PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : US Wahlen 2016


Werbung

Seiten : 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 [18] 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51

caesar
02-04-2016, 08:45
HRC bleibt Favoritin trotz der Bemühungen der Sanders-Kampange.

Besonders wichtig wird NY sein. Zum einen weil HRC Senatorin war und Sanders aus Brooklyn stammt.
Zum anderen sind die über 200 Delegierten natürlich auch nicht zu verachten.

Interessanterweise hat auch Trump enge Verbindungen zu NY, sollte also ein "Heimspiel" für Trump sein.

Bei den Reps bleibt nur noch offen, ob Trump die 1237 Delegierten erreicht und ob Trump das Etablishment für sich einnehmen und die Partei befrieden kann.

sirius
02-04-2016, 11:29
Wie sieht das bei den Reps eigentlich aus, wenn Trump nun sagen wir nur auf 1200 kommt. Es gibt ja soweit ich weiß über 150 ungebundene Delegierte. Plus nochmal die Rubio-Delegierten, bei denen unklar ist wie gebunden sie im ersten Wahlgang sein werden. Falls Trump also nur 37 Delegierte oder so fehlen, dann wird es doch ein Leichtes für ihn sein (so wie er Carson oder Christie "überzeugt" hat) von diesen ganzen Ungebundenen 37 zu "kaufen", oder? Geld hat er ohne Ende, vielleicht reicht beim einen oder anderen auch ein Abendessen mit Ivana oder Ivanka. Soweit ich weiß hat das Geschacher um die ungebundeten Delegierten bereits begonnen und natürlich wird auch Cruz alles versuchen, aber in der Hinsicht halte ich Trump irgendwie für effektiver...Im zweiten Wahlgang würde die Sache natürlich bedeutend schwieriger werden, weil dann wohl auch viele der Trump-Delegierten ungebunden wären und es schwieriger wäre da auch nochmal Hunderte zu kaufen. Er müsste versuchen, es im ersten Wahlgang klar zu machen. Aber falls ihm nur 30, 40 oder 60 fehlen, dann wird Trump das doch locker schaffen, die nötige Menge ungebundener Delegierter mit großzügigen Geschenken "auf seine Seite ziehen" und die Sache wäre durch, oder habe ich da falsche Vorstellungen?

Eggi
02-04-2016, 13:32
@sirius, es ist dennoch nicht gesagt, dass Trump wirklich Präsidentschaftskandidat wird, zumal es auch bei den Republikanern nicht wenige Skeptiker gibt, was seine Theorien und Ansichten betrifft. Es gibt da noch einige Möglichkeiten, die man in der Hinterhand hätte. Dazu hatte ich Anfang März einen Artikel verlinkt: http://www.ioff.de/showthread.php?p=44504892#post44504892

Atinuviel
02-04-2016, 14:16
It’s Probably First Ballot Or Bust For Donald Trump At The GOP Convention (http://fivethirtyeight.com/features/its-probably-first-ballot-or-bust-for-donald-trump-at-the-gop-convention/)

Wird wohl eher ziemlich hart für Trump werden, wenn er die 1237 nicht erreicht. Die ganze Partei HASST ihn, seitdem alle bekanntgegeben haben sie würden den Gewinner nun nicht mehr zwingend unterstützen sind Trumps Chancen bei diversen Wettbörsen massiv eingebrochen. Diese ganzen Delegierten sind alles Mitglieder der Partei und hassen Trump, die werden liebend gern für irgendjemand anderen stimmen, solange er nur nicht Trump heißt. Dieses Szenario wird immer wahrscheinlicher, der Widerstand aus der Partei ist doch noch mal deutlich stärker geworden als ich gedacht hätte. Trump wird zudem wahrscheinlich Wisconsin verlieren und in ein paar anderen Staaten schlechter abschneiden als bisher angenommen.

Die sehen einfach seine katastrophalen Umfragewerte außerhalb der Partei, die auch weiterhin nur eine Richtung kennen, nämlich immer weiter nach unten. Die Washington Post ließ sich dazu hinreißen Trump als den wahrscheinlich unbeliebtesten Kandidaten seit dem 19. Jahrhundert zu bezeichnen. 85% der Latinos, 80% der Afroamerikaner, 70% der Frauen, 80% der 18- bis 34-jährigen und sogar 51% der weißen Männer ohne höheren Bildungsabschluss, angeblich seine so starke Basis, haben eine negative Meinung von ihm.

Robert1965
02-04-2016, 14:29
Der Republikanischen Partei droht bei der Wahl im November eine Katastrophe. Wird Trump nominiert, dann werden viele Mitte-Rechts-Wähler zu Hause bleiben. Wird ein Establishment-Kandidat nominiert und die Trump-Anhänger haben das Gefühl, dass ihnen die Nominierung gestohlen wurde, dann werden viele Trump-Anhänger zu Hause bleiben.

Den Nutzen hätte in beiden Fällen HRC. Vielleicht sind die Clintons ja dann in 5 Jahren wieder Ehrengäste bei der nächsten Hochzeit von "The Donald"

Experte
02-04-2016, 14:56
Die Republikaner können eigentlich nur auf ein Wunder hoffen, daß Clinton die E-Mail-Geschichte nochmal richtig auf die Füße fällt, oder sowas.

Wobei wahrscheinlich viele Republikaner die Wahl lieber krachend verlieren würden, als sie mit Trump zu gewinnen.

Fritz Karl
03-04-2016, 02:19
Sanders hat eventuell gerade Nevada gewonnen.
Das Wahlsystem in den USA ist einfach nur lächerlich - ganz zu schweigen von all der Korruption und Einfluss der Medien.

zarah
03-04-2016, 03:11
Sanders hat eventuell gerade Nevada gewonnen.
Das Wahlsystem in den USA ist einfach nur lächerlich - ganz zu schweigen von all der Korruption und Einfluss der Medien.

Sieht aus, als hätte (leider) doch Mrs HRC mit 52-53 Prozent die Nase vorne gehabt .... ;)
Ansonsten - meine Rede.

Aber unsere Strukturen zur Bestimmung der Machtverhältnisse in der EU sind auch nicht so prickelnd. Wäre dort und da an der Zeit für Verfassungs- / Verwaltungsrechtler ein bisserl nachzudenken

s-v-e-n
03-04-2016, 03:19
Sanders hat eventuell gerade Nevada gewonnen.
Das Wahlsystem in den USA ist einfach nur lächerlich - ganz zu schweigen von all der Korruption und Einfluss der Medien.

