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Dawson41
02-03-2016, 15:19
Lindsey Graham (http://rightweb.irc-online.org/profile/graham_lindsey) hat sich für Cruz ausgesprochen

Und das nachdem Grahamnesty erst am Freitag beim Washington Press Club Foundation Dinner folgendes sagte:



"If you kill Ted Cruz on the floor of the Senate, and the trial is at the Senate, no one will convict you."


Das kommt dem Ausmaß an Verzweiflung gleich das notwendig wäre das die Bayern sich hinter Sahra Wagenknecht scharen und Horst Seehofer loszuwerden. Gerüchten zufolge beendete Butters den Aufruf sich hinter Cruz zu stellen mit den Worten "so help us God".

zai-feh
02-03-2016, 17:05
Sieht wohl nach Trump gegen Clinton aus.
Für die Amerikaner (und die Welt) also die Wahl zwischen Ku Klux Klan und Scientology :ko:

reddevil
02-03-2016, 17:25
Aber die Wahl ist im November :undwech:

stimmt :d:

Fritz Karl
02-03-2016, 20:44
Ben Carson ist so gut wie ausgestiegen. Nur gesagt hat er es noch nicht.
Er wird aber nicht mehr morgen an der Debatte teilnehmen, da er "keinen Weg mehr ins Weisse Haus" sieht.

Kasich setzt wohl alles auf Michigan am 8. März.

Mit 4 Leuten auf der Bühne wird die Debatte langsam interessanter und für Trump etwas problematischer.
Und mit Carson ist endlich einer raus, der versucht das Feuer aus aus der Runde zu nehmen. :D

Ivy80
02-03-2016, 21:45
bei facebook gefunden (https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=893089894122688&id=806529486112063)

Fritz Karl
02-03-2016, 23:48
Trump jetzt Thema bei Maischberger.

BVG-Man
02-03-2016, 23:55
Wenn Donald Trump gewinnt, geht's nach Kanada (http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/insel-cape-breton-wenn-donald-trump-gewinnt-gehts-nach-kanada/13011394.html)


Eine Insel im Nordosten Kanadas wirbt um Amerikaner, die nicht von Donald Trump regiert werden wollen, falls dieser Präsident wird.

BVG-Man
03-03-2016, 00:13
DnpO_RTSNmQ

Dawson41
03-03-2016, 00:25
[youtube]
Schau mal 102 Beiträge weiter oben.




Fox News Chef Roger Ailes will Rubio nicht mehr pushen

The report cites three anonymous Fox sources who said network chairman Roger Ailes told people he's lost faith in Rubio’s ability to secure the Republican nomination after disappointing returns in early primaries and caucuses. [...]

“We’re finished with Rubio,” Ailes allegedly told an unnamed Fox host, according to the report. "We can't do the Rubio thing anymore." http://talkingpointsmemo.com/livewire/report-ailes-fox-news-finished-rubio

BVG-Man
03-03-2016, 00:32
Schau mal 102 Beiträge weiter oben.

Ups. Sorry, hab manche Seiten überblättert. :schäm: :helga: War keine Absicht. :)

Robert1965
03-03-2016, 06:36
Schau mal 102 Beiträge weiter oben.




Fox News Chef Roger Ailes will Rubio nicht mehr pushen
http://talkingpointsmemo.com/livewire/report-ailes-fox-news-finished-rubio

Auf wen wird Murdoch dann wohl setzen? Wird er , falls es auch mit Cruz nichts werden sollte, versuchen sich mit Trump zu arrangieren? Oder wird er Trumps Niederlage im November abwarten?

Robert1965
03-03-2016, 06:52
John Podhoretz (Chefredakteur des "Commentary"):

The Goldwater-Mondale Candidate (http://www.commentarymagazine.com/politics-ideas/campaigns-elections/donald-trump-goldwater-mondale-candidate/)


All this means a Trump candidacy would begin far deeper in the hole than any Republican candidate since Barry Goldwater, and any Democratic candidate since Walter Mondale.

Podhoretz spielt bereits mit dem Gedanken an eine Spaltung der Partei.
The GOP Crackup, For Good or Bad (http:// www.commentarymagazine.com/uncategorized/gop-crackup-good-bad/)


A GOP crackup kills the party’s chances in November. But the stop-Trump movement on the Right is getting to the point at which its members are deciding a GOP crackup might be a moral necessity.

Daraus könnte aber nur was werden, wenn auch Angehörige des politischen GOP-Establishments mitmachen würden. Die "Commentary"- und "Weekly Standard"-Redakteure allein sind Offiziere ohne Soldaten

Geisterkatze
03-03-2016, 13:56
Sieht wohl nach Trump gegen Clinton aus.
Für die Amerikaner (und die Welt) also die Wahl zwischen Ku Klux Klan und Scientology :ko:

:rolleyes:
Du tust so, als hätten sie keine andere Wahl. Sanders ist toll, verliert aber trotzdem. Wenigstens dürfen die Menschen in den USA selbst bestimmen, wer antritt. :ja:

Clinton ist definitiv die bessere Wahl, ich glaube immer noch an die Vernunft der Menschen, dass sie gewinnt. Wenn Trump Präsident wird, wird es nicht bei den Peinlichkeiten bleiben, über die man sich lustig machen kann.

Dawson41
03-03-2016, 14:01
Auf wen wird Murdoch dann wohl setzen?
Murdoch selbst scheint zumindest öffentlich Trump nicht mehr abgeneigt zu sein.

http://thehill.com/blogs/blog-briefing-room/news/271543-murdoch-gop-would-be-mad-not-to-unify-around-trump-if-hes



Podhoretz spielt bereits mit dem Gedanken an eine Spaltung der Partei.
The GOP Crackup, For Good or Bad (http:// www.commentarymagazine.com/uncategorized/gop-crackup-good-bad/)

Zwei konkrete Beispiel aus dem richtigen Leben, die u.a. auch erklären warum ich mir eher weniger Sorgen mache das es Trump ins Weiße Haus schafft. Ich habe zwei recht lose Bekannte in den USA, einen in Iowa und einen in Virginia, durch die ich immer mal wieder ein Stimmungsbild 'von der Straße' erhalte.

Der in Iowa ist deutlich weiter rechts und tendiert schon recht stark in Richtung Tea Party, hat in den letzten drei Vorwahlen jeweils für Ron/Rand Paul 'gecaucusst' und ihm gefällt bis auf Trump in Grunde die Ausrichtung der Partei in den letzten Jahren. Der aus Virginia hat eine Zeit lang für den ehemaligen US-Senator George Allen gearbeitet, ist deutlich rationaler und stimmt Lindsay Graham zu, daß seine Partei "batshit crazy" ist.

Beide HASSEN Hillary und würden bei der Wahl Trump-Clinton bei Gary Johnson das Kreuzchen machen. Würde aber ein Swat-Team in ihr Haus eindringen, ihnen eine Waffe an den Kopf halten und sie vor die Wahl stellen Trump oder Hillary, so würden sich Beide für Clinton entscheiden.



Im Grunde seit Reagan bestand die republikanische Koalition aus drei Stuhlbeinen: die kleinen und großen Businessleute, die religiösen Fundamentalisten und die Landeier. Dem Bekannten aus Virginia zufolge ist es am wahrscheinlichsten, daß die GOP irgendwie zu dieser losen pre-Trump Koalition zurückkehren wird und nicht die folgenden drei Szenarien eintreten werden:

die GOP schaut tief, tief in den Spiegel und versucht von nun an weniger ein Arschloch zu sein
es kommt zu einer Spaltung der Partei
die GOP vertritt von nun an offen die rassistische, Europa-ähnliche nationale Strömung mit einer Politik für Weiße und diese Art von Populismus wird das neue vierte Stuhlbein



Im Zuge dessen verwies er auf folgenden Artikel von einem seiner Lieblingsautoren, der auch in seiner Schule unterrichtet: Myth of the Rational Voter 2016 (http://econlog.econlib.org/archives/2016/03/myth_of_the_rat_9.html)

Eggi
03-03-2016, 14:03
US-Republikaner: Warum Trumps Kandidatur noch nicht sicher ist

Donald Trump führt klar bei Republikanern. Hat das Partei-Establishment noch eine Chance, seine Kandidatur zu verhindern? Besondere Regeln bei der Nominierung könnten noch eine Rolle spielen. ....Quelle und vollständiger Artikel: http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-ist-seine-kandidatur-schon-sicher-a-1080309.html

dann hoffe ich mal auf ein bisschen Restvernunft

Experte
03-03-2016, 19:05
Ben Carson hat seine Teilnahme an der Debatte kommende Nacht abgesagt.

reddevil
03-03-2016, 19:51
Murdoch selbst scheint zumindest öffentlich Trump nicht mehr abgeneigt zu sein.

http://thehill.com/blogs/blog-briefing-room/news/271543-murdoch-gop-would-be-mad-not-to-unify-around-trump-if-hes




Zwei konkrete Beispiel aus dem richtigen Leben, die u.a. auch erklären warum ich mir eher weniger Sorgen mache das es Trump ins Weiße Haus schafft. Ich habe zwei recht lose Bekannte in den USA, einen in Iowa und einen in Virginia, durch die ich immer mal wieder ein Stimmungsbild 'von der Straße' erhalte.

Der in Iowa ist deutlich weiter rechts und tendiert schon recht stark in Richtung Tea Party, hat in den letzten drei Vorwahlen jeweils für Ron/Rand Paul 'gecaucusst' und ihm gefällt bis auf Trump in Grunde die Ausrichtung der Partei in den letzten Jahren. Der aus Virginia hat eine Zeit lang für den ehemaligen US-Senator George Allen gearbeitet, ist deutlich rationaler und stimmt Lindsay Graham zu, daß seine Partei "batshit crazy" ist.

Beide HASSEN Hillary und würden bei der Wahl Trump-Clinton bei Gary Johnson das Kreuzchen machen. Würde aber ein Swat-Team in ihr Haus eindringen, ihnen eine Waffe an den Kopf halten und sie vor die Wahl stellen Trump oder Hillary, so würden sich Beide für Clinton entscheiden.



Im Grunde seit Reagan bestand die republikanische Koalition aus drei Stuhlbeinen: die kleinen und großen Businessleute, die religiösen Fundamentalisten und die Landeier. Dem Bekannten aus Virginia zufolge ist es am wahrscheinlichsten, daß die GOP irgendwie zu dieser losen pre-Trump Koalition zurückkehren wird und nicht die folgenden drei Szenarien eintreten werden:

die GOP schaut tief, tief in den Spiegel und versucht von nun an weniger ein Arschloch zu sein
es kommt zu einer Spaltung der Partei
die GOP vertritt von nun an offen die rassistische, Europa-ähnliche nationale Strömung mit einer Politik für Weiße und diese Art von Populismus wird das neue vierte Stuhlbein



Im Zuge dessen verwies er auf folgenden Artikel von einem seiner Lieblingsautoren, der auch in seiner Schule unterrichtet: Myth of the Rational Voter 2016 (http://econlog.econlib.org/archives/2016/03/myth_of_the_rat_9.html)
sehr interessant, danke! :d::d::d:

Robert1965
03-03-2016, 19:56
Mitt Romney hat sich gegen Trump ausgesprochen

Romney: Trump Can and Must Be Stopped (http://www.weeklystandard.com/romney-trump-can-and-must-be-stopped/article/2001377)

Robert1965
03-03-2016, 20:30
Mehrere Außenpolitik-Falken aus dem Umfeld der Republikanischen Partei (prominentester Unterzeichner: Bushs Heimatschutz-Minister Michael Chertoff) haben gestern einen Offenen Brief gegen Trump veröffentlicht

http://warontherocks.com/2016/03/open-letter-on-donald-trump-from-gop-national-security-leaders/


Neocons declare war on Trump
Prominent Republican hawks are debating whether to hold their noses and vote for Clinton instead.
http://www.politico.com/story/2016/03/trump-clinton-neoconservatives-220151

Manche betrachten Madame Clinton als geringeres Übel, andere sind unschlüssig und wollen weder Trump noch Clinton

Dawson41
03-03-2016, 20:30
Egal ob mit oder ohne Trump wird es unwahrscheinlicher, daß die GOP die Mehrheit im Senat halten kann. Laut mehreren Quellen des Des Moines Registers wir die frühere Landwirtschaftsministerin und Vizegouverneurin Iowas Patty Judge gegen Chuck Grassley antreten.

Die Demokraten benötigen 4-5 Sitze: Kirk & Johnson sind Toast; Portman, Toomey & Ayotte sind in Schwierigkeiten; Florida ist ein offenes Rennen; und ein recht starker Grassley hat jetzt eine richtig dolle Herausforderung.

Sollte Obama wirklich Jane L. Kelly für den obersten Gerichtshof nominieren (http://www.nytimes.com/2016/03/03/us/politics/white-house-vetting-jane-kelly-judge-supreme-court.html) würde das bei einer andauernden Blockadehaltung in der lokalen Presse bis November nonstop ein Thema sein.


Assume deer dead (http://wonkette.com/487872/chuck-grassley’s-postmodern-tweet-lit-phenom-‘assume-deer-dead’)

Hannix
03-03-2016, 20:33
Wenn Donald Trump gewinnt, geht's nach Kanada (http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/insel-cape-breton-wenn-donald-trump-gewinnt-gehts-nach-kanada/13011394.html)

Kanada bietet Ahornsirup für alle und bereitet sich unterdessen bereits auf evtl. Flüchtlinge vor :zahn:
704697721626570752

Ivy80
03-03-2016, 22:16
bei fb geklaut

http://fs5.directupload.net/images/160303/tb9zcttj.jpg (http://www.directupload.net)

reddevil
03-03-2016, 22:19
Mehrere Außenpolitik-Falken aus dem Umfeld der Republikanischen Partei (prominentester Unterzeichner: Bushs Heimatschutz-Minister Michael Chertoff) haben gestern einen Offenen Brief gegen Trump veröffentlicht

http://warontherocks.com/2016/03/open-letter-on-donald-trump-from-gop-national-security-leaders/


Neocons declare war on Trump
Prominent Republican hawks are debating whether to hold their noses and vote for Clinton instead.
http://www.politico.com/story/2016/03/trump-clinton-neoconservatives-220151

Manche betrachten Madame Clinton als geringeres Übel, andere sind unschlüssig und wollen weder Trump noch Clinton

wenn die gegen trump sind müsste man doch eigentlich für ihn sein. :D

Cyan
03-03-2016, 23:01
Irgendwie würde ich mich echt freuen wenn Trump die Vorwahlen gewinnen würde, und gegen Hillary ins Rennen geht.
Mal sehen wie die Reps sich dann verhalten werden. :D

hans
04-03-2016, 00:42
das ist es doch, was schon ein paar jahre abgeht, oder umgeht:
die clinton mit backing von den chickenhawks..
:fürcht: :suspekt:

Geisterkatze
04-03-2016, 03:25
wenn die gegen trump sind müsste man doch eigentlich für ihn sein. :D

Trump mag Putin :ja:

Robert1965
04-03-2016, 06:31
Mitt Romney hat sich gegen Trump ausgesprochen

Romney: Trump Can and Must Be Stopped (http://www.weeklystandard.com/romney-trump-can-and-must-be-stopped/article/2001377)

...und Trump reagiert, wie man es von ihm als amerikanischem Alfred Tetzlaff erwartet: mit Pöbleien:D

Trump fires back: 'Mitt Romney is a stiff' (http://www.politico.com/blogs/2016-gop-primary-live-updates-and-results/2016/03/donald-trump-mitt-romney-220169)

Noah Rothman ("Commentary") zu Romneys Erklärung gegen Trump
Right Message. Wrong Messenger. (http://www.commentarymagazine.com/politics-ideas/campaigns-elections/right-message-wrong-messenger-romney-trump/)

Robert1965
04-03-2016, 06:46
Justin Raimondo (antiwar.com)

Libya: How Hillary Clinton Destroyed a Country (http://original.antiwar.com/justin/2016/03/03/libya-how-hillary-clinton-destroyed-a-country/)

Fritz Karl
04-03-2016, 11:22
Rubio mit kürzester Redezeit bei GOP-Debatte und Kasich mit guten Kritiken.
Löst Kasich etwa Rubio als Establishment Kandidat ab?

Die nächsten Staaten sind einige mit Caucus, in denen Rubio bisher besser als erwartet abschnitt und Kasich gar nicht punkten konnte. Außerdem mit Puerto Rico ein Staat (Land), der auf Rubio zugeschnitten ist.

Der nächste größere Staat ist mit Michigan eher einer für Kasich, der da auch was reissen muss.

Trump sah zum ersten Mal in einer Debatte eher schwach aus. Je weniger Leute auf der Bühne sind, desto problematischer scheint es für Trump zu sein.
Fox News hat aber auch massives "fact checking" mit Trump betrieben und die anderen eher verschont.

Die Staaten am Samstag sind schwer vorhersehbar.
In Maine, Kentucky und Kansas werden als Caucus-Staaten keine Umfragen gemacht.
Louisiana sollte an Trump gehen, aber als Nachbar-Staat von Texas ist auch Cruz dort nicht chancenlos.
Puerto Rico am Sonntag sollte an Rubio oder Cruz gehen.

Mal sehen ob Carson heute in seiner Rede jemanden "endorsed"?

Und Sanders am Montag mit einem einstündigem Forum auf .... Fox News (Clinton hat abgesagt).

D.Mayer
04-03-2016, 14:15
Was ich an Trump gut finde, ist dass er nicht zum Washingtoner Politiker Einheitsbrei gehört.
Clinton ist kompletter 08/15 Mainstream aus Politikersicht. Altbewährtes sozusagen.

Da finde ich Trump herrlich erfrischend und anders. Trump verkörpert auch mehr der ehrliche Typ, als alle anderen zusammen von der Truppe. Trump ist einer, der sagt was er denkt und weniger,der sagt, was gut für Stimmen ist (auch wenn er sich natürlich nicht davon komplett frei machen kann).

Würde es hier nicht um den höchsten Posten im mächtigsten Land der Welt gehen, würde ich uneingeschränkt sagen: Go Trump, Go!!

Aber da es darum geht, kann ich das aktuell nicht wirklich.

Aber ob Hillary besser für Europa ist,wage ich irgendwie zu bezweifeln. Alleine wenn man sieht, wer Trump ablehnt,ist das schon eine absolute Wahlempfehlung für Trump :D

Aber eins steht für mich zu 100% fest. Schlechter als Bush 2 kann es Trump gar nicht machen.

Igge6
04-03-2016, 15:24
Was ich an Trump gut finde, ist dass er nicht zum Washingtoner Politiker Einheitsbrei gehört.
Clinton ist kompletter 08/15 Mainstream aus Politikersicht. Altbewährtes sozusagen.

Da finde ich Trump herrlich erfrischend und anders. Trump verkörpert auch mehr der ehrliche Typ, als alle anderen zusammen von der Truppe. Trump ist einer, der sagt was er denkt und weniger,der sagt, was gut für Stimmen ist (auch wenn er sich natürlich nicht davon komplett frei machen kann).

Würde es hier nicht um den höchsten Posten im mächtigsten Land der Welt gehen, würde ich uneingeschränkt sagen: Go Trump, Go!!

Aber da es darum geht, kann ich das aktuell nicht wirklich.

Aber ob Hillary besser für Europa ist,wage ich irgendwie zu bezweifeln. Alleine wenn man sieht, wer Trump ablehnt,ist das schon eine absolute Wahlempfehlung für Trump :D

Aber eins steht für mich zu 100% fest. Schlechter als Bush 2 kann es Trump gar nicht machen.

Er tut vielleicht so als ob, das war es aber auch schon. So schnell wie sich seine Fahne dreht, da kommt der Wind kaum mit... ;)

Atinuviel
04-03-2016, 15:29
Eigentlich sagt Trump wie kein anderer Kandidat was ihm Stimmen einbringt. Noch vor nicht allzu langer Zeit wurde er von einer Organisation republikanischer LGBT-Aktivisten als der beste Kandidat bezeichnet, wenn es um die Rechte von Homo- und Transsexuellen geht, der JEMALS für die Republikaner aufgelaufen ist. Trump selbst sprach sich nie explizit gegen die Ehe für alle aus, sondern sah die Zuständigkeit bei den einzelnen Staaten.

Das war Anfang Januar. Anfang Februar hat Trump bei einer Debatte hingegen gesagt er würde Richter ernennen, die die Eheöffnung rückgängig machen würden. Außerdem würde er einige Anordnungen Obamas rückgängig machen, die die Rechte von LGBT-Personen gestärkt haben. Trump fischt da nach den Stimmen der klassischen Konservativen, zu denen er eigentlich überhaupt nicht gehört.

Er fischt auch nach den Stimmen von Evangelikalen und generell dem großen Anteil tiefreligiöser republikanischer Wähler und sagt und tut dabei alles, was nötig ist, obwohl er mit Religion eigentlich so gar nichts am Hut hat. Eine komplette Kehrtwende hat er auch in Sachen Abtreibung hingelegt, jahrelang hat er sich mehrfach für Abtreibungen ausgesprochen um nun plötzlich dagegen zu sein, weil man als Republikaner einfach keine Chance hat, wenn man nicht gegen Abtreibungen ist.

Das sind nur ein paar Beispiele, Trump ist von allen Kandidaten der mit Abstand unehrlichste und inkonsequenteste, ein opportunistischer Lügner, der alles sagen würde, wenn er dafür nur ein paar Stimmen bekommt. Cruz und Rubio sind insgesamt noch deutlich konservativer und durchgeknallter, weshalb mir ein Trump sogar noch lieber wäre als die beiden Idioten, aber die halten ihre total bescheuerten Ansichten wenigstens von Anfang an durch, da weiß man, was man kriegt. Bei Trump hätte ich ehrlich gesagt keine Ahnung, wie er vor allem sozialpolitisch agieren würde, weil er sich wie ein Fähnchen im Wind dreht.

Auf Trump trifft wirklich vieles zu, aber das er ehrlich sei und bestimmte Positionen nicht nur der Stimmen wegen vertritt, ist definitiv nicht der Fall.

Experte
04-03-2016, 15:29
9p9dOU7dgaM

:d:

Zimmer101
04-03-2016, 15:35
^^ denke schon auch, dass er (Trump) da insofern ehrlich ist. Und schon das denkt und meint (und vorhat), was er da alles so sagt....

Diese Beruhigungspille gibt's da nicht... :-O ... Und ich fände es dann doch sehr unerfreulich, wenn er am Ende diese Präsidentschaftswahlen gewinnen würde....

gruss... :)

Igge6
04-03-2016, 15:41
Wenn er ehrlich ist, dann ist er eine gespaltene Persoenlichkeit. ;)

MinAh
04-03-2016, 15:45
debatte war mal wieder ne super show (um die min 20 :D )
und megyn :schäm:

Dawson41
04-03-2016, 15:50
Was ich an Trump gut finde, ist dass er nicht zum Washingtoner Politiker Einheitsbrei gehört. [...]
Da finde ich Trump herrlich erfrischend und anders. Trump verkörpert auch mehr der ehrliche Typ, als alle anderen zusammen von der Truppe. Trump ist einer, der sagt was er denkt und weniger,der sagt, was gut für Stimmen ist
LOL

Steven Hildebrand, ein früher Mitarbeiter in Obamas Wahlkampfteam:

A little known secret about my past: I was offered a job in 1998 to be one of Donald Trump's Democratic lobbyists in Washington. I was just finishing up as political director at the Democratic Senatorial Campaign Committee when the offer came in.

After getting over the initial shock of the generous salary and benefits, I quickly dismissed the idea of working for someone who I didn't share values with and for his gaming industry which I loath.

I only share this to make this point: For the millions of American who think Donald Trump is a new, fresh face, an outsider who will do things differently in Washington --- keep this mind --- very few corporate executives have worked inside the Washington Beltway system more effectively than Donald Trump.

He has spent the last few decades hosting fancy fundraisers and lining the pockets of Congressman and Senators. He's helped Democrats and Republicans alike - anyone who might be in a position to help pass his pet legislation. He writes the checks, pats the politicians on their back and calls in the political favors like crazy.


Donald Trump is NOT an outsider. He's not new to politics. He's not different. Donald Trump is the consummate Washington insider who has played the beltway game with the best of them. Millions in political donations and millions more spent on a cadre of K Street lobbyists. Don't let this man fool you. He's part of a broken Washington - a big part.

Robert1965
04-03-2016, 15:55
Trump ist ebenso ehrlich wie Madame Clinton

Zimmer101
04-03-2016, 15:57
Wenn er ehrlich ist, dann ist er eine gespaltene Persoenlichkeit. ;)

^^ eine, die unbedingt ins Ziel kommen will... ;-) ... Ich würde ihn jedenfalls eher beim Wort nehmen, als darauf zu vertrauen, dass das doch alles nur recht geschicktes Wahlkampfverhalten/-getöse ist (um anschliessend eine weit verträglichere Agenda zu vertreten)....

gruss... :)

Igge6
04-03-2016, 16:01
Aber bei welchen Aussagen soll man ihn denn beim Wort nehmen? Er sagt heute das und morgen was ganz Anderes. Und welches soll ich nun nehmen??? :kopfkratz

Frau Clinton ist auch nicht meines, aber der "gute Mann" ist ein komplettes Überraschungspaket. Sanders wäre keine schlechte Wahl, aber der dürfte ein schweres Leben mit dem Kongress haben... :(

Zimmer101
04-03-2016, 16:04
^^ naja, seine (allgemeine) Stossrichtung (Ausrichtung) dürfte inzwischen ja doch klar geworden sein... :-O

gruss... :)

Igge6
04-03-2016, 16:06
Das genau bezweifele ich stark. Er hat bei vielen "richtungsweisenden" Dingen schon deutlich verschiedene Richtungen vertreten, je nachdem was dort gerade vom Publikum gehört werden wollte.

Zimmer101
04-03-2016, 16:16
^^ uff... ;-) ... Ich will eigentlich auch nur darauf hinaus, dass da bei ihm keine irgendwie 'friedfertigere' Agenda im Hintergrund stehen würde. Die er durch seinen Wahlkampf nur ins Ziel bringen will....

gruss... :)

Yatagan
04-03-2016, 23:38
Nur mal so als kleine Auflockerung:

KIDS REACT TO DONALD TRUMP

D0ZTKaMcqCM

BVG-Man
05-03-2016, 00:22
http://abload.de/img/ausalsrcn.jpg

Dennis|Natascha
05-03-2016, 00:30
Carson ist raus

hans
05-03-2016, 01:22
LOL

Steven Hildebrand, ein früher Mitarbeiter in Obamas Wahlkampfteam:

oder...
deep state coming to surface? :teufel:

perfekter showmaster, von dem niemand weiss, wie es in ihm aussieht, und was er vor hat.

caesar
05-03-2016, 10:03
Eines muss man Trump lassen: Er weiss wie man sich bestimmtes Image verpasst: Hier das Anti-Etablishment, der es Wall-Street und den Eliten in Washington schon zeigen wird. Ziemlich nützlich angesichts der Stimmung der USA.

Dazu ist sicher nicht schlecht, dass Trump seinen Namen repräsentiv verteilt hat mit seinen Immobilien, Golfplätzen und Reality-TV-Shows.

Das er selber Milliardär ist und schon länger im Hintergrund mitmischt, egal. Dass er mal Demokrat war und die Clintons unterstützt hat, egal.

Das er keine substanzielle Ziele vorweisen kann, egal. Abgesehen von der Anti-Immigrationsstimmung, eine Mauer, die Mexiko bezahlt und das Meckern gegen den Freihandel.

Bisher ist keine klar Linie auszumachen, welche Ideologie Trump verfolgt. V.a was die konservative Politik angeht: Abtreibung, Immigration, Steuern, Rechte der LGBT.

Da aber die Wähler von Trump das Etablishment bestrafen wollen, sind sie für solche Argumente nicht offen.

Letztlich ernten die Reps nur das, was sie gesät haben. Seit Bill Clinton haben sie mit ihrer vergifteten Rhetorik gegen die Eliten in Washington gemeckert. Dazu kommt die Politik, Versprechungen zu machen, die man nicht einlöst. Weder Bush 1 oder Bush 2 haben etwas gegen den Sozialstaat unternommen oder den Staat reduziert.

sirius
05-03-2016, 10:25
Bei der letzten Debatte hat man es wieder im Publikum gehört: Seine Anhänger sind ausländerfeindliche Radikale, die bei 2 Aussagen lautstark jubelten: Erstens wir bauen eine Mauer und kein Mexikaner kommt mehr illegal rein. Zweitens notfalls töten wir auch die Familien von ausländischen Terroristen und notfalls auch mit Folter. Da gehen seine Fans ab. Das wollen sie hören. Ich glaube, ob Trump auf 98% der anderen Fragen keine Antworten hat, interessiert die wirklich Null. Deswegen ist es auch aussichtslos, dem irgendwie argumentativ beizukommen. Der haut einfach seine Parolen raus "Mexiko will pay for the wall, America great again, win win win" und das reicht. Nicht mehr zu stoppen. Die einzige Frage ist noch, wieviel Prozent der Amerikaner auf diese Weise zu fangen sind. Diejenigen, die es sind und die Trump unterstützen, scheinen mir mit Argumenten nicht mehr umkehrbar zu sein. Wahrscheinlich wirklich erst dann, wenn Trump Präsident wäre und sie nach einem jahr merken, dass alles nur Luftblasen waren.

hans
05-03-2016, 12:15
Den Amis würd ich Trump ja gönnen, aber das Risiko ist einfach zu hoch.
Man sollte nie vergessen (und ich höre "Feindradio"), auf welche Weise denn gegen die Liberals argumentiert wird.
Neulich in der Balkandebatte, wo Serben und Kroaten über ihre ethnische Abstammung streiten, die eigentlich identisch ist. Da werden aus einer ultranationalistischen Position heraus die Liberals dämonisiert, zugleich mit dem korrekten Argument, dass die sich eben überall als Heilsbringer einmischen wollen und nur Unheil anrichten. Mit einer Borniertheit, die zugleich naiv, und geschäftlich und machtpolitisch äusserst berechnend ist. Die Folge ist aber, dass das Pendel weit in einer religiös-nationalistischen Richtung überschwingt.

Man sollte aber auch aus dem Tellerrand gucken:
https://www.facebook.com/MsLeaSalonga/posts/10154061158706995
Wer ist denn das? :) :)
Nachrichten und Weltbilder verbreiten sich auf Wegen, die einem schon bewusst sein sollten.

HeinBlöd
05-03-2016, 13:07
Wahrscheinlich wirklich erst dann, wenn Trump Präsident wäre und sie nach einem jahr merken, dass alles nur Luftblasen waren.
Diese Luftblasen stossen aber alle Politiker aus - ganz besonders die sich aktuell im Wahlkampf befinden. Im Prinzip hat wählen die US-Bürger zwischen Not und Elend (ähnlich wie bei uns die letzten Wahlen). Die ganzen Wahlversprechen sind doch eh zu 99% nur leere Worthülsen, um eben seine Wählergruppen für sich zu gewinnen. Mich wundert es immer, dass jedes mal aufs neue, die meisten Bürger auf diese recht leicht erkennbaren Manipulationen reinfallen.

Robert1965
05-03-2016, 17:06
Luftblasen sind die Substanz der Wahlkämpfe von Demokraten und Republikanern bei US-Präsidentschaftswahlkämpfen. Ausnahmen (1972 George McGovern, 2008 und 2012 Ron Paul, jetzt Bernie Sanders) bestätigen die Regel.

Fritz Karl
05-03-2016, 21:22
Nebraska Caucus scheint gut für Sanders zu laufen.

Der Witz ist, dass der Caucus in Nebraska in verschiedenen Counties zu verschiedenen Zeiten stattfindet. D.h. dass die späteren Counties die genauen Ergebnisse der früheren Counties wissen (können).
Da der Caucus-Prozess bei den Demokraten eh schon undemokratisch ist macht das dann auch nicht mehr viel aus.

Kansas Caucus (für D und R) und Kentucky Caucus (für R) beginnt bald.

Maine Caucus scheint gut für Cruz gelaufen zu sein.

FeierBiest
05-03-2016, 21:37
Der ausgestiegene Kandidat der Demokraten, Jim Webb, würde Hillary nicht wählen, eventuell aber Trump.

" If you’re voting for Donald Trump, you might be getting something very good or very bad. If you’re voting for Hillary Clinton, you’re going to get the same thing. Do you want the same thing?”

Fritz Karl
05-03-2016, 22:48
Cruz wird den Kansas Caucus gewinnen.
Nach 25% Auszählung:
Cruz bei 50%.
Trump 25%, Rubio nur 14%, Kasich 10%

Experte
06-03-2016, 00:02
In Maine liegt Cruz auch deutlich vorne.

Cruz 48%
Trump 35%
Rubio 8,6%

Experte
06-03-2016, 00:05
Wenn Cruz 50% erreicht, bekommt er alle Deligierten in Maine.

Experte
06-03-2016, 01:31
Kentucky scheint an Trump zu gehen.

sirius
06-03-2016, 01:33
Was für eine desaströse Nacht für Kasich und Rubio. Beide dürften am 15.3. in ihren Home-States ihre letzte Chance haben.

Experte
06-03-2016, 01:34
In Maine könnte Rubio noch hinter Kasich landen.

M.W.
06-03-2016, 01:44
Kansas ist ausgezählt

KANSAS

Cruz: 48,2 % (24 Delegierte)
Trump: 23,3 % (9 Delegierte)
Rubio: 16,7 % (6 Delegierte)
Kasich: 10,7 % (1 Delegierter)

Manitu
06-03-2016, 02:38
Sanders gewinnt Kansas.

caesar
06-03-2016, 09:04
Was für eine desaströse Nacht für Kasich und Rubio. Beide dürften am 15.3. in ihren Home-States ihre letzte Chance haben.

Cruz ist der derzeit die stärkste Alternative zu Trump.

Rubio konnte gerade man einen Staat gewinnen und Kasich noch gar nichts.

Das Cruz nicht gerade moderater als Trump ist und sich auch gerne als Anti-Etablishment darstellt, ist bezeichnend.

Aber ich denke, viele vom Etablishment bevorzugen doch eher Cruz als Trump.

Wenn nur noch die Alternative Trump vs. Cruz ist, dürfte es für Trump doch schwieriger werden, da sich alle Anti-Trump-Stimmen vereinen werden.

caesar
06-03-2016, 09:08
Sanders gewinnt Kansas.

Sanders mit einem Lebenszeichen: 2:1 für Sanders.

Nichtsdestotrotz bleibt Clinton der Frontrunner. Zumindest bleibt das Rennen bei den Demokraten noch offen.

Robert1965
06-03-2016, 10:12
Sanders mit einem Lebenszeichen: 2:1 für Sanders.

Nichtsdestotrotz bleibt Clinton der Frontrunner. Zumindest bleibt das Rennen bei den Demokraten noch offen.

Wenigstens ein erfreuliches Resultat. HRC wird zwar am Ende (leider) doch nominiert werden (und ab Januar 2017 im Weißen Haus sitzen) , doch bis dahin muß sie noch tüchtig rackern.

Fritz Karl
06-03-2016, 10:13
Cruz ist der derzeit die stärkste Alternative zu Trump.

Rubio konnte gerade man einen Staat gewinnen und Kasich noch gar nichts.

Das Cruz nicht gerade moderater als Trump ist und sich auch gerne als Anti-Etablishment darstellt, ist bezeichnend.

Aber ich denke, viele vom Etablishment bevorzugen doch eher Cruz als Trump.

Wenn nur noch die Alternative Trump vs. Cruz ist, dürfte es für Trump doch schwieriger werden, da sich alle Anti-Trump-Stimmen vereinen werden.
Für die general election schätze ich Cruz als schwächsten GOP-Kandidaten ein. Auch wenn er in den Umfragen gegen HRC momentan ganz gut aussieht (gegen Sanders liegt er jetzt schon meilenweit zurück), kann ich mir nicht vorstellen, dass der radikalste Rechtsaußen auch nur den Hauch einer Chance hätte Präsident zu werden.

Dass das Establishment lieber Cruz will ist klar, denn ihn können sie kaufen (zumindest in wirtschaftlicher und außenpolitischer Hinsicht).
Trump können sie nicht kontrollieren und sie haben keine Ahnung was sie mit ihm bekommen würden.
Es würde mich nicht überraschen, wenn Trump in einem halben Jahr sagt, dass der Klimawandel von Menschen verursacht wird und man in alternative Energieformen investieren muss. Republikanische Establishment-Köpfe würden explodieren.

Rubio ist dermaßen auf dem absteigenden Ast, dass Kasich ihn mit einem starken Ergebnis in Michigan prinzipiell beerdigen kann.
Ich traue Kasich eher einen Sieg in Ohio zu als Rubio in Florida. Und er scheint auch für die general election der stärkste Kandidat zu sein. Das könnte ihn eventuell nochmal ins Rennen bringen.

caesar
06-03-2016, 10:42
Kasich wäre eher im Stille von Bush 41 oder Bush 43, also jemand, der auch bei den Independent punkten kann und eher auf Konsens setzt.

Aber derzeit haben Kanditaten Vorteile, die auf das Extreme setzten.

Cruz setzt ganz klar auf die Evangikalen, und hat nicht vor in die Mitte vorzurücken.

Experte
06-03-2016, 10:59
Rubio ist nach diesen desaströsen Ergebnissen eigentlich erledigt.
Heute ist Vorwahl in Puerto Rico (die dürfen zwar nicht bei der Präsidentschaftswahl mitwählen, aber bei den Vorwahlen). Da hofft er, mit mehr als 50% alle Deligierten mitzunehmen.

Aber selbst wenn es dort ein Lebenszeichen gibt, ist er weit von einem Sieg in Florida entfernt.

Fritz Karl
06-03-2016, 11:16
Rubio ist nach diesen desaströsen Ergebnissen eigentlich erledigt.
Heute ist Vorwahl in Puerto Rico (die dürfen zwar nicht bei der Präsidentschaftswahl mitwählen, aber bei den Vorwahlen). Da hofft er, mit mehr als 50% alle Deligierten mitzunehmen.

In Puerto Rico könnte Rubio tatsächlich ein sehr starkes Ergebnis haben. Rubio hat dort gestern auch um Stimmen gebettelt.
Da Puerto Rico aber in der general election kein Wahlrecht hat denke ich nicht, dass es für Rubio irgendein Momentum geben könnte.

Vor Florida könnte Rubio maximal noch auf Hawaii oder in DC ein gutes Ergebnis erzielen.
Aber wenn Kasich in Michigan stark ist (und letzte Umfragen bestätigen diesen Trend), dann wird man Rubio fallen lassen und höchstens noch als attack dog gegen Trump verwenden.

sirius
06-03-2016, 11:19
Ich frage mich einmal mehr, was diese Meinungsforscher in Amerika eigentlich machen? Es kann doch nicht sein, dass die in einem Land wie Amerika so dermaßen erbärmlich daneben liegen? Klar stimmt in Deutschland auch nicht immer jede Vorhersage aufs Prozent genau, aber solche Diskrepanzen? Mal aus der letzten Nacht:

Kansas Prognose Clinton +10
Ergebnis Clinton -35 !!!!

Kansas Prognose Trump + 6 bis + 12
Ergebnis Trump - 25!!!!

Kentucky Prognose Trump +13
Ergebnis Trump + 4

Louisiana Prognose Trump +12 bis +18
Ergebnis Trump +3,6

Und das war jetzt auch nicht ne Ausnahme, weil vielleicht im letzten Moment ne Stimmungsänderung stattfand. Sondern diese Ausmaße nehmen die Fehleinschätzungen ja nicht zum ersten Mal an. Was zum Teufel machen die da? Also man kann diese Polls tatsächlich null ernst nehmen, ich bin da inzwischen geheilt.:D Von daher auch mal abwarten was in Florida passiert. Falls Rubio da gewinnt kann am 15.3. auch alles schon wieder ganz anders aussehen. Aber es dürfte seine letzte Chance sein. Gleiches gilt aber auch für Kasich in Ohio.

Experte
06-03-2016, 11:31
Wenn in Deutschland Umfragen zu LTW oder BTW gemacht werden, fließen da langfristige Trends und Erfahrungswerte mit in die veröffentlichten Ergebnisse ein. Die fehlen bei solchen Vorwahlen in den USA.

Fritz Karl
06-03-2016, 11:39
Ich frage mich einmal mehr, was diese Meinungsforscher in Amerika eigentlich machen? Es kann doch nicht sein, dass die in einem Land wie Amerika so dermaßen erbärmlich daneben liegen? Klar stimmt in Deutschland auch nicht immer jede Vorhersage aufs Prozent genau, aber solche Diskrepanzen? Mal aus der letzten Nacht:

Kansas Prognose Clinton +10
Ergebnis Clinton -35 !!!!

Kansas Prognose Trump + 6 bis + 12
Ergebnis Trump - 25!!!!

Kentucky Prognose Trump +13
Ergebnis Trump + 4

Louisiana Prognose Trump +12 bis +18
Ergebnis Trump +3,6

Kansas und Kentucky sind Caucus-Staaten, die sehr schwer vorauszusagen sind. Deshalb gibt es in diesen Staaten auch nur sehr wenige Umfragen, da die Umfrageinstitute zum einen keinen Sinn darin sehen und zweitens ihren Ruf aufs Spiel setzen.

Die Umfragen in Louisiana waren bevor Trump in einer Debatte um das Präsidentenamt über sein Gemächt sprach und auch sonst nicht so gut aussah.
Kam vielleicht doch nicht so gut an.

Atinuviel
06-03-2016, 13:57
Sanders hat zwar zwei Staaten gewonnen, aber eben die beiden deutlich bevölkerungsärmeren. Insgesamt hat sich sein Abstand auf Clinton um weitere 11 Delegierte erhöht. Für Sanders-Fans also kein erfreuliches Ergebnis. (http://fivethirtyeight.com/live-blog/louisiana-kansas-kentucky-maine-primaries-presidential-election-2016/?#livepress-update-21849583)

Predni
06-03-2016, 16:40
Was ist an Clinton eigentlich so schlimm?

Fritz Karl
06-03-2016, 20:38
Was ist an Clinton eigentlich so schlimm?
Ein kleiner Einblick warum:
-dY77j6uBHI

sirius
06-03-2016, 22:10
Rubio gewinnt wohl alle 23 Delegates in Puerto Rico.
http://www.theatlantic.com/politics/archive/2016/03/puerto-rico-maine-primary-results/472485/

Robert1965
07-03-2016, 06:51
Noah Rothman ("Commentary") : die Linke hat in den letzten Jahren den Rassismus-Vorwurf gegen Politiker der Republikanischen Partei so inflationär verwendet, dass er jetzt selbst einer Figur wie Trump nicht mehr schadet.
The Left Disarmed the Racism Charge (https://www.commentarymagazine.com/politics-ideas/left-disarmed-racism-charge/)

Robert1965
07-03-2016, 06:54
Noah Rothman ("Commentary") zu den republikanischen Vorwahlen vom Sonnabend
Don’t Get Cocky, Anti-Trump GOPers (http://www.commentarymagazine.com/politics-ideas/campaigns-elections/dont-get-cocky-anti-trump-gopers/)


There is a certain irony in Republican elites looking toward modestly attended, conservative-dominated caucus states to put the brakes on Trump’s runaway train. In recent cycles, populous, coastal states with open primaries that include moderates and independents have become the first line of defense for the GOP against the passions of the party’s more ideologically rigid conservative members. Today, it is the nation’s independents and self-styled moderates who have fallen under the sway of an aspiring authoritarian, and it is the conservative wing of the GOP that is leading the charge against him.

Robert1965
07-03-2016, 07:16
Für die general election schätze ich Cruz als schwächsten GOP-Kandidaten ein. Auch wenn er in den Umfragen gegen HRC momentan ganz gut aussieht (gegen Sanders liegt er jetzt schon meilenweit zurück), kann ich mir nicht vorstellen, dass der radikalste Rechtsaußen auch nur den Hauch einer Chance hätte Präsident zu werden.

Dass das Establishment lieber Cruz will ist klar, denn ihn können sie kaufen (zumindest in wirtschaftlicher und außenpolitischer Hinsicht).
...


Im Hinblick auf die Wahl im November wären Nominierungen sowohl von Cruz als auch von Trump die Nominierungen von Anwärtern auf die Niederlage. Cruz würde dann wohl noch höher verlieren als Trump. Cruz kann nur auf die Stimmen von Evangelikalen und "sehr konservativen" Wählern hoffen. In den "swing states", wo die Wechselwähler entscheiden, hätte Cruz keine Chance. Dass das GOP-Establishment auf Cruz gegen Trump hofft, zeigt die verzweifelte Lage des GOP-Establishments. Die Wall Street und der militärisch-industrielle Komplex haben die Republikanische Partei für diese Wahl wahrscheinlich schon abgeschrieben und setzen auf Clinton

Robert1965
07-03-2016, 07:28
Mehrere Außenpolitik-Falken aus dem Umfeld der Republikanischen Partei (prominentester Unterzeichner: Bushs Heimatschutz-Minister Michael Chertoff) haben gestern einen Offenen Brief gegen Trump veröffentlicht

http://warontherocks.com/2016/03/open-letter-on-donald-trump-from-gop-national-security-leaders/


Neocons declare war on Trump
Prominent Republican hawks are debating whether to hold their noses and vote for Clinton instead.
http://www.politico.com/story/2016/03/trump-clinton-neoconservatives-220151

Manche betrachten Madame Clinton als geringeres Übel, andere sind unschlüssig und wollen weder Trump noch Clinton


Pro-Torture Warmongers Attack Donald Trump for Going Overboard (http://theintercept.com/2016/03/04/pro-torture-warmongers-attack-trump-for-going-overboard/)

zarah
07-03-2016, 12:49
Kasich wäre eher im Stille von Bush 41 oder Bush 43, also jemand, der auch bei den Independent punkten kann und eher auf Konsens setzt.

Der Kasich wird seit Neuestem .. beginnend in Ohio .... vom alten Arnie Schwarzenegger unterstützt. Könnte ihm dort oder da sicher ein wenig helfen ...


Schwarzenegger ließ sich nicht lumpen und pries Kasichs Verdienste unter anderem in der Vergangenheit als langjähriger Kongressabgeordneter in Washington. „Er hat einigen wichtigen Leuten in den Hintern getreten“, zitierte die „New York Times“ Schwarzenegger. „Er war ein Actionheld (..).“


http://orf.at/#/stories/2328268/

TinaK.
07-03-2016, 14:35
:help:Mein Problem mit Trump hat zwei Seiten. Sollte er es ernst meinen, ist es ein Armutszeugnis an die Wähler dieses Rassisten. Sollte er es nicht ernst meinen, ist es dass auch. Mein Empfinden? Ich finde es widerlich, egal wie man es dreht oder wendet.

Robert1965
07-03-2016, 16:53
Donald Trump hat auch im Profisport seine Unterstützer.

Mit dabei Dennis Rodman (der von Trump öffentlich verteidigt wurde, nachdem sich Rodman wegen seiner Reise zu Kim Jong Un den Unwillen der veröffentlichten Meinung zugezogen hatte), Mike Tyson, Tom Brady.

http://www.welt.de/sport/article152972256/Warum-sich-Sportstars-so-fuer-Trump-ins-Zeug-legen.html

Experte
07-03-2016, 17:10
Donald Trump hat auch im Profisport seine Unterstützer.

Mit dabei Dennis Rodman (der von Trump öffentlich verteidigt wurde, nachdem sich Rodman wegen seiner Reise zu Kim Jong Un den Unwillen der veröffentlichten Meinung zugezogen hatte), Mike Tyson, Tom Brady.

http://www.welt.de/sport/article152972256/Warum-sich-Sportstars-so-fuer-Trump-ins-Zeug-legen.html

Nicht nur Brady, auch sein Coach Belichick (http://www.si.com/extra-mustard/2016/03/05/photos-patriots-bill-belichick-donald-trump-linda-holliday-dinner) und Teambesitzer Robert Kraft (https://www.bostonglobe.com/news/politics/2016/02/29/bob-kraft-gives-donald-trump-high-praise/DTHHOKEeQQSVRPd9gXe1yJ/story.html).

Peyton Manning hat dagegen für Jeb Bush gespendet.

Robert1965
07-03-2016, 18:10
Das außenpolitische GOP-Establishment scheint seine letzten Hoffnungen auf Rubio zu setzen. Rubio will mehrere außen- und verteidigungspolitische Berater ausgeschiedener Bewerber in sein eigenes Beraterteam übernehmen

Rubio Turns to National Security in Crucial Campaign Stretch (http://www.bloombergview.com/articles/2016-03-07/rubio-turns-to-national-security-in-crucial-campaign-stretch)


The group includes some former members of the team Jeb Bush team rolled out over a year ago, including former Homeland Security Secretary Michael Chertoff, former Undersecretary of Defense Dov Zakheim, former State Department official Paula Dobriansky and Ambassador Kristen Silverberg. Former Senator Norm Coleman, who was with Lindsey Graham’s campaign, has signed on. The Rubio team also includes former Senator Jim Talent, who led the foreign policy advisory team for Governor Scott Walker when he was running for president.
...
The new Rubio advisory group also includes two of the three founders of the John Hay Initiative: former Bush administration officials Eliot Cohen and Eric Edelman.
...
While neutral, the Hay initiative now seems to be lining up behind Rubio with the rest of the party establishment.


Mit dabei einige alte Bekannte aus den Reihen der außenpolitischen Falken

http://rightweb.irc-online.org/profiles/category/individuals

Die John Hay Initiative (http://rightweb.irc-online.org/profile/john_hay_initiative) (hervorgegangen aus dem alten Beraterteam von Mitt Romney) hatte im September 2015 ein Buch "Choosing to Lead: American Foreign Policy for a Disordered World" (http://www.choosingtolead.net/table-of-contents/) als Blaupause für die Außenpolitik einer künftigen republikanischen Regierung veröffentlicht.

John Hay Group Seeks to Shape Candidates’ Foreign-Policy Positions (http://blogs.wsj.com/washwire/2015/09/27/john-hay-group-seeks-to-shape-candidates-foreign-policy-positions/)

Autoren von "Choosing to Lead" (bei Klicks auf die Porträts kurze offizielle Biographien und Links zu den von ihnen verfaßten Kapiteln):

http://www.choosingtolead.net/our-authors-overview/

Robert1965
07-03-2016, 18:26
Zur gestrigen TV-Debatte Clinton-Sanders

http://europe.newsweek.com/clinton-sanders-democratic-debate-flint-michigan-433939?rm=eu

http://www.latimes.com/nation/politics/la-na-democratic-debate-analysis-20160307-story.html

http://www.foxnews.com/politics/2016/03/07/sanders-turns-up-attacks-on-clinton-at-feisty-debate-dem-front-runner-fights-back.html

Ryan
07-03-2016, 20:12
Sanders hat am Wochenende mehr Delegierte gewonnen als Hillary, und die Medien berichten lieber, dass Hillary angeblich die Debatte gewonnen hat :dada:

Hillary hat außer Siegen in Staaten die den Demokraten nichts nützen und zwei knappen Siegen in Nevada und Iowa, die vom DNC eingefädelt wurden, nichts vorzuweisen.

Sanders hat gegenüber republikanischen Kontrahenten kilometerweiten Vorsprung, während Hillarys Werte eine Zitterpartie vermuten lassen. Aber das DNC und die Medien wollen offenbar Hillary und verkaufen Bernie und die Leute für blöd.

Sanders hat klar Maine gewonnen, ein Staat der mit Hillary ziemlich sicher verlorenginge.

Robert1965
07-03-2016, 21:32
Marco Rubio hat jetzt die Zusammensetzung seines außen- und verteidigungspolitischen Beraterteams bekanntgegeben

http://marcorubio.com/news/marco-rubio-national-security-foreign-policy-advisors/



Marco’s National Security Advisory Council

Elliott Abrams, former Deputy National Security Advisor for Global Democracy Strategy
General Keith Alexander, former Director, National Security Agency
Michael Chertoff, former Secretary of Homeland Security
Eliot Cohen, former Counselor of the Department of State
Senator Norm Coleman
Ambassador Paula Dobriansky, former Under Secretary of State for Democracy and Global Affairs
Ambassador Eric Edelman, former Under Secretary of Defense for Policy
Aaron Friedberg, former Deputy National Security Advisor to the Vice President
Kim Holmes, former Assistant Secretary of State for International Organization Affairs
Ambassador Robert Joseph, former Under Secretary of State for Arms Control and International Security
Senator Jon Kyl
John Lehman, former Secretary of the Navy
Michael Mukasey, former Attorney General
Andrew Natsios, former Administrator of the U.S. Agency for International Development
Dan Senor, former Senior Advisor & Chief Spokesman, Coalition in Iraq
Ambassador Kristen Silverberg, former Ambassador to the European Union
Senator Jim Talent
Dov Zakheim, former Under Secretary of Defense (Comptroller)

Robert1965
08-03-2016, 04:17
Bloomberg verzichtet auf Kandidatur (http://www.tagesschau.de/ausland/bloomberg-101.html)

sirius
08-03-2016, 07:59
Puh, Gott sei Dank. Mit ihm als drittem Kandidaten wäre Trumps Sieg wohl unvermeidbar geworden, weil Bloomberg eher den Demokraten Stimmen abgeknöpft hätte.

Ivy80
08-03-2016, 08:41
Puh, Gott sei Dank. Mit ihm als drittem Kandidaten wäre Trumps Sieg wohl unvermeidbar geworden, weil Bloomberg eher den Demokraten Stimmen abgeknöpft hätte.

Aus diesem Grund verzichtet er auch, in der Hoffnung Trump verhindern zu können.

PrinceLeo
08-03-2016, 12:22
Falls es Trump schaffen sollte, von der GOP nominiert zu werden (was noch nicht ausgemacht ist), wird das Establishment einen "Unabhängigen" (haha) ins Rennen schicken. Ich tippe auf Michael Bloomberg.

Der WIRKLICH Unabhängige Gary Johnson (Libertarian Party) wird dagegen von "corporate media" totgeschwiegen.

Fritz Karl
08-03-2016, 15:47
Bloomberg wollte nie wirklich ins Rennen einsteigen.
Er wusste von Anfang an ganz genau, dass er als Drittparteikandidat null Chancen hätte gewählt zu werden.
Das Einzige was er erreichen wollte ist Stimmung gegen Trump und Sanders zu machen.

Falls Trump 1237 Delegierte erreicht wird auch das Establishment der Republikaner das akzeptieren müssen.
Sie werden niemals einen zusätzlichen eigenen Kandidaten ins Rennen schicken, denn damit wäre die Spaltung der Partei für die nächsten 10 Jahre besiegelt.

Entweder schafft man es in den Vorwahlen Trump unter 1000 Delegierten zu halten und in einer brokered Convention sich auf einen anderen Kandidaten zu einigen oder man bekommt große Probleme.

Landet Trump zwischen 1000 und 1200 Delegierten, dann weiss mMn keiner was rauskommen wird.
Ab ca. 1200 Delegierten für Trump kommt man nicht mehr an ihm vorbei.

krümelmonster
08-03-2016, 15:56
Würden sie Trump mit einer brokered Convention nicht seinerseits zu einer Drittkandidatur drängen?
Ich mein, er kommt ja nu irgendwie bei Wählern an und fürs Wahlkampfbudget ist er auf die Partei ja nu gar nicht angewiesen.

Fritz Karl
08-03-2016, 16:16
Würden sie Trump mit einer brokered Convention nicht seinerseits zu einer Drittkandidatur drängen?
Ich mein, er kommt ja nu irgendwie bei Wählern an und fürs Wahlkampfbudget ist er auf die Partei ja nu gar nicht angewiesen.
Gute Frage.
Falls die GOP es schaffen würde sich in einer brokered Convention auf einen Kandidaten zu einigen so glaube ich nicht, dass Trump als Unabhängiger antreten würde.
Er würde mMn vielleicht ein paar Wochen damit kokettieren, aber ich denke nicht, dass er es durchziehen würde - schon gar nicht bis zum (bitteren) Ende.

In der letzten Debatte haben ja alle GOP Kandidaten bestätigt, dass sie im Falle einer Trump-Nominierung den Kandidaten unterstützen werden und Trump im Gegenzug, dass er nicht als Unabhängiger antreten wird, falls er nicht die Nominierung gewinnt.

PrinceLeo
08-03-2016, 17:59
Ron Paul war jedenfalls tausendmal glaubhafter Anti-Establishment - und selbst sein weichgespülter Sohn Rand Paul ist es noch in sehr viel stärkerem Maße als Donald Trump. Allerdings sollten sich die Europäer vor Hochmut gegenüber den Amerikanern hüten: Berlusconi war bereits erstmals 1994 Regierungschef in einem EU-Staat geworden!

FeierBiest
09-03-2016, 03:38
Jetzt schaue ich seit 15 Minuten die Siegesrede von Trump und er hat es geschafft nicht eine politische Aussage zu machen. Dafuer aber Trump Steaks erwaehnt, Trump Wasser und Universitaet gelobt, seine Zeitschrift hochgehalten und alle seine Golfplaetze aufgezaehlt. e

zarah
09-03-2016, 05:58
BUT: Bernie hat in Michigan gewonnen! "Nur" mit 2-3 Prozent ... aber absolut überraschend. Schön! :clap:


Bernie Sanders pulled off his biggest win of the Democratic presidential race on Tuesday, defeating Hillary Clinton in the Michigan primary

The shock victory – by a margin of around 3 percentage points when his win was first projected by Associated Press – comes despite Sanders trailing the former secretary of state by an average of 21 points in recent opinion polling.
http://www.theguardian.com/us-news/2016/mar/08/bernie-sanders-wins-michigan-primary-hillary-clinton


At a party for Clinton supporters in Detroit, many were shocked as results began to flood in – especially as just a day earlier their candidate had effectively called on Sanders to drop out and “end the primary”. Hihi!

Ein paar von den Leserkommentar-Schreibern flippen richtig aus ;)


Excellent. Clinton wins in states (the Old South) where the Dems are going to get drubbed in November, but Sanders can win in states the Dems need to win and should win. Who's the stronger nominee, then?

sirius
09-03-2016, 06:00
Und wieder haben die Polls zugeschlagen. Clinton sollte Michigan mit +24 oder +27 gewinnen. Ergebnis: Sanders schlägt Clinton.:D Junge Junge, sind diese Polls für den Arsch.

Für Clinton ist diese Niederlage schon ein großes Warnzeichen. Nicht so sehr was die Delegierten angeht, denn da hat sie in Mississippi super abgeräumt. Aber mit Michigan kommt ein weiterer Bundesstaat dazu, in dem sie es dann gegen einen Trump nach dem heutigen Dämpfer sehr schwer haben könnte. Auch in Michigan lag sie zwar im letzten Poll 16% im direkten Duell gegen Trump vorne, aber..naja...Polls halt....

Bei den Republikanern mal wieder ein geschlagener Rubio. Wenn er nächsten Dienstag Florida verliert kann er eigentlich nur aufgeben. Mal sehen, ob Kasich Ohio gewinnen kann und dann eventuell mit den meisten Stimmen der bisherigen Rubio-Wähler noch ernsthaft eingreifen kann. Aber realistisch gesehen hat wohl nur Cruz noch ne Chance gegen Trump. Cruz gewinnt gerade wohl auch Idaho.

Robert1965
09-03-2016, 06:29
Doug Bandow (Kommentar bei "Forbes")

Trump Versus Rubio? The Donald Is More Likely To Keep America At Peace
Klick hier - Seite 1 des Kommentars (http://www.forbes.com/sites/dougbandow/2016/02/29/trump-versus-rubio-the-donald-is-more-likely-to-preserve-peace/#59dfc452142)