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Robert1965
22-05-2016, 18:41
Ron Paul: Improved Relations with Cuba and Iran Are ‘Best Things that Obama Ever Did’
Klick hier (http://antiwar.com/blog/2016/05/20/ron-paul-improved-relations-with-cuba-and-iran-are-best-things-that-obama-ever-did/)

Robert1965
22-05-2016, 18:49
Ex-Präsident Clinton ist an diesem Wochenende und morgen in Kalifornien, um den Vorwahlkampf seiner Gattin zu unterstützen. William Jefferson Clinton ist immer noch populär, für die Kalifornien-Vorwahl könnte seine Unterstützung ins Gewicht fallen.

Experte
22-05-2016, 21:03
Trump liegt erstmals im Schnitt der letzten Umfragen leicht vorne.

http://www.realclearpolitics.com/epolls/2016/president/us/general_election_trump_vs_clinton-5491.html

Ryan
22-05-2016, 21:05
Trump liegt erstmals im Schnitt der letzten Umfragen leicht vorne.

http://www.realclearpolitics.com/epolls/2016/president/us/general_election_trump_vs_clinton-5491.html


Das Öl in the Bern.....

Noch hat Hillary leicht blöd Lachen

http://www.realclearpolitics.com/video/2016/05/22/clinton_polls_showing_sanders_could_beat_trump_mean_nothing_to_me .html

Atinuviel
22-05-2016, 21:40
Nicht im Tracker von HuffPost (http://elections.huffingtonpost.com/pollster/2016-general-election-trump-vs-clinton), der Polls aufführt, die bei RealClearPolitics aus irgendeinem Grund nicht gelistet werden. Und wie schlecht Rasmussen ist, ist inzwischen hoffentlich jedem klar. Bin gespannt wie es aussieht, wenn der sich im Umfragehoch befindende Obama und Sanders sich nach der Convention hinter sie stellen.

ManOfTomorrow
23-05-2016, 08:35
Und wie schlecht Rasmussen ist, ist inzwischen hoffentlich jedem klar. Bin gespannt wie es aussieht, wenn der sich im Umfragehoch befindende Obama und Sanders sich nach der Convention hinter sie stellen.
Je weniger Zeit man ihn noch als Präsident ertragen muss, desto beliebter wird er. :zahn:

zarah
24-05-2016, 08:34
Im ... Vorwahlkampf der US-Demokraten wird es vermutlich keine weitere Fernsehdebatte zwischen den Kontrahenten Hillary Clinton und Bernie Sanders geben. Clinton habe eine entsprechende Einladung des Senders Fox News ausgeschlagen, teilte ihr Wahlkampfhauptquartier gestern Abend in mit.
...
Sie wolle sich auf die Präsidentschaftswahl vorbereiten und sicherstellen, dass das Weiße Haus auch nach Barack Obama in demokratischer Hand bleibt.
...
Clinton hatte vergangene Woche gesagt, sie wolle den Vorwahlkampf abschütteln, betrachte sich als Kandidatin und werde künftig vor allem gegen den wahrscheinlichen republikanischen Widersacher Donald Trump kämpfen.
http://news.orf.at/#/stories/2340685/

Nicht dass ich glaubte, eine weitere TV-Debatte brächte was. Aber die Art ...

Robert1965
24-05-2016, 08:37
HRC betrachtet sich als bereits von ihrer Partei gekrönt - da könnte eine neue TV-Debatte mit Sanders nur stören

Für Kalifornien am 7. Juni würde ich auf einen Sieg von HRC tippen.

Plumpaquatsch
24-05-2016, 08:49
Ihr wisst aber schon, dass die Wahlen erst im November sind.
Und dazwischen es noch genügend Fettnäpchen gibt wo Clinton und Trump reintappen können.
Und Tv-Duelle wird es auch noch geben.

Was soll also jetzt schon der Schwachsinn mit den Umfragen :rolleyes:

Zimmer101
24-05-2016, 11:31
^^ naja, als Trump Mitte / Ende letzten Jahres die Umfragen bei den Republikanern anführte, hat es auch gehiessen...: was sollen jetzt schon Umfragen.?... ;-)

gruss... :)

Robert1965
24-05-2016, 18:39
David Gelernter ("Weekly Standadard"):
The Truth About Trump: It's the personality, not the ideas. (http://www.weeklystandard.com/the-truth-about-trump/article/2002483)

Experte
25-05-2016, 16:30
State Dept. watchdog: Clinton violated email rules (http://www.politico.com/story/2016/05/hillary-clinton-email-inspector-general-report-223553)


The inspector general report is the latest headache for Clinton in the scandal over her exclusive use of private email for State business.

The State Department inspector general concluded that Hillary Clinton did not comply with the agency’s policies on records, according to a report released to lawmakers on Wednesday that also revealed that Clinton and her top aides chose not to cooperate with the review.
...

Robert1965
25-05-2016, 17:06
"Weekly Standard":
Poll: Most Americans Hate or Dislike Trump and Clinton (http://www.weeklystandard.com/poll-most-americans-hate-or-dislike-trump-and-clinton/article/2002535)

Robert1965
25-05-2016, 17:36
Daniel R. DePetris ("The National Interest"):
Why Bernie Sanders Won't Quit (http://nationalinterest.org/feature/why-bernie-sanders-wont-quit-16302)

Robert1965
25-05-2016, 19:53
Das Center for a New American Security (CNAS ; CNAS-Vorstandsvorsitzende Michele Flournoy gilt als Anwärterin auf den Chefposten im Pentagon unter einer Präsidentschaft von HRC) veröffentlichte am Montag vergangener Woche eine Sammlung von Empfehlungen für die Außen- und Verteidigungspolitik der künftigen US-Regierung.
http://www.cnas.org/sites/default/files/publications-pdf/CNASReport-EAP-FINAL.pdf

Kommentar von Jim Lobe (lobelog.com)zum CNAS-Papier:
The Neocon-Liberal Hawk Convergence is Worse Than I Thought (http://lobelog.com/the-neocon-liberal-hawk-convergence-is-worse-than-i-thought/)

Fritz Karl
25-05-2016, 20:08
State Dept. watchdog: Clinton violated email rules (http://www.politico.com/story/2016/05/hillary-clinton-email-inspector-general-report-223553)

The inspector general report is the latest headache for Clinton in the scandal over her exclusive use of private email for State business.

The State Department inspector general concluded that Hillary Clinton did not comply with the agency’s policies on records, according to a report released to lawmakers on Wednesday that also revealed that Clinton and her top aides chose not to cooperate with the review.
Kann nicht sein.
Bernie Sanders ist schuld./s

Robert1965
25-05-2016, 21:23
Ron Paul bei Larry King:

Ron Paul Institute Chairman Ron Paul told host Larry King on the Friday episode of Ora TV's Politicking that in November he would vote for neither Republican presidential candidate Donald Trump nor Democratic presidential candidate Bernie Sanders. Nevertheless, Paul did have something favorable to say about each candidate.
...
weiter im Text:
Ron Paul Praises Donald Trump and Bernie Sanders…With Reservations (http://www.ronpaulinstitute.org/archives/peace-and-prosperity/2016/may/23/ron-paul-praises-donald-trump-and-bernie-sanders-with-reservations/)

gnuss
26-05-2016, 00:09
Falls sie doch noch vom FBI und inspector general aus dem Rennen genommen wird, kann Hillary vielleicht stattdessen als Beraterin bei der Privatisierung von Petrobras, die jetzt kommen wird agieren, wie das bei der Reformierung des mexikanischen Energiegesetz mit Pemex offensichtlich passiert ist neben der Regime Change Rolle in Honduras oder Libyen.
http://www.huffingtonpost.com/steve-horn/exclusive-hillary-clinton_b_7963596.html

Verstehe aber nicht, wie die Demokraten jetzt noch Joe Biden aus dem Hut zaubern könnten als Kandidaten, um nicht Sanders küren zu müssen wie Trump behauptet hat. Das kann doch gemäß dem Wahlgesetzt doch gar nicht rechtens sein. Naja wird schon bei Hillary bleiben.

Fritz Karl
26-05-2016, 00:26
Verstehe aber nicht, wie die Demokraten jetzt noch Joe Biden aus dem Hut zaubern könnten als Kandidaten, um nicht Sanders küren zu müssen wie Trump behauptet hat. Das kann doch gemäß dem Wahlgesetzt doch gar nicht rechtens sein. Naja wird schon bei Hillary bleiben.
Glaube nicht dass das passiert, aber es wäre prinzipiell ganz einfach:
1) Hillary's Delegierte sind nur im ersten Wahlgang an sie gebunden und die Superdelegierten an gar keinen.
2) Sanders erreicht keine Mehrheit mit eigenen Delegierten und Superdelegierten.
3) Das Establishment krönt Joe Biden.

Die Demokraten haben eigene Regeln für ihren Prozess, unterliegen aber keinem offiziellen Wahlgesetz afaik.
Und falls dem Establishment die eigenen Regeln im Weg stehen würden, könnten sie diese auch jederzeit ändern.

Im Endeffekt heisst das: Die Demokraten können machen was sie wollen. Die Frage ist nur wann dem demokratischen Wähler der Kragen platzt.

Robert1965
26-05-2016, 05:50
Ist die Verletzung der Richtlinien des State Department durch HRC nur ein Verstoß gegen das Dienstrecht (dann würde das wohl keine ernsten Konsequenzen haben) oder wird dadurch auch das Strafrecht berührt?

Atinuviel
26-05-2016, 12:46
Sie hat nur gegen irgendwelche Dienstvorschriften verstoßen (und selbst das ist nicht ganz klar), strafrechtlich ist das irrelevant. Das ganze System ist wohl auch aus der Steinzeit. (http://www.msnbc.com/rachel-maddow/watch/clinton-e-mail-report-shows-broken-it-system-693093443953) Die müssen ja ihre eigenen Wälder anlegen und abholzen, um das so durchzuziehen.

Robert1965
26-05-2016, 15:45
Dann kann Madame Clinton ja beruhigt sein. An Skandale, die mit HRC zusammenhängen, ist die amerikanische Öffentlichkeit gewöhnt und HRC ist in solchen Dingen wie eine Teflonpfanne

Experte
26-05-2016, 16:51
Trump hat mittlerweile übrigens die notwendigen Delegierten zusammen.

https://scontent-fra3-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/13241317_1195824447180472_8919385216527742389_n.png?oh=ae600ed938 8d9f72c09daa9a01ec2ed1&oe=57E75C61

Robert1965
26-05-2016, 19:26
Lucy Steigerwald ("antiwar.com"):
Do Clinton Voters Care About War? (http://original.antiwar.com/lucy/2016/05/25/clinton-voters-care-war/)

im Artikel geht es sowohl um HRC als auch um "The Donald"



...
Trump is an elusive mess. Justin Raimondo has made compelling cases for Trump’s whispers of isolationism. But Trump is not libertarian, if that matter to you (it does to me). And he’s happy to say warmongering things when it fits his mood. He also repeatedly stresses his desire to build an impossibly expensive wall, deport 11 million people in an immoral, impractical act of ethnic cleansing, and he keeps saying cops are America’s most oppressed people, thereby making it seem unlikely he would be an ally in criminal justice reform.

There are a lot of real reasons to dislike or to fear Trump. Myriad ones to not vote for him. However, there is one difference between him and Hillary Clinton that has been forgotten in the Trump panic spreading through left, right, center, and libertarian circles. Trump hasn’t done anything yet. He has had no political power, and is therefore not to blame for terrible things (yet).

Clinton has done it all already. She voted for the worst foreign policy decision in recent memory, and she lamely apologized for it a few years later.
...

1Live
26-05-2016, 19:33
735689625407131648
:Popcorn:

Plumpaquatsch
27-05-2016, 05:11
Wenn man den Bericht gerade im MoMa über Trump gesehen hat, könnte er für ganz schön Ärger sorgen als Präsident. :ko:
Die Trump-Wähler sollen sich hinterher nicht beschweren wenn es abwärts geht.

Robert1965
27-05-2016, 05:37
Noah Rothman ("Commentary", neokonservativ):

Hillary Is a National Security Risk (http://www.commentarymagazine.com/foreign-policy/hillary-national-security-risk/)

The Trump Camp at War with Itself (www.commentarymagazine.com/politics-ideas/campaigns-elections/donald-trump-campaign-war-with-itself/)

Robert1965
27-05-2016, 05:44
Jonathan S. Tobin ("Commentary") anläßlich der bevorstehenden TV-Debatte Trump-Sanders:

Trump Beats Clinton With Sanders (http://www.commentarymagazine.com/politics-ideas/campaigns-elections/trump-beats-clinton-with-sanders-debate/)

sirius
27-05-2016, 07:46
Wenn man den Bericht gerade im MoMa über Trump gesehen hat, könnte er für ganz schön Ärger sorgen als Präsident. :ko:
Die Trump-Wähler sollen sich hinterher nicht beschweren wenn es abwärts geht.

Ach was, Clinton wäre doch viel gefährlicher für Europa als Trump.:D Das meinen ja einige absolut ernsthaft. Und für Amerika selbst angeblich genauso schlimm. Nachher kommt das Rumgeheule.
Willste machen, die Leute fallen halt gerade in Amerika auf ihn rein. Trotz genug Warnungen von allen Seiten. Trotz all seiner verbalen Entgleisungen. Amerika wird ruiniert mit ihm, die Weltwirtschaft gerät ins Wanken und vor allem gilt für uns, dass sich Amerika dann nur noch für Amerika interessieren wird, sich aus der Nato immer mehr zurückzieht und Europa sich selbst überlässt. Wir steuern falls er gewinnt (und danach sieht es immer mehr aus) auf schlechte Zeiten zu... Aber das is halt Demokratie. Machste nix.

Zimmer101
27-05-2016, 10:11
^^ Irgendwie sollte man die, die ihn wählen, hinterher auch zur Verantwortung ziehen können. 10 Jahre Wahlrechtsentzug oder sowas....

Lokalpolitisch habe ich mir das damals schon bei den ganzen Schill-Wählern gedacht.... ;-)

gruss... :)

Ivy80
27-05-2016, 12:35
Trump hat mittlerweile übrigens die notwendigen Delegierten zusammen.

https://scontent-fra3-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/13241317_1195824447180472_8919385216527742389_n.png?oh=ae600ed938 8d9f72c09daa9a01ec2ed1&oe=57E75C61

Wisst ihr noch als er bekannt gegeben hat das er kandidiert :lol: und jetzt :rotauge: :helga:

FeierBiest
27-05-2016, 14:21
https://www.sbstatesman.com/2016/02/23/political-science-professor-forecasts-trump-as-general-election-winner/

"Norpoth created a statistical model of presidential elections that uses a candidate’s performance in their party’s primary and patterns in the electoral cycle as predictors of the presidential vote in the general election.

Donald Trump has a 97 percent chance of defeating Hillary Clinton and a 99 percent chance of defeating Bernie Sanders in the general election, according to Norpoth’s formula."

Vielleicht hat er doch recht mit seiner Prognose vom Februar. Hab daraufhin im April noch Kleingeld auf Trump gesetzt. Die Quoten waren da aber schon bescheiden mit 1:1,8 für Kandidat und 1:6 für Präsident.

Robert1965
27-05-2016, 15:41
Wisst ihr noch als er bekannt gegeben hat das er kandidiert :lol: und jetzt :rotauge: :helga:

Trumps damaligen GOP-Konkurrenten ist seit dem Beginn des eigentlichen Vorwahlzirkus in diesem Jahr das Lachen vergangen. Im vorigen Jahr - als sich die Bewerber warmgelaufen haben, dachten sie alle, die Trump-Kampagne würde sich von selbst totlaufen. Stattdessen hat "The Donald" alle Regeln des politischen Spiels mißachtet, nach seinen eigenen Regeln gespielt, das Partei-Establishment und wichtige konservative Meinungsmacher (FOX News, Glenn Back, "National Review", "Commentary", "Weekly Standard") sich zum Feind gemacht - und damit (als eine Mischung aus Dieter Bohlen und Alfred Tetzlaff) auch noch Erfolg gehabt.

Auch wenn ich weiterhin glaube, dass HRC im Januar 2017 das Oberkommando der "freien Welt" übernehmen wird - auf weitere Überraschungen muß man bis zum Ergebnis der November-Wahl immer noch gefaßt sein.

Für Überraschungen hat allerdings auch Sanders gesorgt. Er hat zwar (leider) keine Chance mehr, die Lady Macbeth der US-Politik aus dem Felde zu schlagen. Doch der massenhafte Zuspruch, den seine Kampagne gefunden hat, dürfte Sanders selbst überrascht haben. Ich hätte gedacht, seine Kampagne würde spätestens Mitte Februar am Ende sein und HRCs Weg zur Krönungsfeier auf dem Parteitag würde eine reine Formsache sein. Viele Politiker der Demokraten, die im vorigen Jahr auf eine Bewerbung verzichtet hatten, weil HRC als unbesiegbar galt, werden sich inzwischen schwarz geärgert haben.

Robert1965
27-05-2016, 17:14
John McCormack ("Weekly Standard") zur Uneinigkeit der "social conservatives" angesichts der Trump-Kandidatur:
Can Social Conservatism Survive Trump? (http://www.weeklystandard.com/can-social-conservatism-survive-trump/article/2002592)

yippieh
27-05-2016, 18:01
735689625407131648
:Popcorn:

Hätte gern Hilles Face gesehen als sie erfahren hat, die 2 machen ohne sie TV-Debatte :zahn:


Trumps damaligen GOP-Konkurrenten ist seit dem Beginn des eigentlichen Vorwahlzirkus in diesem Jahr das Lachen vergangen. Im vorigen Jahr - als sich die Bewerber warmgelaufen haben, dachten sie alle, die Trump-Kampagne würde sich von selbst totlaufen. Stattdessen hat "The Donald" alle Regeln des politischen Spiels mißachtet, nach seinen eigenen Regeln gespielt, das Partei-Establishment und wichtige konservative Meinungsmacher (FOX News, Glenn Back, "National Review", "Commentary", "Weekly Standard") sich zum Feind gemacht - und damit (als eine Mischung aus Dieter Bohlen und Alfred Tetzlaff) auch noch Erfolg gehabt.

Auch wenn ich weiterhin glaube, dass HRC im Januar 2017 das Oberkommando der "freien Welt" übernehmen wird - auf weitere Überraschungen muß man bis zum Ergebnis der November-Wahl immer noch gefaßt sein.

Für Überraschungen hat allerdings auch Sanders gesorgt. Er hat zwar (leider) keine Chance mehr, die Lady Macbeth der US-Politik aus dem Felde zu schlagen. Doch der massenhafte Zuspruch, den seine Kampagne gefunden hat, dürfte Sanders selbst überrascht haben. Ich hätte gedacht, seine Kampagne würde spätestens Mitte Februar am Ende sein und HRCs Weg zur Krönungsfeier auf dem Parteitag würde eine reine Formsache sein. Viele Politiker der Demokraten, die im vorigen Jahr auf eine Bewerbung verzichtet hatten, weil HRC als unbesiegbar galt, werden sich inzwischen schwarz geärgert haben.

Was/wer ist denn Bills "Is this a dagger which I see before of me" in diesem Fall ?
Und wer soll in Deiner Version der väterliche, massakrierte "König Duncan" sein ?

btw, ging ja nicht so gut aus für sie... :fürcht: Und ihn. Tja, hätte es doch Hexenverbrennung completo oder ansonsten das Waldsterben schon früher gegeben :D

Hilles E-Mail Affäre: Find ich schon recht überhöht alles. Vor ihr auch Missbrauch gegeben. Verweigerung nicht komplette Einsicht zu bekommen ist natürlich ZONK von ihrer Seite.
Gibts denn da soviel zu verheimlichen ? Spekulationen dazu ?

Wenn ich ihre Verfehlungen mit Trumps vergleiche, mit dem was er mal gesagt hat und was jetzt für ihn nicht gilt, seine ganze Vita...dann seh ich bei Trump ein ganz anderes Glaubwürdigkeitsproblem. Sie muss sich viel zu lang mit Sanders rumschlagen. Der inzwischen auch meinen Respekt hat, ist ja nicht so dass sie nun Bills Aura oder Sympathiewerte hat oder gar Lady Aufbruch/Change vermittelt. Allein "Kontinuität" würd ich max "erhoffen".
Würde dazu in der Matrix ja gern eine Trump Präsidentschaftsperiode haben, nur um zu sehen wie er bei vielem Rückzieher machen wird/muss und aus Interesse, welche Skandale er produziert :teufel:

Robert1965
27-05-2016, 23:13
Die Verfehlungen, die ich HRC ankreide, sind weniger charakterlicher oder juristischer Natur, als politischer Natur. Trump hat üble Dinge gesagt (und bis jetzt war er immer nur eine Privatperson ohne Anteil an politischen Entscheidungen), HRC hat üble Dinge getan:
-sie hat ihren zögernden Gatten gegen Serbien aufgehetzt und auf diese Weise einen gehörigen Anteil am NATO-Überfall auf Jugoslawien
- sie hat im Herbst 2002 als Senatorin für die Kriegsermächtigungsresolution in Sachen Irak gestimmt und trägt damit direkte Mitverantwortung für den Irak-Krieg
- sie hat den zögernden Obama (gegen den Willen von Pentagon-Chef Gates) dazu bewogen, Libyen in die Anarchie zu bomben.

Einer Politikerin, die das auf dem Kerbholz (und das ist nur ein Auszug aus ihrem außenpolitischen Sündenregister - man kann mehr bei Diana Johnstone lesen) hat traue ich als Präsidentin alles zu - nur nichts gutes.

Wofür die Außenpolitikerin HRC steht (die US-Innenpolitik ist Sache der Amerikaner - mag sie mir gefallen oder nicht gefallen) ist nur allzu deutlich. Sie war seit dem Kosovo-Krieg für jeden Krieg. HRC steht für Menschenrechtsimperialismus und "humanitäre" Kriege. Meine einzige Hoffnung in Bezug auf HRC: vielleicht erweist sie sich im Weißen Haus als lernfähig. Auch Kennedy, Nixon und Reagan waren als "Falken" in das Weiße Haus eingezogen und haben später ihre Außenpolitik geändert

Bei der Wahl gibt es in meinen Augen mindestens ein größeres Übel - HRC.

Trump ist zweifellos ein Übel. Ob Trump das "kleinere Übel" oder das zweite größere Übel ist, weiß ich nicht. Trump ist eine Wundertüte , deren Inhalt niemand kennt. Er wechselt ständig die von ihm öffentlich vertretenen Positionen. Welche politischen Überzeugungen er hat und ob er überhaupt welche hat - niemand weiß es.

caesar
28-05-2016, 06:37
Nun ja, für den Irak-Krieg haben viele im Kongress gestimmt, nur sind die halt nicht möglicher Präsidenschaftskanditat.

Der "Fehler" in Lybien war weniger die Absetzung von Gadaffi (den vermisst niemand), sondern eher die Abstinenz nach dem Sieg und dem zuschauen des abgleiten von Lybiens in die heutige Anarchie.

Bezlg Jugoslawien kann man sich streiten, aber irgendwie musste man den Bürgerkrieg im zerfallenden Jugoslawien stoppen.

Egal wie man es macht, kann es falsch sein: ein full-scale invasion (Bush 43) nur Luftunterstützung (Obama) oder gar nichts tun (ebenfalls Obama).

Mag sein, dass auch andere vor HRC private E-Mail-Konti hatten, nur sind die halt nicht Präsidentschaftskanditat.

Trump will aus allen Klimaschutzabkommen aussteigen und damit wird hier jedes Vorankommen unmöglich. Wenn die USA (unter Trump) da nicht mitmachen, wieso sollten es andere tun? Das wäre ein Freibrief für alle grossen "Verschmutzer".

Ebenso wird ein Trump ein Präsident ganz nach Wunsch der NRA.

Aussenpolitisch würden es Staaten wie Russland oder China sicher bevorzugen, wenn Trump ihren Plänen den roten Teppich ausrollen würde. Die Ambitionen von China im südchinesischen Meer sind da mehr als deutlich. Ohne Gegenwehr der USA hat da China freie Hand. Ob Russland in Europa Ambitionen hat, bleibt abzuwarten. Putin handelt oft impulsiv um innenpolitisch sich die Macht zu sichern und das Volk zufrieden zu halten.

Robert1965
28-05-2016, 07:23
---

Atinuviel
28-05-2016, 11:15
Trump hat eine mögliche Debatte mit Sanders gestern übrigens recht eindeutig abgelehnt. Freunde hat er sich mit dieser komischen Aktion eher nicht gemacht, schätze ich mal, schon gar nicht bei Sanders' Wählern.

1Live
28-05-2016, 17:34
Der mutmaßliche republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump und sein einst erbitterter Widersacher Marco Rubio haben sich offenbar versöhnt. Rubio wolle sich auf dem Nominierungsparteitag im Juli in Cleveland für Trump aussprechen und seine während des Vorwahlkampfes gewonnenen Delegiertenstimmen freistellen, berichtete CNN. Der US-Sender strahlt am Sonntag ein Interview mit Rubio aus.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-marco-rubio-offenbar-fuer-kandidatur-seines-einstigen-widersachers-a-1094627.html

736016335197458434

Das ist alles so unfassbar.:rotfl:

Robert1965
28-05-2016, 18:56
Trump hat eine mögliche Debatte mit Sanders gestern übrigens recht eindeutig abgelehnt. Freunde hat er sich mit dieser komischen Aktion eher nicht gemacht, schätze ich mal, schon gar nicht bei Sanders' Wählern.

Er hat sich wohl gedrückt, weil er fürchtet, sich auf wirtscahftlichem und sozialem Gebiet sachlich mal festlegen zu müssen.

Ryan
28-05-2016, 19:08
736016335197458434

Das ist alles so unfassbar.:rotfl:

Das ist alles eine Travestiekomödie. Clintons und Trumps Familie sind in Wahrheit auch ganz dicke.

Robert1965
28-05-2016, 19:25
Wo William Kristol recht hat, da hat sogar William Kristol recht

https://twitter.com/BillKristol/status/733613723491926016

Vielleich sind ja die Clintons in vier Jahren Ehrengäste bei Trumps vierter Hochzeit

Ryan
28-05-2016, 19:57
William Kristol hat ausnahmsweise mal fast Recht. Aber mit seiner Bezeichnung von einer Oligarchie, lenkt er davon ab, dass die USA viel mehr ein Politduopol sind, das den Menschen vorgaukelt als hätten sie eine Wahl.

Aber Clinton ist jedenfalls keine Progressive und Trump kein Konservativer. Beide sind zentristische Opportunisten und Wendehälse, die die jeweiligen Parteien gekapert haben und das Duopol offenlegen.

Ryan
28-05-2016, 20:22
Die Libertären werden eine stärkere Rolle spielen als in den letzten Wahljahren.


At a time when many conservatives harbor deep doubts about the man who will head the Republican ticket, Johnson enjoys an unprecedented opportunity to attract the alienated — and to make the Libertarians relevant at the level of presidential politics for the first time since the founding of their party in 1971. On May 18, a Fox News poll did something that almost no other major poll has done this year. It asked registered voters to name their presidential preferences — and it included Johnson as an option. He drew 10 percent against Trump’s 42 percent and Democrat Hillary Clinton’s 39 percent. In March, a Monmouth University poll reported a similar result: 11 percent for Johnson, including 13 percent of self-identified Republicans and 4 percent of Democrats. These numbers won’t carry Johnson to the White House. Yet they’re a respectable showing for a guy who flies around the country in coach, carries his own luggage, and shakes hands with just about everybody who attends his events.

Read more at: http://www.nationalreview.com/article/435998/gary-johnson-libertarian-party-presidential-bid


Denn sie werden viel Geld von Republikanern bekommen.

Die Libertären können Trump in Florida, North Carolina, Iowa, Colorado und Virginia sicher zusetzen, aber Hillary auch in Maine, New Hampshire und Pennsylvania schaden.

Zimmer101
28-05-2016, 20:22
^^ diese 'Beweiskraft' hat dieses Foto einfach nicht....

Sollte aber in Zukunft besser drauf achten, mit wem sie sich da freudig lächelnd ablichten lässt. Etwas vorrausschauender....

gruss... :)

zarah
28-05-2016, 20:45
^^ diese 'Beweiskraft' hat dieses Foto einfach nicht....

Sollte aber in Zukunft besser drauf achten, mit wem sie sich da freudig lächelnd ablichten lässt. Etwas vorrausschauender....

gruss... :)

Diesbezüglich witzig auch dieses Video https://www.youtube.com/watch?v=PPfUAqw2QFU .. über ihre "Beziehung" zu Putin ... :D

Hark
28-05-2016, 21:13
William Kristol hat ausnahmsweise mal fast Recht. Aber mit seiner Bezeichnung von einer Oligarchie, lenkt er davon ab, dass die USA viel mehr ein Politduopol sind, das den Menschen vorgaukelt als hätten sie eine Wahl.

Ich denke man kann es mit einer Reality-Show vergleichen.

In den letzten zwei Staffeln gewann der charismatisch, junge Mann, der nach dem Bösewicht Bush "Change" versprach und alles besser machen wollte. In dieser Staffel kommt der polarisierende Krawallmacher bis ins Finale und unterliegt dort seiner Gegnerin und alle sind nach dem Staffelfinale glücklich. Mit einem guten Gefühl die Welt vor dem Bösen bewahrt zu haben, überbrückt man dann die Zeit bis zur nächsten Staffel.

1Live
28-05-2016, 22:10
Ich denke man kann es mit einer Reality-Show vergleichen.

In den letzten zwei Staffeln gewann der charismatisch, junge Mann, der nach dem Bösewicht Bush "Change" versprach und alles besser machen wollte. In dieser Staffel kommt der polarisierende Krawallmacher bis ins Finale und unterliegt dort seiner Gegnerin und alle sind nach dem Staffelfinale glücklich. Mit einem guten Gefühl die Welt vor dem Bösen bewahrt zu haben, überbrückt man dann die Zeit bis zur nächsten Staffel.

Aber nicht das es wie in der 2000er Staffel einen riesen Cliffhanger gibt und die Entscheidung erst in der neuen Staffel fällt.:motz:

caesar
29-05-2016, 09:05
William Kristol hat ausnahmsweise mal fast Recht. Aber mit seiner Bezeichnung von einer Oligarchie, lenkt er davon ab, dass die USA viel mehr ein Politduopol sind, das den Menschen vorgaukelt als hätten sie eine Wahl.

Aber Clinton ist jedenfalls keine Progressive und Trump kein Konservativer. Beide sind zentristische Opportunisten und Wendehälse, die die jeweiligen Parteien gekapert haben und das Duopol offenlegen.

Wenn man sich umschaut, ist es häufig so, dass die polititschen Eliten aus elitären Familien stammen, die schon immmer die Macht in ihren Händen hatten.

Wenn man aus der richtigen Familie kommt und das nötige Kleingeld ist 50% zur Macht schon erreicht.

Wenn eine Familie in der Bedeutungslosigkeit verschwindet wird sie durch andere Familien ersetzt.

Die heutigen Demokratien sind häufig Mogelpackungen, da de facto machtvolle Positionen nur an ein Handvoll Personen gehen können.

Zimmer101
29-05-2016, 22:22
^^ weia, da kann ich wieder nur anfügen, was ich aufgeschnappt so habe... :-O ... Ohne Quellennachweis... :-(

Aber in Deutschland ist das überhaupt nicht so. Gab' Untersuchungen, inwieweit sich der Beruf der Eltern auf den der Kinder überträgt. Bei Politikern war das von allen untersuchten Berufsgruppen so mit am wenigsten der Fall....

In den USA scheint es sich da anders zu verhalten. Kommt dann wahrscheinlich doch zum tragen, dass man für eine (realistische) (Präsidentschafts-)Kandidatur erstmal so um die 1 Mrd. $ klarmachen muss....

gruss... :)

Experte
30-05-2016, 04:26
Gary Johnson ist von der Libertarian Party als Präsidentschaftskandidat nominiert worden. Vize-Kandidat ist der ehemalige Gouverneur von Massachusetts William Weld.

Robert1965
30-05-2016, 05:23
Johnson hatte 2012 bei der Präsidentenwahl 1 275 923 Wählerstimmen bekommen. Für amerikanische Verhältnisse ein beachtliches Ergebnis für einen Bewerber aus einer "dritten Partei" (2008 hatte der Kandidat der Libertarian Party 523 433 Stimmen bekommen). Dieses Mal könnte sich Johnson noch steigern

Fritz Karl
30-05-2016, 09:22
Was sonst noch so gestern bei den Libertariern passierte:
d45x4OpMoow

Robert1965
30-05-2016, 12:17
Jonathan S. Tobin ("Commentary") zu Trumps Absage der TV-Debatte mit Sanders:
Trump Makes a New Kind of Mistake (http://www.commentarymagazine.com/politics-ideas/campaigns-elections/trump-makes-a-new-kind-of-mistake-sanders-debate/)

Fritz Karl
30-05-2016, 13:09
Jonathan S. Tobin ("Commentary") zu Trumps Absage der TV-Debatte mit Sanders:
Trump Makes a New Kind of Mistake (http://www.commentarymagazine.com/politics-ideas/campaigns-elections/trump-makes-a-new-kind-of-mistake-sanders-debate/)
Der Kollege, der den Mist geschrieben hat, überschätzt seine GOP-Helden aber um Welten.
Der größte Fehler von Trump war zweimal der Debatte zuzusagen.
Die Absage war das Beste was er machen konnte.

Robert1965
31-05-2016, 16:25
...ob Dennis Rodman ein gutes Wort für "The Donald" eingelegt hat?

North Korean state media offers support for ‘wise politician’ Donald Trump (http://www.washingtonpost.com/news/worldviews/wp/2016/05/31/north-korean-state-media-offers-support-for-wise-politician-donald-trump/)

Robert1965
01-06-2016, 12:59
Eine neue Lachnummer von William Kristol (nachdem er 2008 dafür gesorgt hatte, dass Sarah Palin Vizepräsidentschaftskandidatin wurde) ? Seit Wochen ist er auf der Suche nach einem "unabhängigen Republikaner" als Bewerber gegen Trump und Clinton. Jetzt soll er fündig geworden sein - mit einem gewissen David French, den fast niemand in der breiten Öffentlchkeit kennt

"The Daily Beast":
Bill Kristol Thinks a Nobody Named David French Can Take Down Donald Trump (http://www.thedailybeast.com/articles/2016/05/31/bill-kristol-thinks-a-nobody-named-david-french-can-take-down-donald-trump.html)

"bloomberg.com":
Kristol Eyes Conservative Lawyer David French for Independent Presidential Run (http://www.bloomberg.com/politics/articles/2016-05-31/kristol-eyes-conservative-lawyer-for-independent-presidential-run)

Robert1965
01-06-2016, 14:31
hier geht es u.a. um Kristols möglichen Kandidaten, um Gary Johnson und um Jill Stein (Bewerber der Grünen Partei)

Zeke J. Miller ("Time"):
The 5 Most Likely Third-Party Scenarios in 2016 (http://time.com/4353249/third-party-gary-johnson-david-french-jill-stein/)

Robert1965
01-06-2016, 19:47
Trump und Fox News-Moderatorin Megyn Kelly haben sich öffentlich versöhnt. Das könnte darauf hindeuten, dass sich Murdoch mit Trump arrangieren will.

und jetzt ein Bückling von "The Donald" vor Rupert Murdoch
Donald Trump Praises Rupert Murdoch: ‘I Really Respect Him’ (http://dailycaller.com/2016/06/01/donald-trump-praises-rupert-murdoch-i-really-respect-him/)

Robert1965
02-06-2016, 05:07
Romney hat seine Unterstützung für eine mögliche "Third Party"-Kandidatur von David French bekundet ; Nancy French (die Gattin von David French) hatte bereits früher für Romney und dessen Gattin gearbeitet

Aaron Klein ("breitbart.com")
French Revolution: Kristol’s Candidate Longtime Romney Supporter; Wife Worked on Campaign, Wrote Ann’s Memoirs (http://www.breitbart.com/2016-presidential-race/2016/06/01/david-frenchs-wife-ghostwrote-ann-romneys-memoirs-paid-job-mitts-presidential-campaign/)

Noch nicht einmal Jonathan S. Tobin vom "Commentary" nimmt eine derartige Kandidatur ernst. Tobin hält die Suche nach einem unabhängigen konservativen Kandidaten für gescheitert ; dabei sind "Commentary" und "Weekly Standard" (William Kristol) normalerweise ein Herz und eine Seele

The End of the Third Party Gambit (http://www.commentarymagazine.com/politics-ideas/campaigns-elections/the-end-of-the-third-party-gambit-nevertrump)

Cyan
02-06-2016, 21:40
Jetzt auch Paul Ryan: Immer mehr Republikaner geben ihre anfänglichen Vorbehalte gegen einen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump auf. Der einflussreiche Sprecher des Repräsentantenhauses will ihn wählen.

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-paul-ryan-spricht-sich-fuer-kandidatur-aus-a-1095603.html

Läuft! :floet::lol::vogel:

Am 7. Juni wird bei den Demokraten gewählt, oder? :kopfkratz

Robert1965
03-06-2016, 06:32
Paul Ryan bleibt nichts weiter übrig : für ihn geht es im November sowohl um die eigene Wiederwahl ins Repräsentantenhaus als auch um die republikanische Mehrheit in beiden Häusern des Kongresses. Einen Krieg mit den Trump-Anhängern kann er sich bis zur Wahl nicht leisten. Selbst McCain (der wieder für seinen Sitz im Senat antritt) hat seine Bereitschaft erklärt, Trump zu unterstützen, wenn sich Trump für seine Pöbelei gegen McCain entschuldigt.

Wenn Trump die Wahl verliert, kann Ryan hinterher sagen "an mir hat es nicht gelegen" (so hatte es auch das demokratische Establishment nach der Niederlage des vom demokratischen Establishment nicht gewollten George McGovern gegen Nixon 1972 gemacht). Danach wird er gemeinsam mit dem übrigen GOP-Establishment versuchen, den "Trumpismus" wieder loszuwerden.

Robert1965
03-06-2016, 07:59
HRC hat gestern eine außenpolitische Anti-Trump-Rede - hier der Text der Rede (http://time.com/4355797/hillary-clinton-donald-trump-foreign-policy-speech-transcript/) - gehalten. John Podhoretz (Chefredakteur des "Commentary" , der HRC ansonsten verabscheut) ist begeistert
The Clinton Anti-Trump Speech (http://www.commentarymagazine.com/politics-ideas/campaigns-elections/hillary-clinton-anti-trump-speech/)


With a few deletions and emendations here and there, this could have been Marco Rubio’s stump speech. It was many clicks to the right of Barack Obama — a striking fact, considering that she is still facing the possibility of a Sanders humiliation or two on Tuesday (including a loss in California) even as she will certainly clinch the nomination that evening.

Atinuviel
03-06-2016, 10:56
Ist doch komplett auf Obama-Linie, sogar mit Anlehnungen an seine Rhetorik. Sehe da nichts rechts von ihm. Ziemlich gute Rede, auch wenn ich dieses Amerika-ist-das-beste-Land-der-Welt-Gerede immer etwas zum fremdschämen finde, da ich Patriotismus grundsätzlich ablehne. Aber es gehört wohl einfach dazu und soll den Kontrast zu Trump verstärken. Amerika muss nicht erst "great" gemacht werden, Amerika ist es schon.

Robert1965
03-06-2016, 15:32
Gary Johnson (Libertarian Party) hatte Ende Mai bei einer Quinnipiac-Umfrage 5 Prozent, Jill Stein (Green Party) 3 Prozent.

http://www.aei.org/multimedia/2016-data-point-your-backyard-barbecue-guest-list/


Bei der Wahl 2012 hatte Johnson 0,99 Prozent, Stein 0,36 Prozent

heißer Sommer
03-06-2016, 15:53
.

caesar
04-06-2016, 06:44
Was bei Trump zu beachten ist, dass er einen Kult betreibt, was seine Fähigkeiten für das Business angeht.

Nur sind Wirtschaft und Politik etwas anderes. Einer der letzten, der damit Werbung gemacht hat, war Hoover, der dann deutlich gescheitert ist. FDR musste dann ab 1933 aufräumen.

Während man in der Wirtschaft klare Hierachien hat, kann man in einer echten Demokratie nicht einfach tun und lassen was man will.

Der Medienstratege Trump hat eben eine ausgezeichnete Propaganda die bisher niemand besiegen konnte. Ein Twitter-Account ist sehr billig und sehr wirksam seine Botschaften zu verbreiten.

Robert1965
05-06-2016, 06:25
Sanders will bis zum Parteitag durchhalten und versuchen "Superdelegierte" auf seine Seite zu ziehen
Sanders: 'The Democratic National Convention will be a contested convention' (http://edition.cnn.com/2016/06/04/politics/bernie-sanders-hillary-clinton-convention/)

caesar
05-06-2016, 08:11
Da werden Trump und die Reps sich freuen.

Sanders sollte sowie wie HRC 2008 die Niederlage eingestehen und sich hinter HRC stellen.

Tatsache ist, dass HRC 54% der pledget delegate hat und das wird sich am 7. und 14. wohl kaum noch ändern.

Die einzigen, die profitieren, sind die Reps und Trump.

Fritz Karl
05-06-2016, 11:03
Sanders sollte sowie wie HRC 2008 die Niederlage eingestehen und sich hinter HRC stellen.
Andere Idee:
HRC ändert ein paar ihrer Positionen und das DNC ihren Prozess und schon ist der linke Flügel besänftigt.

In 2008 ging es HRC kaum um ihre politischen Standpunkte (zwischen ihr und Obama war eh kaum ein Unterschied), sondern um eine Machtposition.
Als sie diese zugesichert bekam stieg sie dann auch aus.


Die einzigen, die profitieren, sind die Reps und Trump.
Die Einzigen, die HRCs Chancen schmälern, sind das DNC und HRC selbst.

Robert1965
05-06-2016, 11:06
Sanders wird spätestens ab dem Parteitag HRC unterstützen. Bis dahin kann er jedoch den Preis dafür in die Höhe treiben.

sirius
05-06-2016, 12:14
Die einzigen, die profitieren, sind die Reps und Trump.

Sehr richtig. Daher ist mein Ansehen für diesen alten Mann inzwischen auch bei Null.

Fritz Karl
05-06-2016, 18:40
Sehr richtig. Daher ist mein Ansehen für diesen alten Mann inzwischen auch bei Null.
Schon klar.
Das Ansehen für einen Mann der gegen Korruption, Fracking, opportunistische militärische Interventionen und für Krankenversicherung für alle, eine gerechtere soziale und ökonomische Gesellschaft kämpft kann auch nur bei Null sein.

Das ist leider das Niveau von Hillary-Fans, die immer wenn möglich politische Positionen auf Alter, Geschlecht und Hautfarbe reduzieren.

zarah
05-06-2016, 19:00
Sehr richtig. Daher ist mein Ansehen für diesen alten Mann inzwischen auch bei Null.

Ach was, das Ansehen der oiden Weibsen ... soll heißen: der ältlichen Dame ... war für mich immer schon unter Null. Und jetzt?

Von Caesar:
Sanders sollte sowie wie HRC 2008 die Niederlage eingestehen und sich hinter HRC stellen.

Warum? Er ist weder den Dems noch Mrs. HRC was schuldig. Aber er ist es seinen Anhängern schuldig, eine mögliche Unterstützung für diese alte Frau zum Höchstpreis zu versteigern. Wozu hätte er sich sonst den Tort angetan?

Atinuviel
05-06-2016, 19:07
Das ist leider das Niveau von Hillary-Fans, die immer wenn möglich politische Positionen auf Alter, Geschlecht und Hautfarbe reduzieren.
Das ist leider das Niveau von Sanders-Fans, die alle die ihren Messias nicht verehren für uninformierte Trottel halten und mit dreisten Unterstellungen über einen Kamm scheren. Ehrlich, hatte dich für schlauer gehalten. Was für ein dummer, pauschalisierender Satz von dir.

Robert1965
05-06-2016, 19:23
Weitere Kommentare zur außenpolitischen Rede Madame Clintons vom 2. Juni

Robert E. Hunter ("lobelog.com") (Hunter war unter William Clinton von 1993 bis 1998 US-Botschafter bei der NATO)
Trump Versus Clinton on Foreign Policy (http://lobelog.com/trump-versus-clinton-on-foreign-policy/)

Christopher Preble ("The National Interest")
The Questions Clinton Didn't Answer in Attacking Trump (http://nationalinterest.org/blog/the-skeptics/the-questions-clinton-didnt-answer-attacking-trump-16447)

Paul R. Pillar ("The National Interest")
The Safety and Sameness of Hillary Clinton's Foreign Policy (http://nationalinterest.org/blog/paul-pillar/the-safety-sameness-hillary-clintons-foreign-policy-16448)

Dov S. Zakheim ("The National Interest") (Zakheim - ein republikanischer Falke und Anti-Trumpist - ist nicht so begeistert wie Podhoretz im "Commentary")
A Vote Against Trump Is Not a Vote For Hillary (http://nationalinterest.org/feature/vote-against-trump-not-vote-hillary-16446)

Diana Johnstone ("CounterPunch") (Johnstone ist Autorin des Anti-Clinton-Buches "Die Chaos-Königin")
Hillary Comes Out as the War Party Candidate (http://www.counterpunch.org/2016/06/03/hillary-and-the-military-industrial-complex/)

Delphi
06-06-2016, 08:21
FAZ (http://www.faz.net/aktuell/politik/wahl-in-amerika/vorwahl-in-amerika-clinton-gewinnt-puerto-rico-14271649.html#/elections):
Ein Sieg bei der Vorwahl in Puerto Rico hat Amerikas frühere Außenministerin Hillary Clinton noch einen Schritt näher an die Präsidentschaftskandidatur gebracht. Ersten Auszählungen zufolge ließ die Demokratin ihren parteiinternen Konkurrenten Bernie Sanders in dem amerikanischen Karibikterritorium mit über 60 Prozent der Stimmen klar hinter sich.

Damit hätte sie bereits [2355] Delegierte hinter sich - und läge knapp unter der Schwelle von 2383 Delegierten, die für die Nominierung gebraucht werden. Es bestehen keine Zweifel daran, dass die frühere Außenministerin und First Lady diese Marke bei den Vorwahlen am Dienstag in Kalifornien und New Jersey erreichen wird.

Sanders scheitert nicht an den Superdelegierten, sondern schlicht und einfach an den Vorwahlen. Clinton hat bereits drei Millionen Stimmen mehr errungen als Sanders (Popular Vote (http://www.realclearpolitics.com/epolls/2016/president/democratic_vote_count.html)).

Robert1965
06-06-2016, 11:46
Pech für William Kristol:
David French Says No to Presidential Run (http://www.bloomberg.com/politics/articles/2016-06-06/david-french-says-no-to-presidential-run)

Experte
07-06-2016, 05:54
Clinton hat die notwendigen Deligierten zusammen.

https://scontent.ftxl1-1.fna.fbcdn.net/v/t1.0-9/13319822_1203924903037093_8352153539304903393_n.png?oh=065cc11380 8198ab5301dd5a04e18492&oe=57C7D114

Robert1965
07-06-2016, 06:40
Dann steht der Krönung nichts mehr im Wege. Nächstes Jahr gibt es den Friedensnobelpreis und im übernächsten Jahr kann sie dann endlich den nächsten Staat in die Anarchie bomben lassen.

sirius
07-06-2016, 14:42
Dann steht der Krönung nichts mehr im Wege. Nächstes Jahr gibt es den Friedensnobelpreis und im übernächsten Jahr kann sie dann endlich den nächsten Staat in die Anarchie bomben lassen.

Keine Sorge. Die Chancen stehen gut, dass Friedensstifter Donald die Wahl gewinnt und ab November alle Menschen in Sicherheit leben.

HeinBlöd
07-06-2016, 18:30
Keine Sorge. Die Chancen stehen gut, dass Friedensstifter Donald die Wahl gewinnt und ab November alle Menschen in Sicherheit leben.
Wäre im Vergleich zu einer Clinton auf jeden Fall das kleinere Übel. Aber du solltest dich abseits deiner Antipathien gegen einen Trump auch etwas mit dem Wahl-System selbst beschäftigen. Vor dem 20. Januar 2017 wird sich nichts groß ändern, da bis dahin noch immer Obama das Amt inne hat.

Rachel Green
08-06-2016, 06:45
Auf ein dreifaches: :kater: :kater: :kater:

Ivy80
08-06-2016, 07:44
Meint ihr Bernie spielt ihr dann den Vize?

ManOfTomorrow
08-06-2016, 07:50
Meint ihr Bernie spielt ihr dann den Vize?
Hillary wird eher einen Quoten-Kandidaten als Vize nominieren (vorzugsweise einen homosexuellen Schwarzen mit hispanischen Wurzeln :zahn: ).
Würde es zu 99% ausschließen, dass es ein Clinton/Sanders-Ticket wird.

Ivy80
08-06-2016, 07:52
Meryl Streep gibt den Trumo clap:


740125700615725056

740074838161686529

740215712220905472

:rotfl:

little maggie
08-06-2016, 08:24
Wäre im Vergleich zu einer Clinton auf jeden Fall das kleinere Übel. Aber du solltest dich abseits deiner Antipathien gegen einen Trump auch etwas mit dem Wahl-System selbst beschäftigen. Vor dem 20. Januar 2017 wird sich nichts groß ändern, da bis dahin noch immer Obama das Amt inne hat.

ja genau, das bisschen Rassismus und Chauvinismus, das wollen wir mal nicht so eng sehen. Leben und leben lassen. :wub: Hauptsache er hat Putin lieb.

Atinuviel
08-06-2016, 09:36
Meint ihr Bernie spielt ihr dann den Vize?
Die Wettbörsen sehen momentan Elizabeth Warren vorne. Das wäre toll. Sie ist sowas wie Bernie Sanders in gut.

ManOfTomorrow
08-06-2016, 10:25
Die Wettbörsen sehen momentan Elizabeth Warren vorne. Das wäre toll. Sie ist sowas wie Bernie Sanders in gut.
2 weiße Frauen auf dem Ticket wäre aber IMO eine riskante Wahl von Hillary.

Atinuviel
08-06-2016, 10:38
Warren repräsentiert aber den progressiven Flügel der Demokraten, den Clinton so dringend braucht. Viele räumen Warren bereits eine Schlüsselrolle in der Zusammenführung der Partei ein, sie könnte es sein, die Sanders' Wähler zu Clinton führt (neben Sanders selbst natürlich) – und wenn 43 weiße Männer 43 weiße Vizepräsidenten wählen dürfen, dann darf eine weiße Frau auch eine weiße Frau als Vize wählen.

ManOfTomorrow
08-06-2016, 10:41
[...] und wenn 43 weiße Männer 43 weiße Vizepräsidenten wählen dürfen, dann darf eine weiße Frau auch eine weiße Frau als Vize wählen.
Habe ich gesagt, dass sie es nicht darf?
Natürlich DARF sie es ... ob es im Hinblick auf die Wahl clever ist, zweifle ich an.

Atinuviel
08-06-2016, 10:42
Habe auch nicht behauptet, dass du behauptest hast, dass sie es nicht darf. Ich denke sie wäre eine sehr kluge Wahl.

HeinBlöd
08-06-2016, 10:47
ja genau, das bisschen Rassismus und Chauvinismus, das wollen wir mal nicht so eng sehen. Leben und leben lassen. :wub: Hauptsache er hat Putin lieb.
Du solltest dann doch den Kontext verstehen - und da war ein Vergleich zu seiner (vermutlichen) Gegenkandidatin zu finden, auf den sich die Aussage bezogen hat.

Aber ok, wenn du eher eine Befürworteterin für militärische Gewalt an der Macht sehen willst, die dazu moralisch keinerlei Skrupel kennt und auch sonst so einiges an Fehltaten in der Vita stehen hat, und glaubst, dass das für uns hier in Europa schlussendlich besser ist, dann will ich dich nicht von deiner Hoffnung abhalten :rotfl:

sirius
08-06-2016, 11:12
Vor dem 20. Januar 2017 wird sich nichts groß ändern, da bis dahin noch immer Obama das Amt inne hat.
Boah bist Du schlau, das ändert natürlich alles.:rotfl:

Atinuviel
08-06-2016, 11:41
Aber ok, wenn du eher eine Befürworteterin für militärische Gewalt an der Macht sehen willst, die dazu moralisch keinerlei Skrupel kennt und auch sonst so einiges an Fehltaten in der Vita stehen hat, und glaubst, dass das für uns hier in Europa schlussendlich besser ist, dann will ich dich nicht von deiner Hoffnung abhalten :rotfl:
Dagegen ist Trump natürlich ein Engelchen. Der war übrigens auch für den Irak und Libyen (auch wenn er nun natürlich das Gegenteil behauptet). Außerdem redet er ganz offen davon die Familien von Terroristen zu töten, fordert ein Einreiseverbot für Muslime (zwei Dinge also, die die Menschen im nahen Osten sicher in Windeseile mit dem Westen versöhnen werden), lobt Diktatoren wie Kim Jong-Un, weil sie so effektiv ihre Gegenspieler ausgeschaltet haben und hätte auch gern Atomwaffen in Saudi-Arabien, Japan und Südkorea, weil nukleare Proliferation ja so geil ist. Und dann reden wir noch gar nicht davon, dass er den Klimawandel für eine Lüge hält, was nicht nur für die USA und Europa gefährlich ist, sondern für die ganze Welt. Dass seine komplett bescheuerte Wirtschaftspolitik die USA wieder in die Rezession treiben wird, was selbstverständlich auch Europa schadet, sollte natürlich auch nicht unerwähnt bleiben.

HeinBlöd
08-06-2016, 11:44
Boah bist Du schlau, das ändert natürlich alles.:rotfl:
Natürlich, die Knöpfe der Atomwaffenanlagen werden also frühesten zwei Monate später gedrückt. Ich mein, für dein Weltuntergangsszenario ist das doch enorm wichtig, schließlich musst du mit den Vorräten haushalten und da sind zwei Monate die du dich zu früh im Keller einschließt, doch gravierend. Also ist es schon ganz gut, wenn man weiß, wann wer eventuell an die Macht kommt. Wobei wie gesagt eher Frau Clinton diejenige ist, vor der du bzgl. Krieg und einer damit einhergehenden Destabilisierung Europas Angst haben müsstest, wenn du dich auf Fakten und Historie berufen würdest, anstatt dich von der Klatschpresse blenden zu lassen, die normale Wahlkampfgeplänkel als etwas verkaufen will, was es schlussendlich gar nicht ist.

HeinBlöd
08-06-2016, 12:02
Dagegen ist Trump natürlich ein Engelchen. Der war übrigens auch für den Irak und Libyen (auch wenn er nun natürlich das Gegenteil behauptet). Außerdem redet er ganz offen davon die Familien von Terroristen zu töten, fordert ein Einreiseverbot für Muslime (zwei Dinge also, die die Menschen im nahen Osten sicher in Windeseile mit dem Westen versöhnen werden), lobt Diktatoren wie Kim Jong-Un, weil sie so effektiv ihre Gegenspieler ausgeschaltet haben und hätte auch gern Atomwaffen in Saudi-Arabien, Japan und Südkorea, weil nukleare Proliferation ja so geil ist. Und dann reden wir noch gar nicht davon, dass er den Klimawandel für eine Lüge hält, was nicht nur für die USA und Europa gefährlich ist, sondern für die ganze Welt. Dass seine komplett bescheuerte Wirtschaftspolitik die USA wieder in die Rezession treiben wird, was selbstverständlich auch Europa schadet, sollte natürlich auch nicht unerwähnt bleiben.
Wer spricht denn von Engelchen? Bei einem Trump weiß man doch noch gar nicht, wie er sich in einer solchen politischen Rolle schlussendlich geben wird. Alles was man die letzten Wochen/Monate vernommen hat, ist reines PR im Zuge des Wahlkampfes, um von den unterschiedlichsten Zielgruppen Stimmen zu bekommen. Dass vieles davon einfach nur Schall und Rauch sein wird, müsste jeder wissen, der sich mal etwas mit Wahlkämpfen (Wahlversprechen) beschäftigt hat. Von daher muss sein Politik keineswegs dem entsprechen, wie man ihn aktuell eventuell einstufen würde.

Eine Clinton hingegen hat eine recht umfangreiche politische Historie hinter sich, und man weiß damit in etwa, was auf einem zu kommt - und das ist in Anbetracht dessen, für was sie steht und was man über sie als Person mit politischen Machteinfluss in all den Jahren mitbekommen hat, jetzt nicht wirklich etwas was man sich für eine Stabilisierung der Brandherde im nahen Osten wünschen sollte.

Atinuviel
08-06-2016, 12:37
Wer spricht denn von Engelchen? Bei einem Trump weiß man doch noch gar nicht, wie er sich in einer solchen politischen Rolle schlussendlich geben wird. Alles was man die letzten Wochen/Monate vernommen hat, ist reines PR im Zuge des Wahlkampfes, um von den unterschiedlichsten Zielgruppen Stimmen zu bekommen. Dass vieles davon einfach nur Schall und Rauch sein wird, müsste jeder wissen, der sich mal etwas mit Wahlkämpfen (Wahlversprechen) beschäftigt hat. Von daher muss sein Politik keineswegs dem entsprechen, wie man ihn aktuell eventuell einstufen würde.
Inwiefern macht es das besser? Die Tatsache, dass er solche irren Dinge sagt, sagt doch mehr als genug über ihn aus. Was lässt dich vermuten, dass er seine Standpunkte nur bei den Dingen wieder ändert, die dir nicht gefallen, aber die guten Dinge bleiben erhalten? Wer sagt, dass er nicht am ersten Tag plötzlich einen ultraharten Kurs gegen Russland fährt und im nahen Osten alles in Schutt und Asche bombt was nicht sowieso schon zerstört ist? Gerade die Tatsache, dass er seine Standpunkte öfter wechselt als manche ihre Unterwäsche macht ihn ja so gefährlich. Wer solche Kriegsverbrechen fordert und für nukleare Proliferation wirbt, von dem kann man im Grunde alles erwarten. Ich finde dieses Argument so unglaublich schwach und dumm. "Oh, er fordert brutale Kriegsverbrechen, aber egal, wird er schon nicht machen, lass es uns einfach mal riskieren." Das ist doch total irre.

Und dann bleibt da immer noch der Klimawandel, den hat er über Jahre hinweg immer wieder als eine Lüge bezeichnet, das lässt sich nicht einfach wegwünschen.

HeinBlöd
08-06-2016, 12:56
Inwiefern macht es das besser? Die Tatsache, dass er solche irren Dinge sagt, sagt doch mehr als genug über ihn aus. Was lässt dich vermuten, dass er seine Standpunkte nur bei den Dingen wieder ändert, die dir nicht gefallen, aber die guten Dinge bleiben erhalten? Wer sagt, dass er nicht am ersten Tag plötzlich einen ultraharten Kurs gegen Russland fährt und im nahen Osten alles in Schutt und Asche bombt was nicht sowieso schon zerstört ist? Gerade die Tatsache, dass er seine Standpunkte öfter wechselt als manche ihre Unterwäsche macht ihn ja so gefährlich. Wer solche Kriegsverbrechen fordert und für nukleare Proliferation wirbt, von dem kann man im Grunde alles erwarten. Ich finde dieses Argument so unglaublich schwach und dumm. "Oh, er fordert brutale Kriegsverbrechen, aber egal, wird er schon nicht machen, lass es uns einfach mal riskieren." Das ist doch total irre.

Und dann bleibt da immer noch der Klimawandel, den hat er über Jahre hinweg immer wieder als eine Lüge bezeichnet, das lässt sich nicht einfach wegwünschen.
Ich vermute gar nichts, ich sage nur, dass man bei Trump nicht abschätzen kann, wie er sich schlussendlich in einer politischen Rolle wirklich geben wird. Bei einer Clinton weiß man das, da sie schon jahrelang in irgendwelchen Machtpositionen zu Gange war und dabei nur seltenst was positives bei raus kam. Warum also sollte ich als neutraler Außenstehender jetzt so von einer Clinton gegenüber einem Trump überzeugt sein? Du blendest doch vehement die Vergangenheit von Clinton aus - zumindest kommen deine Kommentare so rüber. Ich tue das nunmal nicht - und da ich Trump dahingehend noch nicht einordnen kann, da er bisher keine politische Rolle spielte, bilde ich mir (anders als du) bei ihm noch kein endgültiges Urteil, da dazu schlicht noch keine Fakten bekannt sind. Auf das Wahlkampfgeplänkel gebe ich wie gesagt nicht viel, da man eigentlich weiß, wie das immer abläuft.

Inwiefern das jetzt schwach und dumm von mir ist, ist natürlich dir überlassen - ich persönlich finde den Zuspruch für eine nachweisliche Kriegstreiberin dann doch bedenklicher, als jemanden der erstmal nur die Stimme erhebt um zu polarisieren weil er anders keinerlei Chance in einem solchen Wahlkampf hätte. Aber jedem das seine.