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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche schlechten Bücher haben eure Zeit verschwendet ?


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Claudia
17-06-2006, 01:20
Habt ihr auch mal ein oder mehrere Bücher erwischt, bei denen ihr euch hinterher geärgert habt, daß ihr eure Freizeit mit dieser Lektüre verschwendet habt ?

Oder die sogar so schlecht waren, daß ihr sie nicht zu Ende gelesen habt ?

Blauschimmel
17-06-2006, 02:04
Natürlich passiert mir das leider ab und zu. Und im "Was lest ihr zur Zeit"-Thread fordere ich dann Mitleid :D

Meine Zeit wurde in den letzten 2,3 Jahren vergeudet von:

Julien Green, Leviathan http://www.mainzelahr.de/smile/krank/uebel.gif
Andrej Szczypiorski, Die schöne Frau Seidenman
Wilhelm Genazino, Ein Regenschirm für diesen Tag
Max Frisch, Homo Faber
E.M. Forster, Wiedersehen in Howards End
und gerade quäle ich mich durch Siegfried Lenz, Deutschstunde. Noch 105 Seiten diese unrealistische Schwafelei, diese unerträgliche Sprache, die sich wohl als "Fabulierkunst" versteht!

frau
17-06-2006, 02:56
Illuminati von Dan Brown.Ich hatte den Da Vinci Code zuerst gelesen...alles weitere erschien mir als absolut unglaubhaft und überspannt.

Species8472
17-06-2006, 08:28
Die schwarze Kathedrale von Charles Palliser. Klingt von der Inhaltsangabe sehr gut, ist aber absolut langweilig und der Schluss ist auch nicht berauschend. :gähn:

Milchkaffee
17-06-2006, 08:56
Gelesen habe ich bestimmt schon eine ganze Reihe. Geärgert hat mich allerdings maßlos:

Soloalbum von Benjamin v. Stuckrad-Barre

Dass man mit so einem aufgeblähten Mist Geld verdient, ist schon wieder eine Leistung.

Yarzinthe
17-06-2006, 09:50
Meine Zeit vergeudet haben:

Das Superweib - Hera Lind -> bin nach einer Seite ausgestiegen

Die Bruderschaft der Runen - Michael Peinkofer -> völlig falsch berichtete schottische Geschichte

Die Anstalt - John Katzenbach -> das Buch ist 50 % :gähn: und 50 % :sleep:

Ich lese gerade Stille Wasser sind tief - Jean Hanff, bis jetzt ist es auch eher :gähn: , ich warte auf den aha-Effekt

Athi
17-06-2006, 10:03
"Die Rebellinnen von Mallorca" von Eric Maron. Nachdem ich "Die Fürstin" richtig gut fand, habe ich mich an ersteres voller Erwartung gemacht. Es ist unerträglich. Die "Guten" sind so edelmütig und toll, die"Bösen" dumm und gemein. Soviel Schwarzweißmalerei habe ich noch in keinem Buch vorher erlebt.

Milchkaffee
17-06-2006, 10:06
Die Bruderschaft der Runen - Michael Peinkofer -> völlig falsch berichtete schottische Geschichte


:heul: Wieso wurde dieser Thread nicht eher eröffnet?! Habe mir das Buch vor ein paar Tagen gekauft. Da bin ich mal gespannt. :(

mav
17-06-2006, 11:04
p.s. ich liebe dich :rolleyes:
sowas grottiges ist mir noch nie untergekommen.

Dr.KranknFurter
17-06-2006, 11:05
Der Pferdeflüster - Nicholas Evans (einfach nur öde. Hab es mit 14 oder 15 zu Weihnachten bekommen. Hab es mir sogar gewünscht, da alle meine Freundinnen von geschwärmt hatten - wäre der tolle neue Bestseller----)

Sakrileg - Dan Brown (wo Illuminati noch irgendwie spannend war - mehr oder weniger - ist Sakrileg teilweise ein noch billigerer Abklatsch von nem billigen Vorgänger. Und ach, die Wendung gegen Ende des Buches - blödsnnig. Er muss immer die Personen, die einigermaßen sympathsich wirken zu den Bösen machen, die die unsympathisch wirken wollen nur helfen - laaaangweeeiiiiiliiiiiiiig)

Fortunas Tochter - Isabell Allende (einfach nicht mein Fall)

Erdsee - Ursula K. LeGuin (hab die ersten beiden Bücher gelesen und mich wirklich durchgequält. Den Rest hab ich nich mehr gelesen---)

OneMore
17-06-2006, 11:18
"Jonathan Nasaw - Blutdurst" war grausam :gähn:

Will.Hunting
17-06-2006, 11:56
und gerade quäle ich mich durch Siegfried Lenz, Deutschstunde. Noch 105 Seiten diese unrealistische Schwafelei, diese unerträgliche Sprache, die sich wohl als "Fabulierkunst" versteht!

Ich frag mich ja immer, warum Leute ein Buch zwanghaft zuende lesen müssen, bei dem sie schon viel eher wissen, dass es sie auch im Ganzen wohl kaum ansprechen wird. Würde ich nie machen! Ich leg ein Buch auch ohne jeden Skrupel als (erst mal) erledigt zur Seite, wenn ich nach, sagen wir mal 15 - 20 % des Gesamtseitenumfangs noch immer nichts damit anfangen kann, oder wenn ich mich einfach nur von der Sprache oder vom Stil angenervt fühle. Manchmal hat es mich sogar schon so genervt, wenn z. B. wörtliche Rede nicht in Anführungszeichen, sondern anders (bspw. durch Striche vor den Zeilen) angegeben war, dass ich ein Buch einfach nicht weiterlesen mochte. Was auch vorkommen kann: dass ich ein Buch das ich erst mal weggelegt habe, nach einer gewissen Zeit noch mal wieder vorkrame und es erneut probiere. Bücher brauchen einfach ihre Zeit, in der man sie liest, und mal passt es absolut perfekt und man geht vollkommen darin auf, und ein andermal geht es vollkommen an einem vorüber. Und manche Bücher erschließen sich einem auch erst vor dem Hintergrund gewisser Lebenserfahrungen.

Wobei ich zugeben muss, dass die meisten Bücher, die ich dann schnell mal wieder weglege, welche sind, die ich mir nicht selber gekauft habe, sondern die ich mir z. B. einfach mal "auf Verdacht" aus der Bücherei mitgenommen habe. Bei selbst gekauften hat man eher das Gefühl, sie dann auch unbedingt lesen zu müssen. Ein Buch einfach wegzulegen ist sicherlich nicht ganz fair dem Gesamtwerk gegenüber, aber in der Zeit, die ich mich mit einem solchen Buch herumquäle, kann ich genauso gut etwas lesen, das mich wirklich anspricht.

