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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie wichtig ist Wikipedia?


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Southside
29-06-2011, 13:24
Und warum hat das IOFF keinen Eintrag? :D

Zikade
29-06-2011, 13:30
Weil der gelöscht wurde (wahrscheinlich schon mehrmals) :D

Ich brauche Wikipedia ständig, manche Infos findet man echt nur da. Manches finde ich aber auch inzwischen überdimensioniert. Will man sich z.B. den Inhalt eines bekannten Buches durchlesen, muss man einen Text durchackern, der fast so lang wie das Buch ist.

reddevil
29-06-2011, 13:37
was soll das sein? :nixweiss:


muss ich gleich mal in wikipedia nachschlagen :idee:

bauknecht
29-06-2011, 13:41
http://i54.tinypic.com/sgofes.png

:(

Southside
29-06-2011, 13:43
In meiner IOFF-Anfangszeit war Wiki noch dermaßen verschrien und mittlerweile ist Wiki GOTT :o


edit: das heisst nicht, dass das IOFF ein "unwichtiges Internetforum" ist :hammer:

Und wer macht den neuen Eintrag auf? :D

ruru
29-06-2011, 13:45
Und warum hat das IOFF keinen Eintrag? :D
http://www.ioff.de/showthread.php?t=197779
Wie man sieht, der Eintrag war wohl wirklich schlecht und nachdem der Link damals hier landete, fielen auch noch ein paar Vandalen ein um ihn "aufzuhübschen"

Southside
29-06-2011, 13:47
Wir bräuchten einen PR-Beauftragten :kopfkratz

Rebus
29-06-2011, 13:55
Wir bräuchten einen PR-Beauftragten :kopfkratz
Du bist engagiert :D

reddevil
29-06-2011, 13:58
Du bist engagiert :D
:d:

dann mal an die arbeit southie. in ner stunde will ich nen bild artikel sehn! :hammer:

Southside
29-06-2011, 14:03
ich habe schon einen :engel: http://de.wikipedia.org/wiki/Southside

Orane
29-06-2011, 14:11
und mittlerweile ist Wiki GOTT :o




nö :nein:

alonzo
29-06-2011, 14:16
die bedeutung von wikipedia für die aufrechterhaltung von beitragsketten im mtt ist enorm. die überwiegende mehrheit der dortigen user wäre ohne tante wiki und onkel google überhaupt nicht in der lage, so etwas wie eine "wohlbegründete meinung" zu formulieren, ohnehin klebt man an schlagwörtern wie tesa.
ansonsten verweise ich für dieses sub auf das paretoprinzip -> ca 80 % der interessanten beiträge kommen von ca 20 % der user.

Voltaire
29-06-2011, 14:28
Ich finde Wikipedia eine der wenigen wirklich bahnbrechenden Errungenschaft des Internets.
Das meiste, von bild.de über Spam bis Facebook, ist Mist.

reddevil
29-06-2011, 14:33
Ich finde Wikipedia eine der wenigen wirklich bahnbrechenden Errungenschaft des Internets.
Das meiste, von bild.de über Spam bis Facebook, ist Mist.

naja google maps ist auch noch ganz praktisch :helga:

Emotions
29-06-2011, 14:51
Ich finde Wikipedia eine der wenigen wirklich bahnbrechenden Errungenschaft des Internets.



Ja, im Gegensatz zu unseren Vorvätern müßen wir heute im Netz nichts mehr auswendig lernen. Vor dem Netz war man darauf angewiesen eine Lexikon-Reihe zu besitzen (die teuer war und in der andere Leute die Informationen reinpackten die sie für interessant hielten)...

Wikipedia mag nicht seriös genug sein um damit Doktorarbeiten zu schreiben, oder journalistische Recherchen anzustellen, aber für den Alltagsgebrauch ist es doch sehr gut. Es ist auch aktuell, im Gegensatz zur erwähnten Neu-Auflage eines Lexikons wenn plötzlich ein Popstar stirbt usw.

Bigfried1
29-06-2011, 15:30
Schließe mich Emotions an, die Wiki ist nicht seriös! :nein: Dafür versuchen viel zu viele Leute ihre persönliche Sicht von Dingen/Geschehnissen/usw. immer wieder einzubringen. Und eine gewisse Arroganz derjenigen, die glauben Wiki zu sein, ist auch übelst.

Aber für den Alltagsgebrauch ist es hilfreich und in Ordnung. :ja:

Und das IOFF hat es gar nicht nötig, dort zu stehen. :nein:
Noch mehr Newbies wären mir ein ... :rolleyes:
:zahn:

Revolvermann
29-06-2011, 15:37
hauptsache du bist da zu finden :wub:

Southside

Voltaire
29-06-2011, 16:26
naja google maps ist auch noch ganz praktisch :helga: pfui! Wenn, dann die freie Lösung Openstreetmap (http://www.openstreetmap.de) ohne Gurgel.

reddevil
29-06-2011, 16:45
pfui! Wenn, dann die freie Lösung Openstreetmap (http://www.openstreetmap.de) ohne Gurgel.

ich mag google maps aber lieber. naja ich benutze ja auch linux nicht. :teufel:

bauknecht
29-06-2011, 16:47
pfui! Wenn, dann die freie Lösung Openstreetmap (http://www.openstreetmap.de) ohne Gurgel.

Hmmm....., schade, die Seite ist bei mir äußerst zähflüssig bzw. gar nicht nutzbar. (FF 5.0 Mac)

Pickmans_Modell
29-06-2011, 16:55
Schließe mich Emotions an, die Wiki ist nicht seriös! :nein: Dafür versuchen viel zu viele Leute ihre persönliche Sicht von Dingen/Geschehnissen/usw. immer wieder einzubringen. Und eine gewisse Arroganz derjenigen, die glauben Wiki zu sein, ist auch übelst.

:ja: Manche Diskussionen sind allerliebst :D


Aber für den Alltagsgebrauch ist es hilfreich und in Ordnung. :ja:

:ja: Ich brauche es dienstlich täglich, um die kleinsten Örtlichkeiten an der deutsch-polnischen Grenze zu finden :D


Noch mehr Newbies wären mir ein ... :rolleyes:
:zahn:

Auch du warst mal ein Newbie :tsts:

Rebus
29-06-2011, 16:57
Schließe mich Emotions an, die Wiki ist nicht seriös! :nein: Dafür versuchen viel zu viele Leute ihre persönliche Sicht von Dingen/Geschehnissen/usw. immer wieder einzubringen. Und eine gewisse Arroganz derjenigen, die glauben Wiki zu sein, ist auch übelst.

Aber für den Alltagsgebrauch ist es hilfreich und in Ordnung. :ja:

Und das IOFF hat es gar nicht nötig, dort zu stehen. :nein:
Noch mehr Newbies wären mir ein ... :rolleyes:
:zahn:
:d::D

prima
29-06-2011, 17:12
für mich nicht wichtig, aber praktisch.

tanakin
29-06-2011, 18:14
die bedeutung von wikipedia für die aufrechterhaltung von beitragsketten im mtt ist enorm. die überwiegende mehrheit der dortigen user wäre ohne tante wiki und onkel google überhaupt nicht in der lage, so etwas wie eine "wohlbegründete meinung" zu formulieren, ohnehin klebt man an schlagwörtern wie tesa.
ansonsten verweise ich für dieses sub auf das paretoprinzip -> ca 80 % der interessanten beiträge kommen von ca 20 % der user.

:rotfl::rotfl::rotfl:

sind da die megas und das musik-sub schon miteingerechnet?

:engel:

Mistmausi
29-06-2011, 19:01
Wie wichtig? Wie richtig?

Och, ich erinnere mich noch an -> die Bild-Wikipedia-Panne (http://juiced.de/blog/bild-wikipedia-panne-journalisten-schlecht-recherchiert/488/) :floet:


:schleich:

SunCat
29-06-2011, 19:36
Bei Wiki lese ich oft Filme nach, die ich entweder sehr spannend finde oder deren Handlung so wirr ist das ich nochmal nachlese.

Voltaire
29-06-2011, 22:52
ich mag google maps aber lieber. naja ich benutze ja auch linux nicht. :teufel:Du hast Recht, dann ist es eh schon wurscht!

Bigfried1
30-06-2011, 00:11
:

Auch du warst mal ein Newbie :tsts:

Das ist schon so lange her, das es schon gar nicht mehr wahr ist. ;)

Bigfried1
30-06-2011, 00:14
Tasha, wie schrieb ein (un)bekannter Journalist einmal über die Wiki:
"Wikipedia ist das Internetlexikon, das Wichtiges nicht von Unwichtigem unterscheiden kann und das die absonderlichsten Schrullen seiner Autoren als enzyklopädisches Wissen verkauft."
:zahn:

Haramis
30-06-2011, 04:58
Diese "journalistische" Anmassung, beurteilen zu können was wichtig ist und was nicht ist letztendlich auch nichts anderes als eine nicht ganz unabsonderliche Schrulle.

Southside
30-06-2011, 06:14
Diese "journalistische" Anmassung, beurteilen zu können was wichtig ist und was nicht ist letztendlich auch nichts anderes als eine nicht ganz unabsonderliche Schrulle.

:D


Im Prinzip ist es wie in der Politik: WIR sind Wiki ;)

caesar
30-06-2011, 10:21
ich finde wikipedia als "amateur" recht praktisch. schneller und billiger kommt man nicht an informationen. früher musste man dicke lexikas durchsuchen und meistens auch noch ausführlichere literatur besorgen. heute - schnell ins internet und ab zu wiki.

ich habe aber auch schon gehört, dass man im wissenschaftsbetrieb nicht mit wikipedia als quelle auftauchen sollte. :D

Kardinalstugend
30-06-2011, 14:02
ich finde wikipedia als "amateur" recht praktisch. schneller und billiger kommt man nicht an informationen. früher musste man dicke lexikas durchsuchen und meistens auch noch ausführlichere literatur besorgen. heute - schnell ins internet und ab zu wiki.

ich habe aber auch schon gehört, dass man im wissenschaftsbetrieb nicht mit wikipedia als quelle auftauchen sollte. :D

Für eine erste Information ist Wikipedia völlig ok, finde ich.
Für eine wissenschaftliche Arbeit ist es natürlich nicht zitierfähig, da hat man in der Regel auch einen anderen Rechercheweg gelernt.
Manche Artikel in manchen Bereichen sind allerdings wirklich auch wissenschaftlich fundiert, da ist der Autor dann zumeist aus dem Fach. Aber so zusammengestöpselte Artikel von Halbwissenden sind wirklich nur als generelle Info zu gebrauchen. Ist beim Lexikon aber früher auch nicht anders gewesen :D

das_urmel
02-07-2011, 09:57
Wir bräuchten einen PR-Beauftragten :kopfkratz

:suspekt: Bist du scharf auf vermehrte Lastsperren? :fürcht:



Ich nutze Wikipedia :wub: täglich - sowohl beruflich als auch privat.
Wenn mir wieder mal die Syntax von irgendwelchen Unix-/Perl-/Javascript-Befehlen nicht einfällt (und ich zu faul bin, in meinen ausgedruckten Refcards (http://refcards.com/) zu suchen), finde ich die Wiki-Seiten übersichtlicher als manpages, perldocs usw.


:aggro: Und da kommt dieses sch... Firefox-Zwangsupdate (im Büro) auf den Fünfer (ich war sooo glücklich mit Version 3.x :heul:) und verwüstet mir meine Suchleiste! :zeter:
Wikipedia.de war ganz weg, und amazon.de war umgestellt auf amazon.com. :mauer:

Ballack23
02-07-2011, 20:37
Man erfährt bei Wikipedia oft Dinge, die man niemals wissen wollte. Heute: das Prinz-Albert-Piercing :hair:

Yatagan
03-07-2011, 00:11
Du kommst wohl vom Dorf, gell?

Robben
03-07-2011, 00:14
Du kommst wohl vom Dorf, gell?

Dass Infosüber D-Promi-Piercings in Gelsenkirchen zum alltäglichen Wissen gehört, habe ich bisher nur geahnt...

Yatagan
03-07-2011, 00:22
Wiki ist wichtig. Punkt.

"Ohne Wiki macht der 2. WK nur halb soviel Spaß."
(Komisch guckend, ähnlich Bild-Werbung)

Robben
03-07-2011, 00:22
:lol:


:trink:

Nash
04-07-2011, 15:52
Tasha, wie schrieb ein (un)bekannter Journalist einmal über die Wiki:
"Wikipedia ist das Internetlexikon, das Wichtiges nicht von Unwichtigem unterscheiden kann und das die absonderlichsten Schrullen seiner Autoren als enzyklopädisches Wissen verkauft."
:zahn:

Mich stören da die "Relevanz"-Nazis, welche ein obskures Schild einer Qualitätskontrolle vor sich hertragen und dauernd Informationen löschen, weil diese angeblich "irrelevant" sind.
Wie können Informationen denn per se irrelevant sein? Wer sie nicht braucht, stößt im Internet doch erst gar nicht darauf, oder klicken Leute so lange auf "zufälliger Artikel", bis mal etwas kommt, das für sie interessant sein könnte?
Irgendwie altes Lexikon-Denken, bei dem es tatsächlich umständlich war, weil man den ollen 24 Band-Brockhaus nun wirklich nicht mit sich rumschleppen konnte und bei mehreren Themen, die man nachschlagen wollte, dauernd zum nächsten Band greifen und sich wieder durch etliche Seiten blättern musste. Was ist aber das Problem bei einem Onlinelexikon? Begrenzter Speicherplatz? Heute noch? Oder zu viele dämliche Leute, bei denen man befürchten muss, dass sie aus Versehen bei einem DSDS-Kandidaten statt Bundeskanzler landen und deshalb doof sterben?

Qualitätskontrolle einzelner Artikel - OK. Aber dieses penetrante Löschen von Artikeln alleine wegen der Annahme, dass es nicht für viele Leute wichtig genug sein könnte, ist einfach nur hirnrissig. Da ist es schon ärgerlich, wenn man zu zig Themen Wikiseiten in mehreren Sprachen findet, aber deutsch oft genug nicht dabei ist.

Voltaire
04-07-2011, 18:24
Ich könnte mir vorstellen, dass sie damit in Wirklichkeit verhindern wollen, dass über jedes Lieschen Müller und jeden Kanaldeckel in der Bahnhofstraße ein spaßiger Artikel aufgemacht und das System so ins Lächerliche gezogen wird.
Dafür gibt es ja andere Plattformen mit anderen Relevanz-Ansprüchen im Internet.

Nash
04-07-2011, 18:42
Nur schadet es z.B. einem Artikel über Kernfusion überhaupt nicht, wenn unter einem anderen Namen etwas über Lieschen Müller zu lesen ist. Da ist einfach nur die Frage, ab wann ein Artikel selbst noch informativ oder letztlich lächerlich ist, und meiner Meinung nach entscheiden bei Wikipedia zu viele Leute mit einer viel zu großen Selbstanmaßung, was relevant ist. Schließlich ist dies grundsätzlich eine Frage bei "Kultur", denn deren tatsächliche Relevanz ist nicht klar zu messen, außer vielleicht über die Nachfrage nach der Information.
Ich finde es dann selbst erschreckend, wenn DSDS-Teilnehmer XY zigtausend Klicks hätte, während es z.B. MdB YX nur auf wenige hundert bringt, aber ist es die Aufgabe eines Onlinelexikons, hier darüber zu entscheiden, was gelesen werden soll und was nicht? Ich dachte, es ginge darum, Informationen zur Verfügung zu stellen, und diesbezüglich ist eine größere Bandbreite besser als eine schmale. Wie schon gesagt: Nur weil es einen Artikel über Küblböck gibt (eigentlich ein irrelevanter Mensch, wie es für Otto Normalbürger abseits seiner Fans nur geht), wird doch einem an Kant interessierten Wiki-Besucher die Information nicht verleidet? Oder gibt es tatsächlich so oberflächliche Menschen, die sich dann sagen: "Ne, du kannst da echt nichts über Hamburg nachlesen, weil unter einem entsprechenden anderen Link auch was über Kleinniedertupfingen drinsteht!"?

Jelka
04-07-2011, 19:36
Nur schadet es z.B. einem Artikel über Kernfusion überhaupt nicht, wenn unter einem anderen Namen etwas über Lieschen Müller zu lesen ist.

Jein.

Rein rational betrachtet nicht und wenn man selbst über genügend Fachwissen verfügt, dann ist die Welt auch in Ordnung, weil man das einschätzen kann.

Du kannst mir aber denselben Artikel in der Süddeutschen oder in der Bildzeitung präsentieren und im ersten Fall würde ich davon ausgehen, dass das im Großen und Ganzen so ist und die das bestimmt richtig recherchiert haben (oder zumindest mit viel Mühe), während ich im zweiten Fall davon ausgehen würde, dass das alles Blödsinn und und falls überhaupt etwas stimmt, dann ist das Zufall.

Wenn ich von einem Thema keine Ahnung habe, bleibt mir nämlich bei einem kurzen Überblick nur, dass ich die Plattform bewerte, über die ich die Information finde.


(Wobei ich mit Lieschens Unrelevanzen einigermaßen klar käme, wenn ich wüsste, dass die bestmöglich recherchiert sind. Naja, ein kleines bisschen weniger seriös würde es vielleicht schon wirken. Wobei ich andererseits Lieschens Hamster vielleicht wichtiger fände als den Superstar XY.)

Nash
04-07-2011, 22:03
Das mag sein, wobei man bei Wiki eh nie weiß, wer hinter dem jeweiligen Artikel steckt. Es kann ja jeder sein von einem Fachmann, der sachlich sein Gebiet abhandelt (leider schreiben da aber auch oft Experten, die so sehr die Sicht eines Normalbürgers verloren haben und im Thema drin sind, dass Laien ihre Artikel kaum noch verstehen können - das kann eigentlich auch nicht der Sinn eines Allgemeinlexikon sein, und nirgends ist es schlimmer als bei der Philosophie. Versuche, da mal in einer prägnanten Kurzfassung und Interpretation die Aussagen der berühmten Größen zu finden, sind fast immer zum Scheitern verurteilt), bis zu einem Fan einer Person oder einer Sache, welcher diese gerne "verewigt" sehen möchte (mit entsprechend subjektiver Sichtweise, in der Meinungen oft als Fakten verkauft werden). Und dann gibt es auch noch Fragwürdiges in dieser Richtung: Link (Heise) (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Wirbel-um-Wiki-Watch-1273240.html)

So sehr da einige über die Qualität wachen, so uneinheitlich ist es trotzdem nach wie vor, und so muss man also immer noch bei jedem Artikel einzeln einschätzen, wie es um dessen Qualität steht. Rückschlüsse von besagtem Kernfusionsartikel auf einen über eine Berühmtheit funktionieren da nicht. Auch bei den von dir genannten Zeitschriften sind Unterschiede zwischen den verschiedenen Bereichen mit jeweiligen Redaktionen festzustellen.

Wie gesagt verstehe ich da nicht so ganz das Problem, wenn bei Wiki ein Artikel über eine Person eingestellt wird, die gerade in den Medien Gesprächsstoff ist. Ich verstehe durchaus, wenn man sich nicht zur erweiterten Werbeplattform für BILD, RTL oder sonstwen machen lassen möchte (das ist ja in erster Linie wohl der Hintergrund für die Abwehrreaktion, denn viele - auch ich - würden gerne den Stellenwert von Boulevardthemen generell in der Gesellschaft manchmal etwas reduziert sehen), aber ich empfinde es nicht als schlimm, wenn man dort zumindest nachlesen kann, wie alt und wo jemand geboren ist, samt Beschreibung, was ihn gerade zu einer Berühmtheit macht. Wenn diejenigen, die es interessiert, sich darüber dort so einfach und schnell informieren können, ist das doch nur von Vorteil. Dass im Normalfall nicht sowohl der Artikel über Hauskaninchen wie auch einer über Präimplantationsdiagnostik vom gleichen Autoren geschrieben sind und dass man wohl kaum zwangsläufig vom einen aufs andere Thema kommt, versteht sich eigentlich von selbst, und so müssten die jeweiligen Themen doch unberührt von anderen für sich alleine existieren können.

Ich lese jedenfalls gerne bei Wiki. Nicht so sehr die politischen Themen (dafür finde ich bessere Quellen), aber neben Geographie, Geschichte, lesbar verfassten Naturwissenschaften dann eben doch mal Boulevard von TV-Serien bis wasweißich, und wann immer ich auf Artikel stoße, die komplett von einem überheblichen User platt mit "das ist nicht relevant" für die Löschung vorgesehen werden, werde ich etwas sauer, denn wer ist er denn, dass er meint, dass dies nicht für mich relevant sein könnte? Kann man da nicht wenigstens mal abwarten, wie sich die eigentliche Qualität des Artikels herausstellt?