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Felicious
02-11-2006, 19:18
Das Buch von Christina Wolf.
Was ist eure Meinung dazu?

herrlehmann
03-11-2006, 18:35
Aus der Erinnerung - es dürfte über 20 Jahre her sein, dass ich es gelesen habe - würde ich sagen: ein sehr schönes und ruhiges Buch. Nicht so offen politisch wie Der geteilte Himmel, aber durchaus auch aus dieser - nun historischen? - Sicht des Einzwängens in ein Korsett der umgebenden Gesellschaftsordnung interessant.

Hast du es gelesen?

Felicious
06-11-2006, 16:52
Ja habe ich, aber leider kaum verstanden und fand es ziemlich langatmig.
Mein Ausdruck für "ruhig".;)

herrlehmann
06-11-2006, 18:17
Unter langatmig verstehe ich allerdings ein Buch, welches auf 500 Seiten weniger aussagt, als eine Kurzgeschichte. :D

Ich kann halt nur - auf jeden Fall nach einer so langen Zeit - Stimmungen wiedergeben, die ich beim Lesen empfunden habe. Dazu ist in Erinnerung dieses unterschwellige Gefühl, warum Christa Wolf sich ausgerechnet diese beiden Figuren ausgewählt hat, um sie - fiktiv - aufeinandertreffen zu lassen. Schließlich lebte auch sie in einer Umgebung, die einigen Zwang auf ihre Mitbürger ausgeübt hat. Wobei sich für mich auch die Frage stellte, ob der gesellschaftliche Zwang in unserem westlichen Teil Deutschlands nicht auch seinen Tribut forderte, ebenso wie es zu der Zeit Günderodes und Kleists gewesen ist.

Felicious
09-11-2006, 15:23
Ich habe nun kine Hintergrundinfos zur Autorin, aber spielst dud arauf an, dass sie in der DDR lebte?

Felicious
30-11-2006, 15:42
Mag vielleicht noch jemand was über die sprachlichen Mittel sagen oder seinen Eindrücken?