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Cat-lin
28-11-2020, 11:59
Clever - smarte Micro-car für Mega-Cities :d: :)

Video: 1330119342298697734

Kosel
01-12-2020, 05:24
Clever - smarte Micro-car für Mega-Cities :d: :)


Smarter wären sichere Öffis und Ladestationen für Elektrofahrräder.

tanakin
10-12-2020, 06:34
Ja, das kann so sein. Bin noch nicht im Thema aber habe auf jeden Fall die Schmellladefunktion.

https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?t=54783

Ein echtes schnäppchen für zuhause, dieses ccs...

Hans_Maulwurf
21-12-2020, 16:20
Smarter wären sichere Öffis und Ladestationen für Elektrofahrräder.

Diese fahrende Tupperdose kam gestern bei VOX Automobil:
https://www.citroen.de/modelle/zukunftsmodelle/citroen-ami.html
6.000 Euro :d:
Für den Alltagsbetrieb in Großstädten sicher kein schlechtes Konzept.

Robinson76
27-12-2020, 16:53
Preis OK, Design :hair:

Zehnkämpferin
27-12-2020, 17:34
Och, eine moderne Isetta sozusagen.

Hans_Maulwurf
27-12-2020, 17:55
Preis OK, Design :hair:

Form follows function.
Und die Chinesen bauen so ein Teil vermutlich problemlos für max. 4.500.

dobijoe
04-01-2021, 18:58
https://youtu.be/tQ_7C4Lil7k

Mal ein unterhaltsames aufklärendes Video das sehenswert ist...wie der gesamte Kanal.

Cat-lin
16-01-2021, 18:40
https://youtu.be/tQ_7C4Lil7k

Mal ein unterhaltsames aufklärendes Video das sehenswert ist...wie der gesamte Kanal.Danke für den Tipp! :d:

Um 6 Liter Diesel zu erzeugen, brauchen wir 43 kWh Strom! (Video ab Min. 9:37)


https://abload.de/img/dieselerzeugung_7kwh-hfkx9.jpg (https://abload.de/image.php?img=dieselerzeugung_7kwh-hfkx9.jpg)


https://threadreaderapp.com/thread/1348407674191433730.html


Netzfund: "Ich denke daran, mein Elektroauto gegen einen Benziner zu tauschen. Bevor ich mich entscheide, habe ich ein paar Fragen um einzuschätzen, ob dies der richtige Weg ist:

1. Ich habe gehört, dass Benziner nicht zuhause getankt werden können. Stimmt das? Wie oft muss ich an anderen Orten tanken? Ist das öfters im Jahr? Wird es in Zukunft die Möglichkeit geben, zuhause zu tanken? Muss ich dort, wo ich dann tanke, sofort bezahlen oder kann ich nur Einstecken und es wird automatisch abgerechnet? Bekomme ich Gratis - Kilometer?

2. Welche Teile müssen repariert werden und wie oft? Der Verkäufer hat uns etwas von einem Getriebe erzählt. Was ist das? Gibt es im Benziner eine Info, wann das Getriebe gewechselt werden muss?

3. Kann ich mit dem Benziner beschleunigen und bremsen mit einem Pedal,
wie beim Elektro? Geht das Benzin dann zurück in den Tank? Glaube schon, aber wollte nur fragen...

4. Habe ein Benziner getestet und mir ist aufgefallen, dass es ziemlich lange dauerte bis das Auto richtig in Fahrt kam, nachdem ich das Pedal gedrückt hatte.
Ist das normal bei Benziner? Die Beschleunigung war nicht so beeindruckend.
...
6. Stimmt es, dass Benzin brennbar ist? Und wenn das so ist, soll ich das Benzin im Tank lassen, wenn das Auto in der Garage geparkt ist, oder soll ich es vorher rausnehmen oder anderswo parken? Gibt es eine automatische Funktion, damit es nicht explodiert bei einem Unfall?
7. Ich hab gehört, das so ein Benziner einen Auspuff haben soll. Da kommen angeblich beim Fahren Abgase hinten raus, die der Umwelt & den Menschen schaden. Das gibt es ich bestimmt auch ohne, so wie bei m Stromer? Oder muss ich für so eine Funktion b Benziner Aufpreis zahlen?
...
14. Wie viel Ressourcen braucht denn die Herstellung eines Benzin Motors? Habe gehört, so ein Motor besitzt extrem viele Kleinteile. Wo wird das Alu und das Metall abgebaut dafür? Dort ist doch auch viel Kobalt drin!
Kommt das nicht aus Kinderarbeit?!

beautiful.south
17-01-2021, 10:18
Netzfund: "Ich denke daran, mein Elektroauto gegen einen Benziner zu tauschen.
Und genau das ist das Problem: Es sollte darum gehen weniger Autos auf die Straße zu bringen, nicht darum, die Flotte nur auszutauschen. Kein Auto ist umweltfreundlich, maximal umweltfreundlicher als das bisher gefahrene Vorgängermodell.
Mit den ganzen "Spaß"autos, die in der Werbung und auch hier im Thread vorgestellt werden, setzt man Kaufanreize (klar, ist ja auch Sinn von Werbung), was nicht gerade zu einer Verschlankung des Verkehrs führt.

Kosel
17-01-2021, 12:52
Danke für den Tipp! :d:



[url=https://abload.de/image.php?img=dieselerzeugung_7kwh-hfkx9.jpg]

Nö, ist so nicht richtig.

Cat-lin
17-01-2021, 20:54
Wenn Du natürlich einen hauseigenen Benzinbrunnen hast, den Du manuell mit Muskelkraft betreibst, kannst Du gern ein Video davon erstellen, um die plausiblen Daten hier reinzustellen.



Und genau das ist das Problem: Es sollte darum gehen weniger Autos auf die Straße zu bringen, nicht darum, die Flotte nur auszutauschen. Kein Auto ist umweltfreundlich, maximal umweltfreundlicher als das bisher gefahrene Vorgängermodell.
Mit den ganzen "Spaß"autos, die in der Werbung und auch hier im Thread vorgestellt werden, setzt man Kaufanreize (klar, ist ja auch Sinn von Werbung), was nicht gerade zu einer Verschlankung des Verkehrs führt.Toll, daß Du sogar schon einen Schritt weitergehst in Richtung das Autofahren völlig aufzugeben. :d:

Viele schrecken ja schon vor E-Mobilität zurück und klammern sich an ihrem Spritauto fest. (Und viele machen E-Autos mies, um leider genau das zu tun - und um sich damit zu verteidigen, weil sie überhaupt nichts ändern wollen).

Für wie realistisch schätzt Du die Aussicht, dass sich eine Mehrheit sogar ohne weiteres überzeugen läßt, ganz aufs Auto zu verzichten? :nixweiss:

Laß uns dazu doch mal einen Thread erstellen "Zukunftstrend Auto abschaffen"

beautiful.south
18-01-2021, 09:23
Toll, daß Du sogar schon einen Schritt weitergehst in Richtung das Autofahren völlig aufzugeben. :d:
Hab schon mal geschrieben, dass ich aktuell beruflich noch ein Auto brauche wegen Abhol- und Lieferdienst. In so 6 bis 9 Jahren hat sich das erledigt (wenn's nach mir geht lieber früher als später). Dann verzichte ich auf ein Auto. Für die paar Jahre noch lege ich mir definitiv kein E-Mobil zu, das wäre Ressourcenverschwendung. Für den wenigen Sprit, den ich jährlich verbrauche, ist es umwelttechnisch besser die paar Jahre noch weiter den Benziner zu fahren.


Für wie realistisch schätzt Du die Aussicht, dass sich eine Mehrheit sogar ohne weiteres überzeugen läßt, ganz aufs Auto zu verzichten? :nixweiss:
Null. Wobei es ja auch nicht die Mehrheit sein müsste, aber eben ein signifikanter Anteil.

Willipruefer
18-01-2021, 09:30
Für meine paar Jahreskilometer lohnt auch keine teure Neuanschaffung in meinem Alter mehr. Aber ganz ohne Auto geht es hier im fast ländlichen Bereich auch nicht.

Anscha
18-01-2021, 10:57
Hab schon mal geschrieben, dass ich aktuell beruflich noch ein Auto brauche wegen Abhol- und Lieferdienst. In so 6 bis 9 Jahren hat sich das erledigt (wenn's nach mir geht lieber früher als später). Dann verzichte ich auf ein Auto. Für die paar Jahre noch lege ich mir definitiv kein E-Mobil zu, das wäre Ressourcenverschwendung. Für den wenigen Sprit, den ich jährlich verbrauche, ist es umwelttechnisch besser die paar Jahre noch weiter den Benziner zu fahren.


Null. Wobei es ja auch nicht die Mehrheit sein müsste, aber eben ein signifikanter Anteil.Wohnst du direkt neben dem Supermarkt? Unsere Uroma, immer ohne Auto und zu Fuß, war sehr froh als wir sie zum Arzt fuhren, für sie einkaufen etc. Wie sind da deine Pläne?

beautiful.south
18-01-2021, 11:44
Wohnst du direkt neben dem Supermarkt? Unsere Uroma, immer ohne Auto und zu Fuß, war sehr froh als wir sie zum Arzt fuhren, für sie einkaufen etc. Wie sind da deine Pläne?
Keine 100m entfernt. Die nächste Bushaltestelle ähnlich. Ärzte - Stand aktuell - auch leicht fußläufig erreichbar. In einer Großstadt, wohnt man einigermaßen zentral, nicht am Rand, gibt es oft verkehrstechnisch eine gute Infrastruktur.

Kosel
18-01-2021, 13:10
Wenn Du natürlich einen hauseigenen Benzinbrunnen hast, den Du manuell mit Muskelkraft betreibst, kannst Du gern ein Video davon erstellen, um die plausiblen Daten hier reinzustellen.

Ganz genau. Dein Post war nicht plausibel.

Anscha
18-01-2021, 13:17
Keine 100m entfernt. Die nächste Bushaltestelle ähnlich. Ärzte - Stand aktuell - auch leicht fußläufig erreichbar. In einer Großstadt, wohnt man einigermaßen zentral, nicht am Rand, gibt es oft verkehrstechnisch eine gute Infrastruktur.Tja als kranker alter Mensch sind manchmal aber auch 50m unüberwindbar.

beautiful.south
18-01-2021, 16:48
Tja als kranker alter Mensch sind manchmal aber auch 50m unüberwindbar.
Richtig. Von daher ist es vollkommen egal, ob du in diesem Fall ein E-Auto oder einen Benziner in der Garage stehen hast. Am billigsten, weil keine Kosten durch Steuer und Versicherung verursachend, ist kein Auto zu haben.

PaulFelder
25-01-2021, 12:44
Wie hoch wird der Kauf von einem Elektro-Auto denn mittlerweile subventioniert? Hat sich da was getan?
LG

Hans_Maulwurf
25-01-2021, 16:57
Wie hoch wird der Kauf von einem Elektro-Auto denn mittlerweile subventioniert? Hat sich da was getan?
LG

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/kaufen/foerderung-elektroautos/

Google ist schon was tolles :d:

Cat-lin
27-01-2021, 15:34
Danke für die Info!

Gerade auch noch was gefunden https://www.biallo.de/autokredit/ratgeber/elektroauto-foerderung
(u. a. 10 Jahre KfZ-steuerfrei, und für Dienstwagen reduzierter geldwerter Vorteil:

profitieren Käufer eines förderfähigen E-Autos von einer höheren Prämie – maximal 9.000 Euro Umweltbonus sind seitdem drin, bei einigen Automobilherstellern sogar noch etwas mehr.
...
Für emissionsfreie Elektroautos unter 40.000 Euro, die ab 2020 gekauft oder geleast wurden, gilt: Verbraucher müssen nur noch 0,25 Prozent des Bruttolistenpreises als geldwerten Vorteil versteuern.

Einen zusätzlichen Anreiz für den Kauf eines Elektroautos bietet der steuerliche Vorteil: E-Autos, die bis 2025 zugelassen werden, sind von der Kfz-Steuer befreit. Die Befreiung gilt maximal zehn Jahre, längstens aber bis 2030.

https://abload.de/img/elektroauto-zuschuessebk9z.jpg (https://abload.de/image.php?img=elektroauto-zuschuessebk9z.jpg)

Die staatliche Förderprämie – auch Umweltbonus genannt – besteht aus Automobilhersteller- und Bundesanteil. Der Staat steuert jetzt maximal 6000 Euro bei. Zuvor waren es nur 3000 Euro. Hinzu kommen noch einmal 3000 Euro vom Hersteller. Die Fördersätze staffeln sich nach Antriebsart und Kaufpreis. Sie sind jedoch nicht mehr Halbe/Halbe zwischen Bund und Händlern aufgeteilt, da der Bund seinen Anteil mit der Innovationsprämie verdoppelt hat. Der neue erhöhte Umweltbonus gilt seit dem 8. Juli 2020 und bis zum 31.Dezember 2025.
...
Umweltbonus für Gebrauchtwagen

Den Umweltbonus können Käufer nach der neuen Regelung auch beim Kauf eines jungen gebrauchten Fahrzeugs (zweite Zulassung) beantragen. Die Fördervoraussetzungen sind hier:

Die Erstzulassung muss nach dem 4. November 2019 erfolgt sein.
Der Wagen war maximal zwölf Monate erstzugelassen.
Im Fall der Zweitzulassung darf der Wagen nicht mehr als 15.000 km auf dem Tacho haben.
Weiter sollte noch keine Förderung – etwa Umweltbonus oder eine vergleichbare staatliche Förderung in einem anderen EU-Staat – in Anspruch genommen worden sein.
Bei der Zweitzulassung richtet sich die Förderung nach dem BAFA-Nettolistenpreis für Gebrauchtwagen. In der Liste der förderfähigen Elektrofahrzeuge ist dieser für jedes Modell in einer separaten Spalte angegeben. Junge gebrauchte E-Autos werden mit 5.000 Euro Umweltbonus gefördert,

https://abload.de/img/elektroautos-kaufstatz1jq3.jpg (https://abload.de/image.php?img=elektroautos-kaufstatz1jq3.jpg)


Weiter unten (auf verlinkter Seite runterscrollen): https://www.biallo.de/autokredit/ratgeber/elektroauto-foerderung
Fragen und Antworten zur Elektroauto-Förderung
Für alle, die mit dem Kauf eines E-Autos liebäugeln, haben wir die wichtigsten Fragen und Antworten rund um das Thema Kaufprämie (= Umweltbonus) zusammengefasst.

Hans_Maulwurf
27-01-2021, 17:45
Wobei ich die Förderungen für Plug-In-Hybrid ehrlich gesagt falsch finde.
Damit subventioniert man tonnenschwere Kisten, die dann 50-100 km rein elektrisch fahren können.
Und sonst das Mehrgewicht (mit draus resultierendem Mehrverbrauch) durch die Gegend wuchten.

Cat-lin
27-01-2021, 18:51
Wobei ich die Förderungen für Plug-In-Hybrid ehrlich gesagt falsch finde.
Damit subventioniert man tonnenschwere Kisten, die dann 50-100 km rein elektrisch fahren können.
Und sonst das Mehrgewicht (mit draus resultierendem Mehrverbrauch) durch die Gegend wuchten.
Du sagst es, das sehe ich jedenfalls genauso problematisch. Es sind zwei Systeme, die man die ganze Zeit mit rumschleppt
Außerdem erhöht es auch den Verschleiß sowie Reparatur- und Wartungsbedarf; weiterhin Abgasuntersuchungen, Ölwechsel...

suboptimal
28-01-2021, 08:56
Wobei ich die Förderungen für Plug-In-Hybrid ehrlich gesagt falsch finde.
Damit subventioniert man tonnenschwere Kisten, die dann 50-100 km rein elektrisch fahren können.
Und sonst das Mehrgewicht (mit draus resultierendem Mehrverbrauch) durch die Gegend wuchten.

Das trifft auf die schweren Plug-Ins zu. Die werden zu 75% als Firmenwagen geleast und sehen dann tatsächlich so gut wie nie den E-Stecker, sondern werden als Langstreckenfahrzeuge nahezu ausschließlich mit Benzin betrieben. Das ist natürlich fatal, weil durch das höhere Gewicht der Verbrauch merklich höher liegt, als wenn man sich für einen Diesel entschieden hätte. In dieser Kategorie ist es aber sicher so, dass der Umweltgedanke eine geringe Rolle spielt. Eher soll vor allem den Automarken, deren Schwerpunkt auf großen und schweren Wagen liegt eine Möglichkeit gegeben werden, einerseits ihren CO2-Flottenwert senken zu können, andererseits den Absatz von Fahrzeugen zu sichern, auch wenn jeder weiß, dass der E-Motor in einem Mercedes-/BMW-/Audi-Plug-in nur ein Deckmäntelchen ist.

Bei kleineren Autos, die dann auch überwiegend privat genutzt werden, finde ich dies für die Übergangszeit bis es finanzierbare reine E-Autos mit einer vernünftigen Reichweite gibt, keine schlechte Alternative. Ich habe mir in den letzten Wochen mal den Renault Captur Plug-In angeschaut. Bei mir mit Garage und der Möglichkeit, eine Wallbox zu installieren, könnte der in 85% der Fälle rein elektrisch fahren. Gleichzeitig würde er die für mich sehr wichtigen restlichen 15% mit größeren Langstrecken optimal abdecken, und das zu einem gegenüber einem Normal-Captur zwar recht hohen Preis, aber eben merklich kostengünstiger, als wenn ich einen entsprechenden reinen E-PKW kaufen würde, die für mich (!) immer noch auf absehbare Zeit für meinen Fahrtstreckenmix keine geeignete Alternative darstellen.

Bei Leuten wie mir würde es deshalb bedeuten, dass durch ein Plug-In-Angebot zumindest 85% der von mir gefahrenen Fahrten rein elektrisch und damit lokal emmissionsfrei gefahren werden könnten. Bei diesem Fahrtstreckenmix würde es auch keine großen Nachtele aufgrund des höheren Gewichtes geben.

beautiful.south
28-01-2021, 09:24
Ich bin generell kein Fan davon, dass der Staat (= die Steuerzahler) den Kauf von Autos subventioniert.

tanakin
28-01-2021, 10:36
gibt es eigentlich prognosen zur preisentwicklung beim ladestrom? ich kann mir nicht vorstellen, dass der staat sich die entgehenden steuermittel nicht zurückholt...

suboptimal
28-01-2021, 11:11
Ich bin generell kein Fan davon, dass der Staat (= die Steuerzahler) den Kauf von Autos subventioniert.

Ich auch nicht. Geht mir ebenso bei der Ladeinfrastruktur. Aber ohne massive Subventionen würden sich eben nur ein paar Hundert für ein E-Auto interessieren. Hier steht nunmal das übergeordnete Ziel (lokale) CO2-Reduktion über dem marktwirtschaftlichen Gedanken. Das kann natürlich auch dazu führen, dass der Innovationsdruck nachlässt, da druch die Subventionen eine künstliche Wettbewerbsfähigkeit suggeriert wird.

tanakin
28-01-2021, 13:22
Ich auch nicht. Geht mir ebenso bei der Ladeinfrastruktur. Aber ohne massive Subventionen würden sich eben nur ein paar Hundert für ein E-Auto interessieren. Hier steht nunmal das übergeordnete Ziel (lokale) CO2-Reduktion über dem marktwirtschaftlichen Gedanken. Das kann natürlich auch dazu führen, dass der Innovationsdruck nachlässt, da druch die Subventionen eine künstliche Wettbewerbsfähigkeit suggeriert wird.

gerade die ladeinfrastruktur sollte aber übergeordnet geregelt werden. was da im moment am anbieterhimmel tummelt scheint ja recht abenteuerlich zu sein. der letzte erfahrungsbericht den ich gelesen habe sprach vom einem tarifwirrwarr, vielen anbietern, vielen apps, vielen registrierungen und verträgen, nur um möglichst breit aufgestellt zu sein, wenn es darum ging, ladesäulen nutzen zu können.
ich bin, gelinde gesagt, eigentlich schon schockiert, dass es möglich war, halbwegs einheitliche steckertypen zu etablieren...

Anscha
28-01-2021, 18:05
gerade die ladeinfrastruktur sollte aber übergeordnet geregelt werden. was da im moment am anbieterhimmel tummelt scheint ja recht abenteuerlich zu sein. der letzte erfahrungsbericht den ich gelesen habe sprach vom einem tarifwirrwarr, vielen anbietern, vielen apps, vielen registrierungen und verträgen, nur um möglichst breit aufgestellt zu sein, wenn es darum ging, ladesäulen nutzen zu können.
ich bin, gelinde gesagt, eigentlich schon schockiert, dass es möglich war, halbwegs einheitliche steckertypen zu etablieren...V.a. heben die Betreiber gerade massiv die Preise an. Wer nicht zu Hause laden kann, ist echt arm dran.

tanakin
29-01-2021, 05:42
V.a. heben die Betreiber gerade massiv die Preise an. Wer nicht zu Hause laden kann, ist echt arm dran.

wen das überrascht, wer wirklich dachte, mobilitätsstrom würde gratis/günstig bleiben, der sollte mal seinen kopf röntgen lassen... neben fehlender ladeinfrastruktur ist genau die preisgestaltung meiner meinung nach ein extremer hemmschuh! solange es irgend möglich ist, werde ich verbrenner fahren, es sei denn, bei diesen beiden punkten bewegt sich etwas massiv!

Anscha
29-01-2021, 06:35
Naja zwischen Gratis und Wucher ist schon ein Unterschied. Inzwischen gibt es Anbieter die über einen Euro pro KW/h nehmen wollen es vorher 40 Cent kostete. Das schreckt natürlich viele ab.

suboptimal
29-01-2021, 15:03
wen das überrascht, wer wirklich dachte, mobilitätsstrom würde gratis/günstig bleiben, der sollte mal seinen kopf röntgen lassen...

Bei LIDL und Kaufland demnächst E-Laden nur noch mit App und Registrierung:


Die App wird zudem ab Mitte Februar 2021 zunächst in Bayern, Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen sowie in Teilen Baden-Württembergs, Niedersachsens und Thüringens benötigt, um den Ladevorgang zu starten. Dazu müssen die Nutzer den an der Säule angebrachten QR-Code mit der eCharge-App scannen.

Lidl beginnt also in Kürze damit, die Kontrolle darüber zu erlangen, wer wann, wie oft und wie lange an den Lidl E-Ladesäulen sein Fahrzeug lädt. Zukünftig könnte man dafür dann auch Preise für bestimme Lade-Szenarien über die App aufrufen.
https://www.mobiflip.de/shortnews/lidl-echarge-app-e-ladesaeulen-290121/

tanakin
29-01-2021, 22:27
Klassisches vorgehen:
Die ware günstig/gratis zum anfixen verramschen und sich die kohle zehnfach wiederholen...

suboptimal
30-01-2021, 10:53
Wer nicht die Möglichkeit hat, zuhause und über eine eigene Photovoltaikanlage Strom zu tanken, wird demnächst große Augen machen. Zuhause und Wallbox über Stromlieferant wird noch gehen, obwohl ich auch da davon ausgehe, dass mithilfe der intelligenten Wallbox/Stromzähler über kurz oder lang Möglichkeiten geschaffen werden, um auch hier den Preis "anzugleichen".

Bei meinen Berechnungen, ob sich ein Stromer lohnt oder nicht berücksichtige ich die Annahmen "ich tanke für umme beim Supermarkt" und "ich bekomme in 5 Jahren noch ganz viel Geld für meinen dann veralteten Stromer" nicht.

Hans_Maulwurf
31-01-2021, 09:58
Ich bin generell kein Fan davon, dass der Staat (= die Steuerzahler) den Kauf von Autos subventioniert.

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/batteriezellen-foerderung-in-milliardenhoehe-fuer-tesla-bmw-und-andere-von-eu-bewilligt-a-51080efb-fb75-46cd-88f1-ef84d3d1eae1

Im Vergleich die Förderung unserer Wälder:
https://www.proplanta.de/agrar-nachrichten/agrarpolitik/bund-unterstuetzt-waldbesitzer-mit-einer-halben-milliarde-euro_article1605658735.html

Man muss halt Prioritäten setzen :dada:

dobijoe
31-01-2021, 15:04
Wer nicht die Möglichkeit hat, zuhause und über eine eigene Photovoltaikanlage Strom zu tanken, wird demnächst große Augen machen. Zuhause und Wallbox über Stromlieferant wird noch gehen, obwohl ich auch da davon ausgehe, dass mithilfe der intelligenten Wallbox/Stromzähler über kurz oder lang Möglichkeiten geschaffen werden, um auch hier den Preis "anzugleichen".

Bei meinen Berechnungen, ob sich ein Stromer lohnt oder nicht berücksichtige ich die Annahmen "ich tanke für umme beim Supermarkt" und "ich bekomme in 5 Jahren noch ganz viel Geld für meinen dann veralteten Stromer" nicht.

Natürlich sollte man die Möglichkeit haben. Alles andere ist als goodie anzusehen.

Ich hab es ja schon mehrfach geschrieben das ich hier bei mir fünf Lademöglichkeiten habe die kostenlos sind. Eine davon bleibt definitiv kostenlos. Bei den anderen wird es die Zeit zeigen. Ist mir aber auch egal da die ID4 Anschaffung nicht darauf basiert das ich kostenlos tanken kann.

Wenn ich dafür Geld zum tanken ausgeben muss ist es eben so. Musste ich bisher auch immer. Die Spritpreise konnte mir auch nie einer vorhersagen.

Ich zahle aber null Kfz Steuer. Zuletzt hatte ich eine E Klasse als Diesel. Bis ich das Geld verdankt hab....

Kaufen würde ich ein E Auto momentan nicht. Da geht es mir zu schnell in der Entwicklung und man kann davon ausgehen das in zwei oder drei Jahren anderes angeboten wird. Evtl auch Wasserstoff oder andere Systeme wie NIO zb.

Davon abgesehen macht es einfach Spaß elektrisch zu fahren. E-tron,E Golf und Zoe hab ich bisher gefahren was rein elektrische angeht. Absolut überzeugend!
Und ja ich hab leicht reden weil wir einige Autos hier stehen haben. Verbrenner die mir es leicht machen wenn ich Langstrecken etc fahren will.

Wenn das alles nicht wäre mag es sein das ich auch auf nr sicher gehen würde und weiter Verbrenner nutzen würde. Es ist aber so und ich hab auch Bock drauf. Wenn ich feststelle das es für mich nicht passt ist es ok und wird geändert.
Allerdings hab ich selber noch keinen gesprochen der von seinem EAuto enttäuscht war. Ausnahmslos kam alles negative von Leuten die keines fahren.

Tiescher
01-02-2021, 08:20
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/batteriezellen-foerderung-in-milliardenhoehe-fuer-tesla-bmw-und-andere-von-eu-bewilligt-a-51080efb-fb75-46cd-88f1-ef84d3d1eae1

Im Vergleich die Förderung unserer Wälder:
https://www.proplanta.de/agrar-nachrichten/agrarpolitik/bund-unterstuetzt-waldbesitzer-mit-einer-halben-milliarde-euro_article1605658735.html

Man muss halt Prioritäten setzen :dada:


Wieviel kostet denn die Dieselsubvention den Steuerzahler?


Und wer glaubt, Spritpreise bleiben auf stetigem Niveau, der sollte mal seine Kopf röntgen lassen. 2021 war erst der Anfang

suboptimal
01-02-2021, 09:08
...Und wer glaubt, Spritpreise bleiben auf stetigem Niveau, der sollte mal seine Kopf röntgen lassen. 2021 war erst der Anfang

Das kostenlose Aufladen an öffentlich zugänglichen Säulen wurde hier aber gerne als ein Argument, ein E-Auto zu kaufen genannt. Darum geht es, und nicht, ob der Spritpreis steigt oder nicht.

suboptimal
01-02-2021, 09:16
Natürlich sollte man die Möglichkeit haben. Alles andere ist als goodie anzusehen.

Ich hab es ja schon mehrfach geschrieben das ich hier bei mir fünf Lademöglichkeiten habe die kostenlos sind. Eine davon bleibt definitiv kostenlos. Bei den anderen wird es die Zeit zeigen. Ist mir aber auch egal da die ID4 Anschaffung nicht darauf basiert das ich kostenlos tanken kann.

Wenn ich dafür Geld zum tanken ausgeben muss ist es eben so. Musste ich bisher auch immer. Die Spritpreise konnte mir auch nie einer vorhersagen.

Ich zahle aber null Kfz Steuer. Zuletzt hatte ich eine E Klasse als Diesel. Bis ich das Geld verdankt hab....

Kaufen würde ich ein E Auto momentan nicht. Da geht es mir zu schnell in der Entwicklung und man kann davon ausgehen das in zwei oder drei Jahren anderes angeboten wird. Evtl auch Wasserstoff oder andere Systeme wie NIO zb.

Davon abgesehen macht es einfach Spaß elektrisch zu fahren. E-tron,E Golf und Zoe hab ich bisher gefahren was rein elektrische angeht. Absolut überzeugend!
Und ja ich hab leicht reden weil wir einige Autos hier stehen haben. Verbrenner die mir es leicht machen wenn ich Langstrecken etc fahren will.

Wenn das alles nicht wäre mag es sein das ich auch auf nr sicher gehen würde und weiter Verbrenner nutzen würde. Es ist aber so und ich hab auch Bock drauf. Wenn ich feststelle das es für mich nicht passt ist es ok und wird geändert.
Allerdings hab ich selber noch keinen gesprochen der von seinem EAuto enttäuscht war. Ausnahmslos kam alles negative von Leuten die keines fahren.

Da ich nicht diese Möglichkeiten habe ist es für mich momentan zum eine Kostenfrage und zum anderen eine Frage der Abdeckung meiner Fahrprofile.

Beim ersten Punkt sind bei mir noch einige Unklarheiten, vor allem die Restwertproblematik in einem Markt, der zum einen extrem stark subventioniert wird und zum anderen einn sehr schnelle technologische Entwicklung beinhaltet, die Fahrzeuge von heute übermorgen schon unattraktiv und damit schwer verkaufbar machen. Die meisten Kostenberechnungen zwischen Benziner und E-Autos unterstellen m.E. einen zu hohen Restwert, um das E-Auto attraktiver darstellen zu können. Auch ich würde momentan nie ein E-Auto kaufen, sondern nur leasen. Aber auch da steigen die Leasingraten nach meiner Meinung mittlerweile an, weil ansonsten die ganzen Leasingrückläufer auf dem Markt nicht mehr vermittelbar sind.

Beim zweiten Punkt komme ich momentan auch nicht klar, da die Alternative 1 wäre, neben dem E-Auto einen Benziner zu finanzieren (dann kann ich auch zunächst nur den Beziner fahren), oder bei Alternative 2 auf die zwar eher seltenen, dafür für mich persönlich wichtigen Langstreckenfahrten zu verzichten. Beides ist unbefriedigend. Ein E-Fahrzeug mit einer so hohen Reichweite, dass alles abgedeckt wird, ist momentan noch viel zu teuer.

Das heißt aber nicht, dass ich das E-Auto madig machen möchte. Ich bin da ideologisch nicht fixiert, und wenn ich mit einem E-Auto hinkommen würde, dann würde ich auch ein E-Auto fahren.




Mein grünes Gewissen besänftige ich momentan nicht durch den Kauf eines E-Autos, sondern dadurch, dass ich Besitzer von ein paar Hektar Wald bin, der nur das CO2 aufsaugt, was ich rpoduziere. :)

RAPtile
01-02-2021, 12:26
Das kostenlose Aufladen an öffentlich zugänglichen Säulen wurde hier aber gerne als ein Argument, ein E-Auto zu kaufen genannt. Darum geht es, und nicht, ob der Spritpreis steigt oder nicht.

Esg ibt aber noch welche.

Davon ab, lädt man dort in der Regel eh nicht, sondern an der Wallbox in der Garage.

Nur eben bei >400km fahrten wird das externe Laden interessant.

tanakin
01-02-2021, 13:22
Esg ibt aber noch welche.

Davon ab, lädt man dort in der Regel eh nicht, sondern an der Wallbox in der Garage.

Nur eben bei >400km fahrten wird das externe Laden interessant.

Womit wir wieder bei dem thema wären, dass die elektromobilität, deiner bzw dieser argumentation folgend (in der regel wird über wallbox geladen etc) lediglich einer ausgesuchten klientel vorbehalten bleibt, nämlich jener, die sich selbst diese infrastruktur schaffen kann, eigenheimbesitzer!
Mehrfamilien- bzw hochhausbewohner fallen raus, all jene, die sich eben NICHT mal eben auf einen eigenen stellplatz mit eigener stromversorgung stellen können!
Für die überwiegende mehrheit bleibt somit die elektromobilität in der jetzigen situation schlicht unattraktiv!

Kosel
01-02-2021, 16:08
Wieviel kostet denn die Dieselsubvention den Steuerzahler?


Ich würde mal raten wollen und auf "nichts" tippen.
Eine nicht erhobene Steuer kostet niemanden was, würde ich meinen. Würde man eine weitere Steuer auf Diesel einführen, würde es für den Steuerzahler ab dem Moment teurer. Jeder Handwerker und Lieferdienst und Paketrumbringer und Kaufladenbelieferer müsste diese neuerliche Belastung wenigstens zum Teil auf die Kunden umlegen und damit wäre dann für den Steuerzahler der Punkt erreicht, an dem er wegen einer Steuer noch mehr bezahlen muss und das nicht direkt für Diesel. Bau- und Landwirtschaftsmaschinen, Rettungs- und Feuerwehrwagen noch gar nicht mit einbezogen.

Die Subventionen auf Wallboxen und Elektroautos bezahlt der Steuerzahler ja dann auch noch. Er drückt für jeden Elektro-Golf 6000 € ab und setzt noch so 900 € für jede Ladeeinrichtung im Verbrachereigenheim drauf.

So steuertechnisch tut mir des Nachbars Dieselbenz viel weniger weh als dem Hipster sein Tesla 3.

Tiescher
01-02-2021, 22:37
Ich würde mal raten wollen und auf "nichts" tippen.
Eine nicht erhobene Steuer kostet niemanden was, würde ich meinen.


Wie naiv kann man sein:o

Kleiner Tipp: Steuern sind nicht zweckgebunden.

Tiescher
01-02-2021, 22:43
Das kostenlose Aufladen an öffentlich zugänglichen Säulen wurde hier aber gerne als ein Argument, ein E-Auto zu kaufen genannt.

Ist es ja auch. Ich fahre seit 3 Jahren elektrisch und habe nicht einen Euro für Ladestrom ausgegeben. Und das ohne Eigenheim.

tanakin
02-02-2021, 05:21
Ist es ja auch. Ich fahre seit 3 Jahren elektrisch und habe nicht einen Euro für Ladestrom ausgegeben. Und das ohne Eigenheim.

Reine sachebene:
Denkst du wirklich, das bleibt so?

Kosel
02-02-2021, 12:09
Wie naiv kann man sein:o

Kleiner Tipp: Steuern sind nicht zweckgebunden.

Damit hast du genau nichts erklärt.

Kosel
02-02-2021, 12:16
Ist es ja auch. Ich fahre seit 3 Jahren elektrisch und habe nicht einen Euro für Ladestrom ausgegeben. Und das ohne Eigenheim.

Oha, dann bezahlst du keine Stromabgaben für das automobile Fortbewegen, die sich aus dem Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz (KWKG) und dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) etc ergeben.

Was schade ist, denn der Umbau der Stromgewinnung ist recht sinnvoll und unterstützenswert. Und zweckgebunden damit kein Geld für Rüstung, das von Steuern auf Ölprodukte erhoben werden kann.

Ich bin lieber naiv als eigensüchtig.

hotblack
02-02-2021, 13:02
Mehrfamilien- bzw hochhausbewohner fallen raus, all jene, die sich eben NICHT mal eben auf einen eigenen stellplatz mit eigener stromversorgung stellen können!

Stimmt so halb, und ich habe hier im Thread früher ähnlich argumentiert.

Aber: Auch Hoch- und Mehrfamilienhäuser haben oft Stellplätze/Tiefgaragen. Das ist durch die Bauordnungen teilweise sogar verpflichtend. Und da wo ein Stellplatz ist, kann im Prinzip auch eine Lademöglichkeit hin.

Das viel größere "Aber": verdichtetes Wohnen in Hoch- und Mehrfamilienhäusern gibt es fast ausschließlich in Städten. Und dort ist die "Lösung" sicherlich nicht, jeden Verbrenner durch ein E-Auto zu ersetzen. Sondern die weitgehende Abschaffung privater Autos. In halbwegs funktionierenden Städten braucht man für die alltäglichen Dinge kein eigenes Auto. Und für die paar nicht-alltäglichen Fahrten gibt es Mietwagen, Carsharing, Taxis, Lieferdienste usw.

Und ja, mir ist bewusst, dass es in den Schlafsiedlungen am Stadtrand momentan ohne Auto schwierig sein kann, wenn brauchbare (Schnell-)Radwege, ÖPNV- und Carsharing-Angebote fehlen. Diese Schlafsiedlungen wurden ja ganz bewusst im Hinblick auf private Autos geplant ("autogerechte Stadt"). Aber das ist kein Schicksal für die Ewigkeit, eine Buslinie und ein paar Radwege sind sehr schnell errichtet.

In Deutschland leben 77% der Einwohner in der Stadt.

Vermutlich hagelts jetzt wieder 1000 Einwände warum genau Forensiker X auf ein Auto zwingend angewiesen ist und das ein Verbrenner sein muss. Allen gängigen Statistiken nach stimmt das aber in der Regel nicht. Es mangelt meist nur an den Anreizen, z.B. die Abschaffung oder extreme Bepreisung öffentlicher Parkplätze.

caesar
02-02-2021, 13:55
wenn irgendwann das e-auto auch für die massen standard wird und verbrenner teure oldtimer für sammler, wird der staat auch hier steuern einziehen und subventionen zurückfahren. dann wird klar, dass auch e-autos ressourcen verbrauchen und die umwelt verschmutzen können.

anstatt pferdeäpfel auf den strasssen und co-2 wird es eben etwas anderes sein.

caesar
02-02-2021, 14:03
Stimmt so halb, und ich habe hier im Thread früher ähnlich argumentiert.

Aber: Auch Hoch- und Mehrfamilienhäuser haben oft Stellplätze/Tiefgaragen. Das ist durch die Bauordnungen teilweise sogar verpflichtend. Und da wo ein Stellplatz ist, kann im Prinzip auch eine Lademöglichkeit hin.

Das viel größere "Aber": verdichtetes Wohnen in Hoch- und Mehrfamilienhäusern gibt es fast ausschließlich in Städten. Und dort ist die "Lösung" sicherlich nicht, jeden Verbrenner durch ein E-Auto zu ersetzen. Sondern die weitgehende Abschaffung privater Autos. In halbwegs funktionierenden Städten braucht man für die alltäglichen Dinge kein eigenes Auto. Und für die paar nicht-alltäglichen Fahrten gibt es Mietwagen, Carsharing, Taxis, Lieferdienste usw.

Und ja, mir ist bewusst, dass es in den Schlafsiedlungen am Stadtrand momentan ohne Auto schwierig sein kann, wenn brauchbare (Schnell-)Radwege, ÖPNV- und Carsharing-Angebote fehlen. Diese Schlafsiedlungen wurden ja ganz bewusst im Hinblick auf private Autos geplant ("autogerechte Stadt"). Aber das ist kein Schicksal für die Ewigkeit, eine Buslinie und ein paar Radwege sind sehr schnell errichtet.

In Deutschland leben 77% der Einwohner in der Stadt.

Vermutlich hagelts jetzt wieder 1000 Einwände warum genau Forensiker X auf ein Auto zwingend angewiesen ist und das ein Verbrenner sein muss. Allen gängigen Statistiken nach stimmt das aber in der Regel nicht. Es mangelt meist nur an den Anreizen, z.B. die Abschaffung oder extreme Bepreisung öffentlicher Parkplätze.

Auch Stadtbewohner werden in Zukunft die Stadt ab und an verlassen und ganz bestimmt nicht hunderte/tausende Kilomter und Kontiente zu Fuss/Rad/... zurücklegen oder gar komplett auf das Reisen verzichten.

Nach Mallorca wird also weiterhin das Flugzeug dominieren und auch Stadtbewohner konsumieren Importprodukte, die aus Ländern stammen, wo ebenfalls Co-2 produziert wird. Auch das I-Phone erzeugt bei der Produktion und beim Transport direkt und indirekt CO-2. Oder wird der bewusste Stadtbewohner deswegen auf das I-Phone verzichten?

tanakin
02-02-2021, 14:07
Stimmt so halb, und ich habe hier im Thread früher ähnlich argumentiert.

Aber: Auch Hoch- und Mehrfamilienhäuser haben oft Stellplätze/Tiefgaragen. Das ist durch die Bauordnungen teilweise sogar verpflichtend. Und da wo ein Stellplatz ist, kann im Prinzip auch eine Lademöglichkeit hin.

Das viel größere "Aber"....

Im prinzip ja, auf den kosten bleibt man als mieter allerdings selbst sitzen, zumal der eigentümer bzw die eigentümergemeinschaft zustimmen muss, versicherungstechnisch muss das abgeklärt werden und über vandalismus bei zb hochhaustiefgaragen und möglicherweise resultierendem personenschaden will ich gar nicht reden...

Dies sind allerdings „nur“ nebenkriegsschauplätze... das grosse ABER ist schlicht die nicht ausreichende anbindung an die „grundversorgung“! Ein strassenzug an nutzern, die sich „mal eben“ einen 16/32A anschluss legen lassen und den auch entsprechend nutzen, die belasten schlicht die leitungen! Hier bei mir im dorf, in meiner strasse, da ist die anbindung noch oberirdisch, einspeisung übers dach. Schaue ich aus der küche, kann ich das trafohäuschen sehen, welches für „uns“ zuständig ist... ich zweifle an, dass diese komponenten ausreichend sind, soviele mehrverbraucher zu bedienen!

Bei mir im dienst werden immer mehr rufe laut, endlich elektrostellplätze zu schaffen, die hauselektriker sind sich einig: nur mit einer grösseren hauptzuleitung zu machen!

dobijoe
02-02-2021, 17:24
Reine sachebene:
Denkst du wirklich, das bleibt so?

Es ist doch egal ob es so bleibt.
Aktuell ist es so oder hast du ne Glaskugel ob Benzin nicht 2023 zwei Euro kostet.

Wenn ich zuhause Lade kann der Strom ja nicht mehr kosten als das was ich eh bezahle für alle anderen Verbraucher . Wenn mich dann 100 km genau das gleiche Kosten wie mit Super stellst du dann deinen Kühlschrank aus? Also ich sehe da schon deutliche Unterschiede in der Preisklasse.

Dann kommt immer noch die Stuerersparnis dazu. Ich berechne dazu meinen 2,5 ltr Diesel welchen ich vorher hatte. Ergebnis ....lohnt sich.

Es mag ja sein das ein E Auto für viele nicht realisierbar ist aus welchen Gründen auch immer. Aber das muss es ja auch nicht. Ein Porsche ist sicher auch nicht das sinnvolle Stadtauto....gibt es ihn dort deswegen nicht?

Wer kein E Auto will fährt halt keins. Wo ist das Problem? Die Zulassungen sagen jedenfalls das es doch recht viele wollen obwohl es noch absolut am Anfang steht.

In Norwegen(?) klappt es ja auch ganz gut. Keine Ahnung ob die alle Eigenheim haben....

tanakin
02-02-2021, 18:29
https://www.iaa.de/de/mobility/besucher/iaa-erleben/elektroland-norwegen

Norwegen ist nicht ganz vergleichbar mit deutschland...


https://www.google.de/amp/s/amp2.handelsblatt.com/politik/international/elektromobilitaet-warum-e-autos-in-norwegen-so-populaer-sind/26830672.html

Ladestationen/100000 einwohner in norwegen: 351

In deutschland: 53!

Gleicher link:

In der Hauptstadt Oslo, wo die meisten E-Autos fahren, hat die Stadtverwaltung allerdings jetzt eingegriffen: Seit vergangener Woche ist Fahren auf den Busspuren nicht mehr gestattet, und kostenloses Parken gibt es auch nicht mehr. Mit dem Übergang der E-Autos zum Massengefährt fallen deren Privilegien Stück für Stück.
Die Privilegien für Käufer von Elektroautos sind für den Staat nicht billig: Allein die Steuervorteile rissen in den vergangenen Jahren jeweils ein Loch von umgerechnet rund einer halben Milliarde Euro in den Haushalt. Deshalb steht immer wieder ein weiteres Herunterfahren der Subventionen auf der politischen Agenda. Selbst die Befreiung von der 25-prozentigen Mehrwertsteuer ist kein Tabuthema mehr.“

Irgendjemand zahlt IMMER die zeche...

dobijoe
02-02-2021, 18:53
Norwegen —-> Eigenheim...war bezogen auf die vermuteten Probleme beim laden. Wie läuft das denn in Oslo wo der Großteil lebt?

Dein Hinweis auf die Ladesäulen ist etwas merkwürdig. Hier bei uns im Ort hatten wir vor drei Jahren drei glaube ich. Jetzt 22.
Ich bin fest davon überzeugt das Norwegen auch mal 53 hatte. Unwahrscheinlich das in Deutschland weitere entstehen werden. Klar.
Das es in Norwegen einfacher ist sollte einleuchten aber mein Hinweis auf die bezog sich ja wie gesagt nicht darauf sondern um laden im Stadtgebiet.

Irgendwer muss welche Zeche zahlen? Wenn ich eine Leistung erhalte bin ich durchaus dazu bereit dafür was zu zahlen. Mag exotisch sein....

Das Busspuren usw nicht ewig funktionieren ist jetzt auch nicht besonders innovativ. Trotzdem sind es positive Dinge die man nutzen kann solange es funktioniert. Mein Geheimnis im Umgang damit?
Ich fahre maximal ein Prozent in Städten wo es eine Busspur gibt. Für mich war es somit immer eine theoretisches pro Argument welches mich nie interessiert hat.

Wie gesagt...wer nicht will muss nicht.

beautiful.south
03-02-2021, 09:49
Norwegen —-> Eigenheim...war bezogen auf die vermuteten Probleme beim laden. Wie läuft das denn in Oslo wo der Großteil lebt?

Dein Hinweis auf die Ladesäulen ist etwas merkwürdig. Hier bei uns im Ort hatten wir vor drei Jahren drei glaube ich. Jetzt 22.
Ich bin fest davon überzeugt das Norwegen auch mal 53 hatte. Unwahrscheinlich das in Deutschland weitere entstehen werden. Klar.
Das es in Norwegen einfacher ist sollte einleuchten aber mein Hinweis auf die bezog sich ja wie gesagt nicht darauf sondern um laden im Stadtgebiet.

Irgendwer muss welche Zeche zahlen? Wenn ich eine Leistung erhalte bin ich durchaus dazu bereit dafür was zu zahlen. Mag exotisch sein....

Das Busspuren usw nicht ewig funktionieren ist jetzt auch nicht besonders innovativ. Trotzdem sind es positive Dinge die man nutzen kann solange es funktioniert. Mein Geheimnis im Umgang damit?
Ich fahre maximal ein Prozent in Städten wo es eine Busspur gibt. Für mich war es somit immer eine theoretisches pro Argument welches mich nie interessiert hat.

Wie gesagt...wer nicht will muss nicht.
Das hatten wir ja in etwas anderem Zusammenhang schon mal. In diesem Fall zahlt der Staat ein paar Tausend Euro mit, wenn du dir ein E-Auto kaufst. Also die Steuerzahler. Egal was sie davon halten. Sie zahlen also die Zeche zumindest mit, nicht du allein.

hotblack
03-02-2021, 10:11
Wer kein E Auto will fährt halt keins.

Es deutet einiges darauf hin, dass diese Wahlmöglichkeit (Elektrisch/Verbrenner) bis Ende diesen Jahrzehnts verschwindet, d.h. es bleibt dann nur E-Auto oder gar kein Auto. Denn bei rapide sinkender Nachfrage wird auch das Angebot an Verbrennern kleiner (weniger Modelle), das Tankstellennetz wird deutlich dünner usw. Wer sich jetzt einen neuen (oder halbwegs neuen) Verbrenner kauft, sollte später nicht über allerlei Probleme beklagen (mieser Wiederverkaufswert, lange Fahrt zur Tankstelle, schlechte Versorgung mit Ersatzteilen usw.).

hotblack
03-02-2021, 10:40
das grosse ABER ist schlicht die nicht ausreichende anbindung an die „grundversorgung“! Ein strassenzug an nutzern, die sich „mal eben“ einen 16/32A anschluss legen lassen und den auch entsprechend nutzen, die belasten schlicht die leitungen!

:gähn: Das hatten wir hier doch schon mehrfach im Thread. Ja, vielleicht muss hie und da eine dickere Leitung und ein dickerer Trafo hin. Oder intelligente Ladesteuerung. Aber Leitungs- und Trafotausch sowie intelligente Stromzähler sind das Standardgeschäft von Netzbetreibern. Deswegen sehen diese auch keine echten Probleme auf sie zukommen. (Quelle (https://www.bdew.de/energie/elektromobilitaet-dossier/intelligente-netze-fuer-elektromobilitaet/))

Die Vorstellung, dass abends alle pünktlich um 18:00 Uhr nach Hause kommen und dann ihre komplett leere Batterie aufladen entspricht ohnehin nicht der Realität. In den meisten Fällen wird die Batterie fast voll sein und die Ladezeiten verteilen sich über den Tag.

Diese und ähnliche Mythen werden natürlich weiter gestreut. Es gibt da so ein paar Industrien, die überhaupt kein Interesse an der Verbreitung von E-Autos haben und daher Angst schüren: altmodische Autohersteller, zivilisationszerstörende Ölindustrie, Medien die von Autoanzeigen leben usw.

Cat-lin
03-02-2021, 10:55
Ist es ja auch. Ich fahre seit 3 Jahren elektrisch und habe nicht einen Euro für Ladestrom ausgegeben. Und das ohne Eigenheim.Danke! :d: - nur daß solche unliebsamen Tatsachen hier wohl eher störend und daher unerwünscht sind. ;)


Natürlich sollte man die Möglichkeit haben. Alles andere ist als goodie anzusehen.

Ich hab es ja schon mehrfach geschrieben das ich hier bei mir fünf Lademöglichkeiten habe die kostenlos sind. Eine davon bleibt definitiv kostenlos. Bei den anderen wird es die Zeit zeigen. Ist mir aber auch egal da die ID4 Anschaffung nicht darauf basiert das ich kostenlos tanken kann.

Wenn ich dafür Geld zum tanken ausgeben muss ist es eben so. Musste ich bisher auch immer. Die Spritpreise konnte mir auch nie einer vorhersagen.

Ich zahle aber null Kfz Steuer. Zuletzt hatte ich eine E Klasse als Diesel. Bis ich das Geld verdankt hab....

Kaufen würde ich ein E Auto momentan nicht. Da geht es mir zu schnell in der Entwicklung und man kann davon ausgehen das in zwei oder drei Jahren anderes angeboten wird. Evtl auch Wasserstoff oder andere Systeme wie NIO zb.

Davon abgesehen macht es einfach Spaß elektrisch zu fahren. E-tron,E Golf und Zoe hab ich bisher gefahren was rein elektrische angeht. Absolut überzeugend!
Und ja ich hab leicht reden weil wir einige Autos hier stehen haben. Verbrenner die mir es leicht machen wenn ich Langstrecken etc fahren will.

Wenn das alles nicht wäre mag es sein das ich auch auf nr sicher gehen würde und weiter Verbrenner nutzen würde. Es ist aber so und ich hab auch Bock drauf. Wenn ich feststelle das es für mich nicht passt ist es ok und wird geändert.
Allerdings hab ich selber noch keinen gesprochen der von seinem EAuto enttäuscht war. Ausnahmslos kam alles negative von Leuten die keines fahren.

Allerdings hab ich selber noch keinen gesprochen der von seinem EAuto enttäuscht war. Ausnahmslos kam alles negative von Leuten die keines fahren.
So ist es, Theoretiker wissen meist immer am besten, warum nicht geht, womit Praktiker sich nicht aufhalten, weil sie es längst praktizieren.


Das heißt aber nicht, dass ich das E-Auto madig machen möchte. Ich bin da ideologisch nicht fixiert, und wenn ich mit einem E-Auto hinkommen würde, dann würde ich auch ein E-Auto fahren.
...
Mein grünes Gewissen besänftige ich momentan nicht durch den Kauf eines E-Autos, sondern dadurch, dass ich Besitzer von ein paar Hektar Wald bin, der nur das CO2 aufsaugt, was ich produziere. :)
So ein Wald ist da unschlagbar besser als JEDES Auto! :d:


Auch Stadtbewohner werden in Zukunft die Stadt ab und an verlassen und ganz bestimmt nicht hunderte/tausende Kilomter und Kontiente zu Fuss/Rad/... zurücklegen oder gar komplett auf das Reisen verzichten.

Nach Mallorca wird also weiterhin das Flugzeug dominieren und auch Stadtbewohner konsumieren Importprodukte, die aus Ländern stammen, wo ebenfalls Co-2 produziert wird. Auch das I-Phone erzeugt bei der Produktion und beim Transport direkt und indirekt CO-2. Oder wird der bewusste Stadtbewohner deswegen auf das I-Phone verzichten?Genauso ist es - schwer begreiflich, weshalb die Latte fürs E-Auto immer gleich so hoch wie zum Mond gelegt wird - obwohl gleichzeitig alle anderen Autofahrer nicht im Traum auf den Gedanken kämen zu erwarten, daß ihre Spritkutsche sie nach Mallorca bringt - egal wieviel PS und Reichweite.


https://www.iaa.de/de/mobility/besucher/iaa-erleben/elektroland-norwegen

Norwegen ist nicht ganz vergleichbar mit deutschland...

https://www.google.de/amp/s/amp2.handelsblatt.com/politik/international/elektromobilitaet-warum-e-autos-in-norwegen-so-populaer-sind/26830672.html
Ladestationen/100000 einwohner in norwegen: 351
In deutschland: 53!
...

Irgendjemand zahlt IMMER die zeche...Außer bei der Jahr für Jahr millionenschweren Diesel-Subention, wie hier festgestellt wurde.


Norwegen —-> Eigenheim...war bezogen auf die vermuteten Probleme beim laden. Wie läuft das denn in Oslo wo der Großteil lebt?

Dein Hinweis auf die Ladesäulen ist etwas merkwürdig. Hier bei uns im Ort hatten wir vor drei Jahren drei glaube ich. Jetzt 22.
Ich bin fest davon überzeugt das Norwegen auch mal 53 hatte. Unwahrscheinlich das in Deutschland weitere entstehen werden. Klar.
Dass es in Norwegen einfacher ist sollte einleuchten aber mein Hinweis auf die bezog sich ja wie gesagt nicht darauf sondern um laden im Stadtgebiet.

Irgendwer muss welche Zeche zahlen? Wenn ich eine Leistung erhalte bin ich durchaus dazu bereit dafür was zu zahlen. Mag exotisch sein....

Das Busspuren usw nicht ewig funktionieren ist jetzt auch nicht besonders innovativ. Trotzdem sind es positive Dinge die man nutzen kann solange es funktioniert. Mein Geheimnis im Umgang damit?
Ich fahre maximal ein Prozent in Städten wo es eine Busspur gibt. Für mich war es somit immer eine theoretisches pro Argument welches mich nie interessiert hat.

Wie gesagt...wer nicht will muss nicht.:d:
Deutschland ist eben ein Spezialfall, wo der status quo natürlich ein für alle Mal in Stein gemeißelt ist. :D

Das mit Vorliebe angeführte Argument, Stromkosten fürs E-Auto könnten nicht kostenlos sein (mal abgesehen von eigener PV-Anlage), ist ohnehin widersinnig, wenn es von Leuten kommt, die regelmäßig treu und brav eine Zapfsäule ansteuern und - man staune! - dafür Geld bezahlen!
Langjährige Gewohnheiten machen eben betriebsblind, und allgemein schließe ich mich da gar nicht aus.


Mal zurück zu den Tatsachen: Zum Beispiel seit letzten Herbst die Lade-Flatrate an den Säulen hier im Umkreis leider abgestellt wurde, wird beim Laden nach gelieferter Energie abgerechnet.
Ergebnis der ersten Rechnungen ca. je 22 - 23 €, einmal deutlich teurer mit gut 27 €, danach sogar unter 20 €

- wohlgemerkt monatliche Lade-Kosten! (Abrechnung erfolgt jeweils pro Monat)


Es deutet einiges darauf hin, dass diese Wahlmöglichkeit (Elektrisch/Verbrenner) bis Ende diesen Jahrzehnts verschwindet, d.h. es bleibt dann nur E-Auto oder gar kein Auto. Denn bei rapide sinkender Nachfrage wird auch das Angebot an Verbrennern kleiner (weniger Modelle), das Tankstellennetz wird deutlich dünner usw. Wer sich jetzt einen neuen (oder halbwegs neuen) Verbrenner kauft, sollte später nicht über allerlei Probleme beklagen (mieser Wiederverkaufswert, lange Fahrt zur Tankstelle, schlechte Versorgung mit Ersatzteilen usw.).:d: Danke für den Hinwei!

Nur fraglich, ob diese Kriterien beim Autokauf jetzt schon viele im Blick haben?

https://zoepionierin.de/kauf-den-nicht-warum-ein-neuer-verbrenner-nicht-mehr-lohnt

...Es wird also eng für Autos mit thermischem Antrieb. Daher sollte der Neuwagenkauf gut überlegt sein. Denn wer heute mehrere 10.000 Euro für ein Auto mit vermeintlich modernen Verbrennungsmotor ausgibt, hat vielleicht in wenigen Jahren nur noch einen Haufen wertloses Blech in der Garage stehen...
http://zoepionierin.de/wp-content/uploads/2014/12/Header_Redesign_v03.jpg
https://zoepionierin.de/wp-content/uploads/2016/10/Rostiger-Auspuff_cc-by-nc_flickr_smo42_Slider-940x520.jpg

Cat-lin
08-02-2021, 22:06
https://www.adac.de/verkehr/recht/verkehrsvorschriften-ausland/umwelt-tempolimit-oesterreich

Umwelt-Tempolimit in Österreich: Ausnahme jetzt auch für Elektroautos aus dem Ausland

https://assets.adac.de/image/upload/c_scale,f_auto,t_16:9-default,w_2000/v1/ADAC-eV/KOR/Bilder/PR/tempolimit-oesterreich-eauto-2007_uxjsle

Generell gilt auf österreichischen Autobahnen eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h. Auf bestimmten Strecken sind wegen eines Umwelt-Tempolimits (IG-L) nur 100 km/h erlaubt. Ausnahmen gibt es für Elektrofahrzeuge – jetzt auch für solche mit ausländischen Kennzeichen.
...
Vom 100-km/h-Tempolimit nach dem Immissionsschutzgesetz für Luft (IG-L) sind in Österreich Elektrofahrzeuge, also auch Fahrzeuge mit Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb, ausgenommen. Sie dürfen die auf österreichischen Autobahnen erlaubten 130 km/h fahren (außer es ist eine niedrigere Geschwindigkeit angeordnet).

chillid
09-02-2021, 08:36
Ob das was bringt. Wenn E-Autos konstant 130kmh fahren, verringert sich die Reichweite um gut 100km.
Und während der Stromer an der Steckdose hängt, fährt der Verbrenner mit 100kmh vorbei, weil durch die geringere Geschwindigkeit sich die Reichweite erhöht.
Damit reicht es bis Ungarn oder Tschechien o.ä. wo der Sprit günstig ist (für den Urlaub gesprochen)

Cat-lin
01-03-2021, 13:10
https://ecomento.de/2021/02/08/lkw-und-bus-hersteller-scania-bekennt-sich-zu-batterie-elektrofahrzeugen


Lkw- und Bus-Hersteller Scania bekennt sich zu Batterie-Elektrofahrzeugen

https://ecomento.de/wp-content/uploads/2021/02/Scania-E-Lkw.jpg

...„Wir sehen, dass elektrische Lösungen die ersten Technologien ohne Emissionen aus dem Auspuff sind, die den breiten Markt erreichen“, sagte Scania-Vertriebschef Alexander Vlaskamp. Für die Kunden bedeute ein Batterie-Elektrofahrzeug weniger Service, mehr Betriebszeit und bessere Betriebskosten pro Kilometer oder Stunde.

...der Einsatz von Wasserstoff künftig aber limitiert sein. Scania begründete das damit, dass der Antrieb eines E-Lkw mit Wasserstoff als Kraftstoff dreimal mehr erneuerbare Energie als ein rein batterieelektrisch arbeitendes Modell erfordere. „Eine große Menge Energie geht bei der Produktion, Auslieferung und Umwandlung zurück in Elektrizität verloren“, so die Schweden.

Scania führte mit Blick auf Wasserstoff auch den Aufwand für Reparatur und Wartung an. Die Kosten entsprechender Fahrzeuge seien höher als die eines Batterie-Modells und die Systeme komplexer, etwa die aufwendige Lüftungs- und Kühlungstechnik. Außerdem sei Wasserstoff ein flüchtiges Gas, das aus Sicherheitsgründen mehr Wartungsarbeiten erfordere. Nichtsdestotrotz sei Wasserstoff ein aussichtsreicher Energieträger und könne bei umweltfreundlicher Herstellung die Dekarbonisierung der Industrie vorantreiben.

Cat-lin
03-03-2021, 22:33
https://www.zeit.de/mobilitaet/2021-03/verkehrswende-verbrenner-verbot-elektroauto-autoindustrie-verkehrspolitik

Verkehrswende: Verbrenner verbieten? Nicht nötig

Erst General Motors, dann Ford, jetzt auch Volvo: Große Autohersteller wollen nur noch Elektroautos verkaufen. Der Verbrenner wird auch ohne Verbot bald Geschichte sein.
Ein Kommentar

https://img.zeit.de/mobilitaet/2021-03/verkehrswende-verbrenner-verbot-elektroauto-autoindustrie-verkehrspolitik-bild/wide__820x461__desktop
...
Der Verbrennungsmotor hat im Pkw keine Zukunft mehr. [...] Elf europäische Staaten haben bereits ein Ausstiegsdatum festgelegt, Großbritannien hat es zuletzt sogar um fünf Jahre auf 2030 vorgezogen, dann will auch die Niederlande nur noch saubere Autos zulassen, Spanien und Frankreich ziehen 2040 nach. Und in den USA hat der wichtige Absatzmarkt Kalifornien sich auf 2035 festgelegt. 40 Prozent des deutschen Autoexports gehen derzeit in Länder, die bis 2040 den Ausstieg verkündet haben.

Die Anreize der Politik funktionieren
Deutschland braucht da nicht nachziehen, die Wende funktioniert auch ohne Verbot. Im Januar hatte schon jedes zweite neu zugelassene Auto einen Elektromotor...

suboptimal
04-03-2021, 10:55
https://www.zeit.de/mobilitaet/2021-03/verkehrswende-verbrenner-verbot-elektroauto-autoindustrie-verkehrspolitik


Im Januar hatte schon jedes zweite neu zugelassene Auto einen Elektromotor...

Nach dem KBA waren es im Januar nur 9,6% reine Elektrofahrzeuge.

https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Neuzulassungen/MonatlicheNeuzulassungen/fz_n_MonatlicheNeuzulassungen_archiv/2021/202101_GImonatlich/202101_nzbarometer/pseudo_202101_n_barometer_node.html;jsessionid=5E96BF23D5B9E300B7 521634BDC95A20.live21322

Hinzu kommen 26,8% Hybridfahrzeuge, die aber ja vorrangig mit ihrem Verbrennermotor rumfahren.

Wo kommen die 50% Zulassungen her?

Tiescher
04-03-2021, 15:10
Hier noch etwas zu "E-Autos belasten die Umwelt weit mehr als Verbrenner"

https://www.theguardian.com/business/2021/mar/01/fossil-fuel-cars-make-hundreds-of-times-more-waste-than-electric-cars

Tiescher
04-03-2021, 15:26
Wo kommen die 50% Zulassungen her?

vermutlich in Bezug auf Fahrzeuge deutscher Hersteller :nixweiss:

Aber wie auch immer, die Statistik zeigt einen klaren Trend (Benziner -50,3%, Diesel -44,8%) und es ist nur eine Frage der Zeit, bis man die Aussage nicht mehr anzweifeln kann.

suboptimal
04-03-2021, 16:20
vermutlich in Bezug auf Fahrzeuge deutscher Hersteller :nixweiss:

Aber wie auch immer, die Statistik zeigt einen klaren Trend (Benziner -50,3%, Diesel -44,8%) und es ist nur eine Frage der Zeit, bis man die Aussage nicht mehr anzweifeln kann.

Klar, ich sage auch voraus, dass die Sonne einmal die Erde verschlingt. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis man die Aussage nicht mehr anzweifeln kann. :)




Aber schon interessant, welche Teile hier im Thread zitiert werden. Hier der Text:


Im Januar hatte schon jedes zweite neu zugelassene Auto einen Elektromotor. Zwar waren der Großteil davon Hybride, die auch einen Verbrennungsmotor haben, aber immerhin fährt jedes zehnte neu zugelassene Auto bereits rein elektrisch.

Aha. Da wird ja auf den Anteil von knapp 10% hingewiesen. Zufällig wurde auch vergessen den Hinweis mitzuzitieren, dass ein Großteil (nämlich fast 3/4) aller verkaufter Autos mit einem E-Motor Hybride sind, die entweder maximal 10 km elektrisch fahren können oder als Plug-In beim gewerblichen Leasing oftmals kein einziges Mal eine Steckdose sehen, da es hier nur um die Förderung und Steuerersparnis geht.

Neue Studie: Plug-in-Hybride gefährden Klimaziele

Zu viel im Verbrennermodus: Ifeu- und Öko-Institut sowie T&E untersuchen Effekte des PHEV-Booms und warnen vor zusätzlichen Belastungen fürs Klima. Vor allem als Dienstwagen ist die Bilanz lausig. (https://vision-mobility.de/news/neue-studie-plug-in-hybride-gefaehrden-klimaziele-76398.html)

Schließlich: Die 50% können auch durch den KBA-Link im Text nicht herausgelesen werden. Es sind 36,4% Super Artikel.

Tiescher
04-03-2021, 16:57
Klar, ich sage auch voraus, dass die Sonne einmal die Erde verschlingt. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis man die Aussage nicht mehr anzweifeln kann.

Wirst du nicht erleben, aber dass die Verkaufszahlen von E-Autos 50% vom Gesamtmarkt ausmachen, das schon. 2030 ist eh Schluss. dann haben alle Hersteller ihre Verbrenner eingestellt.




Aber schon interessant, welche Teile hier im Thread zitiert werden.



:confused:

Warst du es nicht, der dieses Zitat gekürzt wiedergab?

suboptimal
04-03-2021, 17:41
Wirst du nicht erleben, aber dass die Verkaufszahlen von E-Autos 50% vom Gesamtmarkt ausmachen, das schon. 2030 ist eh Schluss. dann haben alle Hersteller ihre Verbrenner eingestellt.

Ja, aber momentan ist das noch, wenn auch nähere Zukunftsmusik. Ich finde es unseriös, mit sowas zu argumentieren, wenn es erst in ein paar Jahren so sein könnte.





Warst du es nicht, der dieses Zitat gekürzt wiedergab?

Nein, ich hatte es nur aus #3863 übernommen.

Tiescher
04-03-2021, 21:38
Ja, aber momentan ist das noch, wenn auch nähere Zukunftsmusik. Ich finde es unseriös, mit sowas zu argumentieren, wenn es erst in ein paar Jahren so sein könnte.

Jetzt übertreibe mal nicht. Erstens geht es um einen Kommentar, also eine persönliche Meinung und zweitens ist die Kernaussage des Kommentars ja nicht, dass jedes zweite Neuzulassung ein E-Auto ist. Es ist tatsächlich eine falsche Behauptung – in einem Nebensatz. Wie weit Verkaufszahlen eines Monats überhaupt eine Relevanz in der Diskussion haben können ist fraglich wenn man feststellt, dass die Zulassungszahl von reinen E-Autos im Dezember 20 um das 3-fache höher lag.
Der Kommentartor behauptet, dass es keine staatlichen Verbote braucht, um die E-Mobilität zu fördern. Die Hersteller selbst kommen zu dem Schluss, dass der Verbrenner kein zukunftsfähiges Produkt mehr darstellt und ändern ihre Ausrichtung – und das weltweit. Das ist das Argument. Man kann natürlich den ganzen Kommentar auf eine Falschaussage reduzieren, daraufhin die Seriosität absprechen und das offensichtliche ignorieren, aber das ändert nichts an der Zukunft, die keine Verbrennungsmotoren im PKW vorsieht.

tanakin
05-03-2021, 05:28
Was bringt es den herstelkern, sich die halden vollzupacken, wenn es momentan eine eher geringe/kleine zielgruppe gibt?
Was dafurch erreicht wird ist, und DAS ist mal nachhaltig:
Vorhandene verbrenner werden endlich mal bis zum fahrzeugtod gefahren!

suboptimal
05-03-2021, 08:45
Ich bin über einen Satz bzw. eine Behauptung, die cat-lin wahrscheinlich bewusst aus dem ganzen Artikel als Zitat ausgewählt hat eingegangen. Deshalb läuft Deine Argumentation bei mir ins Leere.

tanakin
05-03-2021, 11:37
Wenn ich mich auf eins deiner postings bezogen hätte, hätte ich es markiert, keine sorge...

suboptimal
08-03-2021, 09:12
Wenn ich mich auf eins deiner postings bezogen hätte, hätte ich es markiert, keine sorge...

Meine Antwort war an tiescher. Sollte eigentlich auch ohne Zitat erkenntlich sein.

Tiescher
08-03-2021, 11:26
Deshalb läuft Deine Argumentation bei mir ins Leere.


Natürlich, wie immer halt...ich habe nix anderes erwartet

Als wäre ich so naiv zu glauben, man könne hier jemanden von einer Meinung überzeugen, die er vorher nicht teilte .:tsts:

suboptimal
08-03-2021, 12:23
Natürlich, wie immer halt...ich habe nix anderes erwartet

Als wäre ich so naiv zu glauben, man könne hier jemanden von einer Meinung überzeugen, die er vorher nicht teilte .:tsts:

Seufz...

1. cat-lin postet etwas und zitiert aus einem Link
2. Eine Zahl aus dem verlinkten Artikel kommt mir komisch vor
3. Ich schaue nach und siehe da, die Zahl ist falsch
4. Ich schreibe das
5. Bekomme als Antwort, ich soll mal nicht so sein, die Zahl ist momentan vielleicht falsch, aber demnächst ganz bestimmt richtig
6. Ich antworte, dass es mir gar nicht darum geht, sondern einzig und allein um die falsche Zeit zum aktuellen Zeitpunkt
7. Es wird mir frustriert vorgeworfen, ich ich lasse mich nicht überzeugen, dabei auch noch einer von lediglich zwei Sätzen nicht mitzitiert, um sich auch richtig empören zu können.
8. Kindergarten

:wink:

Tiescher
08-03-2021, 15:07
Ach komm. Du pisst den Leuten ans Bein und willst ihnen dann erzählen, dass es regnet?
Du hast dir aus dem ganzen Artikel die Falschaussage herausgepickt (während du dich hier unentwegt über selektives Zitieren beschwerst) und provokant cat-lin mit der Frage konfrontiert, woher die Differenz kommt, als käme die Aussage von ihr. Statt die Frage dem Autoren z.B in den Kommentaren unter dem Artikel zu stellen, versuchst du Cat-lin bloßzustellen und unterstellst ihr zudem noch eine manipulierende Absicht mit ihrer Zitatwahl. Du reduzierst und fokussierst den Artikel allein auf die Falschaussage und sprichst ihm generell die Glaubwürdigkeit ab (Super Artikel, unseriös). Und genau darum ging es dir, andernfalls hättest du es bei der einfachen Richtigstellung mit Quellenangabe belassen, gegen die ich auch sicher nicht angeschrieben hätte. Jetzt siehst du dich in der Opferrolle, der lediglich auf Cat-lins-Zitat reagiert haben will? Erzähl mir nix vom Pferd. Auch in deinen Unterstellungen mir gegenüber, ich sei frustriert oder über Gebühr empört, die nichts anderes, als die persönliche Konfrontation suchen, muss ich dich enttäuschen. Du bist mir zu egal, als dass du meinen Gemütszustand in irgendeiner Fom beeinflussen könntest. Mir geht es um die Sache und in der hat der Kommentar, der von Cat-Lin verlinkt wurde, treffende Punkte.

Esel
09-03-2021, 21:01
Finde es schade, wie sich der Thread entwickelt. Mein E-Kona kommt Ende des Monats, kleinere Akku Variante, aber passt für mich.

:undwech:

dobijoe
09-03-2021, 22:11
Finde es schade, wie sich der Thread entwickelt. Mein E-Kona kommt Ende des Monats, kleinere Akku Variante, aber passt für mich.

:undwech:

Glückwunsch! Was ist denn die kleinere bzw. was ist die große Variante? Warum hast du so entschieden?
Der Kona ist jedenfalls sehr schick :d:

RoryG.
10-03-2021, 06:55
Finde es schade, wie sich der Thread entwickelt. Mein E-Kona kommt Ende des Monats, kleinere Akku Variante, aber passt für mich.

:undwech:

Na hoffentlich hast du schon die neuen Akkus.
Weil über die Rückholaktion/Tauschaktion wird ja kaum berichtet. Schadensbegrenzung ?

Esel
10-03-2021, 12:46
Meiner kommt neu vom Band und ich gehe mal davon aus, dass mj21 frisch geliefert auf dem aktuellen Stand ist.

@dobijoe habe die kleinere Akkuversion mit 136 PS bestellt, Reichweite langt mir völlig, auch wenn es nicht die angegebenen 305km sondern im Alltag 260km werden sollten.

Anscha
10-03-2021, 15:50
Meiner kommt neu vom Band und ich gehe mal davon aus, dass mj21 frisch geliefert auf dem aktuellen Stand ist.

@dobijoe habe die kleinere Akkuversion mit 136 PS bestellt, Reichweite langt mir völlig, auch wenn es nicht die angegebenen 305km sondern im Alltag 260km werden sollten.Meine Zoe schafft ja im Alltag im Sommer fast 400. Im Winter bei-5 Grad waren es tatsächlich nur noch 200.

Esel
10-03-2021, 18:17
Nur die Hälfte an Reichweite ist heftig. Ich bin mal gespannt, was meiner dann so macht. Ich fahre fast nur Kurzstrecken, oder mal 190km am Stück.

Anscha
10-03-2021, 19:42
Ich fahre auch nur Kurzstrecken. Das kostet halt auch ein wenig Reichweite, gerade wenn es kalt ist.

Esel
10-03-2021, 20:22
Ich war eher auf dem Hybrid "Trip" bei der Autosuche, nun ist es es der Kona geworden. Alles neu für mich, wird schon.
Die Überführung von über 600 km zu mir muß ich dann auch mal wuppen, Ladestationen... Apps usw. aber ich freue mich :D

dobijoe
11-03-2021, 06:47
Meiner kommt neu vom Band und ich gehe mal davon aus, dass mj21 frisch geliefert auf dem aktuellen Stand ist.

@dobijoe habe die kleinere Akkuversion mit 136 PS bestellt, Reichweite langt mir völlig, auch wenn es nicht die angegebenen 305km sondern im Alltag 260km werden sollten.
260 ist ja auch für 95% mehr als ausreichend :d:
Laden per Wallbox? Mein Vater hat seine glaub im Oktober bestellt. Kommt jetzt Mitte April :eek:
Ich werde mir den goEcharger holen. Den größten Teil werde ich aber an den Säulen hier bei uns laden. Zum Glück erstklassig versorgt damit.

Anscha
11-03-2021, 07:18
260 ist ja auch für 95% mehr als ausreichend :d:
Laden per Wallbox? Mein Vater hat seine glaub im Oktober bestellt. Kommt jetzt Mitte April :eek:
Ich werde mir den goEcharger holen. Den größten Teil werde ich aber an den Säulen hier bei uns laden. Zum Glück erstklassig versorgt damit.Den goE-Charger fix habe ich. Den kannst du auch fördern lassen. Allerdings nur die 11Kw-Variante.

hotblack
11-03-2021, 09:06
Der wirkliche Boom in Sachen E-Mobilität findet übrigens nach wie vor woanders statt: 2020 wurden in Deutschland 1,95 Millionen E-Bikes verkauft, ein Plus von gut 43% gegenüber 2019. (Quelle (http://auto-presse.de/autonews.php?newsid=695843)).

Für die meisten alltäglichen Wege reicht ein Fahrrad oder ein E-Bike völlig aus. Übrigens auch auf "dem Land".

pumadog
11-03-2021, 09:39
Leider gibt es auf dem Land oft keine Radwege, dafür aber unübersichtliche, enge Landstraßen.

Ich überlege auch gerade in Richtung E-Bike, aber mein Arbeitsweg (13 km) würde sich damit von 15 auf 45 Minuten verlängern. Über Land zwischen zwei Kleinstädten (40/60k Einwohner). Außerdem müsste mein Hund in einen Hänger.

Tiescher
11-03-2021, 12:20
Außerdem müsste mein Hund in einen Hänger.


Das sollte kein Problem sein;)

https://youtu.be/jj0CmnxuTaQ

dobijoe
11-03-2021, 21:41
Der wirkliche Boom in Sachen E-Mobilität findet übrigens nach wie vor woanders statt: 2020 wurden in Deutschland 1,95 Millionen E-Bikes verkauft, ein Plus von gut 43% gegenüber 2019. (Quelle (http://auto-presse.de/autonews.php?newsid=695843)).

Für die meisten alltäglichen Wege reicht ein Fahrrad oder ein E-Bike völlig aus. Übrigens auch auf "dem Land".
Ich wohne direkt an der Grenze zu Holland am Niederrhein. Hier werden jeden Tag 15-25 E-Bikes gestohlen.
Macht hier keinen Spaß :(

Ancha, bist zufrieden? Nutzt du ihn nur zuhause oder auch mal unterwegs ?

Anscha
11-03-2021, 21:51
Ehrlich gesagt ist mein Auto ein typisches Mutti-Auto. Meine Schule ist 5 km entfernt. Kids zur Schule oder mal zum Klavierunterricht oder so fahren.

Das Weiteste ist der Heidepark mit 45km wo wir Jahreskarten haben. Wenn ich da kostenlos auflade kann ich über eine Woche weiterfahren. Ich fahre das Auto seit 6 Monaten und lade meist bei Lidl kostenlos. 3 mal habe ich bisher zu Hause geladen.

Ich liebe das Fahren. Es ist so ganz anders. Einfach toll.

pumadog
12-03-2021, 09:16
Das sollte kein Problem sein;)

https://youtu.be/jj0CmnxuTaQ

So ungefähr wird es aussehen. :D

Berghuhn
19-03-2021, 09:31
Ich stolpere hier nach ca. 260 Seiten einfach mal ziemlich unbedarft rein und zwar mit einer rein praktischen Frage:

Ist das E-Auto also nur für die Kurzstrecke gedacht? Denn wenn ich mir die für uns wichtigsten Aspekte anschaue, dann würde das nie reichen. Meine Eltern wohnen 400 Kilometer entfernt - hin und wieder besuchen wir sie auch im Rahmen eines Tagesausflugs. Oder - wir machen regelmäßig Urlaub in einer FeWo, die von hier knapp 700 Kilometer entfernt ist. Da laden wir morgens das Auto voll, fahren um 5 Uhr los und sind spätestens zum Mittagessen da.

Oder wenn ich meine "klassischen Reisen" mit dem Auto wieder aufnehme, dann fahre ich auch mal in einer Nacht knapp 1000 Kilometer.

Wie soll so etwas jemals mit einem E-Fahrzeug gehen? Gibt es dazu Antworten und Ideen?

Willipruefer
19-03-2021, 10:46
Na selbstverständlich! Du brauchst dafür nur jede Menge von Karten, Geduld und Zeit und Orientierungssinn. Dann wirst du sicherlich irgendwann dein Ziel erreichen können. Genügend Proviant und Getränke und Decken in der kalten Jahreszeit wären durchaus hilfreich. :rotfl:

Berghuhn
19-03-2021, 13:07
Na selbstverständlich! Du brauchst dafür nur jede Menge von Karten, Geduld und Zeit und Orientierungssinn. Dann wirst du sicherlich irgendwann dein Ziel erreichen können. Genügend Proviant und Getränke und Decken in der kalten Jahreszeit wären durchaus hilfreich. :rotfl:

Okay, heißt für mich, so lange Verbrenner zu fahren, wie es irgendwie geht und dann für immer "mit dem Arsch daheim bleiben".

Zehnkämpferin
19-03-2021, 14:38
Hybrid?

beautiful.south
19-03-2021, 17:42
Okay, heißt für mich, so lange Verbrenner zu fahren, wie es irgendwie geht und dann für immer "mit dem Arsch daheim bleiben".

Das mit der Reichweite kann/wird sich in Zukunft sicher verbessern. Stand jetzt sind aber normalerweise Verbrenner in Sachen Reichweite im Vorteil. Von absoluten Spritfressern abgesehen.

Anscha
19-03-2021, 23:13
Wenn du einen CCS Abschluss hast, kannst du z.b. auf sehr vielen Autobahnraststätten in 30 Minuten 150km aufladen.

Ob man Lust zu hat muss jeder für sich entscheiden.

Berghuhn
20-03-2021, 08:36
Wenn du einen CCS Abschluss hast, kannst du z.b. auf sehr vielen Autobahnraststätten in 30 Minuten 150km aufladen.

Ob man Lust zu hat muss jeder für sich entscheiden.


Das heißt im Umkehrschluss, dass man nach einer Stunde Fahrt eine halbe Stunde Zwangspause machen muss... :fürcht:
Also definitiv nicht praktikabel. :Pflaster: