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Luluuu
23-07-2007, 15:40
Ein Jahr im Ausland - für junge Menschen ein großer Traum. Viele deutsche Jugendliche gehen deshalb als Au-pair oder Austauschschüler in die Ferne. In der Dokumentation "auf und davon - Mein Auslandstagebuch" begleitet VOX junge Menschen, die zum ersten Mal in ihrem Leben ihre Familien, ihre Freunde und ihre Heimat verlassen..

guckt das einer von euch?
hat evtl einer schon Erfahrungen als Au Pair bzw. im Schüleraustausch?

aygos
23-07-2007, 15:46
hallo, ja ich schaue es mir an, habe aber keine Erfahrung mit AU Pair oder Schüleraustausch.

PBAU
23-07-2007, 16:06
Meine Tochter war 1999 mit 16 Jahre für ein Vierteljahr in den USA zum Austausch. Ihr hat es sehr gut gefallen und sie kam auch mit dem Großteil der Familie gut zu recht. Voraussetzung war aber, dass sie die Sprache beherrscht. Ich hab sie sogar für eine Woche mal besucht.

Im Jahr darauf kam die Amerikanerin für sechs Wochen zu uns. Ich sag nur einen Satz: NIE MEHR WIEDER !!!
Es war die Hölle für uns. :teufel:
Ein verwöhntes, von daheim gewohnt, dass sie das Sagen hat, gnäschich (das ist ein fränkischer Ausdruck für einen Menschen, der beim Essen sehr wählerisch ist) und faul bis zum geht nicht mehr. :jumphead:
Wir alle waren froh, als die sechs Wochen um waren. :anbet:


Was ich nicht verstehe, ist, dass man ein Mädchen in ein Land schickt ohne, dass sie die Sprache etwas beherrscht. Helena konnte nach ihrer aussage ja nur sagen, wie sie heißt. :nein:
Unverantwortlich ist dies doch.
Manche Aussagen die man ja schon im Vorfeld hörte, wie z.B. "Wir wussten nicht wie lang sich ein Jahr anfühlt.", sind mir unbegreiflich. :achso:

Aber ich schau mir die Sendung wahrscheinlich nur so nebenbei an und auf keinen Fall regelmässig.

nessaja49
23-07-2007, 16:10
Ein Jahr im Ausland - für junge Menschen ein großer Traum. Viele deutsche Jugendliche gehen deshalb als Au-pair oder Austauschschüler in die Ferne. In der Dokumentation "auf und davon - Mein Auslandstagebuch" begleitet VOX junge Menschen, die zum ersten Mal in ihrem Leben ihre Familien, ihre Freunde und ihre Heimat verlassen..

guckt das einer von euch?
hat evtl einer schon Erfahrungen als Au Pair bzw. im Schüleraustausch?

ich gucke das sehr interessiert, weil meine Tochter vor ca. 15 Jahren als au pair in Florida war. Es war eine schreckliche Erfahrung für sie, die sie am liebsten aus ihrem Gedächtnis streichen würde.

Die Betreuung, die die jungen Leuts da in der Doku haben, wäre damals wünschenswert gewesen. Angeblich gab es Betreuer, aber das hat sich als Lüge herausgestellt, als sie vor Ort war. Sie war völlig auf sich alleine gestellt.
Dreimal die Familie gewechselt, bei der letzten war es ein alleinerziehender Vater, der ihr nachts mehrfach an die Wäsche wollte. Die Haushalte waren völlig heruntergekommen und die Gasteltern mit Sicherheit nicht so geprüft, wie das wünschenswert oder vorher angekündigt gewesen wäre.

Als sie zur zuständigen Au-Pair-Stelle ging, um sich Hilfe zu holen, bekam sie nur zu hören, sie würde sich das alles nur einbilden. Daraufhin wollte meine Tochter nur noch eines: nach Hause! Sie musste auf ihre Kaution verzichten, um nach Hause fliegen zu können...

Das ganze war ziemlich traumatisch für sie, und sie spricht noch heute nicht gerne davon...

Also, bevor man sich für einen Au-Pair Aufenthalt entschließt, wirklich vorher ganz genau abchecken, wie die Betreuungssituation vor Ort aussieht!

Luluuu
23-07-2007, 16:38
Was ich nicht verstehe, ist, dass man ein Mädchen in ein Land schickt ohne, dass sie die Sprache etwas beherrscht. Helena konnte nach ihrer aussage ja nur sagen, wie sie heißt. :nein:
Unverantwortlich ist dies doch.
Manche Aussagen die man ja schon im Vorfeld hörte, wie z.B. "Wir wussten nicht wie lang sich ein Jahr anfühlt.", sind mir unbegreiflich. :achso:
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das kann ich sowohl bei Helena, als auch bei Tore nicht verstehen, dass sie ohne jegliche Kenntnisse in ein fremdes Land gehen - und das für ein ganzes Jahr und mit dem Ziel, dortauf die High School zu gehen..



Also, bevor man sich für einen Au-Pair Aufenthalt entschließt, wirklich vorher ganz genau abchecken, wie die Betreuungssituation vor Ort aussieht!

ich plane, nächstes Jahr auch nach Amerika zu gehen.. hoffe natürlich, dass mir nich das gleiche passiert, bin aber ziemlich ratlos, welche der vielen Organisationen die richtige is..

Clara73
23-07-2007, 20:03
Ich kann auch überhaupt nicht verstehen, wie man sein 15-jähriges Kind OHNE Sprachkenntnisse der Sprache des Gastlandes für 1 Jahr dorthin fahren lassen kann.

...und vor allem wurde ja gesagt, dass Helenas Gastfamilie nicht einmal Englisch spricht...geschweige denn, dass sie in der Schule etwas mitbekommen wird am Anfang...

So ein Austauschjahr macht man ja nicht spontan - da hätte sie doch wenigstens in Deutschland bereits einen Sprachkurs absolvieren können...

Bei Au-pair muß ich sagen, da kann man sicher Glück haben, wie Isabella bei dieser netten Familie in Washington...aber man bedenke nur, man ist da ganz alleine als junges Mädchen...und mir kommen da eben auch immer die Befürchtungen...so wie @nessaja es beschrieben hat....

Die Familie in England ist auch eigen - allerdings war ich echt entsetzt über Julia aus Hamburg, die ja offensichtlich den Umgang mit Kindern überhaupt nicht gewöhnt ist...denn wer würde vorne weg gehen und eine 3-jährige hinter einem mit dem 12-jährigen Bruder gehen lassen...die hätte nicht mal gesehen, wenn das Mädchen davongelaufen und überfahren worden wäre....

partygirl80
23-07-2007, 21:42
ich habs auch gesehen....finde es macht lust auf`s ausland...jedoch mit der richtigen planung VORHER!
war auch ne zeit in USA. die family war auch total komisch...da gabs beim essen immer alles auf einem teller- auch den nachtisch! und das gleichzeitig.... selber hatten wir auch schon engländer (der aß zwei wochen lang NUR nudeln mit tomatensauce, duschte zwei stunden und wollte als allererstes ein KZ besuchen, danach mussten wir rammstein-texte übersetzen), ne spaniererin (furchtbar unhöflich und total autistisch) und zweimal italiener (spitzenklasse! kann ich nur jedem empfehlen!)

find das trotz aller auch negativen erfahrungen immer sehr spannend und ungeheuer lehrreich!

yos2112
23-07-2007, 23:44
ich hab's auch gesehen, gestern. am meisten interessieren mich die trulla in london. die find ich sehr sympathisch und über ihren verdienst kann sie bei freier kost und logis mit 'nem teilzeitjob auch nicht meckern. und die kleene in washington. isabella oder so. na ja und die kanadische gast-"mutti" sieht auch interessant aus.

kann mich eurer meinung über das abenteuer costa rica nur anschließen. das finde ich auch absolutestens :D unverantwortlich. weiß noch nicht ob ich das weiter verfolge. der sender liegt bei mir ziemlich weit hinten und da denk ich dann meistens nicht dran. :D

das mit dem demi-pair hat mir gefallen. vormittags die schulbank drücken. wenn man die sprache kann ist das ja ganz locker und easy. und nachmittags dann ein paar stunden auf die kinder aufpassen. hört sich doch nicht schlecht an. :ja:

miss muffin
24-07-2007, 07:50
Das russische Mädel hats auch nicht so gut getroffen.
Aus der tiefsten russischen Provinz in die bayrische Provinz und dazu noch der fiese bayrische Dialekt.
Sie war wohl etwas enttäuscht darüber in einem kleinen Dorf gelandet zu sein.
Aber das riesige Haus macht erst mal Eindruck.
Ständig diese Vergleiche wie, bei uns in Russland gibts keine Spülmaschinen und die Häuser sind auch nicht so groß.
Naja hier in Deutschland leben auch nicht alle in einem Palast.
Ich finde es immer etwas merkwürdig von einem Eindruck auf das gesamte Volk zu schließen.

thea
24-07-2007, 08:33
ich habs auch gesehen und finde es sehr interessant
ich war 1992/93 für ein jahr als au pair in new york und es gehört zu den besten dingen meines lebens, die ich gemacht habe. ich war mit EF Au pair dort.
die betreuung war nicht so der hit, aber ich hatte auch keine probleme mit der familie.

worüber ich gar nicht wegkomme, sind ja die beiden helena und tore ohne jegliche sprachkenntnisse, aber das scheint wohl normal zu sein???
ich denke ich hätte da von mir aus vorher einen sprachkurs gemacht und sei es nur am pc oder volkshochschule oder auf cd.....

yos2112
24-07-2007, 09:17
ach ja das russen-girlie :D hab ich ja total vergessen. die ist ja auch der knaller. :rotfl: komisch nur, wenn die familie doch so arm ist, dass sie zu hause nicht mal einen kühlschrank haben, wie kann sie sich da die reise nach deutschland leisten? :kopfkratz :nixweiss: die haben bestimmt schon bei der geburt des mädels ein sparkonto für diesen trip angelegt. :D aber immerhin kann sie deutsch und kann sich somit bei uns verständigen und hat damit einigen anderen kandidaten in der sendung einiges voraus. finde ihr deutsch klang gar nicht mal sooo schlecht und war gott sei dank nicht ganz sooo arg akzent-belastet. :rolleyes:

aber das mit dem wassersparen fand ich echt doof. zu hause kein geld inner tasche aber sich über das wassersparen in dtl. aufregen. da ist doch nix dabei. ich denke das werden die meisten so machen - den hahn in der zwischenzeit ab- oder zumindest runterdrehen und nicht die plörre die ganze zeit dabei laufen lassen.

Richer
24-07-2007, 11:28
Das ganze kam ja schon mal nachmittags auf Vox und bis auf das Mädel in Kanada waren dort alle dabei.

Tore gibt sich am meisten Mühe die fremde Sprache zu lernen. Aber Helena tut sich komplett schwer und gibt sich scheinbar auch nicht wirklich viel Mühe.

Zu Isabelle sag ich einfach nur: :achso: *ohneWorte* Sie hat wahnsinnig Glück, dass ihre Familie soviel Verständnis zeigt. Erst sagt sie, dass sie ja einige Jahre Englisch hatte und dann kann sie die einfachsten Sachen nicht.

Allerdings frag ich mich auch hier, ob man immer nur solche Chaoten zeigen kann. Von wegen Orientierungssinn, etc.

schwarze perle
24-07-2007, 12:44
Hab mal ne kleine Frage (hab mit meinem Freund gewettet): Der etwas dickere Junge mit den locken (bei dieser Helena am Flughafen) , war das ihr Bruder oder nicht? Wenn nicht,we war es? Bitte helft mir, er glaubt mir einfach net...

mav
24-07-2007, 13:14
Erst sagt sie, dass sie ja einige Jahre Englisch hatte und dann kann sie die einfachsten Sachen nicht.


ich hatte auch "einige jahre" englisch - 5 jahre in der schule. ich hatte trotzdem extreme probleme, sprechende zu verstehen. lesen ging ganz gut, aber an eine unterhaltung war nicht zu denken, da wir im unterricht auch so gut wie nie sprechen mussten.

