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ManOfTomorrow
21-12-2017, 15:04
Probleme im Winter: Post-Zusteller haben Angst, den Streetscooter zu nutzen [welt.de] (https://www.welt.de/wirtschaft/article171801021/Deutsche-Post-Winterprobleme-mit-dem-Streetscooter.html)

[...] „Aus Sorge darum, ob sie es noch bis nach Hause schaffen, müssen unsere Kollegen mehr auf den Ladestand der Batterie achten als auf ihre Arbeit als Zusteller“, sagt ein anderer Mitarbeiter. [...]
An manchen Tagen sei es fürchterlich kalt in den Fahrzeugen, weil der Heizungsventilator aus Sorge vor dem Verbrauch der Batterieladung nicht angestellt werden könne, berichten Beschäftigte. [...]

Edelstahl
23-12-2017, 21:06
selbst wenn man ne Garage hat, steht die Karre über Tag am Arbeitsplatz oder wenn man Einkäufe erledigt draußen.

auch ganz "interessant" https://www.youtube.com/watch?v=S88hGhifaKs
ich stelle mir gerade folgende Frage...
im Allgemeinen denkt man ja, das wird alles schon sobald die öffentliche Ladeinfrastruktur mal richtig gepusht wurde.
ich bin mir nicht sicher ob ich da jetzt einem Denkfehler unterliege, aber wir haben zur Zeit ca. 30k E-Autos in Deutschland, gegenüber ca. 40 Mio. Verbrennern.
wenn nur die Hälfte der Verbrenner irgendwann mal den E-Autos gewichen sind, wären das 20 Mio. E-Autos. 20 Mio dividiert durch 30k würde bedeuten, dass wir ca. 700 x so große öffentliche Ladeinfrastruktur bräuchten wie es zur Zeit der Fall ist, aber die Verhältnismäßigkeit dann immer noch nicht besser wäre als der Zustand wie in diesem Video, der zu diesen Problemen führt.
in diesem Parkaus gab es jetzt also 4 von diesen Chargern und bei 700x sovielen potentiellen Ladebedürftigen, müssten es dort 2800 Charger geben. vermutlich mehr als als das Parkhaus an Stellplätzen hat.
wo ist mein Denkfehler?
wenn man dann noch berücksichtigt, dass die momentanen 30k Besitzer von E-Autos überproportional zu jenen gehören, die eine bessere Wohnsituation haben mit den entsprechenden Möglichkeiten in der eigenen Garage laden zu können und sich diese Lage mit steigender E-Mobilität ungünstig verschiebt, weil dann eben auch zunehmend Menschen mit nicht so günstigen Wohn/Garagen/Stellplatzverhältnissen auf E-Mobilität umschwenken, dann könnte man ja fast schon glauben dass die öffentliche Ladeinfrastruktur im Verhältnis zur Anzahl der vorhandenen E-Autos nie mehr so gut sein wird wie jetzt, und das wäre ein Desaster....

das Desaster ist der Denkfehler, dass E-Autos täglich, ständig und immer am Netz hängen/aufgeladen werden müssen

Jaspis
24-12-2017, 05:59
das Desaster ist der Denkfehler, dass E-Autos täglich, ständig und immer am Netz hängen/aufgeladen werden müssen

Es fehlen schlicht noch die Erfahrungswerte. Bleiben wir beim Beispiel "Parkhaus". Die meisten werden ihr Auto voll geladen nutzen und nicht ständig am Kabel nuckeln wollen. Es wird aber auch jene geben, die keinen privaten Stell-/Ladeplatz haben oder die der Sache nicht ganz trauen. Die zücken dann bei jeder passenden Gelegenheit den Stecker. Bei Kälte könnte es noch mal eine verschärfte Nachfrage geben. Das pegelt sich ein.

Für mich wäre die Frage interessant, wie man mit Stausituationen umzugehen gedenkt. Ich sag nur: Winter, Sauerlandlinie, kaum Ausfahrten.

katharinaaaa
31-12-2017, 12:18
Ich finde Elektroautos sind die Zukunft. Lächerlich finde ich die Stromkosten in Deutschland !!! Und ich kann mir ganz gut Vorstellen, dass unsere Politik die Strompreise so hoch befördert, dass wir kleinen Bürger keinen Kostenvorteil beim Tanken eines Elektroautos haben. Schade finde ich auch, dass unsere Politik die Elektromobilität sehr langsam vorantreibt und den Fortschritt maßgeblich behindert. Wo sind die Elektrotankstellen?
Zum Glück hat der Dieselskandal unseren Dinosauriern in der Politik und den Automobilvorständen zum Wachrütteln gebracht, bevor es zu spät ist. Jetzt fangen schon an Länder wie Kroatien Elektroautos zu produzieren. Nichts gegen Kroatien finde ich super, aber dass ist ein Hinweis, dass der Wettbewerb deutlich zunimmt zugleich wir in Zukunft weniger Autos brauchen werden. Da kommt was auf uns zu !

katharinaaaa
31-12-2017, 12:42
Elon Musk hat für 2020 einen Roadster mit 1000 km Reichweite angekündigt, ob das stimmt ist fraglich. Wenn es jedoch stimmen sollte wäre dass ein große Anreiz sein Modell zu kaufen (abgesehen von: keine Ladesäulen, Evtl. teure Anschaffung, Ladezeit)

Cat-lin
31-12-2017, 15:46
Ich finde Elektroautos sind die Zukunft. Lächerlich finde ich die Stromkosten in Deutschland !!! Und ich kann mir ganz gut Vorstellen, dass unsere Politik die Strompreise so hoch befördert, dass wir kleinen Bürger keinen Kostenvorteil beim Tanken eines Elektroautos haben. Schade finde ich auch, dass unsere Politik die Elektromobilität sehr langsam vorantreibt und den Fortschritt maßgeblich behindert. Wo sind die Elektrotankstellen?
Zum Glück hat der Dieselskandal unseren Dinosauriern in der Politik und den Automobilvorständen zum Wachrütteln gebracht, bevor es zu spät ist. Jetzt fangen schon an Länder wie Kroatien Elektroautos zu produzieren. Nichts gegen Kroatien finde ich super, aber dass ist ein Hinweis, dass der Wettbewerb deutlich zunimmt zugleich wir in Zukunft weniger Autos brauchen werden. Da kommt was auf uns zu !Bin auch gerade in Eile, aber hier nur ein Beispiel:
www.energiejobs.de/news/artikel-34900-europas-erste-oeffentliche-ultra-schnellladestation-in-betrieb

Erste Schnellladesäule nahe der Autobahn A3

Die ersten Schnellladesäulen gehen ab sofort im unterfränkischen Kleinostheim nahe der Autobahn A3 in Betrieb. Direkt an der Ausfahrt Aschaffenburg-West (Saaläcker Straße) stehen die vier ultraschnellen Ladesäulen. Dort können vier E-Autos parallel mit zunächst 175 kW geladen werden. Im Frühjahr 2018 werden die Ladestationen noch einmal aufgerüstet, sodass anschließend an zwei der vier Anschlüsse sogar mit bis zu 350 kW geladen werden kann – dann wird das Laden noch schneller.

Vervollständigt wird das Angebot an der Station durch eine weitere Multi-Standard-Ladesäule mit 50 kW. Die neuen „Ultra-E“-Ladestationen werden im Abstand von 150 bis 200 Kilometern in unmittelbarer Nähe von Autobahn-Abfahrten aufgestellt. Weitere Stationen folgen...

E-Autos müssen für Ultra-Schnellladesäulen ausgelegt sein
Die Ultra-Schnellladestationen sind für viele aktuelle und künftige E-Autotypen ausgelegt. Sie eignen sich besonders für die neuen Langstrecken-E-Autos, die ab 2018 auf den Markt kommen. ...

Über das Projekt „Ultra-E“
Das Projekt „Ultra-E“ wird von einer Allianz aus Energie-Unternehmen, Fahrzeugherstellern, Automobilzulieferern, einer Roaming-Plattform und öffentlichen Institutionen getragen. ... Für den Ausbau der „Ultra-E“-Strecke steht ein Gesamtbudget von 13 Millionen Euro zur Verfügung, das die „Connecting Europe Facility“ der Europäischen Union teilfinanziert.


Und wer länger Zeit hat - laden können sie im Prinzip an jeder simplen Haushaltssteckdose (die meiste Zeit über sind es ja keine Fahr - sondern Stehzeuge, die irgendwo rumstehen. In der Zeit können sie auch über die normale Steckdose versorgt werden)

Wunderbar
05-01-2018, 20:40
Deutschlands erster selbstfahrender Bus ist seit drei Wochen auf den Straßen Bad Birnbachs (Lkr. Rottal-Inn) unterwegs. Der Pilotversuch der Deutschen Bahn ist gut angelaufen, bis auf ein paar "Kinderkrankheiten" sind die Verantwortlichen zufrieden. (https://www.br.de/nachrichten/niederbayern/inhalt/drei-wochen-autonomer-bus-in-bad-birnbach-grosser-andrang-kein-unfall-100.html) (Stand Mitte November 17)

Der Mini-Bus fährt derzeit vom Marktplatz zum Kurzentrum dieses niederbayrischen Kurortes (700m), und das mit 15 km/h. Aber es scheint relativ gut zu klappen. Und bei der Geschwindigkeit ist die Gefahr für die Insassen und die anderen Verkehrsteilnehmer im Rahmen. Interessantes Projekt, finde ich. Man muss ja mal klein anfangen.
Später soll er vom Bahnhof bis zum Kurzentrum fahren, das wären dann knapp 3 km.

Zwischenzeitlich gibt es neuere Meldungen, z.B. dass der Bus bei Nebel nicht fahren will (http://www.taz.de/!5470266/) :heul:

So sieht er aus:

https://www.br.de/nachrichten/niederbayern/inhalt/bad-birnbach-autonomer-bus-106~_v-img__16__9__l_-1dc0e8f74459dd04c91a0d45af4972b9069f1135.jpg?version=ff186

JackB
05-01-2018, 23:59
Nein, ich glaube, es ist der Merheit klar, worum es hier im Thread gehen sollte.

Der Mehrheit vielleicht schon, aber reicht das? Dem Verfasser des vorhergehenden Post # 1607 ist es offensichtlich nicht klar.

Kosel
06-01-2018, 10:33
Dem Verfasser von Posting 1608 ist nicht klar, dass Wunderbar von einem elektrisch, betriebenen Bus erzählt.
Die Art des Antriebs und die autonome Fahrweise deuten auf zukünftige Formen des Verkehrs hin.

Aber der Verfasser von 1608 versucht lieber ein Fass aufzumachen, als Wunderbars Wunderbus angemessen zu bewundern.

Wunderbar
06-01-2018, 11:44
Danke Kosel.
Und hier kann man die technischen Daten des Mini-Busses nachlesen (https://de.wikipedia.org/wiki/Ligier_EZ10), u.a. dass er einen Elektroantrieb mit einem Asynchronmotor besitzt, der von einem Lithium-Eisenphosphat-Akkumulator mit einer Spannung von 48 V gespeist wird, und dass er maximal 14 Stunden ohne Aufladen fahren kann.

koarla
06-01-2018, 14:11
Danke Kosel.
Und hier kann man die technischen Daten des Mini-Busses nachlesen (https://de.wikipedia.org/wiki/Ligier_EZ10), u.a. dass er einen Elektroantrieb mit einem Asynchronmotor besitzt, der von einem Lithium-Eisenphosphat-Akkumulator mit einer Spannung von 48 V gespeist wird, und dass er maximal 14 Stunden ohne Aufladen fahren kann.

Ich bin beeindruckt.
Noch beeindruckender sind die geschätzten Kosten von Merkels überhasteten Energiewende.
(Quelle) (https://bazonline.ch/ausland/europa/kosten-fuer-energiewende-explodieren/story/13230493)

Die deutschen Stromverbraucher bezahlen jährlich rund 25 Milliarden Euro für die Förderung von Alternativstrom, mit steigender Tendenz. Zwar ist die sogenannte Umlage, die pro verbrauchte Kilowattstunde in Rechnung gestellt wird, auf Anfang dieses Jahres leicht von 6,88 auf 6,79 Eurocent gesunken. Kosten wie etwa diejenigen für Noteingriffe ins Netz werden den Verbrauchern aber zusätzlich in Rechnung gestellt. Gemäss Schätzungen wird die Energiewende in Deutschland bis 2025 über eine halbe Billion Euro kosten. Die Belastung für eine vierköpfige Familie beträgt demnach total etwa 25'000 Euro, was mehr als die Hälfte eines durchschnittlichen deutschen Brutto-Jahresverdienstes ausmacht.

Heißt es nicht überall, die Sonne schickt keine Rechnung? Was habe ich denn eigentlich von den großzügig spendierten 25000 Euro? Welt gerettet? Klima gesund bezahlt? Grünes Gewissen beruhigt?

mene
06-01-2018, 15:10
Der Mehrheit vielleicht schon, aber reicht das? Dem Verfasser des vorhergehenden Post # 1607 ist es offensichtlich nicht klar.

Einen Monat lang auf die Chance zum Gegenschlag gelauert und dann kommt das dabei raus. Sad.

Kosel
07-01-2018, 12:59
Wirklich mal ein relevantes und zielführendes Posting. Danke Mene.

Cat-lin
07-01-2018, 13:50
Solares Fortbewegungsmittel mit E-Antrieb:
www.energie-experten.org/experte/meldung-anzeigen/news/solarkatamaran-alstersonne-auch-bei-schmuddelwetter-auf-tour-4180.html


Seit dem Jahr 2000 im Einsatz gleitet die Alstersonne angetrieben allein durch die Sonne leise zwischen den Alsterseglern hindurch. ...

78 Kunststoff-Solarmodule sorgen für rund 5 Knoten Geschwindigkeit

Die Alstersonne ist ein Zweirumpf-Katamaran mit Photovoltaik-Elementen. Dem 25,53 Meter langen Solarkatamaran geht mit 6 Tonnen schweren Gel-Akkus und Elektromotoren auch bei Hamburger Schmuddelwetter oder Dunkelheit nie der "Saft" aus. Der Solarantrieb sorgt für eine Geschwindigkeit von rund 5 Knoten und kann damit 110 Passagiere über die Alster "schippern". Die 78 Kunststoff-Solarmodule erzeugen Strom von bis zu 5 kW. Gebaut wurde das Schiff von der Kopf AG und der Sunovation GmbH.

Alsterwasser weltweit erstes Fahrgastschiff mit Brennstoffzellen

Die Flotte der Alsterdampfer war schon immer und ist auch heute ein Spiegel der Zeit. Neben der Alstersonne ist die Alsterwasser das weltweit erste mit Brennstoffzellen betriebene Fahrgastschiff und eine weitere technische Innovation der Alsterflotte. Durch das durch die zwei Brennstoffzellen dabei erzeugte heiße Wasser ist die Bezeichnung "Alsterdampfer" dann nicht einmal verkehrt. Die Alsterwssser wurde im Rahmen des Projektes Zero Emission Ships ("Zemships") geplant und gebaut und ist seit August 2008 im Betrieb der ATG Alster-Touristik GmbH.

damals kam die Meldung: www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/technik-groesstes-solarschiff-der-welt-in-hamburg-a-77592.html

Cat-lin
08-01-2018, 14:59
Doku www.youtube.com/watch?v=wq0Rc1EHruU&list=PLckOLDoh9LHPvoCvZEcoiOBiEpHBHOT7J

Warum das Elektroauto sterben musste...
Ein Rückblick in die Vergangenheit

Cat-lin
17-01-2018, 00:03
www.heise.de/newsticker/meldung/Niederlande-E-Frachtschiffe-ab-Herbst-im-Einsatz-3940813.html

Niederlande: E-Frachtschiffe ab Herbst im Einsatz

Künftig befahren Container-Schiffe mit Elektromotor Kurzstrecken in den Niederlanden. Bereits ab Herbst sollen zwei Frachter zwischen Rotterdam und Tilburg unterwegs sein.
https://heise.cloudimg.io/width/700/q75.png-lossy-75.webp-lossy-75.foil1/_www-heise-de_/imgs/18/2/3/5/1/7/6/0/port-liner-het-eerste-volledig-elektrisch-aangedreven-binnenvaartship-bf96ce9a72bbccf4.jpeg



https://edison.handelsblatt.com/e-hub/so-viel-strom-brauchen-autos-mit-verbrennungsmotor/20826274.html?share=twitter&ticket=ST-5853025-o5ZvxkODdZtJfZmfGJzW-ap4
... Der lange Weg vom Öl zum Benzin

Auch Benzin und Diesel fallen weder vom Himmel, noch wachsen sie an der Tankstelle. Beides sind ebenfalls hochindustrielle Produkte, die erzeugt/produziert, verarbeitet, gelagert und transportiert und verkauft werden müssen.

Beginnen wir unsere Betrachtung rückwärts, an der Tankstelle ... Jede .. ist beleuchtet, die Zapfsäulen benötigen für ihren Betrieb Strom, die Pumpen auch (Benzin und Diesel fließen nicht alleine in den Tank), ... Alles Strom, der nur zum Tanken gebraucht wird, nicht um zu fahren. Rund 200.000 kWh jährlich pro Tankstelle. ...

Doch was ist vorher passiert?

Die fertigen Kraftstoffe müssen transportiert werden, von der Raffinerie zur Tankstelle. Dazu werden Pipelines, Tankzüge und Tanklaster benötigt, von denen jeden Tag hunderte, wenn nicht tausende deutschland- und europaweit unablässig unterwegs sind, um die flüssigen Treibstoffe im Land zu verteilen, ... für den Triebwagen der Züge ... bis zu den Pumpen. Alles benötigt Energie und Strom.

Energieintensives Cracking

Nun zur Herstellung der Treibstoffe. ... durch verschiedene Crackingverfahren wird aus Rohöl Benzin und/oder Diesel. Hierzu wird vor allem Eines benötigt: Energie, vor allem Wärme und Strom. So muss unter anderem das Rohöl auf über 400 Grad erhitzt werden, um die chemischen Prozesse auszulösen, an deren Ende Benzin und Diesel (und viele andere Stoffe) stehen...

Cat-lin
17-01-2018, 17:08
www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/elektroauto-kaufen-e-golf-jetzt-billiger-als-benziner-a-1187935-amp.html


16.01.2018 ADAC-Kostenvergleich

Elektro-Golf erstmals billiger als der Benziner

VW E-Golf vs. VW Golf

http://www.manager-magazin.de/images/image-1238384-galleryV9-cojc.jpg

Kosten über 15.000 Kilometer Laufleistung im Jahr (deutscher Durchschnitt):

VW E-Golf (Elektro): 47,0 Cent pro Kilometer

VW Golf 1.5 TSI ACT BMT Comfortline DSG (Benzin): 47,3 Cent pro Kilometer

VW Golf 2.0 TDI BMT Comfortline DSG (Diesel): 50,2 Cent pro Kilometer

Kostensieger im Antriebs-Vergleich: Elektro. Der E-Golf schneidet wegen gestiegener Spritpreise erstmals über 10.000, 15.000, 20.000 und 30.000 Kilometer jährlicher Fahrleistung besser ab als Benziner und Diesel.

Der im Verbrauch sparsame E-Golf ist schon in der Basisversion gut ausgestattet. Vergleichbare konventionelle Modell kosten um die 30.000 Euro und somit kaum weniger. Der ADAC rechnet sämtliche Kosten wie Wertverlust, Treibstoffverbrauch und Reparaturen auf die Fahrleistung um.

Erstmals kommen sowohl Wenig- als auch Vielfahrer mit dem Elektromodell dank eines konstanten Strompreises von 30 Cent pro Kilowattstunde günstiger weg als die eines Benzin- oder Diesel-Golfs mit vergleichbarer Ausstattung.

...Kalkuliert hat der Autofahrer-Verein die Werte für die ersten fünf Benutzungsjahre. In die Rechnung eingeflossen sind außer den Kraftstoffkosten beispielsweise Wertverlust, Versicherung und Steuer. Vom Listenpreis der Elektroautos ist die Kaufprämie in Höhe von 4000 Euro abgezogen.

Im Fall des Golfs reduziert sich der angesetzte Preis demzufolge von 35.900 auf 31.900 Euro. Als vergleichbaren Benziner zu dem gut ausgestatteten Elektro-Golf hat der ADAC den Golf 1.5 TSI ACT BMT Comfortline DSG angenommen (Grundpreis: 27.600 Euro). Als Diesel ist der Golf 2.0 TDI BMT Comfortline DSG angegeben (30.375 Euro).

Die Übersicht stellt laut ADAC den bestmöglichen Vergleich dar. Jedoch können Rabatte, Fahrstil, regionale Sprit- und Strompreisunterschiede oder Witterungsverhältnisse im Einzelfall andere Ergebnisse hervorbringen.

Django78
17-01-2018, 18:06
den bestmöglichen Vergleich beim ADAC - schon klar :floet:

wie mit 400 PS Teslas, die mit 80 hinterm LKW hängen um den Windschatten auszunutzen :d:

Edelstahl
17-01-2018, 19:08
es ist erst "real", wenn Du den Gaul persönlich geritten hast

ist doch klar, Django

;)

Cat-lin
22-01-2018, 16:58
https://newmotion.com/de_DE/elektrisch-fahren/blog/which-electric-car-fits-my-lifestyle?utm_source=newsletter&utm_content=65095341

Welches elektrische Auto passt zu meinem Lebensstil

Elektroautos werden Dank der immer größeren Leistungsbreite und Vielfalt an ästhetischen Merkmalen immer beliebter. Von Hybrid-Fahrzeugen zu voll elektrischen Sportautos ist alles dabei. Natürlich besteht der Hauptvorteil bei elektrischen Autos darin, dass sie emissionsfrei sind. Egal, für welches Modell Sie sich entscheiden, es handelt sich stets um eine umweltfreundliche Wahl. Aber welches Elektroauto passt zu Ihrem Lebensstil?

fraktal
22-01-2018, 17:54
Es gibt keine emissionsfreien E-Autos.

Fake News.

Edelstahl
22-01-2018, 20:59
Es gibt keine emissionsfreien E-Autos.

Fake News.

Du weisst doch genau wie und was gemeint ist. ;)

fraktal
22-01-2018, 21:11
Du weisst doch genau wie und was gemeint ist. ;)

Ja, aber genau diese Art Ungenauigkeiten führen zu schlimmen Dingen.

Die Leute glauben das nämlich irgendwann.
Darum redet man von "erneuerbarer Energie", physikalischer Unsinn.

Emissionsfreien Autos, was ein sorgloses Nutzen impliziert, unter Missachtung des tatsächlichen "Imprints", wenn man das so nennen mag.

Genau wie vom "Treibhauseffekt" die Rede ist, was tatsächlich dazu geführt hat, das der Mechanismus dem man die Erderwärmung zuschreibt den meisten Leuten vollkommen unbekannt ist. Die gehen tatsächlich von einem treibhausartigen Szenario aus und verkünden das mit einer geradezu biblischen Überzeugung, obwohl es dumm ist wie ein Eimer Sand.
Sogar Wikipedia schreibt diesen Schmarrn.

Auch nett: Die Angabe, das "erneuerbare" Energien soundsoviel Prozent des Energiebedarfes decken, oder gerade gedeckt hätten.
Unter vollkommener Missachtung der tatsächlichen Abläufe wenns um Elektrizität geht.
Da wird gerne von Strom wie von Wasser geredet, obwohl das nahezu den Gipfel der maximalen Unwissenheit widerspiegelt.

Das erinnert stark an die "Entsorgung" von Atommüll.

SnakeX
23-01-2018, 13:32
ist bei den ganzen Berechnungen zur "Umweltfreundlichkeit" von E-Autos mit eingeflossen, dass die Dinger im Durchschnitt 300-500 kg schwerer sind und damit den Fahrbahnbelag in größerem Ausmaß belasten als bisher? zB. Entstehung von Spurrillen usw...
vor allem auch, wenn der Trend wegen aerodynamischer Effekte und Energieersparnis, bei E-Autos wieder in Richtung schmalerer Reifen geht.
das wird sich klar bemerkbar machen, da führt bei den enormen Gewichtszunahmen kein Weg dran vorbei.

da fällt mir in dem Zusammenhang gerade ein, dass solche Dinge wir Spurrillen zB., durch automatisierte Systeme und Fahrassistenten, "Spur halten" usw. ebenfalls einen negativen Einfluss darauf haben werden.
bisher ist es ja so dass es neben den "mitte" Fahrern, der eine ein bisschen linkslastig fährt, eine anderer mehr rechtslastig, und ein erheblicher Teil immer noch dieses "böse" Kurven schneident fährt, was in der Summe immerhin für ein nicht zu unterschätzendes Korrektiv sorgt.
mit mehreren hundert Kilo mehr auf den Reifen und einem Fahrverhalten wie auf "Schiene", dürfte das zusätzlich für wesentlich mehr an Straßenreparaturarbeiten sorgen, als sich jetzt so mancher vorstellen möchte. ;)

hans
23-01-2018, 21:22
ist bei den ganzen Berechnungen zur "Umweltfreundlichkeit" von E-Autos mit eingeflossen, dass die Dinger im Durchschnitt 300-500 kg schwerer sind und damit den Fahrbahnbelag in größerem Ausmaß belasten als bisher? zB. Entstehung von Spurrillen usw...
vor allem auch, wenn der Trend wegen aerodynamischer Effekte und Energieersparnis, bei E-Autos wieder in Richtung schmalerer Reifen geht.
das wird sich klar bemerkbar machen, da führt bei den enormen Gewichtszunahmen kein Weg dran vorbei.

da fällt mir in dem Zusammenhang gerade ein, dass solche Dinge wir Spurrillen zB., durch automatisierte Systeme und Fahrassistenten, "Spur halten" usw. ebenfalls einen negativen Einfluss darauf haben werden.
bisher ist es ja so dass es neben den "mitte" Fahrern, der eine ein bisschen linkslastig fährt, eine anderer mehr rechtslastig, und ein erheblicher Teil immer noch dieses "böse" Kurven schneident fährt, was in der Summe immerhin für ein nicht zu unterschätzendes Korrektiv sorgt.
mit mehreren hundert Kilo mehr auf den Reifen und einem Fahrverhalten wie auf "Schiene", dürfte das zusätzlich für wesentlich mehr an Straßenreparaturarbeiten sorgen, als sich jetzt so mancher vorstellen möchte. ;)
nee, wenn das engineering das behirnt, und die auftraggeber keine narren sind, dann wird per zufallsgenerator oder sogar per koordination der fahrzeuge untereinander, die last auf die breite der strasse halbwegs gleich verteilt, also vlt bauen sie sowas wie eine gauss-kurve, die in der mitte relativ flach ist und an den rändern steiler abfällt. da wär dann kein platz für rillen.

ansonsten aber seh ich schon ein problem mit der strassenbelastung, auch wenn die langsamer fahren. es werden dann grössere flächen der strasse auf einen sitz hinüber, weil sie halt gleichmässig aber durchgefahren sind.

nebenbei, wenn der in usa steuer zahlende musk irgendwie abkackt, können die leut _seine_ batterien aus china importieren..
läuft doch so.

Edelstahl
23-01-2018, 22:02
nebenbei, wenn der in usa steuer zahlende musk irgendwie abkackt, können die leut _seine_ batterien aus china importieren..
läuft doch so.
falsch

JackB
23-01-2018, 22:48
da fällt mir in dem Zusammenhang gerade ein, dass solche Dinge wir Spurrillen zB., durch automatisierte Systeme und Fahrassistenten, "Spur halten" usw. ebenfalls einen negativen Einfluss darauf haben werden.
bisher ist es ja so dass es neben den "mitte" Fahrern, der eine ein bisschen linkslastig fährt, eine anderer mehr rechtslastig, und ein erheblicher Teil immer noch dieses "böse" Kurven schneident fährt, was in der Summe immerhin für ein nicht zu unterschätzendes Korrektiv sorgt.
mit mehreren hundert Kilo mehr auf den Reifen und einem Fahrverhalten wie auf "Schiene", dürfte das zusätzlich für wesentlich mehr an Straßenreparaturarbeiten sorgen, als sich jetzt so mancher vorstellen möchte. ;)

Sollte das so kommen, kann man dies nutzen und viele Straßen deutlich schmaler bauen. Mit dem eingesparten Geld kann man die verbleibende Fläche mit einem besseren Belag ausstatten.

Edelstahl
24-01-2018, 12:31
etwas zum lesen:
https://www.electrive.net/2018/01/22/mega-e-allego-fortum-bauen-322-hpc-ladestationen-auf/?utm_source=Newsletter+%7C+Elektroauto-News.net&utm_campaign=eade2d2d9e-Mail_from_09102017&utm_medium=email&utm_term=0_a13cad7d1b-eade2d2d9e-154192829

Cat-lin
24-01-2018, 14:25
etwas zum lesen:
https://www.electrive.net/2018/01/22/mega-e-allego-fortum-bauen-322-hpc-ladestationen-auf/?utm_source=Newsletter+%7C+Elektroauto-News.net&utm_campaign=eade2d2d9e-Mail_from_09102017&utm_medium=email&utm_term=0_a13cad7d1b-eade2d2d9e-154192829Danke!

Hier auch was: www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/elektroauto-smart-wegen-engpaessen-lange-nicht-lieferbar-a-1189399.html
Lieferengpässe beim Elektro-Smart führen dazu, dass Kunden bis zu einem Jahr lang auf ihr neues Fahrzeug warten müssen...

"Der Anstieg in der Nachfrage entwickelt sich viel stärker und noch schneller, als wir das hätten erwarten und mit unseren Lieferanten planen können" ...
Das Unternehmen habe vom jetzigen Modell bereits mehr Exemplare verkauft als von den Vorgängern in den Jahren 2013 und 2014 zusammen. In Deutschland ließen die Behörden im Dezember 1152 Smarts zu - und damit mehr von einem E-Automodell als je zuvor.
...
Hintergrund: Als Benziner schluckt der Smart relativ viel Sprit.

Cat-lin
25-01-2018, 20:53
https://emobicon.de/mission

Wir sind die erste Anlaufstelle für eine ausgiebige, kompetente und unabhängige Beratung im Bereich der Elektromobilität.

Wir leben eMobilität – sind selber schon schon über 4 Jahre 100% elektrisch mobil und fördern diese Innovation. Entgegen aller Vorurteile ist Elektromobilität kein interessanter Trend, sondern eine wichtige und absolut notwendige technische Evolution.

Gehen Sie mit uns zusammen den ersten Schritt in diese neue Welt der Mobilität...

https://adac-blog.de/im-alltag-mit-dem-e-auto/?pk_campaign=newsletter&pk_kwd=Alltag%20E-Auto&pk_source=newsletter.adac&pk_medium=no.target&pk_content=Newsletter


Wie alltagstauglich ist ein E-Auto?

E-Auto, Alltag, Ladung, laden, Akku

...“Man fährt ohne Lärmbelästigung. Man hört keinen Lärm und verursacht auch keinen. Dieses Wissen lässt mich jedesmal mit Begeisterung ins Auto einsteigen. Alle reden immer nur über die Reichweite, aber in meinem mobilen Alltag ist die Sensibilität für Lärmvermeidung mindestens genauso wichtig. ..

... “Ich musste bei 40.000 gefahrenen Kilometern zweimal in die Werkstatt, einmal zur Inspektion, und einmal wegen eines Ladeverteilers. Zehn Tage dauerte das Warten auf ein Ersatzteil. Für diesen Zeitraum bekam ich einen Verbrenner, ich musste dreimal tanken, und erst da merkst du dann: Benzin ist so richtig teuer. Da hatte ich mich natürlich schon an die geringen Kosten für die Stromladung gewöhnt.”

Thomas .. lädt seinen .. Zoe primär an der heimischen Steckdose und beim Arbeitgeber auf. Eine Ladung dauert zwischen 7 und 8 Stunden. Ansonsten nutzt er die öffentlichen Säulen von Eon. “Mit einer Ladekarte für 18 Euro kann ich an allen Eon-Säulen bundesweit kostenlos laden. Und mit einem Typ-2-Stecker ist der Akku nach einer Stunde bereits zu 75 Prozent voll.”

E-Auto – voll alltagstauglich

Thomas .. gibt dem E-Auto für seinen individuellen Fall die Bestnote. “Ich hatte in den letzten eineinhalb Jahren keine einzige Situation, bei der ich mit meinem E-Mobil an Grenzen gestoßen wäre. Für einen Pendler ist es eine nahezu ideale Lösung. Das E-Auto erzieht mich gerade wegen der noch beschränkten Reichweite ganz nebenbei zu einem bewussteren und nachhaltigeren Fahren.” Was muss sich in Zukunft seiner Ansicht nach bei der E-Mobilität noch verbessern? “Die Ladeinfrastruktur reicht noch nicht aus. ...

Noch was: https://www.focus.de/auto/videos/erste-fahrt-im-e-go-life-nur-12-000-euro-deutschlands-guenstigstes-elektroauto-im-ersten-check_id_7571244.html

Erste Fahrt im E-Go Life
Nur 12.000 Euro! Deutschlands günstigstes Elektroauto im ersten Check

Der Autohersteller e.GO Mobile aus Aachen hat seine erste Jahresproduktion des Elektroautos e.GO Life verkauft. „Wir werden Ende Mai 2019 die zweite Schicht einführen und kommen dann auf eine Jahresproduktion von 20.000 Autos", kündigt Firmenchef Günter Schuh an. Er ist Professor an der RWTH Aachen und Spezialist für Produktionstechnik. Schuh war auch an der Entwicklung des StreetScooters beteiligt, ein Elektrotransporter für die Deutsche Post / DHL...

tanakin
26-01-2018, 06:58
elektroautos sind echt spitze! strom kommt ja eh aus der steckdose... :smoke:

Kosel
27-01-2018, 16:11
elektroautos sind echt spitze! strom kommt ja eh aus der steckdose... :smoke:

Ebendrum. :d:

Edelstahl
27-01-2018, 19:27
elektroautos sind echt spitze! strom kommt ja eh aus der steckdose... :smoke:

als hätte uns das Jahrzente lang bei unseren Verbrennern wirklich gestört lol

Cat-lin
27-01-2018, 21:32
elektroautos sind echt spitze! strom kommt ja eh aus der steckdose... :smoke:
Na ja, gegenüber Benzin, das in unseren Breiten bekanntermaßen sowieso überall aus den Wolken in jedes Wasserfaß und jeden Vorgarten regnet, kann das dann wohl nicht mithalten.


https://www.elektroauto-news.net/2018/volkswagen-errichtet-mehr-als-300-elektroauto-ladepunkte-an-seinen-deutschen-werken

Volkswagen errichtet mehr als 300 Elektroauto-Ladepunkte an seinen deutschen Werken

... Somit entstehen direkt am Stammwerk Lademöglichkeiten für mehr als 200 Elektroautos. An anderen Standorten sind insgesamt mehr als 100 weitere Ladepunkte im Aufbau. Die ersten der neuen Ladesäulen wurden vor wenigen Tagen offiziell in Betrieb genommen.

An den neuen Ladepunkten wird ausschließlich Volkswagen Naturstrom zum Laden verwendet. Dabei handelt es sich um TÜV-zertifizierten, 100 Prozent CO2-neutralen Ökostrom, der vor allem aus Wasserkraftwerken des Wiener Energieversorgers Verbund AG stammt. Die Ladepunkte stehen nicht nur Volkswagen-Beschäftigten, sondern auch Nutzern von außerhalb zur Verfügung.


Der MDR verlost hier einen: https://www.volkswagen-media-services.com/detailpage/-/detail/Volkswagen-treibt-Elektromobilitts-Offensive-beim-13-SemperOpernball-voran/view/6162611/7a5bbec13158edd433c6630f5ac445da?p_p_auth=jfwIF1kK
Der MDR verlost live aus der Semperoper einen neuen Elektro-Golf. Dieses exklusive Programm-Highlight rundet das Engagement der Volkswagen AG, von Volkswagen Sachsen und der Gläsernen Manufaktur ab, die im Rahmen des Balls wieder einen exklusiven Fahrdienst anbieten. Das Besondere: 35 der 45 Fahrzeuge der Shuttle-Flotte sind Elektrofahrzeuge.

tanakin
30-01-2018, 07:19
Na ja, gegenüber Benzin, das in unseren Breiten bekanntermaßen sowieso überall aus den Wolken in jedes Wasserfaß und jeden Vorgarten regnet, kann das dann wohl nicht mithalten.


verbessere mich, wenn ich mich irre, aber benzin kann man doch immer noch direkt in den tank füllen, oder? und dann sofort nutzen? also losfahren?
oder muss ich da vorher noch irgendwas machen?

also bei strom weiss ich zb, dass der erst, auch mit fossilen brennstoffen wie zb. benzin oder gas, erzeugt werden muss... oder hat es da ne neuerung gegeben?

Tiescher
30-01-2018, 12:01
verbessere mich, wenn ich mich irre, aber benzin kann man doch immer noch direkt in den tank füllen, oder? und dann sofort nutzen? also losfahren?
oder muss ich da vorher noch irgendwas machen?

Strom kann man auch direkt laden und dann sofort nutzen! Also losfahren! Muss man vorher nix machen.


also bei strom weiss ich zb, dass der erst, auch mit fossilen brennstoffen wie zb. benzin oder gas, erzeugt werden muss... oder hat es da ne neuerung gegeben?

Nein, keine Neuerung. Das nennt man "Herstellung" und herstellen muss man Benzin auch.

Also bei Benzin weiß ich, dass das erst aus Öl gewonnen werden muss. "Erdölraffination" nennt man das. Also, direkt in den Tank füllen kann man dieses "Rohbenzin" dann aber immer noch nicht, also sofort nutzen, also losfahren. Danach werden nämlich noch Additive beigemischt. Das nennt man "Endpunktdosierung" sonst hat man nicht lange Spaß mit dem Motor. Das ist keine Neuerung, war schon immer so. Und ganz interessant, das ganze kostet zusätzliche Energie. Laut DOE (Department Of Energy) 6 kWh pro Gallone" (=1,585 kWh pro Liter)

Etwas ganz Neues ist die Stromerzeugung aus regenerativen Energien wie Sonne, Wind oder Wasser. Na ja, sooooo neu ist das auch wieder nicht.

Cat-lin
30-01-2018, 12:38
Danke für die genaueren Infos, Tiescher!

verbessere mich, wenn ich mich irre, aber benzin kann man doch immer noch direkt in den tank füllen, oder? und dann sofort nutzen? also losfahren?
oder muss ich da vorher noch irgendwas machen?

also bei strom weiss ich zb, dass der erst, auch mit fossilen brennstoffen wie zb. benzin oder gas, erzeugt werden muss... oder hat es da ne neuerung gegeben?Das scheint einem im heutigen Alltag sehr selbstverständlich, dass auch ich kaum mehr drüber nachdenke - nachdem früher Berta Benz es noch in der Apotheke kaufen mußte.

Doch wo, von wie weit, über welche Entfernungen und Transportketten kommt das Benzin her? Sprudelt es aus der Ölquelle direkt in die Tankstelle? Läuft es von selbst dorthin... - oder muss es befördert werden (und wieviel Sprit wird allein für den Transport wieder verbrannt, tagtäglich...?) - Oder fährst Du zum Ölförderturm und füllst das, was dort rauskommt, vor Ort direkt in den Tank?

Tiescher
30-01-2018, 13:11
Benzinautos sind echt spitze! Benzin kommt ja eh aus der Tankstelle... :smoke:


Na ja, bis auf den Gestank und die Energieverschwendung... doch nicht so spitze :q:

Edelstahl
30-01-2018, 13:13
ist so wie mit den Schnitzeln!

tanakin
30-01-2018, 16:33
Also füllen die zur stromerzeugung auch direkt das rohöl aus der quelle nebenan in die generatoren? Das war mir neu, sorry...

Also ich drück es mal so aus:

Bis dato ist JEDER anwendungszweck von strom der aus fossilen brennstoffen gewonnen wird in der bilanz schlichtweg bestenfalls grenzwertig zu nennen!

Cat-lin
30-01-2018, 17:51
Unbestritten, und jeder Anwendungszweck

- also auch z. B. wie wir hier im Internet lesen, schreiben, surfen, Handy oder Smartphone und alles andere, das Strom verbraucht...
Ich versuche ja auch, das einzuschränken.

https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/erneuerbare-energien/erneuerbare-energien-in-zahlen

www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2018/01/2018-01-29-abgas-tests.html;jsessionid=5860C3F5AE22ABC5C7BF7B7EC7223B16.s4t1

(Natürlich wäre es besser und könnte der Anteil nicht fossiler Energie höher sein - wenn sie z. B. nicht immer wieder abgeschaltet würde, weil fossile Energiegewinnung Vorrang hat, da sie nicht kurzfristig abschaltbar ist.)

fraktal
30-01-2018, 18:54
.

ne, hat keinen Sinn...

Tiescher
31-01-2018, 10:44
Also füllen die zur stromerzeugung auch direkt das rohöl aus der quelle nebenan in die generatoren? Das war mir neu, sorry...

Von welchen Generatoren redest du? Mir ist schon klar, dass ein Diskutant aus dem Neandertal hinter jede Erkenntnis ein "ist/war mir neu, sorry" anfügen muss, aber der Strom aus der Steckdose wird weder mit Rohöl, Diesel noch Benzin erzeugt.


Also ich drück es mal so aus:

Bis dato ist JEDER anwendungszweck von strom der aus fossilen brennstoffen gewonnen wird in der bilanz schlichtweg bestenfalls grenzwertig zu nennen!

Fällt dir das auch ein, wenn du abends das Licht einschaltest, dich vor die Klotze setzt, dir ein Schnitzel in die Pfanne haust? Glaubst du, die Maschinen der hochgelobten Industrie laufen mit Öko-Strom? Was genau ist jetzt dein Argument? Strom ist doof? Warum spricht das gegen die Elektromobilität, aber nicht gegen z.B. das Internet?

tanakin
31-01-2018, 10:57
Von welchen Generatoren redest du? Mir ist schon klar, dass ein Diskutant aus dem Neandertal hinter jede Erkenntnis ein "ist/war mir neu, sorry" anfügen muss, aber der Strom aus der Steckdose wird weder mit Rohöl, Diesel noch Benzin erzeugt.



Fällt dir das auch ein, wenn du abends das Licht einschaltest, dich vor die Klotze setzt, dir ein Schnitzel in die Pfanne haust? Glaubst du, die Maschinen der hochgelobten Industrie laufen mit Öko-Strom? Was genau ist jetzt dein Argument? Strom ist doof? Warum spricht das gegen die Elektromobilität, aber nicht gegen z.B. das Internet?

ok, mal klartext:
gehen dir die argumente aus, oder gibte es einen anderen grund, persönlich zu werden?

dann erklär doch dem doofen neandertaler mal mit deinen eigenen worten, wie in deiner welt strom aus fossilen brennstoffen erzeugt wird?

und wenn du das hast, überleg mal, ob da nicht der "produktionsweg" zum kfz für strom eventuell ein etwas aufwändigerer für strom sein könnte als er es für sprit ist.

Tiescher
31-01-2018, 11:10
ok, mal klartext:
gehen dir die argumente aus, oder gibte es einen anderen grund, persönlich zu werden?

Ich habe nur das wiedergegeben, was aus deiner Beschreibung (siehe Avatar) hervorgeht. Warum so angefressen?


dann erklär doch dem doofen neandertaler mal mit deinen eigenen worten, wie in deiner welt strom aus fossilen brennstoffen erzeugt wird?

https://www.schwarzwald-energy.de/kohlekraftwerke.html

Steinkohle ist Äquivalent



und wenn du das hast, überleg mal, ob da nicht der "produktionsweg" zum kfz für strom eventuell ein etwas aufwändigerer für strom sein könnte als er es für sprit ist.

Der Satz ergibt so keinen Sinn. Was willst du wissen?

tanakin
31-01-2018, 11:13
Ich habe nur das wiedergegeben, was aus deiner Beschreibung (siehe Avatar) hervorgeht. Warum so angefressen?



https://www.schwarzwald-energy.de/kohlekraftwerke.html

Steinkohle ist Äquivalent




Der Satz ergibt so keinen Sinn. Was willst du wissen?

lass gut sein, ich zitiere mal kurz, weil es einfach hier perfekt passt:


.

ne, hat keinen Sinn...

aber ein kleiner denkansatz:
wie kommt die steinkohle denn zum kraftwerk?

Tiescher
31-01-2018, 11:26
lass gut sein, ich zitiere mal kurz, weil es einfach hier perfekt passt:

oder anders, Du hast keine Argumente. Du wolltest Benzin in die Generatoren zur Stromerzeugung schütten.



aber ein kleiner denkansatz:
wie kommt die steinkohle denn zum kraftwerk?

Och komm, jetzt wird es aber albern. Nochmal: Warum ist das bei der Elekromobilität ein Problem und bei der Herstellung eines Verbrenners nicht?

tanakin
31-01-2018, 12:55
Och komm, jetzt wird es aber albern. Nochmal: Warum ist das bei der Elekromobilität ein Problem und bei der Herstellung eines Verbrenners nicht?

weil zumindest bei der herstellung der elektromobilität ungleich mehr "dreck" produziert wird als zb bei einem handelsüblichen verbrenner.
die entsorgung der elektromobilität ist ebenfalls ungleich "dreckiger" als die entsorgung eines verbrenners.

gehen wir doch mal die produktionskette für sprit ganz grob durch:
1. die ölfelder müssen erschlossen werden.
2. das öl muss gefördert werden
3. das öl muss raffiniert werden
4. der sprit muss zu den tankstellen kommen
5. der sprit kommt in die verbrenner und wird verbraucht...

beim strom aus kohle:
1. die flöze müssen erschlossen werden
2. die kohle muss gefördert werden
3. die kohle wird auch aufbereitet, frisch aus der erde ist selten
4. die kohle muss zum kraftwerk
5. der strom muss erzeugt werden
6. der strom muss zu den umspannern
7. der strom muss zu den zapfsäulen
8. der strom kommt zu den stromern und wird verbraucht

ich erkenne einen umweg... aber egal, wir werden nicht auf einen nenner kommen, daher schlage ich vor, du beruhigst dein gewissen mit dem betrieb eines stromers und wirst glücklich, und ich werde weiterhin mit meinem schlechten gewissen leben...

Django78
31-01-2018, 13:01
ein V8 versüßt das schlechte Gewissen ungemein, aber das nur am Rande ;)

tanakin
31-01-2018, 13:16
ein V8 versüßt das schlechte Gewissen ungemein, aber das nur am Rande ;)

getreu dem motto:
"hubraum ist durch nichts zu ersetzen..."!

;)

Django78
31-01-2018, 13:23
getreu dem motto:
"hubraum ist durch nichts zu ersetzen..."!

;)

...außer durch noch mehr Hubraum, gänau :ja:

Cat-lin
31-01-2018, 16:35
...die entsorgung .. ist ... ungleich "dreckiger" als die entsorgung eines verbrenners.
Was ist mit der Entsorgung unserer Computer, Smartphones, Fernseher, Mikrowellen, Kühlschränken, Gefrierschränken und all dem anderen Kram...?

- Und werden Verbrenner verkompostiert oder so ähnlich?

https://www.naturwelt.org/menschenrechte/unser-elektrom%C3%BCll-in-afrika/

Die illegale Ausfuhr des Computermülls ist oft billiger, als die fachgerechte Entsorgung ...
Dabei ist der Elektroschrott durchaus auch für die Industrie interessant, denn er birgt eine Menge wertvolle Metalle, die nicht recycled werden. Z.B. müsste die Montanindustrie eine Tonne Erz bewegen, um 1 Gram Gold zu gewinnen, genau soviel, wie in 41 Handys steckt.

Ein Großteil der Metalle wird trotz entsprechender Vorschrift nicht wiederverwertet. In Handys, Computern und anderen Elektrogeräten befinden sich Gold, Silber, Palladium, Kobalt und Kupfer.

Die afrikanische Wirtschaft profitiert davon, aber die Kinder von den Schrottplätzen gehen daran zugrunde.

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Einmal-Afrika-und-zurueck-Streit-ueber-Elektroschrott-Export-2277763.html
https://heise.cloudimg.io/width/700/q75.png-lossy-75.webp-lossy-75.foil1/_www-heise-de_/imgs/18/1/2/8/0/0/3/1/_DSC6658-227ad88b1c52c46b-7fb86547ffd797fa.jpeg
https://heise.cloudimg.io/width/700/q75.png-lossy-75.webp-lossy-75.foil1/_www-heise-de_/imgs/18/1/2/8/0/0/3/1/SUC52453-0cee047ee22b66d2.jpeg


gehen wir doch mal die produktionskette für sprit ganz grob durch:
1. die ölfelder müssen erschlossen werden.
2. das öl muss gefördert werden
3. das öl muss raffiniert werden
4. der sprit muss zu den tankstellen kommen
5. der sprit kommt in die verbrenner und wird verbraucht...

beim strom aus kohle:
1. die flöze müssen erschlossen werden
2. die kohle muss gefördert werden
3. die kohle wird auch aufbereitet, frisch aus der erde ist selten
4. die kohle muss zum kraftwerk
5. der strom muss erzeugt werden
6. der strom muss zu den umspannern
7. der strom muss zu den zapfsäulen
8. der strom kommt zu den stromern und wird verbraucht
Wie nahe liegen beim Sprit Punkt 1 - 3 beieinander bzw. wie kommt das Öl von 2 nach 3?

Wie wird der Strom denn zu Dir in die Wohnung befördert?


Übrigens - keine Ahnung, wieviel Strom ein Durchschnittshaushalt verbraucht. :nixweiss:
Aber es wurde mal hochgerechnet, dass der derzeitige Durchschnittsstromverbrauch kaum ins Gewicht fallen würde - selbst wenn wirklich enorm viele E-Autos fahren würden. (Vermutlich müssen die auch nicht täglich oder ständig geladen werden - genauso wenig wie jeder jeden Tag zur Tankstelle fährt..)

tanakin
31-01-2018, 17:13
Ich wiederhole:

Lohnt nicht!
Ihr habt recht, ich unrecht, ihr habt gewonnen, elektromobilität ist das ei des kolumbus, die eierlegende wollmilchsau!

Quasi die energiesparleuchte für den gesamten verkehr...

fraktal
31-01-2018, 17:47
Übrigens - keine Ahnung, wieviel Strom ein Durchschnittshaushalt verbraucht. :nixweiss:
Aber es wurde mal hochgerechnet, dass der derzeitige Durchschnittsstromverbrauch kaum ins Gewicht fallen würde - selbst wenn wirklich enorm viele E-Autos fahren würden. (Vermutlich müssen die auch nicht täglich oder ständig geladen werden - genauso wenig wie jeder jeden Tag zur Tankstelle fährt..)

Ich sollte mich raushalten, aber ich kann nicht anders.

Das ist genau das Problem: "Keine Ahnung"

Ich mein das nicht böse, aber Du verbreitest hier unermüdlich und mit viel Fleiß Artikel Pro-EMobilität.
Es handelt sich um eine technische Sache die gut zu berechnen ist.
Wenn Dir soviel daran liegst, wieso steigst Du da nicht zumindest in die Grundbegriffe ein so das Du nicht vollkommen dem ausgeliefert bist was andere schreiben und das Du offenbar bedingungslos glaubst?

Andere haben es ausgerechnet, es wird schon so sein.

Also:

Wenn ein Haushalt einfach so mal 10KWh am Tag verbraucht, dann ist das schon recht viel, und mit allerhand Luxus incl.
Man kann aber auch mehr verbrauchen.
Ich denke bei den allermeisten Mietern werden es o 3-6 KWh sein, bei Hausbesitzern 8-15.

Davon ausgehend hast Du nun ein E-Auto mit 50KwH Batterie. Das ist schon ganz ordentlich und etwa 10% dessen was ein Benzintank kann.
Mit diesen 50 KWh, von denen Du so 40 nutzen kannst, wirst Du bei gemässigter Fahrweise ohne Autobahn etwa100 bis 150 Kilometer weit kommen. Ohne Heizung, ohne Klimanalage.
Davon ausgehend kannst du jetzt sicher gut abschätzen wie sich Dein privater Elektroenergieverbauch entwickelt, wenn Du 10, 30, oder 50 Kilometer zur Arbeit fahren musst.
Das ist ganz einfach.
Wenn die 40 KW verbraucht sind, dann musst Du ungefähr 42-45 KW nachladen. Also etwa den 4 Tage Bedarf eines Wohnauses. Positiv gerechnet.


Und nicht vergessen, trotz gutem Wirkungsgrad der E-Autos gibt es eine Selbstentladung der Akkus, wenn das Auto mehrere Tage rumsteht.


Das E-Mobilität nur einen kleinen Teil des Gesamtverbrauches ausmachen wird liegt eher daran, das der Energiehunger der Industrie dagegen gewaltig ist. Um Grössenordnungen mächtiger.

Ändert aber nichts daran, das die privaten Nutzer wesentlich mehr Verbrauchen werden als vorher. 3-10 mal soviel würde ich vermuten.
Die Leute wohnen in Wohngebieten. Die E-Infrastruktur dort ist ausgelegt fär die von mir genannten Werte.
Darum müssen zukünftig Wohngebiete ähnlich verkabelt werden wie Industrigebiete, oder sogar noch "stärker"

Ich weiss das diese technischen Realitäten die Fans eher nerven, aber sie werden nicht verschwinden. Wegdiskutieren kann man sie natürlich.
Eine gute Idee ist das aber nicht, ich erinnere an das alte aber zutreffende Zitat: "Man kann ein Problem solange ignorieren bis es aus dem Wasser kommt und einem in den Arsch beisst"


Nochmal, ich meine das nicht böse, vor allem nicht meinen ersten Satz, aber ich verstehe nichtm, wie man so vehement hinter einer Sache steht, von der man lt. Selbstauskunft nicht den Hauch einer Ahnung hat. Man verbreitet, quasi religiös, "heilige Schriften" anderer, die auch nur deren eigenen Interessen dienen.

fraktal
31-01-2018, 17:54
Ich wiederhole:

Lohnt nicht!
Ihr habt recht, ich unrecht, ihr habt gewonnen, elektromobilität ist das ei des kolumbus, die eierlegende wollmilchsau!

Quasi die energiesparleuchte für den gesamten verkehr...


Jepp, dem wird wohl so sein.

Kosel
31-01-2018, 18:05
l
aber ein kleiner denkansatz:
wie kommt die steinkohle denn zum kraftwerk?

Die geförderte Kohle wird per Eisenbahn zu den betreffenden Häfen geschafft. Die Schiffe fahren nach Norddeutschland und werden da direkt auf Züge oder in Flußschiffe zu den Kohlekraftwerken umgeladen. Das geht bis Nordrhein. Das Rheinland und ein paar ostdeutsche Bundesländer werden mit Braunkohlestrom versorgt. Der Süden Deutschland holt sich seine Grundlast aus Atomstrom. Getreu dem Motto: "Germania est omnes divisa in partes tres."
Seit Mutti den Stecker für Atomkraft gezogen hat, ist es für die Butterbrezelkonsumenten eng geworden. Darum will man eine Stromtrasse von Megpomm nach Süden. Offiziell wegen den Offshorewindparks, aber im Grunde wegen Wasser- und Atomstrom aus Skandinavien. Die Leitung durch die Ostsee steht schon, aber es gibt keinen Verteiler nach Süden. Wahrscheinlich weil Seehofer den Witz nicht verstanden hat.

Weil so Kraftwerke ununterbrochen laufen müssen, gibt es nächtens ein Überangebot an Strom, dann könnte man E-Autos recht umweltunbelastend laden, um dann morgens zum Arbeitsplatz und zurückzupendeln. Aber den Witz hat eventuell fraktal nicht verstanden. Vermutlich deshalb weil sein Landesvater die Tatsachen und Möglichkeiten der E-Mobilität bis zur Unkenntlichkeit vernebelt.

imho

fraktal
31-01-2018, 18:16
Weil so Kraftwerke ununterbrochen laufen müssen, gibt es nächtens ein Überangebot an Strom, dann könnte man E-Autos recht umweltunbelastend laden, um dann morgens zum Arbeitsplatz und zurückzupendeln. Aber den Witz hat eventuell fraktal nicht verstanden. Vermutlich deshalb weil sein Landesvater die Tatsachen und Möglichkeiten der E-Mobilität bis zur Unkenntlichkeit vernebelt.

imho

Vielleicht gabs in Deiner Einbildung einen Satz in dem ich auf die Unmöglichkeit nächtlichen Ladens verwies.
Dann hast Du natürlich recht.

Das was Du schriebst ist alles richtig, allerdings solltest Du erwähnen, dass wir dann kein einziges Windrad und keinen Quadratmeter Photovoltaik benötigen.
Und wir müssen die Norweger davon überzeugen ihre naturbelassenen Täler und Seen für des Deutschen Mobilität darzubieten.
Oder uns andernfalls einreden das finnische AKW auf anderen physikalischen Prinzipien basieren als die im Rest der Welt.

tanakin
31-01-2018, 18:44
Ich erkenne, dass niemand verstanden hat, was ich sagen wollte... oder verstehen wollte...

Die ERZEUGUNG des stroms für due sauberen elektroautos ist mindestens genauso dreckig, wenn nicht gar dreckiger, als mobilität „oldschool“...

Der vertriebsweg vom strom ist komplizierter, und, wie fraktal so treffend bemerkte, die infrastruktur zum endverbraucher ist bestenfalls rudimentär vorhanden... oder stellt ihr eure stromer dann zentral an der stromtankstelle ab und fahrt mit nem shuttlebus nach hause?

Nebenkriegsschauplatz:
Es gibt ja immer mal wieder menschen, die halten elektrosmog für schädlich oder gar „vielleicht krebserregend“...
(https://www.krebsinformationsdienst.de/vorbeugung/risiken/elektrosmog.php)

Was sagen wir denen, wenn auf einmal in ihrer nachbarschaft ein vielfachen an ladungen umgesetzt wird?

fraktal
31-01-2018, 19:43
Was sagen wir denen, wenn auf einmal in ihrer nachbarschaft ein vielfachen an ladungen umgesetzt wird?

Nunja, Elektrosmog ist ein umstrittenes Thema, auch wenn viele "Ökos" drauf abfahren.

Ich denke eher an die 300 oder gar 500KW Schnellader. Das finde ich wirklich ein wenig, naja, ehrfurchtseinflössend.
Da dürften ganz schöne Felder am Start sein, wenn der Stromkreis geschlossen ist.
Zumal in Verbindung mit der zu erwartenden Wasserkühlung, diese Systeme müssen wirklich gut und sicher ausentwickelt werden.

Gibts da eigentlich Daten was es für Magnetfelder um die Lader herum so zu messen gibt?
Würde mich interessieren.

tanakin
31-01-2018, 20:02
Da wollte ich erst später drauf eingehen, was solche induktionsfelder zb bei herzschrittmachern oder so anrichten könnten...

Kosel
01-02-2018, 07:56
@fraktal:
Vielleicht habe ich dich tatsächlich falsch verstanden.
Mein Eindruck deiner Haltung zu E-Autos ist: E-Mobilität ist unmöglich, also bleiben wir lieber bei dem Status Quo.
Meine Position: Lieber per Stromautos ein bißchen Individualverkehr, statt irgendwann nur noch Flixbusfahren. Schafft die Pendlerpauschale für BenzinerDiesel und Strecken über 50 km ab. Wer mit einem E-Auto hin und zurück pendeln kann, über Nacht auflädt kriegt Steuervorteile.
Keine Diesel in Privathand. Kein Privatauto über 75 PS. Keine Privatwagen mit einen cw-Wert über dem eines Golfkombis. Abschaffung aller SUVs. Keine Allradautos, die nicht für gewerbliche Betriebe oder Waldschrate gedacht sind. Keine Allradautos auf Bundesstraßen oder Autobahnen.
Vor Erteilung einer Fahrerlaubnis Erstellung einer Hintergrundüberprüfung nach Gewalttaten, Alkoholismus oder psychischen Auffälligkeiten.

Und du wirst sehen, dass die Anzahl von Stromladesäulen nicht mehr zu gering ist.

Kosel
01-02-2018, 08:08
Und wir müssen die Norweger davon überzeugen ihre naturbelassenen Täler und Seen für des Deutschen Mobilität darzubieten.
Oder uns andernfalls einreden das finnische AKW auf anderen physikalischen Prinzipien basieren als die im Rest der Welt.

Schweden, mein so gerne die Tatsachen verdrehender Kamerad. Es geht um Schweden. Und die Skandis haben jeden Fluß, der ihnen genehm erschien, mit Staumauern zugestellt. Die haben eher ein Problem mit Überkapazitäten, weil die Infrastruktur auf den Industrieverbrauch der 1960er eingestellt ist. Und seitdem ist viel Wasser der Bach runter, viel Produktion nach Fernost und die hiesige Industrie viel energieeffizienter geworden.
Aber das weißt du ja.

fraktal
01-02-2018, 08:35
Schweden, mein so gerne die Tatsachen verdrehender Kamerad. Es geht um Schweden. Und die Skandis haben jeden Fluß, der ihnen genehm erschien, mit Staumauern zugestellt. Die haben eher ein Problem mit Überkapazitäten, weil die Infrastruktur auf den Industrieverbrauch der 1960er eingestellt ist. Und seitdem ist viel Wasser der Bach runter, viel Produktion nach Fernost und die hiesige Industrie viel energieeffizienter geworden.
Aber das weißt du ja.

Ich werds halten wie Tanakin.

Du hast recht, ich hab unrecht, insofern: viel Spaß noch.

Edelstahl
01-02-2018, 16:35
Tanakin: Was meinst Du mit "dreckiger(er) Entsorgung" der Batterien?

Cat-lin
01-02-2018, 19:49
Ich sollte mich raushalten, aber ich kann nicht anders.

Das ist genau das Problem: "Keine Ahnung"

Ich mein das nicht böse, aber Du verbreitest hier unermüdlich und mit viel Fleiß Artikel Pro-EMobilität.
Es handelt sich um eine technische Sache die gut zu berechnen ist.
Wenn Dir soviel daran liegst, wieso steigst Du da nicht zumindest in die Grundbegriffe ein so das Du nicht vollkommen dem ausgeliefert bist was andere schreiben und das Du offenbar bedingungslos glaubst?

Andere haben es ausgerechnet, es wird schon so sein.

Also:

Wenn ein Haushalt einfach so mal 10KWh am Tag verbraucht, dann ist das schon recht viel, und mit allerhand Luxus incl.
Man kann aber auch mehr verbrauchen.
Ich denke bei den allermeisten Mietern werden es o 3-6 KWh sein, bei Hausbesitzern 8-15.

Davon ausgehend hast Du nun ein E-Auto mit 50KwH Batterie. Das ist schon ganz ordentlich und etwa 10% dessen was ein Benzintank kann.
Mit diesen 50 KWh, von denen Du so 40 nutzen kannst, wirst Du bei gemässigter Fahrweise ohne Autobahn etwa100 bis 150 Kilometer weit kommen. Ohne Heizung, ohne Klimanalage.
Davon ausgehend kannst du jetzt sicher gut abschätzen wie sich Dein privater Elektroenergieverbauch entwickelt, wenn Du 10, 30, oder 50 Kilometer zur Arbeit fahren musst.
Das ist ganz einfach.
Wenn die 40 KW verbraucht sind, dann musst Du ungefähr 42-45 KW nachladen. Also etwa den 4 Tage Bedarf eines Wohnauses. Positiv gerechnet.


Und nicht vergessen, trotz gutem Wirkungsgrad der E-Autos gibt es eine Selbstentladung der Akkus, wenn das Auto mehrere Tage rumsteht.


Das E-Mobilität nur einen kleinen Teil des Gesamtverbrauches ausmachen wird liegt eher daran, das der Energiehunger der Industrie dagegen gewaltig ist. Um Grössenordnungen mächtiger.

Ändert aber nichts daran, das die privaten Nutzer wesentlich mehr Verbrauchen werden als vorher. 3-10 mal soviel würde ich vermuten.
Die Leute wohnen in Wohngebieten. Die E-Infrastruktur dort ist ausgelegt fär die von mir genannten Werte.
Darum müssen zukünftig Wohngebiete ähnlich verkabelt werden wie Industrigebiete, oder sogar noch "stärker"

Ich weiss das diese technischen Realitäten die Fans eher nerven, aber sie werden nicht verschwinden. Wegdiskutieren kann man sie natürlich.
Eine gute Idee ist das aber nicht, ich erinnere an das alte aber zutreffende Zitat: "Man kann ein Problem solange ignorieren bis es aus dem Wasser kommt und einem in den Arsch beisst"


Nochmal, ich meine das nicht böse, vor allem nicht meinen ersten Satz, aber ich verstehe nichtm, wie man so vehement hinter einer Sache steht, von der man lt. Selbstauskunft nicht den Hauch einer Ahnung hat. Man verbreitet, quasi religiös, "heilige Schriften" anderer, die auch nur deren eigenen Interessen dienen.
Ich bin Dir dankbar für das, was Du schreibst, und Deine Mühe damit - denn Du hast recht, und ich bin selbst erschrocken, in wie ungutes "Fahrwasser" ich da geraten bin und wie das rüberkam. :schäm:


(Ich finde das Thema eben äußerst interessant - buchstäblich "spannend" ;) - und hatte, nicht nur hier, z. B. auch in anderen Medien den Eindruck, oft werden E-Autos von vornherein als hochgradig schädlich und gefährlich an den Pranger gestellt und mit dem Finger drauf gezeigt - während im gleichen Atemzug herkömmliche Fahrzeuge dagegen generell als fraglos unproblematisch oder als die "Besseren" akzeptiert zu sein scheinen - und dadurch, was mir wie mit zweierlei Maß messen vorkam und ich ungerecht fand, habe ich mich unnnötig provozieren lassen. Da bin ich wohl leider weit übers Ziel hinausgeschossen...)

Sorry, ich wollte nicht agressiv oder rechthaberisch sein und möchte auch niemanden vergraulen (auch Tanakin nicht).

Ich will mich künftig mäßigen.

Außerdem: Jeder hat das Recht, hier zu sein und zu schreiben, wie alle anderen auch.


Vielen Dank auch für Deine Infos und eingängigen Erklärungen mit den Praxisbeispielen!

Das ist sehr hilfreich. (Mein Arbeitsweg ist nur wenige km und wäre auch gut per Rad erreichbar, allerdings erledige ich auf dem Weg dorthin schon einiges, was zu Umwegen in die Gegenrichtung führt, und es gibt oft einiges zu transportieren - dabei purzelte mir schon mal ein Paket vom Rad). Weitere Strecken (schon ab 100 km) fahre ich lieber bequemer per Bahn. Und im Urlaub genieße ich es, viel zu Fuß zu gehen.

Andererseits ist klar, dass viele allein schon wegen ihres Arbeitsweges und der Arbeitszeiten nicht die Alternative haben, aufs Auto verzichten.

Und natürlich kann ein E-Auto keine Patentlösung sein, da es auch sperrig ist und Parkplätze braucht - das sperrig ist und Platz wegnimmt. Aber es scheint mir eine interessante, zumindest zu überdenkende Möglichkeit, wo es nicht ganz ohne Auto geht.
http://www.autobild.de/bilder/elektroautos-irrtum-und-wahrheit-11393913.html#bild1

Übrigens: Am 25.1. kam im D-Radio eine interessante Sendung übers zu Fuß gehen:
http://www.deutschlandfunk.de/verkehrsplanung-besser-zu-fuss-durch-die-stadt.697.de.html?dram:article_id=409198


Also nochmals danke, dass Du mich darauf aufmerksam gemacht hast!
- und bitte nicht wegbleiben.

(Das wollte ich schon gestern abend schreiben - aber dann wurde der Bildschirm mehrmals schwarz (erst nach Reset ging's überhaupt wieder, aber bald darauf wiederholte es sich und es war schon spät. Und heute wird er während dem Schreiben auch oft hintereinander schwarz - diesmal blieb er dann aber wenigstens nicht dauerhaft so).

Cat-lin
01-02-2018, 19:53
Ich erkenne, dass niemand verstanden hat, was ich sagen wollte... oder verstehen wollte...

Die ERZEUGUNG des stroms für due sauberen elektroautos ist mindestens genauso dreckig, wenn nicht gar dreckiger, als mobilität „oldschool“...

Der vertriebsweg vom strom ist komplizierter, und, wie fraktal so treffend bemerkte, die infrastruktur zum endverbraucher ist bestenfalls rudimentär vorhanden... oder stellt ihr eure stromer dann zentral an der stromtankstelle ab und fahrt mit nem shuttlebus nach hause?

Nebenkriegsschauplatz:
Es gibt ja immer mal wieder menschen, die halten elektrosmog für schädlich oder gar „vielleicht krebserregend“...
(https://www.krebsinformationsdienst.de/vorbeugung/risiken/elektrosmog.php)

Was sagen wir denen, wenn auf einmal in ihrer nachbarschaft ein vielfachen an ladungen umgesetzt wird?Danke für den Link!

Elektrosmog finde ich auch bedenklich - oder zumindest kritisch bedenkenswert.


Was die Stromerzeugung betrifft, da stehe ich allerdings tatsächlich auf der Leitung :kopfkratz ... - wird der für E-Autos denn anders erzeugt als der, den wir für Internet, Computer, Drucker, Beleuchtung, Herd, heißes Wasser usw. verwenden? :nixweiss:

tanakin
01-02-2018, 21:01
Tanakin: Was meinst Du mit "dreckiger(er) Entsorgung" der Batterien?

Nehmen wir den wirklich miesesten verbrennerkandidaten, einen militärhummer... der verbraucht gefühlte 25 liter und ist ein monster... wenn DER irreparabel defekt ist, dübelst du einen griff zum wegschmeissen dran und schmeisst ihn komplett in die schmelze...

Die „verbrauchten“ batterien zu recyclen ist da etwas aufwändiger... und dieser aufwand versaur u.a. Die ökobilanz massiv...

tanakin
01-02-2018, 21:04
Danke für den Link!

Elektrosmog finde ich auch bedenklich - oder zumindest kritisch bedenkenswert.


Was die Stromerzeugung betrifft, da stehe ich allerdings tatsächlich auf der Leitung :kopfkratz ... - wird der für E-Autos denn anders erzeugt als der, den wir für Internet, Computer, Drucker, Beleuchtung, Herd, heißes Wasser usw. verwenden? :nixweiss:

Was denkst du? Glaubst du, weil du ökostrom beziehst, schalten dich die stadtwerke auf eine andere leitung um?

Nein, tun sie nicht... es ist tatsächlich so, strom kommt aus der steckdose... immer... und es ist im Ursprung immer der gleiche, egal was DU damit tust... tut mir leid, wenn ich da jetzt eine Illusion zerstört haben sollte...

Edelstahl
01-02-2018, 22:08
Nehmen wir den wirklich miesesten verbrennerkandidaten, einen militärhummer... der verbraucht gefühlte 25 liter und ist ein monster... wenn DER irreparabel defekt ist, dübelst du einen griff zum wegschmeissen dran und schmeisst ihn komplett in die schmelze...

Die „verbrauchten“ batterien zu recyclen ist da etwas aufwändiger... und dieser aufwand versaur u.a. Die ökobilanz massiv...

Ich bin "Schrotthändler", Tanakin.
Wir betreiben verschiedene Aggregate an mehreren Plätzen.
Und ich muss Dir sagen: Das ist Quatsch was Du da erzählst. ;)

Wie das Auto-Recycling funktioniert kann ich jetzt so runterschreiben.
Bei den Batterien bin ich aktuell nur so halbschlau. Ich google/hör mich mal um - aber es ist nicht soo schlimm, wie Du es darstellst.
Alleine schon wegen der darin enthaltenen Wertstoffen.

tanakin
02-02-2018, 07:02
Ich bin "Schrotthändler", Tanakin.
Wir betreiben verschiedene Aggregate an mehreren Plätzen.
Und ich muss Dir sagen: Das ist Quatsch was Du da erzählst. ;)

Wie das Auto-Recycling funktioniert kann ich jetzt so runterschreiben.
Bei den Batterien bin ich aktuell nur so halbschlau. Ich google/hör mich mal um - aber es ist nicht soo schlimm, wie Du es darstellst.
Alleine schon wegen der darin enthaltenen Wertstoffen.

die batterien werden grob entmantelt und die "handlichen" bestandteile wie rahmen, leitungen, (alu)platten etc. werden entfernt. danach kann man sogar relativ unspektakulär ebenfalls mit einer schmelze die rohstoffe voneinander trennen, jedoch sollten wir uns die fragen stellen:

1. wie werden diese batterien gelagert, bis es soweit ist?
2. wo wird gelagert
3. wer und wie trennt die groben bestandteile
4. wie wird die schmelze am ende befeuert

etc...

man darf dazu gerne schiffscontainer im sinn haben, die nach afrika gekarrt werden, in denen batterien vor sich hin gammeln... danach der transport zum "recyclinghof" wo dann "fachkräfte" und umweltschützenden bedingungen die wertvollen rohstoffe gewinnen.

das eigentliche recyclen der batterien ist nicht das größte problem, es sind die rahmenbedingungen!

Perrier
02-02-2018, 11:18
.

tanakin
02-02-2018, 11:40
ich mag ja altmodisch sein, aber ich bin der meinung, dass man, bevor man mit gewalt eine neuerung durchprügelt, sich vorher gedanken über die folgen machen sollte... und über die entsorgung evtl. anfallenden mülls.

natürlich sind die rahmenbedingungen veränderlich, zumindest hoffe ich es... momentan sind sie aber halt... suboptimal?
das gesamte konzept "elektromobilität" ist meiner meinung nach suboptimal... darf es gerne sein, wie soll man sich sonst verbessern, keine frage... aber etwas nicht ausgereiftes als den heiligen gral zu verkaufen und quasi keine alternative zu lassen (diesel ist des teufels und verbrenner sind das böse) ist der falsche weg.

wie ich hier vorher schon erwähnt habe:
ich sehe deutliche parallelen zur energiesparleuchte, die ebenfalls der heilige gral der beleuchtung war! glühbirnen waren des teufels ureigenste erfindung, wurden quasi verbotene schmuggelware, jeder musste auf energiesparleuchten umsteigen... und was ist nun der status quo?
alle beleuchten mit led... energiesparleuchten sind des teufels, weil quecksilber und sondermüll...

;)

Perrier
02-02-2018, 12:11
.

Kosel
02-02-2018, 16:48
Nehmen wir den wirklich miesesten verbrennerkandidaten, einen militärhummer... der verbraucht gefühlte 25 liter und ist ein monster... wenn DER irreparabel defekt ist, dübelst du einen griff zum wegschmeissen dran und schmeisst ihn komplett in die schmelze...

Die „verbrauchten“ batterien zu recyclen ist da etwas aufwändiger... und dieser aufwand versaur u.a. Die ökobilanz massiv...

Der Hummer wurde nie militärisch genutzt.
Das Blei aus Autobatterien ist ein begehrter Rohstoff. Fiese Akkus mit Cadmium sind in Profielektrowerkzeug verbaut, dass alle Handwerker weltweit benutzen.
Bis du die Elektronik, den Kunstoff, das Glas und die Betriebsstoffe aus einem herkömmlichen Auto gepfriemelt hast, ist ein Teslaakkupack aus einem Wagen ausgebaut und längst als Off-Grid-Energiespeicher an irgendwelche Preper verkauft.

*Blue*
02-02-2018, 17:57
ich schreib mal wieder mein Credo, weil es irgendwie immer untergeht

E=m/2*v² - das ist das, was hinten rauskommt

nach Energieerhaltungssatz, muss es also zuvor vorn reinkommen.

an dem v können wir nicht viel ändern - also klar, man kann besser mit 100km/h fahren als mit 200km/h - aber mit 20km/h will sicher niemand über die AB tuckern.
woran wir also drehen können ist das m .
und da werden E-SUVs gebaut und geben sich "umweltfreundlich" :rotfl: :ko: :dada:

Tiescher
03-02-2018, 01:57
weil zumindest bei der herstellung der elektromobilität ungleich mehr "dreck" produziert wird als zb bei einem handelsüblichen verbrenner.
die entsorgung der elektromobilität ist ebenfalls ungleich "dreckiger" als die entsorgung eines verbrenners.

gehen wir doch mal die produktionskette für sprit ganz grob durch:
1. die ölfelder müssen erschlossen werden.
2. das öl muss gefördert werden
3. das öl muss raffiniert werden
4. der sprit muss zu den tankstellen kommen
5. der sprit kommt in die verbrenner und wird verbraucht...

beim strom aus kohle:
1. die flöze müssen erschlossen werden
2. die kohle muss gefördert werden
3. die kohle wird auch aufbereitet, frisch aus der erde ist selten
4. die kohle muss zum kraftwerk
5. der strom muss erzeugt werden
6. der strom muss zu den umspannern
7. der strom muss zu den zapfsäulen
8. der strom kommt zu den stromern und wird verbraucht

ich erkenne einen umweg...

Natürlich erkennst du einen Umweg. Das liegt daran, dass du die Produktionskette für Sprit "ganz grob" auflistest und bei der Herstellung des Stroms sogar eine Energieleistung bei den Umspannern und Zapfsäulen erkennen willst. Die Transportwege des Öls zur Raffinerie unterschlägst du und auch die Pumpenleistung der Tankstellen. Ein ungleich (dreckiger) kann man da nicht ausmachen.


natürlich sind die rahmenbedingungen veränderlich, zumindest hoffe ich es... momentan sind sie aber halt... suboptimal?



Der Grund, weshalb es überhaupt Bestrebungen in die e-Mobilität gibt ist, weil der Verbrennungsmotor suboptimal ist.
Eine durchschnittliche Dreckschleuder verbraucht 7 Liter Sprit und damit rund 70 kWh Energie pro 100 km. Ein Elektroauto braucht für dieselbe Strecke gerade mal 20 kWh. Da gibt es auch nichts zu diskutieren und interpretieren. Und diese 100 km fährt das Elektroauto absolut emissionsfrei. Jetzt werden wieder einige Schnappatmung bekommen: "Ja, aber aber das böse Kohlekraftwerk für den Strom und und und die schlimme Batterieherstellung… man muss doch die Vorkette beim Stromauto einbeziehen!"

Aber der Heizofen auf Rädern hat natürlich auch eine Vorkette. Und fängt man da mal mit Einrechnen an, bleibt es längst nicht bei den Abgaswerten, die jetzt beim Diesel-Gate zur Debatte stehen. Aber wen Interessiert schon der Strom, der für Herstellung, Transport und Verkauf von Benzin und Diesel verbraucht wird. Allein für die Südeuropäische Pipeline sind das schlappe 100 GWh pro Jahr. Und das ist gerade mal Eine von Vielen.
Da wird die enorme Umweltbelastung bei der Akku-Herstellung angekreidet, aber Gas Flaring, Fracking und Ölunfälle (war da letzten Monat nicht was?) werden unter den Tisch gekehrt. Lässt sich ja viel leichter ohne diese nervigen Kleinigkeiten (https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_bedeutender_%C3%96lunf%C3%A4lle) über E-SUV spotten.

In Deutschland wird mehr Strom produziert als wir brauchen und verschenken ihn oder verkaufen ihn zumindest unter Wert ins Ausland. Damit Auto zu fahren ist in jedem Fall sinnvoller.


Die Well to Wheel Betrachtung ist halt mal eindeutig:


https://picload.org/view/ddwaaowl/wtw1.jpg.html


https://picload.org/view/ddwaalri/wtw2.jpg.html


PS: Was ist den mit dem Motor- und Getriebeöl aus deinem Hummer?

Kosel
03-02-2018, 08:32
Der Tesla Model S wird mit einem Verbrauch von 17 kwh/100km angeben. Damit liegt er auf dem letzten Platz, wenn es um sparsame Elektroautos geht.
Fraktal erzählt was von 50 kWh/100km und Tiescher gibt 20 kWh/100km an.

Das könnte allerdings an der ideologisches Zweiteilung des Elektroautomarkts liegen. Auf der einen Seite gibt es die Leute ohne Geldsorgen, die das stärkste Modell mit allen Extras koofen. Und die zweite Gruppe bestellt die Grundmodelle ohne Schnickschnack, um möglichst viel Reichweite pro kWh zu erzielen. Solide Werte wird man erst dann bekommen, wenn sich der Markt normalisiert hat.

fraktal
03-02-2018, 08:45
In Deutschland wird mehr Strom produziert als wir brauchen und verschenken ihn oder verkaufen ihn zumindest unter Wert ins Ausland. Damit Auto zu fahren ist in jedem Fall sinnvoller.


Das ist die Argumentation der Grünen Doppelspitze.

Wir "produzieren" überhaupt keinen Strom. Zumindest nicht so wie Du suuggerierst.

Technische Anlagen stellen einen Zustand im Netz her, der es ermöglich aus diesem sozusagen "Leistung" zu entnehmen (sic)

Es ist nicht so, das wir 1000 "Liter" Strom haben, nur 600 brauchen, und darum 400 übrig hätten.
Leider hat sich diese vollkommen falsche, gefährlich falsche Ansicht, als "Wahrheit der Dummen durchgesetzt" mithilfe bildungsferner Politiker und Ideologen.

Hier ist ein Artikel in dem das mal wirklich einfach und nachvollziehbar erklärt wird. Auch für Leute ohne viel technisches Wissen.

http://www.achgut.com/artikel/wie_das_mit_dem_strom_so_funktioniert_und_wie_nicht

fraktal
03-02-2018, 08:54
Der Grund, weshalb es überhaupt Bestrebungen in die e-Mobilität gibt ist, weil der Verbrennungsmotor suboptimal ist.
Eine durchschnittliche Dreckschleuder verbraucht 7 Liter Sprit und damit rund 70 kWh Energie pro 100 km. Ein Elektroauto braucht für dieselbe Strecke gerade mal 20 kWh. Da gibt es auch nichts zu diskutieren und interpretieren. Und diese 100 km fährt das Elektroauto absolut emissionsfrei. Jetzt werden wieder einige Schnappatmung bekommen: "Ja, aber aber das böse Kohlekraftwerk für den Strom und und und die schlimme Batterieherstellung… man muss doch die Vorkette beim Stromauto einbeziehen!"


Der Grund für das E-Auto liegt darin, das die Städte voll mit Millionen von Leuten sind die alle mobil sein wollen, es warm haben möchten und allerlei Schnickschnak benötigen.
Dort werden also riesige Ressourcen abgesaugt und ebenso große Mengen an Stoffwechselabfall freigesetzt, unter anderem Abgase.
Nun möchte man sich danhingehend befreien, das man die Autoabgase einfach dahin verlagert wo die Kraftwerke stehen, und sich weiterhin als hioppe Umweltengengel im Spiegel sehen.


Elektoautos werden irgendwann mal absolut tolle Dinger sein. Viel besser als die jetzigen Verbrenner, ein Quantensprung. Ich werd mir dann auf jeden Fall eines zulegen.
Im Moment sind sie das aber nicht. Die verzweifelten Bemühungen dies anders darzustellen sind aber offensichtlich falsch.

Die Analogie zu Energiesparlampe ist offensichtlich.
Da wurde uns auch erzählt wie viel besser das alles sei, und Kritiker wurden als "Dreckschleuderanhänger" bezeichnet.

tanakin
03-02-2018, 08:59
Weisst du, @tiescher, ich danke dir für deine ausführungen, du hast mich ünerzeugt!
Also diesmal so richtig!!!1elf
Elektromobilität ist ausgereift, durchdacht, nachhaltig und einfach besser, ich weiss gar nicht, warum mir das nicht schon vorher aufgefallen ist...

fraktal
03-02-2018, 09:09
ich schreib mal wieder mein Credo, weil es irgendwie immer untergeht

E=m/2*v² - das ist das, was hinten rauskommt

nach Energieerhaltungssatz, muss es also zuvor vorn reinkommen.

an dem v können wir nicht viel ändern - also klar, man kann besser mit 100km/h fahren als mit 200km/h - aber mit 20km/h will sicher niemand über die AB tuckern.
woran wir also drehen können ist das m .
und da werden E-SUVs gebaut und geben sich "umweltfreundlich" :rotfl: :ko: :dada:

Eben.
Du kommst hier mit Physik, es geht aber um Ideologie. Gut (Elektro) gegen Böse (Benzin, Diesel).
Das wird nicht gutgehen. :)

tanakin
03-02-2018, 09:34
Hmmm...

Also...

Ich hab da mal ne frage...

Wie speichert man eigentlich strom?

fraktal
03-02-2018, 11:02
Hmmm...

Also...

Ich hab da mal ne frage...

Wie speichert man eigentlich strom?

Na ganz einfach, mit "Stromspeichern".
Die müssen unbedingt gebaut werden. Das wird aber von den Bösen verhindert.

Ausserdem hat die grüne Frau Baerbock noch einen anderen Weg gefunden: Das "Netz" kann Strom speichern. Ganz einfach also.
Ich fürchte nur die Erdbeben und Verwerfungen, wenn sich die unterirdischen Leitungen aufblähen und sich der Boden wölbt. Dran muss man noch arbeiten.
Die hat auch gesagt, das herkömlicher Strom aus Kohle und so, das Netz verstopft. Das ist eine große Sauerei!! Das muss aufhören!!

IF (Ironieflag)

Tiescher
03-02-2018, 11:33
Das ist die Argumentation der Grünen Doppelspitze.

Wir "produzieren" überhaupt keinen Strom. Zumindest nicht so wie Du suuggerierst.

Ich suggeriere gar nichts. Du unterstellst! Ich schrieb lediglich, dass wir zu viel Strom erzeugen. Und das ist eine Tatsache. Dein 1000-Liter-Strom-Beispiel ist dein Konstrukt gegen das du selbst schreibst. Typisch Strohmann eben, aber so kenne ich dich.

https://www.strom-magazin.de/info/negative-strompreise/


Weisst du, @tiescher, ich danke dir für deine ausführungen, du hast mich ünerzeugt!
Also diesmal so richtig!!!1elf
Elektromobilität ist ausgereift, durchdacht, nachhaltig und einfach besser, ich weiss gar nicht, warum mir das nicht schon vorher aufgefallen ist...

Wenn es schwierig wird Gegenargumente zu finden, kommen solche armseligen Texte. Um der Schmach nicht zu erliegen, gibt man dem Geschreibsel noch einen Ironischen Touch, um nicht eingestehen zu müssen, gegenüber Sachargumenten kapituliert zu haben.
Aber wenn man dann endlich in seinen Kopfschubladen was gefunden hat, ist man wieder voll dabei und schreibt:


Hmmm...
Also...
Ich hab da mal ne frage...
Wie speichert man eigentlich strom?

Mit E-Autos? Mit alten Batterien von E-Autos? Stichwort: "Second Live"? Aber das ist ja alles Ideologie blabla...

fraktal
03-02-2018, 11:52
Mit E-Autos? Mit alten Batterien von E-Autos? Stichwort: "Second Live"? Aber das ist ja alles Ideologie blabla...

Ganz unabhängig von Deiner unhöflichen Art:

Ich würde Dir raten Dich mal wirklich mit echter Technologie zu befassen.
Deine Texte vermitteln den Eindruck, das alles was Du schreibst auf den Veröffentlichungen anderer basiert, und da auch nur aus einer bestimmten Richtung.
Du glaubst das halt und das sieht man an Deiner Argumentation. Verifiziere die Sachen einfach mal.
Gerade bei E-Motoren mit ihrem phantastischen Wirkungsgrad ist das wirklich sehr einfache Mathematik.
E-Technik ist spannend und interessant. Ein oberflächlicher Einstieg reicht um zu verstehen wieviel Unsinn da am Start ist, der willfährig wiederholt wird.

Am Ende steht dann eine Politikerin die (unwidersprochen) daherplappert, das es Strom gebe, der die Leitungen verstopft.
Die kriegt auch noch Applaus dafür. Das ist wirklich beängstigend.

Zu Deinen Speichern. Es mag Dir als Korinthenkackerei erscheinen, aber Strom kann man wirklich nicht speichern, zumindest nicht so wie sich das die meisten vorstellen.
In eine Batterie fließt nicht Strom den man später wieder "ablassen" kann. Man legt eine Spannung an, und erzeugt in der Batterie die elektrochemische Basis um sie selber
als Energiequelle nutzen zu können.
Die Crux dabei ist, das das wenig komfortabel ist und das ist das Problem der Elektromobilität.
Beim Stromnetz ist es nochmal viel schwieriger, weil da ein ständig ausgeglichener, stabiler Zustand gehalten werden muss, der schon bei geringen Schwankungen das ganze System in den Abgrund reißen kann.
Herkömmliche, alte Generatoren konnten das recht gut.
Windräder und Solaranlagen haben so gut wie gar keine Schwankungstoleranz.
Über diese Dinge muss man einfach Bescheid wissen, bevor man den Stecker zieht und die Regelfähigkeit einfach ins Ausland verlagert (Nicht ohne sich üpber deren antiquierte Kraftwerke zu mokieren)

All diese Probleme wird man lösen können, mit neuen Technologien und guten Ideen.
Im Moment ist man aber drauf und drann einen recht primitiven Entwicklungsstand als "die Lösung" zu proklamieren und auch noch durch Förderung zu zementieren.
Das erinnert fatal an die Wunder Energiesparlampen. Nur wird es diesmal sehr viel teurer werden.

tanakin
03-02-2018, 11:58
Bitte vorsicht mit der bemerkung „armselig“, da kann ich nicht wirklich drauf, bitte...

Ich hab da mal was nachgelesen...

Hier:
https://www.solaranlagen-portal.com/photovoltaik/stromspeicher

Werden die kosten für einen stromspeicher zuhause mit ca. 1300€/kwh angegeben. Nehmen wir einfach mal an, es gibt einen quantensprung in der technologie innerhalb der nächsten 2 wochen und das kostet nur noch 10%, also 130€/kwh...

Fraktal hat akkus mit 50 kwh erwähnt, also braucht ottonormalo zuhause eine. Stromspeicher, der mindestens mal so 60 kwh fassen sollte, besser natürlich mehr...

60*130€ ergibt grobe 8000€ für einen eher unterdimensionierten stromspeicher NUR fürs auto... der will natürlich täglich mit ökostrom gefüllt werden, denn nächtens lädt ja das vehikel...
Wie ist das eigentlich? Wenn ich heute nen teuren stromspeicher kaufe und mirgen findet sichwas geileres, viel billiger... bekomme ich meinen alten stromspeicher angerechnet?

Also kostet eigentlich ein elektroauto den stromspeicher nochmal on top!

Für 8000€ bekomme ich ne menge kilometerleistung über sprit bei wesentlich mehr komfort und größerer Flexibilität.

Wenn die elektromobilität ausgereift ist, dann wird sie für mich interessant, momentan sind das für mich feldversuche von idealisten, die freundlicherweise freiwillig das betatesten übernehmen und bezahlen.

tanakin
03-02-2018, 12:01
Ich empfehle übrigens den roman „blackout“!
Da wird recht deutlich beschrieben, wie sich so ein strapaziertes stromnetz verhalten kann...

Tiescher
03-02-2018, 12:20
Ganz unabhängig von Deiner unhöflichen Art:

So in etwa wie das "daherplappern" von "Weisheiten der Dummen" aus "ideologisch/religiösen" Gründen?

tanakin
03-02-2018, 12:26
Wenn es schwierig wird Gegenargumente zu finden, kommen solche Texte. Um der Schmach nicht zu erliegen, gibt man dem Geschreibsel noch einen Ironischen Touch, um nicht eingestehen zu müssen, gegenüber Sachargumenten kapituliert zu haben.

fraktal
03-02-2018, 12:43
So in etwa wie das "daherplappern" von "Weisheiten der Dummen" aus "ideologisch/religiösen" Gründen?

Sollte ich Dich persönlich beleidigt haben, so entschuldige ich mich hiermit selbstverständlich bei Dir.

Tiescher
03-02-2018, 12:44
Wie alt bist du, Tanakin? Zwölf? Der Text von fraktal enthält gar kein Argument, welches ein Gegenargument erfordert.

Da hast du in deinem Übereifer in die falsche Schublade gegriffen.

Tiescher
03-02-2018, 12:52
Bitte vorsicht mit der bemerkung „armselig“, da kann ich nicht wirklich drauf, bitte...

Dann schreibe keine armseligen Texte



Ich hab da mal was nachgelesen...


Das ist schön, aber was hat das mit dem E-Auto zu tun?

Das E-Auto ist der Stromspeicher

http://www.sueddeutsche.de/auto/smart-grid-warum-das-stromnetz-von-morgen-elektroautos-braucht-1.3707189

tanakin
03-02-2018, 13:18
Und den speicher füllst du nachts auf? Aus der steckdose?

Ich lese in deinem artikel viel über versuche, forschung, entwicklungsarbeit etc...

Ausgereift ist anders, oder?

*Blue*
03-02-2018, 13:29
ich ergänz mal mein post von gestern

Elektroauto-Batterien noch zu schwer (https://ecomento.de/2016/09/27/elektroauto-batterien-noch-zu-schwer/)

Aktuelle Elektroauto-Modelle tragen Batteriegewichte zwischen 200 und 300 Kilogramm mit sich, das reichweitenstärkste Modell, das Tesla Model S, kommt auf ein Batteriegewicht von etwa 750 Kilogramm und auf eine Reichweite von bis 600 Kilometer.


damit sich also ein Mensch -(meist ist es nur 1 Mensch vll im Schnitt 75kg) von A nach B bewegt - fahre ich also im Zweifelsfall allein einen Akku mit 750 kg durch die Gegend :rotfl:
das nenn ich mal ne super Idee :freu: :anbet: :d:



sorry, WER denkt sich denn so was aus?
das ist doch der größte Schwachsinn der Physik :ko:

tanakin
03-02-2018, 13:55
Du musst das umformulieren, da ja jetzt dagegen gehalten werden kann, dass verbrenner mitunter genauso schwer sind! ;)

Die angesprochenen 750 kg sind der TANK, unabhängig vom füllstand, der bewegt werden will.
Und natürlich sind elektroautos auch viel leichter, da darf die batterie ruhig was wiegen...

Mal ernsthaft:
Gibt es einen elektromobilen, der mal aus eigener erfahrung was dazu sagen kann, ob ich im winter bei -5 grad ohne bauchweh von bonn nach aachen und zurück komme? Ohne zwischenladen, mit radio, heizung und abends licht? Mit zwei erwachsenen und zwei kindern?

Django78
03-02-2018, 14:16
na hoffentlich wird das mal angeglichen mit 75 Kilo im Schnitt - sonst gibts bald gar kein Auto mehr mit passenden Sitzen für mich...

Tiescher
03-02-2018, 17:11
Und den speicher füllst du nachts auf?

Ich lade das Auto innerhalb der Zeit, in der es nicht genutzt wird.


Aus der steckdose?

Nein, aus dem Wasserhahn :dada:


Ich lese in deinem artikel viel über versuche, forschung, entwicklungsarbeit etc...

Ausgereift ist anders, oder?

Wer spricht von ausgereifter Technik?

Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut!

Für den Stand der Technik, mit dem du hier für deinen Verbrenner hausieren gehst, hat es mehr als 100 Jahre Versuche, Forschung und Entwicklungsarbeit gebraucht.

Ich bin da sehr zuversichtlich, dass das IoT in sehr naher Zukunft realisiert wird.

Tiescher
03-02-2018, 17:19
ich ergänz mal mein post von gestern

Elektroauto-Batterien noch zu schwer (https://ecomento.de/2016/09/27/elektroauto-batterien-noch-zu-schwer/)



damit sich also ein Mensch -(meist ist es nur 1 Mensch vll im Schnitt 75kg) von A nach B bewegt - fahre ich also im Zweifelsfall allein einen Akku mit 750 kg durch die Gegend :rotfl:
das nenn ich mal ne super Idee :freu: :anbet: :d:



sorry, WER denkt sich denn so was aus?
das ist doch der größte Schwachsinn der Physik :ko:

Nach diesen Kriterien ist jedes Auto unabhängig seines Antriebes "Schwachsinn der Physik".
Wie viel Kg fährt denn ein Mensch mit 75 kg in einem Verbrennungsmotor durch die Gegend, um von A nach B zu bekommen?

Beamen gibt es leider noch nicht, wär' ich sehr dafür.

"Schwachsinn der Physik" ist es, wenn ich einem Auto mehr als doppelt so viel Energie zuführen muss, als für die Bewegung von A nach B notwendig ist.

Tiescher
03-02-2018, 17:28
Du musst das umformulieren, da ja jetzt dagegen gehalten werden kann, dass verbrenner mitunter genauso schwer sind! ;)

Die angesprochenen 750 kg sind der TANK, unabhängig vom füllstand, der bewegt werden will.

Auch bei einer Umformulierung ist der Beitrag Nonsens. Entscheiden ist das Gesamtgewicht, das bewegt werden muss. Aus welchen Teilen sich das letztlich zusammensetzt, ist völlig irrelevant.


Mal ernsthaft:
Gibt es einen elektromobilen, der mal aus eigener erfahrung was dazu sagen kann, ob ich im winter bei -5 grad ohne bauchweh von bonn nach aachen und zurück komme? Ohne zwischenladen, mit radio, heizung und abends licht? Mit zwei erwachsenen und zwei kindern?

Sind 200 km. Schafft jedes am Markt erhältliche E-Auto der Klasse Renault Zoe. Aber warum nicht in Aachen laden?

tanakin
03-02-2018, 17:28
Ich lade das Auto innerhalb der Zeit, in der es nicht genutzt wird.



Nein, aus dem Wasserhahn :dada:



Wer spricht von ausgereifter Technik?

Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut!

Für den Stand der Technik, mit dem du hier für deinen Verbrenner haussieren gehst, hat es mehr als 100 Jahre Versuche, Forschung und Entwicklungsarbeit gebraucht.

Ich bin da sehr zuversichtlich, dass es das IoT in sehr naher Zukunft realisiert wird.

Nochmal:
Mäßige bitte mir gegenüber deinen ton, danke!

Der heutige stand der technik war vor 50 jahren bereits auf einem sehr hohen level und massentauglich war tin-lizzy schon!

Elektromobilität ist in den kinderschuhen, darf sie sein, keine einwände, da sonst innovationen nicht stattfinden können. Was mich nur massiv stört ist, dass die wahl wegfällt! Ich werde indirekt gezwungen, emotional erpresst, mich mit unausgereifter, teurer technik rumzuplagen, die, wenn wir die automobilentwicklung als parallele nehmen, in 5-10 jahren hoffnungslos veraltet ist.

Leider habe ich es nicht so dicke, dass ich mir alle zwei jahre ein neues auto zulege, ergo fahre ich die meist, bis sie sterben...

Hat man sich eigentlich schon auf ein einheitliches ladesteckerdesign geeinigt?