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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie geht Ihr mit Unglücks-und Katastrophenmeldungen um?


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Normalbürger
15-03-2012, 11:37
Aus aktuellem Anlass frage ich mich mal wieder, wem es was nützt, wenn wir solche Katastrophenmeldungen wie z.B. über das Busunglück in der Schweiz lesen. Man ist mehr oder weniger schockiert, regt sich auf, macht sich Gedanken über die Ursachen und die Schuldfrage, aber was hilft das? Muss man sich wirklich über alles Schreckliche informieren, nur weil man es kann, auch wenn man nichts dagegen tun kann, den Betroffenen und Leid tragenden auch nicht helfen kann oder will und künftigem Unglück auch nicht vorbeugen kann?

Oder wer zieht jetzt Konsequenzen und schreibt an die zuständigen Stellen und versucht zu erwirken, dass Busfahrten sicherer werden (Anschnallpflicht,Kopfstützen usw.) ? Oder verzichtet auf Busfahrten und behält seine Kinder zuhause? Oder druckt den Artikel aus, um ihn beim nächsten Elternabend vor einer Klassenfahrt zu verteilen, um zu bewirken, dass sich alle anschnallen und das eigene Kind, dem man eingeschärft hat,sich anzuschnallen, nicht gemobbt wird?

Oder regt man sich nur kurz auf,fachsimpelt ein bisschen, vergeudet sein Mitgefühl an Anonyme, denen es nichts hilft und geht dann zur Tagesordnung über?
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Ich habe für mich entschieden, nur noch solche (medialen) Unglücksmeldungen zur Kenntnis zu nehmen, wo ich sinnvolle Konsequenzen für mich ziehen kann oder wo ich helfen kann.

Dazu fand ich diesen Artikel, der meine Meinung ziemlich gut trifft.

http://www.erfahrungsschatz.net/kommunikation-medien/film-funk-und-fernsehen/wie-verarbeiten-wir-katastrophenmeldungen-und-schreckensnachrichten.html
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Man sollte vielleicht einmal in sich gehen und sich fragen, WARUM man sich auf solche Meldungen stürzt. Ist des nicht auch der von den Medien beabsichtigte Unterhaltungswert, auf den man "hereinfällt"?

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Wer aus meinem Posting nun herausliest, dass ich der Meinung bin, das Ganze auf sich beruhen zu lassen, hat meine Intention nicht verstanden. Die Verantwortlichen und Zuständigen sollen sich natürlich intensiv mit dem Unfallhergang befassen, aber WIR hier? Wo befassen wir uns denn mit diesem Thema, außer dass wir Beiträge in einem Forum schreiben?
Inwiefern ist das UNSER Problem, mit dem wir meinen,uns befassen zu müssen?

Ich befasse mich lieber mit meinen eigenen Problemen und den Problemen derer, denen ich konkret helfen kann.
So wie es die Schweizer auch tun, wenn sie ihre Hilfe anbieten.

DAS ist sinnvoll! Das Konsumieren solcher Sendungen im Fernsehen, nur weil sie nun mal ausgestrahlt werden, ist es meiner Meinung nach nicht. Davon haben die Betroffenen doch überhaupt nichts.

Zum Mitgefühl:

Es ist normal, wenn man Mitgefühl mit den Betroffenen empfindet. Man empfindet es aber nur, weil dieses Gefühl durch die Medien so aktiviert wurde. Es gäbe unendlich viele Missstände und Unglücke auf der Welt, mit denen man mitfühlen könnte, wenn man davon wüsste und es nah genug an sich ran ließe, aber das kann man nicht, weil man dann durchdrehen würde. Die Medien wählen also aus und bestimmen, womit wir uns bevorzugt beschäftigen. Ist ein Thema nicht mehr medienwirksam, obwohl es für die Betroffenen nach wie vor aktuell ist (Beispiele brauche ich wohl nicht anzuführen) wird nicht mehr darüber berichtet und kaum einer interessiert sich noch dafür und tut dann auch nichts, um zu helfen, obwohl man es könnte.

Auch befürchte ich, dass dieses Mitgefühl durch zu häufiges Aktivieren irgendwann abstumpft (schon aus Selbstschutz) und es dann dort fehlt, wo man es wirklich braucht.

Es ist ja leider oft so, dass viele Menschen zwar die medial aufbereiteten Ereignisse mitfühlen, aber dass es ihnen vollkommen gleichgültig ist, was direkt hinter der Tür nebenan, also in der direkten Umgebung, passiert.

ALso noch mal: Ich finde es absolut wichtig und notwendig, dass sich die Zuständigen mit einem Unfall-oder Unglückshergang beschäftigen und Maßnahmen treffen, die die Wahrscheinlichkeit solcher tragischen Ereignisse minimieren.

Aber wir? Was bewirken wir denn Sinnvolles, wenn wir hier darüber schreiben? Wem nützt unser Mitgefühl, unsere Betroffenheit, unser Grübeln über den Unfallhergang? All diese Prozesse sind von den Medien erzeugt und beabsichtigt und ich weigere mich, mich andauernd alarmieren und betroffen machen zu lassen zu Ereignissen, auf die ich absolut keinen Einfluss habe.
Das halte ich im Sinne von Psychohygiene für sinnlos und ich finde diese Haltung auch nicht herzlos, sondern vernünftig. Mitgefühl soll den Zweck haben, anderen beizustehen und ihnen zu helfen. Aber allein vor dem Fernseher zu sitzen und mitzufühlen, als sei man dabei, nur weil Medien sowas beabsichtigen, ist doch vollkommen vergeudete Energie, die einem vielleicht dann, wenn man wirklich etwas tun könnte, fehlt.

Normalbürger

M.vonNeulich
15-03-2012, 12:04
Sorry, kann man Dich ernst nehmen?

DU kritisierst in einem Medienforum das diskutieren über ein mediales Ereignis....d.h. DU Deinerselbst schleichst Dich in Threads herum die Du eigentlich meiden willst?

So läuft das Real Life in unserer heutigen Zeit...und teilweise ist das auch gut so...Risiken und Nebenwirkungen sind nicht ausgeschlossen...

Klar, gibt es hier wirkliche Katastrophenexperten die bei jedem Thema sofort genaueste technische und kausale Datails aus Bildern herausbeschwören können....aber mach es doch wie ich...sapere aude....und wenn es Dir gelingt...halte Dich von solchen Diskussionen fern, wenn Sie Dir nicht passen...


Grüße, Micha

Normalbürger
15-03-2012, 12:13
@Micha:
Danke,aber Deinen Ratschlag brauche ich nicht. Denn darum geht es ja gar nicht.
Ich empfehle Dir, den von mir verlinkten Beitrag zu lesen, oder mein Posting einfach noch mal, vielleicht verstehst du dann eher, was ich meine.

Mr Smith
15-03-2012, 12:23
Mr Smith ist Mitleidslos.




Ich finde es schon eine passende Diskussion in einem Medien Forum.


Wenn ich an diesen Menschen denke der rumreist und immer sein "Warum?" Schild überall dazu stellt, denke ich auch, dass wir uns da alle mal ein bisschen überprüfen sollten.


Ich denke wir helfen uns damit vor allem selber. Wenn ich mich in die Menschen hineinversetze und es mir auch noch gut gelingt, dann müsste ich eigentlich starr vor Unglück sein, unfähig zur Arbeit zu gehen oder andere Dinge auf die Reihe zu bekommen, statt dessen spreche ich es aus (oder schreibe es) das hilft vor allem doch mir.

...und schon hat es eine Berechtigung!


Ich finde es zum Beispiel sehr bedenklich, dass dieses Dorf nun von den Medien überfallen wird damit wir es uns auch noch anschauen können. Lassen wir die Menschen doch trauern und verzichten mal drauf überall die Kammera drauf zu halten. Und dann kommt dieser tolle Spruch, wenn ichs nicht mach machts nen anderer.

Die Betroffengeit der Menschen hier empfinde ich tausendmal glaubhafter als die der Moderatoren ( Also ich mein jetzt die im Fernsehen, so Kaddy und Co.)

Andere Menschen hilft es zu verstehen. Also: Wie konnhte es passieren? Zu Fragen und sich nicht mit dem Wort "Unfall" zufrieden zu geben. (Da würde ich mich einordnen).

Jelka
15-03-2012, 12:25
Ich habe für mich entschieden, nur noch solche (medialen) Unglücksmeldungen zur Kenntnis zu nehmen, wo ich sinnvolle Konsequenzen für mich ziehen kann oder wo ich helfen kann.

Dazu musst du sie aber ja trotzdem erstmal alle wahrnehmen, um sie unterscheiden zu können. Und lässt es dich dann wirklich vollkommen kalt?



DAS ist sinnvoll! Das Konsumieren solcher Sendungen im Fernsehen, nur weil sie nun mal ausgestrahlt werden, ist es meiner Meinung nach nicht. Davon haben die Betroffenen doch überhaupt nichts.

Ich glaube, da geht es auch nicht unbedingt um die Betroffenen. Sollte das die Absicht sein, die hinter solchen Nachrichten steckt, hätte ich dir zugestimmt.



Aber wir? Was bewirken wir denn Sinnvolles, wenn wir hier darüber schreiben? Wem nützt unser Mitgefühl, unsere Betroffenheit, unser Grübeln über den Unfallhergang?

Ich glaube, das nützt den Leuten, die das aufgenommen haben und anschließend ein Verarbeitungsbedürfnis haben. Oder manchmal auch einfach nur ein Ablenkungsbedürfnis. Und damit finde ich es auch sinnvoll.



All diese Prozesse sind von den Medien erzeugt und beabsichtigt und ich weigere mich, mich andauernd alarmieren und betroffen machen zu lassen zu Ereignissen, auf die ich absolut keinen Einfluss habe.

Nicht jeder kann sein Betroffenheitsempfinden so gut steuern. Manchmal ist es einfach da, nachdem man so eine Nachricht aufgenommen hat. Da kann es doch sehr gut sein, wenn man das mit anderen besprechen kann.



Das halte ich im Sinne von Psychohygiene für sinnlos und ich finde diese Haltung auch nicht herzlos, sondern vernünftig.

Das ist sogar sehr vernünftig. Allerdings kenne ich überhaupt niemanden, der nur vernünftige Dinge tut. Ich glaube, es unterscheidet sich nur darin, in welchen Punkten man unvernünftig ist.



Es kann halt nicht jeder so gut trennen. Aber viele Menschen haben eben so ein Informationsbedürfis und setzen sich den Nachrichten trotzdem aus. Und anschließend haben sie dann Verarbeitungsbedarf. Dem dann nachzugehen, finde ich sehr sinnvoll.

Und einige haben vielleicht auch einfach Spaß daran, über sowas zu fachsimpeln und zu besprechen, was man alles hätte besser machen können. Findest du es wirklich sinnlos, wenn man etwas tut, was einem Spaß macht?




Achso, zu meinem Umgang damit:
Ich gucke, höre und lese keine Nachrichten. Sollte irgendetwas passieren, was mich direkt betrifft, werde ich das vermutlich schon mitbekommen.

Mr Smith
15-03-2012, 12:25
Mr Smith hält sich gerne zurück.



@Micha:
Danke,aber Deinen Ratschlag brauche ich nicht. Denn darum geht es ja gar nicht.
Ich empfehle Dir, den von mir verlinkten Beitrag zu lesen, oder mein Posting einfach noch mal, vielleicht verstehst du dann eher, was ich meine.

Ich denke verstanden hat er dich schon. Er hat nicht diskutiert, sondern sein Rezept genannt, welches er dir auch empfiehlt..........(welches ich auch ab und an beherzige).

Normalbürger
15-03-2012, 13:38
Ich denke verstanden hat er dich schon. Er hat nicht diskutiert, sondern sein Rezept genannt, welches er dir auch empfiehlt..........(welches ich auch ab und an beherzige).

Nein,das hat er gewiss nicht. Ich konnte in den schlampig und unhöflich dahin geworfenen Sätzen kein einziges Argument erkennen oder eine Antwort auf meine Frage. (die lautete nämlich nicht: wie geht ihr mit Threads im IOFF um?)

Der "Ratschlag" (den er selber nicht beherzigt, sonst hätte er sich zurück gehalten) ging zudem auch völlig an mir vorbei, denn:

mich stört ja gar nicht der Thread zum Busunglück oder zu anderen Nachrichten, auch nicht die Diskussion an sich und wie sie geführt wird. Das alles läuft unter "Verarbeitung einer schlimmen Nachricht" wie Jelka schon schreibt.Vielleicht auch unter "Unterhaltung" und "Spaß" (sich zu profilieren z.B.)

Ich wollte lediglich einen Denkanstoß in die Richtung geben, sich zu fragen, ob man sich wirklich mit allen schlimmen Nachrichten beschäftigen muss und wie sinnvoll das ist, wenn es einen belastet.

Es ging mir also um das Vorfeld: das vielleicht zu automatische Aufnehmen solcher Meldungen.

Normalbürger
15-03-2012, 13:42
...denke ich auch, dass wir uns da alle mal ein bisschen überprüfen sollten.

Ich denke wir helfen uns damit vor allem selber...... spreche ich es aus (oder schreibe es) das hilft vor allem doch mir.

...und schon hat es eine Berechtigung!

Ich finde es zum Beispiel sehr bedenklich, dass dieses Dorf nun von den Medien überfallen wird damit wir es uns auch noch anschauen können. Lassen wir die Menschen doch trauern und verzichten mal drauf überall die Kammera drauf zu halten. Und dann kommt dieser tolle Spruch, wenn ichs nicht mach machts nen anderer.


Das kann ich alles nur unterstreichen! :d:

Normalbürger
15-03-2012, 13:57
Dazu musst du sie aber ja trotzdem erstmal alle wahrnehmen, um sie unterscheiden zu können. Und lässt es dich dann wirklich vollkommen kalt?


Dass sie mich kalt lassen, habe ich nicht gesagt. Ich lese meist die Überschriften der Nachrichten und dann entscheide ich, mit welchen ich mich intensiver befassen möchte. Reine Neugier und Sensationsgier sollten für mich keine Kriterien mehr sein, habe ich beschlossen.



Ich glaube, das nützt den Leuten, die das aufgenommen haben und anschließend ein Verarbeitungsbedürfnis haben. Oder manchmal auch einfach nur ein Ablenkungsbedürfnis. Und damit finde ich es auch sinnvoll.


Das sehe ich auch so.:d:


Nicht jeder kann sein Betroffenheitsempfinden so gut steuern. Manchmal ist es einfach da, nachdem man so eine Nachricht aufgenommen hat. Da kann es doch sehr gut sein, wenn man das mit anderen besprechen kann.


Genau, und darum ist eben Medienkompetenz gefragt. Muss man sich alles reinziehen, auch wenn es einen belastet und man nichts, aber auch gar nichts tun kann?
Wenn es erst mal drin ist im Kopf, will es natürlich auch verarbeitet werden und ist ein Austausch mit anderen ja auch sinnvoll.


Es kann halt nicht jeder so gut trennen. Aber viele Menschen haben eben so ein Informationsbedürfis und setzen sich den Nachrichten trotzdem aus. Und anschließend haben sie dann Verarbeitungsbedarf. Dem dann nachzugehen, finde ich sehr sinnvoll.

Und einige haben vielleicht auch einfach Spaß daran, über sowas zu fachsimpeln und zu besprechen, was man alles hätte besser machen können. Findest du es wirklich sinnlos, wenn man etwas tut, was einem Spaß macht?

Dem stimme ich auch zu. Nur wäre der Verarbeitungsbedarf gar nicht da, wenn man vorher nicht so neugierig auf Einzelheiten gewesen wäre.


Achso, zu meinem Umgang damit:
Ich gucke, höre und lese keine Nachrichten. Sollte irgendetwas passieren, was mich direkt betrifft, werde ich das vermutlich schon mitbekommen.

Das finde ich sehr mutig! :eek:Im Groben will ich schon wissen, was auf der Welt los ist, und wenn ich konkret etwas ändern kann, befasse ich mich auch detaillierter mit einzelnen Nachrichtenthemen.

Mignon
15-03-2012, 20:19
Naja, dann halt hier. :rolleyes:
Für mich wäre das Busunglück genauso furchtbar und tragisch wenn im Bus statt 22 Schulkindern 22 Senioren mit Krebs im Endstadium gesessen hätten, um es mal überspitzt zu formulieren.
Die Tatsache, dass es sich um Kinder handelt, macht mich nicht betroffener oder suggeriert mir, dass dieses Unglück besonders schlimm war.

Vorhin wurde mir sogar etwas schlecht als Peter Kloeppel von RTL bei der Sendung RTLAktuell beim Berichten über diese Nachricht, als er das Wort "Kinder" erwähnte, ein wie einstudiert wirkendes Seufzen hevorbrachte.
Fast genauso schlecht wie es mir wurde, als ich heute die Post von Wagner las.

Wäre es ein beliebiger Bus mit was auch immer für Leuten in einem Land, dass weit genug weg ist, würde kein Schwein darüber berichten.
Der Punkt ist, Unfälle passieren,
Nur wenn es einen Bus trifft, sind es eben nicht höchstens 5 Personen, sondern schlimmstenfalls gleich soviel, wie der Bus Fahrgäste zulässt.

Soll man nun Busfahren verbieten, obwohl es ökonomischer ist als wenn jeder einzeln fährt?
Ja, mir tut das leid. Aber nicht, weil es Kinder sind. Sondern so viele.

Und wohin das nun verschoben wird....Wayne? ;)

provençal
15-03-2012, 20:45
Oha, hat wieder jemand die Lounge entdeckt? Und das Wort zum Freitag geschrieben? :freu:

crus`
15-03-2012, 20:56
Das mit den Kindern kann ich auch unterschreiben.

Es ist wohl nicht weniger schlimm, wenn ein Kind seine Eltern verliert, als wenn Eltern ihr Kind verlieren.

Pickmans_Modell
15-03-2012, 21:04
Ich wollte lediglich einen Denkanstoß in die Richtung geben, sich zu fragen, ob man sich wirklich mit allen schlimmen Nachrichten beschäftigen muss und wie sinnvoll das ist, wenn es einen belastet.

Man muss schon sehr isoliert leben, um solchen Meldungen nicht mitzubekommen. Ich denke mir meistens ein "Mein Güte! Muß doch nicht sein!" oder "Ist nicht wahr!"


Es ging mir also um das Vorfeld: das vielleicht zu automatische Aufnehmen solcher Meldungen.

Das ist persönliche Wahrnehmung. Manche zucken bei der fünften Meldung eines Lkw-Unfalls mit Toten innerhalb eines Monats nur noch mit den Schultern und meckern, weil sie stundenlang im Stau standen.

Mal so als Beispiel: mein Arbeitsplatz besteht aus einem riesigen Gelände (ehemalige Kaserne). Und wenn in der Umgebung ein Unfall passiert, landet der Rettungshubschrauber mitten auf der Wiese und wird vom Rettungswagen bzw. von der Polizei abgeholt. Es passiert relativ häufig, so dass wir nur noch kurz von den Akten aufschauen. Aber gleichzeitig nebenbei im Internet suchen, was da eigentlich passiert ist ...

Zauber
15-03-2012, 22:12
Naja, dann halt hier. :rolleyes:
Für mich wäre das Busunglück genauso furchtbar und tragisch wenn im Bus statt 22 Schulkindern 22 Senioren mit Krebs im Endstadium gesessen hätten, um es mal überspitzt zu formulieren.
Die Tatsache, dass es sich um Kinder handelt, macht mich nicht betroffener oder suggeriert mir, dass dieses Unglück besonders schlimm war.

Vorhin wurde mir sogar etwas schlecht als Peter Kloeppel von RTL bei der Sendung RTLAktuell beim Berichten über diese Nachricht, als er das Wort "Kinder" erwähnte, ein wie einstudiert wirkendes Seufzen hevorbrachte.
Fast genauso schlecht wie es mir wurde, als ich heute die Post von Wagner las.

Wäre es ein beliebiger Bus mit was auch immer für Leuten in einem Land, dass weit genug weg ist, würde kein Schwein darüber berichten.
Der Punkt ist, Unfälle passieren,
Nur wenn es einen Bus trifft, sind es eben nicht höchstens 5 Personen, sondern schlimmstenfalls gleich soviel, wie der Bus Fahrgäste zulässt.

Soll man nun Busfahren verbieten, obwohl es ökonomischer ist als wenn jeder einzeln fährt?
Ja, mir tut das leid. Aber nicht, weil es Kinder sind. Sondern so viele.

Und wohin das nun verschoben wird....Wayne? ;)

Mignon, ich verstehe die Intention hinter deinem Post nicht.

Gänseblümchen
15-03-2012, 22:15
Naja, dann halt hier. :rolleyes:
Für mich wäre das Busunglück genauso furchtbar und tragisch wenn im Bus statt 22 Schulkindern 22 Senioren mit Krebs im Endstadium gesessen hätten, um es mal überspitzt zu formulieren.
Die Tatsache, dass es sich um Kinder handelt, macht mich nicht betroffener oder suggeriert mir, dass dieses Unglück besonders schlimm war.

Ja, mir tut das leid. Aber nicht, weil es Kinder sind. Sondern so viele.

Und wohin das nun verschoben wird....Wayne? ;)
Mignon, willst oder kannst Du nicht verstehen, dass der Tod eines Kindes immer tragischer ist als der Tod eines älteren Menschen, der vielleicht ein erfülltes Leben gelebt hat? Meine Güte!

bexbrause
15-03-2012, 22:16
Mignon, ich verstehe die Intention hinter deinem Post nicht. Dass jedes Menschenleben gleich viel wert ist.

Robben
15-03-2012, 22:41
Mignon, willst oder kannst Du nicht verstehen, dass der Tod eines Kindes immer tragischer ist als der Tod eines älteren Menschen, der vielleicht ein erfülltes Leben gelebt hat? Meine Güte!
:d:

Das nicht nachvollziehen zu können erschreckt mich.

Lux Lisbon
15-03-2012, 22:49
Dass jedes Menschenleben gleich viel wert ist.


Sicher! Aber ein Mensch, der sein Leben leben konnte und stirbt, ist nicht zu vergleichen mit einem Leben, was vieles noch gebracht hätte an Erfahrungen und Erlebnissen, die man NOCH NIE HATTE / HÄTTE HABEN KÖNNEN!

Ich sehe da einen großen Unterschied zwischen dem Tod eines Rentners und dem eines Kindes.

Ein Leben gelebt, eins ungelebt. Eins so ungelebt, dass es nie zu Erfahrung kam.

Und ein Kind zu verlieren ist wesentlich härter, als einen Elternteil im erwachsenen Stadium zu verlieren.

Meine Meinung.

Jelka
15-03-2012, 23:06
Dass sie mich kalt lassen, habe ich nicht gesagt. Ich lese meist die Überschriften der Nachrichten und dann entscheide ich, mit welchen ich mich intensiver befassen möchte. Reine Neugier und Sensationsgier sollten für mich keine Kriterien mehr sein, habe ich beschlossen.

Manchmal reicht mir die Überschrift sozusagen schon aus - und da ist der Artikel dann eher beruhigend im Gegensatz zu den Bildern, die in meinem Kopf sind.



Genau, und darum ist eben Medienkompetenz gefragt. Muss man sich alles reinziehen, auch wenn es einen belastet und man nichts, aber auch gar nichts tun kann?

Ich habe für mich beschlossen, dass ich das nicht möchte.
Aber ich ernte damit regelmäßig erstaunte Reaktionen. (Wie ja auch von dir. ;) )

Manchmal stolper ich zufällig über das eine oder andere, manchmal gucke ich mich sogar mal ganz vorsichtig ein winziges bisschen um, aber das reicht mir für gewöhnlich dann wieder für eine Weile.

Ich glaube, dass es ganz gut ist, wenn man sich da etwas abgrenzen kann und vermutlich gibt es auch einen Mittelweg zwischen Reinsteigern und meinem Umgang. Allerdings habe ich gar nicht das Gefühl, dass mir etwas fehlt. Das Leben bietet auch so schon genug.

Wenn mir wirklich mal nach Nachrichten sein sollte, gucke ich lieber ins Lokalblatt. Das hat zumindest irgendwas mit mir zu tun.

Gut, es gibt natürlich auch deutschlandweite Themen oder Umweltsachen, die etwas mit mir zu tun haben, aber das sind meistens eh nur so Nachrichten, die ich dann eben so hinnehmen muss. Wirklich etwas daran ändern kann ich doch nicht.



Dem stimme ich auch zu. Nur wäre der Verarbeitungsbedarf gar nicht da, wenn man vorher nicht so neugierig auf Einzelheiten gewesen wäre.


Den Punkt sehen wir anders. Wenn ich zufällig über eine schreckliche Schlagzeile stolpere, kommt es durchaus vor, dass ich es als hilfreich empfinde, den Artikel zu lesen, weil sich dann herausstellt, dass es doch nicht ganz so schlimm ist.




Das finde ich sehr mutig! :eek:Im Groben will ich schon wissen, was auf der Welt los ist, und wenn ich konkret etwas ändern kann, befasse ich mich auch detaillierter mit einzelnen Nachrichtenthemen.

So ganzganz grob bekomme ich ja ab und zu etwas mit.

Was kannst du denn konkret ändern? Was hast du schon versucht und was hast du schon geändert?

Mir fällt da eher etwas in meinem Verhalten ein, wie zum Beispiel auf ein bestimmtes Produkt zu verzichten oder gewisse Dinge nicht zu tun. Das ändert sich aber meistens nicht so rasend schnell. Und falls ich nun ein Produkt von einer nicht unterstützungswürdigen Firma kaufe, weil ich den neusten Skandal nicht mitbekommen habe, ja nun, dann ist das eben so. Da habe ich nämlich auch das Problem, dass ich mich sowieso nicht nach allen "Vorschriften" richten kann, die ich gut fände. Aber so irrsinnig groß ich meine Kaufkraft auch nicht.

Wenn ich mal ein paar Millionen habe, achte ich besser auf mein Konsumverhalten. :ja:


Was glaubst du, was ich verpasse, was du mitbekommst?

Jelka
15-03-2012, 23:15
Man muss schon sehr isoliert leben, um solchen Meldungen nicht mitzubekommen.

Ich hatte heute echt mit vielen Leuten Kontakt (also für meine Verhältnisse, es waren immerhin mehrere), aber wenn das hier nicht als Beispiel herhalten würde, hätte ich es nicht mitbekommen.



Mal so als Beispiel: mein Arbeitsplatz besteht aus einem riesigen Gelände (ehemalige Kaserne). Und wenn in der Umgebung ein Unfall passiert, landet der Rettungshubschrauber mitten auf der Wiese und wird vom Rettungswagen bzw. von der Polizei abgeholt. Es passiert relativ häufig, so dass wir nur noch kurz von den Akten aufschauen. Aber gleichzeitig nebenbei im Internet suchen, was da eigentlich passiert ist ...

Ja, die Informationen sind da bestimmt besser zu bekommen.

Wenn es so nah dran wäre, würde ich auch wissen wollen, was da gerade passiert ist.


Den Unterschied merke ich hier übrigens ganz besonders. In Köln gehört es ja schon fast zum normalen Hintergrundgeräusch, wenn ein Krankenwagen oder ähnliches vorbeirast. Meine Gedanken waren dann sowas wie "Oh, gut aufpassen, dass du nicht im Weg rumstehst, der muss schnell mal durchrasen." Sehr nüchtern und sachlich.
Wenn ich hier mal (eher selten) sowas höre, fühlt es sich viel "näher" an. Ich kenne die Leute dann zwar auch nicht, aber ich weiß, dass in "meinem Bereich" etwas passiert ist. Dann mache ich mir eher Gedanken, ob es nicht zu schlimm ist und wie es den Menschen geht.

Miss Rotstift
15-03-2012, 23:30
Mignon, willst oder kannst Du nicht verstehen, dass der Tod eines Kindes immer tragischer ist als der Tod eines älteren Menschen, der vielleicht ein erfülltes Leben gelebt hat? Meine Güte!
Ich finde diese Klassizifierung á la "Der darf sterben, der nicht" schlimmer.

Lux Lisbon
15-03-2012, 23:36
Ich finde das über den Tellerrand nicht hinausblickend als Ignoranz! Was es mir bringt zu wissen, was in Syrien abläuft oder der Konflikt Israel / Iran? Ich lebe nicht nur in meiner kleinen heilen Welt. Das hat ja sogar Heidi nicht hinbekommen! ;)

Ich finde es wichtig, informiert zu sein. Warum? Weil es Meinungen bildet, weil man an der Welt teil nimmt, weil man sich ein Urteil bildet, weil man dann auch handeln kann. Und sind es Informationen über den Busunfall oder den nächsten Kinderschänderfall.....ich möchte informiert sein, um zu wissen, wie unsere Gesellschaft tickt und was schief geht. Es dreht sich immer alles schneller und schneller, natürlich wegen der Medien. Aber dadurch hat auch jeder die Chance, eben wachsam eine Entscheidung zu treffen.

Oft sagen viele Menschen, früher hat es weniger Übergriffe auf Kinder gegeben. Das stimmt nicht! Es kommt einem nur so vor, weil die Medien mehr berichten. Ist das nun gut oder schlecht? Auf der einen Seite werden Eltern übervorsichtig, auf der anderen Seite gibt es genug Möglichkeiten, sein Kind vor so etwas zu schützen durch viele Hilfsangebote und Trainings.

Ich bin lieber informiert.

dracena
15-03-2012, 23:41
Dass jedes Menschenleben gleich viel wert ist.

ich glaube, es geht da nicht um die absolute zahlenmäßige 'wertigkeit', sondern um trauer über all die chancen, möglichkeiten und erfahrungen, die ein totes kind einfach nicht mehr hat im gegensatz zu jemandem, der all diese dinge hatte.

bexbrause
15-03-2012, 23:46
Dessen bin ich mir bewusst. Es ging aber um die Intention Mignons Post.

Lux Lisbon
16-03-2012, 00:00
Hmmm...sorry.....jetzt erst gemerkt und wohl nicht richtig gelesen.....ich verstehe Mignons Aussage irgendwie auch nicht! :schäm:

dracena
16-03-2012, 00:01
Ich habe für mich entschieden, nur noch solche (medialen) Unglücksmeldungen zur Kenntnis zu nehmen, wo ich sinnvolle Konsequenzen für mich ziehen kann oder wo ich helfen kann.



das finde ich ok.
unschön wird es erst, wenn irgendjemand in einen thread trampelt und leuten, die grade wegen eines doch recht nachvollziehbar schlimmen geschehens traurig sind, erzählt, wie doof, ignorant und medienverdummt sie sind, während es doch täglich viel wichtigere dinge gibt, um die ein medienkompetenter mensch sich kümmern könnte.


Zum Mitgefühl:

Es ist normal, wenn man Mitgefühl mit den Betroffenen empfindet. Man empfindet es aber nur, weil dieses Gefühl durch die Medien so aktiviert wurde.

das sehe ich anders. mitgefühl empfindet man, wenn man dazu fähig und willens ist. medien können dazu einen anreiz liefern, nicht aber die basis.
verrohten menschen kann man stundenlang horrorbilder vor die nase halten und es passiert gar nichts. empfindsamen menschen reicht schon die vorstellung und manche leute sind vermutlich wandelnde tränenvasen.


Es ist ja leider oft so, dass viele Menschen zwar die medial aufbereiteten Ereignisse mitfühlen, aber dass es ihnen vollkommen gleichgültig ist, was direkt hinter der Tür nebenan, also in der direkten Umgebung, passiert.

stimmt.
das hat aber meiner meinung nach weniger mit den bösen medien zu tun, die durch ihren fokus leute manipulieren wollen, sondern mehr damit, dass räumlicher/zeitlicher/sonstiger abstand es grundsätzlich leichter machen, mitgefühl zu entwickeln, weil man eben aus räumlichen, zeitlichen oder sonstigen gründen nichts persönlich aufwändig investieren muss, um abhilfe zu schaffen.

Jelka
16-03-2012, 00:06
Das hat ja sogar Heidi nicht hinbekommen! ;)

:D



Heil wird die Welt ja dadurch auch nicht. Aber gerade Busunglücke und Kinderschändungen und Kriege passieren doch ständig. Ich stimme dir zu, dass es sinnvoll ist, grundsätzlich zu wissen, dass sowas passiert.

Ich stimme dir auch zu, dass es zur Meinungsbildung beiträgt, wenn man darüber liest und sich informiert und sich Gedanken macht.

Allerdings nur bis zu einem bestimmten Punkt. Irgendwann wiederholt es sich doch auf gewisse Art nur noch. Für mich unterscheiden sich die einzelnen Fälle nicht. Das wäre bei persönlicher Betroffenheit natürlich anders, aber es sind doch mir vollkommen unbekannte Menschen und die sind für mich dann tatsächlich austauschbar. Das fünfte Busunglück, von dem ich lese, ist doch nicht so großartig anders als das erste oder zweite und das zehnte und zwanzigste sind doch auch immer noch alle gleich.

Meine Meinung ändert sich doch nicht bei jedem Busunglück. Und die Gesellschaft ändert sich auch nicht groß. Wenn ich ab und zu mal reingucke, dann ticken immer noch alle so wie vor 10 und 20 Jahren und es geht auch immer noch dasselbe schief. Manchmal sind leichte Tendenzen in irgendeine Richtung erkennbar, aber das war es auch schon. So grundlegend anders wird die Welt nicht so schnell.

Mir reicht es zu wissen, dass es so ist. Ich brauche die Bestätigung nicht ständig aufs Neue. Das deprimiert mich nur. Ich bin dann vollgestopft mit Informationen, die mir eben nichts Neues vermitteln, mich dafür aber sehr belasten. Das erspare ich mir lieber.




Ich bin lieber informiert.

Damit bist du ja auch gar nicht alleine. Viele Menschen sind gerne informiert. :)

Ich mag halt nur trotzdem nicht. :helga:

dracena
16-03-2012, 00:08
Dessen bin ich mir bewusst. Es ging aber um die Intention Mignons Post.

die wurde für mich dort (http://www.ioff.de/showthread.php?p=35235839#post35235839) schon recht klar.

bexbrause
16-03-2012, 00:17
OK

marble
16-03-2012, 00:23
Ich habe mich dazu entschlossen, nicht zu schreiben, was mir spontan in den Sinn kam. Ich find' mich gut. :d:

Jelka
16-03-2012, 00:24
Ich habe mich dazu entschlossen, nicht zu schreiben, was mir spontan in den Sinn kam. Ich find' mich gut. :d:

:suspekt:

Hast du bestimmt gut gemacht. :d: :zahn:

Lux Lisbon
16-03-2012, 00:27
die wurde für mich dort (http://www.ioff.de/showthread.php?p=35235839#post35235839) schon recht klar.

okay.......ich verstehe. Traurig :( Danke für den Link

marble
16-03-2012, 00:30
:suspekt:

Hast du bestimmt gut gemacht. :d: :zahn:

Ich erzähl' Dir morgen, was ich schreiben wollte und dann wirst Du mir in meiner Entscheidung beipflichten, es nicht geschrieben zu haben. Und Apollo noch mehr. :D

Man wird ja älter, so irgendwie. Und die Humorzentren sind dann immer mehr ganz verschieden gelagert.

Jelka
16-03-2012, 00:35
Ich erzähl' Dir morgen, was ich schreiben wollte und dann wirst Du mir in meiner Entscheidung beipflichten, es nicht geschrieben zu haben.

Ich vertraue dir jetzt schon voll und ganz. :ja:


Und Apollo noch mehr. :D

Vielleicht kriegst du eine kleine Medaille. :d:

Ich bin ja sowieso mehr für Belohnung statt Bestrafung. :sumo:





Man wird ja älter, so irgendwie. Und die Humorzentren sind dann immer mehr ganz verschieden gelagert.

Ach, hör auf - ich kam mir bei meinem Beitrag gerade schon so uralt vor. :crap:

Hatsche
16-03-2012, 00:36
Zitat von marble:Ich habe mich dazu entschlossen, nicht zu schreiben, was mir spontan in den Sinn kam. Ich find' mich gut.




Ich Dich auch. :D

Lux Lisbon
16-03-2012, 01:03
:D

Sorry, ich kann immer noch nicht zitieren. :zahn:

Heil wird die Welt ja dadurch auch nicht. Aber gerade Busunglücke und Kinderschändungen und Kriege passieren doch ständig. Ich stimme dir zu, dass es sinnvoll ist, grundsätzlich zu wissen, dass sowas passiert.

Ich stimme dir auch zu, dass es zur Meinungsbildung beiträgt, wenn man darüber liest und sich informiert und sich Gedanken macht.

Allerdings nur bis zu einem bestimmten Punkt. Irgendwann wiederholt es sich doch auf gewisse Art nur noch. Für mich unterscheiden sich die einzelnen Fälle nicht. Das wäre bei persönlicher Betroffenheit natürlich anders, aber es sind doch mir vollkommen unbekannte Menschen und die sind für mich dann tatsächlich austauschbar. Das fünfte Busunglück, von dem ich lese, ist doch nicht so großartig anders als das erste oder zweite und das zehnte und zwanzigste sind doch auch immer noch alle gleich.

Und warum wiederholt es sich immer und immer wieder? Vielleicht weil wir zu ignorant sind? Das Massaker an den Armeniern galt als Testlauf für den Holocaust. Völlig unbekannte Menschen, austauschbar. In der Tat, denn es wiederholt sich ja immer noch. Alles ist immer gleich und auch das zehnte Massaker ist wie das erste. Ja das ist so, wenn man nichts dagegen macht!

Meine Meinung ändert sich doch nicht bei jedem Busunglück. Und die Gesellschaft ändert sich auch nicht groß. Wenn ich ab und zu mal reingucke, dann ticken immer noch alle so wie vor 10 und 20 Jahren und es geht auch immer noch dasselbe schief. Manchmal sind leichte Tendenzen in irgendeine Richtung erkennbar, aber das war es auch schon. So grundlegend anders wird die Welt nicht so schnell.


Vor 10 Jahren tickte hier noch sehr viel anders, vor 20 gar! immer nur zu sagen, es geht ja eh alles in die Hose, ist in meinen Augen feige! Jap, es tut keiner was, warum? weil sie so denken?


Mir reicht es zu wissen, dass es so ist. Ich brauche die Bestätigung nicht ständig aufs Neue. Das deprimiert mich nur. Ich bin dann vollgestopft mit Informationen, die mir eben nichts Neues vermitteln, mich dafür aber sehr belasten. Das erspare ich mir lieber.

sei und soll dir nicht genommen werden. Jeder wie er es für sich am besten kann, oki? :)




Damit bist du ja auch gar nicht alleine. Viele Menschen sind gerne informiert. :)

Ich mag halt nur trotzdem nicht. :helga:


Du musst gar nichts :)

Jelka
16-03-2012, 01:23
Sorry, ich kann immer noch nicht zitieren. :zahn:

Na gut, für dich mache ich mir die Arbeit mal. ;)


Und warum wiederholt es sich immer und immer wieder? Vielleicht weil wir zu ignorant sind? Das Massaker an den Armeniern galt als Testlauf für den Holocaust. Völlig unbekannte Menschen, austauschbar. In der Tat, denn es wiederholt sich ja immer noch. Alles ist immer gleich und auch das zehnte Massaker ist wie das erste. Ja das ist so, wenn man nichts dagegen macht!

Ich wüsste ehrlich gesagt gar nicht, was ich dagegen machen soll.
Das wäre mir überhaupt mir möglich, wenn es in meinem Umfeld stattfinden würde. (Ob ich dann den Mut hätte, weiß ich allerdings auch nicht.)

Machst du denn etwas dagegen?
Denn einfach nur dadurch, dass du mehr Informationen hast, ändert sich ja auch noch nichts.


Vor 10 Jahren tickte hier noch sehr viel anders, vor 20 gar! immer nur zu sagen, es geht ja eh alles in die Hose, ist in meinen Augen feige! Jap, es tut keiner was, warum? weil sie so denken?

Zum Teil vielleicht auch deshalb, aber zum Teil auch deshalb, weil ich nicht weiß, was ich tun soll. Und zum Teil auch deshalb, weil es gar nicht mein Konflikt ist und ich eine zusätzliche Einmischung wäre. (Sowas müsste zumindest sehr gut durchdacht sein.) Und zum Teil deshalb, weil ich mein Leben aufgeben müsste, denn das wäre eine echte Lebensaufgabe, da irgendwas zu bewirken. Und dann müsste ich ja auch noch entscheiden, für welchen Konflikt ich mein Leben aufgebe. Es sind so viele.

Feige weiß ich nicht, aber es ist auf jeden Fall bequem von mir. Andererseits ist es vielleicht auch ganz gut so. Ich bin mir nicht sicher, ob es richtig wäre, wenn ich da einfach so mitmische. In vielen Fällen hätte ich es sehr viel besser gefunden, wenn da nicht plötzlich lauter Völker (bevorzugt Amerkianer) mitmischen, die eigentlich gar nichts damit zu tun haben, aber sich einfach auf irgendeine Seite schlagen.
Mal ganz davon abgesehen, dass ich ja tatsächlich kaum etwas tun könnte. So ein freundliches Lächeln alleine ist ja auch nur nett, aber nicht besonders hilfreich.



sei und soll dir nicht genommen werden. Jeder wie er es für sich am besten kann, oki? :)

Du musst gar nichts :)

Gut. :)

Nur eins muss ich: Jetzt schlafen gehen. ;)

Ich wünsche dir eine gute Nacht. :wink:

Lux Lisbon
16-03-2012, 01:29
Na gut, für dich mache ich mir die Arbeit mal. ;)



Ich wüsste ehrlich gesagt gar nicht, was ich dagegen machen soll.
Das wäre mir überhaupt mir möglich, wenn es in meinem Umfeld stattfinden würde. (Ob ich dann den Mut hätte, weiß ich allerdings auch nicht.)

Machst du denn etwas dagegen?
Denn einfach nur dadurch, dass du mehr Informationen hast, ändert sich ja auch noch nichts.



Zum Teil vielleicht auch deshalb, aber zum Teil auch deshalb, weil ich nicht weiß, was ich tun soll. Und zum Teil auch deshalb, weil es gar nicht mein Konflikt ist und ich eine zusätzliche Einmischung wäre. (Sowas müsste zumindest sehr gut durchdacht sein.) Und zum Teil deshalb, weil ich mein Leben aufgeben müsste, denn das wäre eine echte Lebensaufgabe, da irgendwas zu bewirken. Und dann müsste ich ja auch noch entscheiden, für welchen Konflikt ich mein Leben aufgebe. Es sind so viele.

Feige weiß ich nicht, aber es ist auf jeden Fall bequem von mir. Andererseits ist es vielleicht auch ganz gut so. Ich bin mir nicht sicher, ob es richtig wäre, wenn ich da einfach so mitmische. In vielen Fällen hätte ich es sehr viel besser gefunden, wenn da nicht plötzlich lauter Völker (bevorzugt Amerkianer) mitmischen, die eigentlich gar nichts damit zu tun haben, aber sich einfach auf irgendeine Seite schlagen.
Mal ganz davon abgesehen, dass ich ja tatsächlich kaum etwas tun könnte. So ein freundliches Lächeln alleine ist ja auch nur nett, aber nicht besonders hilfreich.



Gut. :)

Nur eins muss ich: Jetzt schlafen gehen. ;)

Ich wünsche dir eine gute Nacht. :wink:

Aha.....okay, wenn Du meinst :(

Ja, ich mache was dagegen.....in meinen Möglichkeiten.

Dir auch eine gute Nacht.

Gänseblümchen
16-03-2012, 17:41
Ich finde diese Klassizifierung á la "Der darf sterben, der nicht" schlimmer.
So war meine Antwort an Mignon auch nicht gemeint, sondern eher so, wie Dra es schrieb.
Was war eigentlich daran missverständlich ausgedrückt?

ich glaube, es geht da nicht um die absolute zahlenmäßige 'wertigkeit', sondern um trauer über all die chancen, möglichkeiten und erfahrungen, die ein totes kind einfach nicht mehr hat im gegensatz zu jemandem, der all diese dinge hatte.

Will.Hunting
16-03-2012, 18:10
Wie dieses Unglück z. B. bei RTL mal wieder nach allen Regeln der Kunst medial verwurstet wird wird, finde ich einfach nur erbärmlich und ist an Geschmacklosigkeit kaum noch zu überbieten. Könnte man stattdessen aus reiner Demut vor den Opfern und deren Angehörige nicht einfach mal schweigen!?

Mr Smith
16-03-2012, 18:26
Mr Smith könnte .....




Wie dieses Unglück z. B. bei RTL mal wieder nach allen Regeln der Kunst medial verwurstet wird wird, finde ich einfach nur erbärmlich und ist an Geschmacklosigkeit kaum noch zu überbieten. Könnte man stattdessen aus reiner Demut vor den Opfern und deren Angehörige nicht einfach mal schweigen!?

Da muss ich dir uneingeschränkt Recht geben!:d:

Mignon
16-03-2012, 18:36
Mignon, willst oder kannst Du nicht verstehen, dass der Tod eines Kindes immer tragischer ist als der Tod eines älteren Menschen, der vielleicht ein erfülltes Leben gelebt hat? Meine Güte!

Bitte?
Warum soll ich etwas verstehen müssen, was einfach nicht so ist?
Was ist mit dem Leben, dass der Ältere schon aufgebaut hat?
Die Erfolge, die er schon nachweisen konnte?
Der Familie, die er schon gegründet hat?
Zählt das nichts?
Wärest du auf einem Boot, das sinkt, weil es überladen ist, mit Großvater und Enkelkind, würdest du den Großvater opfern, damit das Kind sein Leben noch vor sich hat?
Was wäre, wenn der Großvater wüsste, wie man das Boot umbauen kann, dass es beide heil in den Hafen bringt?

Gänseblümchen
16-03-2012, 18:54
Weißt Mignon, Du hast Dich echt verändert.
Warum Du so derbe trollst, entzieht sich meiner Kenntnis.
Ich werde mit Dir über so ein emotionales Thema nicht weiter diskutieren.

Will.Hunting
16-03-2012, 18:59
Was die Aufarbeitung solcher Unglücke hier im Forum angeht, habe ich es spätestens nach Loveparade und Fukushima aufgegeben, mich daran noch großartig zu beteiligen. Ich kann das uferlose Gesabbel über Ursachen und Schuldige, das sich im wohligen Grusel Weiden und die Wichtigtuerei einfach nicht mehr ertragen. :rolleyes:

cea
16-03-2012, 19:00
Ich bin heute zu faul zum Zitieren, deshalb ein paar ungeordnete Gedanken als Reaktion auf den einen oder anderen Gedanken:

1) Abgesehen von dem Provo-Beitrag "Ist schon wieder Freitag?" finde ich, dass jeder Beitrag hier seine Berechtigung hat.

2) Die Kommunikationswissenschaft kennt 13 bis 15 Nachrichtenfaktoren, anhand derer ein Vorfall in den Medien auftaucht - und damit letztlich die Gemüter berührt. Interessant daran: Es sind keine rationalen Überlegungen, sondern es wurde über Jahrzehnte untersucht, wie Nachrichtenredakteure instinktiv auswählen. Zu den Nachrichtenfaktoren gehören unter anderem: Prominenz (Warum zum Teufel sollte es mich mehr interessieren, dass Heidi und Seal sich trennen als meine Nachbarn, aber es gibt wohl solche Menschen), Überraschung, Kontinuität (in den kommenden Wochen wird wieder über viele Busunglücke berichtet werden), Exotik (ach! so lebt man in anderen Ländern!) und an erster Stelle: Nähe (wie es Jelka beschrieben hat). Je vertrauter einem etwas ist, desto näher geht es jemandem.

Und da jeder andere Prioritäten und Nähen hat, sollte man diese respektieren, so lange diese nicht in die Persönlichkeitsrechte anderer eingreifen.

3) Alte oder junge Menschen: Alte Menschen können, wenn sie sterben, Vergewaltiger, Mörder, Sadisten, Schläger gewesen sein. Junge Menschen können, wenn sie nicht sterben, Vergewaltiger, Mörder, Sadisten, Schläger werden. Wäre es besser, Hitler wäre nie geboren worden?

Ich werde mir nie im Leben ein Urteil über den Wert eines Lebens anmaßen.

4) Informiert zu sein, gehört zu meinem Job, von daher habe ich da keine große Wahl. Ich finde aber sowieso, dass man über die grobe Linie informiert sein sollte. Man weiß nie, wann man wie und warum eine auf die Schnauze kriegen kann, wenn man sich gegen ein paar "Heil Hitler"-Rufe verwehrt.

5) Es kommt aber natürlich auf die Kanäle an. RTL ist da wohl wirklich nicht der richtige Weg.

Mignon
16-03-2012, 19:03
Weißt Mignon, Du hast Dich echt verändert.
Warum Du so derbe trollst, entzieht sich meiner Kenntnis.
Ich werde mit Dir über so ein emotionales Thema nicht weiter diskutieren.

Bitte? Aber wenn du meinst...

Gänseblümchen
16-03-2012, 19:14
Bitte? Aber wenn du meinst...
Ich bekomme echt Blutdruck.
Heute habe ich meine Ururtante besucht.
Die Dame ist 96 Jahre alt und hatte viel Mitgefühl für die verunglückten Kinder.
Sie sagte:" die armen Kinder, ich habe mein Leben gelebt."
Was begreift Du daran eigentlich nicht?

Orane
16-03-2012, 19:29
Was begreift Du daran eigentlich nicht?

Wieso kann man solche Aufrechnungsspielchen nicht in Bezug auf beide Seiten lassen? Weder das jüngere Kind gegen den alten Mann aufzuwiegen noch umgekehrt bringt irgendetwas und ist ethisch immer fragwürdig.

Gänseblümchen
16-03-2012, 19:39
Nein, weil ich viellecht den Tod eines Kindes nicht gleichsetzen mag oder kann.

Und ja, damit habe ich Erfahrung gemacht.

Lizzy
16-03-2012, 19:46
Ich sehe da einen großen Unterschied zwischen dem Tod eines Rentners und dem eines Kindes.

Ich auch.

NinaNo
16-03-2012, 20:01
Bitte?
Warum soll ich etwas verstehen müssen, was einfach nicht so ist?
Was ist mit dem Leben, dass der Ältere schon aufgebaut hat?
Die Erfolge, die er schon nachweisen konnte?
Der Familie, die er schon gegründet hat?
Zählt das nichts?
Wärest du auf einem Boot, das sinkt, weil es überladen ist, mit Großvater und Enkelkind, würdest du den Großvater opfern, damit das Kind sein Leben noch vor sich hat?
Was wäre, wenn der Großvater wüsste, wie man das Boot umbauen kann, dass es beide heil in den Hafen bringt?
Danke für deinen Beitrag!
Ich weiß auch nicht, was man daran nicht verstehen kann.
Ich finde dieses "Gegen-Rechnen" immer fragwürdig und sehr ungünstig. Schon als Jugendliche hat es mich befremdet, wenn ich in der Zeitung die deutliche Betonung gelesen habe: "JUNGES Mädchen verunglückt". Ab einem gewissen Alter schien für mich die Anteilnahme deutlich abzunehmen.
Und das finde ich unfair, denn der alte Mann hat unter Umständen viel in seinem Leben erreicht, Dinge aufgebaut, Beziehungen geknüpft.
Dass eine andere Sichtweise plump als "Trollerei" bezeichnet wird, finde ich absolut daneben und zeugt von argumentativer Hilfslosigkeit. :q:

Gänseblümchen
16-03-2012, 20:10
Danke für deinen Beitrag!
Ich weiß auch nicht, was man daran nicht verstehen kann.
Ich finde dieses "Gegen-Rechnen" immer fragwürdig und sehr ungünstig. Schon als Jugendliche hat es mich befremdet, wenn ich in der Zeitung die deutliche Betonung gelesen habe: "JUNGES Mädchen verunglückt". Ab einem gewissen Alter schien für mich die Anteilnahme deutlich abzunehmen.
Und das finde ich unfair, denn der alte Mann hat unter Umständen viel in seinem Leben erreicht, Dinge aufgebaut, Beziehungen geknüpft.
Dass eine andere Sichtweise plump als "Trollerei" bezeichnet wird, finde ich absolut daneben und zeugt von argumentativer Hilfslosigkeit. :q:
Ja, ganz schlimm alles und überhaupt. :(

NinaNo
16-03-2012, 20:11
Ja, ganz schlimm alles und überhaupt. :(
Komisch: DU hast doch "Blutdruck" bekommen. *achselzuck*

Gänseblümchen
16-03-2012, 20:16
Komisch: DU hast doch "Blutdruck" bekommen. *achselzuck*
Ja eben. Dazu noch junge, alte, rostige Ritter.....:ko:

provençal
16-03-2012, 20:18
Ja eben. Dazu noch junge, alte, rostige Ritter.....:ko:

Ich tippe auch auf alt... :zahn:

Mignon
16-03-2012, 20:21
:rolleyes:

jume
16-03-2012, 20:21
Das eigentlich "witzige" an der Sache ist ja, dass es bis zu einem gewissen Posting, gar kein aufrechnen von Opfern gab. User haben lediglich ihr Entsetzen über den tragischen Tod von 28 Menschen, darunter 22 Kinder zum Ausdruck gebracht. Kein Wort darüber, dass das so viel schlimmer ist, als 28 tote Rentner/Erwachsene.
Man muss die Reichweite dieser vielen toten Kinder gar nicht verstehen - immerhin ist in einem Dorf ein großer Anteil einer ganzen Generation ausgelöscht worden - aber dann soll man sich auch nicht wundern wenn Gegenwind kommt.
Abgesehen von dem viel zu frühen Tod so vieler Kinder, mag ich mir den Schmerz der Eltern gar nicht vorstellen. Ich glaube, dass kann auch nur jemand, der selbst ein Kind verloren hat. Es gibt wohl kaum schlimmeres, was einem widerfahren kann.



@NinaNo, genau so oft liest man "75 Jähriger Rentner von Auto ...." uswusf

Mignon
16-03-2012, 20:25
http://cache.ohinternet.com/images/thumb/7/73/JeanLucPicardFacepalm.jpg/618px-JeanLucPicardFacepalm.jpg

Orane
16-03-2012, 20:26
Das eigentlich "witzige" an der Sache ist ja, dass es bis zu einem gewissen Posting, gar kein aufrechnen von Opfern gab.



Ganz genau das ist der Punkt - was soll denn eine solche Aufrechnerei in der Diskussion bringen? Das ist in keiner Hinsicht zielführend und sorgt höchstens nur für Missverständnisse, gereizten Ton und evtl. sogar Verschlimmerung von Schmerz. Keiner Diskussion kann das dienlich sein.

Gänseblümchen
16-03-2012, 20:33
Danke @ Jume
Du hast genau das zum Ausdruck gebracht, was ich die ganze Zeit denke.

NinaNo
16-03-2012, 20:41
Ganz genau das ist der Punkt - was soll denn eine solche Aufrechnerei in der Diskussion bringen? Das ist in keiner Hinsicht zielführend und sorgt höchstens nur für Missverständnisse, gereizten Ton und evtl. sogar Verschlimmerung von Schmerz. Keiner Diskussion kann das dienlich sein.
Hast du schon einmal die Liebe deines Lebens verloren? Den Mann, mit dem du eine Zukunft und ein Leben aufbauen wolltest?

Falls nicht, versuche es dir vorzustellen. Denk an den Menschen, den du jetzt liebst, vielleicht schon sehr lange, und der ist TOT.
Und dann lies dir bitte noch einmal durch, dass der Tod von Kindern wirklich besonders schlimm ist, dass man über den Verlust von Erwachsenen doch "ganz anders" hinweg kommt. Ich habe das heute mehrfach in den Medien gelesen und es kotzt mich wirklich an.

Ich finde alle Opfer beklagenswert, aber dieser Automatismus: "Oh, Kinder, besonders schlimm", beleidigt die Angehörigen der erwachsenen Opfer.
Im übrigen wurden da AUCH Kinder zu Opfern: die weibliche Begleitung war Sekretärin des Schule und hinterlässt kleine Kinder.

Orane
16-03-2012, 20:46
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum die persönliche Betroffenheit anderer, auch wenn es mir leid tut, ausschlaggebend für meine ganz eigene Meinungsbildung sein soll. Mein Standpunkt ist, dass ich Menschenleben-Aufwiegerei, wie auch immer ausgerichtet, nicht nachvollziehbar finde. Das ist alles.

Redwine
16-03-2012, 20:47
Oh, Mignon hat mal wieder die 'richtigen' Knöpfchen gedrückt und es wird gewohnt blind drauf angesprungen.

storch
16-03-2012, 20:48
Ganz genau das ist der Punkt - was soll denn eine solche Aufrechnerei in der Diskussion bringen? Das ist in keiner Hinsicht zielführend und sorgt höchstens nur für Missverständnisse, gereizten Ton und evtl. sogar Verschlimmerung von Schmerz. Keiner Diskussion kann das dienlich sein.

Eine "Aufrechnerei" wohl nicht, aber im Beitrag über
diesem hier verlinkten, dort (http://www.ioff.de/showthread.php?p=35235839#post35235839)
kommen die erwachsenen Toten schon gar nicht (mehr) vor.

Finde ich auch traurig, und was würden deren Angehörige wohl dabei emfpinden?

Mignon
16-03-2012, 20:51
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum die persönliche Betroffenheit anderer, auch wenn es mir leid tut, ausschlaggebend für meine ganz eigene Meinungsbildung sein soll. [..]

Ach was.

Orane
16-03-2012, 20:52
Oh, Mignon hat mal wieder die 'richtigen' Knöpfchen gedrückt und es wird gewohnt blind drauf angesprungen.

Manchmal finde ich die, die in den üblichen Trollerei-Kategorien bewerten, viel blinder.

Vielleicht ist es mir wieder manchmal aber auch einfach völlig wurscht, ob jemand trollig motiviert ist oder ein Zweitnick oder sonstwas ist. Irgendwas zur Sache sagen auch diese, und wenn es mir um eben darum geht, ist es irrelevant, wer da postet.

"Ich rede auch mit Trollen & Zweitnicks" oder so. :nixweiss:

/off topic.

Mignon
16-03-2012, 20:53
:suspekt:

provençal
16-03-2012, 20:54
:Popcorn:

Wird ja doch noch... :zahn:

Redwine
16-03-2012, 20:56
Manchmal finde ich die, die in den üblichen Trollerei-Kategorien bewerten, viel blinder.

Vielleicht ist es mir wieder manchmal aber auch einfach völlig wurscht, ob jemand trollig motiviert ist oder ein Zweitnick oder sonstwas ist. Irgendwas zur Sache sagen auch diese, und wenn es mir um eben darum geht, ist es irrelevant, wer da postet.

"Ich rede auch mit Trollen & Zweitnicks" oder so. :nixweiss:

/off topic.
Bleibt dir unbelassen, ich handhabe es anders. ;)
Zumal mir die Motivation der mignon'schen Beiträge doch recht eindeutig erscheint.
Aber ok, das mag jeder anders sehen.

Mignon
16-03-2012, 20:57
:Popcorn:

Wird ja doch noch... :zahn:

Naja von meiner Seite aus ist eigentlich alles gesagt. Aber wieder mal ein interessanter Threadverlauf.

storch
16-03-2012, 20:59
:Popcorn:

Wird ja doch noch... :zahn:


Also, wenn dein Verhalten queerbeet (und erst recht hier :rolleyes:) nicht trollig ist, dann weiß ich auch nicht.

cea
16-03-2012, 21:00
Oh, Mignon hat mal wieder die 'richtigen' Knöpfchen gedrückt und es wird gewohnt blind drauf angesprungen.

*babbel*

Wie immer bei Dir. Viele Menschen tot. Ist Dir chauscheiche egal. warum. woher.chauptchache reingräntchen.

Orane
16-03-2012, 21:02
Eine "Aufrechnerei" wohl nicht, aber im Beitrag über
diesem hier verlinkten, dort (http://www.ioff.de/showthread.php?p=35235839#post35235839)
kommen die erwachsenen Toten schon gar nicht (mehr) vor.

Finde ich auch traurig, und was würden deren Angehörige wohl dabei emfpinden?

Bild-Zeitung :crap:

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was Angehörige bei einer solchen Medienberichterstattung empfinden. Vermutlich kann man das auch nicht pauschal sagen, weil Trauer doch etwas echt persönliches ist, demnach sehr verschieden.




Aber ok, das mag jeder anders sehen.

Ja, das sicher. Soll auch gar kein Nebenthema werden. :schäm:

Gänseblümchen
16-03-2012, 21:09
Nochmal:
Es ging hier doch nicht um die Wertigkeit eines Menschenlebens.
Es ging um den sinnlosen Tod eines Kindes.
Ist das denn so schwer zu differenzieren? Mann oh Mann!!!

edit:
Wollte gerade mein missglücktes Zitieren ändern...und siehe da: Cea ist gesperrt.

marble
16-03-2012, 21:13
http://www.youtube.com/watch?v=NFNtPyvvXBI

NinaNo
16-03-2012, 21:24
Nochmal:
Es ging hier doch nicht um die Wertigkeit eines Menschenlebens.
Es ging um den sinnlosen Tod eines Kindes.
Ist das denn so schwer zu differenzieren? Mann oh Mann!!!

Nochmal:
Es ging durchaus um die Wertigkeit eines Menschenlebens.
Zitat von dir: "...willst oder kannst Du nicht verstehen, dass der Tod eines Kindes immer tragischer ist als der Tod eines älteren Menschen..."

Sinnloser Tod? Auch das ist so eine merkwürdige Beschreibung, gern benutzt (nicht nur von dir), aber macht sich irgendjemand Gedanken darüber, was hinter dem Begriff steht? Logisch denken: Wenn es einen sinnlosen Tod gibt, muss es auch einen sinnvollen Tod geben. Und wie sollte dieser aussehen?

Differenziert hast immer du. Ich habe das nicht getan, weil ich finde, dass man angesichts des Todes nicht differenzieren DARF. Denn jedes Leben ist WERTVOLL.

Gänseblümchen
16-03-2012, 21:27
http://www.youtube.com/watch?v=NFNtPyvvXBI
Verstehe ich nicht in dem Zusammenhang...oder doch...aber nicht er, oder?!
Hast recht, bin weg. :wink:

marble
16-03-2012, 21:41
;)

Lux Lisbon
16-03-2012, 21:54
Was macht ihr hier?.....ich meine....

Warum streitet ihr euch so?

Jedem seine Aufassung. Ja, ich kann bei manchen Aufassungen auch nur schwer schlucken, aber das muss doch jeder für sich wissen.

Und das muss man dann auch vielleicht respektieren, auch wenns schwer fällt.

Hier unsere Aufassung von unserer Situation: Wir haben hier einen schwer kranken alten pflegebedürftigen Menschen, der uns sehr viel abverlangt. Wir sind nach 2 Jahren soweit, dass wir sagen, er hatte sein Leben, wir lassen uns deswegen nicht kaputt machen.

Viele finden uns total egoistisch, wenn wir einmal im Jahr in den Urlaub fahren.....er könnte sterben, wir sind nicht da. Verstehe ich!

Viele pflegende Angehörige geben bis zum eigenen Tod alles...........versteh ich ebenfalls.

Jeder trifft eben seine Entscheidung, was er geben möchte und wie weit. Ob nun Kind oder alter Vater. Ich habe meine Meinung dazu geschrieben, es bleibt aber IMMER NOCH MEINE MEINUNG......die nur MEINE ist und nicht allgemeingültig.

Jeder muss für sich selber wissen, wie er Werte setzt...........und aber dann auch mit den Konsequenzen leben.

Verurteilen geht in dem Rahmen irgendwie so nicht, jeder denkt anders.

Sodele......hört auf zu streiten, bringt doch nix!

Lg Lux

schattenkatze
16-03-2012, 22:03
Zur Eingangsfrage: Gut.

Gibt ja auch so viele davon. Man bedauert, weint vielleicht auch mal, aber sonst dann auf zur nächsten. Scheißtretmühle. Zählt mal die plus60-Tote-bei-Bombenanschlag-in-Bagdad zusammen, da wird einem schwindelig. :kater:

Gänseblümchen
16-03-2012, 22:27
Nochmal:
Es ging durchaus um die Wertigkeit eines Menschenlebens.
Zitat von dir: "...willst oder kannst Du nicht verstehen, dass der Tod eines Kindes immer tragischer ist als der Tod eines älteren Menschen..."

Sinnloser Tod? Auch das ist so eine merkwürdige Beschreibung, gern benutzt (nicht nur von dir), aber macht sich irgendjemand Gedanken darüber, was hinter dem Begriff steht? Logisch denken: Wenn es einen sinnlosen Tod gibt, muss es auch einen sinnvollen Tod geben. Und wie sollte dieser aussehen?

Differenziert hast immer du. Ich habe das nicht getan, weil ich finde, dass man angesichts des Todes nicht differenzieren DARF. Denn jedes Leben ist WERTVOLL.
Du kannst mir gerne weiterhin nachlesen und Dich über meine Merkwürdigkeiten äußern. Lieber Zwick ;)

NinaNo
16-03-2012, 22:35
Du kannst mir gerne weiterhin nachlesen und Dich über meine Merkwürdigkeiten äußern. Lieber Zwick ;)
Mal ganz ehrlich, kommst du dir nicht selbst blöd vor mit deinem Verhalten?

Ich bin ja relativ neu hier, habe aber dennoch bereits mitbekommen, dass ihr im Grunde keine neuen Mitglieder haben wollt und jeder Neue dem Generalverdacht des Zweitnicks ausgesetzt ist. Frage - Logik vorausgesetzt, wie auch schon bei meiner vorigen Frage - wieso sperrt ihr das Forum dann nicht und diskutiert nur unter euch?

Abgesehen davon wird dich dein Verhalten persönlich gar nicht weiterbringen. Ich trolle hier nicht, ich bringe MEINE persönliche Meinung ein. Und wenn du so unfähig bist, das nicht einmal mehr zu erkennen, solltest du das Diskutieren einstellen.

dracena
16-03-2012, 22:49
Nochmal:
Es ging durchaus um die Wertigkeit eines Menschenlebens.
Zitat von dir: "...willst oder kannst Du nicht verstehen, dass der Tod eines Kindes immer tragischer ist als der Tod eines älteren Menschen..."



sie hat doch erklärt, dass sie es eher so meinte http://www.ioff.de/showthread.php?p=35247735#post35247735

Gänseblümchen
16-03-2012, 22:50
Mal ganz ehrlich, kommst du dir nicht selbst blöd vor mit deinem Verhalten?

Ich bin ja relativ neu hier, habe aber dennoch bereits mitbekommen, dass ihr im Grunde keine neuen Mitglieder haben wollt und jeder Neue dem Generalverdacht des Zweitnicks ausgesetzt ist. Frage - Logik vorausgesetzt, wie auch schon bei meiner vorigen Frage - wieso sperrt ihr das Forum dann nicht und diskutiert nur unter euch?

Abgesehen davon wird dich dein Verhalten persönlich gar nicht weiterbringen. Ich trolle hier nicht, ich bringe MEINE persönliche Meinung ein. Und wenn du so unfähig bist, das nicht einmal mehr zu erkennen, solltest du das Diskutieren einstellen.
Jessas, jetzt hast Du es mir aber gegeben. :(
Leider hat über Dein Aufenthaltsrecht scotty zu entscheiden - nicht ich, nicht wir. :crap:

Lux Lisbon
16-03-2012, 22:51
n
Nochmal:
Es ging durchaus um die Wertigkeit eines Menschenlebens.
Zitat von dir: "...willst oder kannst Du nicht verstehen, dass der Tod eines Kindes immer tragischer ist als der Tod eines älteren Menschen..."

Sinnloser Tod? Auch das ist so eine merkwürdige Beschreibung, gern benutzt (nicht nur von dir), aber macht sich irgendjemand Gedanken darüber, was hinter dem Begriff steht? Logisch denken: Wenn es einen sinnlosen Tod gibt, muss es auch einen sinnvollen Tod geben. Und wie sollte dieser aussehen?

Differenziert hast immer du. Ich habe das nicht getan, weil ich finde, dass man angesichts des Todes nicht differenzieren DARF. Denn jedes Leben ist WERTVOLL.


Es ist verflucht schwer, mit dem Tod umzugehen, denn wir haben das hier in unserer westlichen Welt niemals gelernt.

Es gibt weder einen sinnvollen, noch einen sinnfreien Tod.....es gibt nur den Tod und wenn er kommt, liegt das in keiner Hand.

Die, die tot sind, ......ich sage es mal so wie ich es glaube, sind nicht traurig. Die, die bleiben, die sind diejenigen, die oft nicht akzeptieren wollen, das es vorbei ist. Wie denn auch?

Verliert man einen geliebten Menschen, will man ihn wieder zurück haben, besonders, wenn es sich um einen plötzlichen Tod handelt. Man will und kann das weder verstehn, noch aktzeptieren. Immer denkt man, was diese Person noch hätte machen können.

Und man konnte sich nicht verabschieden.

Mir tun diese Kinder von Herzen leid, ich hoffe, sie haben nicht zu sehr gelitten. Aber noch mehr leid tun mir die Eltern.......die Gedanken, die Vorwürfe...all das.

Trauer ist so ein Ding......auch die kann einen umbringen, oder auch weiterbringen. Wichtig ist einfach zu sehen, kein Leben war jemals umsonst.....egal wie lange........jedes Leben ist wertvoll, egal wie lange......auch die Trauer ist wertvoll, egal wie lange.

Was nicht egal ist, ist die Tatsache, eine geliebte Person bei sich gehabt zu haben, egal wie lange. Denn man hat zusammen ein Stück Leben verbracht, egal wie lange.....und das vergisst man nie, das Geschenk, was man bekommen hat durch diese geliebte Person und was dann so plötzlich weg ist.

Trotz allem ist es doch der Tod von Kindern, der auch mich mehr trifft. Denn das Stück geteiltes Leben war einfach zu kurz, um sagen zu können, ich kann abschliessen und meinen Angehörigen ruhen lassen.

Gute Nacht.

marble
16-03-2012, 22:56
Mal ganz ehrlich, kommst du dir nicht selbst blöd vor mit deinem Verhalten?

Ich bin ja relativ neu hier, habe aber dennoch bereits mitbekommen, dass ihr im Grunde keine neuen Mitglieder haben wollt und jeder Neue dem Generalverdacht des Zweitnicks ausgesetzt ist. Frage - Logik vorausgesetzt, wie auch schon bei meiner vorigen Frage - wieso sperrt ihr das Forum dann nicht und diskutiert nur unter euch?

Abgesehen davon wird dich dein Verhalten persönlich gar nicht weiterbringen. Ich trolle hier nicht, ich bringe MEINE persönliche Meinung ein. Und wenn du so unfähig bist, das nicht einmal mehr zu erkennen, solltest du das Diskutieren einstellen.

Mach' hier mal nich' so 'ne Welle.

NinaNo
16-03-2012, 22:59
sie hat doch erklärt, dass sie es eher so meinte http://www.ioff.de/showthread.php?p=35247735#post35247735
Puh, danke für eine ernst gemeinte Antwort, ich dachte, die bekäme ich gar nicht mehr.
Ok, ich nehme die Erklärung zur Kenntnis. Allerdings hat ja ein Erwachsener ebenfalls noch Pläne, Träume, Aufgaben, die er noch nicht erledigt hat. Und er hat sich bereits eingebracht, hat Freundschaften geknüpft, Familie gegründet.

Und da finde ich es schlicht traurig, dass dieses Ableben so untergeht. Wie hier jemand im Thread schon schrieb: in mancher Berichterstattung gehen die sechs toten Erwachsenen komplett unter. Als habe es sie nie gegeben.
Wie muss das für die Angehörigen sein?

Und mal ganz OT: Bitte überlegt euch echt, was ihr in Bezug auf Neu-Mitglieder macht. Es ist sinnlos, wenn kein Argument mehr mit dem Hirn überprüft wird, sondern reflexartig die "isn Zweitnick! *basta*!"-Karte gezogen wird. Dann macht lieber ein rein internes Forum, ich zieh mich auch freiwillig zurück.

MrsJingles
16-03-2012, 23:01
Respekt, sich über die Art der Berichterstattung in den Medien erregen und sich anbei pietätlosester Fledderei hingeben. Lecker.

Da hätte ich ja auch die B*ld lesen können.

marble
16-03-2012, 23:13
Und mal ganz OT: Bitte überlegt euch echt, was ihr in Bezug auf Neu-Mitglieder macht. Es ist sinnlos, wenn kein Argument mehr mit dem Hirn überprüft wird, sondern reflexartig die "isn Zweitnick! *basta*!"-Karte gezogen wird. Dann macht lieber ein rein internes Forum, ich zieh mich auch freiwillig zurück.

Was ist das denn für'n krudes Gejammer. Mal drüber nachgedacht, dass man Dich auch komisch und Deine Ansagen an andere auch unverschämt finden kann, ohne dass man Dich zwangsläufig für 'nen Zweitnick halten muss? Nein? Dann willkommen im Internet.

Gänseblümchen
16-03-2012, 23:27
;)

Davon ab ist es mir völlig wurscht, ob jemand Zeit-Dritt-Viertnick ist.
Dass man aber einen Mituser gleich runter macht, ist mir fremd.

schattenkatze
17-03-2012, 00:40
So, den habter verscheucht. Wie geht's weiter? :Popcorn:

dracena
17-03-2012, 00:42
brauchen wir einen opferanwalt?

Lizzy
17-03-2012, 07:22
Mir tun diese Kinder von Herzen leid, ich hoffe, sie haben nicht zu sehr gelitten. Aber noch mehr leid tun mir die Eltern.......
Mir tun natürlich die Eltern leid, es muss das Schlimmste für Eltern sein, ein Kind zu verlieren. Aber die Kinder, die das Unglück überlebt haben und zusehen mussten, wie ihre Mitschüler starben, für die ist es auch schwer.
:(

Mignon
17-03-2012, 07:51
So, den habter verscheucht. Wie geht's weiter? :Popcorn:


brauchen wir einen opferanwalt?

Manchmal isses ja schon etwas verwirrend.


Sowas nennt man auch nachtreten und das sehen wir hier gar nicht gern.

Damit sollte das Thema hier auch beendet sein.

jume
17-03-2012, 07:58
Manchmal isses ja schon etwas verwirrend.
Offensichtlich zu verwirrend für dich, da du nicht weisst um wen es in Dras Posting geht.

Mignon
17-03-2012, 08:00
Offensichtlich zu verwirrend für dich, da du nicht weisst um wen es in Dras Posting geht.

Guten Morgen :)
Ja, habe ich ja geschrieben, dass es verwirrend ist. Steht genauso da. ;)

jume
17-03-2012, 08:02
Dann brauchst du ja auch mein Post von nebenan nicht hierher holen, wenn es doch mit nichts hier zu tun hat.

Mignon
17-03-2012, 08:08
Was ist denn nun mit Nachtreten? Ist es zwar nicht gerngesehen, kann aber unter bestimmten Umständen ("passender" Thread und User) geduldet werden?

Will.Hunting
17-03-2012, 08:17
Das Thema ansich, wie von Normalbürger initiiert, war auf den ersten zwei, drei Seiten eigentlich sehr interessant. ... Schade. :rolleyes:

jume
17-03-2012, 08:17
Was ist denn nun mit Nachtreten? Ist es zwar nicht gerngesehen, kann aber unter bestimmten Umständen ("passender" Thread und User) geduldet werden?

Was soll der Mist hier? Wenn etwas an meinem Postind nebenan missverständlich ist, dann mach im KzT einen thread auf und wir erklären es dir. Trollst du hier weiter rum, dann blende ich dir den thread aus.