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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diplomarbeit mit Latex


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Simmel!
16-07-2008, 23:17
Nachdem ich die DA eigentlich mit Word schreiben will, aber irgendwie alle von Latex schwärmen, will ich dem Programm jetzt doch eine Chance geben. Dazu habe ich ein paar Fragen:

Ich möchte mir das kurzfristig autodidaktisch beibringen, ist das generell binnen einiger Tage möglich?

Gibt es WYSIWYG-Editoren, in denen ich den Text "Latex-konform" schreiben kann und mir das Ergebnis bereits angezeigt wird? Oder: Womit würdet ihr den Text schreiben?

Über Google habe ich relativ schnell reichlich Tutorials zu Latex gefunden. Könnt ihr mir dennoch was spezielles empfehlen?

Naddom
17-07-2008, 00:08
Vielleicht hilft Dir das (http://www.ioff.de/showthread.php?t=301171) weiter

General Baß
17-07-2008, 00:44
Brauchst Du Formeln oder reicht es, nur Text und Anmerkungen zu schreiben?

Welches Betriebssysten nutzt Du?

Ich benutze LyX (http://http://de.wikipedia.org/wiki/LyX)als Editor. Damit hat man gleich das Sofort-Loslegen-Gefühl, wie man es von den "WYSIWYG"-Krücken kennt. Allerdings ist (war?) es unter Windows nicht ganz einfach zu installieren.

mica
17-07-2008, 00:49
Wenn du Linux zu verfügen hast kann ich
dir kile und Texmaker wärmstens empfehlen.
(Texmaker gibts scheinbar auch für Windows und OS X)

http://kile.sourceforge.net/

http://www.xm1math.net/texmaker/

General Baß
17-07-2008, 00:57
Editoren gibt es viele. Der Vorteil von LyX ist, daß man sofort loslegen kann, auch wenn man von LaTeX (fast) keine Ahnung hat.

mica
17-07-2008, 01:22
Editoren gibt es viele. Der Vorteil von LyX ist, daß man sofort loslegen kann, auch wenn man von LaTeX (fast) keine Ahnung hat.

Ansichtsache.
Klar ist WYSIWYG im ersten Moment toll.


Es gäbe noch GNU TeXmacs (das ist aber etwas 'sperrig').
http://www.texmacs.org/

silverfreak
17-07-2008, 08:36
Unter Windows würde ich WinEdt (http://www.winedt.com/) empfehlen wollen. :)

Zu LaTeX selbst LaTeX - eine Enführung und ein bißchen mehr... (http://www.fernuni-hagen.de/zmi/katalog/A026.shtml) und LaTeX - Fortgeschrittene Anwendungen (oder: Neues von den Hobbits) (http://www.fernuni-hagen.de/zmi/katalog/A027.shtml) von der Fernuni Hagen. Eine bessere deutsche Einführung findet man imho nicht. Ansonsten sind die Kopka-Bücher im Prinzip schon Pflicht, aber da ist der Selbstkauf dann doch recht teuer. Gibt's aber in jeder vernünftigen Unibibliothek, nehme ich an. :)

Innerhalb von einigen Tagen richtig LaTeX lernen ist unmöglich, aber für eine geisteswissenschaftliche Diplomarbeit reicht es in jedem Fall. Bei naturwissenschaftlichen kommt es drauf an, welche Zusatzpakete benötigt werden. :D

Simmel!
17-07-2008, 09:16
Brauchst Du Formeln oder reicht es, nur Text und Anmerkungen zu schreiben?

Welches Betriebssysten nutzt Du?

Vista oder wahlweise XP. Formeln werde ich wahrscheinlich nicht brauchen, aber ganz sicher kann ich das jetzt noch nicht sagen. :kopfkratz

General Baß
17-07-2008, 09:39
Lies doch einfach die Links, die Silverfreak gepostet hat.

Dann kannst Du ja einfach mal LaTeX und die Editoren installieren und ausprobieren. WinEdt setzt ein wenig Grundwissen über LaTeX voraus, bietet aber langfristig mehr. LyX ist demgegenüber "quick and dirty". Wenn's komplizierter wird, ist es aber auch da nötig, zu kapieren, wie LaTeX funktioniert.

Hexenwerk ist das alles aber nicht. Wenn Du ein paar Tage Zeit hast - ran an den Speck! Nur Mut!

silverfreak
17-07-2008, 09:46
Und wenn Du Fragen hast, dann frag. Hier sind einige LaTeX-Spezis unterwegs, das wird schon. :)

General Baß
17-07-2008, 09:55
Hier sind einige LaTeX-Spezis unterwegs... :)

Alles Fetischisten!

bexbrause
17-07-2008, 15:03
Ich sitz auch gerad an meiner DA - und schreibe mit LaTex (Linux, Kile).

DIe grundlegenden Formatierungseinstellungen der KOMA-Klassen sind schon sehr hübsch anzusehen. Nach ein, zwei geringfügigen Anpassungen :zahn: kann losgeschrieben werden.

Was ich als richtig großartig empfinde, ist das Einbinden einer Literaturdatenbank (Verwaltung der Datenbank (http://jabref.sourceforge.net/)). Nur über Verweise auf diese Datenbank wird im Text zitiert und automatisch mein Literaturverzeichnis der verwendeten Quellen erstellt (und wenn gewollt, auch auf welchen Seiten ich zitiert habe). Zu dem kann man die Zitierstile anpassen, in dem eine einzige Option in der Präambel geändert wird.

Allerdings sind Tabellen in LaTeX eine Qual. Hab mal irgendwann dieses Makro (http://calc2latex.sourceforge.net/) gefunden und mir damit viel Arbeit und Nerven gespart. Gibt es vielleicht auch in einer Excel-Variante.

bexbrause
17-07-2008, 15:11
Ach so, nicht zu vergessen l2tabu (ftp://ftp.dante.de/tex-archive/info/l2tabu/german/l2tabu.pdf)

Simmel!
17-07-2008, 19:47
Danke für eure Tipps. Nächste Woche werde ich mich damit ausienandersetzen und mal eure Linkempfehlungen durchgehen. Diese Woche habe ich da keinen nerv mehr zu. :kater:

Simmel!
18-07-2008, 23:13
Zu LaTeX selbst LaTeX - eine Enführung und ein bißchen mehr... (http://www.fernuni-hagen.de/zmi/katalog/A026.shtml)

Ich habs jetzt doch schon angefangen, zugegeben allerdings eher quergelesen, aber ist wirklich gut und verständlich geschrieben. :ja:

Was ich dort noch nicht gelesen oder überlesen habe: Wie sieht es denn mit Rechtschreibprüfung aus? In Echtzeit, also per Editor wäre mir vermutlich am liebsten.

Späche eigentlich was dagegen, die Texte bzw. einzelne Passagen inkl. der Latex-Anweisungen zunächst in Word zu schreiben und dann Copy & Paste?

Simmel!
18-07-2008, 23:22
Was ich als richtig großartig empfinde, ist das Einbinden einer Literaturdatenbank (Verwaltung der Datenbank (http://jabref.sourceforge.net/)). Nur über Verweise auf diese Datenbank wird im Text zitiert und automatisch mein Literaturverzeichnis der verwendeten Quellen erstellt (und wenn gewollt, auch auf welchen Seiten ich zitiert habe). Zu dem kann man die Zitierstile anpassen, in dem eine einzige Option in der Präambel geändert wird.

Liest sich interessant, aber scheint sich nur zu lohnen, wenn die gleiche Quelle häufig zitiert wird, oder habe ich das System falsch verstanden? :kopfkratz



Allerdings sind Tabellen in LaTeX eine Qual. Hab mal irgendwann dieses Makro (http://calc2latex.sourceforge.net/) gefunden und mir damit viel Arbeit und Nerven gespart. Gibt es vielleicht auch in einer Excel-Variante.

Ich denke, bei Tabellen werde ich Excel nehmen und mit Screenshots der Druckvorschau arbeiten. :kopfkratz

bexbrause
19-07-2008, 08:33
Ich habs jetzt doch schon angefangen, zugegeben allerdings eher quergelesen, aber ist wirklich gut und verständlich geschrieben. :ja:

Was ich dort noch nicht gelesen oder überlesen habe: Wie sieht es denn mit Rechtschreibprüfung aus? In Echtzeit, also per Editor wäre mir vermutlich am liebsten.

Späche eigentlich was dagegen, die Texte bzw. einzelne Passagen inkl. der Latex-Anweisungen zunächst in Word zu schreiben und dann Copy & Paste?

Copy und Paste geht - ist halt reiner Text. Du musst nur auf Sonderzeichen wie % und & achten, weil diesen bestimmte Funktionen in TeX zugeordnet sind.

Die Rechtschreibprüfung :kopfkratz - in Kile klappt das über die Rechtschreibpakete, die über die Linux-Distri bereitgestellt werden. Windows? Vielleicht das hier (http://www.wer-weiss-was.de/theme155/article2043011.html)

bexbrause
19-07-2008, 08:37
Liest sich interessant, aber scheint sich nur zu lohnen, wenn die gleiche Quelle häufig zitiert wird, oder habe ich das System falsch verstanden? :kopfkratz

Lohnt sich vor allem dann, wenn man viel Literatur hat und viel zitiert.



Ich denke, bei Tabellen werde ich Excel nehmen und mit Screenshots der Druckvorschau arbeiten

:eek: :nein: :aggro:

Realtime64
19-07-2008, 10:13
Hei!


Ich habe 1999 meine Diplomarbeit entgegen allen Vorwürfen mit Word geschrieben - und hatte NULL Probleme.

Allerdings hatte ich auch das Word gut vorbereiten und bin sehr strukturiert vorgegangen. Damals (wie auch heute) gibt es auf beiden Seiten Haken, ich kenne auch Leute, die es bitterlich bereut hatten, LaTeX einzusetzen, weil es überall rumzickte. Genauso kann sich die Wahl bei Word als Griff ins Klo entpuppen, wenn man sich auch hier keine Gedanken macht.

Ich finde Word ist seichter ... leichter Anfang und seichter Abgang, während man bei LaTeX eine steilere Lehrnkurve gerade zu Anfang hat und zum Schluss noch einmal beim Veröffentlichen bibbern muss ...


Marc

Misel
19-07-2008, 11:12
Sich direkt vor der Diplomarbeit in LaTeX einzufuchsen find ich auch ganz schön mutig. Ich hab's jedenfalls nicht gemacht. Stattdessen habe ich OOo genommen. :schäm:

Wie Realtime64 sagt, ist es wichtig, sich vorzubereiten. Trenne Format von Daten. D.h. Du brauchst erstmal die Dokumentenstruktur. Mit automatisch erstellten Verzeichnissen (Inhalt, Bilder, Tabellen, Glossar, etc). Vergib nur Strukturelementen (Normaler Text, Überschrift 1.Ordnung etc.) Formate. Mach es nicht über das normale Formatieren von Text. Das bringt nur Ärger.

Dann schreibe den Text erstmal runter und pack den dann unformatiert in das Dokument und markiere dann die Strukturelemente.

Eigentlich macht man das genau so auch mit LaTeX, nur dass Du die Datei eben in jedem beliebigen Texteditor hast und die Formatbefehle reintippst.

Effektiv habe ich quasi einen Mittelweg genommen - einfach auch aus Zeitmangel. Aber es hat geklappt. :)

bexbrause
20-07-2008, 20:54
Ich habe 1999 meine Diplomarbeit entgegen allen Vorwürfen mit Word geschrieben - und hatte NULL Probleme.

Allerdings hatte ich auch das Word gut vorbereiten und bin sehr strukturiert vorgegangen. Damals (wie auch heute) gibt es auf beiden Seiten Haken, ich kenne auch Leute, die es bitterlich bereut hatten, LaTeX einzusetzen, weil es überall rumzickte. Genauso kann sich die Wahl bei Word als Griff ins Klo entpuppen, wenn man sich auch hier keine Gedanken macht.

Ich finde Word ist seichter ... leichter Anfang und seichter Abgang, während man bei LaTeX eine steilere Lehrnkurve gerade zu Anfang hat und zum Schluss noch einmal beim Veröffentlichen bibbern muss ...

Aber doch nicht wegen LaTeX? Das ist doch schon am Anfang durch.

..und ich kenne genug Leute, die an Word verzweifelt sind. Problem dabei war m.E. aber einfach nur, dass sich nicht mit dem Programm auseinander gesetzt wurde. Auch mit Word kann man große Dokumente verarbeiten - wenn man von vornherein weiß, wohin man will.

Allerdings lässt Word jede(n) ran :teufel: - und damit auch jeden Schindluder. (auf Arbeit - morgen, es ist Montag...:rolleyes:)


Sich direkt vor der Diplomarbeit in LaTeX einzufuchsen find ich auch ganz schön mutig. Ich hab's jedenfalls nicht gemacht. Stattdessen habe ich OOo genommen. :schäm:

Wie Realtime64 sagt, ist es wichtig, sich vorzubereiten. Trenne Format von Daten. D.h. Du brauchst erstmal die Dokumentenstruktur. Mit automatisch erstellten Verzeichnissen (Inhalt, Bilder, Tabellen, Glossar, etc). Vergib nur Strukturelementen (Normaler Text, Überschrift 1.Ordnung etc.) Formate. Mach es nicht über das normale Formatieren von Text. Das bringt nur Ärger.

Dann schreibe den Text erstmal runter und pack den dann unformatiert in das Dokument und markiere dann die Strukturelemente.

Eigentlich macht man das genau so auch mit LaTeX, nur dass Du die Datei eben in jedem beliebigen Texteditor hast und die Formatbefehle reintippst.

Effektiv habe ich quasi einen Mittelweg genommen - einfach auch aus Zeitmangel. Aber es hat geklappt. :)

Fazit: Realtime64 und Misel ist nicht zu widersprechen. Wenn von vornherein strukturiert gearbeitet wird, spricht nichts gegen Word.

Es geht um's Abwägen - wenn Du eine naturwissenschaftliche Arbeit schreiben wirst (mit vielen Formeln und Tabellen), kommst Du um erweiterte Kenntnisse nicht drum herum.

Besteht deine Arbeit hauptsächlich aus Text, dann ist es nahezu ein Kinderspiel - und sollte definitv mit LaTeX gesetzt werden.

Word ist dem gnadenlos unterlegen! Weil..


Pillepalle, ich wette auch bei Dir liegt's daran, dass vernünftiger Schriftsatz einfach sexy ist. :zahn:

..Silverfreak recht hat :ja:

Simmel!
20-07-2008, 23:46
:eek: :nein: :aggro:

Was spricht dagegen? Optisch wird das im Ergebnis keinen Unterschied machen. :nixweiss:


Ich habe 1999 meine Diplomarbeit entgegen allen Vorwürfen mit Word geschrieben - und hatte NULL Probleme.


Sämtliche bisherigen Ausarbeitungen habe ich mit Word ebenfalls problemlos schreiben können. Die hatten aber einen geringeren Seitenumfang und ich kenne zumindest vom Hörensagen mehrere Fälle, wo plötzlich die Fussnoten (quasi irreparabel) auf der falschen Seite auftauchten und das Inhalts- sowie Literaturverzeichnis massiven Ärger machte. Das macht mir Angst. :fürcht:


Sich direkt vor der Diplomarbeit in LaTeX einzfuchsen find ich auch ganz schön mutig. Ich hab's jedenfalls nicht gemacht. Stattdessen habe ich OOo genommen. :schäm:

Wie Realtime64 sagt, ist es wichtig, sich vorzubereiten. Trenne Format von Daten. D.h. Du brauchst erstmal die Dokumentenstruktur. Mit automatisch erstellten Verzeichnissen (Inhalt, Bilder, Tabellen, Glossar, etc). Vergib nur Strukturelementen (Normaler Text, Überschrift 1.Ordnung etc.) Formate. Mach es nicht über das normale Formatieren von Text. Das bringt nur Ärger.

Dann schreibe den Text erstmal runter und pack den dann unformatiert in das Dokument und markiere dann die Strukturelemente.

Eigentlich macht man das genau so auch mit LaTeX, nur dass Du die Datei eben in jedem beliebigen Texteditor hast und die Formatbefehle reintippst.

Effektiv habe ich quasi einen Mittelweg genommen - einfach auch aus Zeitmangel. Aber es hat geklappt. :)

Das strikte Trennen von Text und Struktur bzw. Formatierungen ist auch in Word (oder OO) unerlässlich, sehe ich genauso. Ich kenne auch da einen Fall, wo alles händisch gemacht wurde oder es zumindest versucht wurde, grauenvoll. :fürcht:

Ich hab mich mittlerweile mit den Grundlagen von Latex vertraut gemacht, kann mich derzeit noch nicht entscheiden, was ich nehme. Sollte ich Word nehmen, dann muss ich definitiv downgraden von 2007 auf 03, mit der neuen Navigation komme ich überhaupt nicht klar. :kater:

Grizu
21-07-2008, 00:32
Ich hab mich mittlerweile mit den Grundlagen von Latex vertraut gemacht, kann mich derzeit noch nicht entscheiden, was ich nehme. Sollte ich Word nehmen, dann muss ich definitiv downgraden von 2007 auf 03, mit der neuen Navigation komme ich überhaupt nicht klar. :kater:

Falls du dich nicht mit Latex anfreunden willst, dann solltest du wenigstens von Word auf Openoffice umsteigen. Das ist nicht so verbuggt wie MS Office...

Simmel!
21-07-2008, 00:50
Das ist nicht so verbuggt wie MS Office...

Ich würde normalerweise nicht nachhaken, aber es ist mir nicht ganz entgangen, dass du MS-Produkte für die generell dunkle Seite der Macht hälst. :zahn:

Ist das also irgendwie belegbar?

Grizu
21-07-2008, 02:05
Ich würde normalerweise nicht nachhaken, aber es ist mir nicht ganz entgangen, dass du MS-Produkte für die generell dunkle Seite der Macht hälst. :zahn:

Ist das also irgendwie belegbar?

Das (fast) letzte mal, daß ich Word benutzt hab, war ein Dokument mit nur wenigen Seiten. Auf einer Seite war eine Tabelle und weiter unten eine kleine Formel.

Beim ausdrucken war plötzlich an der Stelle wo die Formel sein sollte, nochmal die Tabelle, verkleinert auf die Größe der Formel. Nur im Ausdruck, nicht auf dem Bildschirm. Wenn ich es nicht selbst gesehen hätte, würde ich es nicht glauben...

Mit Openoffice ist mir so was noch nie passiert. Beleg genug? :D

Simmel!
21-07-2008, 02:41
Beleg genug? :D
Nein.

Dir ist bei Word was komisches passiert, was dir bei OO noch nicht passiert ist. Was soll das jetzt belegen?

silverfreak
21-07-2008, 08:29
Ich hatte mit Word auch ständig den berühmten Seitenzahlfehler, wo unten auf der Seite statt "1/3, 2/3, 3/3" immer "1/1, 2/2, 3/3" stand. Der ist auch klasse. :zahn:

Eine Statistik kenne ich aber nicht, nur jede Menge Abschlussarbeitshorrorgeschichten... :fürcht:

Wenn man bei Word gut aufpasst, sollte es aber auch möglich sein, die meisten Bugs zu vermeiden. Das Ergebnis wird nie so gut aussehen, wie in LaTeX, aber einen so professionellen Anspruch erhebt Word ja auch nicht, glaube ich.

Wenn Du mit Word schreibst, dann schau mal unter http://www.faughnan.com/msword.html - da sind einige Tips, die Dir vielleicht von Nutzen sein können. :)

Wallace
21-07-2008, 09:14
Ich habe letzes Jahr meine Dilpomarbeit mit LateX geschrieben, ohne vorher jemals mit den Programm gearbeitet zu haben. Zugegeben, ich hatte jemanden, der hat sich mit mir hingesetzt und die wichtigestern Voreintstellungen übernommen, aber nachdem ich die erste Scheu überwunden hatte, habe ich mich dann auch mal selber rangetraut.

Und wenn man nicht der totale PC-Dummy ist, bekommt das auch mit ein wenig Übung hin. Auch wenn es schon mal frustierend sein kann, wenn auf Grund eines fehlendes \ oder } auf einmal gar nichts meht geht. ABER: zumindest wird man hier- anders als in Word- auf die Fehler aufmerksam gemacht.

Ich hatte letztes Jahr zeitgleich ein wenig mit OO rumexperimentiert, bin aber als alter MS Office-Hase schon beim Voreinstellen der Gliederung gescheitert. Naja.

Ansonsten kann ich jab-ref nur empfehlen, es hat, wie schon gesagt den Vorteil, dass man sämtliche Literatur erst mal dort reinknallen kann, diese aber erst im pdf-file auftauche, wenn auch tatsächlich daraus zitiert wird. Das fand ich mehr als praktisch, vor allem bei späteren Gruppenarbeiten, wo teilweise zu sechst an einem Dokument gearbeitet wurde.

Die Links, die hier gepostet wurde, sind wirklich sehr gut (gerade das von der Fernuni Hagen- damit habe ich auch gearbeitet).

Jowra
21-07-2008, 09:48
Ansonsten, wenn LaTeX zu fachchinesisch und Word und OO zu DA-unwürdig sind, vielleicht mal ein Blick auf Scribus? DTP-Freeware auf GhostScript-Basis:

http://www.scribus.net

Kam leider bisher noch nicht dazu, dass mal zu testen. Zumindest haben laut Google etliche Leute ihre DA damit geschrieben. ;)

bexbrause
21-07-2008, 18:15
Was spricht dagegen? Optisch wird das im Ergebnis keinen Unterschied machen. :nixweiss:

Naja, aber vielleicht in der Dateigröße. Und jedes mal, wenn Du ewas ändern willst, musst Du nen neuen Screenshot machen. Außerdem sehen LaTeX-Tabellen stimmig im Gesamtbild mit dem restlichen Dokument aus. Wie gesagt, wenn die Tabellen zu groß werden, nehm ich das Makro für Calc und lass mir die Tabelle übersetzen. Ein, zwei kleine Anpassungen und dann ist auch gut.



Sämtliche bisherigen Ausarbeitungen habe ich mit Word ebenfalls problemlos schreiben können. Die hatten aber einen geringeren Seitenumfang und ich kenne zumindest vom Hörensagen mehrere Fälle, wo plötzlich die Fussnoten (quasi irreparabel) auf der falschen Seite auftauchten und das Inhalts- sowie Literaturverzeichnis massiven Ärger machte. Das macht mir Angst. :fürcht:

..das würde mir auch Angst machen.

FranticFreddie
22-07-2008, 00:48
Ich schätze mal Du willst Passagen in Word schreiben, weil Du dann eine Rechtschreibprüfung hast!? :suspekt:

Falls Du nicht unbedingt einen WYSIWYG Editor brauchst, dann nimm Notepad++ (http://notepad-plus.sourceforge.net/de/site.htm)
und binde GNU Aspell (http://aspell.net/) als Rechtschreibprüfung ein.

Für den LEd (http://www.latexeditor.org/index.html) gibts auch Dictionaries.

Aber probier erstmal aus womit Du besser klarkommst. ;)

FranticFreddie
22-07-2008, 09:30
Hier (http://www.weinelt.de/latex/index.html) findest Du eine kleine Befehlsübersicht von LaTeX.

Das hier (http://latex.mschroeder.net/) ist eine kleine Einsteigerhilfe.

Simmel!
22-07-2008, 22:42
Ich schätze mal Du willst Passagen in Word schreiben, weil Du dann eine Rechtschreibprüfung hast!? :suspekt:


Ja genau.




Falls Du nicht unbedingt einen WYSIWYG Editor brauchst, dann nimm Notepad++ (http://notepad-plus.sourceforge.net/de/site.htm)
und binde GNU Aspell (http://aspell.net/) als Rechtschreibprüfung ein.

Für den LEd (http://www.latexeditor.org/index.html) gibts auch Dictionaries.

Das WYSIWYG von Word bringt mir ja leider nichts, da es ja nicht das anzeigt, was bei Latex rauskommt, ich denke, ich werde mal verschiedene Editoren testen, mir wurden hier ja auch schon einige empfohlen. Notepad++ habe ich installiert, da werde ich die GNU Aspell mal einbinden.

Es ist natürlich immer fraglich, wie gut die Rechtschreibprüfung funktioniert, bei Word kann ich mich darauf ganz gut verlassen.

Danke!

eina
22-07-2008, 23:47
Schau dir eventuell auch mal Lyx an. Da gibst du den LaTeX-Code für die normalen Sachen nicht selbst ein, sondern Lyx sucht den passenden Code zu dem raus, was du angeklickt hast. Und in der Ansicht siehst du auch keine Codewüste.
Wirklich damit gearbeitet habe ich aber noch nicht, kann dir also gerade nicht mit eigenen Erfahrungen dienen.(hatte es mir nur letztens mal installiert)

Simmel!
23-07-2008, 00:19
Ich bin euch allen wirklich dankbar für die diversen Tipps, aber umso mehr Input ich bekomme, desto verwirrter werde ich. :schäm:

Noch habe ich aber ein wenig Zeit, die ich nutzen werde. :sumo:

FranticFreddie
23-07-2008, 21:58
TeX/MiKTeX/LaTeX/BibTeX/... is nu ma ziemlich umfangreich. :schmoll:

Es gibt da halt tonnenweise Tools/Scripts/Bibliotheken/... zu.
KOMA-Script (http://www.komascript.de/) z.Bsp. ersetzt teilweise Standardfunktionen um das Handling zu vereinfachen oder um die Funktionalität zu erweitern.

Falls Du mal Fragen hast hilft Dir auch DANTE (http://www.dante.de/) weiter.

Du siehst ... eigentlich isses ganz einfach. :lol:

Aber Du wirst nicht wirklich schwierigere Sachen damit machen müssen.
Schätze ich mal. ;)

General Baß
23-07-2008, 22:02
Schau dir eventuell auch mal Lyx an. Da gibst du den LaTeX-Code für die normalen Sachen nicht selbst ein, sondern Lyx sucht den passenden Code zu dem raus, was du angeklickt hast. Und in der Ansicht siehst du auch keine Codewüste.
Wirklich damit gearbeitet habe ich aber noch nicht, kann dir also gerade nicht mit eigenen Erfahrungen dienen.(hatte es mir nur letztens mal installiert)

Gut zu wissen, wer einen auf Igno hat.

eina
23-07-2008, 22:23
Er sollte doch deinen hilfreichen Hinweis nicht überlesen.:schmoll:

Simmel!
23-07-2008, 23:39
Du siehst ... eigentlich isses ganz einfach. :lol:

Ja, eigentlich. :rotauge:

Ich hätte mich damit dennoch schon früher beschäftigen sollen. Einfach auch der Routine halber. :maso:

FranticFreddie
24-07-2008, 10:32
Naja, das schwierigste wird es sein die 1. Datei zu schreiben.

Warum die 1.?

Ich habe es meistens so gemacht, dass ich nicht den ganzen Rotz in einer Datei unterbringe, sondern Kapitel-/Abschnittsweise in separaten Dateien.
Ist dann leichter zu pflegen/finden. ;)

Die meisten Editoren unterstützen das Anlegen/Verwalten von Projekten in denen ich die Dateien zusammenfasse.
Halt wie eine Projektverwaltung in einer IDE.

Die 1. Datei enthält die ganzen Formatierungsanweisungen für das Dokument an sich:
- Portät / Landscape
- Einseitig / Zweiseitig
- Ein-/Zwei-/..spaltig
- Papiergröße
- etc.,pp.

Würde dann in etwa so aussehen:

\documentclass[twocolumn,landscape,openany,oneside]{scrbook}
\usepackage{german}
\usepackage{graphicx}
\author{FranticFreddie}
\subject{In einer "Ubersetzung von\\\textit{DU-WEISST-SCHON-WEM}\\mit Hilfe von {\KOMAScript} und {\LaTeX} gesetzt.}
\publishers{erschienen im\\\textit{DU-WEISST-SCHON-WEM-DER-GEH"ORT}\\Verlach\\Copyright 2007 by \textit{DU-WEISST-SCHON-WEM}}
%\date{}
\title{HARRY POTTER\\und die Heiligt"umer des Todes}
%\lowertitleback{Diese "Ubersetzung wurde mit Hilfe von {\KOMAScript} und {\LaTeX} gesetzt.}
%\uppertitleback{Nur f"ur den Privatgebrauch\\Auflage: 1 Exemplar}
\dedication{F"ur euch\\von \textit{IHR-WISST-SCHON-WEM}\\---\\\textit{Harry has been burdened with a dark, dangerous and seemingly impossible task:\\that of locating and destroying Voldemort's remainig Horcruxes.}\\---\\Harry Potter steht kurz davor, sein siebtes und letztes Jahr in Hogwarts Schule f"ur Hexerei und Zauberei, zu beginnen.\par..\\---\\Dies ist ein fesselnder und elektrisierender neuer Roman, voller Spannung, Geheimnisse, und -- nat"urlich -- Magie, von der unvergleichlichen J.K. Rowling.\\---\\Wer R"achtschreipfeeler findet, darf sie behallten. ;-)\\---\\Nur f"ur den Privatgebrauch\\Auflage: 1 Exemplar\\\textit{Alles andere sind nur billige Kopien ;-p}}
\pdfcompresslevel=7
\pdfpagewidth=29.7cm
\pdfpageheight=21cm
\setlength{\oddsidemargin}{0cm}
\setlength{\evensidemargin}{0cm}
\setlength{\textwidth}{25cm}
\setlength{\textheight}{16cm}
\pretolerance=10000
\clubpenalty = 10000
\widowpenalty = 10000
\displaywidowpenalty = 10000

% Beginn des eigentlichen Inhalts
\begin{document}

% Hier wird die Titelseite generiert
\maketitle

% Diese Anweisung bereitet im 1. Durchgang das Inhaltsverzeichnis vor
% und erzeugt es im 2. Durchgang
% Als Einträge werden die jeweiligen Kapiteltitel benutzt
\tableofcontents

% Hier gehts mit dem eigentlichen Inhalt los.
% Die einzelnen includes binden jeweils die entsprechende
% Datei (k1.tex, k2.tex,...) ein
\include{k1}
\include{k2}
\include{k3}
\include{k4}
...
..
% feddich
\end{document}


Es dürfte aber eigentlich kein Problem sein irgendwo im Netz ein Template für Deine Zwecke zu finden.
Der Rest ist dann ---tippen ---tippen ---tippen :ja:

Am Ende hast Du dann das fertige Produkt in Händen... oder auf der Pladde... oder so

Eine Kapiteldatei sähe im "Quellcode" so aus:


%********** Chapter 8 **********
% Chapterinhalt wird als Eintrag für das Inhaltsverzeichnis verwendet
\chapter{Die Hochzeit}
Um 3 Uhr des folgenden Nachmittags standen Harry, Ron,
Fred und George draussen vor dem grossen, weissen Festzelt
im Obstgarten und warteten auf die Hochzeitsg"aste.
Harry hatte eine grosse Portion Vielsafttrank zu sich
genommen und war nun das Ebenbild eines rothaarigen
Mugglejungen aus dem Ort, Ottery St. Catchpole, von
dem Fred ein paar Haare mittels eines Herbeizaubers
gestohlen hatte. Der Plan war, Harry als `Cousin Barny'
vorzustellen und auf die grosse Anzahl an
Weasleyangeh"origen als Tarnung zu vertrauen.\par
Alle vier hielten Sitzpl"ane umklammert, mit denen sie den Leuten
helfen sollten, die richtigen Pl"atze zu finden.
Ein Pulk von Kellnern in weissen Roben war eine Stunde
zuvor angekommen, zusammen mit einer Band in goldenen Jacken
und all diese Zauberer sassen nicht weit entfernt unter
einem Baum; Harry konnte eine blaue Wolke aus Pfeifenrauch
ausmachen, die von dort aufstieg.\par
Hinter Harry gab der Eingang des Festzeltes den Blick
frei auf zerbrechlich wirkende goldene St"uhle, die
Reihe um Reihe entlang der Seiten eines purpurnen Teppichs
aufgestellt waren. Die St"utzpfosten waren mit
weissen und goldenen Blumen umflochten. Fred und George hatten
eine gro"se Anzahl an goldenen Ballons genau "uber der
Stelle befestigt, an der Bill und Fleur sich in K"urze
das Jawort geben w"urden. Draussen schwebten Schmetterlinge
und Bienen leicht "uber das Gras und die Hecken. Harry
f"uhlte sich ein wenig unwohl. Der Mugglejunge dessen
Erscheinung er kopierte, war etwas fetter als er selbst
und seine Robe f"uhlte sich in der prallen
Mittagssonne heiss und eng an.\par
"`Wenn ich heirate,"', sagte Fred, am Kragen seiner Robe
ziehend, "`werde ich nicht so einen Unsinn
veranstalten. Ihr k"onnt alle anziehen was ihr wollt und
ich werde Mum mit einem Ganzk"orperfesselfluch belegen
bis es vorbei ist."'\par


und das fertige Produkt so:
http://img3.imagebanana.com/img/4l7fr9eq/thumb/HP1.jpg (http://img3.imagebanana.com/view/4l7fr9eq/HP1.jpg)
http://img3.imagebanana.com/img/rgxiayen/thumb/HP2.jpg (http://img3.imagebanana.com/view/rgxiayen/HP2.jpg)

Landscape, zweispaltig, einseitig, ...

Viel Spass beim tippen ;):hehe::rotauge::morgen:

bexbrause
24-07-2008, 13:12
Jetzt frag ich mich aber echt mal, warum Du hier so ein Beispiel posten muss??

Das hat nich mal ansatzweise mit ner Diplomarbeit zu tun.

Und diese Anweisung \usepackage{german} ist meiner Meinung nach schon lange durch \usepackage[ngerman]{babel} zu ersetzen.

edit: \usepackage{german} beinhaltet keine Silbentrennung und die alte Rechtschreibung

FranticFreddie
24-07-2008, 13:52
Hatte ich irgendwo erwähnt, dass das Beispiel für eine DA sei? :confused::suspekt::kopfkratz


Es dürfte aber eigentlich kein Problem sein irgendwo im Netz ein Template für Deine Zwecke zu finden.

War halt nur eine Info darüber, dass er sich beim eigentlichen Schreiben der Diplomarbeit nur 1x Gedanken darüber machen muss wie das Teil am Ende aussehen soll.

Da er aber eigentlich nur seine Diplomarbeit schreiben will und nicht in den Untiefen von Script-/Layout-/wasweissich-anweisungen versinken soll,
würden Links wie dieser (http://www.bretschneidernet.de/tips/thesislatex.html.de) hier vielleicht eher weiterhelfen.

bexbrause
24-07-2008, 14:14
Ich bin euch allen wirklich dankbar für die diversen Tipps, aber umso mehr Input ich bekomme, desto verwirrter werde ich.



Hatte ich irgendwo erwähnt, dass das Beispiel für eine DA sei? :confused::suspekt::kopfkratz

Den Threadtitel hast Du aber schon gelesen? Also warum postest Du ein Beispiel, das nichts mit dem eigentlichen Anliegen zu tun hat?



War halt nur eine Info darüber, dass er sich beim eigentlichen Schreiben der Diplomarbeit nur 1x Gedanken darüber machen muss wie das Teil am Ende aussehen soll.

Richtig.



Da er aber eigentlich nur seine Diplomarbeit schreiben will und nicht in den Untiefen von Script-/Layout-/wasweissich-anweisungen versinken soll,
würden Links wie dieser (http://www.bretschneidernet.de/tips/thesislatex.html.de) hier vielleicht eher weiterhelfen.

Wieder richtig. Und genau deshalb versteh ich nicht, warum Du hier so ein Beispiel bringen musst. Vor allem ohne (kurze) Erklärung der Anweisungen, die in der Präambel stehen.

BTW: Wenn ich deine Vorlage kompiliere, kommt diese Warnung
vorlage.tex:0: Bad DIV-value!(typearea) You should e.g. increase DIV, decrease fontsize(typearea) or change papersize.

bexbrause
24-07-2008, 22:39
Hier ne gekürzte Variante meiner DA. - also die Formatierung natürlich :D.

Auskommentiert sind (hoffentliche) alle Anweisungen, die nicht auf anderer Leute Rechner laufen können, da die entsprechenden Dateien fehlen. Vielleicht fehlen aber auch noch Pakete in der TeX-Installation (z.B. natbib oder blindtext - musste ich auch nachträglich installieren)

Simmel!
25-07-2008, 23:31
Mach mir ma nich den FranticFreddie so an, der muss mir unter Umständen bald RL-mäßig dabei helfen, da der hier umme Ecke wohnt :zeter:


Hier ne gekürzte Variante meiner DA. - also die Formatierung natürlich :D.

Danke! Was mir auffällt, da fehlen die Fußnoten, oder? :nixweiss: Die werden ja auch formatiert. :nixweiss:

Wäre jemand so nett mir ein Beispiel zu geben, wie ich eine Fußnote in Harvard kurzzitierweise in meinen Text konkret einzufügen habe? :bitte: Ist der Code abhängig davon, ob ich bibtex verwende? :kopfkratz

blabla bla hat Tante Emma bla blupp. /footnote vgl. tante Emma 1908 ff. ?

Nächste Woche geb ich mir 2-3 Tage Einarbeitungszeit und werde dann entscheiden. :sumo:

FranticFreddie
26-07-2008, 01:38
Ich saug mir gerade mal ne neue MiKTeX Version. :juhuuu:

Dann werde ich mir mal den LEd angucken.
Hatte mir den vor 3 oder 4 Jahren das letzte Mal angeguckt. :kopfkratz

Nimm Dir am besten die Beispieldateien vom bretschneidernet-link vor und spiel damit ein bisschen rum.
Werde ich auch mal machen. :ja:

Der besseren Übersichtlichkeit halber würde ich an Deiner Stelle aber wirklich pro Kapitel eine Datei anlegen.
Bei dem Beispiel vom bretschneiderdingens steht (fast alles) in einer einzigen Datei :ko:

bexbrause
26-07-2008, 09:08
Mach mir ma nich den FranticFreddie so an, der muss mir unter Umständen bald RL-mäßig dabei helfen, da der hier umme Ecke wohnt :zeter:

Sorry, fand das Beispiel nicht hilfreich.



Danke! Was mir auffällt, da fehlen die Fußnoten, oder? :nixweiss: Die werden ja auch formatiert. :nixweiss:

Wäre jemand so nett mir ein Beispiel zu geben, wie ich eine Fußnote in Harvard kurzzitierweise in meinen Text konkret einzufügen habe? :bitte: Ist der Code abhängig davon, ob ich bibtex verwende? :kopfkratz

blabla bla hat Tante Emma bla blupp. /footnote vgl. tante Emma 1908 ff. ?


Hm, PDF hängt dran. Meinst Du so? Und was soll bei den Fußnoten noch formatiert werden?

bexbrause
26-07-2008, 13:54
Ich saug mir gerade mal ne neue MiKTeX Version. :juhuuu:



Sorry FranticFreddie - meine Kritik war wohl etwas zu hart formuliert.


Was ich dort noch nicht gelesen oder überlesen habe: Wie sieht es denn mit Rechtschreibprüfung aus? In Echtzeit, also per Editor wäre mir vermutlich am liebsten.


Mir ist gerad beim Durchwühlen aller möglichen Anleitungen diese hier (http://www.dml.drzoom.ch/diplomarbeit_mit_latex_v1.10.pdf) wieder in die Finger gekommen. Auf S.85 geht es um die Rechtschreibprüfung mithilfe des OpenOffice-Wörterbuchs im TeXnicCenter (wurde das überhaupt schon genannt als Editor :kopfkratz).

FranticFreddie
26-07-2008, 15:21
Sorry FranticFreddie - meine Kritik war wohl etwas zu hart formuliert.


:wink: Kein Problem.
Ich mach halt wenig bis kaum was mit TeX.
Liegt daran, dass wir hier immer tonnenweise Word-Dox benutzen (müssen). :lol:

Mir graut schon jedesmal davor die Doku von unserer Schnittstellen-API zu erweitern. :fürcht:
Ohne 2-5 Sicherheitskopien vor dem editieren fange ich erst gar nich an.

Diesen BAD DIV-Value... bekommt man eigentlich (fast immer), sobald man nicht mehr dem ausgewählten package alle Seitenformatierungen überlässt und damit rumspielt. :lol:
Daher schätze ich mal das es an den textwidth/-height Angaben in meinem Beispiel liegt. :achso:

Diese TeXnicCenter kenne ich (noch) nicht. *runterlad*

Simmel!
27-07-2008, 01:37
Hm, PDF hängt dran. Meinst Du so? Und was soll bei den Fußnoten noch formatiert werden?

Ja, das Beispiel hilft mir weiter, danke für die Mühe. :)

Generell werden Fußnoten ja hinsichtlich Schriftgröße etc. formatiert, das meinte ich.

bexbrause
27-07-2008, 07:40
Morgen :morgen:

Hm, die Voreinstellungen in den KomaScript-Klassen sind für mich in Ordnung (ich benutze aber auch kaum Fußnoten). Schau mal in die sehr umfangreiche Dokumentation (ftp://ftp.dante.de/tex-archive/macros/latex/contrib/koma-script/scrguide.pdf) zu KomaScript. Möglich wäre noch das footmisc-Paket. Was willst Du denn ändern an der Formatierung?

Tjoar
28-07-2008, 18:45
btw .. hab just ne Anfrage vom Kumpel bekommen, er bräucht seine alte Doktorarbeit nochmal ... das dvi hab ich ja noch, anschauen ist auch kein Problem.
Aber gibts nen guten Konverter in ein handelsübliches Format für ihn?
Muss nicht perfekt sein. Ich glaub Word ist das höchste der Gefühle für ihn (ich denk da an RTF...)
Kaum Formeln .. nur viel Text .. Fußnoten .. Tabellen ..

:trippel:

silverfreak
28-07-2008, 20:52
dvi->pdf und dann pdf in Acrobat als RTF speichern müsste gehen.

Tjoar
28-07-2008, 20:59
ahm Danke!

.. per Tool (ich hink da etwas hinterher) oder so ein PDF-Drucker? (glaub mein SnagIt kann das auch .. hmm)

dann brauch ich jetzt noch die Vollversion von Acrobat :zahn:

bexbrause
28-07-2008, 21:15
Hab gerad nur das (http://www.damtp.cam.ac.uk/computing/files/convert.html) gefunden.. Bleibt halt nur reiner Text übrig.



How do I convert my .dvi file to text First use dvips to convert the file to postscript, then use ps2ascii to convert the postscript to ascii text. You will lose the pictures and other graphics, but maintain the text of the document. This is sometimes useful if you accidently delete the .tex file. ie to get the ascii from myfile.dvi into a file called myfile
dvips -o myfile.ps myfile.dvi
ps2ascii myfile.ps myfile
Für die pdf2rtf Variante tut es wohl auch der pdfgrabber (http://www.pdfgrabber.de/index.html) (hab ich selbst nicht getestet, gibt es als Demo)

Tjoar
28-07-2008, 21:18
klasse, thx! .. werd ich mir mal anschauen :d: