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larghetto
23-06-2011, 17:45
Die Finanzkrise, der hohe Ölpreis und der starke Nachfragerückgang bei Geländewagen und Benzinschluckern fordern die Automobilindustrie auf, nach neuen Möglichkeiten zu forschen und die Weiterentwicklung der Elektroautos zu beschleunigen.

Der neue Autotrend der Zukunft geht weg vom teuren Spritschlucker zum sparsamen Elektromobil.

Die Autos von morgen sind kleine, ökonomische Cityflitzer.

Mit Volldampf wird an diesen neuen Prototypen, die bis 60 km/h fahren, gearbeitet. (auch an schnellen, autobahntauglichen Modellen )



Elektroautos fahren superleise und CO2-frei und aufgetankt wird an der Steckdose. :freu:

Wenn der Strom für die neue Automobilgeneration auch noch aus „sauberen“ Quellen – sprich: Wind-, Wasser- oder Sonnenkraft – kommt, ist nicht nur den Konten der Branchengrößen gedient, sondern auch der Umwelt.


Der Fahrpreis läßt sich auch sehen; der Autofahrer zahlt an der Tankstelle (Steckdose) für eine 100 km-Fahrt mit seinem kleinen Elektro-Cityflitzer nur ca. 1,- Euro! :freu:

Allerdings ist der Anschaffungspreis eines Elektroautos im Moment noch sehr hoch, wie alles, was neu und trendy ist.

http://de.wikipedia.org/wiki/Elektroauto
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektromobilität


Wie findet ihr Elektroautos? Fährt jemand von euch zufällig schon eins?

Sind dann Solarfahrzeuge der Trend von übermorgen?
http://de.wikipedia.org/wiki/Solarfahrzeug#Solarautos_.28Stra.C3.9Fenfahrzeuge.29

hans
23-06-2011, 17:48
Der Fahrpreis läßt sich auch sehen; der Autofahrer zahlt an der Tankstelle (Steckdose) für eine 100 km-Fahrt mit seinem kleinen Elektro-Cityflitzer nur ca. 1,- Euro! :freu:

sicher kein rechenfehler?
mit gepäck, reisegeschwindigkeit 100, schwarzwald, wie siehts da aus?

Taiphun
23-06-2011, 17:54
Die Autos von morgen sind kleine, ökonomische Cityflitzer.


Aufgeladen mit Atom- oder Ökostrom ? :)

larghetto
23-06-2011, 17:56
sicher kein rechenfehler?
mit gepäck, reisegeschwindigkeit 100, schwarzwald, wie siehts da aus?

müssen wir erforschen/studieren :D



Der Miniflitzer :love: :lol:
http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-19390.html


Hier sind alle aktuellen Elektro-Fahrzeuge nach Automobil­marken gelistet.
http://www.hybrid-autos.info/elektro-fahrzeuge/

caesar
23-06-2011, 18:00
1. these: elektroautos brauchen strom.

2. these: durch mehr elektroautos steigt der stromverbrauch.

3. these: durch den erhöhten stromverbraucht braucht es "unsaubere" energieformen.

beweisführung abgeschlossen.

larghetto
23-06-2011, 18:03
Aufgeladen mit Atom- oder Ökostrom ? :)

Mit Ökostrom natürlich ;)


Der hier sieht ja niedlich aus http://www.hybrid-autos.info/Elektro-Fahrzeuge/Nissan/nissan-pivo-ii-2008.html :lol:

Taiphun
23-06-2011, 18:09
Ich denke, das wir noch eine lange Zeit in der Hybridtechnik hängen werden, bis der E-Motor den Ottomotor ablösen kann. Denn ein Umstieg verhindert weiterhin der Speicher der Energie. In der Kurzstrecke bis max 100 km wäre ein Umstieg bisher problemlos, wenn man das passende Geld dafür hat. Allein beim E-Smart kosten nur die Akkus 16000 Euro und die sind dem Verschleiß unterlegen...

Orane
23-06-2011, 18:28
Würden flächendeckend Elektro-Autos eingeführt, hätten wir dann nicht ein Problem mit der Lithium-Versorgung?

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Lithium-fuer-Akkus-koennte-knapp-werden-214825.html

fraktal
23-06-2011, 18:30
Der neue Autotrend der Zukunft geht weg vom teuren Spritschlucker zum sparsamen Elektromobil.


Im Moment sind E-Autos wesentlich teurer als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren.
Was Ressourcenverbrauch angeht ist ein E-Auto nicht sparsam sondern ein Albrtraum.



Die Autos von morgen sind kleine, ökonomische Cityflitzer.


Wird sich zeigen.
Unschlagbar sind E-autos bei Kurzstrecken-Stop&Go.
Der Drehmomentverlauf ist von nichts anderem zu toppen.

Wenn das E-Auto 50KW hat, und die, sagen wir mal, 2 Stunden täglich nutzen will, dann müssen diese 100 Kwh wieder rein in die Batterie.
Jetzt stell Dir mal eine Straße mit 200 Häusern, nebst den Autos dazu vor.
Wenn die alle in den Lademodus gehen, kannst Du Dir vorstellen was dann da in den Leitungen abgeht?
Das langt alles nicht, muß also neu gebaut werden.
Oder man machts dezentral pro Haus. Bei der nötigen Leistung geht das aber derzeit nur mit einem Diesel oder Gasgenerator.
Den Motor könnte man aber auch gleich ins Auto einbauen und wir wären dann da wo wir heute sind.
Solange bei den Akkus nicht etwas grundlegendes passiert ist flüssiger Verbrennungstreibstoff effizienter als alles was es sonst gibt.




Elektroautos fahren superleise und CO2-frei und aufgetankt wird an der Steckdose. :freu:

Nur wenn der Strom CO2 neutral daherkommt und das Auto ohne CO2 Verbrauch hergestellt werden kann. Das geht aber nicht.
Und wie gesagt, wbie einem Auto und einer Steckdose geht das.
Bei einigen 1000 braucht es ein vollkommen anderes Leitungssystem.



Wenn der Strom für die neue Automobilgeneration auch noch aus „sauberen“ Quellen – sprich: Wind-, Wasser- oder Sonnenkraft – kommt, ist nicht nur den Konten der Branchengrößen gedient, sondern auch der Umwelt.


Der Umwelt wäre gedient, wenn es viel weniger autos und Autobenutzer gäbe.



Wie findet ihr Elektroautos? Fährt jemand von euch zufällig schon eins?


Im Moment sind es die Öko Feigenblätter der Superreichen, die ansonsten mit ihren Privatjets zu Umweltschutzkonferenzen fliegen.

Einen Tesla hätte ich gerne, aber ich bin zu dumm um soviel Vermögen anzuhäufen.
Obwohl, lieber wär mir ein RUF Elektroporsche.


fraktal

fraktal
23-06-2011, 18:33
Würden flächendeckend Elektro-Autos eingeführt, hätten wir dann nicht ein Problem mit der Lithium-Versorgung?

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Lithium-fuer-Akkus-koennte-knapp-werden-214825.html


Jepp, sehr schnell sogar.
Mit der derzeitigen Akkutechnik wird das nichts.
Wieder jede Menge kurzlebiger Müll.

fraktal

larghetto
23-06-2011, 18:44
Ich denke, das wir noch eine lange Zeit in der Hybridtechnik hängen werden, bis der E-Motor den Ottomotor ablösen kann. Denn ein Umstieg verhindert weiterhin der Speicher der Energie. In der Kurzstrecke bis max 100 km wäre ein Umstieg bisher problemlos, wenn man das passende Geld dafür hat. Allein beim E-Smart kosten nur die Akkus 16000 Euro und die sind dem Verschleiß unterlegen...

Bis jetzt sind Fahrzeuge ohne Ottomotor für den Ottonormalverbraucher noch zu kostspielig. Aber abgeblich soll Deutschland zur Elektroauto-Nation mutieren und dann wird gefördert und geforscht und bestimmt alles günstiger.


Das Ziel ist mehr als anspruchsvoll: Im Jahr 2020 sollen eine Million Elektroautos in Deutschland unterwegs sein.

Derzeit sind es gerade einmal 2300.
Die Regierung will nun Milliarden in die Forschung stecken - und die zögerlichen Verbraucher mit Steuererleichterungen locken.



Nachdem die Regierung wiederholt vor einem Subventionswettlauf beim E-Auto in Europa gewarnt hatte und sich strikt gegen Kaufprämien von mehreren tausend Euro pro Auto wendet, will sie nun zumindest mehr Forschungsgelder und Steuererleichterungen gewähren. :d:
Das sieht das "Regierungsprogramm Elektromobilität" vor, das am Mittwoch vom Bundeskabinett verabschiedet werden soll.




Die Forschung - vor allem bei der Batterietechnik - soll bis 2013 mit einer Milliarde Euro zusätzlich gefördert werden.

Die Befreiung für E-Autos von der Kfz-Steuer soll von fünf auf zehn Jahre verdoppelt werden. Das soll für alle bis Ende 2015 zugelassenen Pkw, Nutzfahrzeuge und Leichtfahrzeuge gelten, die rein elektrisch angetrieben werden oder einen CO2-Ausstoß von unter 50 Gramm pro Kilometer haben.

Die Dienstwagenbesteuerung soll so geändert werden, dass E-Autos beim Kauf nicht weniger attraktiv sind als herkömmliche Wagen. Derzeit wird die Privatnutzung eines Dienstwagens als geldwerter Vorteil dem zu versteuernden Einkommen zugerechnet, der aus dem Bruttolistenpreis berechnet wird. Weil E-Autos im Schnitt bis zu 9000 Euro teurer sind, wäre dies ein großer Nachteil.

Kommunen sollen die Mitbenutzung von Busspuren erlauben können. Auch Fahrspuren nur für E-Autos sollen möglich sein.

Es sollen besondere Parkflächen für E-Autos ermöglicht werden, die so eine "Parkplatz-Garantie" und möglicherweise kostenlose Parkzonen in Städten bekommen könnten.

Wer ein E-Auto als Zweitwagen nutzt, soll mit einem Nummernschild auskommen können. Dann wäre nur für ein Fahrzeug die Versicherungsprämie fällig.

Die Besteuerung soll so geändert werden, dass sich für Firmen die Anschaffung von Stromautos rechnet.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,762788,00.html

larghetto
23-06-2011, 18:54
1. these: elektroautos brauchen strom.

2. these: durch mehr elektroautos steigt der stromverbrauch.

3. these: durch den erhöhten stromverbraucht braucht es "unsaubere" energieformen.

beweisführung abgeschlossen.


Ja, es braucht viele Atomkraftwerke ;)



Eine Branche unter Strom

Elektroautos galten Jahrzehnte lang als Zeitvertreib für schrullige Bastler - nun könnten sie die Automobil-industrie revolutionieren. SPIEGEL ONLINE analysiert, wie E-Mobilität die Branche verändert, und testet die neuesten Stromer-Modelle.

http://www.spiegel.de/thema/elektroautos/

Gast:
23-06-2011, 19:10
Ich möchte aber keinen kleinen Miniflitzer, sondern ein großes, schnelles und komfortables Auto.

lens
23-06-2011, 19:31
Die Revolution findet nicht bei uns statt, in nicht allzulanger Zeit werden Firmen wie BYD aus China per Bocksprung (http://de.wikipedia.org/wiki/Leapfrogging) unsere und auch die Japanischen Autobauer hinter sich lassen; Dabei werden unsere 100 Jahre Erfahrung durch Fortschritt ersetzt, das Lithiumproblem hat China weniger da es neben Afghanistan noch über die meisten Lithiumvorkommen verfügt. Dort haben sich 15 Automobilkonzerne und Energiefirmen zu einem Konsortium zusammengeschlossen das durch die Regierung mit 11 Milliarden Euro gefördert wird und Technik entwickelt und standardisiert; Zum Vergleich gibt Deutschland für die Forschung 500 Millionen aus, auf die Bevölkerung gerechnet sind das pro Chinese 9 Euro, bei uns 6 Euro. Auch erhält in China jeder Käufer noch einmal 5000 Euro vom Staat wenn er ein Elektroauto kauft.

Was die Ladeproblematik betrifft könnten wir in 20 jahren spätestens Netze betreiben wo Ladeenergie in Nachbarschaftsgemeinschaften oder sogar Einzelhaushalten erzeugt werden kann so dass zentrale Kraftwerke oder Netze dadurch nicht mehr belastet werden. Entweder dienen dabei Wechselakkus als Energiespeicher für das Hauskraftwerk oder bequemer aber verlustbehaftet lädt ein Zwischenspeicher den Akku im Auto.

http://www.chinacartimes.com/wp-content/2010/04/BYD-E6-taxia.jpg
http://www.chinacartimes.com/2010/04/08/byd-e6-to-launch-as-taxi-very-soon/

Kosel
23-06-2011, 19:38
beweisführung abgeschlossen.

Nö.

hans
23-06-2011, 19:39
interessanter ist die verbindung mit der neuen grundkonstruktion, ohne gestänge usw auszukommen und die "transformers" ideen einzubeziehen.
da ist aktuell viel angeberei der konzerne bezüglich ihre designer und ingenieure dabei. das treibt immerhin die innovation.

mir fällt auf, dass manche designs den passagier/fahrer wie in einer schmuckschatulle ausstellen! das riecht nach neuer "reisemode" ;)

mn ist nicht mal mehr fahrer im klassischen sinn wenn alles automatisch geht. die dinger sollen ja auf routinestrecken sich selber lenken.

Kosel
23-06-2011, 19:40
Die Revolution findet nicht bei uns statt, in nicht allzulanger Zeit werden Firmen wie BYD aus China per Bocksprung (http://de.wikipedia.org/wiki/Leapfrogging) unsere und auch die Japanischen Autobauer hinter sich lassen

NÖ (sorry, ich widerhole mich)

larghetto
23-06-2011, 20:24
interessanter ist die verbindung mit der neuen grundkonstruktion, ohne gestänge usw auszukommen und die "transformers" ideen einzubeziehen.
da ist aktuell viel angeberei der konzerne bezüglich ihre designer und ingenieure dabei. das treibt immerhin die innovation.

mir fällt auf, dass manche designs den passagier/fahrer wie in einer schmuckschatulle ausstellen! das riecht nach neuer "reisemode" ;)

mn ist nicht mal mehr fahrer im klassischen sinn wenn alles automatisch geht. die dinger sollen ja auf routinestrecken sich selber lenken.

Da gebe ich dir recht, die Designer der neuen Elektro-Schatullen creieren bewusst eine optisch veränderte "revolutionäre Reisemode" - bei dem folgenden Modell SAM EV III. deutlich zu sehen.


Wenn Elektroautos dafür sorgen sollen, dass die individuelle Mobilität unsere Umwelt und unser Klima deutlich weniger belastet als es die bisherigen Autos mit Verbrennungsmotor tun, wird es nicht ausreichen, einfach Elektromotoren in die bestehenden Automodelle zu bauen.

Eine interessante Alternative sind vor allem kleinere und leichtere Fahrzeuge wie das Elektroauto SAM EV II mit nur ca. 500 kg Fahrzeuggewicht (inkl. Batteriepack).

Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 90km/h und einer Reichweite von bis zu 90 km bei voll aufgelandenen Batterien dürfte es die Anforderungen an die täglichen Fahrten zur Arbeit und zum Einkaufen für die meisten Menschen erfüllen.

Weitere Vorteile dieses Elektroautos für den städtischen und stadtnahen Verkehr sind der Preis ab 16.660 Euro und die Tatsache, dass das SAM EV II bereits seit Ende Dezember serienmäßig lieferbar ist.
Die niedrigen Betriebskosten dürften es zudem für Pendler sehr attraktiv machen, da sich bei Stromverbrauchskosten von ca. 1,60 Euro auf 100 km die Einsparmöglichkeiten bei den Spritkosten sehr schnell bemerkbar machen. Hinzu kommt die Befreiung von der Kfz-Steuer für die ersten 5 Jahre und auch danach bleibt sie mit ca. 22 Euro pro Jahr sehr niedrig. Die KFZ Versicherung sollte dann aber auch nicht teuer sein. Um sicher zu gehen, sollte man aber einen KFZ Versicherungsvergleich machen.
http://www.grueneautos.com/2010/08/sam-ev-ii-das-etwas-andere-elektroauto/


Die Kanzlerin und andere Politiker probieren die neuen Elektroautos aus.

http://www.n-tv.de/mediathek/bilderserien/auto/An-den-Stecker-und-auf-ins-E-Zeitalter-article655234.html

fraktal
23-06-2011, 20:38
http://www.grueneautos.com/2010/08/sam-ev-ii-das-etwas-andere-elektroauto/


Die Kanzlerin und andere Politiker probieren die neuen Elektroautos aus.

http://www.n-tv.de/mediathek/bilderserien/auto/An-den-Stecker-und-auf-ins-E-Zeitalter-article655234.html



Hab jetzt mal nur den SAM link überflogen.
8A Ladestrom über 5 Stunden. das gibt mickrige 40 Amperestunden.
Die restlichen Leistungsdaten passen nicht dazu.

Was mir noch auffällt, angeblich ist das Ding Gewichtsoptimiert. Warum hat es dann Stahlräder, keine Kohlefaser- oder wenigstens Aluminiumräder.


Das gleiche Fahrzeug, mit einem kleinen Benzin oder Gasmotor, wäre wesentlich effizienter.
Gabs schonmal, Messerschmitt Kabinenroller, BMW Isetta.
Warum werden die wohl ausgestorben sein?


fraktal

Taiphun
23-06-2011, 20:39
Ich möchte aber keinen kleinen Miniflitzer, sondern ein großes, schnelles und komfortables Auto.

Voilá http://www.mia-electric.com/de/home/ :D;)

larghetto
23-06-2011, 20:46
Ich möchte aber keinen kleinen Miniflitzer, sondern ein großes, schnelles und komfortables Auto.

Oder darf es dieses Modell sein? ;)
http://www.merkur-online.de/bilder/2010/05/03/744715/1182817111-elektroautos-elektrofahrzeuge-e-autos.9.jpg

larghetto
23-06-2011, 20:50
Voilá http://www.mia-electric.com/de/home/ :D;)

sieht aus wie der Wäschetransporter vom Krankenhaus :zahn:

hans
23-06-2011, 20:51
klar, die kanzlerin. :)
manche dinger scheinen den "papamobil" gedanken zu verfolgen, aber so dass eben jeder da drin als promi dargestellt wird.
bestimmte fahrzeuge machen einen (noch mehr als bisher) vom neutralen verkehrsteilnehmer zum selbstdarsteller.
der gegenentwurf wäre das ding als infrastruktur, das der stadt gehört, die auch die battereien lädt. bei der aktuellen wirtschaft wäre das aber eine weitere hintertür der korruption mit der auftragsvergabe.

Zydeco
23-06-2011, 20:55
Ich möchte aber keinen kleinen Miniflitzer, sondern ein großes, schnelles und komfortables Auto.

http://www.porsche.com/microsite/panamera-hybrid/germany.aspx?pc=GA-Panamera

larghetto
23-06-2011, 21:38
Hab jetzt mal nur den SAM link überflogen.
8A Ladestrom über 5 Stunden. das gibt mickrige 40 Amperestunden.
Die restlichen Leistungsdaten passen nicht dazu.

Was mir noch auffällt, angeblich ist das Ding Gewichtsoptimiert. Warum hat es dann Stahlräder, keine Kohlefaser- oder wenigstens Aluminiumräder.


Das gleiche Fahrzeug, mit einem kleinen Benzin oder Gasmotor, wäre wesentlich effizienter.
Gabs schonmal, Messerschmitt Kabinenroller, BMW Isetta.
Warum werden die wohl ausgestorben sein?


fraktal

Das Wirtschaftswunder der sechziger Jahre strebte mit seinen Autofahrern nach größeren Karrossen, jetzt verändert sich das wieder und es geht zurück zum kleinen Auto.

Aluräder? Der Hersteller wird seine Gründe haben.


Elektroautos als Miniflitzer und Luxus-Karrossen (für Gorres ist auch eins dabei)

http://www.google.de/search?um=1&hl=de&biw=1132&bih=643&tbm=isch&sa=1&q=elektroautos&btnG=Suche&oq=elektroautos&aq=f&aqi=g10&aql=&gs_sm=s&gs_upl=2703l10999l0l12l12l0l4l4l0l383l1726l0.3.4.1l8



Zitat von Gorres
Ich möchte aber keinen kleinen Miniflitzer, sondern ein großes, schnelles und komfortables Auto.

:D


Um etwa den 16 kWh-Akku des aktuellen Mitsubishi iMiev auf die Hälfte seiner Kapazität aufzuladen, werden nur drei Minuten benötigt.

Mit diesem Wert kann der iMiev rund 80 Kilometer weit fahren.
80 Prozent der Kapazität schafft die Ladestation in fünf Minuten.

http://www.prestigecars.de/automobile-magazin/2010/schnell-ladestation-fuer-elektroautos/6809

tanakin
24-06-2011, 05:17
Warum nochmal sollte ich mir ein elektroauto zulegen? Ganz bestimmt nicht beseelt vom umweltgedanken, oder?

Die ökobilanz von diesen hybrid-vehikeln ist desaströs...

Hat denn immer noch niemand begriffen, das arbeit, die via elektrizität verrichtet wird, niemals die "günstigste" variante ist? Warum geht man von nachtspeicheröfen weg? Wieso bekommt man dieses gesichtszucken, wenn man sein warmwasser elektrisch erzeugen muss?

Taiphun
24-06-2011, 08:03
Warum nochmal sollte ich mir ein elektroauto zulegen? Ganz bestimmt nicht beseelt vom umweltgedanken, oder?

Die ökobilanz von diesen hybrid-vehikeln ist desaströs...

Hat denn immer noch niemand begriffen, das arbeit, die via elektrizität verrichtet wird, niemals die "günstigste" variante ist? Warum geht man von nachtspeicheröfen weg? Wieso bekommt man dieses gesichtszucken, wenn man sein warmwasser elektrisch erzeugen muss?

Die Motivation, ein E-Auto zu entwickeln enstand schon allein aus dem Gedanken, dass wir eines Tages kein Öl mehr haben werden, womit wir die durstigen Ottomotoren stillen können. Daher ist es folgerichtig, dass man sich zum Zeitpunkt über eine Alternative unterhält, an dem es sinnvoll wäre, den Umstieg einzuleiten.

Ich bin mir sicher, dass es vor über hundert von Jahren genug Einwände gab, von der Kutsche auf das Automobile umzusteigen. Nur mit der Entwicklung konnte die Technik den Menschen auch von den Vorteilen überzeugen und mit der Zeit stiegen immer mehr Menschen von der Kutsche in das Auto um. Zum Leidwesen von tausenden Hufschmieden, Pferdehändlern, Sattler und Kutschenbauer.

Ein wünschenswerter Nebeneffekt des Elektromotors wird sein, dass es ein Downsizing im Autodesign geben wird, was die heutigen großen und schweren Fahrzeuge kleiner werden lassen muss. Man wird auch dann erst verstehen, dass man ca. 90% der Energie benötigt, um überhaupt das Auto voranzutreiben und nur 10% den Menschen ansich. Was eigentlich absoluter (wirtschaftlicher und ökologischer) Blödsinn ist. Übrigens wurde die Glühbirne wegen ihrer niedrigen Energieeffizienz verboten. Demnach ist es kaum verständlich, warum Autos mit einem Ottomotor und 1 Tonne Eigengewicht dann nicht auch verboten werden ;)

Die Batterie im Auto wird etwas für die Kurzsstrecke sein, aber wer längere Strecken fahren will, der wird die Energie an Bord erzeugen müssen oder kurzfristig auftanken können.

Ein weiteres Thema wird auch der LKW-Verkehr sein....

fraktal
24-06-2011, 08:41
Um etwa den 16 kWh-Akku des aktuellen Mitsubishi iMiev auf die Hälfte seiner Kapazität aufzuladen, werden nur drei Minuten benötigt.

Mit diesem Wert kann der iMiev rund 80 Kilometer weit fahren.
80 Prozent der Kapazität schafft die Ladestation in fünf Minuten.

http://www.prestigecars.de/automobil...ktroautos/6809[/url]

:D


16 KWh, das soll vermutlich heißen das der Akku 16 KW eine Stunde lang abgeben kann. Oder eben 8 KW für 2 Stunden.
Die Leistung eines Mopeds.

Ladung in 5 Minuten, warum nicht? aber rechne Dir mal aus was das Ladegerät dafür für Leistungen abgeben müsste.
Das ist Starkstromtechnik vom feinsten. In der Größenordnung eines Industriebetriebes.
Wie immer, klingt alles schön und nett, wenn man das Wesentliche, die Technik, einfach unter den Tisch fallen lässt.


fraktal

OrkEstraGonOhr
24-06-2011, 08:48
Ein weiteres Thema wird auch der LKW-Verkehr sein....
http://www.spielland.ch/ProductImages/ThumbLightBox/BRIO_33311.jpg

fraktal
24-06-2011, 08:58
Die Motivation, ein E-Auto zu entwickeln enstand schon allein aus dem Gedanken, dass wir eines Tages kein Öl mehr haben werden, womit wir die durstigen Ottomotoren stillen können. Daher ist es folgerichtig, dass man sich zum Zeitpunkt über eine Alternative unterhält, an dem es sinnvoll wäre, den Umstieg einzuleiten.



Die Batterie im Auto wird etwas für die Kurzsstrecke sein, aber wer längere Strecken fahren will, der wird die Energie an Bord erzeugen müssen oder kurzfristig auftanken können.



Endlich mal eine etwas sachlichere Denkweise! :d:

Worum geht es denn überhaupt?
Wie kann ich ein Fahrzeug mit einer möglichst leichten, Leistungstarken Energie versorgen.
Darin ist flüssiger Treibstoff derzeit nicht zu schlagen.
Die Motoren haben geringe Wirkungsgrade (vor allem bei Stop&Go).
Das wird jedoch durch die hohe Energiedichte von Benzin und Diesel wieder ausgeglichen.
Sehr viel effizienter wären kleine Gasturbinen. die kann man aber nicht einfach so in autos verwenden, weil sie am bestn bei einer bestimmten Drehzahl funktionieren.
Also, Gasturbine-Generator-E-Motor.
Mal sehen ob es sowas in absehbarer Zeit mal gibt.


fraktal

tanakin
24-06-2011, 09:00
http://www.spielland.ch/ProductImages/ThumbLightBox/BRIO_33311.jpg

oh ja, das wird herrlich! all die dezentral gelegenen zentrallager oder die in trabantenart angelegten industriegebiete ohne anbindung ans schienennetz... wie gedenkt man denn, die waren vom bahnhof zu den empfängern zu bekommen? pferdefuhrwerke?

ich kann mir irgendwie nur schwer vorstellen, dass ein elektro-lkw machbar ist...

Taiphun
24-06-2011, 09:16
oh ja, das wird herrlich! all die dezentral gelegenen zentrallager oder die in trabantenart angelegten industriegebiete ohne anbindung ans schienennetz... wie gedenkt man denn, die waren vom bahnhof zu den empfängern zu bekommen? pferdefuhrwerke?

ich kann mir irgendwie nur schwer vorstellen, dass ein elektro-lkw machbar ist...

Das denken einfach nicht aufgeben, sondern nach Lösungen suchen. Wie wäre es mit Straßen,- oder U-bahnen, die die Waren in die City bringen. Solche Überlegungen gibt es übrigens schon für das gesamte Ruhrgebiet.

Vielleicht wird auch die Wohnkultur eines Tages dahin sich verändern müssen, dass die Wohnungen und Häusern inkl. Läden sich um solche zentralen Lagern bilden, wie es damals schon an der Eisenbahn üblich war. Viele Städte sind genau dort an den Bahnlinien erst entstanden und haben sich quasi vom Bahnsteig her versorgt.

Nur solange wir nicht umdenken "müssen", wird der bequemere Weg weiterhin genutzt. Ich bin nur gespannt, wenn es mal soweit sein sollte, dass wir kein Öl mehr haben, wieviele Ideen und Projekte aus der Schublade geholt werden, die bisher zu Gunsten des Ottomotors unter verschluss gehalten werden ;)

lens
24-06-2011, 09:17
Ladung in 5 Minuten, warum nicht? aber rechne Dir mal aus was das Ladegerät dafür für Leistungen abgeben müsste.
Das ist Starkstromtechnik vom feinsten. In der Größenordnung eines Industriebetriebes.
Wie immer, klingt alles schön und nett, wenn man das Wesentliche, die Technik, einfach unter den Tisch fallen lässt.

Das Wesentliche ist es die Sache nicht nur Alleinstehend zu sehen. wie Taiphun richtig gesagt hat sollen die Menschen darauf vorbereitet werden kein Öl mehr zu verbrauchen. Gleichzeitig sollen sie darauf vorbereitet werden Strom nicht einfach als unbegrenzt verfügbares gut der Steckdose zu entnehmen.

In modernen Stromnetzen sollte jeder Verbraucher auch selbst Strom erzeugen oder ihn zumindest speichern können, die Akkus für Autos oder Speicher für Wasserstoff stellen genau solch einen Speicher dar, wir müssen uns nur von der Gewohnheit verabschieden beides aufzutanken wann immer wir möchten. Alternativ müssen wir immer einen gefüllten Tank zuhause haben der sich entweder durch selbst erzeugten Strom füllt oder aus dem Netz gefüllt wird; Möchte man nun einen vollen Tank so kann man ihn einfach benutzen, nicht füllen. Und schon hat man durch solche Wechselsysteme ständig fahrbereite Autos und gleichzeitig einen Energiespeicher in der Garage.

lens
24-06-2011, 09:21
ich kann mir irgendwie nur schwer vorstellen, dass ein elektro-lkw machbar ist...

Schau dir mal einen e-vito an, hier fahren schon einige.

http://www.merkur-online.de/bilder/2010/08/03/864653/1764628283-mercedes-vito-e-cell.9.jpg

Taiphun
24-06-2011, 09:28
Also, Gasturbine-Generator-E-Motor.
Mal sehen ob es sowas in absehbarer Zeit mal gibt.

fraktal

Der einzige Hersteller, der ein ähnliches Sytem verfolgt ist Jaguar mit seinem Projekt C-X75 (http://www.jaguar.com/de/de/about_jaguar/project_c-x75/innovation).

Der C-X75 ist ein Hybritsportwagen, der mit Mikroturbinen seine Batterien speist, womit man dann 50 km im Elektroantrieb fahren kann.

Taiphun
24-06-2011, 09:32
Schau dir mal einen e-vito an, hier fahren schon einige.

http://www.merkur-online.de/bilder/2010/08/03/864653/1764628283-mercedes-vito-e-cell.9.jpg

Ich glaube, er meint wohl ehr diese hier:

http://www.lkw-aleks.com/images/index.jpg

Aber wie schon gerade sagte, es kann nur funktionieren, wenn wir im Ganzen umdenken und wieder anfangen, soviel wie möglich vor Ort zu produzieren, damit die langen Transportwege wegfallen.

mica
24-06-2011, 09:32
Worum geht es denn überhaupt?
Wie kann ich ein Fahrzeug mit einer möglichst leichten, Leistungstarken Energie versorgen.
Darin ist flüssiger Treibstoff derzeit nicht zu schlagen.
Die Motoren haben geringe Wirkungsgrade (vor allem bei Stop&Go).
Das wird jedoch durch die hohe Energiedichte von Benzin und Diesel wieder ausgeglichen.
fraktal

Richtig
Das Hauptproblem ist der geringe Wirkungsgrad der Otto bzw Dieselmotoren.
Da ist Elektro meilenweit besser wenn das Problem mit der Batterie nicht wäre.

Wer sich da ne clevere Lösung einfallen lässt und entwickelt verdient sich ´ne goldene Nase dran.

Mal gucken ob´s die deutschen Firmen wieder mal verpennen ;)

lens
24-06-2011, 09:33
Der C-X75 ist ein Hybritsportwagen, der mit Mikroturbinen seine Batterien speist, womit man dann 50 km im Elektroantrieb fahren kann.
Warum willst du ein Handy konstruieren das sowohl mit Akku als auch mit 220V aus der Steckdose funktioniert? Sinnvollerweise besorgt man sich aufgeladene Ersatzakkus wenn man längere Zeit unterwegs telefonieren will, oder baut auf eine Infrastruktur wo man solche Wechselakkus beziehen kann.

http://www.online-superpreis.de/images/produkte/i60/608-solarlader.jpg

Solch ein System in der Garage und ein mechanisches System das den Akku aus dem Lader entnommen direkt im Auto verwendbar macht.

Taiphun
24-06-2011, 09:51
Mal gucken ob´s die deutschen Firmen wieder mal verpennen ;)

Schade eigentlich. Der Deutsche, genauer gesagt Ferdinand Porsche, hat sogar den Elektrobetrieb am Auto erfunden: 1900 der Lohner Elektrowagen (http://www.emissionslos.com/auto/282-porsche-lohner-elektrowagen-1900.html), der sogar das erste Hybridfahrzeug auf der Welt war.
Diese Technik wurde von Porsche aufgegeben, als er nach Austro-Daimler ging. Diese hatten ja fast zeitgleich den Ottomotor "erfunden" und wollten natürlich diese Technik voran bringen. Auch weil die Elektrotechnik damals viel zu teuer war, was übrigens der Grund war, warum Porsche von Lohner ging.

Sorry der Ausschweif in die Geschichte. Aber ich wollte nur aufzeigen, dass es immer einen Grund dafür gibt, warum man etwas macht, was im nachhinein unverständlich erscheint. Und heute ist es halt so, dass man sich sagt: Warum soll man in etwas hineinforschen, wenn es z.B. später an den Resourcen der Rohstoffe scheitern wird ?

Taiphun
24-06-2011, 10:01
Warum willst du ein Handy konstruieren das sowohl mit Akku als auch mit 220V aus der Steckdose funktioniert? Sinnvollerweise besorgt man sich aufgeladene Ersatzakkus wenn man längere Zeit unterwegs telefonieren will, oder baut auf eine Infrastruktur wo man solche Wechselakkus beziehen kann.

Dieses Vorhaben scheitet an der Technik der (litium-Ionen-)Akkus, da sie schlicht verschleißen. Nun stell Dir mal vor, Du fährst mit Deinem neuen Akku, der Dir eine Reichweite von 500 km garantiert, an solche "Tankstelle" und wechselst den mit einem älteren Akku, womit Du dann nur 300 km schaffst ??
Würde niemand machen. Auch müsste die Akkutechnik standartisiert sein, dass alle Akkus in alle Fahrzeuge passen würden. Viele kleine Dinge, die aber mit der derzeitigen Technik eine flächendeckende Versorgung verhindert.


Solch ein System in der Garage und ein mechanisches System das den Akku aus dem Lader entnommen direkt im Auto verwendbar macht.

Das System nutzt schon Tesla. Dort kannst Du neben dem Tesla auch gleich die passende Solaranlage mitbestellen, damit Du diesen in der Garage umweltfreundlich aufladen kannst. Funktioniert auch nur bedingt, weil die Aufladezeit meist in die Nacht fällt, wo ja bekannterweise keine Sonne scheint. Tagsüber will man damit ja zur Arbeit oder einkaufen fahren...

Auch funktioniert die Solaraufladung auf Grund der geringen Spannungsausbeute nur auf Leichtfahrzeuge. Daher auch meine Anregung, dass man wieder zurück auf kleine und leichte Autos zurück gehen müsste.

Emotions
24-06-2011, 10:11
pferdefuhrwerke?



Die haben sich einige Jahrtausende bewährt, ohne den Planeten zu ruinieren...

Was auch immer, Brennstoffzelle/Wasserstoffzelle/Elektro/Solar, man wird alles mal durchprobieren und für alles den entsprechend sinnvollen Einsatz finden.

Ich war mal auf einer Photovoltaik-Ausstellung von BP (jepp, die Ratten verlassen das sinkende Schiff Öl), die haben Projekte in denen in Afrika ganze Dörfer mit Sonnenkraft versorgt werden.

Man könnte schon heute sehr viele Ein/Sechsfamilien-Häuser fast komplett energieneutral betreiben, ohne Stromnetz von aussen - allerdings gibt unzählige Lobbyverbände die kein Interesse daran haben ihre Kunden/Abnehmer loszuwerden. Fazit, alles könnte schon ganz anders sein, aber man hat nicht das getan was langfristig sinnvoll ist, man hat getan was kurzfristig viel Geld bringt...

tanakin
24-06-2011, 10:23
Die haben sich einige Jahrtausende bewährt, ohne den Planeten zu ruinieren...


o tempora, o mores...

dir ist schon klar, dass das warenaufkommen und die lieferwege zu zeiten der pferdefuhrwerke einen bruchteil von heute darstellten, oder?

ihr tierschützer wäret doch die ersten schreihälse, der inhalt von einem lkw via so einem fuhrwerk durch die stadt rangiert werden würde.
ganz davon abgesehen dass ihr "tierquälerei" brüllen würdet, weil pferde für den transport von waren über moderne strassen schlicht ungeeignet sind.

wie soll das werden? gänzlicher rückbau sämtlicher strassen und wege zu schlamm- und schotterwegen, weil die den günstigsten untergrund für pferdehufe darstellen?

mica
24-06-2011, 10:27
Und heute ist es halt so, dass man sich sagt: Warum soll man in etwas hineinforschen, wenn es z.B. später an den Resourcen der Rohstoffe scheitern wird ?
Naja auf die heutige Zeit bezogen,scheitert es oft (nicht immer) auch daran,daß alles was keinen kurzfristigen
Erfolg bringt eingestellt oder nicht vorangetrieben wird.(mangelnder "shareholder value" ;))
Kreative Köpfe kosten halt auch Geld und das wird halt lieber (steuererleichtert) an der Börse verzockt als in unsichere Entwicklungen gesteckt.

lens
24-06-2011, 10:28
Dieses Vorhaben scheitet an der Technik der (litium-Ionen-)Akkus, da sie schlicht verschleißen.
Nun stell Dir mal vor, Du fährst mit Deinem neuen Akku, der Dir eine Reichweite von 500 km garantiert, an solche "Tankstelle" und wechselst den mit einem älteren Akku, womit Du dann nur 300 km schaffst ??
Würde niemand machen. Auch müsste die Akkutechnik standartisiert sein, dass alle Akkus in alle Fahrzeuge passen würden. Viele kleine Dinge, die aber mit der derzeitigen Technik eine flächendeckende Versorgung verhindert.


Das liegt ganz einfach daran dass wir keine anderen Technologien erforscht haben, Strom kommt ja aus der Steckdose und Öl aus dem Boden, wozu also forschen...

Tesla benutzt ein autonomes Kleinkraftwerk für ein Auto, die von mir angesprochene Technik nutzt viele Autos nur als einen möglichen Stromspeicher für dezentrale Kleinkraftwerke die untereinander verbunden sind.

Taiphun
24-06-2011, 10:32
Die haben sich einige Jahrtausende bewährt, ohne den Planeten zu ruinieren...

Das haben Kühe früher auch, bis sie heute aber nachweisen können, dass die Kuhpupse mehr den Planeten ruinieren, wie der Ausstoß von 10 Autos. Auch würden Tierschutzorganisationen, wie Tanakin erwähnte, sich wehement gegen den Einsatz von Pferden im Industriebetrieb wehren und kämpfen. Tja, die Zeiten ändern sich mit der Entwicklung, genauso das es mehr Krankenheiten gibt als früher, nur wiel man sie heute nachweisen kann ;)


Man könnte schon heute sehr viele Ein/Sechsfamilien-Häuser fast komplett energieneutral betreiben, ohne Stromnetz von aussen - allerdings gibt unzählige Lobbyverbände die kein Interesse daran haben ihre Kunden/Abnehmer loszuwerden. Fazit, alles könnte schon ganz anders sein, aber man hat nicht das getan was langfristig sinnvoll ist, man hat getan was kurzfristig viel Geld bringt...


Wenn nicht der Energieaufwand für die Herstellung von Solarpanels so hoch ist, dass jedes einzelne Panel 5 Jahre Sonnenstrom produzieren muss, um diese zu "neutralisieren". Aber sicherlich wird diese Berechnung von den Lobbgyverbänden kommen, die lieber weiterhin die Häuser mit Atomstrom versorgen würden.

lens
24-06-2011, 10:39
Wenn nicht der Energieaufwand für die Herstellung von Solarpanels so hoch ist, dass jedes einzelne Panel 5 Jahre Sonnenstrom produzieren muss, um diese zu "neutralisieren". Aber sicherlich wird diese Berechnung von den Lobbgyverbänden kommen, die lieber weiterhin die Häuser mit Atomstrom versorgen würden.
Ist bei diesem Vergleich der Energieaufwand eingerechnet um Uranpellets zu erzeugen, ein Atomkraftwerk zu bauen und den Abfall zu entsorgen?
PS: Die Forschung nicht zu vergessen.

tanakin
24-06-2011, 10:42
Ist bei diesem Vergleich der Energieaufwand eingerechnet um Uranpellets zu erzeugen, ein Atomkraftwerk zu bauen und den Abfall zu entsorgen?

die lebensdauer eines atomkraftwerk übersteigt die lebensdauer eines solarpanels um ein vielfaches... :zahn:

ps: wenn es darum geht, dann kann ruhigen gewissens jeder der mag mit nem hummer durch die urbanen wüsten cruisen... was wohl die industrie zur entwicklung der hybridtechnologie rausgepfeffert hat?
doppel:zahn:

lens
24-06-2011, 10:44
die lebensdauer eines atomkraftwerk übersteigt die lebensdauer eines solarpanels um ein vielfaches... :zahn:
Gut aber dafür geht auch mehr kaputt wenn es herunterfällt und die Reinigung benötigt mehr Energie.
Und sie lässt sich versichern (http://www.solarenergievergleich.de/solarenergie-nachteile/versicherung-fuer-solaranlagen/)!

Emotions
24-06-2011, 10:51
wie soll das werden? gänzlicher rückbau sämtlicher strassen und wege zu schlamm- und schotterwegen, weil die den günstigsten untergrund für pferdehufe darstellen?

Habe ich an irgendeiner Stelle dafür plädiert?

Aber um mal ein Weiter-so-Szenario auszumalen, meinst Du nach einem Zusammenbruch der Zivilisation wird es noch lange saubere Strassen geben?! Am Ende des Weiter-So-Weges steht der Kollaps, wie unsere Kanzlerin so schön sagt, alternativlos...

Bildlich gesehen ist es traurig genug das wir jetzt erst darüber nachdenken was zu ändern, wir fahren seit Jahren mit 500 km/h auf eine gut sichtbare Betonwand zu und 2 Meter vor dem Aufschlag wird erst angefangen zu diskutieren ob der Kurs richtig ist.

tanakin
24-06-2011, 10:53
Gut aber dafür geht auch mehr kaputt wenn es herunterfällt und die Reinigung benötigt mehr Energie.
Und sie lässt sich versichern (http://www.solarenergievergleich.de/solarenergie-nachteile/versicherung-fuer-solaranlagen/)!

wenn so ein atomkraftwerk nicht nur als gelddruckmaschine sondern als energielieferant benutzt werden würde, d.h. wenn man nach dem bau auch weiterhin in sicherheit etc investieren würde, dann gäbs diese problematik nicht!

aber das ist der falsche thread dafür...

tanakin
24-06-2011, 10:56
Habe ich an irgendeiner Stelle dafür plädiert?

Aber um mal ein Weiter-so-Szenario auszumalen, meinst Du nach einem Zusammenbruch der Zivilisation wird es noch lange saubere Strassen geben?! Am Ende des Weiter-So-Weges steht der Kollaps, wie unsere Kanzlerin so schön sagt, alternativlos...

Bildlich gesehen ist es traurig genug das wir jetzt erst darüber nachdenken was zu ändern, wir fahren seit Jahren mit 500 km/h auf eine gut sichtbare Betonwand zu und 2 Meter vor dem Aufschlag wird erst angefangen zu diskutieren ob der Kurs richtig ist.

jesses... der deutsche wald stirbt seit 25 jahren, seit menschengedenken haben wir 5vor12...
wir (menschen) sind schlicht zu weit um noch irgendwann mal wieder auf den level der pferdefuhrwerke zurückzufallen!
weiter als bis zum dampfwagen werden wir nicht runterfallen, die technologie ist da! und man wird sie nutzen!

fraktal
24-06-2011, 10:59
Wenn man einen synthetischen, Sprit entwickelt, der sich in heutigen Motoren verwenden lässt ist das e-Auto Konzept vom Tisch.
Sollte es zumindest sein, wenn man logisch vorgeht.

Bakterien die man mit Abfällen füttert und die dann etwas petroleumartiges produzieren gibt es schon.

Die heutigen E-Auto Ansätze erscheinen überkompliziert und zeitgeistmotiviert.

fraktal

Independent
24-06-2011, 11:00
jesses... der deutsche wald stirbt seit 25 jahren, seit menschengedenken haben wir 5vor12...
wir (menschen) sind schlicht zu weit um noch irgendwann mal wieder auf den level der pferdefuhrwerke zurückzufallen!
weiter als bis zum dampfwagen werden wir nicht runterfallen, die technologie ist da! und man wird sie nutzen!

das ist zunächst mal so,...aber nur solange es noch Erdöl gibt, dann ist finito.

Allzulange reichen diese Ressourcen nicht mehr.

lens
24-06-2011, 11:03
die technologie ist da! und man wird sie nutzen!
Sie wird höchstens irgendwann verdrängt von einer modernen Technologie weil diese u.a. bequemer ist. So lange wir aber zu bequem sind solche neuen Technologien zu erforschen nutzen wir die Alten. Gelddruckmaschinen sind für die Besitzer sehr bequem, sie tun naturlich alles dafür dass sie für uns Konsumenten ebenfalls bequem sind; Hier müssen wir kurzfristig unbequem aussteigen, nicht aus moderner Technologie.

Emotions
24-06-2011, 11:07
Alle grossen Autohersteller arbeiten an Wasserstoffantrieben - Wasserstoff ist das am häufigsten vorkommende Element der Erde (und beim Auto kommt aus dem Auspuff lediglich Wasser als Endprodukt raus)...

tanakin
24-06-2011, 11:10
Hier müssen wir kurzfristig unbequem aussteigen, nicht aus moderner Technologie.

da stimme ich dir zu, aber sie mal ehrlich: pferdefuhrwerke? (ja, ich weiss, dass es nur ein beispiel war! :))

ernsthaft: was soll so ein "ausstieg" um jeden preis? mein "hummer" beispiel war doch gar nicht so weit hergeholt! ok, er verbrennt sprit, aber jeder depperte mechaniker kann ihn reparieren, weil er grösstenteils mechanisch ist. moderne hybridtechnologie ist für uneingeweihte schlicht nicht handelbar, weil man hochspezialisiert arbeiten muss, um mit den komponenten klarzukommen... die batterien sind in der entsorgung fast mit dem atommüll gleichzusetzen, den hummer schmilzt du am stück ein. das bissi kunststoff da drinnen fällt kaum ins gewicht.

wieso muss man auf teufel komm raus innerhalb kürzester zeit aussteigen? und wohin?
wieso muss ich in die windkraft "umsteigen", wenn die infrastruktur derselben noch nichtmal in angriff genommen wurde?

Taiphun
24-06-2011, 11:15
Alle grossen Autohersteller arbeiten an Wasserstoffantrieben - Wasserstoff ist das am häufigsten vorkommende Element der Erde (und beim Auto kommt aus dem Auspuff lediglich Wasser als Endprodukt raus)...

So ganz sicher sind sie damit auch nicht. BMW steigt mal aus (http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,665549,00.html), dann wieder ein (http://www.cleanenergypartnership.de/fileadmin/pdf/10122009_BMW%20setzt%20weiter%20auf%20Wasserstoff.pdf). Was nur sicher ist, dass die in allen Richtungen die Arme ausstrecken, dies beweist ja auch den Einstieg von Mercedes bei Tesla, obwohl sie auch an der Brennstoffzelle werkeln.

lens
24-06-2011, 11:21
ernsthaft: was soll so ein "ausstieg" um jeden preis?


Die Formulierung ist gut: Ausstieg dann wenn man den Preis nicht mehr bezahlen kann oder will und darauf abgestimmt die Förderung.
Jeder der weniger Geld ausgeben möchte und dabei weniger Bequemlichkeit in Kauf nimmt muss gefördert werden.
Alle anderen dürfen gerne für das selbe oder auch mehr Geld ihre Bequemlichkeiten weiterbetreiben.

caesar
24-06-2011, 17:43
Aber wie schon gerade sagte, es kann nur funktionieren, wenn wir im Ganzen umdenken und wieder anfangen, soviel wie möglich vor Ort zu produzieren, damit die langen Transportwege wegfallen.

das nennt sich globalisierung.

die (globalen) firmen produzieren dort, wo es am billigsten ist.

warum werden kleider in enwicklungsländen wie vietnam produziert? weil die arbeitskräfte billig sind man keinen uni-abschluss benötigt, um sowas machen zu können.

dann gibt es rohstoffe nicht gleichmässig verteilt sonden nur in bestimmen regionen.

und dann gibt es natürlich eine ballung von industrie und büroräumen in den zentren, d.h.: in den grossen städten.

Gast:
24-06-2011, 17:59
http://www.porsche.com/microsite/panamera-hybrid/germany.aspx?pc=GA-Panamera

:)

bei mir wirds eher das hier werden:

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,685400,00.html

Gast:
24-06-2011, 18:01
Ein wünschenswerter Nebeneffekt des Elektromotors wird sein, dass es ein Downsizing im Autodesign geben wird, was die heutigen großen und schweren Fahrzeuge kleiner werden lassen muss. Man wird auch dann erst verstehen, dass man ca. 90% der Energie benötigt, um überhaupt das Auto voranzutreiben und nur 10% den Menschen ansich. Was eigentlich absoluter (wirtschaftlicher und ökologischer) Blödsinn ist. Übrigens wurde die Glühbirne wegen ihrer niedrigen Energieeffizienz verboten. Demnach ist es kaum verständlich, warum Autos mit einem Ottomotor und 1 Tonne Eigengewicht dann nicht auch verboten werden ;)



Eine Energiewende mit Verboten ist mit mir nicht zu machen. Komm mal von Deinem Verbotswahn runter.

Es gibt keinen adäquaten Ersatz für die Glühlampe, deswegen ist ihr Verbot ein realer Wohlstandsverlust. Tod der Ökodiktatur!

Taiphun
24-06-2011, 18:17
das nennt sich globalisierung.

Das ist mir schon klar, aber dieser Vorteil der Globalisierung hält nur solange, wie es günstiges Öl gibt und die Wechselkurse zum Dollar attraktiv bleiben. Beides steht derzeit auf der Kippe.


Die heutigen E-Auto Ansätze erscheinen überkompliziert und zeitgeistmotiviert.

Ebend. Weil der Akku nicht nur für die Fahrstrecke reichen soll, sondern auch für den gewohnten Luxus wie el. Fensterheber, ZV, Klimaanlage, Navi, Tagfahrlicht, Xenonscheinwerfer, el. Sitzverstellung und Rückfahrkamera.


Eine Energiewende mit Verboten ist mit mir nicht zu machen. Komm mal von Deinem Verbotswahn runter.

:confused:

larghetto
24-06-2011, 18:28
Das denken einfach nicht aufgeben, sondern nach Lösungen suchen. Wie wäre es mit Straßen,- oder U-bahnen, die die Waren in die City bringen. Solche Überlegungen gibt es übrigens schon für das gesamte Ruhrgebiet.

Vielleicht wird auch die Wohnkultur eines Tages dahin sich verändern müssen, dass die Wohnungen und Häusern inkl. Läden sich um solche zentralen Lagern bilden, wie es damals schon an der Eisenbahn üblich war. Viele Städte sind genau dort an den Bahnlinien erst entstanden und haben sich quasi vom Bahnsteig her versorgt.

Nur solange wir nicht umdenken "müssen", wird der bequemere Weg weiterhin genutzt. Ich bin nur gespannt, wenn es mal soweit sein sollte, dass wir kein Öl mehr haben, wieviele Ideen und Projekte aus der Schublade geholt werden, die bisher zu Gunsten des Ottomotors unter verschluss gehalten werden ;)

:d:

larghetto
24-06-2011, 18:31
Das Wesentliche ist es die Sache nicht nur Alleinstehend zu sehen. wie Taiphun richtig gesagt hat sollen die Menschen darauf vorbereitet werden kein Öl mehr zu verbrauchen. Gleichzeitig sollen sie darauf vorbereitet werden Strom nicht einfach als unbegrenzt verfügbares gut der Steckdose zu entnehmen.

In modernen Stromnetzen sollte jeder Verbraucher auch selbst Strom erzeugen oder ihn zumindest speichern können, die Akkus für Autos oder Speicher für Wasserstoff stellen genau solch einen Speicher dar, wir müssen uns nur von der Gewohnheit verabschieden beides aufzutanken wann immer wir möchten. Alternativ müssen wir immer einen gefüllten Tank zuhause haben der sich entweder durch selbst erzeugten Strom füllt oder aus dem Netz gefüllt wird; Möchte man nun einen vollen Tank so kann man ihn einfach benutzen, nicht füllen. Und schon hat man durch solche Wechselsysteme ständig fahrbereite Autos und gleichzeitig einen Energiespeicher in der Garage.

:d:

caesar
24-06-2011, 18:36
Das ist mir schon klar, aber dieser Vorteil der Globalisierung hält nur solange, wie es günstiges Öl gibt und die Wechselkurse zum Dollar attraktiv bleiben. Beides steht derzeit auf der Kippe.



niemand weiss, was die zukunft bringt.

aber der dollar scheint mittelfristig stabil zu sein und das erdöl wird auch erst längerfristig ausgehen.

es gibt durchaus noch freie reserven bei den abschmelzenden polarkappen, in alaska und in naturschutzgebieten.

das ende des erdölzeitalter zeichnet sich zwar ab, aber das ist noch ferne zukunft.

dazu wird fast alles heute aus erdöl hergestellt. das wird ein langer, umwälzender wandel.

Taiphun
24-06-2011, 18:59
niemand weiss, was die zukunft bringt.

aber der dollar scheint mittelfristig stabil zu sein und das erdöl wird auch erst längerfristig ausgehen.

Nur sollen wir warten, bis es 5 vor 12 ist ? Man sieht doch jetzt schon, wie lange es dauert, bis man eine geeignete Technik dem Menschen zur Verfügung stellen kann.

cos
24-06-2011, 19:49
...

Wie findet ihr Elektroautos?
...
Vollgestopft mit herstellungstechnisch giftigen Akkus ?
...
Mit der derzeitigen Akkutechnik wird das nichts.
... Daher muss man erst einmal die weitere Entwicklung abwarten ( "Yoghurt"-Akkus )

Aufgeladen mit Atom- ... ... strom ? ... Das wäre dann Punkt 2.
Da braucht es dann Windrad-Tankstellen, sozusagen...

larghetto
24-06-2011, 20:18
niemand weiss, was die zukunft bringt.

aber der dollar scheint mittelfristig stabil zu sein und das erdöl wird auch erst längerfristig ausgehen.

es gibt durchaus noch freie reserven bei den abschmelzenden polarkappen, in alaska und in naturschutzgebieten.

das ende des erdölzeitalter zeichnet sich zwar ab, aber das ist noch ferne zukunft.

dazu wird fast alles heute aus erdöl hergestellt. das wird ein langer, umwälzender wandel.

Ein langer umwälzender Wandel - das dachten auch damals die Menschen, die mit der Pferdekutsche fuhren und von den neuen modernen Kisten hörten, die mit viel Gestank und lautem Geräusch über die geruhsamen Wege rattern sollten.

Jetzt sind die lauten Autos von den Strassen nicht mehr wegzudenken und heute schmunzeln wir über die leisen Elektroautos, die morgen/übermorgen unsere neuen Fahrzeuge sein sollen.

Bis jetzt haben wir noch genug Öl/Benzin und Tankstellen und werden die Benzin-Modelle weiterfahren, aber ein Jahrzehnt weiter könnte es sein, dass wir über die lauten CO2-Knatterkisten von heute lachen werden.

Es ist wie mit der Atomkraft, die für viele von uns noch das Nonplusultra der Stromgewinnung darstellt. Durch die Japan-Katastrophe veränderte sich das Denken und in ein paar Jahren werden Erneuerbare Energien die Gewinner sein. Dann gibt es Strom aus Wind und Sonne und Null-Emission klimafreundliche Mobilität. Das sind nicht nur Elektroautos, sondern auch Solarautos.

In ferner ferner Zukunft natürlich ;)

Colafreund
24-06-2011, 21:06
Ein langer umwälzender Wandel - das dachten auch damals die Menschen, die mit der Pferdekutsche fuhren und von den neuen modernen Kisten hörten, die mit viel Gestank und lautem Geräusch über die geruhsamen Wege rattern sollten.



Naja, das hat aber circa 80 Jahre gedauert, bis nahezu jede Familie ein Auto besaß. Und beim PKW war die Antriebstechnik vom Grunde her für alle denkbaren Einsatzzwecke von Beginn an fertig.

Beim E-Auto hat man noch überhaupt keine taugliche Energiespeichertechnik. "Akkus", wie wir sie kennen und nutzen, werden schon konstruktionsbedingt niemals tauglich sein. Alleine, wenn man die Differenz betrachtet: 70 Litertank (über 1000km Reichweite) vs. 250kg Batterien (50 km Reichweite real bei gleichem Komfort wie gewohnt).

Ich glaube, wir werden im Personentransport niemals eine Verdrängung des bekannten Verbrennungsmotors erleben. Allenfalls wird sich ändern, was wir dort drin verbrennen.

E-Technik ist aber Quatsch, macht einfach keinen Sinn und produziert gewaltige Mengen an Sondermüll. Da machts mehr Sinn, künstliche Kraftstoffe zu entwickeln, die sauber verbrennen.

Taiphun
25-06-2011, 08:12
Naja, das hat aber circa 80 Jahre gedauert, bis nahezu jede Familie ein Auto besaß. Und beim PKW war die Antriebstechnik vom Grunde her für alle denkbaren Einsatzzwecke von Beginn an fertig.

Wenn man sich die Leistungen und Reichweiten der ersten Ottomotoren anschaut, erkennt man gewisse Parallelen zur heutigen E-Motortechnik. Daher weiss niemand, wie es in 80 Jahren aussehen wird.


Beim E-Auto hat man noch überhaupt keine taugliche Energiespeichertechnik. "Akkus", wie wir sie kennen und nutzen, werden schon konstruktionsbedingt niemals tauglich sein. Alleine, wenn man die Differenz betrachtet: 70 Litertank (über 1000km Reichweite) vs. 250kg Batterien (50 km Reichweite real bei gleichem Komfort wie gewohnt).

Wenn man nicht entwickeln muss, dann entwickelt man auch nix, weil man die bestehende Technik nicht verdrängen möchte. Wenn Du es so siehst, gab es schon vor 110 Jahren ein Hybritauto. Es wurde nur nicht weiterentwickelt, weil Daimler und Maybach mehr Geld hatten, als Porsche, den Ottomotor massentauglich zu machen. Nur eines Tages müssen wir eine Alternative haben, weil eben das Öl so knapp werden wird, damit es für den PKW kaum noch bezahlbar sein wird.


Ich glaube, wir werden im Personentransport niemals eine Verdrängung des bekannten Verbrennungsmotors erleben. Allenfalls wird sich ändern, was wir dort drin verbrennen.

Ich weiß ja nicht wie alt Du bist ;) Aber wir würden verantwortungslos uns gegenüber unseren Kindern und Enkel verhalten, wenn wir ihnen nicht eine Lösung für das Problem liefern werden, was wir ihnen eingebrockt haben. Daher sehe ich schon einen Sinn darin, nach einer Alternative zum Ottomotor voran zutreiben.


E-Technik ist aber Quatsch, macht einfach keinen Sinn und produziert gewaltige Mengen an Sondermüll. Da machts mehr Sinn, künstliche Kraftstoffe zu entwickeln, die sauber verbrennen.

Akkus können nahezu 100% mit Hilfe der Vakuumdestillation recycelt werden. Daher fällt kaum Sondermüll an. Im Gegenteil, die Emmissionen wie Co² von Benzin und Rußpartikel beim Diesel fallen zu 100% weg und ist damit wesentlich umweltfreundlicher.

Welche künstliche Kraftstoffe lassen sich denn sauber verbrennen, ohne dass die mit viel Energie erst produziert werden müssen? Übrigens sind das die K.O.-Kriterien derzeit von Brennstoffzellen und Wasserstoff...

fraktal
25-06-2011, 08:29
Wenn man sich die Leistungen und Reichweiten der ersten Ottomotoren anschaut, erkennt man gewisse Parallelen zur heutigen E-Motortechnik. Daher weiss niemand, wie es in 80 Jahren aussehen wird.



Damals war die Entwicklungsgeschwindigkeit noch sehr gering.
Es wird und darf keine 80 Jahre dauern





Welche künstliche Kraftstoffe lassen sich denn sauber verbrennen, ohne dass die mit viel Energie erst produziert werden müssen? Übrigens sind das die K.O.-Kriterien derzeit von Brennstoffzellen und Wasserstoff...

Ein Treibstoff den Algen oder Bakterien produzieren ist nach heutigen Kriterien "sauber"

Die von Elektroautos benötigte Energie ist mit Wind und Sonne zu produzieren.
Bei der benötigten Menge wird das aber gravierende Folgen für die uns umgebende Welt haben.
Ich wohne hier am Arsch der Welt, wenn ich auf den höchsten Hügel laufe, kann ich in der Umgebung 14 Windräder sehen, und wir fangen gerade damit an. Ich will nicht 140 oder 500 davon sehen.


fraktal

Taiphun
25-06-2011, 09:20
Damals war die Entwicklungsgeschwindigkeit noch sehr gering.
Es wird und darf keine 80 Jahre dauern

Wenn man sich die Entwicklungsgeschwindigkeit beim Akku anschaut, so kommen mir da schon Zweifel.


Ein Treibstoff den Algen oder Bakterien produzieren ist nach heutigen Kriterien "sauber"

Japp und auch ein guter Ansatz. Wobei ich die Korken nicht zu früh knallen lassen würde, denn der Versuch steckt noch im Anfangsstadium. Solche Meldungen gab es ja auch schon 1991 mit Wasserstoff.


Die von Elektroautos benötigte Energie ist mit Wind und Sonne zu produzieren.
Bei der benötigten Menge wird das aber gravierende Folgen für die uns umgebende Welt haben.
Ich wohne hier am Arsch der Welt, wenn ich auf den höchsten Hügel laufe, kann ich in der Umgebung 14 Windräder sehen, und wir fangen gerade damit an. Ich will nicht 140 oder 500 davon sehen.

Es zeigt sich auch bei jeder noch so guten Lösung: Es gibt immer zwei Seiten der Medailie und wir müssen weiter forschen, wie wir die Energie speichern können.

OrkEstraGonOhr
25-06-2011, 09:33
Ich will nicht 140 oder 500 davon sehen.
wie die bauern ihre äcker nutzen liegt nicht im ermessen der gipfelstürmer.

Taiphun
25-06-2011, 10:02
wie die bauern ihre äcker nutzen liegt nicht im ermessen der gipfelstürmer.

Wir wären nicht Deutschland, wenn das den Bauern nicht auch noch vorgeschrieben wäre, wie sie ihre Äcker nutzen sollen - müssen ;) Aber dennoch sehe ich darin endlich die Chance, dass die Landwirtschaft in ärmere Ländern verlagert wird und wir das produzieren, was wir auch wirklich benötigen. Sprich, wo genug Windertrag herrscht, kommen Windkraftanlagen hin und wo es nicht geht, wird weiterhin das Ackerland bewirtschaftet. Schön sind auch die Kleinwindkraftanlagen (http://www.envergate.com/), die nicht so wuchtig sind, wie die großen Brüder. Zusammen mit paar Solar-Freiflächenanlagen bekommt man an den Energieertrag einer großen WKA und stört nicht mehr so sehr. Vom Landwirt zum Energiewirt ;)

Und nebenbei betreibt der Bauer eine Stromtankstelle mit einem kleinen Bauerncafe, wo sich die Autofahrer, die vorbei fahren, sich während ihres Aukkutankens ein Käffchen genießen. Hach könnte es doch so schön sein. Fast wie führer :love:

Kosel
25-06-2011, 10:35
Ein langer umwälzender Wandel - das dachten auch damals die Menschen, die mit der Pferdekutsche fuhren und von den neuen modernen Kisten hörten, die mit viel Gestank und lautem Geräusch über die geruhsamen Wege rattern sollten.


Das wäre er auch geworden, wenn der WK eins nicht die Nützlichkeit der Auos drastisch gezeigt hätte.
Ford dachte damals er würde Autos für die nächste Generation entwickeln und dann haben sie ihm das Modell T von den Montagebändern gerissen.

Wenn der steigende Ölpreis weiter auf sinkende Löhne trifft, werden hier die herkömmlichen Benzinfresser schneller von den Straßen sein, als Mercedes gucken kann.
imho

Kosel
25-06-2011, 10:40
Japp und auch ein guter Ansatz. Wobei ich die Korken nicht zu früh knallen lassen würde, denn der Versuch steckt noch im Anfangsstadium. Solche Meldungen gab es ja auch schon 1991 mit Wasserstoff.

Jau, den haben sie schön abgewürgt.
Da hatte der ölgetriebene Autoindustriekomplex noch mächtig
Dampf unter der Haube.

Totalverpeilt
25-06-2011, 10:43
Das wäre er auch geworden, wenn der WK eins nicht die Nützlichkeit der Auos drastisch gezeigt hätte.
Ford dachte damals er würde Autos für die nächste Generation entwickeln und dann haben sie ihm das Modell T von den Montagebändern gerissen.

Wenn der steigende Ölpreis weiter auf sinkende Löhne trifft, werden hier die herkömmlichen Benzinfresser schneller von den Straßen sein, als Mercedes gucken kann.
imho

Dann wollen wir mal hoffen, dass es nicht eines WK drei bedarf, um die Entwicklung zu beschleunigen ;)

muesliriegel24
25-06-2011, 11:02
Dann wollen wir mal hoffen, dass es nicht eines WK drei bedarf, um die Entwicklung zu beschleunigen ;)

Es bedarf vor allem mehr solcher Menschen wie dem 23-jährigen(!) jungen Mann aus Kroatien, der in Eigenregie einen alten BMW elektrifiziert hat...das Ergebnis ist ein Schlag ins Gesicht der großen Automobilhersteller.

Kurz: das Fahrzeug hat 500kW Radleistung und die doppelte Reichweite als das was bisher präsentiert wurde. Und das mit handelsüblichen Li-Ion-Zellen.

Interessant wird's ab 1:20 min. U.a. fährt er gegen seinen eigenen BMW M6 (507 PS) der hat keine Chance:p

/watch?v=WX-_azD2vNo

Taiphun
25-06-2011, 11:35
Jau, den haben sie schön abgewürgt.
Da hatte der ölgetriebene Autoindustriekomplex noch mächtig
Dampf unter der Haube.

Wes es heute noch: Wasserstoff - Mit Volldampf in die Sackgasse? (http://www.n-tv.de/auto/Mit-Volldampf-in-die-Sackgasse-article3593226.html)

Und wenn man mal schaut, wer in diesem Beitrag den Weg der Zukunft bestimmt: "Nach Einschätzung des Autoexperten Frank Schwope von der Norddeutschen Landesbank (NordLB) kommt der Brennstoffzelle grundsätzlich keine Bedeutung zu."

Macht ja auch Sinn, da mam auch weiterhin mit dem Öl kräftig Gewinne einfahren will ;)

lens
25-06-2011, 12:21
Kurz: das Fahrzeug hat 500kW Radleistung und die doppelte Reichweite als das was bisher präsentiert wurde. Und das mit handelsüblichen Li-Ion-Zellen.

Aber eine Eigentwicklung die die Zellen kontrolliert, nicht nur beim Laden. Genau solche Rechensysteme müssen wir erforschen wir um andere Akku-Techniken auch zu kombinieren, es wird dabei jede einzelne Zelle für sich kontrolliert und zugeschaltet; So wird auch die Austauschbarkeit bequemer. Mit solcher Technik habe ich auf 2 Rädern 250km Reichweite bei max 50km/h und kann zusätzlich noch herkömmliche Speicherakkus für die Bremsenergie nutzen und wieder zuschalten.

Fingon
25-06-2011, 12:42
Akkus können nahezu 100% mit Hilfe der Vakuumdestillation recycelt werden. Daher fällt kaum Sondermüll an. Im Gegenteil, die Emmissionen wie Co² von Benzin und Rußpartikel beim Diesel fallen zu 100% weg und ist damit wesentlich umweltfreundlicher.
Dafür hätte ich gerne mal eine Quelle:

Mittels Vakuumdestillation arbeitet man heutzutage zum Beispiel Erdöl zu Kraftstoff auf. Das prinzip ist ganz einfach. Man erzeugt ein Vakuum, das führt dazu das die Siedetemperatur jeder Flüssigkeit sinkt und man nun mit geringer Energiezufuhr eine Destillation des Erdöl gemisches schafft.

Ichz frage mich aber wie das bei einem Lithium-Ionen Akku funktionieren soll. Ein Vakuum wird kaum ausreichen das Lithium zu verflüssigen geschweige denn zum Sieden zu bringen.

Taiphun
25-06-2011, 12:54
Dafür hätte ich gerne mal eine Quelle:

Batterierecycling


Nickel-Metallhydrid-Akkumulatoren [Bearbeiten]

Für NiMH-Akkumulatoren kann ebenfalls die Vakuumdestillation verwendet werden. Dabei konzentriert man sich auf das Entfernen des enthaltenen Wasserstoffs. Zurück bleibt wie bei der Verwertung der NiCd-Akkus ein Nickel-Eisen-Gemisch, das an Stahlhersteller weitergereicht werden kann. Bei einem zweiten Verfahren werden die Akkus in einer Schneidmühle geöffnet, damit der Wasserstoff entweichen kann. Anschließend werden die Akkus zusammen mit anderen nickelhaltigen Abfällen gemischt und als Vorlegierung für die Edelstahlproduktion verwendet.
Lithium-Batterien und -Akkus [Bearbeiten]

Lithium-Manganoxyd-Primärzellen können ebenfalls mit Hilfe der Vakuumdestillation wiederverwertet werden. Hierbei werden vor allem nickelhaltiges Eisen und Ferromangan gewonnen. Die wieder aufladbaren Lithium-Ionen- und Lithium-Polymer-Akkus werden metallurgisch aufbereitet, wobei vor allem Kobalt, Nickel und Kupfer gewonnen werden.

Ausserdem sprach ich nicht allein von Lithium-Ionen-Akkus.

Taiphun
25-06-2011, 12:59
Studie: Die Wünsche der Deutschen an das Auto der Zukunft

Was erwarten die Deutschen vom Automobil der Zukunft? Antworten hierauf gibt die AutoScout24-Studie "Unser Auto von morgen"

Einige Highlights der Ergebnisse:

- 93 Prozent der Befragten erwarten vom Auto in von morgen maximale Sicherheit.
- Ein Großteil der Befragten erhofft sich von seinem Auto zukünftig aktive Unterstützung im Straßenverkehr durch intelligente Verkehrsleitsysteme zur Stauvermeidung (71 Prozent), automatisierte Parkplatzsuche und eigenständiges Parken (55 Prozent).
- 41 Prozent der 18-bis-19-Jährigen wünschen sich vom Auto von morgen Informationsdienste und 35 Prozent dieser Altersgruppe On-Board-Unterhaltungssysteme.
- Für 88 Prozent muss das Auto von morgen kostengünstig sein. 38 Prozent der Befragten wollen künftig ähnlich viel wie heute für ihr Auto ausgeben, knapp die Hälfte wünscht sich, dass das Fahrzeug günstiger wird (47 Prozent).
- Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit sind ebenso wichtig wie kostengünstige Mobilität (88 Prozent).
Lediglich für 28 Prozent ist das Auto der Zukunft ein Statussymbol. .

http://ww2.autoscout24.de/studie/die-wuensche-der-deutschen-an-das-auto-der-zukunft/unser-auto-von-morgen/4319/222702/

Schon Interessant :d:

Kosel
25-06-2011, 14:52
Und wenn man mal schaut, wer in diesem Beitrag den Weg der Zukunft bestimmt: "Nach Einschätzung des Autoexperten Frank Schwope von der Norddeutschen Landesbank (NordLB) kommt der Brennstoffzelle grundsätzlich keine Bedeutung zu."


Dann frage den Schwope, wieso man mit Wasserstoffantrieben effektiver U-Boote betreibt als mit einem Atommeiler.

Herr Schwope sollte mal das "P.M. Magazin" weglegen und ernsthafte Monographien und Periodika zu dem Thema lesen.

alonzo
25-06-2011, 17:07
was ist eigentlich aus dem guten alten atomauto mit reaktor im heck geworden?

http://braegelmann.de/jan/images/atauto.jpg

steht hier eine renaissance an?:confused:

Yatagan
25-06-2011, 17:35
Oder Cyclops/The Big Bus:

http://cache.gawker.com/assets/images/12/2010/01/the_big_bus.jpg

Malou
25-06-2011, 18:38
Wenn die Elektroautos schon genug ausgereift sind, werde ich mir auch lieber ein Elektroauto als einen Benziner oder Diesel zulegen. Die Zukunft gehört den Elektroautos und nicht nur wegen der Umwelt. :sumo:

Ich denke man könnte schon mit der heutigen Technologie Elektroautos mit 600 km Reichweite schaffen, allerdings müsste man den Kofferraum mit mehreren Batterien zupflastern, aber ich glaube schon, dass es im Prinzip möglich wäre.

Zudem sind der Elektromotor und die Batterien noch weitaus verbesserbar. Heute ist eine Batterie noch riesig und hat ca. 100 km Reichweite, in der Zukunft wird sie kleiner sein und schon 200 km Reichweite haben, usw.. Ein anderer Aspekt der E-Autos sind die unmittelbar damit verbundenen Speichermöglichkeiten. Wenn sich die Automobilindustrie weltweit auf einen Norm-Akku einigen könnte, würde an Tankstellen kein Sprit mehr getankt, sondern der Akku getauscht. Das ist zwar mehr Utopie, aber man wird ja wohl mal träumen dürfen. :D

Sobald Elektroautos entsprechend effektiv und die "Spritkosten" sowie die hinlängliche Reichweite und Lademöglichkeit entsprechend günstig und eventuelle Steuervorteile gegeben sind, ist es mir letztlich egal, ob ich nun Benzin oder Strom tanken muss. :nixweiss:

Übersicht aller Elektro-Fahrzeuge (Hybrid) - ein paar sehen ganz gut aus. Der Luis, so ein kompaktes Modell, den es schon ab 39.000 € gibt :o, gefällt mir beispielsweise.

http://www.hybrid-autos.info/elektro-fahrzeuge/

L with
25-06-2011, 18:56
das erdöl wird auch erst längerfristig ausgehen.

es gibt durchaus noch freie reserven bei den abschmelzenden polarkappen, in alaska und in naturschutzgebieten.

das ende des erdölzeitalter zeichnet sich zwar ab, aber das ist noch ferne zukunft.


Das sehe ich komplett anders.
Natürlich wird es nicht so sein, dass urplötzlich der letzte Tropfen aus dem Hahn kommt, und dann war es das.
Es wird ein langer Prozess werden, bei dem die Ölverknappung immer größer wird. Den Höhepunkt der Ölförderung weltweit dürften wir gerade erleben, oder aber in naher Zukunft erleben (Peak-Oil-Phänomen).
Was meint Ihr, warum gerade strategische Reserven in den Markt geworfen werden? Die Ölproduktion arbeitet total am Anschlag und wir hängen effektiv an einigen wenigen Ländern und der damit verbundenen Hoffnung, dass diese die Förderung erhöhen können.
Faktisch verbraucht die Menschheit jeden Tag 13 Milliarden Liter Öl und das, was als "gigantische Funde", z.B. in der Arktis, durch die Medien geistert, reicht ja noch nicht mal, dieses Level zukünftig zu halten - leider wird der Verbrauch aber, bedingt durch den Aufschwung der Schwellenländer, bald beträchtlich steigen.
Die Zeit der großen Ölfunde sind lange vorbei.
Saudi Arabien hat seit 20, 30 Jahren kein bedeutendes Feld mehr entdeckt. Und dort saugen sie wenige, aber gigantische Ölfelder leer. Felder wie das größte der Welt (Ghawar), welches aber immer weniger hergibt.

Fingon
25-06-2011, 20:23
Ausserdem sprach ich nicht allein von Lithium-Ionen-Akkus.
:d: danke für den Link. Für mich war Vakuumdestillation sonst reine trennung von Flüssigengemischen.

hotblack
25-06-2011, 23:05
Die Autos von morgen sind kleine, ökonomische Cityflitzer.

Diese Dinger finde ich ziemlich sinnlos. Denn innerhalb der City kann ich längst elektrisch unterwegs sein: Stadtbahn, U-Bahn, Straßenbahn, S-Bahn.

Wenn ich mein Auto benutze, dann für Fahrten 'raus in's Grüne. Da kommen dann aber locker mal 150 Kilometer pro Tag heraus. Für diese Distanzen gibt es momentan keine praxistauglichen E-Autos.

Dazu kommen noch die Probleme mit dem Aufladen: Das mag ja in der eigenen Garage gut gehen. Als Laternenparker in der Stadt kann ich das aber komplett vergessen.

Kurz: Viel Hype, aber wenig praxistaugliche Lösungen für reale Autofahrer.

Achso: Zur Arbeit "pendele" ich bevorzugt mit dem Drahtesel. 9km eine Strecke, Dusche beim Arbeitgeber vorhanden. Dauert genauso lange wie die Fahrt mit dem Auto.

GöttlichesWesen
25-06-2011, 23:50
Bei meinem Arbeitgeber werden jetzt Elektroautos getestet, für Dienstfahrten. Ich hab keins erwischt, aber die, die sie haben, sagen, es ist problemlos.

Taiphun
26-06-2011, 10:17
Diese Dinger finde ich ziemlich sinnlos. Denn innerhalb der City kann ich längst elektrisch unterwegs sein: Stadtbahn, U-Bahn, Straßenbahn, S-Bahn.

Das ist im Grunde genommen richtig. Aber auch die haben Nachteile: Sie fahren auch, wenn es keine Nachfrage gibt. So gondeln an Wochenenden oder Abende regelmäßig leer durch die City, um den Fahrplan einzuhalten. Gibt es überhaupt bisher eine Studie darüber, wie ökologisch diese Bahnen sind? Nur mal interessenhalber. Denn bisher scheinen die Elektroautos den Rang der Bahn in Sachen Co²-Ausstoß abzugraben:


Elektroautos fahren günstig: CO2-Ausstoß unter Bahn-NiveauAMS (http://www.auto-motor-und-sport.de/eco/elektroautos-fahren-guenstig-co2-ausstoss-unter-bahn-niveau-3845310.html)

Aber natürlich mit den bisherigen Nachteilen:


Übrigens: Die Reise mit dem Mitsubishi i-Miev wird trotz der geringsten Kosten kein Vergnügen. Das Elektroauto braucht aufgrund der langen Batterieladezeiten nämlich mit Abstand am längsten: Mit 62 Stunden Reisezeit ist der i-Miev zweieinhalb Tage unterwegs.

Neue Batterietechnik ab 2025:


Nicht zufrieden ist Winterkorn mit der Leistungsfähigkeit der Lithium-Ionen-Technik. "Die Batterietechnologie von heute ist eine Übergangslösung. Die heutige Lithium-Ionen-Batterie wiegt 250 Kilogramm, leistet 25 kWh und sorgt – unter idealen Bedingungen – für eine Reichweite von maximal 150 Kilometern. Das kann nicht die endgültige Lösung sein." Winterkorn geht davon, dass sich andere Batterie-Techniken durchsetzen werden. "Die Lithium-Ionen-Batterie hat eine Energiedichte von 100 Wh pro Kilogramm, die Lithium-Schwefel-Batterie kommt auf 300 Wh, und die Lithium-Luft-Variante wird auf die vier- bis fünffache Energiedichte kommen. Bei einem Gewicht von 250 Kilogramm kämen wir somit bis zu 800 Kilometer weit, dann wird es richtig interessant." Diese Technik könnte 2025 einsatzbereit sein. AMS (http://www.auto-motor-und-sport.de/eco/vw-chef-winterkorn-hybridantrieb-fuer-alle-vw-modelle-3844963.html)

Das Problem, was ich darin sehe, ist der Grundstoff "Litium".

hans
26-06-2011, 15:04
ich glaub ja nicht dass der chemische scheiss zukunft hat, ausser sie erfinden was wirklich geiles mit dem wasserstoff.

eher was mit supraleitung in kombination mit nem mechanischen dingens, ein kleiner rotor, der millionen umdrehungen pro sekunde macht und den schwung speichert o.ä. und vom magnetfeld sowohl zusammen gehalten als auch entladen wird.

Gast:
26-06-2011, 17:00
ich glaub ja nicht dass der chemische scheiss zukunft hat, ausser sie erfinden was wirklich geiles mit dem wasserstoff.

eher was mit supraleitung in kombination mit nem mechanischen dingens, ein kleiner rotor, der millionen umdrehungen pro sekunde macht und den schwung speichert o.ä. und vom magnetfeld sowohl zusammen gehalten als auch entladen wird.

Genau. Unsere Autos werden zu DARDA-Mobilen ;)

alonzo
26-06-2011, 17:25
Das ist im Grunde genommen richtig. Aber auch die haben Nachteile: Sie fahren auch, wenn es keine Nachfrage gibt. So gondeln an Wochenenden oder Abende regelmäßig leer durch die City, um den Fahrplan einzuhalten. Gibt es überhaupt bisher eine Studie darüber, wie ökologisch diese Bahnen sind? Nur mal interessenhalber. Denn bisher scheinen die Elektroautos den Rang der Bahn in Sachen Co²-Ausstoß abzugraben:

AMS (http://www.auto-motor-und-sport.de/eco/elektroautos-fahren-guenstig-co2-ausstoss-unter-bahn-niveau-3845310.html)

Aber natürlich mit den bisherigen Nachteilen:



bereits die herstellung eines einzigen (!) elektroautos dürfte einen höheren co2-ausstoß verursachen als die betriebstätigkeit der straßenbahn rund um die uhr. insofern eine sogenannte milchmädchenrechnung

larghetto
26-06-2011, 17:58
http://zauberfee.za.ohost.de/images/smilies/deutschlandcorso.gifhttp://zauberfee.za.ohost.de/images/smilies/deutschlandcorso.gifhttp://zauberfee.za.ohost.de/images/smilies/deutschlandcorso.gifhttp://zauberfee.za.ohost.de/images/smilies/deutschlandcorso.gif

:D

mene
26-06-2011, 18:52
ich glaub ja nicht dass der chemische scheiss zukunft hat, ausser sie erfinden was wirklich geiles mit dem wasserstoff.

eher was mit supraleitung in kombination mit nem mechanischen dingens, ein kleiner rotor, der millionen umdrehungen pro sekunde macht und den schwung speichert o.ä. und vom magnetfeld sowohl zusammen gehalten als auch entladen wird.

ohne Worte (http://www.google.de/search?q=double+facepalm&hl=de&safe=off&client=firefox-a&hs=nkZ&rls=org.mozilla:en-US:official&prmd=ivns&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=oXEHTpbJO8nLtAb24bCiDA&ved=0CCUQsAQ&biw=1680&bih=1060)

Colafreund
26-06-2011, 20:00
Nicht zufrieden ist Winterkorn mit der Leistungsfähigkeit der Lithium-Ionen-Technik

Selbst wenn die mehr Energie speichern würden, sie sind für den Personenverkehr mit Fahrzeugen schneller als Schrittgeschwindigkeit aus Sicherheitsgründen eigentlich ein No-Go. Li-Ions sind quasi nicht beherrschbar, sollte es zu einem Unfall kommen.

Diese Dinger sind regelrechte Bomben, sollten sie beschädigt sein und mit Wasser in Kontakt kommen. Wer bspw. bei Regen oder im Winter einen Unfall hat, oder in einem brennenden Auto sitzt, kann nicht mehr gerettet werden. Ebenso wenn aus welchen Gründen auch immer Spannung auf der Karosserie ist, dann heisst es abwarten, bis die Batterie leergelutscht ist-kann Stunden oder Tage dauern, der sichere Tod.

Mit e-Autos wird zumindest momentan der Quatsch mit den explodierenden Karren ala Hollywood Realität. Ich weiß auch nicht, wie die Dinger jemals einen TÜV bekommen sollen? Da kann man doch genau so gut Messerklingen an der Felge als Sonderzubehör verkaufen, macht sich gut, wenn man an lästigen Radfahrern vorbeifährt...

Ich würde jedenfalls nicht mit einem e-Auto mit Li-Ions mitfahren und auf der Autobahn auch zusehen, dass ich sehr weit weg von diesen rollenden Bomben bin.


Zudem sind der Elektromotor und die Batterien noch weitaus verbesserbar. Heute ist eine Batterie noch riesig und hat ca. 100 km Reichweite, in der Zukunft wird sie kleiner sein und schon 200 km Reichweite haben, usw..

Darauf deutet absolut nichts hin. Sämtliche bekannten Batterietypen konnte man in der Tat deutlich verkleinern (siehe Handies), an der gespeicherten Energiemenge hat sich aber 0% geändert. Da ist faktisch nach oben keinerlei Entwicklung mehr drin. Wenn du 200km damit kommen willst-bei Wind und Wetter-dann müsstest du Akkus im Gewicht eines SUV mitführen, was dann wieder die Reichweite schmälert, weil ja auch dieses Gewicht bewegt werden will und dazu verlängert sich die Ladezeit dramatisch.


Wenn man nicht entwickeln muss, dann entwickelt man auch nix, weil man die bestehende Technik nicht verdrängen möchte. Wenn Du es so siehst, gab es schon vor 110 Jahren ein Hybritauto. Es wurde nur nicht weiterentwickelt, weil Daimler und Maybach mehr Geld hatten, als Porsche, den Ottomotor massentauglich zu machen. Nur eines Tages müssen wir eine Alternative haben, weil eben das Öl so knapp werden wird, damit es für den PKW kaum noch bezahlbar sein wird.

Nee, so war das ja nun auch nicht. Der Grund, weshalb sich der Ottomotor durchgesetzt hat, ist der gleiche Grund, wie auch heute. Weil man ihn in nullkommanix betanken kann und er Allwettertauglich ist (selbst im sibirischen Winter laufen die Dinger, man muss zwar Alkohol dazukippen und darf den Motor nicht ausmachen, aber dann gehts). Akkus laufen nicht unterhalb von -5 Grad, also auch in Deutschland für ein paar Monate im Jahr untauglich. Bei über 35 Grad wirds auch wieder nix mit Freude am Fahren, und Autos heizen sich schon bei mildem Sonnenwetter auf 50 Grad auf.

Das Öl ist auch nicht relevant, weil wir vermutlich künstliches Öl entwickeln werden müssen. Öl braucht man ja nur zum kleinsten Teil für Mobilität, das Zeug steckt aber praktisch in fast allem drin, was wir heutzutage verwenden. Daher wird man dafür einen Ersatz mit ähnlichen oder gleichen Eigenschaften brauchen. E-Mobile werden ohne Öl auch keine Alternative, denn man kann ohne Öl keine bauen...


Wenn der steigende Ölpreis weiter auf sinkende Löhne trifft, werden hier die herkömmlichen Benzinfresser schneller von den Straßen sein, als Mercedes gucken kann.

Guck dir mal die Preisentwicklung beim Strom an-so teuer kann Benzin gar nicht werden. Denn auch wenn eine Ladung billiger ist, als einmal Tanken-man muss im Prinzip täglich laden, da kommt dann auf die realen Kilometerleistungen schon heute ein identischer Preis zustande.

Monatliche Stromrechnungen alleine fürs Auto zwischen 150 und 300€ wären bei gleichem Fahraufkommen der heutige Preis. Da fährt man als Wenigfahrer mit Benzin billiger, da reicht manchem eine Tankfüllung im Monat.

Taiphun
27-06-2011, 09:49
Ich würde jedenfalls nicht mit einem e-Auto mit Li-Ions mitfahren und auf der Autobahn auch zusehen, dass ich sehr weit weg von diesen rollenden Bomben bin.

Nur weil es so ist, muss es ja nicht so bleiben:



Wie lässt sich verhindern, dass sich Lithium-Ionen-Akkus entzünden? Mit Hilfe der Kernspinresonanzspektroskopie versuchen Wissenschaftler der University of Cambridge, die chemischen Vorgänge zu untersuchen und damit Lösungswege für ein noch nicht gelöstes Problem aufzuzeigen.

Die Cambridge-Forscher setzen erstmals Kernspinresonanzspektroskopie für die Beobachtung des Innenlebens von Lithium-Ionen-Akkus ein, um die chemischen Prozesse genauer analysieren zu können. Bisher wurden dafür eher theoretische Modelle und Elektronenmikroskope benutzt.golem.de (http://www.golem.de/1005/75157.html)

Zudem müssen alle auf der Straße zugelassenden Fahrzeuge hinreichende Crashtests untergehen lassen, bevor davon überhaupt nur ein Wagen verkauft werden darf. Daher zeigen Tests wie dem hier vom Mitsubishi i-MiEV, wie sicher diese doch sind:


war verformten sich Armaturenbrett und Fußraum des Elektroautos, die Fahrgastzelle blieb aber stabil, so dass eine hohe Überlebenschance für die Insassen gegeben ist. Auch wurden beim Crash die Hochspannungselemente automatisch abgeschaltet. Selbst die Batterie mit den 88 Zellen blieb unversehrt.focus.de (http://www.focus.de/auto/ratgeber/sicherheit/adac-crashtest-gute-noten-fuer-elektroauto_aid_591031.html)


Mit e-Autos wird zumindest momentan der Quatsch mit den explodierenden Karren ala Hollywood Realität. Ich weiß auch nicht, wie die Dinger jemals einen TÜV bekommen sollen? Da kann man doch genau so gut Messerklingen an der Felge als Sonderzubehör verkaufen, macht sich gut, wenn man an lästigen Radfahrern vorbeifährt...

Du schaust wirklich zu viel Hollywood :D

Aber um mal Deine Theorie zu belegen, habe ich gerade mal mein uraltes Motorola Handy todesmutig in die Badewanne geworfen. Und wie Du schon sagtest, vom Haus ist nix mehr übrig geblieben. Krass...:eek:


Darauf deutet absolut nichts hin. Sämtliche bekannten Batterietypen konnte man in der Tat deutlich verkleinern (siehe Handies), an der gespeicherten Energiemenge hat sich aber 0% geändert. Da ist faktisch nach oben keinerlei Entwicklung mehr drin. Wenn du 200km damit kommen willst-bei Wind und Wetter-dann müsstest du Akkus im Gewicht eines SUV mitführen, was dann wieder die Reichweite schmälert, weil ja auch dieses Gewicht bewegt werden will und dazu verlängert sich die Ladezeit dramatisch.

Deshalb gibt es Hybridtechniken, die dieses Manko ausgleichen, wie z.B. die Bremskraftrückgewinnung, oder die neue Microturbinentechnik, die derzeit im Jaguar getestet wird. Hier wird mit der Rückgewinnung kinetischer Energie - der Fahrtwind - eine Turbine betrieben, die wiederum den Akku aufläd. Ich finde, dass sind alles gute Lösungsansätze, die unsere derzeitige Technik untestützt, damit wir so schnell wie möglich den Ölverbrauch auf der Strasse dort minimiert, wo es garnicht mehr nötwendig ist: Auf der Kurzstrecke.

Auch wird die Akkutechnik in den Kinderschuhen stehen bleiben und weiterhin mit Akkus auf Lition-Basis geforscht werden. Die Prognose steht ja im Artikel: 2025 sollen 800 km möglich sein.



Nee, so war das ja nun auch nicht. Der Grund, weshalb sich der Ottomotor durchgesetzt hat, ist der gleiche Grund, wie auch heute. Weil man ihn in nullkommanix betanken kann

Naja, nur musste man sich erst in der Apotheke oder Drogerie, wo es damals das Benzin nur zu kaufen gab, brav anstellen. Und diese "Läden" waren wahrlich nicht an jeder Strassenecke zufinden und die Ölgewinnung war damals garnicht absehbar, dass man ein so großes Tanknetz ausbauen konnte.


und er Allwettertauglich ist (selbst im sibirischen Winter laufen die Dinger, man muss zwar Alkohol dazukippen und darf den Motor nicht ausmachen, aber dann gehts). Akkus laufen nicht unterhalb von -5 Grad, also auch in Deutschland für ein paar Monate im Jahr untauglich. Bei über 35 Grad wirds auch wieder nix mit Freude am Fahren, und Autos heizen sich schon bei mildem Sonnenwetter auf 50 Grad auf.

Das trifft den Lithiumionen-Akkus zu. Die damaligen Bleiakkus, die 1887 von Adolph Müller erfunden wurden (heute unter VARTA bekannt), haben einen Gefrierpunkt von meines Wissens unter -50°C, teilgeladene oder gar entladene können aber bereits bei -10°C einfrieren. Daher haben gute und vollgeladene Batterien im Winter im Auto kaum Probleme, aber ältere und teilweise geladene Autobatterien benötigen bei niedriger Kälte Starthilfe und sollten ersetzt werde. Aber wie schon gesagt, diese Probleme mit der Batterie war derzeit noch garnicht bekannt, da sie immerhin erst 13 Jahre vorher erfunden wurde.


Das Öl ist auch nicht relevant, weil wir vermutlich künstliches Öl entwickeln werden müssen. Öl braucht man ja nur zum kleinsten Teil für Mobilität, das Zeug steckt aber praktisch in fast allem drin, was wir heutzutage verwenden. Daher wird man dafür einen Ersatz mit ähnlichen oder gleichen Eigenschaften brauchen. E-Mobile werden ohne Öl auch keine Alternative, denn man kann ohne Öl keine bauen...

Erstmal wird es wichtig sein, dass wir die vorhandenen Resoucen nutzen und recyclen. Denn es gibt genug Plastik auf der Welt, woraus sich wieder Öl gewinnen lässt. Und das geht heute sogar schon recht gut. Eine Weiterverwertung soll sogar schon 80 Prozent betragen: Aus 100 Gramm Plastikmüll lassen sich etwa 85 Milliliter Öl gewinnen, heißt es (http://www.yaacool-bio.de/index.php?article=2524).

Künstliche Ölgewinnung (aus Kohle z.B.) wird auch nicht das Hauptproblem lösen: CO² Minderung, warum man überhaupt E-Autos baut ;)


Guck dir mal die Preisentwicklung beim Strom an-so teuer kann Benzin gar nicht werden. Denn auch wenn eine Ladung billiger ist, als einmal Tanken-man muss im Prinzip täglich laden, da kommt dann auf die realen Kilometerleistungen schon heute ein identischer Preis zustande.

Nicht ganz. Es gibt ja schon Studien (http://www.auto-motor-und-sport.de/eco/alternative-antriebe-elektro-autos-2020-billiger-als-benziner-1255990.html#kommentare), die dieses widerlegen. Aber auch nur knapp! Nur können wir diese Studien nur mit dem Wissen über die heutige Technik aufstellen und den wirtschaftlichen Stabilität der öllieferenden Ländern. Wie schnell sich das Blatt wenden kann, sieht man allein an Libyen. Und da die Länder im "demokratischen Wandel" stehen, bleibt der Ölpreis 2020 völlig ungewiss. Aber eins wird sicher sein: Er wird nicht mehr dramatisch sinken.


Monatliche Stromrechnungen alleine fürs Auto zwischen 150 und 300€ wären bei gleichem Fahraufkommen der heutige Preis. Da fährt man als Wenigfahrer mit Benzin billiger, da reicht manchem eine Tankfüllung im Monat.

Wenn man die Rechnung mit der gelben Steckdose nimmt, stimmt es sicherlich. Ziel soll es ja sein, das die zentrale Energiegewinnung abnimmt und jeder sich mit Strom mit Hilfe von Solar- oder Winderzeugung soweit wie möglich selbst versorgen kann. Es ist zwar ein langer Weg. Aber vielen Hausbesitzern ist die Unabhängkeit auf ihr Dach "geschrieben" ;)

Man kann es ändern. Aber nur wenn man will... ;)

fraktal
27-06-2011, 15:30
wie z.B. die Bremskraftrückgewinnung, oder die neue Microturbinentechnik, die derzeit im Jaguar getestet wird. Hier wird mit der Rückgewinnung kinetischer Energie - der Fahrtwind - eine Turbine betrieben, die wiederum den Akku aufläd.




Dazu würde mich mal die Quelle interessieren.
Ich glaube nicht das die Jaguar Ingenieure den Energieerhaltungssatz anzweifeln.

Ich hab was gefunden, das man bei Jaguar daran arbeitet eine Gasturbine als Hybrid Komponente einsetzen möchte. Das ist aber was vollkommen anderes.

fraktal