Kannst du das mal näher erläutern? Die Wahl ist ja schon ein wenig her :confused:

Eggi
03-04-2016, 04:22
Sanders hat eventuell gerade Nevada gewonnen.
Das Wahlsystem in den USA ist einfach nur lächerlich - ganz zu schweigen von all der Korruption und Einfluss der Medien.
:kopfkratz

Nevada war am 20.02. dran: http://www.spiegel.de/politik/ausland/nevada-und-south-carolina-die-ergebnisse-der-us-vorwahlen-a-1078315.html

Fritz Karl
03-04-2016, 04:49
Kannst du das mal näher erläutern? Die Wahl ist ja schon ein wenig her :confused:
Ok, ich versuche es.
Der Nevada Caucus für die Demokraten war am 20.2.
Hillary Clinton hatte den Caucus mit 52,7% zu 47,3% der Delegierten (nicht Stimmen!!!!) gegen Bernie Sanders gewonnen.
Dies resultierte in 20 zu 15 Delegierten für die Convention im Juli, wenn der demokratische Präsidentschaftskandidat bestimmt (gewählt) wird.

Das Caucussystem ist aber ein mehrstufiges System.
Heute fand die 2. Stufe statt - die County Conventions in Nevada.
Das größte County in Nevada ist Clark County (Las Vegas und Umgebung).
Im Februar hatte HRC dieses County mit ca. 4800 zu ca. 4000 Delegierten gewonnen.
Heute sind aber etliche dieser Delegierten zur County Convention nicht aufgetaucht.
Das Resultat war ca. 3000 Delegierte für Sanders und ca. 2400 Delegierte für Clinton.
Damit hat Sanders eine Mehrheit der County Delegierten für ganz Nevada erzielt.
Aufgrund eines komplizierten Berechnungssystems (auf das ich jetzt nicht auch noch näher eingehen will) ändert sich das Endergebnis wohl von 20-15 Delegierten für die National Convention im Juli für Clinton zu 18-17 für Clinton.
Also bleibt Clinton doch Gewinnerin in Nevada (war vor 2 Stunden noch nicht klar), Sanders hat aber effektiv heute 2 Delegierte gewonnen und Clinton 2 verloren.

Das ganze in Nevada ist jetzt immer noch nicht zu Ende, aber ich gehe mal nicht mehr von einer erneuten Änderung aus.

Wie gesagt, ein lächerlich kompliziertes und undemokratisches System in den USA.
Erst vor ein paar Tagen wurde vor einem Gericht in Arizona Wählerunterdrückung eingeräumt, das Ergebnis aber beibehalten.

caesar
03-04-2016, 08:28
Der Republikanischen Partei droht bei der Wahl im November eine Katastrophe. Wird Trump nominiert, dann werden viele Mitte-Rechts-Wähler zu Hause bleiben. Wird ein Establishment-Kandidat nominiert und die Trump-Anhänger haben das Gefühl, dass ihnen die Nominierung gestohlen wurde, dann werden viele Trump-Anhänger zu Hause bleiben.

Den Nutzen hätte in beiden Fällen HRC. Vielleicht sind die Clintons ja dann in 5 Jahren wieder Ehrengäste bei der nächsten Hochzeit von "The Donald"

Wichtig wird auch der Kongress.

Im Senat steht es derzeit 54-46. Wenige Niederlagen und die Merhrheit liegt neu bei den Dems. Das Repräsentenhaus ist zwar eher unwahrscheinlich dass hier die Mehrheit kippt, aber bei einer katastrophalen Niederlage weiss man nie.

s-v-e-n
03-04-2016, 18:15
@ Fritz Karl
Das ist ja mal interessant, Danke. Auch wenn ich es nicht so ganz kapier :zahn:

Zimmer101
04-04-2016, 07:18
^^ hab' bei den Buchmachern jetzt mal 20 € auf Paul Ryan gesetzt, Kandidat der Republikaner. Geben einem immernoch(?) eine @17-Quote (teilweise bis @21). Und scheint mir inzwischen eigentlich ein durchaus realistisches / nicht unwahrscheinliches Szenario zu sein....

Bei PredictIt schätzen sie es inzwischen auch mit etwa 15 % ein....

gruss... :)

ManOfTomorrow
04-04-2016, 09:31
Kasich says an open convention would be 'so cool'

[...] "Kids will spend less time focusing on [Justin] Bieber and [Kim] Kardashian and more time focusing on how we elect presidents," he said. "It'll be so cool." [...]

http://www.politico.com/story/2016/04/john-kasich-republican-convention-221510
:rotfl: :dada:

Fritz Karl
04-04-2016, 13:37
Sarah Palin war am Wochenende für Donald Trump in Wisconsin auf einer Wahlkampfveranstaltung.
Hört selbst:
716946295567437824

Frosch17
04-04-2016, 15:19
Trump will die Staatsverschuldung in acht Jahren von 19 Billionen Dollar auf Null bringen.
http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/trump-will-us-schulden-in-acht-jahren-komplett-tilgen_id_5404082.html
Er könnte das jetzt praktisch nur noch toppen, indem er ankündigt über Wasser zu wandeln.

Zimmer101
04-04-2016, 15:29
^^ vielleicht will er ja den Zechpreller geben... ;-) ... Anders könnte ich mir das auch nur schwer vorstellen....

gruss... :)

Geisterkatze
04-04-2016, 15:46
Sanders hat eventuell gerade Nevada gewonnen.
Das Wahlsystem in den USA ist einfach nur lächerlich - ganz zu schweigen von all der Korruption und Einfluss der Medien.

Undemokratisch? Immerhin haben sie Vorwahlen. Wir nicht, wir kriegen einen Kanzler und Präsidenten gestellt und müssen uns damit abfinden.

Dennis|Natascha
04-04-2016, 15:52
Undemokratisch? Immerhin haben sie Vorwahlen. Wir nicht, wir kriegen einen Kanzler und Präsidenten gestellt und müssen uns damit abfinden.

Na ein wenig Einfluß haben wir darauf schon.

Igge6
04-04-2016, 16:39
Trump will die Staatsverschuldung in acht Jahren von 19 Billionen Dollar auf Null bringen.
http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/trump-will-us-schulden-in-acht-jahren-komplett-tilgen_id_5404082.html
Er könnte das jetzt praktisch nur noch toppen, indem er ankündigt über Wasser zu wandeln.

Wenn man die Kommentare liest, dann denke ich das mit dem "Wasser wandern" nehmen ihm auch locker noch Welche ab... :rotauge:

Experte
04-04-2016, 16:59
Wenn man die Kommentare liest, dann denke ich das mit dem "Wasser wandern" nehmen ihm auch locker noch Welche ab... :rotauge:

Lies mal die Kommentare bei den Facebook-Posts amerikanischer Nachrichtensender, wenn sie irgendwas zu Trump schreiben. Da verliert man den Glauben an die menschliche Intelligenz.

Robert1965
04-04-2016, 17:41
Na ein wenig Einfluß haben wir darauf schon.

aber nur "ein wenig". Auf die Benennung der Spitzenkandidaten der Bundestagsparteien für Bundestagswahlen haben Parteimitglieder und Wähler überhaupt keinen Einfluß - das wird in Hinterzimmern ausgekungelt. In dieser Beziehung ist das amerikanische Vorwahl-System demokratischer.
Vorwahlen, bei denen die Parteimitglieder über die Bewerber für Senat und Repräsentantenhaus entscheiden können, gibt es in den USA ebenfalls.

Dafür werden in den USA "dritte Parteien" viel stärker diskriminiert als deutsche Parteien, die dem Bundestag nicht angehören

Robert1965
04-04-2016, 17:42
Wenn man die Kommentare liest, dann denke ich das mit dem "Wasser wandern" nehmen ihm auch locker noch Welche ab... :rotauge:

Das hätten 2008 auch viele Obama-Jubelamerikaner und Jubeldeutsche geglaubt.

sirius
05-04-2016, 01:34
Die letzte Umfrage aus Wisconsin sieht Trump plötzlich vorne bei + 10...:rolleyes:

Auch in New York und Pennsylvania sind Trumps Werte stabil geblieben bzw. sogar massiv gestiegen.
Ich raffs echt nicht mehr was da abgeht. Speziell nach letzter Woche mit Trumps unglaublichen Aussagen und seinen Widersprüchen zum Thema Abtreibung. Trump kann sagen und tun was er will, die republikanischen Wähler wollen ihn scheinbar einfach.

Wenn er wirklich heute Wisconsin gewinnt, dann sind die 1237 vielleicht wirklich machbar.

Robert1965
05-04-2016, 07:10
Peter Wehner ("Commentary"):
The GOP’s Suicide March (http://www.commentarymagazine.com/american-society/gops-suicide-march/)

Dort wird aus einer "Washington Post"-ABC-Umfrage zitiert

Trump has a 67 percent unfavorable rating – making him more disliked than any major party nominee in the 32 years the survey has been tracking candidate.

Three-quarters of women view Trump unfavorably.

Nearly two-thirds of independents view him unfavorably.

Eighty percent of young adults and 85 percent of Hispanics view Trump as unfavorably.

So do nearly half of Republicans and Republican-leaning independents.

Auch der Vergleich mit den Umfragewerten von Ronald Reagan einige Monate vor seinem Wahlsieg gegen Carter (der von den Trump-Anhängern gerne angeführt wird) ist für Wehner nicht überzeugend


Mr. Trump’s supporters will undoubtedly comfort themselves with the fact that Ronald Reagan trailed Jimmy Carter by a significant margin months before their election and won, forgetting that (a) Mr. Trump is no Ronald Reagan, one of the most gifted politicians of the 20th century; (b) the Republican Party rallied behind Reagan in a way it will not do for Trump if he’s the nominee; and (c) the nation is dramatically different demographically today than it was in 1980. It was far easier for a Republican to win the presidency then than it is today. (Non-white voters comprised only 12 percent of the electorate in 1980; this year, the estimate is they will comprise 30 percent. In 2012, the Republican nominee won only 17 percent of the non-white vote.)

ManOfTomorrow
05-04-2016, 07:55
(a) Mr. Trump is no Ronald Reagan, one of the most gifted politicians of the 20th century
Dass Reagan einer der "most gifted politicians of the 20th century" werden würde, wusste man allerdings auch erst nach seiner Präsidentschaft und sicherlich nicht im Wahlkampf. :zahn:


(b) the Republican Party rallied behind Reagan in a way it will not do for Trump if he’s the nominee
Sicherlich, aber das ist ja nicht alleine Trumps Schuld, sondern ist auch dem Zustand der republikanischen Partei geschuldet. Wegen dieses Nährbodens hat er ja überhaupt nur Chancen ...


(c) the nation is dramatically different demographically today than it was in 1980. It was far easier for a Republican to win the presidency then than it is today. (Non-white voters comprised only 12 percent of the electorate in 1980; this year, the estimate is they will comprise 30 percent. In 2012, the Republican nominee won only 17 percent of the non-white vote.)
Toll, die 17% wurden allerdings 2012 gegen einen Minderheiten-Präsidenten geholt, das sollte man dazu sagen.
Diese Wähler werden 2016 wohl eher in Massen zu Hause bleiben als HRC zu wählen.

Robert1965
05-04-2016, 07:58
Dass Reagan einer der "most gifted politicians of the 20th century" werden würde, wusste man allerdings auch erst nach seiner Präsidentschaft und sicherlich nicht im Wahlkampf. :zahn:

...


Das ist wohl wahr. Ich glaube allerdings, dass sich Trump auch in der Zukunft nicht als einer der "most gifted politicians of the 21th century" erweisen wird ;)

Fritz Karl
06-04-2016, 04:55
Cruz gewinnt in Wisconsin mit knapp 50% der Stimmen.
Trump gewinnt aber sehr wahrscheinlich einige Delegierte.
Kasich underperformt.

Sanders gewinnt Wisconsin mit über 10% Vorsprung.
Mit Wyoming am Samstag hätte er dann 8 der letzten 9 Vorwahlen gewonnen.

Danach kommt New York.

Robert1965
06-04-2016, 06:52
Für New York würde ich bei den Demokraten (zu meinem Bedauern) auf Clinton setzen, da sie dort Senatorin war und die New Yorker Mainstream-Medien auf ihrer Seite hat.

ManOfTomorrow
06-04-2016, 11:42
Laut Trump soll Mexiko den Bau der Grenzmauer übrigens selbst bezahlen.

[...] Donald Trump’s campaign at last revealed how the Republican presidential candidate plans to pay for a U.S.-Mexico border wall, saying he would threaten to cut off billions of dollars that immigrants in the U.S. send south of the border unless Mexico’s government funds the wall. [...]

http://latino.foxnews.com/latino/politics/2016/04/05/trump-says-hell-force-mexico-to-pay-for-border-wall-by-freezing-money-transfers/?intcmp=hpbt1
:rotfl:

zarah
06-04-2016, 12:27
Laut Trump soll Mexiko den Bau der Grenzmauer übrigens selbst bezahlen.

:rotfl:

Clever. Ein gewisses Talent zum Capo di tutti kann man dem Trump nicht absprechen .. wiewohl er ja eher schottisch-germanische Wurzeln hat :D

Experte
06-04-2016, 12:31
Laut Trump soll Mexiko den Bau der Grenzmauer übrigens selbst bezahlen.

:rotfl:

Das hat er aber schon seit Monaten propagiert. ;)
Bezahlen sollen die Mexikaner das aus dem Handelsbilanzüberschuss mit den USA. Wie das funktionieren soll, versteht man wohl nur mit Trump'scher Logik.

Experte
06-04-2016, 12:38
Cruz gewinnt in Wisconsin mit knapp 50% der Stimmen.
Trump gewinnt aber sehr wahrscheinlich einige Delegierte.
Kasich underperformt.


Daß Cruz gewinnt, kommt ja nicht überraschend. Überraschend finde ich aber, wie deutlich er gewonnen hat. Vielleicht beginnt jetzt doch langsam die Entzauberung von Trump.

Bei der nächsten Vorwahl in New York hat Trump ja ein Heimspiel. Ich bin gespannt.

Robert1965
06-04-2016, 12:39
Für New York rechne ich bei den Republikanern mit einem Sieg von Trump

sirius
06-04-2016, 13:05
Mein Lieblingsthema Polls: Trump liegt bisher in keiner einzigen Umfrage für New York unter 50%... Auch wenn man die Polls kritisch sehen muss dürfte ein Erdrutschsieg für Trump zu erwarten sein.

Die Regeln besagen dort, dass nur 14 der 95 Delegierten an den Sieger gehen (bei über 50% bekommt Trump alle 14, ansonsten muss er proportional abgeben an alle Kandidaten mit mehr als 20%). Die anderen 81 werden über die 27 districts verteilt, wobei der Sieger jeweils alle 3 erhält falls er 50% der Stimmen hat... Ansonsten wird aufgeteilt.


Übrigens die Reaktion auf Wisconsin durch das offizielle Trump Campaign Statement war ja "very presidential":-)

“Lyin’ Ted Cruz had the Governor of Wisconsin, many conservative talk radio show hosts, and the entire party apparatus behind him. He is worse than a puppet— he is a Trojan horse, being used by the party bosses attempting to steal the nomination from Mr. Trump”

Experte
06-04-2016, 13:35
New York wird Trump wohl deutlich gewinnen. Aber selbst wenn - mittlerweile geht man davon aus, daß Trump die notwendige Mehrheit realistisch nicht mehr erreichen kann.

zarah
06-04-2016, 14:04
Hab ich unter Leserkommentaren in theguardian gefunden. Was sagt uns das ... sagt uns das was?:nixweiss:


The combined results as shown here are about 100 thousand more voters took part in the Republican primary than in that of the Democrats. Ignoring party affiliation the results are as follows:

563,127 = Sanders
527 064 = Cruz
429 758 = Clinton
385 598 = Trump

Experte
06-04-2016, 14:14
Was soll uns das denn sagen? :nixweiss:

zarah
06-04-2016, 14:17
Was soll uns das denn sagen? :nixweiss:

Weiß ich nicht. Das war meine Frage ... an die Experten hier ;)

JackB
06-04-2016, 14:18
Hab ich unter Leserkommentaren in theguardian gefunden. Was sagt uns das ... sagt uns das was?:nixweiss:

Man kann nur spekulieren. Vielleicht kann der Leser nicht rechnen, vielleicht wurde bei der Auszählung falsch zusammengezählt, vielleicht haben viele republikanischen Wähler sich enthalten, oder ungültige Stimmen abgegeben.

Experte
06-04-2016, 14:22
Man kann nur spekulieren. Vielleicht kann der Leser nicht rechnen, vielleicht wurde bei der Auszählung falsch zusammengezählt, vielleicht haben viele republikanischen Wähler sich enthalten, oder ungültige Stimmen abgegeben.

Vielleicht hat man auch nur John Kasich vergessen ... :nixweiss:

FeierBiest
06-04-2016, 14:40
New York wird Trump wohl deutlich gewinnen. Aber selbst wenn - mittlerweile geht man davon aus, daß Trump die notwendige Mehrheit realistisch nicht mehr erreichen kann.

Man kann es selbst einschätzen, ob es langt unter http://projects.fivethirtyeight.com/election-2016/can-you-get-trump-to-1237/

Am Ende wird entscheidend sein, ob Kasich Trump noch einen Winner Takes All Staat abnehmen kann.

sirius
06-04-2016, 14:47
Man kann nur spekulieren. Vielleicht kann der Leser nicht rechnen, vielleicht wurde bei der Auszählung falsch zusammengezählt, vielleicht haben viele republikanischen Wähler sich enthalten, oder ungültige Stimmen abgegeben.

Hä?:D

Das sind doch nur die gestrigen Stimmen. Kasich hatte übrigens 153.514, aber was das nun aussagen soll weiß ich auch nicht.:D

JackB
06-04-2016, 15:03
Hä?:D

Das sind doch nur die gestrigen Stimmen. Kasich hatte übrigens 153.514, aber was das nun aussagen soll weiß ich auch nicht.:D

Das Fazit scheint zu sein: Der Leserkommentar sagt nicht mehr als das, was explizit drinsteht.

zarah
06-04-2016, 15:14
Das Fazit scheint zu sein: Der Leserkommentar sagt nicht mehr als das, was explizit drinsteht.

Ok, danke, die stimmliche Reihenfolge für nur einen Staat ... quer durch die beiden Parteien ... ist wohl nur mäßig interessant. Ich werde mich, so aus Neugierde ... und in Hinblick auf ein mögliches Endresultat .... in ein paar anderen Staaten umsehen.

Übrigens denke ich, dass NY, trotz aller eindeutiger Prognosen, noch ziemlich spannend werden könnte

reddevil
06-04-2016, 18:30
Der Bernie hat ja nen Lauf. Meint ihr das könnte gegen Hillu doch noch mal spannend werden? Kommt wohl auf Big Apple an, oder?

Experte
06-04-2016, 18:31
Meint ihr das könnte gegen Hillu doch noch mal spannend werden?

Nein.

reddevil
06-04-2016, 18:45
Nein.

ich will aber was anderes hören :zeter::D

Ryan
06-04-2016, 19:09
Trump hat kaum noch Chancen auf 1.238 Delegierte zu kommen. Das wars wohl. Cruz und Kasich haben sowieso kein Chance. Auf der Convention wird jemand aus dem Hut gezaubert werden, der den Demokraten sehr weh tun wird.

ManOfTomorrow
06-04-2016, 19:41
Auf der Convention wird jemand aus dem Hut gezaubert werden, der den Demokraten sehr weh tun wird.
Michelle Obama? :zahn:
Dieser Jemand wird in der General Election IMO chancenlos sein - dann wird der beleidigte Trump nämlich definitiv als Independent antreten und Stimmen klauen.

Ryan
06-04-2016, 19:46
Abwarten. Bin mir nicht sicher, ob sich Sanders hinter wirklich letztes Endes hinter Hillary stellt und nicht auch als Independant antritt. Hillarys Campaign behauptet eh schon er sei kein aufrechter Democrat.

Robert1965
06-04-2016, 19:56
Abwarten. Bin mir nicht sicher, ob sich Sanders hinter wirklich letztes Endes hinter Hillary stellt und nicht auch als Independant antritt. Hillarys Campaign behauptet eh schon er sei kein aufrechter Democrat.


Darf ein Bewerber, der bei den Vorwahlen der Demokraten/Republikaner angetreten war, bei der allgemeinen Wahl als Unabhängiger antreten oder ist dies von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlich geregelt?

Robert1965
06-04-2016, 19:57
Der Bernie hat ja nen Lauf. Meint ihr das könnte gegen Hillu doch noch mal spannend werden?

Ich hoffe es, aber ich glaube es nicht.

sirius
06-04-2016, 20:04
Interessant, dass Clinton nun die deutlich kritischere Position gegenüber Waffenherstellern einnimmt als Sanders. Sanders sagte wohl in einem Interview, dass er Angehörigen von Opfern von Schusswaffen keine Klage gegen Waffenhersteller erlauben möchte.

"In the same sense that if you're a gun dealer and you sell me a gun and I go out and I kill [someone] ... do I think that that gun dealer should be sued for selling me a legal product that he misused?" Sanders asked, shaking his head. But I do believe that gun manufacturers and gun dealers should be able to be sued when they should know that guns are going into the hands of wrong people."
Dazu Clinton:


"That he would place gun manufacturers' rights and immunity from liability against the parents of the children killed at Sandy Hook is just unimaginable to me"
http://thehill.com/blogs/ballot-box/dem-primaries/275325-clinton-slams-sanderss-unimaginable-position-on-guns

magixx
07-04-2016, 12:32
Trump hat kaum noch Chancen auf 1.238 Delegierte zu kommen. Das wars wohl. Cruz und Kasich haben sowieso kein Chance. Auf der Convention wird jemand aus dem Hut gezaubert werden, der den Demokraten sehr weh tun wird.

Bush :undwech:

Atinuviel
07-04-2016, 13:11
Derzeit stehen eigentlich eher alle Zeichen (http://fivethirtyeight.com/features/ted-cruz-not-paul-ryan-would-probably-win-a-contested-convention/) auf Cruz.

ManOfTomorrow
07-04-2016, 14:17
Derzeit stehen eigentlich eher alle Zeichen (http://fivethirtyeight.com/features/ted-cruz-not-paul-ryan-would-probably-win-a-contested-convention/) auf Cruz.
Wenn die Republikaner tatsächlich jemanden nominieren, der nicht die (relative) Mehrheit der Delegierten geholt hat, schafft sich die Partei endgültig selbst ab ...

Vielleicht sollte juristisch auch erstmal final geklärt werden, ob Cruz als in Kanada geborener Amerikaner überhaupt antreten darf. Das ist juristisch durchaus nicht unumstritten, selbst wenn man die Trump-Polemik ignoriert.

D.Mayer
07-04-2016, 14:53
Derzeit stehen eigentlich eher alle Zeichen (http://fivethirtyeight.com/features/ted-cruz-not-paul-ryan-would-probably-win-a-contested-convention/) auf Cruz.

Einer, der klar von einem anderen kandidaten geschlagen wird, soll dann gewählt werden?

Einer der Trump nicht mal besiegt hat, soll antreten um gegen Hillary (oder doch Sanders?) zu gewinnen??

Die sind ja echt witzig,die Reps :D (wenns denn wirklich so kommen sollte).

Cruz vergrault doch mit seinem Tea Party Quatsch mehr neutrale Wähler als es Trump könnte.
Bei den meisten Rep Staaten ist es wurscht, wer dort für die Reps antritt. Die wählen einfach nur Reps und fertig (wie bei uns viele die CDU wählen würden, selbst wenn Micky Maus aufgestellt worden wäre als Spitzenkandidat :D).

Aber bei den eher Demokratischen Staaten dürfte meiner Meinung nach ein Trump deutlich mehr Chancen haben als ein Cruz.

Trump ist ja meilenweit näher an einem Demokraten als Cruz und verschreckt so nicht sofort jeden Demokratischen Wähler.
Ob das gegen H oder S reicht weiß ich nicht. Aber deutlich bessere Chancen sehe ich bei Trump gegen H oder S zu gewinnen.

Die aktuellen Umfragen , welcher Rep gegen welchen Demokraten gewinnen würde, sind für mich das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt wurde.
Aktuell ist interner Vorwahlkampf . Und bei den Reps ist dieser viel schmutziger als bei den Demokraten und beide bekommen so sicherlich weniger %te als normal,weil die Leute wohl eher für die gesitteten Leute stimmen als für die Krawallmacher.

Aber lass dann mal Trump gegen Hillary antreten. Dann gibts auf beiden Seiten heftigen Schmutz.

Fritz Karl
07-04-2016, 17:17
Aus aktuellem Anlass hier Bernie Sanders über das US-Panama Handelsabkommen in 2011:
u0mAwRAFC2U

Und hier nochmal Clinton im direkten Vergleich dazu:
VgVTi9RZWDg

Ryan
07-04-2016, 20:40
#losewithcruz

Experte
08-04-2016, 13:36
Giuliani unterstützt Trump.

Fritz Karl
08-04-2016, 14:21
Sanders (Anhänger des jüdischen Glaubens) wurde vom Vatikan eingeladen und wird dort am 15. April (4 Tage vor den NY primaries) zu einem Gespräch anreisen.
Die republikanischen Köpfe und der von Frau Clinton werden wohl explodieren.

zarah
08-04-2016, 14:46
"Anhänger" des jüdischen Glaubens ist vielleicht ein bisserl zuviel gesagt. Sagen wir polnisch-jüdischer Herkunft .. aber, nach eigener Aussage, "nicht besonders religiös". Ich seh es übrigens als Fortschritt, dass diese seine "Herkunft" bislang kaum politisch thematisiert wurde; wenn man denkt, welchen Tanz es seinerzeit um den "katholischen Iren" Kennedy gab ... oder, weniger lange her, um einen möglichen moslemischen touch bei Obama.

Wie auch immer: Ich bin mir sicher, dass sich der Franziskus und der Bernie bestens verstehen ... und die von dir genannten Köpfe explodieren .. oder implodieren? ... werden. Speziell in Hinblick auf potentielle Bonus-Punkte bei Hispanics oder etc. ... :D

Experte
08-04-2016, 15:27
Sanders (Anhänger des jüdischen Glaubens) wurde vom Vatikan eingeladen und wird dort am 15. April (4 Tage vor den NY primaries) zu einem Gespräch anreisen.
Die republikanischen Köpfe und der von Frau Clinton werden wohl explodieren.

Die evangelikalen Anhänger von Cruz haben vermutlich keine allzu großen Sympathien für den Katholizismus. Insofern dürfte die das wenig stören.

Experte
08-04-2016, 15:39
ECxH4uIswiA

718135905471631360

:floet:

Ryan
08-04-2016, 17:32
Was hab ich getan, um auf Youtube und Twitter so beschimpft zu werden :hair::heul:


Fuck off Ryan, you deny Trump the nomination and we'll storm your damn door down. Stop playing dirty.?

Ich tu doch niemanden irgendwas denyien, Mensch :schmoll:


Time to get rid of Ryan?

:undwech:


I've got a good idea for you Ryan, quit your job and make the world a better place.?

Ich kündig doch nicht einfach meinen Job!? :tsts:



FK YOU RYAN. NO TRAITORS!?

Ich hab niemandn getraiten... :zeter: Auch nicht meinen Hund...

zarah
08-04-2016, 19:17
@ Ryan... OMG

.. net schrecken. Kriegst bei Bedarf mitsamt deinem Hund nicht allzu loin d`home Asyl ... solange du nicht traitest und dein Hund nicht beißt. OK?

caesar
09-04-2016, 07:18
Der Poker um Delegierte hat begonnen. Selbst Trump hat jetzt einen Manager der sich nur darum kümmert.

Es wäre aber sehr unklug, eine 3. Person zu nehmen. Das wär natürlich legal, würde aber die Trump-Wähler vergraueln, die ja explizit keinen "Etablishment" wollen.

Andererseits sind auch Trump und Cruz bei vielen nicht der Königsweg. Kasich wäre zwar nicht von aussen, hat aber wenig Wählerzulauf.

Da haben die Reps ein nettes Dilemma. :zahn:

caesar
09-04-2016, 07:22
Sanders (Anhänger des jüdischen Glaubens) wurde vom Vatikan eingeladen und wird dort am 15. April (4 Tage vor den NY primaries) zu einem Gespräch anreisen.
Die republikanischen Köpfe und der von Frau Clinton werden wohl explodieren.

Ich glaube kaum, dass Franziskus politisch viel Einfluss hat in den USA, und wenn man nicht katholisch ist, dürfte das erst recht keine Rolle spielen.

Dazu spielt der Glauben im Wahlkampf von Sanders keine Rolle.

zarah
09-04-2016, 10:19
Ich glaube kaum, dass Franziskus politisch viel Einfluss hat in den USA, und wenn man nicht katholisch ist, dürfte das erst recht keine Rolle spielen.

Dazu spielt der Glauben im Wahlkampf von Sanders keine Rolle.

Bei Sanders spielt der Glaube im Wahlkampf sicher keine Rolle (auch bei sonst keinem Kandidaten so wirklich, außer vielleicht bei Cruz). Und ich bezweifle auch, dass Franziskus in den USA "politischen" Einfluß hat.

ABER der Besuch könnte bei Sympathie- /Vertrauenswerten und auch in Hinblick auf "Status" helfen, denk ich. Immerhin sind 20-25 Prozent der US-Bürger Katholiken ... und ein hoher Prozentsatz die Sorte konventioneller Protestanten, bei denen Franzl Sympathien genießen könnte.

Den US-Amerikanern ist Religion (gemäß Umfragen) noch immer wichtiger als etwa den Deutschen.

Was ich nicht beurteilen kann ist, wieweit dort etwas ähnliches wie die im Nachkriegs-Ö noch übliche Spaltung politischer Lager entlang von Religionsgrenzen -"katholisch=konservativ=ÖVP" .... alle anderen Religionen (Protestanten, Juden), Agnostiker, Atheisten etc. eher SPÖ, KPÖ - noch (in Ansätzen) zum Tragen kommt.

Anyway: Nutzts nix, schadts nix :D

Atinuviel
09-04-2016, 14:40
Sanders wurde lediglich zu einer Konferenz im Vatikan eingeladen (zusammen mit vielen anderen), ihm selbst wird keinerlei Redezeit eingeräumt und der Papst wird unter Umständen nicht einmal anwesend sein. Dass er vom Papst eingeladen wurde ist schlichtweg falsch, er wird allerhöchstens seine Hand schütteln, mehr nicht.

1Live
09-04-2016, 23:19
Der demokratische US-Präsidentschaftsbewerber Sanders kann sich über einen weiteren Sieg freuen: In Wyoming setzte er sich gegen Rivalin Clinton durch. Allerdings hat die Ex-Außenministerin einen klaren Vorsprung, was die erforderlichen Delegiertenstimmen angeht.

http://www.tagesschau.de/ausland/vorwahl-wyoming-101.html

Experte
10-04-2016, 10:11
Cruz hat alle 34 Delegierten in Colorado gewonnen.

Dr.Murder
10-04-2016, 11:16
.

D.Mayer
10-04-2016, 12:58
Cruz hat alle 34 Delegierten in Colorado gewonnen.

War ein Alles oder nichts Staat,oder?
Wie sahen denn da die %te aus?

Was hat es eigentlich bei den Demokraten mit den Superdeligierten auf sich?
Die sind ja nicht festgelegt, aber irgendwie 450 werden Hillary zugezählt, nur 50 Sanders (ungefähr geschätzte Zahlen).

Haben die öffentlich verkündet, wen sie wählen wollen??

Robert1965
10-04-2016, 13:54
Mich freut der Sieg von Sanders in Wyoming :d:

HRC wird bis zur Krönungsfeier auf dem Parteitag noch tüchtig rackern müssen.

Fritz Karl
10-04-2016, 14:04
Mich freut der Sieg von Sanders in Wyoming :d:

HRC wird bis zur Krönungsfeier auf dem Parteitag noch tüchtig rackern müssen.
Mich freuts auch.
Leider werden aufgrund des seltsamen Verteilungssystems trotz des 12%-Vorsprungs von Sanders die Delegierten 7-7 geteilt.
Aber wenigstens werden die Clintons mit jedem Tag, der den Wettbewerb der beiden verlängert, mehr und mehr bloßgestellt, so dass deren wahres Gesicht immer mehr ans Tageslicht kommt.
Der gute Bill hatte mal wieder am Donnerstag einen Aussetzer als er seine Crime Bill und die Rhetorik seiner Frau verteidigte.
Falls sie tatsächlich New York verlieren sollte wird's übel.
Die Clintons und deren Gefolgschaft packen ja jetzt schon die miesesten Medientricks aus.

Experte
10-04-2016, 17:31
War ein Alles oder nichts Staat,oder?
Wie sahen denn da die %te aus?


Es gab Conventions auf Bundesstaats- und Kongressbezirksebene.

fandango
10-04-2016, 18:05
Mich freut der Sieg von Sanders in Wyoming :d:

HRC wird bis zur Krönungsfeier auf dem Parteitag noch tüchtig rackern müssen.


Go Bernie go!:freu:

zarah
10-04-2016, 22:31
Sanders wurde lediglich zu einer Konferenz im Vatikan eingeladen (zusammen mit vielen anderen), ihm selbst wird keinerlei Redezeit eingeräumt und der Papst wird unter Umständen nicht einmal anwesend sein. Dass er vom Papst eingeladen wurde ist schlichtweg falsch, er wird allerhöchstens seine Hand schütteln, mehr nicht.

Sorry, ich hab schlampert gelesen. Immerhin nehmen u.a. auch die Präsidenten von Bolivien und Ecuador an der Tagung der Päpstlichen Akademie der Sozialwissenschaften teil ....

Die Sache hat aber trotzdem einen interessanten politischen Aspekt hins. Wahlkampf, der irgendwie untergegangen ist:


Margaret Archer, (Anm: britische) Präsidentin der Akademie und Gastgeberin der Veranstaltung, hatte zuvor von einer "gewaltigen Unhöflichkeit" gesprochen. Sanders habe sich mehr oder minder selbst eingeladen, sagte sie Bloomberg News (!;)). Er versuche, eine nicht-politische Veranstaltung mit seiner Anwesenheit in ein politisches Event umzuwidmen.

Der Kanzler der Akademie Marcelo Sanchez Sorondo sagte dagegen (zitiert u.a. von Radio Vatikan)


er habe Sanders persönlich eingeladen. (Er wies damit) Berichte zurück, die kritisiert hatten, der 74-Jährige habe sich selbst zu der Tagung eingeladen, bei der es um die kirchliche Soziallehre 25 Jahre nach der Enzyklika "Centesimus annus" von Johannes Paul II. geht. Er habe "keine anderen Kandidaten gesehen, die in ihrem Wahlkampf den Papst zitieren", sagte der Argentinier Sorondo.


http://www.salzburg.com/nachrichten/dossier/us-wahl-2016/sn/artikel/sanders-reist-auf-einladung-des-vatikans-zu-tagung-in-rom-191226/

Ein Schelm und so ... :D

sirius
10-04-2016, 23:16
In Pennsylvania, it's much more evenly matched: Clinton and Trump would be tied at 44 percent each, the poll found.
http://www.cbsnews.com/news/donald-trump-hillary-clinton-hold-big-leads-in-new-york-and-pennsylvania/

Trump hat derzeit in den Polls mal wieder mächtig Oberwasser. Tie mit Clinton in Pennsylvania finde ich schon beängstigend für die Demokraten, immerhin ging Pennsylvania seit Ewigkeiten immer an sie...

Ryan
11-04-2016, 20:25
Obama hat in einem FOX News Interview gesagt, dass die Libyen Intervention seine größte Schmach in seiner Amtszeit gewesen wäre. Das war der Moment als Hillary ihren größten Einfluss als Secrety of the State hatte und den sie noch immer besonders stolz ist.

Atinuviel
11-04-2016, 20:42
Er hat gesagt, dass der Mangel eines Plans für die Zeit NACH der Intervention sein größter Fehler war, von der Intervention selbst hat er nicht gesprochen. Die sei "gut verlaufen".

ManOfTomorrow
13-04-2016, 09:28
Ryan rules out White House bid, once and for all [politico.com] (http://www.politico.com/story/2016/04/ryan-to-formally-rule-out-white-house-bid-221834)

Nun ist diese blödsinnige Diskussion hoffentlich auch erledigt ...

Atinuviel
13-04-2016, 12:15
Soweit ich weiß hat er das nur auch schon gesagt, als er Speaker of the House werden sollte. Mehrmals.

Zimmer101
13-04-2016, 14:23
^^ Mist, meine Wetten... :-(

Denke aber auch, persönlich ist er besser beraten, wenn er noch 4 oder 8 Jahre abwartet. Und dann als 'regulärer' Kandidat antritt (so er das denn vorhat). Wären sicher nicht die besten Startvorraussetzungen jetzt und eine Niederlage am Tag der Präsidentschaftswahl dann auch ziemlich wahrscheinlich....

Und er ist ja noch jung... :-)

gruss... :)

caesar
16-04-2016, 08:04
V.a ist eine Kampagne von 3. Seite nicht möglich, da die Zeit nicht ausreicht, um eine Kampagne aufzubauen und das betreffende Geld für den Wahlkampf einzusammeln.

Jedenfalls steht am 19.04 NY an, und da gibt es viele Delegierte zu gewinnen. Trump hat einen grossen Vorsprung, da dürfte alles klar sein. Bei den Dems sollte HRC gewinnen, allerdings sollte es auch ein deutlicher Sieg sein um das "Momentum" von Sanders zu brechen. Sanders genügt bereits ein achtbares Resultat um sich behaupten zu können. Aber Sanders wird sowieso bis zur Convention mitmachen, schon allein um HRC beeinflussen zu können in ihren Positionen.

Fritz Karl
16-04-2016, 13:21
Sanders wurde lediglich zu einer Konferenz im Vatikan eingeladen (zusammen mit vielen anderen), ihm selbst wird keinerlei Redezeit eingeräumt und der Papst wird unter Umständen nicht einmal anwesend sein. Dass er vom Papst eingeladen wurde ist schlichtweg falsch, er wird allerhöchstens seine Hand schütteln, mehr nicht.
720997018504663041
721246841875140608

Atinuviel
16-04-2016, 13:28
Na dann, Glückwunsch, da hat der Papst sich wohl kurzfristig umentschieden. Laut dem Sprecher des Vatikan war zum Zeitpunkt meines Posts nämlich kein Treffen geplant. Bringt ihm natürlich trotzdem nix.

zarah
16-04-2016, 13:34
Ergänzung dazu, etwas ausführlicher

http://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/bernie-sanders-stolz-auf-treffen-mit-papst

War ja auch kein richtiger "Empfang", sondern nur ein kurzes Treffen quasi vor / nach dem ersten Frühstückskaffee ... oder so, bevor der Papst abflog

http://de.radiovaticana.va/news/2016/04/16/papst_franziskus_trifft_us-politiker_bernie_sanders/1223270


Das Treffen fand nach Angaben des Universitätsprofessors Jeffrey Sachs im vatikanischen Gästehaus Santa Marta statt, in dem der Papst lebt und in dem auch Sanders übernachtet hat. Der Politiker nimmt an einem Vatikan-Kongress zum Thema soziale Gerechtigkeit teil.
Bei dem ca. fünfminütigen Gespräch sollen Sanders mit seiner Frau, Sachs mit seiner Frau sowie ein Vatikanangestellter anwesend gewesen sein. Im Vorfeld gab der Vatikan bekannt, dass kein solches Treffen geplant sei. Über den Inhalt des Gesprächs ist bisher nichts bekannt.

EDIT: Nein, bringt ihm nicht viel - oder gar nichts. Aber ein paar Leut hats geärgert ;)


Die Rede von Sanders am Freitag bei einer Vatikan-Konferenz war angesichts des Präsidentschaftswahlkampfs bei US-Katholiken auf ein gemischtes Echo getroffen. "Es war ein Fehler, jemanden einzuladen, der für das Präsidentenamt kandidiert", kritisierte die Laienorganisation "Catholics in Alliance for the Common Good". Es sei nicht gut für den Papst, "wenn es so aussieht, als zöge er einen Kandidaten einem anderen vor", so Hale.

caesar
17-04-2016, 08:48
Franziskus wird Sanders ganz bestimmt nicht als Präsidenten empfehlen.

Das war wohl eher ein kurzes inoffizielles Treffen dass unnötig dramatisiert wird. Franziskus trifft bestimmt viele Leute ohne dass es ein Thema für die Medien wird. Er ist eben ein offener Mensch und möchte nicht im Papstpalast nur von Dienern und Kardinälen umgeben sein, darum ist er ja im Gästehaus.

regina philangi
17-04-2016, 09:41
http://orf.at/stories/2333963/
Umfragen belegen Stimmungswandel


für die USA neuen Phänomen der Politikverdrossenheit, bei dem pauschal alle Kandidaten als „Lügner“, „Idioten“ und „Narren“ abgelehnt werden. Eine aktuelle Umfrage zeichnet dazu ein verheerendes Bild.

Hälfte aller Wähler schon verloren?
http://orf.at/stories/2333963/2333970/

Wie hart die Auseinandersetzungen etwa bei US-Vorwahlen auch sein mochten, sie hinterließen kaum je verbrannte Erde. Das scheint diesmal im zunehmend aggressiven US-Vorwahlkampf anders zu sein. Eine Umfrage legt nahe, dass sich die Bürger in Scharen von der Politik abwenden.

Für 63 Prozent der registrierten Wähler kommt eine Stimme für Trump nicht infrage,
für 50 Prozent aber auch keine Stimme für Clinton.
20 Prozent würden für einen Kandidaten egal welcher dritten Partei stimmen, wenn es einen gäb

sirius
17-04-2016, 19:32
Wahnsinn wie Trump seit 2 Wochen in den Polls nach oben schießt. Jetzt schon bei knapp 50% in Kalifornien, ein unglaublicher Sprung. Wenn sich das alles so bewahrheitet, könnte die ganze Diskussion über eine contested convention überflüssig werden, weil es dazu gar nicht kommt.

X²D²
17-04-2016, 20:59
Tja:


Nehmt Obama als Beispiel: Viele, viele Leute dachten, dass er der Retter der Welt sei. Glaubt ihr wirklich, dass er tatsächlich gegen den Krieg war und für den Frieden und für die Freiheit, als er für sein Amt kandidierte? Und danach sagte er: „Naja, es ist doch gut, Krieg zu haben.“ Er hat euch angelogen, um an die Macht zu kommen und in dem Moment, als er an der Macht war, war ihm egal, was ihr denkt. Vor der Wahl war es ihm auch schon egal. Er wollte, dass ihr für ihn stimmt, also hat er euch angelogen und euch irgendwas vorgespielt.

http://www.freiwilligfrei.info/archives/5129

Robert1965
18-04-2016, 07:19
Gelogen hat Obama nicht : er hat 2008 die Intensivierung des Krieges in Afghanistan angekündigt. Daran hat er sich 2009 erst einmal gehalten

hans
18-04-2016, 07:56
Ergänzung dazu, etwas ausführlicher

http://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/bernie-sanders-stolz-auf-treffen-mit-papst

War ja auch kein richtiger "Empfang", sondern nur ein kurzes Treffen quasi vor / nach dem ersten Frühstückskaffee ... oder so, bevor der Papst abflog

http://de.radiovaticana.va/news/2016/04/16/papst_franziskus_trifft_us-politiker_bernie_sanders/1223270

[QUOTE]. Es sei nicht gut für den Papst, "wenn es so aussieht, als zöge er einen Kandidaten einem anderen vor", so Hale.
:Popcorn: :zahn:
glaube und kirche macht überhaupt keinen sinn, wenn keine entscheidungen in politischer hinsicht getroffen werden !!
der islam macht es ja vor, und ist genau deshalb so gigantisch erfolgreich.
säkulare gegenansätze sind bisher meist im groben faschismus verendet, auch linksgerichtet. kirche kaschiert das hingegen sehr gut.
choose your poison... :teufel:

hans
18-04-2016, 08:04
..
für die USA neuen Phänomen der Politikverdrossenheit, bei dem pauschal alle Kandidaten als „Lügner“, „Idioten“ und „Narren“ abgelehnt werden. Eine aktuelle Umfrage zeichnet dazu ein verheerendes Bild.

Hälfte aller Wähler schon verloren?
http://orf.at/stories/2333963/2333970/

Wie hart die Auseinandersetzungen etwa bei US-Vorwahlen auch sein mochten, sie hinterließen kaum je verbrannte Erde. Das scheint diesmal im zunehmend aggressiven US-Vorwahlkampf anders zu sein. Eine Umfrage legt nahe, dass sich die Bürger in Scharen von der Politik abwenden.

ne bessere nachricht kanns ja gar nicht geben!
die leut wachen auf, und fangen zu denken an, ein äusserst schmerzhafter prozess für so ein eingespieltes politsystem.
die lösung aus der traditionellen sicht des deep state heisst allerdings krieg, echten, statt nur so "rumspringen" (ist ne amish vokabel) wie bei den bisherigen einsätzen.

hans
18-04-2016, 08:11
http://www.freiwilligfrei.info/archives/5129

moment mal,
McAfee WebAdvisor sagt "Malicious Site" und hohes Risiko!
techniker checkt mal...
(oder urteilen die auch schon politisch?)

Experte
18-04-2016, 09:13
(oder urteilen die auch schon politisch?)

Glaube ich kaum. "Freiwilligfrei" ist eine libertäre Seite und McAffee (also der Firmengründer) will Präsidentschaftskandidat der Libertären Partei werden. ;)