Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : IDE/SATA Adapter auf USB
Emotions
21-12-2012, 02:20
http://i.imgur.com/c7Qwb.jpg
Hi,
hat sowas mal jemand ausprobiert? Ich habe zwei Festplatten mit denen ich arbeiten muß, die ich aber nicht einbauen kann (eine IDE, eine Sata). Naiv wie ich bin dachte ich so ein Adapter könnte funktionieren ...
:nixweiss:
Danke schon mal
Ich hatte mal so ein SATA Gehäuse in Betrieb (http://www.wintech-products.de/wt_de_productlist.php?cat=9&subcat=92) (gibst auch für IDE). Das ging völlig problemlos mit Windows und Linux.
Den Datendurchsatz habe ich nicht gemessen, war für mich irrelevant. Ist halt ein verdammtes Stecker-Netzteil mehr.
GiGi_Ganter
21-12-2012, 06:46
Damit kannst nix falsch machen.
Nebst ausgeschlachteten "Gehäusen" von Ex-Platten, habe ich auch sowas in verwendung.
Einzig: Darauf achten, daß die Platte auf nichts liegt, was leitet
Naiv wie ich bin dachte ich so ein Adapter könnte funktionieren ...
Tut er auch. Warum auch nicht? Hab selbst einen in Betrieb, funktioniert reibungslos. :)
Emotions
21-12-2012, 08:21
Dann werde ich es auch mal probieren...
Gibts den zufällig irgendwo im Angebot? :D
regina philangi
21-12-2012, 15:40
gibts im großen Online-Auktionshaus
schon ab 9,90 incl.Versand
hab ich auch schon mal besorgt-hat seinen Zweck erfüllt
Geröllsaxophon
22-12-2012, 01:06
Grundsätzlich bist Du damit richtig, das wird wohl auch alles funktionieren. Auf zwei Sachen sollte man allerdings bei diesen Adaptern immer achten:
1) Die SMART-Daten (Vorwarnungen vor evtl. auftretenden Defekten) von manchen Festplatten werden nicht übermittelt, daher kann es passieren daß sich eine Festplatte ohne Vorwarnung dauerhaft aus dem Dienst verabschiedet, während die Platte direkt am IDE den Computer dazu veranlassen würde die Fehler anzukündigen. Auch die meisten Diagnose-Tools der Festplattenhersteller werden nur unterstützt wenn eine IDE-Platte auch direkt an den IDE-Bus eines Motherboards angeschlossen wird.
2) Ich hatte mal einen solchen Adapter in der Werkzeugkiste, der mit verschiedenen Platten bei ausgeschaltetem PC kein "Spin-Down" veranlasste, d.h. wenn man nach Abschalten des Rechners das Steckernetzeil nicht aus der Dose zog lief die Platte pausenlos mit voller Geschwindigkeit weiter und parkte den Kopf nicht. Das ist für die Lebensdauer der Platte Gift. Welche Platte mit welchem Adapter in Sachen "Ruhezustand" bzw. "Spin-Down" harmoniert oder nicht kann man nur ausprobieren, da solche Adapter ja meist irgendwelche OEM-Ware mit dauernd wechselndem Hersteller und unterschiedlichen Chips sind, daher kann es sogar passieren daß sich zwei gleich aussehende Adapter mit der gleichen Festplatte unterschiedlich verhalten.
Solltest Du an dem Adapter viel mit betagten Festplatten hantieren, so solltest Du auf jeden Fall an regelmäßige Datensicherung denken.
GiGi_Ganter
22-12-2012, 02:34
Den von Digitus gab´s im Adventskalender -von einigen Computerhändler- tw. um 9,90 anstatt 28.80
Ist das auf dem Bild der Adapter von LogiLink? Den habe ich schon seit ein paar Jahren in Benutzung und bin zufrieden. Für den Parallel-Betrieb von mehreren Platten ist der aber - glaub ich - nicht gedacht.
Zu IDE-Zeiten hatte ich ja noch ein HDD-Rack-System im Einsatz, um mehrere Festplatten problemlos austrauschen zu können ... siehe hier (für eine SATA-Version):
http://www.satacables.com/html/sata-mobile-rack.html
Du montierst den Rahmen einfach in einen der CD-ROM-Slots, schliesst Datenkabel und Stromversorgung an und montierst die Festplatte im Schubfach, statt im Computer ... danach ist es dann problemlos möglich alle Festplatten die Du mit einem eigenen Schubfach versehen hast mmit wenigen Handgriffen auszutauschen. Hab damit gute Erfahrung gemacht (der einzige Grund warum ichs heute nicht mehr verwende ist, dass ich zum Datenaustausch andere Mittel (Dropbox/Teamdrive oder USB-Sticks) verwende.
GiGi_Ganter
29-12-2012, 17:49
Damit hatte ich aber -lustigerweise- mehr Probleme, als mit den ausrangierten Gehäusen, oder obig nachgefragter Lösung.
Das größte Problem war hauptsächlich die Stromversorgung, da ältere Platten -meist Stromintensiver- das System in die Knie zwangen, obwohl sie mit dem 450er Stromdinges ohne Probleme genügend Saft bekommen hätten sollten.
Auch was die Schaltung (Slave/Master) betraf, war das oft ein Lotteriespiel, das sie auf "Master" gejumpert )2.Ide-Kabel, mehr zickten, als als Slave,
und nicht jede Platte hatte aufgedruckt, wie diese nun als Slave zu jumpern sei.
Als "Dauerlösung" aber sicherlich die bessere Wahl, weil das ewige ein/ausstecken wegfällt
Mit SATA kann man die Platten wenigstens im Betrieb rausnehmen. Aber bei IDE muss man ja immer den Rechner neu starten. Deshalb war ich nie ein Freund dieser Lösung :crap:
GiGi_Ganter
29-12-2012, 19:51
OT:
Mit Sata habe ich mir ein Homesystem geschossen;
SO eines:
http://www.ditech.at/artikel/PCDDS20/Home_System_-_dimotion_Datensilo_DS20.html
Seitdem: Im laufenden Betrieb nur noch USB-Stick-wechsel, SD-Karten oder, wenn´s sein muß - CDs
Emotions
30-12-2012, 16:01
Muß man beim anschliessen auf etwas bestimmtes achten, eine bestimmte Reihenfolg?
Ich hoffe da sind aussagekräftige Anleitungen dabei :kopfkratz
GiGi_Ganter
30-12-2012, 17:05
Bei was jetzt? Bei deiner Eingangsfrage?
Also ich habe die Platte angehängt, dann das Netzteil, dann das an den Strom, dann den Rechner hochgefahren, und dann den USB Teil eingestöpselt - fertig.
Als Unterlage habe ich entweder nen Karton, oder diese "Nicht-leitenden" Plastiktüten verwendet.
Achja; und es geht nur entweder oder, also Sata oder IDE, aber gleichzeit beide Paltten -ne.
Und die Anleitung ist gleich null gewesen (beim Digitus);
Da stand nicht mal dort, ob du die IDE-Platten auf Master oder Slave jumpern must; das war dann nach dem Motto: Test and try
Mehr, als das sich nichts tut, ist eh nie passiert
Emotions
01-01-2013, 12:27
Also ich habe die Platte angehängt, dann das Netzteil, dann das an den Strom, dann den Rechner hochgefahren, und dann den USB Teil eingestöpselt - fertig.
Wenn der Adapter hier ist werde ich es mal probieren...
Grundsätzlich bist Du damit richtig, das wird wohl auch alles funktionieren. Auf zwei Sachen sollte man allerdings bei diesen Adaptern immer achten:
1) Die SMART-Daten (Vorwarnungen vor evtl. auftretenden Defekten) von manchen Festplatten werden nicht übermittelt, daher kann es passieren daß sich eine Festplatte ohne Vorwarnung dauerhaft aus dem Dienst verabschiedet, während die Platte direkt am IDE den Computer dazu veranlassen würde die Fehler anzukündigen. Auch die meisten Diagnose-Tools der Festplattenhersteller werden nur unterstützt wenn eine IDE-Platte auch direkt an den IDE-Bus eines Motherboards angeschlossen wird.
Und wie sehen solche Ankündigungen dann aus? :nixweiss:
Das läßt sich bspw. mit Programmen wie CrystalDiskInfo feststellen.
Das läßt sich bspw. mit Programmen wie CrystalDiskInfo feststellen.
Ja sicher, aber welcher Otto-Normal-Verbraucher macht das?
Hier war ja die Rede davon, dass direkt am MB angeschlossene IDE-HDs selbständig auf ihr nahes Ende hinweisen würden.
Bei vielen PCs prüft schon das BIOS die S.M.A.R.T.-Parameter, so fern das Feature nicht abgeschaltet wurde. Da kommt dann noch vor dem booten von Windows eine entsprechende (englische) Warnmeldung, die man bestätigen muss.
Bei mir kam da auch mal (sinngemäß) die Meldung vom BIOS, daß meine Festplatte keinen Tag mehr halten würde, und ich doch bitte sofort ein Backup machen soll... :fürcht:
Ich hatte eine 400GB IDE WD als Datenplatte, gejumpert als Master, am Slot2 hängen und eines Tages war die HD nach dem Booten nimmer da, musste dann reseten und nach dem zweiten Hochfahren wurde sie vom XP wieder erkannt. Diese Prozedur wiederholte sich eine Woche später neuerlich und einen Tag später wurde die Platte vom XP dann gar nicht mehr erkannt. Der Bootvorgang verlief aber ganz normal, weder zeitverzögert noch mit einer Fehlermeldung. Unter DOS wurde die HD gleich erkannt und ich konnte auch alle Daten auf eine 400GB IDE Samsung kopieren. Seitdem läuft wieder alles wie es sein soll.
Geröllsaxophon
05-01-2013, 21:39
Hier war ja die Rede davon, dass direkt am MB angeschlossene IDE-HDs selbständig auf ihr nahes Ende hinweisen würden.
Tun sie in der Regel auch, häufig wird es nur ignoriert (...ja, da kam schon länger so ein komisches Bild ...und Scandisk... wie konnte ich ahnen daß das was bedeutet?...)
Natürlich gibt es auch Fehler die SMART nicht bemerkt, aber deswegen würde ich trotzdem nicht vorsätzlich drauf verzichten.
MarkenMusik-Fan
05-01-2013, 22:36
Ich hab seit einigen Monaten das Programm HDD Control 2 laufen.
Zeigt gerade an: 100% 100% 32 Grad und "keine Probleme entdeckt".
Wobei mir klar ist, dass sie trotzdem ganz schnell mal ausfallen kann.