Ein Buch, das mich, obwohl ich es letztlich dann doch zuende gelesen habe, ziemlich enttäuscht hat, war z. B. "Saturday" von Ian McEwan. :rolleyes:

Blauschimmel
17-06-2006, 12:20
Ich frag mich ja immer, warum Leute ein Buch zwanghaft zuende lesen müssen, bei dem sie schon viel eher wissen, dass es sie auch im Ganzen wohl kaum ansprechen wird.

Es ist wohl wirklich zwanghaft. Ich mag mir keine ungelesenen Bücher ins Regal stellen und denke: Jetzt wo du das Buch eh schon hast, kannstes auch lesen. Oder: meine Güte, das ist Schullektüre. Du mußt da jetzt durch.


Bei meiner Aufzählung habe ich noch vergessen:
Wladimir Kaminer, Mein deutsches Dschungelbuch.

Ein Buch-Placebo mit absolut null Inhalt, ich fühlte mich verpflichtet, es zu lesen :maso: , weil es ein Geschenk war.

celtictree
17-06-2006, 14:18
Salz auf unserer Haut von Benoite Groult.

Gefällt mir einfach nicht und habe das gemacht, was ich mit den Büchern mache, die ich nicht mag, nicht weiter gelesen. :nixweiss:

Lucio
17-06-2006, 14:39
Ein Buch, das ich so schlecht fand, das nicht mal ich es zuende gelesen habe war "Das kurze Leben" von Onetti. :gähn:

Prayer
17-06-2006, 14:59
Patrick Süsskind: "Das Parfüm" :gähn:
Tolle Beschreibungen von Gerüchen, die aber von der schwachsinninigen (in meinen Augen) Geschichte ablenken. Dann musste ich mich nochmal in der Schule durchquälen, weil alle anderen es lesen wollten.2 Monate lang schwaffelte unser Lehrer nur von diesem Buch und er wusste das ich dieses Buch hasste.

Yarzinthe
17-06-2006, 15:55
Ich hab noch vergessen "Vom Winde verweht" zu erwähnen, sowohl den Film als auch das Buch fand ich http://www.mainzelahr.de/smile/geschockt/smhair.gif und http://www.mainzelahr.de/smile/boese/zeter.gif. So ein blödes Gör diese Scarlett.
http://www.mainzelahr.de/smile/boese/angryfire.gif

Duese
17-06-2006, 17:30
"Die Frau des Zeitreisenden" fällt mir spontan ein.
Selten solch ein schlechtes Buch in den Griffeln gehabt.
Habs nach 25 Seiten zugeklappt und vererbt. :D

nele
17-06-2006, 17:46
"Die Frau des Zeitreisenden" fällt mir spontan ein.
Selten solch ein schlechtes Buch in den Griffeln gehabt.
Habs nach 25 Seiten zugeklappt und vererbt. :D

Ebenfalls :rotfl: Nur hab ich es bis Seite 100 geschafft :p

celtictree
17-06-2006, 21:05
Patrick Süsskind: "Das Parfüm" :gähn:
Tolle Beschreibungen von Gerüchen, die aber von der schwachsinninigen (in meinen Augen) Geschichte ablenken. Dann musste ich mich nochmal in der Schule durchquälen, weil alle anderen es lesen wollten.2 Monate lang schwaffelte unser Lehrer nur von diesem Buch und er wusste das ich dieses Buch hasste.
Das scheint die Norm zu sein.
Meine Freundin las das Buch mit absolutem Widerwillen für ihre Tochter, die es auch für die Schule lesen sollte und schrieb dann genau so widerwillig für sie die Inhaltsangabe :D

Also kommt es bei mir in die Abteilung, muss man nicht gelesen haben.

frau
17-06-2006, 23:31
"Vom Winde verweht" und "Das Parfüm" gefielen mir zu ihrer Zeit sehr gut. Aber ich erinnere mich mit Widerwillen an Umberto Eco...für mich die reine Tortur.Ian McEwan musste ich nach 20 Seiten zur Seite legen - da ich das Buch nicht gekauft hatte,fühlte ich auch keinen Zwang es zu lesen. :D

Yarzinthe
18-06-2006, 12:16
:heul: Wieso wurde dieser Thread nicht eher eröffnet?! Habe mir das Buch vor ein paar Tagen gekauft. Da bin ich mal gespannt. :(

Ich bin in einem anderen Thread wegen meiner Beurteilung über dieses Buch angequakt worden, man nannte mich engstirning, glaub ich. Ich hab leider keine Ahnung, in welchem das war oder waren es sogar mehrere....?) :confused:

Meiner Meinung nach gibt die schottische Geschichte für jeden Autor so viel her, dass er die Fakten nicht zu verdrehen, vertauschen oder zu ergänzen braucht. Wenn selbst in Schmonzetten wie die Galbadon-Reihe oder im Buch "Die Herrin der Täler" (Jenniffer Robinson, oder so ähnlich) historische Fakten, die als Rahmenhandlung dienen, richtig wiedergegeben werden, dann sollte das für einen mehrfach ausgezeichneten Thriller-Autor eigentlich auch keine Hürde sein. :kopfkratz

In diesem Fall wurde die Geschichte um zwei Schwerter (der zwei Schwerter, die in Schottland eine bedeutende Rolle gespielt haben) vom Autor vertauscht. Das eine ist das Kampfschwert von Robert the Bruce und das andere das Krönungsschwert der schottischen Könige. Der Autor meinte das Krönungsschwert, benutzte aber das Kampfschwert anstelle dessen. Vielleicht um den Namen Robert the Bruce in seinem Buch erwähnen zu können? :nixweiss:

Wie gesagt Schottlands Geschichte ist (für mich) zu ereignisreich, als dass man sie neu erfinden muß.

Muse
18-06-2006, 12:57
Peter Hoeg - Die Frau und der Affe
hab ich von einem Peter Hoeg-Fan geschenkt bekommen, aber selbst die fand es grottig.

Will.Hunting
18-06-2006, 13:44
Ian McEwan musste ich nach 20 Seiten zur Seite legen - da ich das Buch nicht gekauft hatte,fühlte ich auch keinen Zwang es zu lesen. :D

Welches denn? "Abbitte" fand ich richtig gut, aber sowohl "Liebeswahn" als auch "Saturday", an die ich anschließend mit entsprechend hohen Erwartungen heran gegangen bin, haben mich nicht überzeugen können. Weiß nicht, ob man sagen kann, dass sich "Abbitte" generell von seinen anderen Büchern abhebt, aber mich hat es einfach mehr angesprochen, und mir hat es auch stilistisch viel besser gefallen. Die anderen beiden hatten so einen beängstigenden gruselig-irrealen Touch, der mir nicht gefallen hat. :fürcht:

Fräulein_Prym
19-06-2006, 07:41
Gelesen habe ich bestimmt schon eine ganze Reihe. Geärgert hat mich allerdings maßlos:

Soloalbum von Benjamin v. Stuckrad-Barre

Dass man mit so einem aufgeblähten Mist Geld verdient, ist schon wieder eine Leistung.


:wink: Milchkaffee,das ist wirklich wahr.....
Dann wäre für mich aber auch noch Russendisko,der unsagliche Herr Lehmann und natürlich Generation Golf.

Viel schlimmer finde ich aber,wenn man einen Autoren hat,den man sehr mag und sich auf ein neues Buch von ihm soooo freut,dass man es sich selbst als Hardcover kauft und dann ist es einfach nur enttäuschend wie "Elf Minuten" ( Coelho) oder "Späte Familie" (Zhalev ).

schneeflocke
19-06-2006, 08:59
Auch wenn ich jetzt Stürme der Entrüstung auslöse (schließlich war/ist es ein Beststeller), ich habe mich bei
Dirie: Wüstenblume
ziemlich gelangweilt. Ich fand die Schilderungen einfach nicht lebendig und hatte immer das Gefühl, gleich fängt es an packend zu werden. Das heißt nicht, dass ich das Schicksal selbst und das vieler anderer Frauen in diesem Kulturkreis nicht "ergreifend" finde, aber das Buch brachte mir das nicht rüber!

schneeflocke
19-06-2006, 09:05
Es ist wohl wirklich zwanghaft. Ich mag mir keine ungelesenen Bücher ins Regal stellen und denke: Jetzt wo du das Buch eh schon hast, kannstes auch lesen. Oder: meine Güte, das ist Schullektüre. Du mußt da jetzt durch.


Bei meiner Aufzählung habe ich noch vergessen:
Wladimir Kaminer, Mein deutsches Dschungelbuch.

Ein Buch-Placebo mit absolut null Inhalt, ich fühlte mich verpflichtet, es zu lesen :maso: , weil es ein Geschenk war.
Geht mir mit Kaminer oft so, entweder ich finde ihn zum :rotfl: oder ich finde ihn zum :gähn:

schneeflocke
19-06-2006, 09:39
"Die Frau des Zeitreisenden" fällt mir spontan ein.
Selten solch ein schlechtes Buch in den Griffeln gehabt.
Habs nach 25 Seiten zugeklappt und vererbt. :D
Ich habe es bis zum Ende gelesen und war bis zum Schluß nicht sicher, ob ich das nun gut finde oder aufgesetzt. Meine abschließende Meinung: Es entgeht einem nicht sehr viel, wenn man es nicht gelesen hat! :ja:

Jaspis
19-06-2006, 09:56
Ich hab noch vergessen "Vom Winde verweht" zu erwähnen, sowohl den Film als auch das Buch fand ich http://www.mainzelahr.de/smile/geschockt/smhair.gif und http://www.mainzelahr.de/smile/boese/zeter.gif. So ein blödes Gör diese Scarlett.
http://www.mainzelahr.de/smile/boese/angryfire.gif

Kleiner Tipp: Lies das Buch noch mal, wenn du um die 40 bist.
Ich fand Scarlett beim ersten lesen - da war ich knapp 14 - geradezu unerträglich. Das Buch selbst habe ich verschlungen, in einem dreitägigen Lesemarathon.
Erst später habe ich verstanden, wie komplex die Figur ist und hatte zumindest Hochachtung vor ihr. Eine Identifikationsfigur ist sie beileibe nicht. ;)

Katinka
19-06-2006, 10:00
Sandor Marai: Die Glut

Habe ich irgendwo als heiße Empfehlung gelesen und fand es einfach nur grottig und langweilig. :sleep:

Kosel
19-06-2006, 10:16
"Abbitte" fand ich richtig gut,

War das das Buch in dem ein Soldat an Blutvergiftung starb, nachdem er es fast nach Hause schaffte. Wobei der betreffende Soldat vorher ein Gentleman war, der fälschlicherweise als Vergewaltiger verurteilt wurde?

Wenn ja: ein entsetzliches Buch. McEwan haut hier auf die Moralpauke, dass die Scheiben meines Bücherschrankes nur so scheppern.

:(

Claudia
19-06-2006, 11:23
Kleiner Tipp: Lies das Buch noch mal, wenn du um die 40 bist.
Ich fand Scarlett beim ersten lesen - da war ich knapp 14 - geradezu unerträglich. Das Buch selbst habe ich verschlungen, in einem dreitägigen Lesemarathon.
Erst später habe ich verstanden, wie komplex die Figur ist und hatte zumindest Hochachtung vor ihr. Eine Identifikationsfigur ist sie beileibe nicht. ;)

Ich fand das Buch eigentlich auch nicht schlecht - auch wenn ich Rhett und Scarlett beim Lesen gerne mal kräftig durchgeschüttelt hätte, damit sie zur Vernunft kommen... :D :rolleyes:

Kennt eigentlich jemand die Fortsetzung, die eine fremde Autorin mit Genehmigung der Erben geschrieben hat, muß so ca. 10 Jahre her sein ?

svephi
19-06-2006, 11:37
Ich will nicht sagen, daß "Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten" von Robert M. Pirsig ein schlechtes Buch ist, aber ich konnte es nicht zuende lesen, weil es mich furchtbar aggressiv gegenüber dem Ich-Erzähler gemacht hat. Deshalb habe ich das Buch des lieben Seelenfriedens willen weggelegt.

Katinka
19-06-2006, 11:48
Apropos: bei "Zonenkinder" von Jana Hensel habe ich mich auch die ganze Zeit aufgeregt. Die Hensel ist etwa ähnlich alt wie ich und ihr ständiges "wir haben uns so und so gefühlt und haben das und das gedacht" ging mir furchtbar auf die Nerven. Wenn sie eine Ich-Erzählung schreibt, soll sie auch "ich" schreiben und nicht "mir" erzählen, wie ich mich gefühlt bzw. was ich gedacht habe. Furchtbar, dieses Buch, fuchtbar. :zeter:

Mudli
19-06-2006, 13:27
Ich fand das Buch eigentlich auch nicht schlecht - auch wenn ich Rhett und Scarlett beim Lesen gerne mal kräftig durchgeschüttelt hätte, damit sie zur Vernunft kommen... :D :rolleyes:

Kennt eigentlich jemand die Fortsetzung, die eine fremde Autorin mit Genehmigung der Erben geschrieben hat, muß so ca. 10 Jahre her sein ?

Für mich ist "vom Winde verweht" eine der großartigsten Geschichten überhaupt - sowohl als Film :anbet: als auch als Buch :anbet:
Die Fortsetzung habe ich auch gelesen - und sie ist einfach nur überflüssig. In wenigen Worten: Scarlett geht nach Irland zur Familie ihres Vaters, trifft auf Umwegen Rhett wieder und letztendlich werden die beiden glücklich miteinander - und mit einem gemeinsamen Kind.

Rebus
19-06-2006, 13:50
Renate Kampmann "Die Macht der Bilder"... sehr durchsichtiger Roman.. hat mir gar nicht gefallen.
Konnte mich zudem mit "Jonathan Strange & Mr. Norrell" nicht anfreunden. Zu viele Fußnoten, teilweise über mehrere Seiten! *umfall*

Will.Hunting
19-06-2006, 15:27
War das das Buch in dem ein Soldat an Blutvergiftung starb, nachdem er es fast nach Hause schaffte. Wobei der betreffende Soldat vorher ein Gentleman war, der fälschlicherweise als Vergewaltiger verurteilt wurde?

Wenn ja: ein entsetzliches Buch. McEwan haut hier auf die Moralpauke, dass die Scheiben meines Bücherschrankes nur so scheppern.

:(

Ja, das Buch meine ich. Weiß nicht, wie du auf "Moralpauke" kommst. Es ist zwar schon etwas länger her, das ich das Buch gelesen habe, aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass es den Hauptfiguren explizit vorgehalten wird, wie ihr Leben verläuft und warum es so verläuft? Als Vorwurf habe ich das jedenfalls nicht aufgefasst, sondern als reine Beschreibung und als Beispiel dafür, wie Augenblicke, einzelne, erst mal unbedeutend scheinende Handlungen, ganze Leben prägen und verrändern. Und dieses Motiv ist ja nun mal gar nicht aus der Luft gegriffen. Okay, es ist, glaube ich, keiner von den Hauptfiguren positiv dabei weggekommen, wenn ich mich recht erinnere. Das hätte vielleicht SO nicht sein müssen.

Ausschuss
19-06-2006, 16:04
Sandor Marai: Die Glut

Habe ich irgendwo als heiße Empfehlung gelesen und fand es einfach nur grottig und langweilig. :sleep:Mir hat es sehr gut gefallen. Ich fand's auch spannend.

Von Russendisko war ich auch etwas enttäuscht. Herrn Lehmann fand ich wiederum gut.

schneeflocke
19-06-2006, 16:14
Für mich ist "vom Winde verweht" eine der großartigsten Geschichten überhaupt - sowohl als Film :anbet: als auch als Buch :anbet:
Die Fortsetzung habe ich auch gelesen - und sie ist einfach nur überflüssig. In wenigen Worten: Scarlett geht nach Irland zur Familie ihres Vaters, trifft auf Umwegen Rhett wieder und letztendlich werden die beiden glücklich miteinander - und mit einem gemeinsamen Kind.
:d: :d:

Katinka
19-06-2006, 19:35
Mir hat es sehr gut gefallen. Ich fand's auch spannend.


Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich es gelesen habe. Daher weiß ich nicht mehr im Detail, was mich gestört hat. Ich meine mich aber zu erinnern, dass das Ende für mich unbefriedigend war. :kopfkratz Vielleicht geb ich ihm in einer anderen Lebensphase noch eine Chance.

Kosel
19-06-2006, 20:19
Ja, das Buch meine ich. Weiß nicht, wie du auf "Moralpauke" kommst.

Der Wunsch des Mädchens, das den Prozess ins Rollen brachte, alles wieder gut zu machen, kam mir so vor. Der junge Franzose mit dem zerschossenen Hirn war so ein bisschen Garp. Der Soldat der sich bis Dünkirchen quält und kurz vor der Rettung in einem Keller krepiert.

All das lässt mich dazu kommen. Ich will ja nicht behaupten, das Buch so richtig verstanden zu haben. Aber so kam es halt rüber.

Mafalda
19-06-2006, 21:46
"Die Frau des Zeitreisenden" fällt mir spontan ein.
Selten solch ein schlechtes Buch in den Griffeln gehabt.
Habs nach 25 Seiten zugeklappt und vererbt. :D

Das war nur schlecht übersetzt. Ich habs im Original gelesen und fand es großartig.

Tenesse
20-06-2006, 09:42
"Die Waldgräfin" von Dagmar Trodler. Es ist heutzutage schon schwer genug, gute historische Romane zu finden und dabei sämtlichen schmalzigen Liebesgeschichten großräumig auszuweichen. Aber dann kommt dieser Roman noch mit einer Beschreibung einer "starken, unabhängigen Frau, die in einer harten Zeit (England um 1066) lebt.." daher, dass ich erwartet hatte, etwas Geschichte zu lesen und eben diese starke, unabhängige Frau kennenzulernen.

Im Endeffekt hätte der Roman auch 1543 spielen können, geschichtlich wars völlig wurscht, die ach so starke Heldin schmeisst sich bei jeder noch so unpassenden Gelegenheit auf den Boden und betet zu Gott, der ja soo unfair ist. Und im Grunde genommen will sie nur mal kräftig .... umarmt werden von ihrem unkaputtbaren Wikinger-Erik. :ko:

Duese
20-06-2006, 09:55
Mir fällt gerade noch "Diabolus" ein.:q:

Nach etwa der Hälfte weggelegt.

Haramis
20-06-2006, 11:21
Sakrileg.
Das Albernste was ich je gelesen habe.

Lysator
20-06-2006, 11:53
"Stupid White Men" von Michael Moore fand ich schrecklich. Hab ich auch nie ganz durchgelesen.

Als ich mal einen amazon Gutschein hatte, hab ich mir "Romeo & Julia" in der Reclamausgabe gekauft. Das hab ich auch nicht zu Ende gelesen.

Will.Hunting
20-06-2006, 14:44
Der Wunsch des Mädchens, das den Prozess ins Rollen brachte, alles wieder gut zu machen, kam mir so vor. Der junge Franzose mit dem zerschossenen Hirn war so ein bisschen Garp. Der Soldat der sich bis Dünkirchen quält und kurz vor der Rettung in einem Keller krepiert.

All das lässt mich dazu kommen. Ich will ja nicht behaupten, das Buch so richtig verstanden zu haben. Aber so kam es halt rüber.

Die Szene, wie Briony Luc, dem 18-jährigen französischen Soldaten, beim Sterben beisteht, war für mich eine bewegendsten Beschreibungen, die ich jemals in einem Buch gelesen habe. Allein diese fünf Seiten haben mich tief beeindruckt und sind mir wirklich sehr, sehr nahe- und nachgegangen. :heul:

Naja, aber das Buch muss ja auch nicht jedem gefallen. Es gibt ja genug Gründe, warum einem ein Buch nicht zusagt oder man nichts damit anfangen kann. Und darum soll es ja hier auch gehen. ;)

Claudia
20-06-2006, 16:21
Übrigens stelle ich wieder einmal fest - die Geschmäcker sind verschieden, aber sowas von !

Einige Bücher, die hier stehen, wurden von anderen Personen auf die Liste der besten Bücher gesetzt... ;)

christina-16
20-06-2006, 18:43
Nach meinem Geschmack ist das schlimmste Buch was ich je gelesen habe "Der Schimmelreiter" von Theodor Storm. Es wird zwar von vielen geradezu angebetet aber ich finde gerade mal die ersten 20 Seiten erträglich. Mich wundert, dass ich es zuende gelesen habe.... :sleep: Storm sollte man in seinem Leben zwar mal gelesen haben aber nach meiner Erfahrung gibt es viel bessere Autoren...

celtictree
20-06-2006, 18:55
"Die Waldgräfin" von Dagmar Trodler. Es ist heutzutage schon schwer genug, gute historische Romane zu finden und dabei sämtlichen schmalzigen Liebesgeschichten großräumig auszuweichen. Aber dann kommt dieser Roman noch mit einer Beschreibung einer "starken, unabhängigen Frau, die in einer harten Zeit (England um 1066) lebt.." daher, dass ich erwartet hatte, etwas Geschichte zu lesen und eben diese starke, unabhängige Frau kennenzulernen.

Im Endeffekt hätte der Roman auch 1543 spielen können, geschichtlich wars völlig wurscht, die ach so starke Heldin schmeisst sich bei jeder noch so unpassenden Gelegenheit auf den Boden und betet zu Gott, der ja soo unfair ist. Und im Grunde genommen will sie nur mal kräftig .... umarmt werden von ihrem unkaputtbaren Wikinger-Erik. :ko:
Das ist eines meiner Lieblingsbücher, das Du soeben kritisiert hast. :(
Es spielt in der Eifel, also in Deutschland und hat mich gerade deshalb stark angsprochen. Immerhin ist es meine Heimat. Und es gibt 2 sehr gute Folgebände Freyas Töchter und die Tage des Raben.
Für mich sind alle drei Bücher grandios geschrieben.
Gut, dass Geschmäcker verschieden sind. ;)

Dr.KranknFurter
21-06-2006, 08:08
Juhu, noch ein paar Leute, die Dan Brown unerträglich finden. :)

schneeflocke
21-06-2006, 08:31
Nach meinem Geschmack ist das schlimmste Buch was ich je gelesen habe "Der Schimmelreiter" von Theodor Storm. Es wird zwar von vielen geradezu angebetet aber ich finde gerade mal die ersten 20 Seiten erträglich. Mich wundert, dass ich es zuende gelesen habe.... :sleep: Storm sollte man in seinem Leben zwar mal gelesen haben aber nach meiner Erfahrung gibt es viel bessere Autoren...
Stand bei uns in der Schule auf der Liste der Pflichtlektüre und alles, was da stand, war sowieso in der Kategorie "doof und langweilig". Ich fand es dann gar nicht "so schlimm" :floet: Seine Gedichte mochte/mag ich dagegen sehr, obwohl ich nicht so der Fan für Gedichte bin.

celtictree
21-06-2006, 14:04
Juhu, noch ein paar Leute, die Dan Brown unerträglich finden. :)
Ich habe noch kein Buch von ihm gelesen, aber kaum mehr Widersprüche über seine Bücher gefunden als hier in diesen Threads und weiß nun echt nicht was ich davon halten soll. :nixweiss:

Guinevre
21-06-2006, 17:10
Ich habe noch kein Buch von ihm gelesen, aber kaum mehr Widersprüche über seine Bücher gefunden als hier in diesen Threads und weiß nun echt nicht was ich davon halten soll. :nixweiss:
Lies nur mal, nette schnelle Lektüre zum Zeitvertreib ;)

Dr.KranknFurter
21-06-2006, 17:52
Naja, wenn man ohne große Erwartungen rangeht, ist es ganz ok. Ich mag halt weder den Schreibstil noch die Stories groß. Sie sind einfallslos, vorhersehbar und Robert Langdon ist ein total platter Charakter, der in meinen Augen keine Entwicklung nimmt. Aber es ist eben Geschmackssache, mein Freund liebt zB Terry Pratchett, ich kann damit gar nix anfangen. Ich liebe dagegen die Gabaldonbücher (naja, zumindest die ersten 2 und den 6. *lol*), er findet sie grottig. Also was soll's. Lies, auf was du Lust hast und nicht, was andere dir vorschreiben. Wir sind dem Schulalter schon entwachsen, als man uns zwang Alfred Andersch mit seinem Sansibar-Gelaber zu lesen.

Guinevre
21-06-2006, 17:58
Alfred Anderschs "Sansibar oder der letzte Grund" fand ich bemerkenswert. Hat mich sehr berührt. :ja:
Habe mein Deutsch-Abi darüber geschrieben :)

schneeflocke
21-06-2006, 18:38
Alfred Anderschs "Sansibar oder der letzte Grund" fand ich bemerkenswert. Hat mich sehr berührt. :ja: Habe mein Deutsch-Abi darüber geschrieben :)
:wink: Ist jetzt nicht bös gemeint, aber hast Du dich evtl. im Thread vertan? :nixweiss: Hier geht es um Bücher, die man mies fand. Für Bücher, die man absolut beeindruckend fand, gibt es einen Thread mit dem Titel: Welches war das beste Buch, das ihr je gelesen habt? :trink:

Dr.KranknFurter
21-06-2006, 19:24
*lol* Also ich kenn niemanden, der Sansibar gut fand damals. Ich fand das Buch unglaublich langweilig und mich hat es nicht berührt. Aber wie gesagt, Geschmackssache *g* Dafür war ich von Antigone begeistert, und alle anderen dachten, ich hab nen Knall.

Fräulein_Prym
21-06-2006, 19:38
Hütet Euch einfach vor Büchern, die ewig auf irgendwelchen Bestellerlisten stehen oder bei Händlern auf der ersten Seite stehen oder im Buchgeschäft ganz prominent platziert sind.....
Ist wie mit Filmen, finde ich,denn wer findet hier Titanic wirklich gut,mmmhhhhh????? :beiss:

Yarzinthe
21-06-2006, 20:28
Dafür war ich von Antigone begeistert, und alle anderen dachten, ich hab nen Knall.

Das ging mir auch so. :rotfl: Mussten wir in der Schule lesen, alle hatten keine Lust und wollten lieber Romeo und Julia lesen. Bei mir wars genau anders rum. Find Romeo und Julia immer noch wenig romantisch.

Guinevre
22-06-2006, 05:19
:wink: Ist jetzt nicht bös gemeint, aber hast Du dich evtl. im Thread vertan? :nixweiss: Hier geht es um Bücher, die man mies fand. Für Bücher, die man absolut beeindruckend fand, gibt es einen Thread mit dem Titel: Welches war das beste Buch, das ihr je gelesen habt? :trink:
Du wirst es nicht glauben, ich habe mich nicht vertan, bin des Lesens mächtig ;)
(auch nidd bös gemeint)

Nevermore
22-06-2006, 07:13
Das war nur schlecht übersetzt. Ich habs im Original gelesen und fand es großartig.
dem kann ich nur zustimmen :d: im original ein klasse buch :ja:

Nevermore
22-06-2006, 07:17
ansonsten muss ich sagen das ich harry potter nach ein paar seiten weg gelegt habe. genauso wie dan brown....
oh und ein ganz schlimmes buch bei dem ich bis zu seite 40 kam und es dann "mal eben zur seite" legte : houellebecq "die möglichkeit einer insel".. sowas schlechtes hab ich noch nie gelesen :nein: (was auch immer mich da geritten hat als ich mir einbildete das kaufen zu müssen :rolleyes: )

Claudia
22-06-2006, 07:28
Ich habe noch kein Buch von ihm gelesen, aber kaum mehr Widersprüche über seine Bücher gefunden als hier in diesen Threads und weiß nun echt nicht was ich davon halten soll. :nixweiss:

Dann gibts nur ein: Lesen und eine eigene Meinung bilden. ;)

Ich persönlich kann mit Wallander und den ganzen anderen Skandinavien-Krimis, die zur Zeit die Buchläden überschwemmen, so rein gar nichts anfangen.

Hab mal eins angelesen, bin aber nur bis Seite 20 gekommen. Wollte dann meine Kusine, von der ich es geliehen hatte, fragen, wie es ausgegangen ist - sie war aber selbst nur bis Seite 15 gekommen... :p

schneeflocke
22-06-2006, 11:20
Du wirst es nicht glauben, ich habe mich nicht vertan, bin des Lesens mächtig ;)
(auch nidd bös gemeint)
:o :kopfkratz Da hab ich dann wohl mächtig auf der Leitung gestanden. :blush:

Dr.KranknFurter
22-06-2006, 12:52
Oh, stümmt, Harry Potter hab ich, nachdem ich Band 1 auf Englisch gelesen hab, auch nimmer angerührt. Gefällt mir gar nicht.

Jaja, die gute Antigone. Fand es nur schade, dass wir nich zuerst Ödipus gelesen hatten. Aber naja, ich war nur Deutsch-Grundkurs :/

celtictree
22-06-2006, 14:43
Dann gibts nur ein: Lesen und eine eigene Meinung bilden. ;)

Ich persönlich kann mit Wallander und den ganzen anderen Skandinavien-Krimis, die zur Zeit die Buchläden überschwemmen, so rein gar nichts anfangen.

Hab mal eins angelesen, bin aber nur bis Seite 20 gekommen. Wollte dann meine Kusine, von der ich es geliehen hatte, fragen, wie es ausgegangen ist - sie war aber selbst nur bis Seite 15 gekommen... :p
1. ja stimmt, aber nach dem ganzen Hickhack habe ich keine rechte Lust mehr dazu :nixweiss:

2. das hörte ich auch von einer Freundin, die ganzen Skandinavien Krimis sollen recht düster sein.
Kann ich auch nicht mitreden, höchstens bei den Eifelkrimis, die finde ich wiederum witzig und gut geschrieben.

celtictree
22-06-2006, 14:45
Lies nur mal, nette schnelle Lektüre zum Zeitvertreib ;)
http://www.mainzelahr.de/smile/genervt/killme.gif :D

Blauschimmel
23-06-2006, 11:35
Eins hab ich noch:

Ildiko von Kürthy, Mondscheintarif.

Krampfhaft "lustig" und flapsig, und jedes Bilderbuch hat mehr Niveau.

Tenesse
23-06-2006, 13:52
Das ist eines meiner Lieblingsbücher, das Du soeben kritisiert hast. :(
Es spielt in der Eifel, also in Deutschland und hat mich gerade deshalb stark angsprochen. Immerhin ist es meine Heimat. Und es gibt 2 sehr gute Folgebände Freyas Töchter und die Tage des Raben.
Für mich sind alle drei Bücher grandios geschrieben.
Gut, dass Geschmäcker verschieden sind. ;)

Sorry für die harte Kritik und den Fehler mit England. ;) Rein schriftstellerisch gesehen wars garnicht so schlecht, ich fand nur die Charaktere so eindimensional, die Heldin so gar nicht die starke, unabhängige Frau, als die sie mir beschrieben wurde.

Weil auch hier gerade der Krimi-Wahn angesprochen wird, vor ein paar Jährchen waren ja die Donna Leon-Romane total in. Ich hab mir mal einen Roman gekauft, um hinter den Trend zu kommen, aber mehr als ein Standard-Krimi mit einem High Society-Inspektor kam dabei nicht rum. Fand ich mehr als unspannend und uninteressant.

celtictree
23-06-2006, 14:46
Sorry für die harte Kritik und den Fehler mit England. ;) Rein schriftstellerisch gesehen wars garnicht so schlecht, ich fand nur die Charaktere so eindimensional, die Heldin so gar nicht die starke, unabhängige Frau, als die sie mir beschrieben wurde.


Ist schon ok ;) , ist halt hart fürs Gemüt, wenn eins der Lieblingsbücher kritisiert wird.
Mir hat alleine der Einblick in die Geschichte (der kleine aber feine) meiner Heimat gefallen. :ja:

Yarzinthe
25-06-2006, 21:45
Hab in meiner Liste noch ein Buch vergessen: "Nirgendwo in Afrika" - Stefanie Zweig :motz:

Diese Eltern sind ein Alptraum. Sowas von wehleidig und selbstbedauerend und dabei auch realitätsfremd. Ist nicht auszuhalten. Ich hab mich jede Minute über diese Leute geärgert.

gytha
26-06-2006, 20:23
Dieses Machwerk von Susanne Fröhlich. Frisch Gespresst.

War ein Verzweiflungskauf im Bahnhofsbuchladen, Zug fährt gleich und ich brauchte dringend was zu lesen.

Ich kam nicht über die ersten paar Seiten raus und hab es im Zug liegen lassen. Irgendwer wird es schon mögen...








...vielleicht.

Claudia
27-06-2006, 19:09
1. ja stimmt, aber nach dem ganzen Hickhack habe ich keine rechte Lust mehr dazu :nixweiss:



Ich hab Dan Brown gern gelesen - Illuminati und Sakrileg.

Aber ich bin auch nicht so anspruchsvoll, verlange von einem Buch nur spannende Unterhaltung und keine historisch korrekten Details. Von der "Wanderhure" hab ich auch alle drei Teile mit Begeisterung verschlungen...

Tinuviel
28-06-2006, 12:04
Umberto Eco - Der Name der Rose. :gähn: Grauenhaft und das bislang einzige Buch, das ich nicht zuende gelesen habe.

celtictree
28-06-2006, 13:13
Ich hab Dan Brown gern gelesen - Illuminati und Sakrileg.

Aber ich bin auch nicht so anspruchsvoll, verlange von einem Buch nur spannende Unterhaltung und keine historisch korrekten Details. Von der "Wanderhure" hab ich auch alle drei Teile mit Begeisterung verschlungen...
Das lässt mich wieder hoffen. ;)

Totonka
28-06-2006, 14:46
p.s. ich liebe dich :rolleyes:
sowas grottiges ist mir noch nie untergekommen.
Oh, das find' ich ja mal interessant - bis jetzt hab' ich immer nur Positives über das Buch gehört und habe mir eigentlich schon vorgenommen, es zu lesen, sobald ich mit dem Vorrat an Büchern, die noch ungelesen in meinem Schrank stehen, durch bin. Magst Du näher erläutern, was Dir an dem Buch nicht gefallen hat?

Damit ich auch noch etwas zur Ausgangsfrage schreibe: Von dem einzigen Buch, an das ich mich erinnern kann, nicht zu Ende gelesen zu haben, weiß ich leider nicht mehr den Titel, aber es kam der Ausdruck: "Ihr schuppigen Säue!" drin vor :rotfl: An dieser Stelle bekam ich einen Lachkrampf, und das Buch flog in die Tonne... Kann sein, daß es von Kathleen E. Woodiwiss war, kann es aber nicht beschwören. Sowas lese ich sowieso nicht mehr (ist fast 15 Jahre her).

knightrider
28-06-2006, 15:22
:confused: Der Hobbit und Der Herr der Ringe - nach ungefaehr 30 Seiten hab ich beide weggelegt. Grauslich! Ich hab kein Wort verstanden :gähn:

celtictree
28-06-2006, 15:51
Der Hobbit fand ich extrem gut

now_and_then
28-06-2006, 16:51
:confused: Der Hobbit und Der Herr der Ringe - nach ungefaehr 30 Seiten hab ich beide weggelegt. Grauslich! Ich hab kein Wort verstanden :gähn:

:d: ich hab das buch sogar schon nach 6 oder 7 seiten verbannt..

p.s. ich liebe fand ich voll schön, hab bis jetzt alle bücher von der autorin gelesen und das erste und das letzte waren die besten bisher.. hab ps. ich liebe dich sogar auf englisch und auf deutsch gelesen..kann mir empfehlen :wink:

Tinuviel
28-06-2006, 17:59
:confused: Der Hobbit und Der Herr der Ringe - nach ungefaehr 30 Seiten hab ich beide weggelegt. Grauslich! Ich hab kein Wort verstanden :gähn:

Kämpf Dich durch, es lohnt sich und wird nach zähem Beginn besser. Mir ging's zuerst auch so und jetzt bin ich ein Fan (wie man am meinem Nick unschwer erkennen kann :zahn: ).

Claudia
28-06-2006, 19:54
:confused: Der Hobbit und Der Herr der Ringe - nach ungefaehr 30 Seiten hab ich beide weggelegt. Grauslich! Ich hab kein Wort verstanden :gähn:


Fängt etwas zäh an, wird aber besser :d:

Kalinin
28-06-2006, 20:59
Der Meister, Tess Gerritsen
nach 3 Seiten :sleep:

Der Schwarm, Frank Schätzing
ich hab mich durch die ersten 30 Seiten gekämpft und es dann weiter gegeben, ich weiß auch nicht, was daran spannend sein soll :nixweiss:

Sara, Stephen King
ich nahm an, dass Stephen King immer gut ist, aber dieses Buch ist nicht mal das Papier wert, auf das es gedruckt ist :hair:

Tinuviel
29-06-2006, 10:48
Der Schwarm, Frank Schätzing
ich hab mich durch die ersten 30 Seiten gekämpft und es dann weiter gegeben, ich weiß auch nicht, was daran spannend sein soll :nixweiss:

Auch hier kann ich nur sagen: Lies weiter, es ist toll.

Man sollte einem Buch auch mal eine Chance geben, nach 30 Seiten besser zu werden. 30 Seiten sind doch gar nix! :rolleyes:

Ich hätte mit Sicherheit einige tolle Bücher verpasst, wenn ich so schnell aufgeben würde. Nicht jede Geschichte fesselt von Beginn an. :nixweiss:

Milchkaffee
29-06-2006, 11:53
Auch hier kann ich nur sagen: Lies weiter, es ist toll.



:ja: Für die nächsten 2/3 stimmt das - aber dann habe ich mich über das letzte Drittel extremst geärgert. So'n Schrott :rolleyes: ...

Tinuviel
29-06-2006, 13:40
:ja: Für die nächsten 2/3 stimmt das - aber dann habe ich mich über das letzte Drittel extremst geärgert. So'n Schrott :rolleyes: ...

Den Schluss fand ich auch eher.... naja... suboptimal. :zahn:

Aber insgesamt könnte ich jetzt nicht sagen, dass es ein schlechtes Buch ist. :nixweiss:

Milchkaffee
29-06-2006, 14:36
Würde ich jetzt so auch nicht sagen. Aber eine Leseempfehlung spreche ich in dem Fall eben nur mit Einschränkung aus.

UnderCover
30-06-2006, 16:21
Um mal eine Abwechselung zu meinen üblichen historischen Romanen und Krimis zu bekommen, habe ich einen Ausflug in die Fantasy-Literatur bzw. SF-Literatur gewagt.
Fantasy hat funktioniert (Markus Heitz/Ulldart-Reihen), SF leider nicht.

Weder Peter F.Hamilton (Armageddon) noch Kevin J.Anderson (Saga der sieben Sonnen) konnten mich dazu bringen mehr als ein Buch zu lesen.

Andersons Space Opera springt alle 7-8 Seiten von einem mehr oder weniger wichtigen Hauptdarsteller zum nächsten und das ganze erinnert mich an Andersons Star Wars Romane.
Bei Hamilton liegt es an seiner Schreibe und/oder der Übersetzung und dem Inhalt. Ständige Sex-Szenen und (für mich) sinnlose Gewaltdarstellungen machen für mich kein gutes Buch aus.
Aber auch Hamilton meint ständig neue Hauptpersonen und Handlungsstränge einführen zu müssen.


:q:

Finn
17-07-2006, 22:06
:heul: Wieso wurde dieser Thread nicht eher eröffnet?! Habe mir das Buch vor ein paar Tagen gekauft. Da bin ich mal gespannt. :(

Ja ich auch..und zwar heute...... :kater:

Pennymoney
20-07-2006, 01:21
"Herr der Ringe" hab ich vor zehn Jahren auch zwei, drei Mal begonnen und dann bald wieder weggelegt, weil das so zäh war. Und drei weitere Jahre liegenlassen. Aber wie Tinuviel, als ich mich da dann endlich durch"gequält" hatte und die Geschichte richtig losging war ich sofort gefesselt.

Ich fand ein Hörbuch ganz schlimm: "Das verlorene Labyrinth", so 'ne "die Suche nach dem Gral"-Story. "Dan Brown"-Abklatsch. Das geht 18 Stunden oder so. War auch ganz ok, stellenweise sogar sehr spannend. Aber die letzten paar Sätze waren dann so scheißkitschig, aufgesetzt und übel, dass ich mich im Nachhinein über diese verlorenen 18 Stunden extrem geärgert habe. :mauer:

Black Fairy
27-07-2006, 09:09
Also Bücher die ich gar nicht mochte gibt es eher weniger. Ganz furchtbar öde fand ich Elfenfeuer und Die Macht des Elfenfeuers von Monika Felten (beide von Oma und Opa zusammen geschenkt bekommen). Gute Fantasy ist echt was anderes, langweilig geschrieben, vorhersehbare Story, platte eindimensionale Charaktere und Schwar-Weiß-Malerei wie ich sie selten gesehen habe. Von den Deux-Ex-Machinas fange ich lieber gar nicht erst an.

Bei Die Mayfair-Hexen von Anne Rice (Fortsetzung von Hexenstunde) hätte ich am Schluß am liebsten ins Buch gelangt und die Hauptfigur eigenhändig zu Muss gehauen. Noch nie hab ich eine fiktive Figur so gehasst wie diese.:zeter:

benne
27-07-2006, 11:08
Auf meiner Negativliste ganz oben stehen gemeinsam Peter Handke und Eugene Ionesco.

Mein Deutschlehrer in der Oberstufe war absoluter Fan der beiden und hat uns damit immer wieder gequält.
Speziell Handkes "Der kurze Brief zum langen Abschied" ist in meinen Augen eher als Drehbuch für eine ganz schlechte Seifenoper geeignet, als dass ich es als Literatur bezeichnen würde.

Ionesco mit seinem "absurden Theater" hat mir im Anschluss an Handke dann den absoluten Rest gegeben.
Vielleicht fehlt mir ja einfach der Zugang dazu, aber weder in Buchform noch in Form eines Theaterstücks, das wir uns auch ansehen mussten, konnte mich Ionesco ansprechen.
Ich halte diese "Kunstrichtung" für absolut überflüssig und eigentlich keiner Debatte wert.

Yarzinthe
27-07-2006, 11:16
Ich hab "Fräulein Smillas Gespür für Schnee" vergessen. Das ist ziemlich ätzend. http://www.mainzelahr.de/smile/boese/angryfire.gif

schneeflocke
27-07-2006, 19:47
Ich hab "Fräulein Smillas Gespür für Schnee" vergessen. Das ist ziemlich ätzend. http://www.mainzelahr.de/smile/boese/angryfire.gif
Fand ich jetzt nicht so, streckenweise war es durchaus gut geschrieben, nur der Schluß = die Auflösung war irgendwie haarscharf an meinem Auffassungsvermögen vorbei.

Yarzinthe
27-07-2006, 20:08
Fand ich jetzt nicht so, streckenweise war es durchaus gut geschrieben, nur der Schluß = die Auflösung war irgendwie haarscharf an meinem Auffassungsvermögen vorbei.

Ich weiß nur noch, dass ich am Ende nichts mehr vom Anfang wusste. Und dass das, was da aufgeklärt wurde, mich irgendwie unvorbereitet traf. Und das machte das Buch für mich ätzend.

schneeflocke
28-07-2006, 10:31
Ich weiß nur noch, dass ich am Ende nichts mehr vom Anfang wusste. Und dass das, was da aufgeklärt wurde, mich irgendwie unvorbereitet traf. Und das machte das Buch für mich ätzend.

:d: Ich hab das auch nur in Streifen verstanden, was sicher daran liegt, dass meine Kenntnisse in Richtung Naturwissenschaften irgendwie nicht ausreichten.

Jersey
28-07-2006, 12:07
Richtig langweilig fand ich "Lebenslang ist nicht genug" von Joy Fielding.
Obwohl sie eigentlich meine Lieblingsautorin ist habe ich mich da nur durchgequält....

Das Ende war gut. Aber leider nur die letzten zwei oder drei Seiten. Da kam dann die Spannung.

LiseLustig
28-07-2006, 13:34
Drei Bücher hab ich mehrere Male angefangen, aber es einfach nicht geschafft: "Ulysses" von James Joyce, das versteh ich einfach nicht. Außerdem "Dr. Schiwago", obwohl ich den Film sehr gern mag und "Die sieben Säulen der Weisheit" von T. E. Lawrence (Lawrence von Arabien). Ich musste es damals einfach haben, weil ich so ein Riesenfan dieses Films bin, aber es ist einfach zu dick.

Was ich zwar bis zum Ende gelesen habe und anschließend jede Minute bereut (und jetzt steinigt mich :D ) "Feuer und Stein" von Diane Gabaldon. Ich habs ausgeliehen, weil alle so davon geschwärmt haben. Hab mich tapfer durch die Seiten gekämpft, immer in der Hoffnung, irgendwann muss der Knoten doch platzen, aber das war nicht der Fall. Dieses Buch hab ich wirklich gehasst! Manchmal sollte man doch lieber auf die negativen Kritiken bei Amazon hören... :nein:

Species8472
28-07-2006, 17:12
[QUOTE=Black Fairy;9916987]Also Bücher die ich gar nicht mochte gibt es eher weniger. Ganz furchtbar öde fand ich Elfenfeuer und Die Macht des Elfenfeuers von Monika Felten (beide von Oma und Opa zusammen geschenkt bekommen). Gute Fantasy ist echt was anderes, langweilig geschrieben, vorhersehbare Story, platte eindimensionale Charaktere und Schwar-Weiß-Malerei wie ich sie selten gesehen habe. Von den Deux-Ex-Machinas fange ich lieber gar nicht erst an.

Gut zu wissen. Ich habe schon einige Male überlegt mir das Buch zu kaufen. Der Inhalt klingt ja recht vielversprechend. Die Bewertungen auf Amazon waren ja auch mehr als mäßig. Kann es sein, dass Du auf Amazon auch eine Rezession geschrieben hast?

schneeflocke
28-07-2006, 17:46
Drei Bücher hab ich mehrere Male angefangen, aber es einfach nicht geschafft: "Ulysses" von James Joyce, das versteh ich einfach nicht. Außerdem "Dr. Schiwago", obwohl ich den Film sehr gern mag und "Die sieben Säulen der Weisheit" von T. E. Lawrence (Lawrence von Arabien). Ich musste es damals einfach haben, weil ich so ein Riesenfan dieses Films bin, aber es ist einfach zu dick.

Was ich zwar bis zum Ende gelesen habe und anschließend jede Minute bereut (und jetzt steinigt mich :D ) "Feuer und Stein" von Diane Gabaldon. Ich habs ausgeliehen, weil alle so davon geschwärmt haben. Hab mich tapfer durch die Seiten gekämpft, immer in der Hoffnung, irgendwann muss der Knoten doch platzen, aber das war nicht der Fall. Dieses Buch hab ich wirklich gehasst! Manchmal sollte man doch lieber auf die negativen Kritiken bei Amazon hören... :nein:
:freu: Hurra, endlich noch jemand. Ich fand den Ablauf auch völlig vorhersehbar und irgendwie hatte ich immer das Gefühl, sowas schon mal, aber packender geschrieben, gelesen zu haben! Also, wenn Steine, dann auch auf mich!:D