Edvasa
24-07-2007, 13:31
Hab mal ne kleine Frage (hab mit meinem Freund gewettet): Der etwas dickere Junge mit den locken (bei dieser Helena am Flughafen) , war das ihr Bruder oder nicht? Wenn nicht,we war es? Bitte helft mir, er glaubt mir einfach net...

Hab das zwar vor längerer Zeit gesehen, aber ich glaub das war der Austauschschüler, der für ein Jahr bei Helenas Familie wohnt.

Clara73
24-07-2007, 14:08
Hab das zwar vor längerer Zeit gesehen, aber ich glaub das war der Austauschschüler, der für ein Jahr bei Helenas Familie wohnt.

:d: Ja, das war der Austauschschüler!

Richer
24-07-2007, 20:56
ich hatte auch "einige jahre" englisch - 5 jahre in der schule. ich hatte trotzdem extreme probleme, sprechende zu verstehen. lesen ging ganz gut, aber an eine unterhaltung war nicht zu denken, da wir im unterricht auch so gut wie nie sprechen mussten.

Naja, wenn Du aber weisst, dass Du für eine zeitlang in ein englisch sprachiges Land gehst, dann wirst Du Dich auch dementsprechend drauf vorbereiten.

Das man vieles erst im täglichen Umgang lernen, steht ausser Frage

Luluuu
25-07-2007, 18:03
eben.. für nen urlaub o.ä. ist es vetretbar, dass man die sprache nicht kann.. wenn man aber (schon länger) plant, ein jahr ins ausland zu gehen, bleibt da doch genug zeit, die sprache annähernd zu lernen, sodass man sich verständlich machen kann.. ist ja jetzt nicht so der hit..
viele der organisationen bieten im voraus sogar sprachkurse an..

Richer
26-07-2007, 12:32
viele der organisationen bieten im voraus sogar sprachkurse an..

Zumal, grad diese ganzen Organisationen mit den Au-Pair-Sachen machen doch die Interviews stellenweise in Englisch. Da fragt man sich echt, wie solche Leute die Interviews geschafft haben

vaya.con.dios
26-07-2007, 16:08
Ich war mit fast 19 Jahren als au pair in den USA, allerdings ohne offizielle Organisation, sondern es war eine private Vermittlung. Ich muss sagen, das waren die mit die besten 2 Jahre meines Lebens, wäre am liebsten für immer dort geblieben.
Allerdings bin ich der Meinung, dass es für jedes au pair einfacher ist, wenn man von Haus aus nicht schon alles hinterher getragen bekommt von Mama, sondern es auch gewohnt ist, im Haushalt mal mit anzufassen, wie es bei mir der Fall war.
Meine Mutter hätte mir was gehustet, wenn ich immer nur faul auf meinem Hintern gesessen hätte.
In der Familie wurde ich aufgenommen wie ein Familienmitglied. Wurde auch immer bei Gästen als "our German friend who looks after the kids" vorgestellt.

mav
26-07-2007, 19:54
eben.. für nen urlaub o.ä. ist es vetretbar, dass man die sprache nicht kann.. wenn man aber (schon länger) plant, ein jahr ins ausland zu gehen, bleibt da doch genug zeit, die sprache annähernd zu lernen, sodass man sich verständlich machen kann.. ist ja jetzt nicht so der hit..
viele der organisationen bieten im voraus sogar sprachkurse an..

so habe ich früher auch gedacht, aber seit ich die auswanderer-dokus sehe, stelle ich fest, dass andere das nicht so sehen :D

Mailin
28-07-2007, 11:15
Mir gefällt die Serie auch sehr gut, ist mal ein anderer Aspekt des doch schon recht abgelutschten Auswanderer-Themas. Das Mädchen in London ist mir allerdinngs unsympathisch. Sehr verantwortungsbewusst dürfte sie nicht sein, sonst hätte sie eine 3-Jährige mitten in London keine Sekunde von der Hand gelassen. Von der Existenz eines Stadtplans dürfte sie auch noch nie gehört haben ;) Die kleine Helena tut mir auch leid, sie erscheint mir doch noch zu jung für so ein Abenteuer.

Ich war selbst während meiner Studienzeit Au-Pair in England und muß sagen, wer das große Abenteuer erwartet kann leicht enttäuscht werden. Ich lebte in einem der endlosen englischen suburbs im Einzugsgebiet einer eher uninteressanten Industriestadt und empfand den Alltag mit Kinderhüten und Hausarbeit als ziemlich eintönig. Außerdem war ich damals eine recht verwöhnte Göre und es fiel mir nicht leicht, mich einer Familie anzpassen deren Lebensstandard doch ganz anderes war als ich es von daheim gewohnt war. Trotzdem, oder gerade deswegen, möchte ich diese Zeit nicht missen. Es hat mir sehr gut getan, einmal völlig auch mich allein gestellt zu sein und ich habe viel über mich selbst gelernt.

Freue mich schon auf die neue Folge am Sonntag.

Clara73
29-07-2007, 22:40
Ich finde diese Serie echt interessant:

Julia - ich denke, sie hat sich vorher kaum Gedanken gemacht, welche Aufgaben als Au-pair auf sie zukommen werden...die findet ja kaum den Weg vom Kindergarten nach Hause....mit Kindern hatte sie bisher wohl kaum viel zu tun...bin schon neugiereig, ob sie am Nachhauseweg vom Kindergarten dann die Kleine auch wieder nicht mal an die Hand nimmt....:rolleyes:

Isabelle - hat mit ihrer Familie wohl einen Glückstreffer gelandet. Aber ihre Sprachkenntnisse...die PISA-Studie lässt grüßen...:D

Cathrin - bei ihr habe ich das Gefühl, dass sie am besten zurecht kommt.

Tore - macht sich bis jetzt ganz gut.

Helena - also ich muß nochmals sagen, dass es mir unverständlich ist, wie verantwortungslos können Eltern sein, ihr Kind mit null Sprachkenntnissen des Gastlandes dorthin zu schicken (vor allem in eines, das eine nicht geringe Kriminalitätsrate vorweisen kann) - ...zum Glück ist die Gastfamilie sehr bemüht und nett - das Mädchen wundert sich auch noch, dass man sie als 15-jährige ohne Sprachkenntnisse in Costa Rica nicht alleine in die Stadt lässt...:rolleyes: ..die Gasteltern haben immerhin die Verantwortung für sie!

Mailin
29-07-2007, 23:00
Die Russin in Bayern haben sie heute gar nicht gezeigt. Für die muß das ganze doch der totale Kulturschock sein!

Bei Julia habe ich ein seltsames Gefühl. Ich könnte mir vorstellen, daß es zwischen ihr und der recht resoluten Gastmutter bald kracht. Die beiden passen irgendwie nicht zusammen.

Von den Austauschschülern hat mich Tore beeindruckt. Ein echt cleverer Junge für seine 16 Jahre, der wird sicher das optimale aus seinem Jahr herausholen.

Alles in allem finde ich die Serie echt gelungen, vor allem weil die Berichte über die Au-Pairs bei mir viele Erinnerungen wecken.

Clara73
29-07-2007, 23:10
Stimmt, die Russin hat heute gefehlt...

Ja, witzig, das mit der englischen Gastmutter habe ich mir auch schon länger gedacht - die ist bestimmt kein einfacher Typ Frau....der Gastvater hingegen kommt mir sehr locker vor...

vivalina
30-07-2007, 13:00
...
Ja, witzig, das mit der englischen Gastmutter habe ich mir auch schon länger gedacht - die ist bestimmt kein einfacher Typ Frau....der Gastvater hingegen kommt mir sehr locker vor...

Ich glaube, sie hat einfach schon unangenehme Erfahrungen mit Au Pair-Mädchen gemacht, und ist deswegen vielleicht etwas misstrauischer. Wenn es um die Kinder geht, die man ja schliesslich einer fremden Person anvertraut, finde ich das auch vollkommen in Ordnung. Mich wundert allerdings, dass das Londoner Paar ihrer Au Pair gleich alleine mit den Kindern in einer fremden Stadt losziehen lässt.

Clara73
30-07-2007, 14:27
Ich glaube, sie hat einfach schon unangenehme Erfahrungen mit Au Pair-Mädchen gemacht, und ist deswegen vielleicht etwas misstrauischer. Wenn es um die Kinder geht, die man ja schliesslich einer fremden Person anvertraut, finde ich das auch vollkommen in Ordnung. Mich wundert allerdings, dass das Londoner Paar ihrer Au Pair gleich alleine mit den Kindern in einer fremden Stadt losziehen lässt.

Hast sicher Recht...ihr Instinkt hat sie ja nicht getäuscht, nachdem Julia der
3-Jährigen an der stark befahrenen Strasse nicht mal die Hand gegeben hat...ja, sie nicht mal im Blickfeld hatte, da sie einfach vorausgegengen ist...;) :rolleyes:

Für Julia ist Au-pair sicher die falsche Möglickeit, Zeit im Ausland zu verbringen - für sie hätte wohl besser ein Praktikum oder ein Kellnerjob gepasst, da sie ja vor allem abends weggehen und Leute kennenlernen will. Das hätte ihr sicher mehr Spass gebracht!

Faith9293
01-08-2007, 21:53
Ich sehe die Sendung auch sehr gerne.

Am meisten interessieren mich Julia, Cathrin, Isabell und die Russin. Wie heißt sie eigentlich? Alle nennen sie hier nur "die Russin" :D . Schade, dass sie letzten Sonntag nicht gezeigt wurde. Da man ja sehen konnte, wie sie in Russland lebt und nun in einer scheinbar vermögenden Familie leben soll, finde ich es interessant, wie sie mit der grossen luxuseriösen Umstellung zurecht kommt. Ausserdem muss es für sie doch schwierig sein, dieses Deutsch mit dem bayerischen Dialekt zu verstehen.

Dass Isabell kaum was versteht und sich nicht richtig verständigen kann, kann ich durchaus nachvollziehen. Sie hatte offensichtlich nur ihr Schulenglisch und brauchte sich ausserhalb der Schule mit niemanden auf Englisch unterhalten.
Mir würde es genauso gehen, dass ich nichts verstehe, besonders bei dem amerikanischen Slang.

Bei Julia bin ich gespannt, wie lange das mit der Gastfamilie gut geht. Wobei ich das auch etwas verantwortungslos gefunden habe, Julia allein mit den Kindern zum Kino zu schicken. Schon, dass sie am Flughafen nicht abgeholt wurde, fand ich ein wenig bescheiden.
Die Gasteltern hätten das mal so machen sollen wie die von Isabell. Die haben ihr ja erstmal die Gegend etwas gezeigt.

Ich weiß ja nicht, aber Cathrin kommt mir ein bisschen eingebildet vor. Ich kann gar nicht näher beschreiben warum, aber so ist es halt.
Na ja, aber anscheinend kommt sie sehr gut zu recht in Kanada und wirkt auf keinen Fall hilflos.

Mailin
01-08-2007, 23:15
Die Russin heißt Tanja. Ich bin auch schon gespannt, wie sie sich einleben wird. Was ich komische finde ist, daß ihr die Gastfamilie keinen Flug spendiert hat. Kann ja kein Vermögen kosten. 4 Tage mit dem Bus durch die russische Provinz zu gurken, das grenzt ja an Folter.

Die Sprachschwierigkeiten von Isabell würde ich jetzt auch nicht überbewerten. Der amerikanische - und teilweise auch der lokale britische- Akkzent sind extrem gewöhnungsbedürftig wenn man außer Schulenglisch noch nie etwas gehört hat. Außerdem ist man in den ersten Tagen durch die fremde Umgebung und Sprache derart reizüberflutet, daß der Kopf sehr schnell einmal dichtmacht und überhaupt nichts mehr aufnimmt.

mav
02-08-2007, 01:23
Ich weiß ja nicht, aber Cathrin kommt mir ein bisschen eingebildet vor.

kam mir auch so vor. ich mag die nicht :helga:
die verzieht den mund immer so komisch und dann noch dieses warzendings im gesicht, von dem ich am anfang immer dachte, dass sei ein pickel :D

makeITreal
02-08-2007, 21:38
Find die Sendung echt intressant besser als die von kabel 1

Faith9293
02-08-2007, 23:21
die verzieht den mund immer so komisch und dann noch dieses warzendings im gesicht, von dem ich am anfang immer dachte, dass sei ein pickel :D


:rotfl: ... ganz am Anfang habe ich das auch gedacht.

