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Ryan
20-02-2016, 23:21
Esmeralda 100%:

Sanders 68%
Clinton 32%

Experte
20-02-2016, 23:24
Gegen Rubio schon.

Ich sehe aber nicht, wie der noch die Nominierung schaffen soll, selbst wenn Bush und Kasich bald ausscheiden.

Ryan
20-02-2016, 23:26
Ich sehe aber nicht, wie der noch die Nominierung schaffen soll, selbst wenn Bush und Kasich bald ausscheiden.


Die USA sind konservativer geworden. Das Electoral College hat sich zu Gunsten der Republikaner verschoben. Eine verlogene Person wie Hillary wird mit fliegenden Fahnen untergehen, weil sie niemanden inspiriert.

tanguy
20-02-2016, 23:32
Die USA sind konservativer geworden. Das Electoral College hat sich zu Gunsten der Republikaner verschoben. Eine verlogene Person wie Hillary wird mit fliegenden Fahnen untergehen, weil sie niemanden inspiriert.
Willst Du sie auch gegen Trump verlieren sehen?

Ryan
20-02-2016, 23:38
Willst Du sie auch gegen Trump verlieren sehen?

Das halt ich gewiss auch aus

tanguy
20-02-2016, 23:42
Das halt ich gewiss auch aus

Das ist jetzt aber schön um den heißen Brei geredet. :D



Mal so in die Runde:
Interesse an einem MGM-Thread mit Umfragen, wer
- Eurer Favorit ist
- wen Ihr als neuen Präsidenten erwartet?

Ryan
20-02-2016, 23:43
Ich will Hillary noch weniger als Trump, weil Trump sicher keinen Krieg gegen Russland anzetteln wird.

Ansonsten bin ich für Sanders und Kasich.

tanguy
20-02-2016, 23:48
Ich will Hillary noch weniger als Trump, weil Trump sicher keinen Krieg gegen Russland anzetteln wird.

Ansonsten bin ich für Sanders und Kasich.

:o Kannst Du Dir wirklich vorstellen, dass Hillary eine solche abartige Dummheit begehen könnte?

Experte
20-02-2016, 23:49
Mal so in die Runde:
Interesse an einem MGM-Thread mit Umfragen, wer
- Eurer Favorit ist
- wen Ihr als neuen Präsidenten erwartet?

Mein Favorit hat seine Kandidatur leider schon zurückgezogen. Ich erwarte Hillary.

Ryan
20-02-2016, 23:51
:o Kannst Du Dir wirklich vorstellen, dass Hillary eine solche abartige Dummheit begehen könnte?

Natürlich

Fritz Karl
20-02-2016, 23:51
Mein Favorit hat seine Kandidatur leider schon zurückgezogen.
Lincoln Chafee ?? :D

tanguy
20-02-2016, 23:51
Mein Favorit hat seine Kandidatur leider schon zurückgezogen. Ich erwarte Hillary.

Ui, wer wars?

Hast Du unter den Verbliebenen einen?


Dachte vor den Vorwahlen, dass das eine klare Sache für Hillary wird, Sanders hatte ich bis kürzlich nicht auf dem Schirm - mir gefällt der recht gut.

tanguy
20-02-2016, 23:54
Natürlich

Wie kommst Du darauf? :kopfkratz

So was schlimmes, dummes, verbrecherisches traue ich vielleicht Trump zu, aber eigentlich nicht mal ihm.

Finde es schon pervers, wie weit wir (also die westliche Welt und Russland) gerade auseinander gedriftet sind, das muss einfach wieder aufhören. Ein neuer kalter Krieg nützt keinem.

Fritz Karl
20-02-2016, 23:55
Mal so in die Runde:
Interesse an einem MGM-Thread mit Umfragen, wer
- Eurer Favorit ist
- wen Ihr als neuen Präsidenten erwartet?
Wenn er heute Nacht gut abschneidet, dann Rubio.
Zwischen Trump und Clinton wird's eng.
Minimale Chancen noch für Sanders, aber den Demokraten ist anscheinend Korruption egal.

Experte
20-02-2016, 23:56
Lincoln Chafee ?? :D

Rand Paul


Hast Du unter den Verbliebenen einen?


Nicht wirklich. Von den realistischen Kandidaten allenfalls ein geringstes Übel.

Ich würde wohl den Kandidaten der Libertarian Party wählen.

zarah
20-02-2016, 23:57
Ich will Hillary noch weniger als Trump, weil Trump sicher keinen Krieg gegen Russland anzetteln wird.

Ansonsten bin ich für Sanders und Kasich.

OK, ich stell mich im OFF-Caucus zu Ryan ;)

Wobei mein Problem mit Hill (abgesehen von ihrer Person) v.a. ihre Außenpolitik ist. Trump ist ein (unsympathischer) lupenreiner Populist ... ich halt ihn aber für außenpolitisch vergleichsweise harmlos.

Aber wenns leicht geht: Sanders / Kasich

77,5 reporting ... und noch immer "nur" 4,5 % Vorsprung für HC

Hihi, Ryan, jetzt weiß ich wo eines meiner Probleme mit Hillary sitzt: Beim HC ... :D

Ryan
21-02-2016, 00:01
Wobei mein Problem mit Hill (abgesehen von ihrer Person) v.a. ihre Außenpolitik ist. Trump ist ein (unsympathischer) lupenreiner Populist ... ich halt ihn aber für außenpolitisch vergleichsweise harmlos.



Deshalb bin ich auch beim Anti-Trump Getöse nicht vorne dabei. Das überlass ich den BerufsempörtInnen :zahn: Wenn Amerika diese Blendgranate als Präsidenten haben will, dann ist es gut für Europa. Hunde die bellen, beißen nicht und dass er Putin schätzt, ist kein Nachteil.

Hillary würde sicher die NATO auf Russland hetzen. Jedenfalls wird sie die Serie der durch Amerika verübten Völkerrechtsbrüche nahtlos fortführen, wenn nicht gar eskalieren. In dem Sinne graut mir auch vor Cruz und Rubio.

Ryan
21-02-2016, 00:07
Also Hillarys Sieg in Nevada ist insofern verwunderlich, weil Sanders Carson City, Washoe County mit mehr 8% und Elko gewonnen hat, also die drei nächstgrößten Counties, dazu die ruralen Counties ziemlich abgeräumt hat, im Latino Vote führen soll laut Nachbefragungen und nachdem Hillary im Clark County nur 10% Vorsprung hat.

Ich weiß nicht wie die Rechnung aufgeht, außer, dass das Clark County noch mehr Gewicht hat heute als sonst.

Fritz Karl
21-02-2016, 00:09
Deshalb bin ich auch beim Anti-Trump Getöse nicht vorne dabei. Das überlass ich den BerufsempörtInnen :zahn: Wenn Amerika diese Blendgranate als Präsidenten haben will, dann ist es gut für Europa. Hunde die bellen, beißen nicht und dass er Putin schätzt, ist kein Nachteil.

Da gebe ich Dir recht.
Das Problem mit Trump insgesamt ist, dass er eigentlich keine richtige Plattform hat außer Steuerkürzungen, illegale Einwanderer raus und Mauer bauen.
Das wird in einer Debatte mit 2 oder 3 Leuten irgendwann dünn.

Experte
21-02-2016, 00:14
Deshalb bin ich auch beim Anti-Trump Getöse nicht vorne dabei. Das überlass ich den BerufsempörtInnen :zahn: Wenn Amerika diese Blendgranate als Präsidenten haben will, dann ist es gut für Europa. Hunde die bellen, beißen nicht und dass er Putin schätzt, ist kein Nachteil.

Ich sehe das ähnlich. Ich bin kein Fan von Trump, aber ich glaube, er ist nicht halb so gefährlich, wie er von vielen Medien dargestellt wird.
Eine Kandidatur von Trump ist für mich ungefähr vergleichbar, als wenn Dieter Bohlen in Deutschland kandidieren würde. Das sind begnadete Selbstdarsteller, die wissen, wie man sich selbst ins Gespräch bringt. Sollte er wirklich Präsident werden (was ich für sehr unwahrscheinlich halte) würde er vermutlich ziemlich pragmatisch handeln.

Fritz Karl
21-02-2016, 00:17
Also Hillarys Sieg in Nevada ist insofern verwunderlich, weil Sanders Carson City, Washoe County mit mehr 8% und Elko gewonnen hat, also die drei nächstgrößten Counties, dazu die ruralen Counties ziemlich abgeräumt hat, im Latino Vote führen soll laut Nachbefragungen und nachdem Hillary im Clark County nur 10% Vorsprung hat.

Ich weiß nicht wie die Rechnung aufgeht, außer, dass das Clark County noch mehr Gewicht hat heute als sonst.
Wenn ich das Caucus-System richtig verstanden habe, dann werden die Delegierten nach Wahlbeteiligung bei der letzten Wahl verteilt.
D.h. wenn Clinton in einem Distrikt mit hoher Wahlbeteiligung in 2008 mit niedriger Wahlbeteiligung 2016 gewonnen hat, dann gehen trotzdem viele Delegierte an Hillary. Und umgekehrt.
Aber ohne Gewähr.
Muss auch nicht so gewesen sein.
In Nevada werden (so glaube ich) alle Zahlen veröffentlicht, so dass man wissen wird wer am Ende insgesamt mehr Stimmen bekommen hat.

Experte
21-02-2016, 00:17
Spontaner Jubel für Hillary - bei Fox News konnte man immer wieder im Hintergrund sehen, wie sie den Jubel fleißig geübt haben. :zahn:

Ryan
21-02-2016, 00:20
Churchill County 100%

Sanders 50%
Clinton 50%

sinead_morrigan
21-02-2016, 00:20
Sie ist aber eine gute Rednerin. :d:

sirius
21-02-2016, 00:20
Ich müsste nichtmal 2 Sekunden überlegen um Hillary einem Trump vorzuziehen. Die Abneigung gegen Hillary führt bei manchen zu merkwürdigen Auslegungen. Da ist die Demokratin Hillary die Kriegstreiberin und Trump mit seinen Parolen wie "ban all muslims", "mexicans are responsible for the large number of rapes" oder der Forderung nach immer krasseren Foltermethoden der Gemäßigte.:D

sinead_morrigan
21-02-2016, 00:24
"We're all in this together." Sie klingt gerade ein kleines bisschen wie David Cameron. :D

Ryan
21-02-2016, 00:30
Also Sanders wird Nevada verlieren, aber knapper als gedacht. Vielleicht sogar mit weniger als 3%, die für seinen Nominierungspfad mathematisch-statistisch wichtig erscheinen. :d:

Momentan nur 4,3 Punkte Abstand. Das kann noch unter 3,49% gehen. In Clark County bewegt sich nichts mehr Richtung Hillary.

Ryan
21-02-2016, 00:33
In einer halben Stunde wissen wir wohl wie es in SC ausgegangen ist. Das ist zwar 3 Stunden Nevada voraus, aber dafür haben die bis 19 Uhr Zeit zum Wählen.

Fritz Karl
21-02-2016, 00:35
"We're all in this together." Sie klingt gerade ein kleines bisschen wie David Cameron. :D
Ne, ist von Sanders geklaut.

Manitu
21-02-2016, 00:36
ist doch aber schon ein kleiner Erfolg für Sanders, nur so knapp verloren zu haben, das sah vor kurzem noch ganz anders aus.

Ryan
21-02-2016, 00:38
Die Wahlbeteiligung ist massiv gesunken von 120,000 in 2008 auf 80,000. Damit ist sie auch im dritten Staat in Folge für die Demokraten gesunken während die Republikaner bei den ersten beiden Wahlen und wohl auch in SC mehr Beteiligung erlebt haben. Auch ein Ausdruck dessen in welche Richtung die USA gerade gehen.

tanguy
21-02-2016, 00:47
Die Wahlbeteiligung ist massiv gesunken von 120,000 in 2008 auf 80,000. Damit ist sie auch im dritten Staat in Folge für die Demokraten gesunken während die Republikaner bei den ersten beiden Wahlen und wohl auch in SC mehr Beteiligung erlebt haben. Auch ein Ausdruck dessen in welche Richtung die USA gerade gehen.

:fürcht: Oha. Wusste ich bislang nicht. :crap:

Dennis|Natascha
21-02-2016, 00:54
Wird die Welt immer konservativer?

Fritz Karl
21-02-2016, 00:57
Die Wahlbeteiligung ist massiv gesunken von 120,000 in 2008 auf 80,000. Damit ist sie auch im dritten Staat in Folge für die Demokraten gesunken während die Republikaner bei den ersten beiden Wahlen und wohl auch in SC mehr Beteiligung erlebt haben. Auch ein Ausdruck dessen in welche Richtung die USA gerade gehen.
Hat mMn nur zum Teil mit einem Richtungswechsel zu tun.
Zum einen sind bei den Republikanern mehr Kandidaten im Rennen, die ein weiteres Spektrum abdecken.
Zum anderen ist es einfacher in den Primaries die Wähler zu mobilisieren, wenn der amtierende Präsident von der anderen Partei ist.
Clinton wäre wirklich eine sehr schwache Kandidatin für die general election, aber bei den Republikaner ist momentan auch keiner der alles Wählerpotential auf sich vereinen kann.

Ryan
21-02-2016, 01:01
South Carolina too close to call zwischen Trump, Cruz und Rubio. Kasich und Bush abgeschlagen.

Experte
21-02-2016, 01:02
Fox News will noch keinen Sieger für South Carolina benennen. Trump, Cruz und Rubio aber auf jeden Fall auf den ersten drei Plätzen.

Experte
21-02-2016, 01:10
Für Bush dürfte es vorbei sein.

Ryan
21-02-2016, 01:10
Hat mMn nur zum Teil mit einem Richtungswechsel zu tun.
Zum einen sind bei den Republikanern mehr Kandidaten im Rennen, die ein weiteres Spektrum abdecken.
Zum anderen ist es einfacher in den Primaries die Wähler zu mobilisieren, wenn der amtierende Präsident von der anderen Partei ist.
Clinton wäre wirklich eine sehr schwache Kandidatin für die general election, aber bei den Republikaner ist momentan auch keiner der alles Wählerpotential auf sich vereinen kann.


Also eben sagten sie auch auf MSNBC dass das Vorzeichen für November sind.

Natürlich ist Clinton nicht die inspirierendste Kandidatin und ihre Nominierung scheint vielen bereits ausgemacht und Sanders ist nicht Obama 2.0.

Aber Gallup hat erhoben, dass der Vorteil für Demokraten auf Bundesstaateneben massiv zurückgegangen ist.

http://www.gallup.com/poll/125066/State-States.aspx --> Democratic Advantage

Viele Staaten die Gore, Kerry und Obama gewählt haben würden jetzt republikanisch wählen.

Iowa, Nevada, Virginia, Colorado, New Hampshire, Maine und Wisconsin wären heute den Republikanern zugeneigt. Einiger mehr sind weniger demokratisch oder kaum noch demokratisch wie z.B. Michigan, Ohio, Pennsylvania. Delaware fiel ganz stark ab von solide bis tendenziell demokratisch.

Am anderen Ende drehen sich Louisiana, North Carolina, Arizona und New Mexico immer stärker Richtung Demokraten.

tanguy
21-02-2016, 01:11
Rand Paul Danke. :)




Nicht wirklich. Von den realistischen Kandidaten allenfalls ein geringstes Übel.

Ich würde wohl den Kandidaten der Libertarian Party wählen.

Da sind wir wirtschaftspolitisch recht weit auseinander, bin überzeugter Anhänger der sozialen MW. Die freie MW hat ihr Reize, für mich überwiegen aber die Nachteile.

Abgesehen davon (für mich) scheinen das recht vernünftige Leute zu sein.

Ryan
21-02-2016, 01:14
In South Carolina purzelten sämtliche Wahlbeteiligungsrekorde

Ornox
21-02-2016, 01:17
Nach 1% der Votes liegt Trump mit 36,3% vorne. Cruz mit 20,9% und Rubio mit 18,1%

Hat natürlich noch nichts zu sagen.

Experte
21-02-2016, 01:19
Da sind wir wirtschaftspolitisch recht weit auseinander, bin überzeugter Anhänger der sozialen MW. Die freie MW hat ihr Reize, für mich überwiegen aber die Nachteile.

Abgesehen davon (für mich) scheinen das recht vernünftige Leute zu sein.

Die soziale Marktwirtschaft, wie sie von Erhard, Müller-Armack, Eucken und anderen Ordoliberalen/Neoliberalen gedacht war, ist für mich absolut erstrebenswert und steht aus meiner Sicht deutlich näher an radikalliberalen/libertären Vorstellungen als an unseren heute real existierenden Wirtschaftssystemen.

Ryan
21-02-2016, 01:22
Trump hat die Veteranen klar für sich gewonnen, obwohl er den Irakkrieg in Frage gestellt hat und Bush Schuld an 9/11 gab. Das finde ich ja spannend.

tanguy
21-02-2016, 01:23
Die soziale Marktwirtschaft, wie sie von Erhard, Müller-Armack, Eucken und anderen Ordoliberalen/Neoliberalen gedacht war, ist für mich absolut erstrebenswert und steht aus meiner Sicht deutlich näher an radikalliberalen/libertären Vorstellungen als an unseren heute real existierenden Wirtschaftssystemen.

Ich stelle fest, dass es wohl sehr interessant und wahrscheinlich bereichernd wäre, mit Dir mal ein Bier zu heben und nen Abend zu quatschen.

Experte
21-02-2016, 01:24
Bei Fox News (<1% der Stimmen):

Trump 34,9%
Rubio 22,6%
Cruz 18,0%
Bush 12,0%
Kasich 7,7%
Carson 4,8%

Experte
21-02-2016, 01:26
Ich stelle fest, dass es wohl sehr interessant und wahrscheinlich bereichernd wäre, mit Dir mal ein Bier zu heben und nen Abend zu quatschen.

Für ein gutes Bier bin ich immer zu haben. ;)

tanguy
21-02-2016, 01:27
Für ein gutes Bier bin ich immer zu haben. ;)
:D PN

Ryan
21-02-2016, 01:28
Trump ist jetzt doch der Winner. Und in SC hat immer der Kandidat gewonnen, der letztlich nominiert wurde.

Experte
21-02-2016, 01:28
Rubio auf Platz 2 wäre wirklich eine Überraschung.

Experte
21-02-2016, 01:37
OK, Trump hat SC erwartungsgemäß gewonnen, aber um Platz 2 gibt's ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

Fritz Karl
21-02-2016, 01:52
Der Druck auf Bush wird jetzt riesengroß.
Ich denke, dass die Geldgeber den Hahn zudrehen und Bush zwingen nächste Woche auszusteigen, dass sie zu Rubio gehen können.
Kasich bekommt von Rubio eventuell den VP angeboten und schon könnte Rubio mit Trump konkurrieren.

Experte
21-02-2016, 01:59
Der Druck auf Bush wird jetzt riesengroß.
Ich denke, dass die Geldgeber den Hahn zudrehen und Bush zwingen nächste Woche auszusteigen, dass sie zu Rubio gehen können.
Kasich bekommt von Rubio eventuell den VP angeboten und schon könnte Rubio mit Trump konkurrieren.

Wenn Bush und Kasich Trump ernsthaft verhindern wollen, bleibt ihnen eigentlich nichts anderes übrig, als ihre Kandidatur sofort zurückzuziehen und Rubio zu unterstützen.

Fritz Karl
21-02-2016, 02:02
Kasich im Moment vor Bush.
Wenn das so bleibt, ist Bush morgen raus. (Vielleicht auch so.)

Edit:
Mit weniger als 10% in SC kann Bush einfach nicht weitermachen.
Und wenn Carson drin bleibt, dann nur um Bücher zu verkaufen.

Experte
21-02-2016, 02:27
Carson bleibt im Rennen.

Fritz Karl
21-02-2016, 02:41
Carson bleibt im Rennen.
Er will Bücher verkaufen.

Dafür steigt Bush jetzt im Moment aus.
Wurde auch Zeit Jeb.

Experte
21-02-2016, 02:43
Bush zieht seine Kandidatur zurück.

Fritz Karl
21-02-2016, 02:44
Ist eigentlich gar nicht so gut für Trump, dass Bush aussteigt, da "The Donald" mit Bush immer folgendes machen konnte:
698698888874577920

s-v-e-n
21-02-2016, 02:59
Trump immer mit seiner doofen Mauer :rolleyes:

sirius
21-02-2016, 03:05
We will build this wall. Our police is terrific. We dont win anymore. We make America great again.:gähn::gähn::gähn::gähn:

Kasich muss jetzt zurückziehen. Ich hoffe, er ist sich seiner Verantwortung bewusst oder jemand macht es ihm klar. Mega entscheidend für Rubios Chancen.

Experte
21-02-2016, 03:08
Kasich bleibt vorerst im Rennen.

Experte
21-02-2016, 03:12
Platz 2 scheint an Rubio zu gehen.

Fritz Karl
21-02-2016, 03:45
Trump hat von 46 counties 44 gewonnen.
2 gingen an Rubio.

Cruz ist unheimlich, wenn man ihm zuhört. Glaube nicht, dass er die Nominierung gewinnen kann.
Trump oder Rubio.

s-v-e-n
21-02-2016, 03:51
Cruz ist unheimlich, wenn man ihm zuhört.

Der ist echt gruselig :fürcht:

Fritz Karl
21-02-2016, 04:34
Stimmenverteilung:
Trump 32,5%
Rubio 22,5%
Cruz 22,3%
Bush 7,8%
Kasich 7,6%
Carson 7,2%

Es gibt in South Carolina 7 Distrikte. Der Gewinner eines jeden Distrikts gewinnt 3 Delegierte, der Gewinner des Staates zusätzlich 26 Delegierte und 3 Superdelegierte.
Trump gewann 6 der 7 Distrikte und gesamt South Carolina, Rubio gewann 1 Distrikt.

Deshalb müsste die Verteilung der Delegierten in South Carolina folgendermaßen aussehen:
Trump 47
Rubio 3 (er gewann Distrikt 1 mit 41 Stimmen Vorsprung)
Cruz 0
Bush 0
Kasich 0
Carson 0

Robert1965
21-02-2016, 07:42
Kasich bleibt vorerst im Rennen.

Er hält vielleicht noch bis zum Super-Dienstag (1. März) durch. Wenn er und Rubio bis dahin keine Vorwahl gewinnen, sind beide draußen.

Robert1965
21-02-2016, 07:44
Danke. :)




Da sind wir wirtschaftspolitisch recht weit auseinander, bin überzeugter Anhänger der sozialen MW. Die freie MW hat ihr Reize, für mich überwiegen aber die Nachteile.

Abgesehen davon (für mich) scheinen das recht vernünftige Leute zu sein.

In der Außenpolitik sind mir die Libertarians am sympathischsten. In der Wirtschaftspolitik nicht.

Würde Sanders gegen einen der republikanischen Bewerber antreten, würde ich für Sanders stimmen.
Würde Clinton gegen einen der republikanischen Bewerber (mit Ausnahme des ausgeschiedenen Rand Paul) antreten, dann würde ich im November für den Kandidaten der Libertarian Party stimmen. Das wäre eine symbolische Stimme gegen Demokraten und Republikaner

Robert1965
21-02-2016, 07:54
Deshalb bin ich auch beim Anti-Trump Getöse nicht vorne dabei. Das überlass ich den BerufsempörtInnen :zahn: Wenn Amerika diese Blendgranate als Präsidenten haben will, dann ist es gut für Europa. Hunde die bellen, beißen nicht und dass er Putin schätzt, ist kein Nachteil.

Hillary würde sicher die NATO auf Russland hetzen. Jedenfalls wird sie die Serie der durch Amerika verübten Völkerrechtsbrüche nahtlos fortführen, wenn nicht gar eskalieren. In dem Sinne graut mir auch vor Cruz und Rubio.

:d:

Obama ist nicht der Friedensmessias, als der er von den Deutschen bejubelt wurde, doch wenn HRC, Rubio oder Cruz erst mal im Weißen Haus sein sollten, dann wird sich die Welt noch nach Obama zurücksehnen.

caesar
21-02-2016, 08:29
:d:

Obama ist nicht der Friedensmessias, als der er von den Deutschen bejubelt wurde, doch wenn HRC, Rubio oder Cruz erst mal im Weißen Haus sein sollten, dann wird sich die Welt noch nach Obama zurücksehnen.

drohnenangriffe und special forces-missionen sind in der regel eben weniger auffällig als grosse invasionen mit grosser anzahl bodentruppen.

vielleicht wäre die situation in syrien nicht so eskaliert, wenn man assad schon bei den ersten blutigen protesten bekämpft hätte, so wie in lybien. aber wer kann das schon wissen.

Zimmer101
21-02-2016, 08:40
Ergebnis des Abends...: (auch) nach Meinung der Buchmacher (Wettbörse Betfair) scheint es sich nun bei den Republikanern auf ein Duell Trump vs. Rubio herauskristallisiert zu haben. Mit leichten Vorteilen für Trump. Den anderen Kandidaten werden eigentlich kaum noch allzu grosse Chancen eingeräumt, den Vorwahlkampf für sich zu entscheiden....

gruss... :)

Ryan
21-02-2016, 10:38
Enttäuschte Bush-Anhängerin ist offen für Hillary, Sanders oder Third Party Candidate, falls Trump nominiert würde. Bin gespannt ob das auch für Cruz gelten würde.

http://www.msnbc.com/rachel-maddow/watch/bush-supporters-reconsider-the-candidates-627320899794

sirius
21-02-2016, 10:39
Ich habe seit letzter Nacht erstmals das Gefühl, der nächste amerikanische Präsident könnte Marco Rubio heißen.

Rein rechnerisch wäre das ja nun fast die logische Konsquenz, wenn Kasich mal langsam zurückzieht. Auch wenn natürlich nicht alle Bush- und Kasich-Anhänger zu Rubio wechseln werden, aber die meisten schon. Führt man das Rechenspiel mal durch und addiert zusätzlich wie von den meisten prognostiziert die Stimmen von Carson zu Cruz hätten wir gestern das Ergebnis gehabt
Rubio 37,9
Trump 32,5
Cruz 29,5

Ist halt die Frage, inwieweit es Trump gelingen wird, Stimmen der andren abzufischen. Speziell die Carson-Stimmen werden da noch sehr spannend. Und eben, wann Kasich sein Ego zurückstellt, denn er ist nun der vielleicht alles entscheidende Faktor. Gerade seine Anhänger werden wohl fast sicher Richtung Rubio gehen und je länger er nun sinnlos wartet (denn jeder weiß, dass er selbst keine Chance hat), desto mehr lacht sich Trump kaputt und räumt alles ab.

Und Rubio ist auch der republikanische Kandidat, der laut Polls von den Dreien die größten Chancen gegen den demokratischen Kandidaten hätte.

Robert1965
21-02-2016, 10:50
Noah Rothman ("Commentary")
The Anti-Trump Republicans’ Chance (http://www.commentarymagazine.com/politics-ideas/campaigns-elections/anti-trump-republicans-chance/)

Robert1965
21-02-2016, 10:57
Enttäuschte Bush-Anhängerin ist offen für Hillary, Sanders oder Third Party Candidate, falls Trump nominiert würde. Bin gespannt ob das auch für Cruz gelten würde.

http://www.msnbc.com/rachel-maddow/watch/bush-supporters-reconsider-the-candidates-627320899794

Damit dürfte wohl Bloomberg gemeint sein.

Für das republikanische Establishment wäre es eine Katastrophe, wenn Trump am 1. März (wenn in 14 Staaten abgestimmt wird) in den meisten Staaten gewinnen würde

Ryan
21-02-2016, 11:06
DEM Nevada Caucus 2016 vs 2008: ca. 40.000 Wähler weniger

GOP S.C. Primaries 2016 vs 2012: ca. 135.000 Wähler mehr

Robert1965
21-02-2016, 18:06
William Kristol ("Weekly Standard")

After South Carolina ("http://www.weeklystandard.com/after-south-carolina/article/2001193)

Ryan
21-02-2016, 18:16
William Kristol zähle ich jetzt eher nicht zur politischen Pflichtlektüre, das ist eher Comedy

sinead_morrigan
21-02-2016, 18:46
Ich finde Trump popkulturell total unterhaltsam, aber es will echt nicht in meinen Kopf, dass er Wähler hat, die wirklich der Ansicht sind, dass er sich im Weißen Haus gut machen würde. Für mich ist das das Äquivalent zu Dieter Bohlen oder Bushido for Bundeskanzler und sämtliche Diskussionen oder Artikel fühlen sich dementsprechend wie eine Diskussion über Bohlen for Bundeskanzler an. Das macht diese Wahlen für mich total bizarr, selbst unter der Prämisse, dass man amerikanische Wahlkampfkultur nicht mit mitteleuropäischer vergleichen kann.

Robert1965
21-02-2016, 18:51
Bohlen würde vielleicht mehr Wählerstimmen als Merkel oder Gabriel bekommen :D

sinead_morrigan
21-02-2016, 18:54
Joah, wenn Bohlen sich jetzt zur Wahl stellen würde, würde ich ihn vielleicht sogar wählen - aus Jux und Langeweile und weil ich weiß, dass er nicht gewinnen würde. Aber Trumpi-Boys Wähler sind ja keine Trolle wie ich (jedenfalls nicht alle), sondern halten ihn tatsächlich für einen akzeptablen Kandidaten.

Fritz Karl
21-02-2016, 19:36
Ich finde Trump popkulturell total unterhaltsam, aber es will echt nicht in meinen Kopf, dass er Wähler hat, die wirklich der Ansicht sind, dass er sich im Weißen Haus gut machen würde.
Die amerikanischen Wähler sind es leid für korrupte Politiker zu stimmen, die nichts am Status-quo ändern wollen.
Es gibt nur 2 Kandidaten im Rennen, die nicht durch große Wahlkampfspender geschmiert sind und für große Veränderungen stehen - wenn auch auf sehr unterschiedliche Art und Weise.
Trump und Sanders.

Zimmer101
21-02-2016, 20:03
Die amerikanischen Wähler sind es leid für korrupte Politiker zu stimmen, die nichts am Status-quo ändern wollen.
Es gibt nur 2 Kandidaten im Rennen, die nicht durch große Wahlkampfspender geschmiert sind und für große Veränderungen stehen - wenn auch auf sehr unterschiedliche Art und Weise.
Trump und Sanders.

^^ hatte ich am Anfang des Threads schonmal geschrieben. Dass bemerkenswerte ist ja, dass die Amerikaner sich dann von einem Milliardär wie Trump da Heilung versprechen....

In Deutschland käme so einer nicht weit. Unsere Milliardäre werden hier als genauso 'mit dem System verknüpft' empfunden wie die Politiker selber. Sogar noch sehr viel ausgepägter. Und in jedem Falle sehr ausgeprägt nur auf das blosse Eigeninteresse aus....

gruss... :)

Zimmer101
21-02-2016, 20:07
^^ in gewisser Weise ja auch eine Ironie, dass Trump seinen Gegnern vorwirft, von Grossgeldgebern abhängig und gesteuert zu sein. Wo er selbst doch so einer wie diese Grossgeldgeber ist....

gruss... :)

Fritz Karl
21-02-2016, 21:08
^^ hatte ich am Anfang des Threads schonmal geschrieben. Dass bemerkenswerte ist ja, dass die Amerikaner sich dann von einem Milliardär wie Trump da Heilung versprechen....

Ich denke, dass es bei den Amis nicht so sehr darauf ankommt wie viel Geld jemand hat. Eher wie man dazu gekommen ist. Und die linken Wähler sind jetzt nicht unbedingt Trumps Zielgruppe.


In Deutschland käme so einer nicht weit. Unsere Milliardäre werden hier als genauso 'mit dem System verknüpft' empfunden wie die Politiker selber. Sogar noch sehr viel ausgepägter. Und in jedem Falle sehr ausgeprägt nur auf das blosse Eigeninteresse aus....

Da hast Du vermutlich recht. Wir Deutschen sind da wohl etwas argwöhnischer, obwohl bei uns die Schere zwischen arm und reich bei weitem nicht so groß ist wie in den USA und jeder krankenversichert ist.
Aber unser politisches System ist auch nicht so korrupt wie in den USA und gibt auch kleineren Parteien die Chance gehört zu werden.

^^ in gewisser Weise ja auch eine Ironie, dass Trump seinen Gegnern vorwirft, von Grossgeldgebern abhängig und gesteuert zu sein. Wo er selbst doch so einer wie diese Grossgeldgeber ist....

Das stimmt. Der Unterschied ist aber, dass Trump andere bestochen hat und es offen zugibt und alle anderen, die sich bestechen lassen, es abstreiten.
Wenn ich da die Wahl hätte würde ich auch zu ersterem tendieren.

Zimmer101
21-02-2016, 22:36
...... Das stimmt. Der Unterschied ist aber, dass Trump andere bestochen hat und es offen zugibt und alle anderen, die sich bestechen lassen, es abstreiten.
Wenn ich da die Wahl hätte würde ich auch zu ersterem tendieren.

^^ das gestehe ich ihnen (seinen Gegnern) auch einfach mal zu. Dass sie selbst sich da (und in ihrer Rolle) ein bisschen anders sehen.... ;-)

Bin denn aber auch kein wirklich ausgewiesener Experte der US-amerikanischen Politik... :-O ... Aber zumindest was die Kultur hervorbringt, da scheint bei denen doch so einiges im Argen zu liegen. Dieses Thema, dass ihre politischen Institutionen ausgeprägt von Lobby- und eigenen Machtinteressen gesteuert sind, das ist bei ihnen in Film und Literatur ja sehr präsent....

Ob das nun leichte und gern gepflegte Neurosen sind oder Speerspitzen gegen ein krankes System, das kann ich nun so genau auch nicht aufdröseln... ;-)

gruss... :)

Robert1965
23-02-2016, 06:07
Jonathan S. Tobin ("Commentary")
Is Kasich the GOP Kingmaker? (http://www.commentarymagazine.com/politics-ideas/campaigns-elections/john-kasich-the-gop-kingmaker/)

Robert1965
23-02-2016, 06:31
^^ in gewisser Weise ja auch eine Ironie, dass Trump seinen Gegnern vorwirft, von Grossgeldgebern abhängig und gesteuert zu sein. Wo er selbst doch so einer wie diese Grossgeldgeber ist....

gruss... :)

Spendengelder der üblichen Verdächtigen unter den Großspendern der Republikanischen Partei (Sheldon Adelson, Paul Singer, die Brüder Koch) würde Trump nicht ablehnen - doch auf deren Seite bestand bisher kein Interesse
Trump courted megadonors he now scorns : The candidate quietly wooed Sheldon Adelson, Paul Singer and the Koch brothers. (http://www.politico.com/story/2015/11/donald-trump-sheldon-adelson-paul-singer-koch-brothers-215540)

Fritz Karl
23-02-2016, 07:36
Spendengelder der üblichen Verdächtigen unter den Großspendern der Republikanischen Partei (Sheldon Adelson, Paul Singer, die Brüder Koch) würde Trump nicht ablehnen - doch auf deren Seite bestand bisher kein Interesse
Trump courted megadonors he now scorns : The candidate quietly wooed Sheldon Adelson, Paul Singer and the Koch brothers. (http://www.politico.com/story/2015/11/donald-trump-sheldon-adelson-paul-singer-koch-brothers-215540)
Falls Trump wirklich mal versuchte die Geldgeber für sich zu gewinnen wird es jetzt bestimmt nicht mehr tun.
Mittlerweile weiss er, dass das sein größter "Trump(f)" ist und er damit auch einen beachtlichen Teil der Sanders-Wähler gewinnen wird, falls dieser gegen Clinton verliert.

Fritz Karl
23-02-2016, 07:38
Der Grund warum Jeb Bush chancenlos war (Achtung: painful to watch):
M2vqh1JHKbg

Delphi
23-02-2016, 09:36
Donald Trump sitzt offenbar fest im Sattel. In allen Umfragen für die Vorwahlen in Georgia, Massachusetts, Vermont, North Carolina, Michigan und Illinois liegt er in Führung. Dass Marco Rubio ihn noch überholen könnte, halte ich für illusorisch.

sirius
23-02-2016, 14:06
Jonathan S. Tobin ("Commentary")
Is Kasich the GOP Kingmaker? (http://www.commentarymagazine.com/politics-ideas/campaigns-elections/john-kasich-the-gop-kingmaker/)

Wie ich schon schrieb, Kasich macht Trump gerade zum republikanischen Präsidentschaftskandidaten. Er weigert sich aufzugeben, so wie es aussieht auch mindestens bis Ohio am 15.3., weil er dort vermutlich auch an eine Siegchance glaubt. Und damit wars das, denn danach ist es zu spät. Ich hatte echt an eine Chance für Rubio gedacht, weil ich an einen Rückzug Kasichs glaubte, aber die Sache scheint im Prinzip durch zu sein. Die neuesten Polls sehen Trump so haushoch vorne, da ist null Spannung drin. Mit Kasich im Rennen ist Trump absolut sicher. Das bedeutet nicht, dass Trump ohne Kasich nicht mehr gewinnen würde, aber man sieht die Polls ja, Rubio könnte mit den meisten Stimmen der Kasich-Anhänger in vielen Bundesstaaten dann in Schlagdistanz zu Trump geraten und hätte zumindest mal ne kleine Chance. So nicht.

Bei den Demokraten scheint die Sache sowieso klar, wenn man sich die Polls so anschaut. Clinton führt bis auf wenige Ausnahmen sehr deutlich.

Edit: Für alle, die immer noch nicht die Gefährlichkeit von D. Trump erkannt haben:
http://www.nbcnews.com/politics/2016-election/donald-trump-nevada-protester-i-d-punch-him-n524011

Er möchte also gerne Kritikern in die Fresse hauen. So reagiert er schon bei einem harmlosen Zwischenrufer im Publikum. Selbst da hätte er sich ohne Kameras und Publikum schon nicht unter Kontrolle. Da kann man sich eben mit ein bisschen Empathie und psychologischen Kenntnissen vorstellen, wie es so werden wird, wenn so jemand mit dieser Persönlichkeitsstrultur amerikanischer Präsident wird. Schade (und gefährlich), dass das soviele Menschen nicht erkennen.

Robert1965
23-02-2016, 17:16
Daniel Halper ("Weekly Standard") mit einem verlinkten Clip aus einem alten Interview von Donald Trump

Trump: IRS Audits Me Every Year (http://www.weeklystandard.com/trump-irs-audits-me-every-year/article/2001208)


IRS ist die Bundessteuerbehörde der USA

Robert1965
23-02-2016, 17:22
Die Neubesetzung von Posten verstorbener Mitglieder des Obersten Bundesgerichts (Supreme Court)
ist nicht erst jetzt Objekt parteipolitischer Manöver...

hier ein verlinkter Clip zum damaligen Senator Joseph Biden

Biden: President Should 'Not Name A Nominee Until After The November Election'. In 1992... (http://www.weeklystandard.com/biden-president-should-not-name-a-nominee-until-after-the-november-election/article/2001202)

kruse2570
23-02-2016, 17:55
Die amerikanischen Wähler sind es leid für korrupte Politiker zu stimmen, die nichts am Status-quo ändern wollen.
Es gibt nur 2 Kandidaten im Rennen, die nicht durch große Wahlkampfspender geschmiert sind und für große Veränderungen stehen - wenn auch auf sehr unterschiedliche Art und Weise.
Trump und Sanders.

Obama wollte auch viel verändern.
Weder Trump, noch Sanders werden große Veränderungen durchbringen, somit letztlich die Wut der Wähler noch vergrößern, egal welch große Reden sie jetzt schwingen.
Der mächtigste Mann der Welt ist halt doch nicht so mächtig, zumindest nicht im eigenen Land.

Experte
23-02-2016, 19:50
Heute Abend finden die GOP caucuses in Nevada statt. Ende ist um 9 Uhr Pacific Time, also morgen früh um 6 Uhr deutscher Zeit.

Fritz Karl
23-02-2016, 19:54
Obama wollte auch viel verändern.
Weder Trump, noch Sanders werden große Veränderungen durchbringen, somit letztlich die Wut der Wähler noch vergrößern, egal welch große Reden sie jetzt schwingen.
Der mächtigste Mann der Welt ist halt doch nicht so mächtig, zumindest nicht im eigenen Land.
Die Betonung lag auf wollen.
Und in einigen Angelegenheiten darf man das "wollen" bei Obama stark bezweifeln.
Er ist einige faule Kompromisse eingegangen, war z.B. erst für die Homosexuellenehe als die Umfragen es erlaubten und in Sachen Umwelt- und Handelspolitik hat er einige Positionen eingenommen, die für alles andere als Veränderung stehen.
Ich denke, wenn man für seine Werte einsteht und dann an der Umsetzung scheitert oder akzeptable Kompromisse eingeht, dann werden es die Wähler auch akzeptieren und honorieren.

Robert1965
23-02-2016, 19:58
Auch die "National Review" (wichtigste Zeitschrift des konservativen Medien-Establishments) fürchtet Trump und möchte deshalb, dass Kasich und Ben Carson ihre Wahlkampagnen beenden.

http://www.nationalreview.com/article/431781/john-kasich-ben-carson-must-end-campaigns


Am 21. Januar hatte die "National Review" Erklärungen bekannter Konservativer (von Glenn Beck bis William Kristol) gegen Trump veröffentlicht. Geholfen hatte es anscheinend nicht.

Conservatives against Trump (http://c7.nrostatic.com/article/430126/donald-trump-conservatives-oppose-nomination)

Für mich sieht es so aus, als hätte das konservative Establishment düstere Vorahnungen für den "Super-Dienstag" und würde bereits in Panik-Stimmung geraten.

Ryan
23-02-2016, 21:06
Kasich wird seine Kampagne nicht beenden, weil seine mutmaßlichen Strongholds erst nach dem Super Tuesday kommen. Ich schätze aber dass Cruz bald erledigt sein wird. Er hat South Carolina vermasselt und dort nicht mal die Evangelikalen gewonnen.

Trump wird aber ganz schnell uneinholbar vorne sein. Es kommen viele "Winner takes all" Staaten ab dem Super Tuesday. Da reichen Trump seine 30%.

Selbes auf seiten Demokraten. Sanders kann gerne MInnesota, Vermont und COlorado gewinnen. Wenn Hillary den Süden und Texas abräumt, kann er zusperren. Es sei denn er schafft den Coup in Texas wirklich.

Fritz Karl
23-02-2016, 21:45
Kasich wird seine Kampagne nicht beenden, weil seine mutmaßlichen Strongholds erst nach dem Super Tuesday kommen. Ich schätze aber dass Cruz bald erledigt sein wird. Er hat South Carolina vermasselt und dort nicht mal die Evangelikalen gewonnen.

Bei Kasich gebe ich dir teilweise recht, dass er mindestens noch den Super Tuesday mitnimmt. Falls er da allerdings im Durchschnitt unter 10% abschneidet, dann sehe ich für ihn kaum noch ein Argument weiterzumachen auch wenn für ihn dann erst seine vermutlich starken Staaten kommen.

Bei Cruz gebe ich Dir komplett recht. Seine letzte Chance ist Texas am Super Tuesday. Wenn er da nicht gewinnt, dann kann er maximal noch einen Caucus in einem unwichtigen Staat gewinnen, aber Chance auf die Nominierung sehe ich für ihn eigentlich eh nicht. Aber er hat viel Geld ...


Trump wird aber ganz schnell uneinholbar vorne sein. Es kommen viele "Winner takes all" Staaten ab dem Super Tuesday. Da reichen Trump seine 30%.

SC war ja schon mehr oder weniger ein "Winner takes it all" State, den Trump mit seinen 33% gewann. Falls sich aber Kasich und Rubio einigen und eventuell irgendwann Cruz noch aussteigt, dann sehe ich durchaus noch Chancen für den Establishment-Kandidaten.
Aber Trump ist momentan der klare Favorit - keine Frage.


Selbes auf seiten Demokraten. Sanders kann gerne MInnesota, Vermont und COlorado gewinnen. Wenn Hillary den Süden und Texas abräumt, kann er zusperren. Es sei denn er schafft den Coup in Texas wirklich.
Leider ja.
Die Unterstützung für Clinton bei Afro-Amerikanern über 45 und generell bei allen ethnischen Gruppen über 65 ist so massiv und scheinbar unumstösslich, dass es schon ein sehr starkes Ergebnis in Texas braucht um dann noch einen Weg zur Nominierung zu sehen (falls nicht noch einer von Clintons zahlreicher Skandale sie einholt).

Aber Sanders hat noch ein sekundäres Ziel und das wäre auf der DNC Convention seine Agenda durchzupressen und Clinton einige Verbindlichkeiten abzuringen. Dafür wird er auch nach dem Super Tuesday noch allemal stark genug sein.

Experte
23-02-2016, 22:13
.

Orbitoz
23-02-2016, 22:13
... (falls nicht noch einer von Clintons zahlreicher Skandale sie einholt).Das schmutzige Wäsche waschen wird kommen, sobald die Kandidaten feststehen - und zwar in beide Richtungen.