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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie partitioniert Ihr?


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schattenkatze
27-07-2007, 03:08
Ich mach meistens halbe-halbe für den Anfang, wie macht Ihr das?

Linux-Benutzer willkommen!

:trippel:

Eggi
27-07-2007, 03:34
Die Systempartition ist bei mir die kleinste und meistens mit max. 6GB angelegt.
Der Rest kommt drauf an, wieviel Speicherplatz ich insgesamt zur Verfügung habe - zur Zeit 25GB als Programmpartition, auf der grundsätzlich alles, außer das OS installiert ist und der Rest ist nochmal 50/50 aufgeteilt für Musik/Videos bzw. alle restl. Daten.

schattenkatze
27-07-2007, 03:56
Max 6GB, wär' mir zu klein, Eggi.

Aber ich kann Dich ja sehen. :d:

cotto
27-07-2007, 04:49
Linux-Benutzer willkommen!

Nett! :)

10GB P /
10GB P als Root Partition für alternative Linux Version
10GB P um eventuell noch ein Windows zu installieren. Bisher nicht gebraucht
2GB E swap
190GB E /home

/home/work ist als /usr/work verlinkt und
die zweite Festplatte (200GB) als /usr/work2.

Das sind meine allgemeinen Arbeitsbereiche.

gehlhajo
27-07-2007, 07:50
Die wichtigste Regel:
Immer System und Daten voneinander trennen. Das ist schon die halbe Miete.
Viele Grüße
gehlhajo

Sister
27-07-2007, 09:22
Ist nicht so ganz ontopic, aber ich frag trotzdem mal.
Ich hab neulich mit meinem Vater zusammen den Inhalt einer Festplatte einer Kollegin retten wollen. Die Platte war randvoll, nicht partitioniert und natürlich nicht defragmentiert.
Das Datenretten hat geklappt und ich wollte nun besagter Kollegin erklären, sie solle die Platte doch besser partitionieren.
Da krieg ich als Antwort, sowas macht man nicht. Ihr Mann arbeitet schließlich seit 30 Jahren in der Computerbranche und auch seit 30 Jahren mit nicht partitonierten Festplatten.
Nicht das ich ihr das wirklich glaube (:D), was mich jetzt wirklich interessiert, gibt es irgendwelche Vorteile von nicht partitionierten Festplatten?

silverfreak
27-07-2007, 10:34
Man muss sich nicht so viele Laufwerksbuchstaben merken. :ja: :zahn:

Sister
27-07-2007, 14:10
Man muss sich nicht so viele Laufwerksbuchstaben merken. :ja: :zahn:

:rotfl:


Mal im ernst: ich kann das so gar nicht verstehen. Die Platte von der funktionierte nicht mehr, weil die randvoll, nicht partioniert und nicht defragmentiert war. Viren waren auch noch drauf.
Aber sie hat überhaupt keinen Fehler gemacht. :mauer:

ottiw
27-07-2007, 20:40
Warum soll man denn eine Platte partitionieren, also in kleinere Platten zerteilen?
Ein Argument: Wenn ich ein neues BS brauche, dann kann ich die Systempartition plätten (formatieren) und habe doch noch meine Daten auf der zweiten Platte. OK, das leuchtet ein, aber alles andere kann ich auch realisieren indem ich meine Daten in Verzeichnisse sortiere, die dann eben nicht im System liegen.
Daher war ich auch etwas über den Beitrag von cotto überrascht (warum Benutzerdaten nach /usr ???).
Mal ehrlich wer hat in seinem Rechner nur eine Platte?
Wem war noch nie seine Systempartition zu eng geworden?
Das macht aus meiner Sicht immer die meiste Arbeit: Irgendwann ist die Partition, die das Betriebssystem enthält zu klein und man muss sie vergrössern.
Deshalb partitioniere ich nicht. OK, ich hab' ne' zweite Platte.

Will.Hunting
27-07-2007, 20:59
Mal ehrlich wer hat in seinem Rechner nur eine Platte?

Mindestens 80 % der privaten PC-Nutzer? :confused:


Das macht aus meiner Sicht immer die meiste Arbeit: Irgendwann ist die Partition, die das Betriebssystem enthält zu klein und man muss sie vergrössern.
Deshalb partitioniere ich nicht. OK, ich hab' ne' zweite Platte.

Was spricht dagegen, die Systempartition von vorn herein lieber großzügig zu dimensionieren, falls man sich unsicher ist? Bei den heutigen Plattengrößen ist es ja auch nicht wirklich ein Ding, falls man mal irgendwo 10 GB "verschenkt".

ottiw
27-07-2007, 21:32
Was spricht dagegen, die Systempartition von vorn herein lieber großzügig zu dimensionieren, falls man sich unsicher ist?
Ja, klar, aber das Problem ist doch immer noch da. grosszügig ist nach geraumer Zeit wieder zu klein.
Ich hatte mit jemandem gerade vor ca. 5 Monaten diese Diskussion, nun hab ich seinen Laptop hier und die Systempartition vergrössert.
Das ist nun kein Dogma, aber eine Erfahrung: Die Systempartition ist zu klein ist zu klein ist zu klein.

Tourgott
27-07-2007, 21:49
Die wichtigste Regel:
Immer System und Daten voneinander trennen. Das ist schon die halbe Miete.
Viele Grüße
gehlhajo

So habe ich vor ein paar Wochen auch noch gedacht und hielt es auch für richtig. Nun habe ich mir aber vor zwei Wochen einen neuen PC zusammengebaut und dort 1 x 500 GB verbaut. Vorher hatte ich mir Gedanken gemacht und mich informiert, wie man ich partitioniere. Das Erstaunliche: In allen "Computer-Experten-Foren", wie z.B. Computerbase oder Forumdeluxxe wird dazu geraten nur eine Systempartition und eine Daten-Partition zu machen. Und es stimmt eigentlich: Wenn man das BS neu aufsetzt, muss man die Programme und Spiele sowieso auch formatieren, da installierte Progs ja sowieso nicht mehr laufen.

Meine Aufteilung also:
100 GB Systempartition für Windows, Progs und Spiele
400 GB für MP3, Images usw...

cotto
27-07-2007, 21:58
...
Daher war ich auch etwas über den Beitrag von cotto überrascht (warum Benutzerdaten nach /usr ???).
...

Das war mein Verständnis:


In current Unices, /usr is where user-land programs and data (as opposed to 'system land' programs and data) are.
Quelle (http://tldp.org/LDP/Linux-Filesystem-Hierarchy/html/usr.html)

Damit wir uns nicht falsch verstehen. In /usr sind lediglich die Platten in die Dateihierarchie gelinkt. /usr ist nicht auf einen Plattenmount bezogen.

Ich unterscheide meine Userdaten in wichtige, die liegen unter /home und werden gesichert und temporäre. Im wesentlichen geht es dabei um MPEG Streams, die zur Aufbereitung mehrfach bearbeitet werden. Deshalb die sind die Verzeichnisse /usr/work und /usr/work2 unterschiedlichen Platten zugeordnet. Das hin- und herspielen von Daten im 4GB Bereich stresst sonst eine Platte erheblich.

Ansonsten vertrete ich ebenfalls die Ansicht die Platten NICHT in eine Unzahl von kleinen Partitionen zu zerteilen. Das kam jetzt vielleicht bei mir falsch rüber.

Will.Hunting
27-07-2007, 22:10
So habe ich vor ein paar Wochen auch noch gedacht und hielt es auch für richtig. Nun habe ich mir aber vor zwei Wochen einen neuen PC zusammengebaut und dort 1 x 500 GB verbaut. Vorher hatte ich mir Gedanken gemacht und mich informiert, wie man ich partitioniere. Das Erstaunliche: In allen "Computer-Experten-Foren", wie z.B. Computerbase oder Forumdeluxxe wird dazu geraten nur eine Systempartition und eine Daten-Partition zu machen. Und es stimmt eigentlich: Wenn man das BS neu aufsetzt, muss man die Programme und Spiele sowieso auch formatieren, da installierte Progs ja sowieso nicht mehr laufen.

Meine Aufteilung also:
100 GB Systempartition für Windows, Progs und Spiele
400 GB für MP3, Images usw...

Das hatte Gehlhajo ja auch so geschrieben (System und Daten getrennt). :kopfkratz

Handelt man sich eigentlich dadurch, dass man System und Anwendungssoftware getrennt hält, noch zusätzliche nachteilige Effekte ein, abgesehen davon, dass man mit den Programminstallationen nicht mehr allzu viel anfangen kann, nachdem man das System neu installiert hat? Ergibt sich dadurch theoretisch noch ein Performance-Nachteil, weil die Daten auch rein physisch weiter voneinander entfernt auf der Platte verstreut liegen? Also bei nur einer Platte ...

MarkenMusik-Fan
27-07-2007, 22:17
Mindestens 80 % der privaten PC-Nutzer? :confused:


Ich habe nie mehr als 1 Platte drin.
Bei 2 Platten nimmt die Geräusch- und Wärmeentwicklung deutlich zu, außerdem hat man schon mit einer Platte genug Ärger manchmal.:D

Ich habe schon ziemlich lange 3 Partitionen.
Zur Zeit C mit 30 GB, die anderen beiden je 60 GB

Jack Bauer
27-07-2007, 22:56
Mir sind innerhalb von nem halben Jahr in meinem notebook zweimal die Festplatten physisch kaputt gegangen, da nützt auch keine Partition.

Somit bleiben die 100GB unpartitioniert. Soll doch alles hingespeichert werden wo es will. :schmoll:

Will.Hunting
28-07-2007, 07:26
Ich habe nie mehr als 1 Platte drin.

Eben, das meinte ich ja. Der Großteil der Leute kauft nen Rechner von der Stange und benutzt den auch so, wie er ist, ohne die Platte direkt mal neu zu partitionieren und das System komplett neu einzurichten. Und bei den meisten bleibt es wohl auch dabei, so lange das System nicht irgendwann komplett die Grätsche macht. User, die sich selbst mit solchen Dingen nicht befassen und die wohl den Großteil ausmachen, hantieren doch erst recht nicht mit mehr als einer Platte.

can_rebooted
28-07-2007, 09:21
2GB E swap
ein 2gbyte swap halte ich persönlich für stark überzogen. swap partitionen sollten früher, wo ram noch teuer und knapp war, ein normales arbeiten unter linux ermöglichen. ich gehe davon aus, dass dein rechner 1gbyte ram besitzt und der installer dir die (normalerweise übliche) doppelt so große swap-partition eingerichtet hat.

ich bin der meinung, dass man swap-partitionen bei 1gbyte und mehr ram weglassen kann...mal ganz abgesehen davon, dass es auch noch darauf ankommt, wie man sein linux einsetzt (workstation/server)

ottiw
28-07-2007, 10:09
Das war mein Verständnis:
Quelle (http://tldp.org/LDP/Linux-Filesystem-Hierarchy/html/usr.html)


Sorry, da war mein Verständnis etwas anders (Quelle (http://de.wikipedia.org/wiki//usr)), also mehr in Richtung Unix System Resources, was nichts mit User zu tun hat.

Ansonsten: Je mehr Platten, desto besser die Performance, je mehr Partitionen, desto mehr Verschwendung.
Grundsätzlich stimme ich aber der Ansicht zu, dass man "normalerweise" halt das nimmt, was von der Stange kommt, aber dann brauchen wir uns die Frage der Partitionierung nicht zu stellen.

can_rebooted
28-07-2007, 10:12
Ansonsten: Je mehr Platten, desto besser die Performance, je mehr Partitionen, desto mehr Verschwendung.
Grundsätzlich stimme ich aber der Ansicht zu, dass man "normalerweise" halt das nimmt, was von der Stange kommt, aber dann brauchen wir uns die Frage der Partitionierung nicht zu stellen.

mehr platten bedeuten aber jeweils auch einen technischen verbraucher im sinne der elektrizität ;)

cotto
28-07-2007, 10:45
ein 2gbyte swap halte ich persönlich für stark überzogen....

Ist es auch. Als ich angefangen habe mit Linux habe ich widersprüchliche Aussagen zur Swap Größe gefunden. Deshalb habe ich mich an die Windows Faustregel: doppelter Arbeitsspeicher gehalten. In der Realität wird die Swap-Partition praktisch nicht genutzt, da müsste ich schon eine Anzahl von speicherintensiven Anwendungen (z.B. Eclipse) parallel laden.

Die 2GB machen aber weniger als 1% der Platte aus, deshalb habe ich die Partitionierung nie geändert.

Finne
31-07-2007, 20:48
Ich wollte mir in kürze einen bereitszusammengestellten PC aus dem Fachandel kaufen.


Kann ich bei der Installation einfach meine alte Festplatte für Windows nehmen?

bsteffen
05-08-2007, 06:41
Ich habe als Hauptrechner

C = 2x160 GB Raid 0 Partioniert als 200 GB für Win XP , 80 GB für Win Vista , 20 GB für Win XP zum testen
D = 250 GB für Daten ( eigene Dateien, Programme, Treiber, usw. )
E = 250 GB für Media ( MP3, Bilder, Filme, )
H = 500 GB als Backup

MrBlack
05-08-2007, 13:09
C: Win XP und Systemprogramm - 5 GB
D: eigene Dateien + Daten - 3 GB
E: Backup - 2GB
F: zum Arbeiten - 1 GB
G: Porno - 490 GB

MarkenMusik-Fan
05-08-2007, 14:05
C: Win XP und Systemprogramm - 5 GB
D: eigene Dateien + Daten - 3 GB
E: Backup - 2GB
F: zum Arbeiten - 1 GB
G: Porno - 490 GB

Du hast jedenfalls keinen Job in der Pornoindustrie :rotfl: