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marble
06-09-2008, 23:48
Moin!

Nach Umzug in ein altes Bauerhaus ohne Kabel oder Gemeinschaftsanlage (auch kein terrestrischer Anschluss in der Wohnung - gar keine Fernsehdose :D) überlege ich, wie ich an vernünftigen Fernsehempfang komme.

Aktuell schaue ich notdürftig Fernsehen auf dem Rechner üder einen kleinen DVB-T-Empfänger, der im angekippten Wohnzimmerfester steckt. Je nach Wetterlage (hohe Bäume drumherum) ist der Empfang freilich dürftig bis schlecht.

Meine beiden Mitbewohnerinnen in dem Haus hängen an einer Dachantenne und denen reichen DVB-T-Spektrum und -Qualität hier. Mir nicht, also ist das schon mal ausgeschlossen.
Kabelanschluss ist ebenfalls ausgeschlossen.
Bliebe noch die Variante, mir Schüssel und PiPaPo zuzulegen, allerdings mag ich an das Haus keine Schüssel montieren. Die würde mich empfindlich stören, wenn ich im Garten sitze. (Bitte keine Diskussionen, ist einfach so. :D)


Jetzt fielen mir die penetranten Werbebotschaften der T-Com zu den Entertainpaketen wieder ein.
Da ich eh ein Call & Surf-Paket von denen nutze, wäre das eine wirkliche Option, der finanzielle Mehraufwand wäre überschaubar, wenn Angebot, Möglichkeiten und Qualität stimmen.

Ich überlege, mir das T-Home Entertain Comfort (http://entertain.eki.t-home.de/offers/comfort/)Paket zu bestellen mit 160 GB Recorder/Receiver dazu.


Hat hier jemand Erfahrungen mit IP-TV bzw. T-Home Entertain?

Ich las von einigen Anfangsschwierigkeiten in der Startphase, sind die mittlerweile behoben/erträglich?

Wäre für Erfahrungen/Tipps sehr dankbar. :)

Ghostrider
07-09-2008, 00:35
Dieses Ding mit IP-TV ist doch abhängig von einer entsprechenden leistungsfähigen Leitung, oder? Hast Du schon mal nachgeschaut, ob das in Deiner Gegend überhaupt möglich ist - Stichwort DSL-Check (http://entertain.eki.t-home.de/service/dslcheck/)?

In meiner Gegend (und ich wohne immerhin in Hamburg) wurden jetzt gerade Glasfaserleitungen verlegt, die nächstes Jahr diese Art von TV erst möglich machen. Und, was für mich wichtiger ist, mir endlich eine vernünftige Internetleitung mit bis zu 100.000 MB/sec bescheren. :D

marble
07-09-2008, 00:53
Dieses Ding mit IP-TV ist doch abhängig von einer entsprechenden leistungsfähigen Leitung, oder? Hast Du schon mal nachgeschaut, ob das in Deiner Gegend überhaupt möglich ist - Stichwort DSL-Check (http://entertain.eki.t-home.de/service/dslcheck/)?


Also laut der Eingabemaske in der Karte ist auf meine Adresse "Entertain noch nicht verfügbar". Soweit so gut. :D

Aber...

Auf der selben Seite gibt es die Verfügbarkeitsprüfung per Tel-Nr. und selbige zeigt mir die Verfügbarkeit an.

Und im Text steht:


Aus technischen Gründen zeigt die Karte lediglich den Ausbaustand, nicht die tatsächliche Verfügbarkeit.

und


Zur definitiven Prüfung der Verfügbarkeit nutzen Sie bitte unsere Verfügbarkeitsprüfung: Alles, was Sie dazu benötigen, ist die Telefonnummer Ihres Telekom-Anschlusses.

Wenn ich über die Verfügbarkeitsprüfung der Karte per Adresse gehe und weiterklicke zur Eintragung in die Interessentenliste, ist explizit von VDSL die Rede. Ich denke, da geht es eher darum.

Denn ich habe einen 2000er-Anschluss und auch laut Hotline ist Entertain verfügbar. (War es laut denen schon in Ba-Wü mit 1000er Leitung)


So richtig habe ich davon auch keine Ahnung, ich weiß nur, dass mir die 2000er völlig ausreicht, was das Internet anbetrifft und dass für Entertain mein Anschluss wohl auf dieses "DSL 16plus" gepimpt wird. :nixweiss:


Und irgendwie soll die Geschwindigkeit ins Internet wohl nicht zwingend damit zu tun haben, ob man IPTV erhalten kann. Ungefähr so (lt. Wiki):


Die für andere DSL-Anschlüsse üblichen Dämpfungsgrenzen finden für die Berechnung der Verfügbarkeit von Entertain-Anschlüssen keine Anwendung, es wird eine getrennte Datenbasis verwendet. Dies gilt nicht nur für Outdoor-VDSL2-Anschlüsse im besonderen oder die Indoor-VDSL2-Variante, sondern ganz besonders auch für die ADSL2+ "16k+" Anschlüsse. Diese werden anders berechnet als "gewöhnliche" ADSL2+ 16000-Anschlüsse, wodurch erhebliche und nicht immer vermittelbare Unterschiede in den Verfügbarkeiten entstehen können. Andererseits können ausgebaute und verfügbare VDSL2-Gebiete teils deswegen nicht vermarktet werden, da noch nicht für alle Anschlussleitungen die entsprechenden neuen Dämpfungswerte vorliegen und somit keine Beauftragung möglich ist.

Also an sich weiß ich nicht, wovon da die Rede geht. :D

Jowra
07-09-2008, 01:00
Ich habe seit 21.08.2008 T-Home Entertain mit VDSL 25 und bin mit dem Angebot eigentlich zufrieden. Fernsehqualität ist sehr gut, der Internet-Speed sowieso und Telefonieren funktioniert natürlich auch. ;)

Problem bei uns: Es bricht fast ständig tagsüber die VDSL-Verbindung ab. Modem resetten stellt dann meistens für 5 Minuten die Verbindung wieder her, ab dann ist sie wieder weg. Manchmal (so wie heute :crap: ) bricht sie auch zu anderen Zeiten (abends) ab. Wir hatten diesbezüglich schon 2 Störungs-Tickets, Techniker waren da und stellen fest, dass unsere Leitung einwandfrei ist. Der letzte Techniker meinte nun, dass irgendwas im Umfeld die Leitung immer wieder vorübergehend stören würde und dass solche Dinge von einer Störzentrale in München behoben werden. Am DOnnerstag und Freitag lief es jetzt problemlso den ganzen Tag über, aber heute um 15 Uhr war dann wieder Sense, dann noch mal am Abend. Jetzt gehts mal wieder. :rolleyes:

Morgen hänge ich mich dann wieder in die Hotline und harre der Dinge...

Also wenn die Verbindung steht, ist das Ganze ne feine Sache. Ob unsere Probleme auch bei anderen auftauchen oder ein Einzelfall sind, weiß ich nicht.

€: Telefonieren ist übrigens unabhängig, das funzt immer.

marble
07-09-2008, 01:08
€: Telefonieren ist übrigens unabhängig, das funzt immer.

Klar, weil dann Dein DSL wegbricht, aber nicht die Festnetzleitung an sich, glaube ich. Ähnliche Probleme hatte ich in meiner alten Wohnung über ein paar Wochen, also ohne TV und Co., sondern mit 'ner stinknormalen 1000er Leitung. An manchen Abenden habe ich dann mein altes Analog-Modem rausgekramt und war froh, es nie entsorgt zu haben. :D
Da gab' es lt. Technikern auch Störungen in irgendeinem Netzknotenpunkt o.ä.

Also sind das bei Dir wohl eher Probleme mit der VDSL-Leitung, weniger mit dem IPTV an sich. :kopfkratz


Also wenn die Verbindung steht, ist das Ganze ne feine Sache.

Danke. :)

polska96
07-09-2008, 01:14
Unter DSL 16.000 hat das ganze keinen Sinn, es sei denn man würde das Fernsehgucken in ner Auflösung von 160x120 oder so in Betracht ziehen.

Ghostrider
07-09-2008, 01:18
Also an sich weiß ich nicht, wovon da die Rede geht. :D

Tröste Dich, ich auch nicht. :D

Den Link zum DSL-Check kannste wieder vergessen - ich hab das mal spaßeshalber für meine Adresse gemacht und festgestellt, dass ich hier Highspeed-Internet habe. :rotfl:

Tatsächlich liegen hier bisher alte Telefonleitungen, die 768 KB/s schaffen, mit ein bisschen technischer Unterstützung von Hansenet (ich hab Alice) bis zu 2 MB/s zustande bringen. Letzteres ist allerdings völlig instabil, die Verbindung reisst dauernd ab, Internetradio zu hören war bis zu einer Beschwerde völlig unmöglich. Danach wurde dieses künstliche Pimpen der Leitung eingestellt (deswegen die 768 KB/s), jetzt bricht die Leitung nur noch gelegentlich ab.
Ich hab natürlich auch die Alternative geprüft, ob ich mir (für erheblich mehr Geld) Internet über das Kabel zulegen kann - geht nicht, Leitung veraltet; die digitalen Angebote von Kabel Deutschland sind ebenfalls nicht verfügbar, obwohl ein entsprechender Check etwas anderes aussagte.

Naja, wie gesagt, jetzt wurden hier die ersten Glasfaserleitungen verlegt (nicht von der Telekom oder Kabel Deutschland, sondern von einer Norderstedter Firma :D ), die uns ab Mitte nächsten Jahres digitales TV und echtes Highspeed-Internet verschaffen sollen.

Ich kann es kaum noch abwarten. http://www.the-webrunner.de/IMAGE/smily/sidesteptrippel.gif:D

marble
07-09-2008, 01:32
Unter DSL 16.000 hat das ganze keinen Sinn, es sei denn man würde das Fernsehgucken in ner Auflösung von 160x120 oder so in Betracht ziehen.

Und eben genau dies wurde mir anders vermittelt. Was normale Streams anbetrifft, die über die Internetleitung auf dem Rechner laufen, trifft das natürlich zu. Aber dieses Entertain, was ja über einen Receiver auf den Fernseher gebracht wird, nutzt zwar diesselbe Leitung, aber wohl ein anderes Signal. Oder so ähnlich (wurde es mir zumindest erklärt).

Also unabhängig von meiner DSL-Geschindigkeit soll es Fernsehen in "normaler TV-Qualität" geben, solange mein Anschluss an sich für dieses Entertain-Paket geschaffen ist.
Irgendwie hängt das mit diesem ADSL2+ zusammen, vovon ich nun mal keinen blassen Schimmer habe.

Aber wenn die mir in der Hotline sagen, dass es verfügbar ist, wird dem wohl auch so sein. :nixweiss:

Ghostrider
07-09-2008, 01:40
Irgendwie hängt das mit diesem ADSL2+ zusammen, vovon ich nun mal keinen blassen Schimmer habe.

Das ist eben der Knackpunkt: Hast Du tatsächlich ADSL2+? Oder "nur" ADSL? Das solltest Du unbedingt vorher klären.


Aber wenn die mir in der Hotline sagen, dass es verfügbar ist, wird dem wohl auch so sein. :nixweiss:

Darauf würde ich mich nicht verlassen. Hotliner (auch die vom großen T) leben oft genug von Provisionen aus Vertragsabschlüssen. Die würden Dir dann auch erzählen, dass Du mit dem Anschluss, den Du hast, zum Mars und zurück fliegen kannst.

Ich hab entsprechende Erfahrungen (http://www.ioff.de/showthread.php?p=12706987#post12706987) vorzuweisen, an denen auch die Telekom beteiligt war.

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Edit:

Ok, der Thread ist im Archiv, der Link funktioniert so nicht, also mache ich mal ein Quote, damit ihr wisst, worum es geht. :rolleyes:


Es gibt Dinge, von denen man meint, dass sie nur anderen passieren. Und irgendwann erwischt es einen dann doch selbst...

September 2006: Als bis dahin zufriedener Hansenet-Kunde nehme ich das Angebot wahr, meine DSL-Leitung von 2 MB/s auf 16 MB/s upzudaten - eine Deutschlandflatrate fürs Telefon gibt es noch oben drauf. Ein Verfügbarkeitscheck durch den Alice-Kundendienst ergibt, dass dieses Update auf meiner Leitung möglich ist.

Im Oktober erfolgt die Umstellung - und prompt gibt es Probleme. Statt der angekündigten bis zu 16 MB/s sind es jetzt nur noch maximal 1,5 MB/s, die meine Daten durch das Netz transportieren - also eine geringere Leistung als vor der Umstellung, und nur ein Zehntel dessen, was ich jetzt haben sollte. Mehrere Anrufe beim Kundendienst und Messungen durch den selbigen bringen kein Ergebnis. Laut Alice müsste ich durchgehend mindestens eine Leistung von 12 MB/s haben. Hier kommen immer noch maximal 1,5 bis 1,7 MB/s an. Nach langem hin und her bietet mir ein genervter Callcenteragent einen Techniker-Besuch an - auf meine Kosten, versteht sich. 65 € wären dafür fällig geworden. Ich verzichte dankend und mache mich auf die Suche nach einem anderen Provider. Das Geld investiere ich lieber in eine Anschlussgebühr zu einem neuem Anbieter.

Im Januar 2007 werde ich fündig: o2 bietet DSL-Leitungen an, ab 4 MB/s aufwärts, zu günstigen Konditionen, und für mich als o2-Handykunde mit Dauerrabatt. Da ich mit dem bisherigen Service und den Leistungen von o2 zufrieden bin, überlege ich nicht lange. Am 13. Januar schlage ich zu und gebe die Portierung in Auftrag. Zumal eine Messung von o2 ergibt, dass auf meiner Leitung maximal 8 MB/s möglich sind und man mir zu einer 4 MB/S-Leitung rät, weil die stabil und zuverlässig sei - im Gegensatz zu Hansenet versucht man also nicht, mir ein Produkt zu verkaufen, das bei mir gar nicht funktionieren kann.

Der Wechsel soll dann zum 1. März vollzogen werden, da ich eine einmonatige Kündigungsfrist zum Kalendermonatsende habe. Am Vormittag des 28. Februar kappt Hansenet die Leitung. Egal. Einen Tag ohne Internet werde ich schon überstehen, zumal ich zu diesem Zeitpunkt mit einer schweren Grippe im Bett liege und ohnehin nicht am Computer sitzen mag.

Am 2. März (langsam komme ich wieder auf die Beine und würde gerne meine Internetverbindung wieder nutzen) ist die Leitung immer noch tot. Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich auch weder Zugangsdaten, Telefonnummern noch die erforderliche Hardware (ein schicker weißer Router, der gleichzeitig auch als Telefonanlage fungiert) bekommen. Ein Anruf bei o2 klärt die Sache: Durch die Kündigungsfrist bei Hansenet war der Auftrag "stehengeblieben", aber nicht rechtzeitig wieder in Gang gesetzt worden. Ok, kann passieren, und mir wird eine Bearbeitung innerhalb von zwei Wochen zugesagt.

Am 15. März bekomme ich Post - das so genannte Willkommensschreiben mit meinen Daten, und am Abend ein DHL-Identpaket mit meinem Router und meinem DSL-Vertrag. Anschaltungstermin ist der 21. März. Klasse, sind ja nur drei Wochen Offlinezeit gewesen. Und meine diversen Sachen im Internet, wie Fußballtipps, Onlinebanking oder meine Musiktipps, die ich regelmäßig abgebe, hat inzwischen Frau herrlehmann für mich erledigt - mein Handy mit der o2-Homezone funktioniert ja noch, sonst wäre ich völlig abgeschnitten gewesen. Meine nächste Handyrechnung, die bei mir als Wenigtelefonierer sonst kaum 20 € überschreitet, liegt dann auch bei geschmeidigen 60 €.

Am Abend des 21. März, einem Mittwoch, rufe ich bei o2 an. An dem tollen, inzwischen vorschriftsmäßig angeschlossenen Router blinkt nämlich außer der Powerlampe, die die Stromzufuhr anzeigt, gar nichts. Demzufolge habe ich auch völlig unerwartet keine Internetverbindung und kein Telefon. Bei dem Telefonat lerne ich etwas Neues: Die Anschaltungsprozedur kann von 24 bis zu 48 Stunden dauern - am Freitagnachmittag sollte ich also spätestens eine Verbindung haben. Wie war das noch? Einstöpseln, anschalten, lossurfen? Tja...

Freitag Abend: "Kunde ist genervt und beißt" vermerkt der bedauernswerte Callcentermitarbeiter in meine Kundendaten, nachdem ich ihn - mangels anderer Opfer - am Telefon zusammengefaltet habe. Eine Störungsmeldung wird aufgenommen, und die erste monatliche Grundgebühr wird mir auch erlassen, verbunden mit vielen Entschuldigungen und Versprechungen. Innerhalb von drei bis vier Werktagen soll nun die Verbindung hergestellt werden.
In diesem Zeitraum geschieht etwas Merkwürdiges - ein Techniker der Firma Freenet (!) taucht in meiner Abwesenheit hier auf und macht sich an der außen liegenden Telefonverteilerdose zu schaffen; eine Bekannte ist zugegen und unterschreibt (zu meinem Ärger) eine Bestätigung, dass eine Schaltung vorgenommen wurde. Am Abend blinkt dann zwar die DSL-Leuchte an meinem Router (wow, ein Fortschritt), aber eine Leitung habe ich immer noch nicht. Ein paar Tage später - am 28. - rufe ich wieder bei o2 an. Nein, einen Techniker habe man mir nicht geschickt, die Umschaltung sei Sache der Telekom (die "letzte Meile") und würde heute erfolgen.

Heute?

Die Anschaltung war doch am 21.? Egal. Wenn es denn funktioniert...

Tut es aber nicht. Am nächsten Tag rufe ich erneut bei o2 an (gut, dass die Hotline übers Handy für mich als o2-Kunde wenigstens kostenfrei ist). Die Ratlosigkeit am anderen Ende der Leitung ist förmlich spürbar, am nächsten Tag - einem Freitag - will man mir einen Techniker von o2 schicken. Der wird die Störung ganz sicher beheben. Und der meldet sich vorher telefonisch bei mir, damit das auch alles klappt. Ganz sicher. Versprochen.

Freitag Abend - Anruf bei o2. Wo ist der Techniker? "Keine Ahnung, bisher keine Rückmeldung." Warum hat der nicht angerufen und den Termin zumindestens abgesagt? "Keine Ahnung, wissen wir nicht." Kommt der denn noch, vielleicht am Montag? "Kann ich Ihnen nicht sagen." Ist die Erde eine Scheibe, mit Salami und Käse belegt? "Ich bin mir nicht sicher, aber ich schau mal im System nach."

Glücklicherweise funktionieren mein Computer und mein Laserdrucker auch ohne Internet, und so schreibe und drucke ich an diesem Abend die außerordentliche Kündigung des o2-DSL-Vertrages. Ich sende je eine Kopie an die "Kundenbetreuung" in Nürnberg und an die Konzernzentrale in München. Den Router schicke ich in der Woche vor Ostern als Retoure hinterher. Meine nächste Handyrechnung schlägt auf - 130 €...

Nun stehe ich natürlich vor dem Problem, dass ich wieder mal einen neuen Provider brauche. Ich nutze die österliche Ruhe, um in mich zu gehen und verschiedene Angebote zu prüfen.
Bedauerlicherweise schneidet Alice/Hansenet von den Konditionen her am Besten ab, und ich entschließe mich, wieder dorthin zurück zu kehren - allerdings zu anderen Bedingungen, und mit eigener Hardware. Auslöser des Wechselversuches waren ja technische Probleme (Modem und DSL-Treibersoftware fehlerhaft) und die für diese Leistung zu hohen Kosten. Ich nutze eine Werbeaktion von Alice und buche das günstigste Paket - 4 MB/s (eingedenk der Tatsache, dass ich hier ohnehin nicht mehr als 8 MB/s auf die Reihe bekomme) plus Deutschlandflat fürs Telefon. Hardware und Bestätigung kommen prompt, Anschaltungstermin ist der 30. April.

Zwischendurch bekomme ich den o2-Router zurück, mit dem Hinweis, dass die 14-tägige Rückgabefrist bereits abgelaufen sei; sowohl der Betrag für den Router als auch anteilige Grundgebühren werden von meinem Konto abgebucht. Die Hotliner von o2- bekommen mal wieder meinen heiligen Zorn zu spüren, und mir wird sowohl die Stornierung des Vertrages als auch die Rücküberweisung aller Beträge zugesichert (unnötig zu erwähnen, dass bis dahin auf meine schriftliche, per Einschreiben und Rückschein erfolgte Kündigung keinerlei Reaktion kam). Für die erneute Rücksendung des Routers soll ich ein Bestätigungsschreiben von o2 bekommen, welches sicherstellt, dass die Retoure da bleibt, wo sie ist - beim Hersteller. Besagtes Schreiben trifft dann auch kurze Zeit später ein, der Router geht wieder auf Reisen.

Am 30. April ist der große Tag - ich soll mal wieder angeschaltet werden. Frau herrlehmann, die übers Wochenende zu Besuch ist, und ich harren gespannt der Dinge, die da kommen sollen. Es kommt aber nichts. Leitung tot, Anruf bei o2...äh, nein, jetzt bei der Alice-Kundenbetreuung. Immerhin erwische ich bei der technischen Hotline von Alice einen kompetenten Mitarbeiter, der Messungen vornimmt und klipp und klar den Fehler feststellt - eine Verschaltung auf der letzten Meile, also zwischen meiner Telefondose und dem Verbindungskasten auf der Straße, zwei Kilometer von meiner Wohnung entfernt - Telekomgebiet. Diese Verschaltung ist wohl auch die Ursache für die Unfähigkeit von o2, mir meine Leitung zu schalten. Im Gegensatz zu Hansenet ist bei o2 aber anscheinend niemand in der Lage, diesen Fehler zu lokalisieren und die Telekom zu beauftragen, ihn zu beseitigen.

Das Problem ist nun, dass die Telekom ihre Techniker für die Konkurrenz nur von Montags bis Freitags vormittags von 8 bis 12 und nachmittags von 13 bis 17 Uhr losschickt. In der Woche bin ich aber nie vor 18 Uhr zu Hause - die Telefonleitung will ja auch bezahlt sein, also muss ich gezwungenermaßen einem Broterwerb nachgehen - daher kann ich nur Termine am Freitag ausmachen, weil ich da um 12 Schluss habe - wird trotzdem knapp, auch an diesem Tag schaffe ich es nicht vor halb zwei, zu Hause zu sein. Der Nachtteil, wenn man in einer Großstadt wohnt.
Alice und ich einigen uns also auf ein Date - leider nicht mit ihr, sondern mit einem Telekomiker am Freitag. Ich hetze an diesem Freitag nach Hause, finde keine Karte vor, dass der Techniker schon hier war und unverrichteter Dinge wieder abgezogen ist, und warte hoffnungsvoll auf sein Erscheinen. Am Abend fällt mir dazu spontan ein Theaterstück von Beckett ein, weil ich immer noch ohne Leitung, ohne Techniker und ohne einen blassen Schimmer in der Wohnung sitze. Ein Anruf bei Alice klärt die Sache: Warnstreik bei der Telekom in Hamburg, sämtliche Entstörungstermine wurden abgesagt. Man gibt mir Bescheid, wenn ich einen neuen Termin bekommen kann. Da zu diesem Zeitpunkt bereits die Urabstimmung zum Dauerstreik angekündigt wird, hake ich die Sache für den Monat Mai ab. Und für Juni gleich mit. Dabei hieß es von VERDI, dass nur Geschäftskunden bestreikt werden sollen. Offenbar bin ich kein Privatkunde, sondern eine Bank, eine Versicherung oder ein Mittelständler...

Überraschenderweise bekomme ich am Mittwoch in der Arbeit eine SMS von Alice - ich soll mich zwecks Terminvereinbarung melden. Als ich abends nach Hause komme, finde ich schon mal eine Karte eines Telekomtechnikers vor, der mittags (und ohne Termin!) versucht hat, mich zu erreichen. Das war dann wohl die Figur, die mich am Freitag versetzt hat - Pech gehabt.
Na gut, ich rufe also mal wieder die Hotline an, es wird wiederum ein Termin für Freitag vereinbart, aber als ich am Abend im Hamburger Videotext lese, dass die Urabstimmung wohl erfolgreich sei und man nun Callcenter, Hotlines und - Überraschung - Servicetechniker zum Streik aufrufen will, hake ich auch diesen Termin im voraus ab. Trotzdem bin ich pünktlich zu Hause und warte...

...ich bin in meinem Sessel eingeschlafen und werde von einem Klingeln geweckt. Ein Telekomtechniker steht vor der Tür, und ich bin versucht, mich in den Arm zu kneifen, um festzustellen, ob ich nicht noch träume.

Nein, er ist da, er hat im Moment nicht vor zu streiken, und er behebt innerhalb von 5 Minuten den Fehler, der mich nunmehr seit 73 Tagen von der telekommunikativen Außenwelt trennt - drei falsch angeschlossene Kabel in meiner Telefonverteilerdose vor dem Haus. Fassungslos stelle ich fest, dass das Internet noch da ist, wo ich es zuletzt gesehen habe...

Übrigens schickte mir o2 letzte Woche ein Schreiben, dass man meine Kündigung zum 24. Mai ausführen wird und bis dahin Grundgebühren berechnen will. Selten habe ich ein bissigeres Antwortschreiben verfasst als bei dieser Gelegenheit, und ich bekam am Freitag, als auch die Telekom hier endlich auftauchte, sowohl die schriftliche Mitteilung, dass sämtliche eingezogenen Beträge nach dem 24. Mai zurückerstattet werden, als auch die Zusicherung, dass mir die Kosten für die Hardware demnächst überwiesen werden. Offensichtlich habe ich bisher die falsche Tonart angeschlagen, bei der Kundenbetreuung von o2 scheint man nur auf massive Intervention hin zu reagieren. Mal sehen, wie lange die Zahlungen jetzt auf sich warten lassen.

Fazit: Telekommunikationsunternehmen unterscheiden sich nur im Preis voneinander. Bei o2 muss man allerdings deutlich sagen, dass sie keinerlei Erfahrung mit der Bereitstellung von Festnetzanschlüssen haben und entsprechend versagen, wenn es zu Problemen kommt. Der Telekom muss man hier allerdings vorwerfen, dass bei der ersten Umschaltung gepfuscht wurde. Und Alice/Hansenet erweist sich zwar als in dieser Sache kompetent und engagiert, hätte mir aber durch einen besseren Service im letzten Jahr eine ganze Menge Ärger erspart.

Fazit für mich: Immerhin habe ich die Zeit nutzen können, Erfahrungen mit Dienstleistern sammeln zu können. Nirgendwo wird man mehr belogen und auf den Arm genommen als bei Callcentern, die für große Unternehmen arbeiten - allein diese Sache mit der Anschaltungsprozedur, die bis zu 48 Stunden sollte, war schon eine Frechheit. Was man nicht alles glaubt, wenn man guten Willens ist...
Ich frage mich, ob sich diese Unternehmen bewusst sind, was für einen Imageschaden derartige Callcenter, die ja auch nur externe Dienstleister sind, da anrichten. Ich persönlich habe die internetlose Zeit genutzt, mir einen neuen Rechner zusammen zu schrauben und ein neues Betriebssystem zuzulegen - ich bin nach jahrelangem Warten endlich bei XP gelandet. Auf dem Weg dorthin gab es auch einiges an Hürden, aber das erzähle ich vielleicht ein andernmal...

P.S.: Gestern Abend, also nach der Behebung der Störung, bekam ich eine SMS von Alice. Ich möchte mich doch bitte mit der Hotline in Verbindung setzen zwecks Terminvereinbarung zur Behebung der Störung...


Stay tuned.

Sorry für den vielen Text. :schäm:

marble
07-09-2008, 01:51
Tröste Dich, ich auch nicht. :D

Den Link zum DSL-Check kannste wieder vergessen - ich hab das mal spaßeshalber für meine Adresse gemacht und festgestellt, dass ich hier Highspeed-Internet habe. :rotfl:

Tatsächlich liegen hier bisher alte Telefonleitungen, die 768 KB/s schaffen, mit ein bisschen technischer Unterstützung von Hansenet (ich hab Alice) bis zu 2 MB/s zustande bringen. Letzteres ist allerdings völlig instabil, die Verbindung reisst dauernd ab, Internetradio zu hören war bis zu einer Beschwerde völlig unmöglich. Danach wurde dieses künstliche Pimpen der Leitung eingestellt (deswegen die 768 KB/s), jetzt bricht die Leitung nur noch gelegentlich ab.
Ich hab natürlich auch die Alternative geprüft, ob ich mir (für erheblich mehr Geld) Internet über das Kabel zulegen kann - geht nicht, Leitung veraltet; die digitalen Angebote von Kabel Deutschland sind ebenfalls nicht verfügbar, obwohl ein entsprechender Check etwas anderes aussagte.

Naja, wie gesagt, jetzt wurden hier die ersten Glasfaserleitungen verlegt (nicht von der Telekom oder Kabel Deutschland, sondern von einer Norderstedter Firma :D ), die uns ab Mitte nächsten Jahres digitales TV und echtes Highspeed-Internet verschaffen sollen.

Ich kann es kaum noch abwarten. http://www.the-webrunner.de/IMAGE/smily/sidesteptrippel.gif:D

Na, diese 768 kenne ich. Hatte ich zuletzt in Ba-Wü. Wurde zwar als 1000er verkauft, aber waren nur 768 KB/s. Komischerweise dort in einem recht neuen Wohngebiet, wohingegen ich hier eine stabile 2000er habe, der Unterschied mehr als spürbar ist und dieses Haus inkl. den Leitungen zu den ältesten im Ort zählen dürfte. Als der Techniker hier war, um mir den Anschluss freizuschalten, habe ich ihn gefragt, wie das sein könne. Er sagte mir, dass dies nichts mit dem Alter der Anschlüsse und Leitungen zu tun habe, sondern nur mit Entfernungen zu irgendwelchen (Knoten)Punkten oder so ähnlich.

Die Norderstedter Firma ist Hansenet, oder? In einem der Links, die ich durchforstet habe, stand auch, dass die von vornherein auf adsl2+ und vdsl gingen und die T-Com eh schläft (was auch sonst).
Na denn, alles Gute mit dem Highspeed im nächsten Jahr. :d::D

Grizu
07-09-2008, 01:55
Und eben genau dies wurde mir anders vermittelt. Was normale Streams anbetrifft, die über die Internetleitung auf dem Rechner laufen, trifft das natürlich zu. Aber dieses Entertain, was ja über einen Receiver auf den Fernseher gebracht wird, nutzt zwar diesselbe Leitung, aber wohl ein anderes Signal. Oder so ähnlich (wurde es mir zumindest erklärt).

Also unabhängig von meiner DSL-Geschindigkeit soll es Fernsehen in "normaler TV-Qualität" geben, solange mein Anschluss an sich für dieses Entertain-Paket geschaffen ist.

Die Leitung muss auf jeden Fall rein pysikalisch die notwendige Datenrate bringen. Wenn du z.B. nur DSL-2000 gebucht hast, aber DSL-16.000 haben könntest, dürfte TV auch funktionieren. Wenn die Leitung aber nur für max. DSL-2000 geeignet ist, dann wird es eng. Zaubern kann die Technik nämlich auch nicht. ;)


Ich würde trotzdem zu Sat raten. Warum Geld für etwas bezahlen, was es auch frei Haus gibt?

Ghostrider
07-09-2008, 01:58
Die Norderstedter Firma ist Hansenet, oder? In einem der Links, die ich durchforstet habe, stand auch, dass die von vornherein auf adsl2+ und vdsl gingen und die T-Com eh schläft (was auch sonst).
Na denn, alles Gute mit dem Highspeed im nächsten Jahr. :d::D

Nein, Hansenet ist der Verein, bei dem ich jetzt bin, und das ist eine Hamburger Firma. Die Norderstedter Firma nennt sich Wilhelm Tell, ist eine Tochtergesellschaft der Stadtwerke Norderstedt, und normalerweise bisher auch nur in Norderstedt zu bekommen. Wir sind hier aber nur wenige Kilometer von Schleswig-Holstein entfernt, und die haben wohl einen Versorgungsvertrag mit unserer Wohnungsbaugesellschaft geschlossen - immerhin über 130.000 Wohneinheiten. Glück gehabt, die Telekom kriegt ja nichts zustande. :D

Jowra
07-09-2008, 02:11
Also sind das bei Dir wohl eher Probleme mit der VDSL-Leitung, weniger mit dem IPTV an sich.

Korrekt.


Ich würde trotzdem zu Sat raten. Warum Geld für etwas bezahlen, was es auch frei Haus gibt?

- Festplatten-Rekorder
- Videoload
- Premiere-Pakete für je 9,99€ (Bundesliga z.B) ohne das übliche Premiere-Schnickschnack
- man kann Sendungen komplett aufnehmen, obwohl sie schon ne halbe Stunde laufen
- laufende Sendungen vor und zurück"spulen"

gibt noch mehr, aber ich bin müde jetzt. :D

Ach so und natürlich der Speed einer VDSL 25 Leitung, die irgendwas zigfaches schneller ist, als DSL 16000. Genaue Zahl hab ich grad nicht da, aber es IST schnell. :D

marble
07-09-2008, 02:14
Das ist eben der Knackpunkt: Hast Du tatsächlich ADSL2+? Oder "nur" ADSL? Das solltest Du unbedingt vorher klären.

Das Problem ist: Ich weiß zuwenig über diese Materie, weil sie mich schlicht nicht interessiert. Ich will nicht wissen, was nicht geht, sondern nur, was geht und dass es geht. :D

Ich weiß nur, dass ich DSL 2000 habe (was mir der Techniker nach seiner Messung auch bestätigte) und dass ich lt. Hotline und Verfügbarkeitscheck (über die Nummer, nicht die Adresse - und da wird mir auch DSL 2000 angezeigt) Entertain-fähig bin.

Was adsl, adsl2+, und dieses "dsl16+" und dergleichen nun alles heißt - da blicke ich ehrlich gesagt nicht mehr durch.

Laut Aussage von Techniker und Hotline geht bei mir entweder DSL2000 oder eben dieses DSL16+, wenn ich Entertain buche. Das ist ulkig, aber in den offiziellen T-Com-Foren ist das hier (http://foren.t-online.de/foren/read.php?710,3312810,fid=8b58d36) ähnlich der Fall:


Hallo Leute,
da bei mir nur DSL 3000 geht, bin ich total happy das nun DSL16+ verfügbar ist. VIELEN DANK TELEKOM! Was ich nicht verstehe ist das obwohl bei mir nur DSL3000 verfügbar ist, DSL16+ gehen wird. Der Techniker von der Hotline sagte ich würde eine neue Leitung bekommen, bei mir würde nur DSL ODER DSL 16+ gehen. Also müsste meine neue Leitung irgendwo über einem Outdoor-DSLAM laufen. Oder? Ich habe im Umkreis von ca. 1KM alle Straßen mehrfach abgesucht, da steht definitiv kein Outdoor-DSLAM. Meine aktuelle Vermittlungsstelle steht ca. 1,7Km entfernt. Wäre doch viel zu weit für VDSL oder?

:nixweiss:



Darauf würde ich mich nicht verlassen. Hotliner (auch die vom großen T) leben oft genug von Provisionen aus Vertragsabschlüssen. Die würden Dir dann auch erzählen, dass Du mit dem Anschluss, den Du hast, zum Mars und zurück fliegen kannst.



Ich hab entsprechende Erfahrungen (http://www.ioff.de/showthread.php?p=12706987#post12706987) vorzuweisen, an denen auch die Telekom beteiligt war.


:rotauge::rotauge::rotauge:

Weia. Nun muss ich aber sagen, dass ich mit der T-Com bis auf Terminabsprachen mit Technikern (Fremdfirmen :kater:) an sich noch nie große Probleme hatte. Wenn doch, sage ich ggü. dem Sprachcomputer in der Hotline gleich "Beschwerde" und lande dann komischerweise immer bei einem Landmann oder einer Landsfrau aus dem Osten und dann geht es meist sehr gut vonstatten.

Ich meine, was haben die davon, meinen Vertrag umzuändern, wenn es technisch überhaupt nicht ginge. Dann gäbe es Widerspruch, Erstattungen und niemand wäre geholfen.

Jowra
07-09-2008, 02:24
Was adsl, adsl2+, und dieses "dsl16+" und dergleichen nun alles heißt - da blicke ich ehrlich gesagt nicht mehr durch.

ADSL läuft m.M. nach definitiv über Glasfaser.

Ich hatte vorher DSL 6000 über ne alte Kupferleitung, die allerdings nur 3000 hergab. Gleichzeitig liegt hier aber auch Glasfaser und darüber läuft jetzt VDSL 25.

Entertain funktioniert auf jeden Fall erst ab DSL 16000, was wohl noch über "normale" Leitungen läuft oder halt VDSL 25/50 über Glasfaser.

Ghostrider
07-09-2008, 02:27
:rotauge::rotauge::rotauge:

Weia. Nun muss ich aber sagen, dass ich mit der T-Com bis auf Terminabsprachen mit Technikern (Fremdfirmen :kater:) an sich noch nie große Probleme hatte. Wenn doch, sage ich ggü. dem Sprachcomputer in der Hotline gleich "Beschwerde" und lande dann komischerweise immer bei einem Landmann oder einer Landsfrau aus dem Osten und dann geht es meist sehr gut vonstatten.

Ich meine, was haben die davon, meinen Vertrag umzuändern, wenn es technisch überhaupt nicht ginge. Dann gäbe es Widerspruch, Erstattungen und niemand wäre geholfen.

Ich hab keinen Schimmer, wie die Vergütungen für Hotliner aussehen, wenn irgendwo was nicht funktioniert, aber ich gehe davon aus, dass sich das ähnlich verhält wie früher bei Versicherungen oder Zeitschriftenabos - Hauptsache, man hat erstmal einen Abschluss vorzuweisen. Die Abwicklung ist ja nicht deren Sache.

Die meisten Hotlines werden von externen Firmen betrieben, die im Auftrag des jeweiligen Unternehmens arbeiten - sind also Dienstleister für die Unternehmen, mit denen Du es eigentlich zu tun hast. Und seit dieser Sache, die ich da gequotet habe, traue ich einer Hotline nicht mal mehr dann, wenn sie mir die Uhrzeit durchgibt.

Grundsätzlich würde ich mal sagen: Wenn Du nur normales DSL hast, also bis maximal 2 MB/s, dann kannst Du diese IP-TV-Geschichte erst Mal vergessen. Das ist dann technisch gar nicht möglich.

marble
07-09-2008, 02:30
Die Leitung muss auf jeden Fall rein pysikalisch die notwendige Datenrate bringen. Wenn du z.B. nur DSL-2000 gebucht hast, aber DSL-16.000 haben könntest, dürfte TV auch funktionieren. Wenn die Leitung aber nur für max. DSL-2000 geeignet ist, dann wird es eng. Zaubern kann die Technik nämlich auch nicht. ;)

Also meine tatsächliche Leitung, nur mit Internet und Telefonie, bietet mir einen DSL 2000, nicht mehr und nicht weniger. Aber es ist bei Buchung dieses Entertain wohl so, dass irgendetwas gebündelt oder dergleichen wird (in diesen "grauen Kästen" im Wohngebiet nebenan? - siehe mein Zitat aus dem T-Com-Forum), wenn es örtlich machbar ist und das soll es bei mir sein und ich dann IP-TV in Pal-Qualität nutzen kann. Das ist wohl dieses "DSL16+". :nixweiss:

Ich ruf da Montag noch mal an. :D



Ich würde trotzdem zu Sat raten. Warum Geld für etwas bezahlen, was es auch frei Haus gibt?

Naja, die Features sind schon schick, wie Jowra sie ja auch schon genannt hat.

Die Alternative ist ja wirklich Sat, das ist mir schon klar. Und auch dafür gibt es wohl die passenden Receiver mit Festplatte für timeshift und dergleichen. Aber ich tu mich schwer damit, mir so eine Schüssel an die Hauswand zu klatschen. :kopfkratz Wer mal hier war, wird verstehen, warum. :D

Ich bin ja noch in der Entscheidungsfindung.

Ghostrider
07-09-2008, 02:38
ADSL läuft m.M. nach definitiv über Glasfaser.

Ich hatte vorher DSL 6000 über ne alte Kupferleitung, die allerdings nur 3000 hergab. Gleichzeitig liegt hier aber auch Glasfaser und darüber läuft jetzt VDSL 25.

Entertain funktioniert auf jeden Fall erst ab DSL 16000, was wohl noch über "normale" Leitungen läuft oder halt VDSL 25/50 über Glasfaser.

Ne, sorry, ADSL (Asymmetric Digital Subscriber Line) ist das, was wir aus den Anfangszeiten von Breitbandverbindungen kennen (zuerst ADSL, dann hat die Telekom das als TDSL verkauft, heute ist es allgemein als DSL bekannt, und wir reden hier von ADSL2+ und höher).

Der höchste derzeitige Standard dürfte VDSL sein (das Ding mit bis zu 100.000 MB/s), der sowohl über Glasfaser als auch über spezielle Kupferleitungen läuft (wirklich Ahnung von den technischen Einzelheiten habe ich da nicht, ich beziehe mich nur auf Aussagen, die ich zu hören bekam, als ich mich um so eine Leitung kümmern wollte).

Kurz gesagt, über (A)DSL geht hier in dieser Beziehung gar nichts.

marble
07-09-2008, 02:38
Ich hab keinen Schimmer, wie die Vergütungen für Hotliner aussehen, wenn irgendwo was nicht funktioniert, aber ich gehe davon aus, dass sich das ähnlich verhält wie früher bei Versicherungen oder Zeitschriftenabos - Hauptsache, man hat erstmal einen Abschluss vorzuweisen. Die Abwicklung ist ja nicht deren Sache.

Die meisten Hotlines werden von externen Firmen betrieben, die im Auftrag des jeweiligen Unternehmens arbeiten - sind also Dienstleister für die Unternehmen, mit denen Du es eigentlich zu tun hast. Und seit dieser Sache, die ich da gequotet habe, traue ich einer Hotline nicht mal mehr dann, wenn sie mir die Uhrzeit durchgibt.

Verstehe ich und kenne ich. ;)

Man muss bei der T-Com im Gegensatz zu gerade kleineren und günstigen Mitbewerbern trotz Lahmarschigkeit und Stellenabbau aber auch konstatieren, dass man im Zweifelsfall doch hin und wieder mit Mitarbeitern aus dem eigenen Hause verbunden ist.



Grundsätzlich würde ich mal sagen: Wenn Du nur normales DSL hast, also bis maximal 2 MB/s, dann kannst Du diese IP-TV-Geschichte erst Mal vergessen. Das ist dann technisch gar nicht möglich.

Laut denen eben doch. Weil mein Anschluss entsprechend "gepimpt" werden kann. :nixweiss:

Ab 7 Uhr ist die Entertain-Hotline erreichbar. Ich ruf da heute nochmal durch. (Also nicht um Sieben. :D)

Ghostrider
07-09-2008, 02:41
Laut denen eben doch. Weil mein Anschluss entsprechend "gepimpt" werden kann. :nixweiss:

Ab 7 Uhr ist die Entertain-Hotline erreichbar. Ich ruf da heute nochmal durch. (Also nicht um Sieben. :D)

Ok, ich kann nur meine eigenen Erfahrungen einbringen, aber ein "gepimpter" Anschluss dürfte nicht sonderlich stabil sein - was schon beim Internetradio ein Krampf ist. Ich möchte nicht wissen, wie das beim TV per Internet aussieht.

marble
07-09-2008, 03:00
Ok, ich kann nur meine eigenen Erfahrungen einbringen, aber ein "gepimpter" Anschluss dürfte nicht sonderlich stabil sein - was schon beim Internetradio ein Krampf ist. Ich möchte nicht wissen, wie das beim TV per Internet aussieht.

Naja, auf Experimente hab' ich ja auch keine Lust. Deshalb will ich ja auch wissen, was laut denen nun konkret ginge und was nicht. Denn das ich kein vdsl verfügbar habe und es dennoch "gehen soll", wundert mich ja schon.
Meine 2000er-Leitung reicht für Internet vollkommen aus. Da läuft mittlerweile jeder Stream stabil, die Downloads passen von der Geschwindigkeit her, auch Internetradio und p2p-Fußball-Klau. :D
Wenn sich Gewürge andeutet oder irgendwelche Extra-Kosten wegen Leitungen oder dergleichen, lasse ich es eh. Dann muss ich mir halt so einen Satelliten-Teller ans Haus zimmern. Vielleicht gibt's den ja auch in grün. :D

Hansaplast
07-09-2008, 03:18
Ich meine, was haben die davon, meinen Vertrag umzuändern, wenn es technisch überhaupt nicht ginge. Dann gäbe es Widerspruch, Erstattungen und niemand wäre geholfen.

Geld.

Du widersprichst womöglich, pochst auf Erstattung und nervst.

Wie hoch mag die Quote derjenigen sein, die die technischen Grenzen gar nicht mitbekommen, weil IP-TV im Verlauf des telefonischen Überfalls zwar als verlockende, aber nie genutzte Innovation mit eingekauft wurde?
Wie viele Kunden werden nach Konfigurations-Fehlversuchen die Schuld bei sich suchen und resignieren? Wie viele werden denken, ach, gegen die kommst du eh nicht an, und es geht doch nur um ein paar Euro monatlich mehr oder weniger.

In meinem Heimatdörfchen war bis vor kurzem nur ISDN möglich, dann wurde mit DSL nachgelegt: Seit einiger Zeit gibt es den 1.000er-Anschluss, allerdings gedrosselt auf 768 kbit/s. Immerhin ist seitdem eine Flat möglich, für ISDN ist die meines Wissens nicht buchbar.

Bei der Verfügbarkeitsprüfung für diesen Ort wird die DSL-Kapazität zwar korrekt dargestellt, gleichzeitig springt einen die Werbung für den Abschluss eines Home-Entertainment-Vertrages an.

Sofern T-Com die Home-Entertainment-Daten nicht auf eine ganz spezielle Weise über diese 768er-Leitung sendet, wird man nicht viel Freude an ihnen haben.

Der Mehrerlös aus überdimensionierten/technisch nicht erfüllbaren Verträgen wird von den Kosten des Betreuungsaufwands für 'Querulanten' sicher angeknabbert. Es mag aber sein, dass der Verkauf technisch unmöglicher Produkte sich trotzdem rechnet, sogar nach Abzug der Nörglerquote.


Nachvollziehen kann ich das zwar nicht, wenn ich mir die aktuellen Preise so ansehe.
Aber vielleicht ist das Controlling dieser Unternehmen Teil einer weltweit verschworenen Gemeinschaft mit dem einzigen Ziel, das eigene Überleben sicherzustellen.

Enni
07-09-2008, 08:37
Ich bin nun wirklich kein DTAG-Fan (zig schlechte Erfahrungen), bleibe aber trotzdem Kunde, da ich bei anderen Unternehmen nicht wirklich das Gefühl habe, sie machten es besser und zum anderen, weil, wenn es bei der Telekom erstmal läuft, dann gibt es im Prinzip keinen Grund zum Klagen.

Zu den Auskünften, was mit der Leitung machbar ist oder was nicht, kann ich nur eine Mini-Anekdote beisteuern. Ich wollte von DSL 6000 auf DSL 16000 umstellen. Nicht mal wegen der Geschwindigkeit (ist beim normalen Surfen eh kaum spürbar), sondern wegen der zusätzlichen Features des Pakets. Lt. Verfügbarkeitsprüfung im Net war das auch kein Problem. Aber es wird dort ja immer drauf verwiesen, dass erst durch genaues Ausmessen der Leitung definitiv gesagt werden kann, ob es geht oder nicht. Tja ... ein offizielles Schreiben von T-Com teilte mir mit, dass ich bedauerlicherweise zu den Kunden gehörte, bei denen eine Umstellung nicht möglich sei. :heul: Meine Überraschung war daher groß, als ich in der Einstellungen meiner Fritz!Box plötzlich sah, dass ich DSL 16000 habe. :freu:

Ich hatte auch schon mal mit dem Entertain-Angebot geliebäugelt. Es aber dann doch verworfen, weil ich momentan so wenig Fernsehen gucke, dass es einfach nicht lohnt. Deswegen kann ich dir da so gar nicht helfen, marble. Ich möchte dir aber ein Forum empfehlen, wo sich einige Leute sehr gut auskennen und wo es neben allen möglichen Dingen zu DSL, VOIP und Co. auch um IP TV geht. Vielleicht hast du Lust, dort (http://www.ip-phone-forum.de/forumdisplay.php?f=571) mal reinzusehen.

Übrigens ... meines Wissens nach, geht DSL 16000 nicht mit ADSL. Dafür braucht man zwingend ADSL2. Wohingegen niedrigere Geschwindigkeiten nicht an ADSL2 funktionieren. BTW: Ich las schon Erfahrungsberichte, wo jemand mit DSL 6000 prima surfen konnte und mit DSL 16000 nur noch Probleme hat; die Geschwindigkeit sogar unter der von DSL 6000 lag.

@Ghostrider: Ich will deine Vorfreude auf Glasfaser keinesfalls schmälern, aber ich erinnere mich, dass jemand bitterlich weinte, weil er nur Glasfaser hatte und es damit ein anderes Problem gab. Derjenige meinte, dass er im Osten wohne und da sie dort ja alles 'neu' bekommen, kriegen sie immer gleich den 'letzten Schrei', also in diesem Fall halt Glasfaser. Aber so viel ich mir auch den Kopf zermartere, mir fällt partout nicht ein, WAS das Problem war. Auf jeden Fall war es hier im IOFF. Vielleicht findet den Beitrag jemand. Ist schon 'ne ganze Weile her.

can_rebooted
07-09-2008, 08:43
@Ghostrider: Ich will deine Vorfreude auf Glasfaser keinesfalls schmälern, aber ich erinnere mich, dass jemand bitterlich weinte, weil er nur Glasfaser hatte und es damit ein anderes Problem gab. Derjenige meinte, dass er im Osten wohne und da sie dort ja alles 'neu' bekommen, kriegen sie immer gleich den 'letzten Schrei', also in diesem Fall halt Glasfaser. Aber so viel ich mir auch den Kopf zermartere, mir fällt partout nicht ein, WAS das Problem war. Auf jeden Fall war es hier im IOFF. Vielleicht findet den Beitrag jemand. Ist schon 'ne ganze Weile her.

OPAL ist das Stichwort - hier im Osten z.B. weit verbreitet und dementsprechend hinderlich in der flächendeckenden Versorgung mit DSL.
Die Telekom wollte da wohl mal dran arbeiten, hat das aber afaik wieder eingestellt. Es gibt ja mittlerweile auch Alternativen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Optische_Anschlussleitung

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27348/1.html

Apollo
07-09-2008, 09:21
marble, bevor du irgendetwas bestellst, stelle unbedingt sicher, daß es auch wirklich verfügbar ist. In deiner schönen Stadt und umzu sind Hunderte auf Verfügbarkeitstests und Versprechungen der Provider reingefallen, daß DSL mit allem Schnickschnack bei ihnen verfügbar sei. Und wurden dann nach monatelangen Dramen mit einem "Hoppla, geht ja doch nicht" abgespeist.

Ghostrider
07-09-2008, 13:15
@Ghostrider: Ich will deine Vorfreude auf Glasfaser keinesfalls schmälern, aber ich erinnere mich, dass jemand bitterlich weinte, weil er nur Glasfaser hatte und es damit ein anderes Problem gab. Derjenige meinte, dass er im Osten wohne und da sie dort ja alles 'neu' bekommen, kriegen sie immer gleich den 'letzten Schrei', also in diesem Fall halt Glasfaser. Aber so viel ich mir auch den Kopf zermartere, mir fällt partout nicht ein, WAS das Problem war. Auf jeden Fall war es hier im IOFF. Vielleicht findet den Beitrag jemand. Ist schon 'ne ganze Weile her.

Schlimmer als jetzt kann es nicht werden - wir haben hier telekommunikationstechnisch einen Standard, der bestenfalls dem Stand der 90er Jahre entspricht. Wunder erwarte ich nicht, allerdings eine erhebliche Verbesserung.


marble, bevor du irgendetwas bestellst, stelle unbedingt sicher, daß es auch wirklich verfügbar ist. In deiner schönen Stadt und umzu sind Hunderte auf Verfügbarkeitstests und Versprechungen der Provider reingefallen, daß DSL mit allem Schnickschnack bei ihnen verfügbar sei. Und wurden dann nach monatelangen Dramen mit einem "Hoppla, geht ja doch nicht" abgespeist.

Mein Reden. Hotliner lügen Dir von Haus aus das Blaue vom Himmel runter, um Dir was zu verkaufen.

antwortomat
07-09-2008, 15:03
Haltet diese Meinung für schizophren, aber ich würde kein System nutzen bei dem es möglich ist Deine Sehgewohnheiten zu kontrollieren, egal ob Kabelfernsehen- bald auch nur noch mit Rückkanal- oder IPTV egal ob von alice oder telekoms angeboten.
Die stecken da nicht umsonst soviel Geld rein, mit Inhalten können sie kaum mehr was verdienen und verramschen die Inhalte schon jetzt. Die einzige Möglichkeit da noch schwarze Zahlen zu machen ist es Nutzer(gruppen)profile zu erstellen und dann zu verkaufen.

DVB-T hat keine tolle Qualität, scheidet auch aus.
Ich würde Dir auch zur Schüssel raten, Bildqualität, Flexibilität und Anonymität sprechen dafür.

marble
07-09-2008, 16:45
Danke @all für die Antworten.


Sonntags sind die Hotlines zwar besetzt, allerdings auf das Minimum runtergefahren. Will heißen, bis auf die Aussage anhand meiner Nummer bzw. Daten, dass "es möglich sei", erfahre ich nix. Messungen bzw. techn. Überprüfungen sind heute eh nicht drin.





Du widersprichst womöglich, pochst auf Erstattung und nervst.

Ja.
Wenn et mutt, dann mutt et.
Erst recht bei Verträgen ab 12 Monaten.

Aber auch so. (nicht nur) die T-Com verschludert gern mal Dinge, die einem dann auf der Rechnung begegnen. Nach meinem Umzug wurden drei Termine zur Freischaltung nicht eingehalten. Da ich den Anschluss auch beruflich benötige, habe ich die Flat freilich um den Zeitraum gekürzt, in welchem ich ab ursprünglichem Bereitstellungsdatum der Auftragsbestätigung bis zum letztendlichen Ausführungstermin out of order war und die 50 Euronen für den Techniker ebenfalls abgezogen. Das wurde auch anstandslos akzeptiert, immerhin.


Bei der Verfügbarkeitsprüfung für diesen Ort wird die DSL-Kapazität zwar korrekt dargestellt, gleichzeitig springt einen die Werbung für den Abschluss eines Home-Entertainment-Vertrages an.


Deshalb meine Skepsis.

Und auch deshalb:



Übrigens ... meines Wissens nach, geht DSL 16000 nicht mit ADSL. Dafür braucht man zwingend ADSL2. Wohingegen niedrigere Geschwindigkeiten nicht an ADSL2 funktionieren. BTW: Ich las schon Erfahrungsberichte, wo jemand mit DSL 6000 prima surfen konnte und mit DSL 16000 nur noch Probleme hat; die Geschwindigkeit sogar unter der von DSL 6000 lag.


Danke für den Link, Enni.


Ich bin nun wirklich kein DTAG-Fan (zig schlechte Erfahrungen), bleibe aber trotzdem Kunde, da ich bei anderen Unternehmen nicht wirklich das Gefühl habe, sie machten es besser und zum anderen, weil, wenn es bei der Telekom erstmal läuft, dann gibt es im Prinzip keinen Grund zum Klagen.

Ich wurde erst vor anderhalb Jahren wieder Kunde (war zuletzt T-Com-Kunde, als ISDN das Maß aller Dinge war). Davor habe ich mir einen Freenet-Anschluss mit jemandem geteilt. Als ich nach Ba-Wü zog, hätte ich bei anderen Flatrate-Providern für den Anschluss immer einen T-Com Festnetzanschluss gesondert anmelden und bezahlen müssen. Das hat sich nicht gelohnt, also Call & Surf und eben alles aus einer Hand. Grundsätzlich bin ich damit zufrieden. Meine Eltern haben auf Alice umgestellt und nur Trouble. Das brauch ich auch nicht.


marble, bevor du irgendetwas bestellst, stelle unbedingt sicher, daß es auch wirklich verfügbar ist. In deiner schönen Stadt und umzu sind Hunderte auf Verfügbarkeitstests und Versprechungen der Provider reingefallen, daß DSL mit allem Schnickschnack bei ihnen verfügbar sei. Und wurden dann nach monatelangen Dramen mit einem "Hoppla, geht ja doch nicht" abgespeist.

"Stadt"? :D
Deswegen will ich es auch genau wissen. Und auf andere Anbieter (Ewetel etc.) "vertraue" ich auch nicht mehr als auf die T-Com.
Internet und Telefonie funktionieren bestens und die 2000er reicht mir vollkommen, so dass ich daran auch nicht rütteln will und lieber doch über Schüssel gehe, sollte das zu diffus werden.


Haltet diese Meinung für schizophren, aber ich würde kein System nutzen bei dem es möglich ist Deine Sehgewohnheiten zu kontrollieren, egal ob Kabelfernsehen- bald auch nur noch mit Rückkanal- oder IPTV egal ob von alice oder telekoms angeboten.
Die stecken da nicht umsonst soviel Geld rein, mit Inhalten können sie kaum mehr was verdienen und verramschen die Inhalte schon jetzt. Die einzige Möglichkeit da noch schwarze Zahlen zu machen ist es Nutzer(gruppen)profile zu erstellen und dann zu verkaufen.

Interessanter Aspekt.



DVB-T hat keine tolle Qualität, scheidet auch aus.
Ich würde Dir auch zur Schüssel raten, Bildqualität, Flexibilität und Anonymität sprechen dafür.

DVB-T ist kein Thema. Da müsste ich hier arg rumbasteln auf dem Dach, weil schon die vorhandene Antenne, an der meine Nachbarinnen hängen, keine zufriedenstellendene Qualität durch die hohen Bäume hier zieht. Wenn der Wind etwas stärker geht, was kurz vor der Küste nunmal nicht auszuschließen ist, wird's ganz düster.

Dann doch schon eher Schüssel, wenn es muss.
Da muss ich auch erstmal gucken, was es da so gibt. :nixweiss: