlich zu bekommen. Jack eine Nebenrolle? Habt Ihr sie noch alle??? :mauer: Vergeßt doch einmal die Oscarpolitik und schickt zwei männliche Hauptrollen in einem Film für die Oscars ins Rennen. Das würde sowohl dem Film als auch den Schauspielern wesentlich besser gerecht.
"Brokeback Mountain" wünsche ich alle Oscars, die der Film kriegen kann. Habe Rotz und Seifenblasen geheult, als Ennis das blutverschmierte Hemd ausm Schrank holte.
Ooops, falscher Thread. :schäm:
Hengsbach
06-03-2006, 05:20
Aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr sehr hoch, daß sie es macht :)Und sie hat ihn, den Oscar :freu:
jep.....sehr schön! wenigstens sie!
hätte es joaquin so gegönnt, aber sollte nicht sein *grmpf*
Valarwen
06-03-2006, 12:58
:freu: Oscar für Reese :d:
:anbet: Ich glaub ich muss en Film direkt nochmal sehen. War gestern hellauf begeistert. Und ich mag den Sound *aufstampf*
"It ain´t me babe, no no no
It ain´t me babe, It ain´t me babe and looking for..." :freu:
yeaaahh.....*newilderundemittanz*
*lol*
Witwe Bolte
08-03-2006, 16:46
Boom-tchaka-boom hat schon was. ;)
DocCovington
11-03-2006, 15:51
Und ich mag den Sound *aufstampf*
Komisch, dass Country Music und vor allem Johnny Cash jetzt plötzlich so "in" und beliebt sind (typisches Mitläufer-Syndrom).
Jedenfalls kann ich mich nicht erinnern, je einen J. Cash-Thread im Musik-Sub gesehen zu haben, und seine Musik gibt es ja nicht erst seit dem Film. :rolleyes:
Komisch, dass Country Music und vor allem Johnny Cash jetzt plötzlich so "in" und beliebt sind (typisches Mitläufer-Syndrom).
Jedenfalls kann ich mich nicht erinnern, je einen J. Cash-Thread im Musik-Sub gesehen zu haben, und seine Musik gibt es ja nicht erst seit dem Film. :rolleyes:
Kann ich nicht beurteilen, kaum einer meiner Bekannten steht jetzt plötzlich auf JC. Ich hatte allerdings vorher schon einiges von ihm, also will ich mir den Schuh nicht anziehen.
Andererseits, was ist so schlimm daran wenn seine Songs plötzlich wieder populärer werden? In diesem Fall würde ich das "Mitläufer-Syndrom" gar nicht so schlimm finden.
Liebe Doc.
wenn die junge Generation durch diesen Film zum "Mitläufer" wird ist das doch eher erfreulich, oder nicht?
Aber ich vergass, alles, was die Masse mag muss man ja scheiße finden, ne? :dada:
ich sag ganz ehrlich: bin so ein mitläufer ;--))
fand johnny cash früher schon gut, hatte nur noch keine cd mit ihm
der film hat das geändert! bin zum totalen fan avanciert........aber was soll daran schlecht sein??!! ich steh dazu *gg*
brimforge
13-03-2006, 00:27
fand ja Cash's Lieder immer schon toll ;)
genialer Film, super Musik (prächtig interpretiert von Reese und Phoenix), toll gespielt
silverfreak
13-03-2006, 00:40
Komisch, dass Country Music und vor allem Johnny Cash jetzt plötzlich so "in" und beliebt sind (typisches Mitläufer-Syndrom).
Jedenfalls kann ich mich nicht erinnern, je einen J. Cash-Thread im Musik-Sub gesehen zu haben, und seine Musik gibt es ja nicht erst seit dem Film. :rolleyes:
Du hast auch erst angefangen, Ballerspiele zu zocken, als die in aller Munde waren.
:grinwech:
DocCovington
13-03-2006, 02:28
Aber ich vergass, alles, was die Masse mag muss man ja scheiße finden, ne? :dada:
Meinst Du? :p Das sehe ich anders. ;)
Nein, meine Aussage war vielmehr, dass viele Menschen Dinge nur deshalb toll finden, weil sie gerade hipp sind, und diese Dinge (egal wie klasse sie sind) vermutlich nicht mal mit der Kneifzange anrühren würden, wenn dem nicht so wäre. :nixweiss:
Ich jedenfalls kenne kaum junge Leute, denen Country, Gospel oder 50er Jahre Rock&Roll gefallen würde, ohne dass da irgendwelche schwachmatischen Technobeats drunter gemischt wurden oder aber diese Songs von zuckersüßen Bubis performed würden (siehe Sasha als "Dick Brave" oder diese irischen Talentlosen, deren Name mir gerade entfällt... wobei Dick Brave schon wieder cool war :D ).
Du hast auch erst angefangen, Ballerspiele zu zocken, als die in aller Munde waren.
Nö. Als ich damit anfing, kannte ich niemanden persönlich, der sowas spielte. Somit ein Schuß in den Ofen, dieses hach so heitere Vergleichsargument. :rolleyes:
Toller Film übrigens! Schauspielerisch große Klasse, gelungene Regie, und sicher nicht nur wegen der Musik ein Hit. ;)
Smuggels
13-03-2006, 10:44
Auch wenn´s mit dem Film nichts zu tun hat:
Nein, meine Aussage war vielmehr, dass viele Menschen Dinge nur deshalb toll finden, weil sie gerade hipp sind, und diese Dinge (egal wie klasse sie sind) vermutlich nicht mal mit der Kneifzange anrühren würden, wenn dem nicht so wäre. :nixweiss:
Ich jedenfalls kenne kaum junge Leute, denen Country, Gospel oder 50er Jahre Rock&Roll gefallen würde, ohne dass da irgendwelche schwachmatischen Technobeats drunter gemischt wurden oder aber diese Songs von zuckersüßen Bubis performed würden (siehe Sasha als "Dick Brave" oder diese irischen Talentlosen, deren Name mir gerade entfällt... wobei Dick Brave schon wieder cool war :D ).
Vielleicht liegt es schlichtweg daran, dass man nun einen Kontakt zur Musik gefunden hat?
Bisher kannte ich von Johnny Cash nur "Ring of fire", welches mir mittelmäßig gefällt und das war es dann auch schon. Im 08/15-Radiosender läuft Musik vor den 80ern nur recht selten, im TV sieht diese fast gar nicht (abgesehen von Werbespots für entsprechende Sampler).
Jazz oder Dixie aus den 20er-Jahren kann auch recht schön sein, aber solche Musik hört man dann vielleicht auf einem alternativen, regionalen Radiosender und dann an diese Musik ranzukommen ist auch nicht allzu leicht. Versuch mal eine solche CD im Kaufhaus zu erhalten ;), sofern es die Lieder überhaupt auf CD gibt...das ist dann wieder eine andere Sache. Dann greift man doch eher zu Künstlern wie "Katie Melua" oder "Norah Jones", da diese aktuell präsent sind und es an aktueller Musik und wirklich nicht mangelt.....
Es fehlt schlichtweg die Präszenz dieser "alten" Musik, so dass auch weniger Musikinteressierte auf sie aufmerksam werden ;)
silverfreak
14-03-2006, 19:38
Ich jedenfalls kenne kaum junge Leute, denen Country, Gospel oder 50er Jahre Rock&Roll gefallen würde, ohne dass da irgendwelche schwachmatischen Technobeats drunter gemischt wurden oder aber diese Songs von zuckersüßen Bubis performed würden (siehe Sasha als "Dick Brave" oder diese irischen Talentlosen, deren Name mir gerade entfällt... wobei Dick Brave schon wieder cool war :D ).
Du meinst Ronan Keating? Westlife sind nämlich nicht talentlos. :newwer: (Okay, Ronan auch nicht... hihi)
Und stimmt - Dick Brave rockt... :ja:
Nö. Als ich damit anfing, kannte ich niemanden persönlich, der sowas spielte. Somit ein Schuß in den Ofen, dieses hach so heitere Vergleichsargument. :rolleyes:
Sind wir heute etwas spassbefreit? ;)
sassy28183
25-04-2006, 19:32
Hey Leute!
Sorry, muss den Thread noch mal aus den Tiefen dieses Forums graben... :D
Also ich war natürlich auch im Kino und war derbe beeindruckt...sowohl von der schauspielerischen als auch von der musikalischen Leistung von Joaquin und Reese...hammergeil! :d:
Und genau deswegen bin ich jetzt auch verzweifelt auf der Suche nach "I walk the line" von Joaquin gesungen...gibbet das irgendwo??
Ich such und such und find et nicht....also nicht von Joaquin gesungen....
Wär echt super, wenn das jemand zur Hand hätte...oder nen Link oder so ;) :D
HoneyChild
25-04-2006, 20:10
Du willst "Walk the Line" von Joaquin oder von Johnny Cash?
Ich hab bei Amazon geguckt. Es gibt eine CD vom Soundtrack von "Walk the Line" wo Joaquin und Reese singen und es gibt ja auch CDS wo Johnny Cash singt. Da musst du halt mal die Alvums durchgucken oder schauen ob er das Lied mal einzelnt rausgebracht hat.
sassy28183
25-04-2006, 20:30
:anbet:
Du willst "Walk the Line" von Joaquin oder von Johnny Cash?
Ich hab bei Amazon geguckt. Es gibt eine CD vom Soundtrack von "Walk the Line" wo Joaquin und Reese singen und es gibt ja auch CDS wo Johnny Cash singt. Da musst du halt mal die Alvums durchgucken oder schauen ob er das Lied mal einzelnt rausgebracht hat.
Neee schon von Joaquin :D Deswegen ist es ja so schwer...die Alben von Johnny Cash hat mein Papa alle, :D das ist kein problem, da dran zu kommen...aber ich hätte gern die Version von Joaquin. :) Ziemlich schwer irgendwie...keiner ne Idee?? :D
Notfalls werd ich mir halt den Soundtrack besorgen...
... beeindruckt.... von der musikalischen Leistung von Joaquin und Reese...hammergeil! :d:
Und genau deswegen bin ich jetzt auch verzweifelt auf der Suche nach "I walk the line" von Joaquin gesungen...gibbet das irgendwo??
Ich such und such und find et nicht....also nicht von Joaquin gesungen....
Schätzelein, nun lies nochmal selbst und sag uns von wem du's jetzt suchts, von Johnny oder Joaquin.
:anbet:
Neee schon von Joaquin :D Deswegen ist es ja so schwer...die Alben von Johnny Cash hat mein Papa alle, :D das ist kein problem, da dran zu kommen...aber ich hätte gern die Version von Joaquin. :) Ziemlich schwer irgendwie...keiner ne Idee?? :D
Notfalls werd ich mir halt den Soundtrack besorgen...
Ja, dann hol dir den OST...alles von Joaquin und Reese drauf...sehr zu empfehlen. :d:
Auch wenn´s mit dem Film nichts zu tun hat:
Vielleicht liegt es schlichtweg daran, dass man nun einen Kontakt zur Musik gefunden hat?
Bisher kannte ich von Johnny Cash nur "Ring of fire", welches mir mittelmäßig gefällt und das war es dann auch schon. Im 08/15-Radiosender läuft Musik vor den 80ern nur recht selten, im TV sieht diese fast gar nicht (abgesehen von Werbespots für entsprechende Sampler).
Jazz oder Dixie aus den 20er-Jahren kann auch recht schön sein, aber solche Musik hört man dann vielleicht auf einem alternativen, regionalen Radiosender und dann an diese Musik ranzukommen ist auch nicht allzu leicht. Versuch mal eine solche CD im Kaufhaus zu erhalten ;), sofern es die Lieder überhaupt auf CD gibt...das ist dann wieder eine andere Sache. Dann greift man doch eher zu Künstlern wie "Katie Melua" oder "Norah Jones", da diese aktuell präsent sind und es an aktueller Musik und wirklich nicht mangelt.....
Es fehlt schlichtweg die Präszenz dieser "alten" Musik, so dass auch weniger Musikinteressierte auf sie aufmerksam werden ;)
Daran kann es durchaus liegen...
Ich kann mich erinnern, daß in den 80ern / 90ern der eine oder andere Radiosender eine Stunde Country pro Woche gespielt hat - aber heute ? Fehlanzeige ! Nur noch Mainstream. :rolleyes:
Einige hippe Radiosender sind regelrecht countryphob. Auf Radio Hamburg zum Beispiel habe ich nicht ein einziges Mal Ronan Keatings Coverversion des Garth-Brooks-Songs "If tomorrow never comes" gehört - obwohl die Version gar nicht mehr country klingt...