Ich finde es auch komisch, dass die dt. Familie Tanja nicht den Flug finanziert haben. Oder ist sowas nicht üblich und das Au-Pair muss selbst sehen, wie man in das fremde Land kommt?

Mailin
02-08-2007, 23:26
:rotfl: ... ganz am Anfang habe ich das auch gedacht.

Ich finde es auch komisch, dass die dt. Familie Tanja nicht den Flug finanziert haben. Oder ist sowas nicht üblich und das Au-Pair muss selbst sehen, wie man in das fremde Land kommt?


Normalerweise muß schon das Au-Pair für die Reisekosten aufkommen. Aber in diesem Extremfall hätte ich es anständig von der Gastfamilie gefunden, Tanja diese Belastung zu ersparen.

Faith9293
02-08-2007, 23:32
Normalerweise muß schon das Au-Pair für die Reisekosten aufkommen. Aber in diesem Extremfall hätte ich es anständig von der Gastfamilie gefunden, Tanja diese Belastung zu ersparen.


Ach so. Stimmt, das wäre es gewesen. Die wussten ja, dass Tanja über mehrere Tage fahren musste und arm scheint ja die Familie auch nicht zu sein, so dass sie einen Flug hätten finanzieren können.

caro89
03-08-2007, 19:21
Hehe das ist echt lustig sowas zu lesen...

ich bin selbst Austauschschülerin und kann euch sagen: So gut wie alle Austauschschüler gehen fast ohne Sprachkenntnisse ins Ausland. Und? Gestorben ist deswegen noch keiner... man lernt es doch eh früher oder später... Ich konnte auch außer 'Hallo, ich heiße..., bin soundso alt, komme aus Deutschland und bin müde' nicht viel mehr in der Landessprache. Klar kann man sich vorbereiten und ein wenig lernen, aber das tut kaum jemand, man hat einfach viel zu viel um die Ohren mti der Vorbereitung und ich persönlich hatte da dann auch irgendwie keinen Nerv zu, wollte lieber noch ein bisschen alles geniessen bevors losgeht.

Als Au Pair sollte man sich da natürlich ein bisschen mehr drum kümmern weil man ja auf die Kiddies aufpassen soll, genauso wie wenn man auswandert und dort eben arbeiten muss, aber ansonsten seh ich da absolut nix schlimmes dran, und verantwortungslos ist das auch nicht...

mav
03-08-2007, 19:25
und verantwortungslos ist das auch nicht...

:eek:
na gut, kann ja jeder machen, wie er will.
nur würde ich mit solchen mageren sprachkenntnissen noch nicht mal in den urlaub fahren, einfach aus angst, in einem fremden land auf einmal dazustehen und mich nicht mitteilen zu können.

.unique.
03-08-2007, 21:30
Also erstmal sorry das ich mich hier vielleicht fachso einmische...aber
ich kanns einfach nicht mehr hören.Euer ständiges "Gelaber"
"Wie kann man sein Kind nur ohne Vorkentnisse wegschicken,unverantwortlich,...

Habt ihr euch schonmal irgendwie Gedanken gemacht warum plötzlich Leute auf die Idee kommen ein Jahr ins Ausland zu gehn?Jaa ein Grund ist die sprache besser zu können oder oft sie ganz neu zu lernen.Und was ist bitte an Sprachen lernen verantwortungslos?Vielleicht sagt ihr sowas einfach weil ihr euch das nicht traut...Aber sie trauen sichs und statt von verantwortungslosen Eltern und Kindern zu reden sollte man ihnen eher respekt geben!
Und man lernt sie Sprache bei einem AustauschJAHR viel schneller als man denkst.Die meisten können nach drei Monaten schon gut die Sprache sprechen.

Leute die ein Jahr in einem fremden Land und einer fremden Sprache leben die sie davor noch nie gesprochen haben sind NICHT verantwortungslos ... sie haben nur den Mut den wenige hier haben!

.unique.
03-08-2007, 21:36
:eek:
na gut, kann ja jeder machen, wie er will.
nur würde ich mit solchen mageren sprachkenntnissen noch nicht mal in den urlaub fahren, einfach aus angst, in einem fremden land auf einmal dazustehen und mich nicht mitteilen zu können.

Man muss sich ja auch nicht immer mitteilen oder lernst du immer die Sprache wenn du 2 Wochen in Urlaub gehst?Ich mein dann kann man ja vor allem Angst haben.Wenns denn mal was dringendes ist gibt es immer noch englisch und das sprechen sehr viele Leute also kann man sich wenn WICHTIG ist auch miteilen.
Ich verstehe nicht warum da Angst haben sollte

Moritza
03-08-2007, 22:36
Also erstmal sorry das ich mich hier vielleicht fachso einmische...aber
ich kanns einfach nicht mehr hören.Euer ständiges "Gelaber"
"Wie kann man sein Kind nur ohne Vorkentnisse wegschicken,unverantwortlich,...

Habt ihr euch schonmal irgendwie Gedanken gemacht warum plötzlich Leute auf die Idee kommen ein Jahr ins Ausland zu gehn?Jaa ein Grund ist die sprache besser zu können oder oft sie ganz neu zu lernen.Und was ist bitte an Sprachen lernen verantwortungslos?Vielleicht sagt ihr sowas einfach weil ihr euch das nicht traut...Aber sie trauen sichs und statt von verantwortungslosen Eltern und Kindern zu reden sollte man ihnen eher respekt geben!
Und man lernt sie Sprache bei einem AustauschJAHR viel schneller als man denkst.Die meisten können nach drei Monaten schon gut die Sprache sprechen.

Leute die ein Jahr in einem fremden Land und einer fremden Sprache leben die sie davor noch nie gesprochen haben sind NICHT verantwortungslos ... sie haben nur den Mut den wenige hier haben!

:d:

Mailin
03-08-2007, 22:40
Gerade Austauschschüler lernen die Sprache meistens verblüffend schnell. Eine frühere Schulkollegin von mir hat sich für Amerika beworben, bekam aber gleich gesagt daß es keine Garantie für ihr Wunschland gibt. Bekommen hat sie dann letztendlich eine Zusage für..... Schweden, und das wenige Wochen vor Abreisetermin. Da blieb keine Zeit mehr die Sprache zu lernen. Sie kam vor Ort erst in ein Camp - so wie man es auch in der Doku sieht - und hat dort die Grundbegriffe gelernt und dann ab in Familie und Schule. Drei Monate später konnte sie mühelos dem Unterricht folgen und auch privat alles ausdrücken was sie wollte. Man sollte die Kids da nicht unterschätzen, die packen das schon.

Onkel Tom
03-08-2007, 23:47
@.unique.

Ja aber tut mir leid, irgendwo bewusst hinfahren und die Sprache nicht können (falls man lange genug gewusst hat wo´s hingeht) hat absolut nichts, aber auch gar nichts mit Mut zu tun, sondern ist entweder nachlässig, oder dumm und arrogant ("Die müssen sich halt damit abfinden, daß ich deren Sprache nicht spreche"), meistens ist es letzteres, und was lachen ausgerechnet wir Deutschen normalerweise die Amerikaner oder Engländer aus, wenn die irgendwo aufschlagen, und nicht ein Wort der Sprache können sondern vielmehr vorraussetzen, dass jeder Englisch spricht. Für längere Zeit ins Ausland fahren und die Sprache (oder irgendeine andere ausser der eigenen) noch nicht einmal ansatzweise zu können, ist arrogant.

caro89
04-08-2007, 12:06
@ Onkel Tom:

Dann sind also so ziemlich alle ATS die Jahr für Jahr ins Ausland gehen, arrogant??

Da stellt sich doch keiner hin und sagt 'Hey, ich kann kein Lettisch, aber da ihr eh alle Englisch sprecht kann mir das ja egal sein!' (falls das tatsächlich jemand tun sollte ist das natürlich scheiße, klare Sache).
Die meisten Organisationen (leider nicht alle) suchen ihre Teilnehmer sorgfältig aus, um unter anderem diese Arroganz rauszufiltern. Klar wird empfohlen, möglichst viel schon vorab zu lernen... Aber gerade wenn man zum Beipsiel im 10. Schuljahr noch büffeln muss um ein gutes Abschlusszeugnis zu kriegen, hat man echt genug anderes um die Ohren (so war es bei mir, ich hatte vor die Schule zu wechseln und wollte mir mit einem guten Zeugnis alle Möglichkeiten offen halten). Sich da noch ne andere Sprache zu lernen aufzuhalsen... Neeee danke!

Und über einen teuren Computersprachkurs mit dem ich die Ferien über lerne, der mir auch nur die Grundkenntnisse vermittelt, hätte ich mich nach spätestens einem Monat im Land nur geärgert.
Das, was man vorher lernt ist eh nur ein klitzekleiner Bruchteil von dem, was man in den ersten Wochen alles lernt! Außerdem kann man oft aus der Schule schon entweder Französisch oder Latein, wenn man in ein z. B. spanischsprachiges Land geht kann man sich daher schon ne Menge ableiten und lernt es ratz, fatz.

Ich will in keinem Fall abstreiten, dass vorherige Sprachkenntnisse den Anfang im Gastland sehr erleichtern. Aber sie sind eben nicht zwingend notwendig. Mir hat auch am Anfang nie jemand vorgehalten, kein richtiges Italienisch zu können, genausowenig würde ich das bei Austauschschülern in Deutschland tun (es sei denn da wäre wirklich zu spüren, dass kein Interesse besteht die Sprache zu lernen).

Woher willst du überhaupt wissen, Onkel Tom, dass es meistens mit Arroganz zu tun hat, wenn man die Sprache nicht vorher lernt? Inwiefern hast du da Erfahrung?

@timira:

Du würdest also für nen Kurztrip nach sagen wir Prag erstmal Tschechisch lernen??? So ein paar Floskeln ausm Reiseführer, ok, aber das sind dann ja immer noch 'magere Sprachkenntnisse' mit denen du dich so wie dus geschrieben hast nicht da hin trauen würdest...
Wie gesagt, irgendwie klappts immer. Grad im Urlaub.

Clara73
04-08-2007, 13:18
Sicher fahren Austauschschüler in fremde Länder, um dort auch die Sprache zu lernen - allerdings ist es ein riesiger Unterschied, ob ich mein Kind in ein relativ sicheres Land schicke (z. B Schweden, wie oben genannt), wo der Großteil der Bevölkerung - und vor allem auch die Gastfamilie - z.B. auch Englisch spricht, und man sich so trotzdem von Anfang an verständigen kann, auch, wenn man die Landessprache noch nicht so gut spricht....

...oder, ob man sein Kind in ein Land nach Mittelamerika schickt, wo nicht einmal die Gastfamilie Englisch spricht, sodass man nicht einmal grundlegenste Konversation betreiben kann....vor allem, wenn das Mädchen erst 15 Jahre alt ist....

Das hat mit Mut weniger zu tun als vielmehr mit mangelndem Respekt vor dem Gastland und - ich bin mal nett und nenne es - Unerfahrenheit...wäre es denn zuviel verlangt gewesen, wenn man wenigsten ein Grundkurs in Spanisch belegt hätte...um seine Gastfamilie und die Lehrer/Schüler in der Schule zu verstehen?

Wer hier von Mut spricht, macht einfach aus einer Not eine Tugend!

mav
04-08-2007, 15:05
Man muss sich ja auch nicht immer mitteilen

:suspekt: ich bewege mich selten stumm durch meine umwelt und wenn ich mich nicht mitteilen MUSS, möchte ich dies vielleicht einfach tun.


Für längere Zeit ins Ausland fahren und die Sprache (oder irgendeine andere ausser der eigenen) noch nicht einmal ansatzweise zu können, ist arrogant.

:d:




@timira:

Du würdest also für nen Kurztrip nach sagen wir Prag erstmal Tschechisch lernen??? So ein paar Floskeln ausm Reiseführer, ok, aber das sind dann ja immer noch 'magere Sprachkenntnisse' mit denen du dich so wie dus geschrieben hast nciht da hin trauen würdest...


:rotfl: es war bei mir wirklich prag :D

mein posting über "angst" und "sich nicht trauen" bezog sich auch nicht darauf, dass ich mir beim bäcker kein brötchen bestellen könnte, sondern um wichtige dinge "wenn wirklich mal was ist". da muss man einfach mehr auf der pfanne haben als "ich heiße uschi und komme aus deutschland.", besonders wenn man erst 15 ist und eigentlich gar keine ahnung vom leben hat.

ich habe nirgends geschrieben, dass "ein paar floskeln" nicht reichen würden. die anfangsdiskussion hier bezog sich allerdings auf das mädel in costa rica, die NULL kenntnisse hatte und das mädel in washington, die sich wohl auch überschätzt hatte.

mir ist klar, dass man so ein austauschjahr macht, um die sprache zu lernen. sich aber hinzustellen und GAR KEINE kenntnisse mitzubringen und zu denken, dass es zur not auch immer und überall mit englisch klappt, halte ich für vermessen.



...oder, ob man sein Kind in ein Land nach Mittelamerika schickt, wo nicht einmal die Gastfamilie Englisch spricht, sodass man nicht einmal grundlegenste Konversation betreiben kann....vor allem, wenn das Mädchen erst 15 Jahre alt ist....


das kommt noch dazu.
siehe oben. da ist nix mit englisch.

aurinko
04-08-2007, 18:28
Ich bin selber Austauschschuelerin und fahre in genau 3 Tagen für 10 Monate nach Finnland.
Finnisch spreche ich nicht, aber das war für mich nie ein Grund nicht ins Ausland zu gehen.

Ihr sagt wir Austauschschueler sind arrogant, aber warum denn? Ich erwarte ja nicht von den Leuten, das sie English mit mir sprechen, wenn sie es nicht können, dann ist es auch kein Problem. Außerdem weiß die Gastfamilie, dass man die Sprache nicht beherschtund hat auch verständniss dafür. Irgentwie kann man sich immer verständigen, es gibt ja schließlich auch Wörterbücher, wo man dann mal schnell nachgucken kann und mit Händen und Füßen kommt man auch weit.
natürlich kann man vorab etwas lernen, wenn man die Zeit bei all dem Vorbereitungsstress findet, aber Verständigen kann man sich trotzdem nicht. Ich habe zum Beispiel ganze 2 jahr Chinesisch in der Schule gelernt und bin dann nach China gefahren und konnte so gut wie nichts versstehen. Ich hab gedacht ich könnte schon einiges, aber es hat nicht funktioniert so, dass ich doch auf English umsteigen musste.
Und ich denke, das man mit 16 und auch schon mit 15 (zumindest einige) schon reif genug ist auch mit schwierigen Situationen klar zu kommen.
Einer hat auch gesagt, es ist keine Mut, wenn man ins Ausland geht, aber genau das ist es. Ich habe mir das lange überlegt und kenne sowohl die Nach aber auch die vielen Vorteile eines Austauschjahres und ich bin froh diese Chance wahrnehmen zu können. Natürlich wird es oft schwierig werden, vielleicht auch wegen der Sprache, aber daran wächst man. man sagt ja nicht umsonst, dass man selbstbewusster und auch selbsständiger wird. Alle die ein Austauschjahr machen, überlegen sich das gründlich und machen es nicht einfach aus jux und Laune.
ich finde ihr solltet soetwas einfach mal selber erleben, erst dann könntet uns kritisieren und wirklich wissen, was es bedeutet ein Austauschschueler zu sein.

Clara73
04-08-2007, 18:54
Ich KANN es SELBST beurteilen, da ich vor einigen Jahren selbst für ein Jahr als Austauschstudentin nach Belgien gegangen bin....

...und SELBSTVERSTÄNDLICH habe ich BEVOR ich dorthin gefahren bin einen Intensivkurs in Niederländisch gemacht - den ich in Belgien dann während des Studienjahres fortgesetzt habe.

Und das,
....obwohl ich neben Englisch (das 90% der dortigen Bevölkerung ebenfalls spricht), auch eine der anderen Landessprachen - Französisch - gekonnt habe und mich daher problemlos verständigen hätte/habe können, und
... obwohl das Programm an der Uni im ersten Semester in Englisch war.

Man wird ja ganz anders von den Einheimischen aufgenommen, wenn man sich von Beginn an unterhalten kann.

Ich verstehe wirklich nicht, wie man ohne jegliche Sprachkenntnisse in ein Land wie Costa Rica fahren kann, wo kaum jemand Englisch spricht und man sich nicht einmal mit der Gastfamilie unterhalten kann...es würde schon der Respekt gegenüber der fremden Kultur und den Menschen in diesem Land voraussetzen, dass man sich wenigstens Grundkenntnisse aneignet...

...was bitte hält junge Menschen wirklich davon ab, Grundkenntnisse der Sprache im Vorhinein zu erlernen? Man macht sich den Start im neuen Land ja nur selbst schwer.

Und seltsam finde ich, dass sich hier auch noch gerade diejenigen als cool, mutig:rolleyes: und klug darstellen wollen, die offenbar aus welchen Gründen auch immer zu faul waren, die Grundzüge der neuen Sprache vorher zu lernen...eben, wie gesagt, aus einer Not eine Tugend machen..;)

Denice
04-08-2007, 19:30
Ich war auch Austauschschülerin und habe das Schuljahr 2005/06 in Mexico verbracht. Und zwar ohne wirklich Sprachkenntnisse zu haben. Also bin ich wohl arrogant, aber okay, damit werde ich mich dann wohl abfonden müssen:rolleyes: Meine Gastfamilie konnte fließend Englisch, aber soll ich euch mal was sagen? Sie haben kein Wort Englisch mit mir gesprochen. Und ich wollte es so. Weil ich eben NICHT vorausgesetzt habe, dass die Menschen in meinem Gastland Englisch sprechen, sondern Spanisch lernen wollte. Einen Sprachkurs im Vorfeld fand ich relativ überflüssig, da man sich mühsam Kenntnisse aneignet, die man im Ausland sehr, sehr schnell bekommt. Innerhalb weniger Tage war ich in der Lage, mit meiner Gastfamilie ohne ständig Hände und Füße zu Hilfe nehmen zu müssen zu kommunizieren. Spanisch ist keine schwere Sprache, wirklich nicht. Und zu dem Kommentar, Costa Rica sei ein unsicheres Land: Costa Rica wird als die "Schweiz Mittelamerikas" bezeichnet, hat keine höhere Kriminalitätsrate als das durchschnittliche westeuropäische Land auch und nicht einmal eine Armee. Also bitte: Wenn man keine Ahnung hat, hält man sich besser erstmal zurück und informiert sich.

Außerdem denke ich, ein Aufenthalt in Lateinamerika ist mit einem Austausch in Ländern wie den USA insofern nicht zu vergleichen, als dass man in eine völlig andere Kultur kommt und sich auch in der Hinsicht weiterentwickelt. Ich will nicht sagen, dass es besser ist, das wäre nicht fair- wenn man etwas daraus macht, kann auch das konventionelle High School Year eine riesige Bereicherung sein. Aber in Mexico, einem Schwellenland, habe ich etwas völlig Neues, bisher Unbekanntes kennengelernt, und ich habe es nie bereut, dass ich nicht ein "leichteres" Land gewählt habe. Übrigens werden Austauschschüler, wie schon erwähnt, sorgfältig ausgesucht und auch in mindestens einem, manchmal sogar bis zu drei Seminaren auf ihren Aufenthalt vorbereitet. Mit Illusionen kommt man also bestimmt nicht an.

Ich wurde übrigens sehr, sehr herzlich aufgenommen, sowohl in der Familie als auch in der Schule, und das, obwohl ich kaum einen Smalltalk führen konnte. Niemand hat es als "respektlos" angesehen, dasss ich im Vorfeld nur wenig gelernt habe, im Gegenteil- alle waren bemüht, mir die Sprache beizubringen, und es hat ihnen sichtlich Spaß gemacht.

mav
04-08-2007, 19:50
ich finde ihr solltet soetwas einfach mal selber erleben, erst dann könntet uns kritisieren und wirklich wissen, was es bedeutet ein Austauschschueler zu sein.

wenn man danach geht kann man sich ja das anschauen solcher sendungen ganz sparen.

caro89
04-08-2007, 21:16
Oder zumindest die undurchdachten Kommentare, wenn man keine Ahnung von der Materie hat...

mav
04-08-2007, 21:25
ach ja, ich vergaß, dieses forum ist nur dazu gedacht sich mitzuteilen, wenn man "ahnung von der materie" hat.

somit können die mods direkt 90% aller postings löschen :rotfl:

Mailin
04-08-2007, 21:32
Ich glaube , hier werden einige Dinge durcheinander geworfen. Wenn ich als erwachsener Student oder als Au Pair ins Ausland gehe ist es natürlich vernünftig und notwendig, vorher die Sprache zu lernen. Aber bei den klassischen Austauschschülern handelt es sich um 15-17 jährige Jugendliche die in sorgfältig ausgewählten Familien unterkommen und von Konzept her wird NICHT davon ausgegangen , daß sie die Landessprache beherrschen. Die Gastfamilien wissen das und die Jugendlichen werden ja auch nicht alleine ins kalte Wasser gestossen, sondern haben Betreuer im Hintergrund, die sie notfalls jederzeit anrufen können. Sieht man ja auch im Fall von Helena, da kam sogar jemand zur Familie in den ersten Tagen. Und daß z.B. Schweden "sicherer" ist als Costa Rica ist wohl eher subjektives Empfinden, das darauf beruht, daß das eine Land europäisch vertraut ist und das andere uns von der Mentalität her eher fremd. Aber ein Mädchen ist dort in einer netten Familie bestimmt ebenso gut aufgehoben wie in einer europäischen, sofern sie gewillt ist sich auf eine fremde Kultur einzulassen. Und genau solche Dinge werden ja auch in eigenen Auswahlwochenenden so gut als möglich überprüft.
Ich finde es schade, daß den tausenden Jugendlichen, die den Mut haben über den Tellerrand zu blicken und den Sprung in eine fremde Kultur zu wagen pauschal Arroganz, Faulheit und Respektlosigkeit unterstellt wird, nur weil sie anfangs die Sprache nicht beherrschen. Sie lernen sie , und das in einem Tempo von dem wir vermutlich nur träumen können.

@aurinko:Ich wünsche dir alles Liebe und Gute für dein großes Abenteuer, vielleicht schneist du ja wieder hier vorbei und erzählst ein bisschen, wir würden uns alle freuen.

Sternchen91
04-08-2007, 21:51
Meiner Meinung nach, verhält sich Helena sehr gut. Sie ist bereit mit Händen und Füßen zu kommunizieren, sie kann auf ihre Gastfamilie zugehen..., was alles sehr viel wichtiger ist als irgendwelche Vorkenntnisse in der Landessprache.
Viele Austauschschüler haben vor ihrer Zeit im Ausland nicht die Möglichkeit, die Landessprache zu lernen. Ich lerne seit einem Jahr Spanisch neben der Schule und kann daher auch beurteilen wie viel Arbeit dies ist. Kurse an einer VHS oder ähnlichem beginnen meist zu einem Zeitpunkt im Jahr, weiterhin gibt es oft Grundvorraussetzungen wie Mittlere Reife o.ä. Eine Sprache mit Hilfe einer CD Rom oder dem Internet zu lernen ist relativ sinnlos, da das Schwierige die Kommunikation mit anderen Menschen ist, die so wohl kaum entstehen kann. Außerdem haben Austauschschüler vor dieser Zeit unheimlich viel zu erledigen, häufige Artztbesuche mit Impfungen, die in Deutschland nicht erforderlich sind, in vielen Fällen lässt die Unterstützung durch die Schule zu Wünschen übrig, Papiere müssen besorgtr werden, Gastgeschenke ausgewählt... und selbstverständlich muss/möchte man sich ja auch von allen Verwandten/ Freunden in einem angemessenen Rahmen verabschieden.
Ich war selber als Austauschschülerin in den USA und habe am Anfang trotz meiner guten Englischkenntnisse nur sehr wenig verstanden. Der Akzent ist einfachs schwerer zu verstehen als das Englisch der Lehrer, der lange Flug, die vielen Eindrücke und Menschen, die man kennen lern tdie neue Kultur etc. erschweren die Situation erheblich.
Ich denke, dass diejenigen, die Helenas Verhalten hier kritisieren und ihre Eltern als verantwortungslos bezeichnen, Costa Rica für ein gefährliches Land halten etc. sich nie wirklich mit dem Thema Austausch beschäftigt haben und dementsprechend die ganze Situation nicht beurteilen können. Wenn Sie sich im Internet einige Homepages zum Thema Schüleraustausch anschauen oder mit Austauschschülern reden, Bücher zu diesem Thema lesen etc. würden Sie eventuell uns, Helena, ihre Eltern und alle anderen verstehen. Schade für alle, die dies nie verstehen werden und nie die Chance hatten, diese einmaligen Erfahrungen zu machen.

.unique.
04-08-2007, 22:10
Meiner Meinung nach, verhält sich Helena sehr gut. Sie ist bereit mit Händen und Füßen zu kommunizieren, sie kann auf ihre Gastfamilie zugehen..., was alles sehr viel wichtiger ist als irgendwelche Vorkenntnisse in der Landessprache.
Viele Austauschschüler haben vor ihrer Zeit im Ausland nicht die Möglichkeit, die Landessprache zu lernen. Ich lerne seit einem Jahr Spanisch neben der Schule und kann daher auch beurteilen wie viel Arbeit dies ist. Kurse an einer VHS oder ähnlichem beginnen meist zu einem Zeitpunkt im Jahr, weiterhin gibt es oft Grundvorraussetzungen wie Mittlere Reife o.ä. Eine Sprache mit Hilfe einer CD Rom oder dem Internet zu lernen ist relativ sinnlos, da das Schwierige die Kommunikation mit anderen Menschen ist, die so wohl kaum entstehen kann. Außerdem haben Austauschschüler vor dieser Zeit unheimlich viel zu erledigen, häufige Artztbesuche mit Impfungen, die in Deutschland nicht erforderlich sind, in vielen Fällen lässt die Unterstützung durch die Schule zu Wünschen übrig, Papiere müssen besorgtr werden, Gastgeschenke ausgewählt... und selbstverständlich muss/möchte man sich ja auch von allen Verwandten/ Freunden in einem angemessenen Rahmen verabschieden.
Ich war selber als Austauschschülerin in den USA und habe am Anfang trotz meiner guten Englischkenntnisse nur sehr wenig verstanden. Der Akzent ist einfachs schwerer zu verstehen als das Englisch der Lehrer, der lange Flug, die vielen Eindrücke und Menschen, die man kennen lern tdie neue Kultur etc. erschweren die Situation erheblich.
Ich denke, dass diejenigen, die Helenas Verhalten hier kritisieren und ihre Eltern als verantwortungslos bezeichnen, Costa Rica für ein gefährliches Land halten etc. sich nie wirklich mit dem Thema Austausch beschäftigt haben und dementsprechend die ganze Situation nicht beurteilen können. Wenn Sie sich im Internet einige Homepages zum Thema Schüleraustausch anschauen oder mit Austauschschülern reden, Bücher zu diesem Thema lesen etc. würden Sie eventuell uns, Helena, ihre Eltern und alle anderen verstehen. Schade für alle, die dies nie verstehen werden und nie die Chance hatten, diese einmaligen Erfahrungen zu machen.

:d: besser kanns keiner sagen

Clara73
05-08-2007, 12:02
Ich möchte nur mal sagen, dass ich natürlich niemanden als "arrogant" bezeichnen würde, der ohne jegliche Sprachkenntnisse als Austauschschüler ins Ausland geht - ich finde es einfach schade und kann es einfach persönlich nicht nachvollziehen und würde es einfach selbst nicht so machen und auch meine Tochter nicht ohne Kenntnisse dorthin schicken. Auch kann ich nicht verstehen, dass man sich zwar auf das Abenteuer Ausland einlassen kann, aber tausend Gründe genannt werden, warum es nicht möglich ist, vorab Grundkenntnisse zu erlernen (und ich spreche dabei nicht von einem Intensivkurs, der großen Zeitaufwand erfordert).

Aber das muß ohnehin jede/-r Schüler/-in (und die Eltern) für sich entscheiden.

Man sieht ja schon in der Sendung, dass Tore, der wenigstens ein bißchen Spanisch spricht, sich weitaus leichter einfügt, als Helena. Aber ich bin schon gespannt, die weiteren Folgen der Sendung werden ja zeigen, wie sich Helena weiter zurecht findet und vielleicht werde ich eines Besseren belehrt...;)...und sehe, dass es für Helena kein Problem ist, dass sie die Sprache nicht spricht...

Und...zu Schweden versus Mittelamerika...ich war selbst schon sowohl in Schweden als auch in Mittelamerika und weiß, wovon ich rede...aber sicher ward ihr ja schon alle selbst dort, die ihr hier von "Unwissen" redet ...;)

Sternchen91
05-08-2007, 12:36
Zum Thema Sprachkurs: Hier ist die einzige Möglichkeit einen Sprachkurs zu besuchen die VHS. Für Austauschschüler gibt es da aber leider zwei entscheidende Probleme. 1. Die Kurse gehen jeweils über ein halbes Jahr und fangen dann dementsprechend auch nur zweimal im Jahr an, dies ist bei einem Austauschjahr vom Termin her häufig sehr ungünstig. Zweitens sind die Kurse einmal in der Woche von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr in der Innenstadt. Zu dieser Zeit ist es fast unmöglich mit dem Bus nach Hause zu kommen, dementsprechend ist ein Schüler, der keinen Führerschein hat, immer darauf angewiesen von den Eltern abgeholt zu werden. Dies ist häufig aber nicht möglich. Vom Lernen durch CD Rom oder Internet halte ich nicht viel, ich habe es selber ausprobiert und ohne sich wirklich zu unterhalten kann man auch keine Sprache lernen. Einige Floskeln zu können würde sicherlich nicht schaden, das möchte ich keineswegs bestreiten, allerdings glaube ich kaum, dass dies im Alltag wirklich hilfreich wäre. Helena zeigt meiner Meinung nach deutlich die Bereitschaft Spanisch zu lernen, da sie ja auch mindestens eine andere Fremdsprache gelernt hatm eventuell auch zwei oder drei wird sie damit denke ich keine so großen Probleme haben. Unsere amerikanische Austauschschülerin in Deutschland hatte die Bereitschaft nicht, was dazu geführt hat, dass sie wirklich keine Fortschritte gemacht hat, eine finnische Austauschschülerin die zur gleichen Zeit bei einer Freundin von mir war konnte sich schon nach einigen Wochen gut mit allen unterhalten, obwohl sie am Anfang praktisch nichts verstanden hat.

@ Clara73 Die Unterschiede von Schweden und Mittelamerika sind mir schon klar, aber Costa Rica gilt als relativ sicheres Land und keine Organisation würde einen Austausch in ein Land organisieren, wo den Austauschschülern Gefahr droht. Allerdings sehe ich es nicht ein, warum man ohne Schwedisch Kenntnisse nach Schweden gehen kann und dort die Sprache dann problemlos lernt, aber dass gleiche bei Costa Rica nicht funktioniert. Ich denke nämlich, dass die meisten Austauschschüler auch in Schweden nicht wollen, dass man mit ihnen Englisch redet, einfach, weil sich eine Sprache, wenn man diese dauerhaft hört, doch viel leichter lernen lässt.

Clara73
05-08-2007, 12:43
Zum Thema Sprachkurs: Hier ist die einzige Möglichkeit einen Sprachkurs zu besuchen die VHS. Für Austauschschüler gibt es da aber leider zwei entscheidende Probleme. 1. Die Kurse gehen jeweils über ein halbes Jahr und fangen dann dementsprechend auch nur zweimal im Jahr an, dies ist bei einem Austauschjahr vom Termin her häufig sehr ungünstig. Zweitens sind die Kurse einmal in der Woche von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr in der Innenstadt. Zu dieser Zeit ist es fast unmöglich mit dem Bus nach Hause zu kommen, dementsprechend ist ein Schüler, der keinen Führerschein hat, immer darauf angewiesen von den Eltern abgeholt zu werden. Dies ist häufig aber nicht möglich. Vom Lernen durch CD Rom oder Internet halte ich nicht viel, ich habe es selber ausprobiert und ohne sich wirklich zu unterhalten kann man auch keine Sprache lernen. Einige Floskeln zu können würde sicherlich nicht schaden, das möchte ich keineswegs bestreiten, allerdings glaube ich kaum, dass dies im Alltag wirklich hilfreich wäre. Helena zeigt meiner Meinung nach deutlich die Bereitschaft Spanisch zu lernen, da sie ja auch mindestens eine andere Fremdsprache gelernt hatm eventuell auch zwei oder drei wird sie damit denke ich keine so großen Probleme haben. Unsere amerikanische Austauschschülerin in Deutschland hatte die Bereitschaft nicht, was dazu geführt hat, dass sie wirklich keine Fortschritte gemacht hat, eine finnische Austauschschülerin die zur gleichen Zeit bei einer Freundin von mir war konnte sich schon nach einigen Wochen gut mit allen unterhalten, obwohl sie am Anfang praktisch nichts verstanden hat.

@ Clara73 Die Unterschiede von Schweden und Mittelamerika sind mir schon klar, aber Costa Rica gilt als relativ sicheres Land und keine Organisation würde einen Austausch in ein Land organisieren, wo den Austauschschülern Gefahr droht. Allerdings sehe ich es nicht ein, warum man ohne Schwedisch Kenntnisse nach Schweden gehen kann und dort die Sprache dann problemlos lernt, aber dass gleiche bei Costa Rica nicht funktioniert. Ich denke nämlich, dass die meisten Austauschschüler auch in Schweden nicht wollen, dass man mit ihnen Englisch redet, einfach, weil sich eine Sprache, wenn man diese dauerhaft hört, doch viel leichter lernen lässt.

Das sehe ich genauso!

Nur erscheint es mir in einem Land, in welchem der Großteil der Bevölkerung nicht einmal Englisch versteht einfach - zum eigenen Wohl - noch wichtiger, das war damit gemeint.

Denice
05-08-2007, 12:51
Und...zu Schweden versus Mittelamerika...ich war selbst schon sowohl in Schweden als auch in Mittelamerika und weiß, wovon ich rede...aber sicher ward ihr ja schon alle selbst dort, die ihr hier von "Unwissen" redet ...;)
Nunja, wie gesagt, war ich ein Jahr in Mexico, und Costa Rica gilt sogar als sicherstes Land in Mittelamerika... Mexico City hat eine vergleichsweise hohe Kriminalitätsrate, und ich hatte nie Probleme dort (ich habe in einer Vorstadt gelebt). Zum Thema Sprachkenntnisse wurde schon alles gesagt. Ich konnte nur sehr, sehr einfache Sätze sagen und verstehen, als ich ankam, von verschiedenen Zeiten ganz zu schweigen, aber verstehen konnte ich schon nach wenigen Tages das Meiste. Reden ist natürlich eine andere Sache, aber ich war nie in der Situation, dass ich mich absolut nicht ausdrücken konnte. Sich mit Händen und Füßen zu verständigen fand ich manchmal sogar lustig.

Wenn ich die Möglichkeit hätte, ich würde es sofort wieder tun.
Auch ohne Sprachkenntnisse.

Clara73
05-08-2007, 14:12
Nunja, wie gesagt, war ich ein Jahr in Mexico, und Costa Rica gilt sogar als sicherstes Land in Mittelamerika... Mexico City hat eine vergleichsweise hohe Kriminalitätsrate, und ich hatte nie Probleme dort (ich habe in einer Vorstadt gelebt). Zum Thema Sprachkenntnisse wurde schon alles gesagt. Ich konnte nur sehr, sehr einfache Sätze sagen und verstehen, als ich ankam, von verschiedenen Zeiten ganz zu schweigen, aber verstehen konnte ich schon nach wenigen Tages das Meiste. Reden ist natürlich eine andere Sache, aber ich war nie in der Situation, dass ich mich absolut nicht ausdrücken konnte. Sich mit Händen und Füßen zu verständigen fand ich manchmal sogar lustig.

Wenn ich die Möglichkeit hätte, ich würde es sofort wieder tun.
Auch ohne Sprachkenntnisse.

Mexico City ist wirklich eine ganz tolle Stadt, hat mir echt super gefallen - da hattest Du echt ein Glück, dass Du dort ein Jahr verbringen durftest!
Und, sicher kommt es immer darauf, wo man sich in diesen Ländern bewegt. Ich fand Condesa z.B. sehr schön und lebenswert - auch, wenn die Fenster teilweise bis in den 3. Stock vergittert waren...und mir von Einheimischen immer wieder gesagt wurde, dass man ja nur in Taxis steigen darf, die einem das Restaurant oder das Hotel ruft....wegen Entführungsgefahr...;)

Und zwischen sehr einfachen Sätzen, die man sagen kann und gar keinen Kenntnissen ist auch noch ein Unterschied - schön, dass Du die Sprache dort so schnell gelernt hast. Ich wollte ja auch niemandem zu nahe treten - finde es eben einfach praktischer, wenn man schon einiges von der neuen Sprache kann ...
- und vielleicht hat sich mein Eindruck auch noch dadurch verstärkt, dass mir gerade Helena (obwohl sie ein riesiges Glück mit der Familie zu haben scheint) ziemlich verloren/überfordert vorgekommen ist...aber abwarten, was die nächsten Folgen bringen!

Sternchen91
05-08-2007, 16:42
Ich finde es natürlich auch praktischer eine Sprache schon zu können, wenn man in das Land geht. Dies ist nunmal oft leichter gesagt als getan. Im Moment würde ich auch sagen, ich würde probieren wenigstens das notwendigste vorher zu können, aber da ic nie in einer solchen Situation war, habe ich meiner Meinung nach auch kein Recht diejenigen zu kritisieren, die sich auch auf etwas ungwöhnliches, wie Südamerika, was hier auch einige schrecklich fanden, einlassen. Das so viele Austauschschüler ihr Jahr dort wunderbar meistern zeigt meiner Meinung nach, dass es auch ohne wirkliche Sprachkenntnisse möglich ist.
Allerdigs emfand ich es schon als eine Frechheit, wie Austauschschüler, die die Sprache nicht können als arrogant und die Eltern als verantwortungslos bezeichnet wurden, besonders, da die meisten, die die kritik geäußert haben sich anscheinend noch nie wirklich mit dem Thema "Austauschjahr" auseinandergesetzt haben. Sicher gibt es auch arrogante Austauschschüler, sicher auch verantwortungslose Eltern, jedoch denke ich ist das (zum Glück!) bei den wenigsten der Fall.

niddale
05-08-2007, 20:44
OMG sie hat tatsächlich "please" gesagt :hair: :ko:
(statt "you're welcome")

Tomail
05-08-2007, 22:27
Warum kam heute Helena nicht :aggro:

yos2112
06-08-2007, 00:36
weil daniel heut dran war. :aggro: :rolleyes:

ysantis
06-08-2007, 07:24
Die Trulla in Washingthon kriegt es ja mal gar nicht gebacken...:achso:
Dafür finde ich die Au pair in London klasse.

vorlost
06-08-2007, 08:04
Also, wenn Isabell mein Au-Pair wäre und würde mit meinem Kind so umspringen, nein, das geht nicht....
Erstmal müßte sie, wie Julia in eine Sprachenschule gehen, dann wäre die Sprachbarriere weniger und käme vielleicht mit den Kindern auch besser klar....
Ansonsten, ne, das ginge gar nicht...

Mailin
06-08-2007, 08:24
Ich fand den Kasernenhofton, den Isabell den Kindern gegenüber anschlägt schrecklich. Grenzen setzen gut und schön, aber so kommt man bei kleinen Kindern sicher nicht weiter. Irgendwie habe ich bei ihr den Verdacht, daß das nicht nur an den mangelnden Sprachkenntnissen liegt, sondern eher generell an ihrer Einstellung zu Kindern. Bin gespannt, wie lange das noch gut geht. Isabell wirkt hoffnungslos überfordert und es macht nicht den Eindruck, als hätten sie und die Kinder schon eine emotionale Bindung aufgebaut. Wäre ich anstelle der Elten, würde ich die Kinder eher in einer guten Krippe unterbringen, da wären sie wahrscheinlich besser aufgehoben.

Positiv überrascht bin ich bisher von Julia. Ihr hätte ich am ehesten zugetraut das Handtuch zu werfen, aber sie macht sich echt gut. Hat einen guten Draht zur Kleinen aufgebaut und sich in die Familie integriert. Da sieht man wieder einmal, wie der erste Eindruck täuschen kann.

Tore finde ich nach wie vor Klasse, wie er überall begeistert mitmacht und es auch ohne Sprachkenntnisse schafft, seine Gefühle auszudrücken. Hut ab vor dem Jungen! Und Dan, der stinkfaule Charmebolzen wird seinen Gasteltern wohl noch manche Nuß zum knacken geben, die beschweren sich ja jetzt schon, daß er das ganze nicht ernst genug nimmt. Ich finde ihn trotzdem nett und witzig.

Bin schon gespannt auf nächste Woche, wenn es mit Helena weitergeht.

miss muffin
06-08-2007, 09:30
Bin auf nächste Woche gespannt ob man mal wieder was von Tanja, der Russin, sieht.
Schon komisch das sie auf einmal aus der Sendung verschwindet.

PBAU
06-08-2007, 09:51
... Und Dan, der stinkfaule Charmebolzen wird seinen Gasteltern wohl noch manche Nuß zum knacken geben, die beschweren sich ja jetzt schon, daß er das ganze nicht ernst genug nimmt. Ich finde ihn trotzdem nett und witzig.

Bin schon gespannt auf nächste Woche, wenn es mit Helena weitergeht.
Als ich das gestern sah erinnerte es mich an unsere amerikanische Austauschschülerin, die wir mal hatten. Die war genauso und wir waren nach den sechs Wochen fix und foxi und mehr als froh, dass sie wieder weg war. :anbet:
Danach haben wir uns nie wieder an einem Schüleraustausch beteiligt. Wir hatten einfach die Nase voll. :nein:

Nadine0501
06-08-2007, 12:55
Hab ich gestern irgendwas besonderes verpasst bei Dan?

Was macht ihn denn jetzt so unausstehlich für euch? Ich fand den eigentlich total nett! :nixweiss:

ziggi
06-08-2007, 13:42
@Mailin, muß Dir wegen des Umgangston von Isabel recht geben, aber mit
drei kleinen Kindern, die sie den ganzen Tag betreuen muß, kann sie ja nur
überfordert sein. Das kann ich gut nachvollziehen. Zumal wenn die 5jährige extrem bockig ist.
Ich kann auch die Eltern nicht verstehen, die drei so kleine Kinder in die Obhut einer unerfahrenen 20jährigen geben, von den Sprachproblemen mal abgesehen.

vorlost
06-08-2007, 13:57
Ich glaub schon, daß sie sich zu den Kindern hingezogen fühlt, ansonsten wäre sie nicht so aufegwühlt gewesen, als der Gastvater ausgerastet ist... und natürlich ist sie überfordert.
Haben sich die Eltern keine Nanny geholt, weil Aupair günstiger ist?

Mailin
06-08-2007, 14:13
Ich glaub schon, daß sie sich zu den Kindern hingezogen fühlt, ansonsten wäre sie nicht so aufegwühlt gewesen, als der Gastvater ausgerastet ist... und natürlich ist sie überfordert.
Haben sich die Eltern keine Nanny geholt, weil Aupair günstiger ist?

Ich denke es nicht nur eine Kostenfrage, es ist in den anglo-amerikanischen Ländern einfach eher üblich, seine Kinder Au-Pairs anzuvertrauen. Bei uns setzt man eher auf geschulte Betreuer in Krippen oder auf Tagesmütter in der Umgebung, was ich persönlich auch vernünftiger finde. Bei der Betreuung von 3 Kinder unter sechs Jahren kommt sogar eine Mutter oft ins Schleudern, wie muß es da erst einem unerfahrenen jungen Mädchen gehen. Insofern verstehe ich Isabell sehr gut, daß sie überfordert ist. Trotzdem finde ich es traurig für die Kinder, daß sie nicht auf sie eingehen kann sondern sich außer durch Anschreien nicht zu helfen weiß. Ich hoffe, sie raufen sich noch zusammen.

PBAU
06-08-2007, 14:15
Hab ich gestern irgendwas besonderes verpasst bei Dan?

Was macht ihn denn jetzt so unausstehlich für euch? Ich fand den eigentlich total nett! :nixweiss:

Kommt darauf an aus welcher Sicht du ihn siehst.
Wenn du ihn aus ungfähr gleichaltriger Sicht siehst, sehe ich das ein, denn mit ihm kann man toll abfeiern und er kommt aus einem sehr interessanten Land.

Als Gasteltern, und dazu zähle ich mich, zwar nicht gerade als unausstehlich, aber eben verdammt schwierig und auch irgendwann wird dies auch zum Problem, denn er ist einfach an allem uninteressiert, außer Partymachen und Saufen.

Nadine0501
06-08-2007, 15:14
Kommt darauf an aus welcher Sicht du ihn siehst.
Wenn du ihn aus ungfähr gleichaltriger Sicht siehst, sehe ich das ein, denn mit ihm kann man toll abfeiern und er kommt aus einem sehr interessanten Land.

Als Gasteltern, und dazu zähle ich mich, zwar nicht gerade als unausstehlich, aber eben verdammt schwierig und auch irgendwann wird dies auch zum Problem, denn er ist einfach an allem uninteressiert, außer Partymachen und Saufen.

Ich bin zwar noch nicht sooo alt (21), aber ich bin auch nicht so für "abfeiern" und "saufen". Damit kann man mich jagen. Könnte regelmäßig den Kopf über Gleichaltrige schütteln.

Allerdings habe ich davon gestern noch nicht so viel gesehen bei ihm.
OK, er nimmt es nicht ganz so ernst mit der Schule vielleicht. Das wurde aber auch begründet. Vielleicht sollten die Gasteltern mal mit ihm reden, wenn sie sich solche Gedanken machen.
OK, er hat sich gleich nach der Schule hingelegt. Kann ich mir gut vorstellen, dass er erschöpft ist von der ersten Zeit in der Schule, es ist sicher anstrengender dem Unterricht in einer fremden Sprache zu folgen. Und dass er Chemie nicht in einer fremden Sprache versteht, kann keiner so gut nachvollziehen wie ich. :D Verstehe es teilweise nicht mal auf Deutsch! :p
Ich kann jetzt auch nicht einschätzen, wieviel Zeit zwischen Ankunft und Schulanfang war, könnte ja auch noch am Jet-Lag liegen. :nixweiss:
Und dass er mit den anderen in seinem Alter unterwegs ist ist doch auch gut. Besser als wenn er keinen Anschluss findet!

Muckelchen
06-08-2007, 15:17
Ich finde diese Isabell einfach nur schrecklich peinlich. Klar, man muss nicht perfekt englisch sprechen können, aber ich glaube, die kann ja gar nichts außer zwei Sätze. Da wundert es ja wenig, dass sie mit Kleinkindern nicht klarkommt. Und da so einen Militärton anzuschlagen, in grottenfalschem Englisch. Peinlich. Wäre ich Kind, würde ich da auch nicht hören. Selbst das Fertig-Essen ging ja gar nicht. Und telefonieren konnte sie auch nicht, geschweige denn wusste sie war ein Operator ist. Oh man :anbet:

Die macht nicht bis zum Ende, jede Wette.

Tortilla Flat
06-08-2007, 15:42
Mir taten die amerikanischen Kinder richtig leid, verzogen hin, oder her.Das war ja auch nur die Meinung von Isabell. So ein unfreundlicher Umgang, mit völlig falsch gesprochenen Worten, grauenvoll. natürlich sollte die Sprache im Gastland verbessert werden, aber gewisse Grundkenntnisse sind doch wohl erforderlich, wenn man wie hier, auf Kinder trifft und den ganzen Tag mit ihnen zusammen ist. Die Eltern kann ich allerdings auch absolut nicht verstehen, wie sie die Erziehung ihrer Kinder einem Mädchen überlassen, das keine Ahnung und keinerlei Einfühlungsvermögen in Kinderseelen hat. Ich denke auch, das währt nicht ewig.

mav
06-08-2007, 16:03
Ich glaub schon, daß sie sich zu den Kindern hingezogen fühlt, ansonsten wäre sie nicht so aufegwühlt gewesen, als der Gastvater ausgerastet ist... und natürlich ist sie überfordert.

welcher gastvater ist ausgerastet und warum?

habe die sendung gestern nicht gesehen und klöppel mir hier gerade alles aus euren postings zusammen :D

Mailin
06-08-2007, 16:45
Mir taten die amerikanischen Kinder richtig leid, verzogen hin, oder her......

Man muß dazu ja noch folgendes bedenken: Wenn sich eine Familie einmal für die Betreuung durch Au-Pairs entschieden hat, geben sich die Mädchen oft die Klinke aus der Hand. Ich war in meiner Familie glaube ich Nummer sieben oder acht. Das ist für die Kinder natürlich eine ungeheure Belastung, wenn eine enge Bezugsperson im 6-12 monatigen Rythmus wechselt. Je kleiner sie sind desto schlimmer ist das für sie. Kein Wunder also, daß sie einem neuen Mädchen gegenüber erst einmal reserviert sind und ihre Grenzen austesten. Da braucht das Mädchen schon einiges an Fingerspitzengefühl um das Eis zu brechen und das Vertrauen der Kleinen zu gewinnen, unabhängig von den Sprachkenntnissen. Julia hat es wohl geschafft, wie es bei Isabell weiter geht werden wir ja sehen.

ziggi
06-08-2007, 17:49
Julia muß sich auch nur um ein(1) Kind kümmern und kann daher viel mehr auf das kleine Mädchen eingehen!

Clara73
06-08-2007, 18:27
welcher gastvater ist ausgerastet und warum?

habe die sendung gestern nicht gesehen und klöppel mir hier gerade alles aus euren postings zusammen :D

-Der Gastvater von Isabelle ist ausgerastet - hat man zwar nicht gesehen, aber sie hat es dann nachher erzählt. Er dürfte wütend gewesen sein, dass die Bauarbeiter im Haus Schmutz hinterlassen hatten und soll dann völlig durchgereht haben, Sachen durch die Gegend geworfen haben,etc. ...Isabelle meinte, dass sie Angst um die Kinder gehabt hätte.

Ich denke, Isabelle ist sicher sehr überfordert, da sie einerseits kaum Englisch spricht und dann noch 3! Kinder zu betreuen hat, von denen 2 Wickelkinder (ja, auch die 3-Jährige noch...:eek: ) und ziemlich anstrengend sind (vor allem die 5-Jährige).

Außerdem hat die Arme ja keine Ablenkung durch z.B. Sprachkurs, kennt niemanden, ...sie tut mir echt irgendwie leid...

-Julia hat sich sehr gut eingelebt und hat viel Unterstützung von der Gastfamilie.

-Dan, den neuen Austauschschüler aus Brasilien finde ich sehr nett. Nur als kurze Anmerkung für jene, die alle fremden Länder immer als sooo sicher bezeichnen;) ..er hat gesagt, "dass einer der größten Unterschiede zwischen Deutschland und Brasilien sei, dass er hier im Gegensatz zu Brasilien auf der Strasse gehen könne, ohne Angst haben zu müssen, dass ihn jemand schlagen oder töten will"...

Puddlejumper
06-08-2007, 19:22
War Isabell nicht ganz zu Anfang in so nem Kurs, wo die lernen mussten, die Kleinen z. B. in Notfällen/Verletzungen etc. richtig zu behandeln? Da müssen die doch gemerkt haben, dass sie so gut wie kein Englisch kann. Auch bei der Vorauswahl hätte man das merken müssen und ihr nahelegen müssen, vor Antritt der Au-pair-Stelle einen Sprachkurs zu machen.

Es wurde zwar öfters erwähnt, dass sie in die USA wollte, gerade um besseres Englisch zu lernen, aber wie soll das gehen, wenn sie den ganzen Tag im Haus nur mit den 3 Kindern verbringt? Vielleicht hätte sie auch eine Demi-Pair-Stelle antreten sollen, so wie die in Toronto. (Mal kurz abschweifen: Ich weiß gar nicht, was die sich im CNN-Tower so angestellt hat. Dort auf den Glasplatten zu stehen und senkrecht nach unten zu sehen ist so was von geil. Ich will wieder hin!!!)
Bei Isabell wundert´s mich jedenfalls nicht, dass ihr der kleine Eli am liebsten ist. Der kann ihr nämlich noch nicht widersprechen bzw. generell noch nicht besser (Englisch) sprechen als sie.

thea
06-08-2007, 19:39
@Mailin, muß Dir wegen des Umgangston von Isabel recht geben, aber mit
drei kleinen Kindern, die sie den ganzen Tag betreuen muß, kann sie ja nur
überfordert sein. Das kann ich gut nachvollziehen. Zumal wenn die 5jährige extrem bockig ist.
Ich kann auch die Eltern nicht verstehen, die drei so kleine Kinder in die Obhut einer unerfahrenen 20jährigen geben, von den Sprachproblemen mal abgesehen.

:d:
ich habe zwei kinder 5 und 7 jahre und wollte sie keiner 20jährigen anvertrauen.
ich war selbst au pair in usa, ich war damals 21 und hatte kinder im alter von 2,3,6 jahren - es war schon nicht immer einfach - aber so richtig klar wird mir das erst heute, da ich selbst kinder habe.
mein gastvater hat damals häufig zu mir gesagt, er bewundert mich ja so sehr, dass ich mit den drei so zurecht komme.... naja... er kam halt gar nicht klar.
woher soll denn isabell wissen, wie man mit kindern umgeht. ich habe früher auch babygesittet, trotzdem hab ich in meiner au pair zeit halt auch alles irgendwie gemacht. wirklich mit kindererziehung hab ich mich doch erst bei den eigenen kindern beschäftigt und da auch einiges falsch gemacht.

trotzdem ich finde isabell auch schrecklich. vor allem als sie anfing, dass die kinder nicht erzogen sind und die kleine ja mit 3 noch ne windel hat...
keine ahnung von irgendwas, aber dann behaupten, wären das ihre eigenen, wäre das alles ganz anders.. ja genau... :kater:

die kinder haben sich ganz normal altersgerecht verhalten, noch dazu war sie ja noch nicht mal ne woche da, kann sich kaum verständigen, es ist ein kamerateam im haus, es sind bauarbeiter im haus.... aber gut sie weiss es ja nicht besser...

was ich aus meinem jahr au pair auf alle fälle gelernt habe, ich möchte niemals ein au pair für meine kinder haben :D

thea
06-08-2007, 19:42
War Isabell nicht ganz zu Anfang in so nem Kurs, wo die lernen mussten, die Kleinen z. B. in Notfällen/Verletzungen etc. richtig zu behandeln? Da müssen die doch gemerkt haben, dass sie so gut wie kein Englisch kann. Auch bei der Vorauswahl hätte man das merken müssen und ihr nahelegen müssen, vor Antritt der Au-pair-Stelle einen Sprachkurs zu machen.

Es wurde zwar öfters erwähnt, dass sie in die USA wollte, gerade um besseres Englisch zu lernen, aber wie soll das gehen, wenn sie den ganzen Tag im Haus nur mit den 3 Kindern verbringt? Vielleicht hätte sie auch eine Demi-Pair-Stelle antreten sollen, so wie die in Toronto. (Mal kurz abschweifen: Ich weiß gar nicht, was die sich im CNN-Tower so angestellt hat. Dort auf den Glasplatten zu stehen und senkrecht nach unten zu sehen ist so was von geil. Ich will wieder hin!!!)
Bei Isabell wundert´s mich jedenfalls nicht, dass ihr der kleine Eli am liebsten ist. Der kann ihr nämlich noch nicht widersprechen bzw. generell noch nicht besser (Englisch) sprechen als sie.

sprachkurs, vhs-kurs (ein befreundetes au pair hat damals einen fotografie-kurs gemacht), tv schauen, lesen etc.
und gerade bei sprachkursen oder anderen kursen lernt man leute kennen, müssen ja nicht immer deutsche au pairs sein. auch mit den eltern spricht man ja vielleicht ab und zu mal was ;)
nach meiner au pair zeit war ich natürlich perfekt was den wortschatz rund ums kind anging, aber es war nicht darauf begrenzt.

mav
06-08-2007, 22:34
danke clara73 :)

thomas86
06-08-2007, 23:21
mein Senf zur gestrigen Sendung:

Julia: Spricht super englisch, kommt mit dem Kind gut aus und die Etern sind ja begeistert von Julia. Die Julia wirds bestimmt packen.

Isabella: In allen Belangen total überfordert: Mit den Kindern und der Sprache. Ich denke, dass sie nach der Probezeit gehen muss. Wie lange dauert die? 4 Wochen oder?

Daniel: Ein symphatischer Junge. Kommt mit der Gastfamilie gut aus, vor allem mit den Söhnen. Warum muss er die Schule in D besuchen, wenn er in B abgeschlossen hat?? Er könnte ja einfach eine Sprachschule besuchen in D? Oder hab ich da was falsch verstanden? Er ist doch mit der Schule fertig in B?

Tore: Trotz geringen Sprachkenntnissen kann er sich mit der Familie verständigen und versteht sich auch gut mit ihr. Tore bekommt einiges geboten von der Gastfamilie. Er wird sicher die Sprache schnell lernen und wirds packen.

Freue mich auf die nächste Folge

smilla
07-08-2007, 00:24
Das Mädchen aus Rußland war dieses Mal auch wieder nicht dabei. :nixweiss:

Zu Isabell: Sie ist ein junges Mädchen, das mit Recht überfordert ist. Die Eltern haben wohl einen Erziehungsstil, der den Kindern sehr viel Freiraum lässt. Das Au Pair muss es ausbaden. Unverständlich für ist mich auch, dass sie mit den Kindern nicht raus darf und nur in diesem blöden Keller hocken muss. Außerdem kann ich nicht verstehen, warum sich die Mädchen täglich mehrmals Kleider aus ihrem Schrank holen können und sich dann umziehen.

Bei Tore habe ich das Gefühl in einer Dauerwerbesendung für das Hotel und die Touristenattraktionen der Umgebung seiner Gasteltern gelandet zu sein. Vom menschlichen her scheint es zwischen ihm und der Familie gut zu funktionieren. Bei der Gastmutter dachte ich mir, dass sie schneller Deutsch lernen wird, als Tore spanisch.

Das Demi Pair Mädchen, das in Toronto ist (Name leider vergessen), mag ich nicht besonders. Sie hat eine Art an sich, die auf mich sehr arrogant wirkt.

vorlost
07-08-2007, 07:33
@smilla
was sollen die Mädchen denn sonst machen?
Raus gehen, dürfen sie nicht, fernsehen sollen sie nicht (verständlicher weise)- immer das gleiche spielen, wird schnell langweilig, dann spielen sie halt Modenschau...

Richer
07-08-2007, 09:30
Ist es aber nicht so, dass Isabell nur im "moment" nicht mit den Kids raus soll, weil es zu kalt ist???

sheela
07-08-2007, 09:51
Ich finde diese Isabell einfach nur schrecklich peinlich. Klar, man muss nicht perfekt englisch sprechen können, aber ich glaube, die kann ja gar nichts außer zwei Sätze. Da wundert es ja wenig, dass sie mit Kleinkindern nicht klarkommt. Und da so einen Militärton anzuschlagen, in grottenfalschem Englisch. Peinlich. Wäre ich Kind, würde ich da auch nicht hören. Selbst das Fertig-Essen ging ja gar nicht. Und telefonieren konnte sie auch nicht, geschweige denn wusste sie war ein Operator ist. Oh man :anbet:

Die macht nicht bis zum Ende, jede Wette.


Sie sagte an einer Stelle " Clock the Door ":D

Kijac
07-08-2007, 11:00
Ich könnte auch kein Englisch sprechen, wenn ein Kamerateam um mich rum wäre. Ich werde ja schon nervös, wenn mir andere zuhören können, obwohl ich es auch schreiben kann. Habt ihr mal daran gedacht, als hier nur zu lästern? Julia finde ich schlimmer, weil sie nicht mal wirklich auf ein Kind aufpassen kann! (denke an die Szenen in den Strassen von London).
Thore und ..... in Costa Rica wechseln beide noch die Gastfamilie. Da würde es mich viel eher interessieren, wie das begründet wird. Die Gastfamilien bemühen sich doch wirklich. Allein schon das Theater von ..... in Costa Rica wegen der Schule .....

Nadine0501
07-08-2007, 11:02
Sie sagte an einer Stelle " Clock the Door ":D


:D Und beim Streit mit der 5-jährigen:

When I say no, DON'T NOT say yes! (Oder so ähnlich) :rolleyes:


edit: @ Kijak Kamerateam zählt nicht als Ausrede, das hat sie sich selbst so ausgesucht. :hammer:

Clara73
07-08-2007, 11:34
Ich könnte auch kein Englisch sprechen, wenn ein Kamerateam um mich rum wäre. Ich werde ja schon nervös, wenn mir andere zuhören können, obwohl ich es auch schreiben kann. Habt ihr mal daran gedacht, als hier nur zu lästern? Julia finde ich schlimmer, weil sie nicht mal wirklich auf ein Kind aufpassen kann! (denke an die Szenen in den Strassen von London).
Thore und ..... in Costa Rica wechseln beide noch die Gastfamilie. Da würde es mich viel eher interessieren, wie das begründet wird. Die Gastfamilien bemühen sich doch wirklich. Allein schon das Theater von ..... in Costa Rica wegen der Schule .....

...bitte mehr Infos!! (aber vielleicht mit Spoiler)!

Die hier von vielen wegen ihrer nicht vorhandenen Sprachkenntisse derart verteidigte Helena wird doch wohl deswegen nicht doch noch Probleme bekommen haben...;) ...die Familie erschien mir doch äußerst nett und das Haus sehr schön und gemütlich....:nixweiss:

Clara73
07-08-2007, 11:41
:D Und beim Streit mit der 5-jährigen:

When I say no, DON'T NOT say yes! (Oder so ähnlich) :rolleyes:


edit: @ Kijak Kamerateam zählt nicht als Ausrede, das hat sie sich selbst so ausgesucht. :hammer:

Julia und Isabelle sind doch fast gleich alt und haben beide Schulenglisch, oder?...wie kann der Unterschied nur derart extrem sein...:nixweiss:

Auch das Mädchen in Kanada spricht ja tadelloses Englisch...

Wie kann man eine Schule abschließen und nicht einmal die grundlegensten Sätze sprechen können...nicht einmal verstehen, wenn auf der Anleitung zum Fertiggericht "2 cups of..." steht...????:eek: :nixweiss:

Vor allem sprechen die Gasteltern in Washington sehr deutliches Englisch und keinen schottischen Akzent, den man nicht verstehen könnte...

Ganz schlimm war es auch vorletztes Mal, als die kleine Emma fragte: "When will Mummy be back?"....und Isabelle nur meinte, sie würde sie nicht verstehen..ob Emma denn meinte...etwas mit Mamas Tasche oder Rücken?:eek:

netzmeister
07-08-2007, 11:49
Thore und ..... in Costa Rica wechseln beide noch die Gastfamilie. Da würde es mich viel eher interessieren, wie das begründet wird.Hast du da nähere Infos? Wie lange sind die Dreharbeiten denn schon abgeschlossen?

[edit]
Muss noch was zum Austauschschüler Dan einfügen. Ich kam selbst vor einigen Jahren in die Verlegenheit, einen brasilianischen Austauschschüler in unserem Hause zu haben und kann die Sorge, dass Dan das alles nicht ernst nimmt, nicht unbedingt teilen. Auch wir hatten in den ersten 1-2 Wochen bei unserem Gast das Gefühl, dass er nur zum Feiern gekommen ist, aber als im Laufe der Zeit die Gespräche dann doch etwas tiefsinniger und auch persönlicher wurden, war mir schon klar, warum er sich anfangs so verhalten hatte. In seinem Dorf war sowas halt einfach undenkbar (hab ich dann aber erst beim Gegenbesuch so richtig verstanden). Da galt noch die Regel: aufstehen, Schule, aufs Feld, Hausarbeiten, etc. Da war keine Zeit, sich mal ein Bierchen oder so zu gönnen. Das ist nun gute 15 Jahre her und die Bedingungen, vor allem im Umkreis der größeren Städte wie Sao Paolo sind sicherlich um einiges besser als früher, aber vielleicht hat Dan sich ja einfach nur gefreut, mal das zu tun, worauf er Lust hat und nicht das zu tun, was andere von ihm erwarten.

Und schaut euch doch mal Schüleraustausche aus England oder Frankreich an. Was tun die als erstes, wenn sie hier sind? Richtig, sich vollaufen lassen. Manche stellen schnell dieses Verhalten wieder ein, manche halt auch nicht.

Gebt Dan mal noch ein bisschen Zeit - anhand der Sendung am Sonntag kommt man auf real vielleicht 1-2 Tage, die dort gezeigt wurden. Ich würde mich wundern, wenn er sich nach einiger Zeit in Deutschland immer noch so verhalten würden.

Mir kommt er jedenfalls wie die Kopie meines Tauschpartners vor - und beim zuschauen kamen wieder viele schöne Erinnerungen hoch. Ich hoffe, dass er in weiteren Sendungen noch vertreten ist.

Gruss
netzmeister

Nadine0501
07-08-2007, 14:31
Julia und Isabelle sind doch fast gleich alt und haben beide Schulenglisch, oder?...wie kann der Unterschied nur derart extrem sein...:nixweiss:

Nach deiner Theorie müssten ja alle Schüler in einer Klasse ähnlich gut im Englischen sein! :D
Das hat nichts mit dem Alter zu tun, das hat was damit zu tun, wie man unterrichtet wurde und wie man es aufgenommen hat, außerdem ist nicht jeder gleich sprachbegabt. :nein:

Clara73
07-08-2007, 14:40
Nach deiner Theorie müssten ja alle Schüler in einer Klasse ähnlich gut im Englischen sein! :D
Das hat nichts mit dem Alter zu tun, das hat was damit zu tun, wie man unterrichtet wurde und wie man es aufgenommen hat, außerdem ist nicht jeder gleich sprachbegabt. :nein:

Sicher sind die Leute unterschiedlich begabt...aber, dass jemand so gut wie gar nichts sagen kann, geschweige denn versteht...und nicht einmal weiß, was "cup" bedeutet oder bei der Frage "When will mummy be back", denkt, es handelt sich um Tasche oder Rücken, etc. ....das kann doch wohl nicht sein, oder???? Die normalen Alltagsfloskeln müßte man da wohl drauf haben, selbst, wenn man der schlechteste Schüler war...ohne ist das Niveau bei den Schülern wirklich schon soooo schlecht...das das jemand normal findet????

Nadine0501
07-08-2007, 14:50
Glaub mir, es ist teilweise so schlecht!

Wir wissen jetzt auch nicht auf welcher Schule beide waren! Oder ich hab's verpasst!

PBAU
07-08-2007, 15:01
Also Julia ist in Hamburg zur Schule gegangen und Isabell in Meckpomm.
Julia ist ein Stadtkind und Isabell kommt aus einem kleine Dorf.
Das sind schon mal große Unterschiede.
In Hamburg ist englisch ja schon fast die zweite Sprache, in Meckpomm denk ich mal können zumindest die Eltern englisch gar nicht, sondern eher russisch. Auch wenn wir schon 17 Jahre ein Land sind und Isabell eher nach Altländer-Lehrplan unterrichtet wurde, so kann es trotzdem noch etwas schwieriger sein in so ländlichen Gegenden, dass englisch gut unterrichtet wurde.
Mittlerweile sollte es aber nicht mehr so gravierend sein.

Nadine0501
07-08-2007, 15:06
Und dann ist es natürlich auch noch von der Schulform abhängig.

Gymnasium, Realschule, Gesamtschule oder Hauptschule haben einfach nicht alle das gleiche Niveau.

Schneggi
07-08-2007, 17:18
ich geb mal meinen Senf dazu, ich verfolge die Sendung auch schon ein Weilchen. also ich weiß nicht, ich bin auch nach "meck pom lehrplan" unterrichtet worden. Allerdigs ist mein letzter Schultag zwanzig Jahre her. Was das Mädel da an den Tag legt, da kommt schon Fremdschämen auf! Und das bezieht sich nicht nur auf Ihre Sprachprobleme. Eigentlich werden die Teilnehmer auch von den Agenturen geprüft, ich verstehe nicht, warum man sie überhaupt genommen hat - sofern sie das denn über eine Agentur macht. Wie sie mit den Kindern umgeht geht garnicht. Sie ist kein bisschen herzlich, hat immer nur den Befehlston drauf. Naja, kein Wunder bei den paar Vokabeln. Mir scheint es, dass sie aufgrund des Genervtseins nur noch einen kleinen Schritt davon entfernt ist, dass sie die Kids mal durchschüttelt o.ä. Dass die Kiddies abblocken ist doch logisch. Sie ist überfordert, keine Frage, aber die Familie hat sie sich doch ausgesucht. Sie musste ja nicht zu welchen mit drei Kindern...meine Meinung.

Nadine0501
08-08-2007, 08:54
ich geb mal meinen Senf dazu, ich verfolge die Sendung auch schon ein Weilchen. also ich weiß nicht, ich bin auch nach "meck pom lehrplan" unterrichtet worden. Allerdigs ist mein letzter Schultag zwanzig Jahre her. Was das Mädel da an den Tag legt, da kommt schon Fremdschämen auf! Und das bezieht sich nicht nur auf Ihre Sprachprobleme. Eigentlich werden die Teilnehmer auch von den Agenturen geprüft, ich verstehe nicht, warum man sie überhaupt genommen hat - sofern sie das denn über eine Agentur macht. Wie sie mit den Kindern umgeht geht garnicht. Sie ist kein bisschen herzlich, hat immer nur den Befehlston drauf. Naja, kein Wunder bei den paar Vokabeln. Mir scheint es, dass sie aufgrund des Genervtseins nur noch einen kleinen Schritt davon entfernt ist, dass sie die Kids mal durchschüttelt o.ä. Dass die Kiddies abblocken ist doch logisch. Sie ist überfordert, keine Frage, aber die Familie hat sie sich doch ausgesucht. Sie musste ja nicht zu welchen mit drei Kindern...meine Meinung.

Naja, es kann ja auch sein, dass sie sonst keine Familie haben wollte und sie diese quasi nehmen musste.
Ich denke auch mal, dass der Au-Pair-Kurs, den es vorher gab, nicht ausreichend über erzieherische Sachen ging, sondern mehr um den Umgang mit Kleinkindern, wickeln, aufgeschlagene Knie versorgen etc.
Man weiß halt ohne Hilfe noch nicht, wie man etwas angehen muss, damit es bei dem Kind auch Erfolg hat. Das weiß man entweder durch einen ordentlichen Kurs oder wenn man selbst Kinder hat (wobei das auch nicht bei jedem so ist).
Ich finde auch, dass sie ziemlich ins kalte Wasser geschmissen wurde mit den Kindern. Sie war ja vielleicht 2 Tage da und sollte am 2. Tag schon voll alleinverantwortlich die Kinder hüten. Vielleicht hätte man es so regeln können, dass sie erstmal ne Woche "Einarbeitung" hat und beobachtet und erklärt bekommt, wie man mit den Kindern umgehen sollte, wie die Eltern mit den Kindern zurecht kommen. Natürlich heißt das nicht, dass die Kinder auch bei ihr auf die gleichen Sachen reagieren würden, aber einige Kniffe könnte man sich vielleicht abschauen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Eltern das genauso machen mit dem Rumbrüllen! :nixweiss: