PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : US Wahlen 2016


Werbung

Seiten : 1 2 [3] 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51

Clumsy
16-08-2015, 14:14
Da Sanders nicht genügend Geld hat, um landesweit eine schlagkräftige Wahlkampagne zu führen, halte ich die Umfragen doch für aufschlussreich. Außerdem ist es nach den Erfahrungen mit Obama eher unwahrscheinlich, dass viele Demokraten in die gleiche naive Euphorie für einen "Grassroots"-Kandidaten verfallen werden wie noch 2008.
:anbet:

ManOfTomorrow
18-08-2015, 11:47
Demokratin in der Krise: Hinter Hillary lauern die alten Herren [SPIEGEL.de] (http://www.spiegel.de/politik/ausland/hillary-clinton-in-der-krise-wer-koennte-sie-ersetzen-a-1048549.html)

Al Gore? John Kerry? Joe Biden?

Dieser Wahlkampf könnte noch lustiger werden als vermutet ... :D

Experte
18-08-2015, 19:11
EXCLUSIVE: Hillary's email firm was run from a loft apartment with its servers in the BATHROOM, raising new questions over security of sensitive messages she held
(http://www.dailymail.co.uk/news/article-3201367/Hillary-s-email-firm-run-loft-apartment-servers-BATHROOM-raising-new-questions-security-sensitive-messages-held.html)

:D

ManOfTomorrow
18-08-2015, 19:23
Hillary "schwimmen" die Fälle davon ... :zahn:

Zimmer101
18-08-2015, 19:56
^^ weiss nicht, ob's wirklich so ist. Aber ich glaube, die Amerikaner mögen auch einfach den sportlich spannenden Wettkampf... :-) ... Eben auch auf der politischen Bühne....

Und eine Hillary Clinton könnte ihnen jetzt einfach zu langweilig vorkommen... ;-) ... Wie Bayern München in der Bundesliga oder Mercedes in der Formel 1, was man irgendwie auch nicht so richtig will....

Ein Problem, mit dem sich Angela Merkel eher nicht so herumzuschlagen hat... ;-)

gruss... :)

X²D²
18-08-2015, 20:14
^^ weiss nicht, ob's wirklich so ist. Aber ich glaube, die Amerikaner mögen auch einfach den sportlich spannenden Wettkampf... :-) ... Eben auch auf der politischen Bühne....
Der politische Wettkampf bei den Amis ist spannend, aber wenig sportlich. Es wird hoffentlich weder die Clinton, noch der Trump machen (was aber nur meine persönliche Meinung ist).

Ich erinner mich noch gut an den Kampf um den Bürgermeister von Berlin. Es waren drei Kandidaten. Zwei von denen taten sich immer ganz groß in der Öffentlichkeit, posierten, laberten und wollten am Bürger sein.
Der 3., der am stillsten war, wurde letztendlich gewählt.

FloridaSunshine
19-08-2015, 11:19
Der politische Wettkampf bei den Amis ist spannend, aber wenig sportlich. Es wird hoffentlich weder die Clinton, noch der Trump machen (was aber nur meine persönliche Meinung ist).


nochmals: Mr. Trump hat kein chance.

FS

Zimmer101
20-08-2015, 06:36
^^ hoffen wir's. Halte es aber auch (noch) nicht für ein realistisches Szenario....

Trump als Präsident der Vereinigten Staaten, das würde heftig werden... :-O ... Ein Treppenwitz der US-Amerikanischen Geschichte, über den man kaum lachen kann. Möchte man nicht erleben, auch wenn es (viele) Amerikaner am meisten auszubaden hätten....

gruss... :)

Robert1965
20-08-2015, 08:06
Der politische Wettkampf bei den Amis ist spannend, aber wenig sportlich. Es wird hoffentlich weder die Clinton, noch der Trump machen (was aber nur meine persönliche Meinung ist).



Trump hat (glücklicherweise) keine Chance und Madame Clinton wird (leider) ab 2016 im Weißen Haus sitzen.

FloridaSunshine
20-08-2015, 12:48
Trump hat (glücklicherweise) keine Chance und Madame Clinton wird (leider) ab 2016 im Weißen Haus sitzen.

I wouldn't bet on it.

FS

PrinceLeo
20-08-2015, 13:26
Ron Paul, dreimaliger US-Präsidentschaftskandidat (für die Libertarian Party und die GOP) und profilierter Kritiker des Zentralbankensystems, feiert heute seinen 80. Geburtstag! :d:

Fritz Karl
20-08-2015, 15:15
I wouldn't bet on it.

FS
Me neither.
Clintons Umfragewerte sind überall und in jeder Kategorie annähernd im Freifall.
Ihre letzten Statements und die ihrer Pressesprecher bzgl. der E-mail-Affäre waren peinlich und irgendwann sollte auch der letzte Fürsprecher merken, dass Sie bzgl. dieser Angelegenheit lügt (auch wenn der eigentliche Umstand um die Nutzung eines eigenen Servers mMn gar nicht sooo schlimm ist, so ist der Umgang von Clintons Team in der Öffentlichkeit damit eine Katastrophe).
Ich sehe in den nächsten Wochen keine Kehrtwende ihres Absturzes.
Wer sich einmal von ihr abgewendet hat, kehrt so schnell nicht mehr zurück.
Wenn Biden ins Rennen geht, wird's düster für Clinton.
Bleibt Biden draußen, reicht es für Clinton eventuell für die Nominierung, aber sie würde das Weisse Haus in Gefahr bringen (was aus Sicht der Demokraten eigentlich fast unmöglich sein sollte).

Experte
20-08-2015, 15:25
Ron Paul, dreimaliger US-Präsidentschaftskandidat (für die Libertarian Party und die GOP) und profilierter Kritiker des Zentralbankensystems, feiert heute seinen 80. Geburtstag! :d:

:d:

Zimmer101
20-08-2015, 17:25
Me neither.
Clintons Umfragewerte sind überall und in jeder Kategorie annähernd im Freifall.
Ihre letzten Statements und die ihrer Pressesprecher bzgl. der E-mail-Affäre waren peinlich und irgendwann sollte auch der letzte Fürsprecher merken, dass Sie bzgl. dieser Angelegenheit lügt (auch wenn der eigentliche Umstand um die Nutzung eines eigenen Servers mMn gar nicht sooo schlimm ist, so ist der Umgang von Clintons Team in der Öffentlichkeit damit eine Katastrophe).
Ich sehe in den nächsten Wochen keine Kehrtwende ihres Absturzes.
Wer sich einmal von ihr abgewendet hat, kehrt so schnell nicht mehr zurück.
Wenn Biden ins Rennen geht, wird's düster für Clinton.
Bleibt Biden draußen, reicht es für Clinton eventuell für die Nominierung, aber sie würde das Weisse Haus in Gefahr bringen (was aus Sicht der Demokraten eigentlich fast unmöglich sein sollte).

^^ war da über dieses gestolpert...:

... Nachteil: Er ist schon zweimal bei Vorwahlen angetreten - und untergegangen. 2008 fuhr er in Iowa mit nicht einmal einem Prozent ein desaströses Ergebnis ein und gab sofort auf. ......
http://www.spiegel.de/politik/ausland/hillary-clinton-in-der-krise-wer-koennte-sie-ersetzen-a-1048549.html

... scheint also auch nicht so das spitzen Rennpferd zu sein....

Mal gucken. Bisher sehen es zumindest die Buchmacher noch zu 75%, dass Clinton für die Demokraten ins Rennen gehen wird. Wird sich dann spätestens bei den Vorwahlen herauskristallisieren, wer da neben ihr noch zum scharfen(?) Konkurrenten erwachsen könnte....

gruss... :)

Fritz Karl
20-08-2015, 18:58
^^ war da über dieses gestolpert...:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/hillary-clinton-in-der-krise-wer-koennte-sie-ersetzen-a-1048549.html

... scheint also auch nicht so das spitzen Rennpferd zu sein....

Mal gucken. Bisher sehen es zumindest die Buchmacher noch zu 75%, dass Clinton für die Demokraten ins Rennen gehen wird. Wird sich dann spätestens bei den Vorwahlen herauskristallisieren, wer da neben ihr noch zum scharfen(?) Konkurrenten erwachsen könnte....

gruss... :)
Ja, er ist 2mal in den Vorwahlen untergegangen.
Aber da war er auch noch nicht 7 Jahre lang Vizepräsident und landesweit noch nicht so bekannt.
In den letzten Umfragen schnitt er jetzt schon in direkten Duellen gegen republikanische Kandidaten in wichtigen Swingstates (Florida, Ohio, Pennsylvania) besser ab als Clinton, obwohl er noch nicht mal im Rennen ist.
Geht er ins Rennen, nimmt er mehr Stimmen von Clinton als von Bernie Sanders, d.h. ihr Vorsprung wird weiter schmelzen, Zweifel über ihre Wählbarkeit auftauchen und so weiter …
HRCs Weigern zu wichtigen Punkten wir TPP und KeystoneXL Stellung zu beziehen helfen da auch nicht weiter …

Die 75% der Buchmacher sehe ich für den Moment ziemlich realistisch - Biden ist noch nicht im Rennen.
Aber die 75% waren vor wenigen Wochen noch 90% und ihre Umfragewerte fallen weiterhin überall.
Momentan sehe ich die Chancen der Nominierung der Demokraten bei 70% für Clinton (aber auch nur wegen ihrer vermutlichen Mehrheit der Wahlmänner), 20% für Sanders und 10% für Biden.

Robert1965
21-08-2015, 10:31
Trump hat (glücklicherweise) keine Chance und Madame Clinton wird (leider) ab 2016 im Weißen Haus sitzen.


Verschreiber von mir : ich meinte ab Anfang 2017

Kira Nerys
21-08-2015, 10:53
http://data.en.yibada.com/data/images/full/25076/donald-trump.jpg?w=685

Zimmer101
21-08-2015, 15:32
...... Die 75% der Buchmacher sehe ich für den Moment ziemlich realistisch. ......

^^ sind sie nie... ;-) ... Oder sagen wir...: selten. Wenn es nicht um so 'überschaubare' Ereignisse wie ein Fussballspiel geht....

Das Problem ist halt, man durchblickt es selbst auch nicht besser... :-O ... Bin aber schon auf der Lauer und meine Elefantenbüchse ist prall gefüllt... :-P

gruss... :)

Vespertine
22-08-2015, 17:27
#FeelTheBern

Ryan
22-08-2015, 21:02
Die lustige Hillary hat ja voll die tragischen Umfragewerte, oh Mann

http://www.realclearpolitics.com/epolls/latest_polls/president/

Zimmer101
23-08-2015, 09:27
^^ prima, Ryan... :-) ... Da habe ich doch gleich nochmal 60€ auf Ben Carson gesetzt... :-) ... Die Buchmacher scheinen ihm nicht viel zuzutrauen (@26)....

Ist dann auch angewürzt und ich freue mich schon auf die Vorwahlen.... :-)

gruss... :)

Ryan
24-08-2015, 17:52
Meine Lieblingskandidatin im Moment ist Carly Fiorina

http://www.realclearpolitics.com/video/2015/08/23/carly_fiorina_rejects_climate_change_premise_of_chuck_todds_quest ion_about_california_drought.html

:d:

ManOfTomorrow
24-08-2015, 17:54
Meine Lieblingskandidatin im Moment ist Carly Fiorina

http://www.realclearpolitics.com/video/2015/08/23/carly_fiorina_rejects_climate_change_premise_of_chuck_todds_quest ion_about_california_drought.html

:d:
Na klar, die Demokraten sind Schuld an der Wasserknappheit in CA. :anbet: :D

FloridaSunshine
24-08-2015, 23:41
Meine Lieblingskandidatin im Moment ist Carly Fiorina


no chance.

FS

kleineelfe
29-08-2015, 15:52
http://fs2.directupload.net/images/150829/kdsubci5.jpg (http://www.directupload.net)


Passt grad so schön

Fritz Karl
29-08-2015, 23:32
Clintons Vorsprung schmilzt weiter.
Bernie Sanders ist jetzt auch in Iowa in Schlagdistanz. (37-30 für Clinton wenn Biden im Rennen ist, 43-35 ohne Biden).
Reporter:"It feels like 2008 all over again."

caesar
30-08-2015, 08:13
Biden könnte noch seine Kanditatur bekanntgeben.

Biden ist nur bei den Demkraten beliebt, sondern auch parteiübergreifend.

Dazu kann er im Gegensatz zu Sanders auch beim Etablishment auf Zustimmung hoffen.

Für Obama natürlich heikel, zwischen dem Vizepräsidenten oder ehemaligen Aussenministerin auszuwählen.

Ryan
30-08-2015, 11:59
Biden mag ich auch, aber er ist schon recht alt. Außerdem ist er gar nicht wirklich bereit.

Jedenfalls finde ich republikanische Frauen (Fiorina) und demokratische Herrn (Biden) in der Regel weniger extrem als das jeweilige Pendant.

Dieser sozialistische Tattergreis aus Vermont wird hoffentlich nicht Kandidat. Allerdings meinen manche, dass 2016 aus dem Holz geschnitzt sei wie 1976 oder 1992, und eine Anti-Establishment Wahl werden könnte. Also eher nicht Hillary vs. Jeb, sondern Trump vs. Sanders

Django78
30-08-2015, 12:02
und Mrs. Palin war die Ausnahme von der Regel...

Robert1965
30-08-2015, 17:41
Biden könnte noch seine Kanditatur bekanntgeben.

Biden ist nur bei den Demkraten beliebt, sondern auch parteiübergreifend.

Dazu kann er im Gegensatz zu Sanders auch beim Etablishment auf Zustimmung hoffen.

Für Obama natürlich heikel, zwischen dem Vizepräsidenten oder ehemaligen Aussenministerin auszuwählen.

Dafür hat er aber nicht mehr viel Zeit : im Januar geht der Vorwahlzirkus los und bis dahin muß genug Geld in der Kriegskasse sein.

Biden im Weißen Haus wäre mir (als geringstmögliches Übel) lieber als Hillary Rodham Clinton oder die republikanischen Bewerber, doch ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass der Vizepräsident eines unbeliebten Präsidenten tatsächlich kandidiert.

Ryan
31-08-2015, 21:31
In Iowa gibt es laut Umfragen eine Dreifachführung der Anti-Establishment Kandidaten:

Trump 23
Carson 23
Fiorina 10

Die Senatoren und Gouverneure der Republikaner sind alle einstellig.....

Ryan
02-09-2015, 21:26
https://img.washingtonpost.com/wp-apps/imrs.php?src=https://img.washingtonpost.com/rf/image_908w/2010-2019/Wires/Images/2015-08-21/Bloomberg/04891777.jpg&w=1484

:wub:

Ryan
04-09-2015, 16:07
Auch wenn die Demokraten die Präsidentschaftswahlen verlieren sollten, haben sie eine gute Chance den Senat zurückzuerobern.

Alle 6 Jahre wird ein Drittel der Senatoren gewählt, somit stehen dann jene Senatoren zur Wieder- oder Abwahl, die 2010 mit der republikanischen Tea Party Welle, aber signifikant niedriger Wahlbeteiligung in den Senat gespült.

Somit stehen für die Demokaten 10 Senatssitze auf dem Spiel, für die Republikaner aber 24, darunter Sitze aus Wisconsin, Illinois, Pennsylvania, New Hampshire, Ohio, Florida die jeweils Obama, aber auch großteils Kerry, Gore und natürlich Bill Clinton die Mehrheit beschafften.

Die Demokraten müssen 5 Senatoren zurückerobern, bzw. 4, um den Vizepräsidenten in den Senat entsenden zu können. Kritisch könnte sein, dass Heidi Heitkamp, die 2012 einen Überraschungssieg in North Dakota landete, dazu gedrängt zu werden scheint, bei den Gouverneurswahlen zu kandidieren. Dann müsste auch dieser Sitz neu gewählt werden, der dann eher an die Republikaner gehen dürfte.


Die Demokrate könnten bis zu 16 Sitze der Republikaner gefährden, wobei 6 Sitze in akuter Gefahr sind, von den Demokraten abgeholt zu werden.

Umgekehrt haben die Republikaner nur die Chance, die Senatorensitze aus Nevada und Colorado anzugreifen, wobei aber die Demokraten in Nevada bereits frohlocken, dass sie so tolle Kandidaten haben, während es bei den Republikanern noch ganz mau aussieht. North Dakota könnte dann zum logischen Prime Target werden, wenn Heitkamp zurücktritt.

Das größte Problem für die Republikaner werden die Wahlkampfkosten sein. Sie sind in 6 bis 16 Staaten in der Defensive, treten also in eher demokratischen oder Swingstate Terrain an und das wird dann teuer.

Hillary Clinton ist zwar jetzt in der Defensiv, aber wenn sie im Wahlkampf ein Feuerwerk abbrennt, kann sie gerade in Südstaaten wie Arkansas noch Senatoren für die Demokraten in den Senat spülen.

Die gute Nachricht für Republikaner ist, dass der Tea Party Einfluss verschwindet und sie weniger Gefahr laufen, unwählbare Kandidaten aufzustellen. Und selbst wenn sie 2016 den Senat verlieren, werden sie 2018 ziemlich sicher zurückgewinnen, denn dann müssen die Demokraten 23 Sitze verteidigen, wobei sie die Sitze aus Battlegroundstaaten bei den Midterms traditionell wieder verlieren.


Spannendes Szenario wäre ein Senat mit demokratischer Supermehrheit, der einem republikanischen Kongress und einem republikanischen Präsidenten als Gegenspieler hat. Den Kongress gewinnen die Demokraten bis mindestens 2020 nicht mehr (ungünstige Wahlbezirksauszeichnung auf Basis 2010 Census, als die meisten Gouverneure Republikaner waren) und die Präsidentenwahl ist ohnehin nicht vorhersehbar, auch wenn hier die Demokraten motivierter sind als bei den Midterms.

caesar
05-09-2015, 08:06
Biden im Weißen Haus wäre mir (als geringstmögliches Übel) lieber als Hillary Rodham Clinton oder die republikanischen Bewerber, doch ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass der Vizepräsident eines unbeliebten Präsidenten tatsächlich kandidiert.

So unbeliebt auch wieder nicht.

Verglichen mit George W. Bush sind seine Werte gar nicht schlecht. Dazu ist klar, dass Obama bei Tea Party-Anhängern oder erzkonservativen Republikanern nie beliebt sein wird.

Aber noch ist gar nicht klar, ob er überhaupt Zeit und Motivation dafür aufbringen will oder kann.

Die Biden-Diskussion ist eher auf die Schwäche von Clinton zurückzufüren und die E-Mail und Bengasi-Affäre.

Ryan
07-09-2015, 12:03
Clinton säuft ab:

Iowa: Trump -5, Bush -11
N.H.: Trump +1, Bush -5


Zum Vergleich Joe Biden:

Iowa: Trump +4, Bush -2
N.H.: Trump +9, Bush -1

Quelle: NBC/Marist

IA Caucus: Clinton 38, Sanders 27, Biden 20
NH Caucus: Sanders 41, Clinton 32, Biden 17


Biden würde, wenn überhaupt, spät ins Rennen einsteigen und sich als Retter der Demokraten anbieten, falls Hillarys Kampagne implodiert. Womöglich als One-Term Ticket mit Elizabeth Warren als Vize und Nachfolgerin 2020 im Gepäck.

Hillary hat drei Riesenprobleme:

- Ihre Vita ist gekennzeichnet von einem Streben nach Macht (inoffizielle Präsidentin an der Seite von Bill, danach Senatorin mit nem Billigticket in NY, Kandidatin 2008 und danach bestrebt, Außenministerin zu werden, um staatsmännisch zu wirken). Dieser Machtappetit ist vielen unheimlich.
- Die Amerikaner mögen traditionell keine Politaristokratie
- Hillary gilt als unglaubwürdig, und das schon seit Whitewater, auch wenn sie sich jedesmal erbittert aus ihren Skandalen rausschlägt, was aber nur dazu führt, dass den Clintons endlich Gerechtigkeit widerfährt - in Form dessen, das sie nicht bekommen was sie wollen: Macht

Ryan
07-09-2015, 12:16
Die Republican Primary Umfragen sind auch nicht unspannend, insbesondere Florida, Homestate of Rubio and Bush:

Trump 29, Carson 25, Bush 19, Rubio 9, Fiorina 5


Carson ist die Antithese zu Trump und der zweite Star im Feld. Er spricht mit sanfter Stimme, hört gerne zu und drängelt nicht. Er versucht auch nicht Trump mit noch haarsträubenderen Äußerungen zu überbieten. Das kommt an.

Als Carson meinte, bei der CNN Debatte sollten doch alle 17 Kandidaten auftreten dürfen, und nicht bloß die Top 10 (nunmehr 11), obwohl er klar im Spitzenfeld der Umfragen liegt, sagten Kritiker, dass das für ihn sicher angenehmer sei, weil er dann nicht soviel sagen müsste und weniger leicht ausrutschen kann.

Einer, der Präsident werden will, und sich dann doch verstecken will, könnte sein Image stören.


Rand Paul säuft momentan gnadenlos ab und liegt in vielen Umfragen gleichauf mit Jindal, Graham und Perry bei ca. 0%. Schade.

Zimmer101
09-09-2015, 05:01
^^ ich hoffe ja auf Ben Carson... :-) ... Hab' jetzt 130 € auf ihn gesetzt und die Auszahlung wäre über 2.000 €.... :-D

Mal gucken was aus ihm wird, wenn die anderen ihre Wahlkampfmaschine so richtig anwerfen.... :-O

gruss... :)

Fritz Karl
09-09-2015, 15:44
^^ ich hoffe ja auf Ben Carson... :-) ... Hab' jetzt 130 € auf ihn gesetzt und die Auszahlung wäre über 2.000 €.... :-D

Mal gucken was aus ihm wird, wenn die anderen ihre Wahlkampfmaschine so richtig anwerfen.... :-O

gruss... :)
Die Wette ist eigentlich eine Beleidigung der Intelligenz eines jeden Republikanischen Wählers.
Man muss ja schon geistig etwas beschränkt oder ziemlich skrupellos sein um irgendeinen der republikanischen Kandidaten zu wählen, aber Carson schiesst echt den Vogel ab.
MMn zusammen mit Huckabee und Cruz (und evtl. Jindal und Walker - oh man, da sind so viele religiöse Deppen dabei) der gefährlichste Kandidat im Rennen für die amerikanische Bevölkerung.

Naja, es wundert einen ja fast nix mehr nach der Veranstaltung mit Huckabee gestern.
Deshalb kann man wohl auch eine Nominierung von Carson nicht ausschliessen.

Ryan
10-09-2015, 12:40
Börni Sanders hat jetzt Hillary auch in Iowa überholt. Damit liegt er in den beiden ersten Staaten, die wählen dürfen, vor Hillary.

Zimmer101
10-09-2015, 20:30
^^ dem demokratischen Braten traue ich nicht so recht....

Ist natürlich sehr unvollständig, wie ich das so einschätze. Aber ich denke, da wird früher oder später die Vernunft Einzug halten, dass eine e-Mail-Affäre dann auch irgendwo nur eine e-Mail-Affäre ist....

gruss... :)

caesar
12-09-2015, 07:41
Rand Paul säuft momentan gnadenlos ab und liegt in vielen Umfragen gleichauf mit Jindal, Graham und Perry bei ca. 0%. Schade.

Graham hatte von anfang an keine Chance. Perry hat auch jede Chance verspielt. sein Wahlkampfteam desertiert zu den Konkurenten, weil sie Perry wohl auch aufgegeben haben. Das Paul wirklich eine Chance hat, haben schon viele früher bezweifelt.

Auch wenn Bush derzeit abgeschlagen im Mittelfeld liegt, ist er noch nicht besiegt. Wenn sich das Feld erst mal gelichtet haben wird, wird man sehen wohin die Stimmen schlussendlich abwandern.

Von den Anti-Etablishment-Kanditaten wird sich schlussendlich einer durchsetzten müssen, wenn er eine Chance haben will.

Ryan
12-09-2015, 13:52
Bei Hillary Clinton ist jetzt wirklich Feuer am Dach. Landesweit würde sie laut CNN gegen Carson und Bush verlieren und wäre mit Trump Kopf an Kopf. Das mehr als ein Jahr vor den Wahlen die Umfragen für sie derart absacken, wird mögliche Spender abschrecken. Hillary scheint immer unwählbarer.

Gleichzeitig würde Biden haushoch gegen Trump und auch klar gegen Bush gewinnen. Eine Biden Kampagne würde dadurch wahrscheinlicher.

Robert1965
12-09-2015, 14:03
Sehr unwahrscheinlich, dass die "e-mail Affäre" bis zum nächsten Jahr am Kochen gehalten werden kann. Früher oder später wird man ohnehin etwas finden, was man aussichtsreichen republikanischen Bewerbern anhängen kann.

Mauberzaus
12-09-2015, 16:11
642687361315418112

Fritz Karl
12-09-2015, 18:07
Graham hatte von anfang an keine Chance. Perry hat auch jede Chance verspielt. sein Wahlkampfteam desertiert zu den Konkurenten, weil sie Perry wohl auch aufgegeben haben. Das Paul wirklich eine Chance hat, haben schon viele früher bezweifelt.

Perry ist seit gestern raus. War abzusehen.
Die nächsten werden wohl Gilmore, Petaki und Graham sein.
Paul hatte nie eine Chance, da seine Agenda keinen Krieg vorsieht. Das funktioniert bei den Republikanern nicht. Paul bräuchte ne eigene Partei um um das Präsidentenamt zu kämpfen, was aber in einem 2-Parteiensystem zum Untergang der Republikaner führen würde, wenn er seine 2-3% mitnehmen würde. MMn ist diese Ideologie der Libertarier sowieso Blödsinn.

caesar
13-09-2015, 08:27
Bei Hillary Clinton ist jetzt wirklich Feuer am Dach. Landesweit würde sie laut CNN gegen Carson und Bush verlieren und wäre mit Trump Kopf an Kopf. Das mehr als ein Jahr vor den Wahlen die Umfragen für sie derart absacken, wird mögliche Spender abschrecken. Hillary scheint immer unwählbarer.

Gleichzeitig würde Biden haushoch gegen Trump und auch klar gegen Bush gewinnen. Eine Biden Kampagne würde dadurch wahrscheinlicher.

Sieht nach 2008 aus, wo Clinton die Führung hatte und dann gg. einen unbekannten Senator verlor.

Nur ist Sanders ein Sozialist, Biden hat überhaupt noch nicht kanditiert und die restlichen Kanditaten krebsen bei den 0% herum.

Ein ernsthafter Gegenkanditat ist also bis jetzt gar nicht da.

Biden hatte bis jetzt überhaupt keinen Gegenwind und würde als Kanditat, früher oder später auch 50-50% gegen die Replublikaner dastehen.

Fritz Karl
13-09-2015, 17:15
Nur ist Sanders ein Sozialist, Biden hat überhaupt noch nicht kanditiert und die restlichen Kanditaten krebsen bei den 0% herum.

Ein ernsthafter Gegenkanditat ist also bis jetzt gar nicht da.

Sanders ist ein sehr ernsthafter Kandidat. Das Problem ist, dass das viele US-Bürger noch nicht wissen, da die MSM Sanders als chancenlos darstellen will.
Das Label des Sozialisten ist nur ein propagandistisches Mittel der Medien, die nie näher auf die Agenda von Sanders eingeht um dies zu begründen.

Nach neuester Umfrage führt Sanders jetzt in Iowa mit zehn Punkten (43-33 gegen Clinton) mit 22 Punkten in New Hampshire (52-30) und hat über 10 Punkte in South Carolina aufgeholt (23-46 gegen Clinton).
Das Clinton-Camp ist heute früh erst einmal mit kompletter Familie in eine Kirche gegangen (die Presse war natürlich dabei).

ManOfTomorrow
16-09-2015, 11:09
Laut aktuellen Polls denken mittlerweile offenbar 39% der republikanischen Wähler ernsthaft, dass Trump Präsident werden kann. :rotfl:
Im letzten Monat waren es nur 26% ...

http://www.politico.com/story/2015/09/donald-trump-2016-poll-majority-say-he-could-win-213665

Ryan
16-09-2015, 11:50
Sieht nach 2008 aus, wo Clinton die Führung hatte und dann gg. einen unbekannten Senator verlor.


Würd ich nicht so verallgemeinern. Clinton hat z.B. 2008 die Vorwahlen in NH gewonnen und sich zurück ins Spiel gebracht, diesmal liegt sie schon weit hinter Sanders zurück.

Aber das entscheidende ist ihr Zuspruch bei Frauen, und da siegt es ganz schlecht aus.

Die Demokraten haben eigentlich nie die bundesweite Mehrheit bei den weißen Amerikanern. Immer nur so um die 40%+ und das vor allem wegen den Frauen.

Hillary hat jetzt die Krise, dass ihr Zuspruch bei weißen Frauen von 71% im Juli auf nur noch 42% gesunken ist. Mit solchen Werten kann sie nicht bestehen.

Robert1965
16-09-2015, 11:56
Hier einige Umfrage-Ergebnisse zu Madame Clinton

http://www.aei.org/publication/hillary-clinton-has-become-the-anti-woman-candidate/



...
In the July NBC News/Wall Street Journal survey, 53% of white women rated her negatively. In March, 38% of white women gave that response. This decline in her support is even more striking when broken down by education. In July, 58% of white women with less than a college degree rated her negatively, up from 40% in March. Forty-seven percent of white women with a college degree, a group especially central to her core base of supporters, rated her negatively, up from 35% in March. Even worse for Clinton, a new Washington Post-ABC News poll shows that only 42% of Democratic-leaning women voters say they expect to vote for Clinton versus 71% in July — a stunning drop of 29 percentage points in two months.
...

Ryan
16-09-2015, 14:41
Donald Trump ist so ekelhaft. Mindestens dreimal hat er im TV fantasiert, dass er seine eigene Tochter (Ivanka) daten würde, weil er sie so scharf findet.... :kater:

Experte
16-09-2015, 17:30
Heute Nacht stehen die nächsten GOP-Debatten an, diesmal bei CNN.

Ryan
17-09-2015, 10:10
Carly Fiorina landet weiteren Punktesieg. :d:

Ich finde die auch wirklich seriös und sympathisch :)

Zimmer101
17-09-2015, 21:32
^^ Bläh... :-P ... Sie gewinnt auch dadurch, dass Trump so Scheisse ist... ;-)

Mal gucken was mit ihr wird, wenn dieser wegfällt (wovon ich doch mal ausgehe, dass dies über lang passieren wird). Auf jeden Fall aber eine weitere Anti-Establishment-Kandidatin, die sich da ins Rennen bringt....

Auf die Gefahr hin, mich da in meine eigenen Gedankengänge zu verrennen...: aber die Demokraten hatten da vor 8 Jahren vorgelegt (Anti-Establishment). Und nun kommen sie mit einer Clinton an... :-O ... Da kann das doch nur deren einzig naheliegende Antwort sein, mit einem solchen Kandidaten zu reagieren....

Die bisherigen Umfragewerte bestätigen das ja auch so....

gruss... :)

Ryan
18-09-2015, 11:32
Praise the queen :anbet:


Carly Fiorina isn’t Margaret Thatcher, just as her Republican rivals aren’t Ronald Reagan. Yet Ms. Fiorina has a bit of Thatcher about her—and in one way in particular. She isn’t a woman running for president. She’s a presidential contender who happens to be a woman.
....

Women Democrats pander on gender issues—abortion, birth control, the myth of unequal pay. They promise female voters special handouts. They pitch their womanhood as a qualification for office. And their base loves it.

Women Republicans don’t get to engage in such vote-buying. They are expected to be principled, knowledgeable, serious. They are expected to propose policies—sometimes unpopular ones—designed to help all Americans. And, because the general public (both right and left) is still new to the idea of a woman president, they are expected to do all this twice as well as men.
....

Ms. Fiorina had the opportunity to play the gender card, but she didn’t. Asked about Donald Trump’s comments on her appearance, she might have derided the billionaire as a misogynist. She didn’t. When Chris Christie essentially told her to shut up, she might have looked wounded and wilted. She didn’t.

It isn’t that Ms. Fiorina doesn’t talk about women, or ignores that she is one. It’s simply that she acknowledges it matter of factly, and in the context of opportunity for all. As the men on stage fumbled to think of a lady heroine to grace the $10 bill, Ms. Fiorina demurred. “I wouldn’t change the $10 bill or the $20 bill. I think, honestly, it’s a gesture,” she said. “We ought to recognize that women are not a special interest group.”

http://www.wsj.com/article_email/the-card-carly-doesnt-play-1442531705-lMyQjAxMTI1NjE5ODYxOTgyWj




[/QUOTE]

Flockenhase
18-09-2015, 13:05
http://www.reactiongifs.com/r/trmp1.gif

man kann nur beten..

Fritz Karl
18-09-2015, 14:13
Praise the queen :anbet:



http://www.wsj.com/article_email/the-card-carly-doesnt-play-1442531705-lMyQjAxMTI1NjE5ODYxOTgyWj
[/QUOTE]
Oh yeah, let's praise her:
https://www.youtube.com/watch?v=QhTxIHnEDCU
:anbet: :rotfl:
(Der relevante Fiorina-Part beginnt ab ca. 3:00)

Wer's nicht glaubt, hier noch eine andere Quelle:
https://www.youtube.com/watch?v=Yi0GhRWgXnM

Eine ziemlich desaströse Karriere von Fiorina als CEO. Das reicht maximal für einen Achtungserfolg im Feld der Republikaner.
Zitat eines ehemaligen Mitarbeiters in einer Wahlkampagne:
"I'd rather go to Iraq than work for Carly Fiorina again."

caesar
19-09-2015, 07:38
Trump lässt auch kein Fettnäppchen aus.

Zuerst beileidigt er Mccain, Latinos, Frauen, etc. Nun hat er Obama und Muslime auf dem Kicker.

Ein Trump-Anhänger hielt Obama für einen Muslim und dass er gar nicht US-Amerikaner sei. Dazu wollte er alle Muslime deportieren.

Trump liess dies weitgehend unkommentiert und widersprach nicht.

Andererseits glauben 1/3 dass Obama Muslim ist, und bei den Replublikanern und Trump-Anhängern ist der Anteil noch höher.

(Notiz: Obama wurde in Hawaii geboren und ist Christ).

Natürlich hat Trump die entscheidenen Worte nicht gehört. Aber ein US-Präsident mit Hörschwäche? Ich weiss nicht.

Ryan
19-09-2015, 09:45
Trump hat ja auch eine Schwäche für seine eigene Tochter. In der CNN Debatte schlug er auch eine Tochter vor als Frau auf dem 10 oder 20 Dollarschein abgebildet zu werden.

Zuvor hatte er auch schon 3 Mal im TV über sie gelüstelt.

Vespertine
19-09-2015, 17:49
http://www.reactiongifs.com/r/trmp1.gif

man kann nur beten..
:rotfl:
Es wäre echt ein Alptraum.
Ich bin immer noch für King Bernie http://www.ar15.com/images/smilies/anim_headbang.gif, aber ich glaube, er ist zuuuuu liberal für die USA und hat keine Chance, ernsthaft zu gewinnen.
Hilary ist ein Idiot.

zarah
20-09-2015, 00:39
:rotfl:
Es wäre echt ein Alptraum.
Ich bin immer noch für King Bernie http://www.ar15.com/images/smilies/anim_headbang.gif, aber ich glaube, er ist zuuuuu liberal für die USA und hat keine Chance, ernsthaft zu gewinnen.
Hilary ist ein Idiot.

Du hast ja sooo Recht. Trump ist degoutant Was Hilary anbelangt. Bei ihr spürt man auch, dass sie einfach Präsidentin werden will ... quasi Selbstzweck. Außerdem ist sie mir zu kiegslüstern.

Ich wär auch für den Bernie. Hier übrigens ein Artikel zu u.a. zu seinen jungen Jahren ... falls der noch nicht war ;). Da kann man auch über den "Socialist" lesen. http://www.politico.com/magazine/story/2015/07/bernie-sanders-vermont-119927?o=0

Eigentlich ist er .. auch in offizieller Eigendefinition ... ein Sozialdemokrat. M. E. der Art, wie einige unserer europäischen Spitzenpolitiker der 70er / 80er Jahre es waren (in Österreich übrigens hießen die Sozialdemokraten, bis in die späten 70er noch offiziell "Sozialisten" - die anderen waren die "Kommunisten und Linkssozialisten")

Vielleicht / wahrscheinlich ist er den Amerikanern zu liberal für einen Präsidenten.

Aber man sollte ihn nicht unterschätzen: Er ist ein echter Vollblutpolitiker, erfrischend ehrlich, ungekünstelt ... bei ihm ist nachweislich (siehe seine bisherige Politkarriere) drinnen was drauf steht.Ich könnte mir denken, dass das im Vergleich zu manchen von Image-Bastlern nach Bedarf zurecht-frisierten Figuren mit ihren Phrasen gut ankommen kann. Er hat ... im Unterschied zu vielen aktuell auch in Europa agierenden Spitzenpolitikern .. eine klare Vorstellung davon, wohin der Weg gehen sollte, weiß aber auch was machbar ist. Und er scheint ein guter "Verkäufer" zu sein

Ich finds jedenfalls gut, dass er -bei den Vorwahlen - kandidiert. Auch wenn er nicht gewinnt ... könnte ja ein bisserl was von dem was er sagt hängen bleiben. Und wenn man seinen Lebenslauf so ansieht, könnte nicht zuletzt das bei ihm durchaus ein Motiv gewesen sein, auch against odds anzutreten ;)

Ich hatte das schon einmal verlinkt, aber weils schon länger her ist noch einmal Bernie mit Larry King ... ein guter Überblick zu dem was er will
https://www.youtube.com/watch?v=_Kj-Kavr9w4

Robert1965
20-09-2015, 09:32
Eine Nominierung von Sanders hätte für die Demokraten den McGovern-Effekt. George McGovern war 1972 mit einem betont linksliberalen und tedentiell isolationistischen ("Come home, America!") Programm angetreten und hatte gegen Nixon haushoch verloren.

caesar
20-09-2015, 10:50
ein europäisches, "sozialistisches" Programm wird in den USA keine Mehrheit finden.

Damit wird ein Bildungs-und Gesundheitssystem wie in Europa in den USA (wie von Sanders vorgeschlagen) keine Chance haben.

Ryan
20-09-2015, 12:40
Bernie Sanders würde ich nicht unterschätzen. Er wurde in Vermont als Senator auch von 25% der Republikaner gewählt. Außerdem bastelt er an einer nachhaltigen Graswurzelbewegung, die Obamas Wahlbewegung in den Schatten stellt. Für Obama war die Bewegung am Wahltag wieder vorbei, danke das wars. Bernie Sanders will etwas Dauerhaftes entwickeln. Und er spricht für den größten Versammlungen wie kein anderer Präsidentschaftskandidat im Rennen. Nicht mal Trump hat so ein Publikum wie er.

Die Demokraten leiden im Allgemeinen nun an der Überpräsenz der Republikaner. Da kann man sich aber bei Debbie Wassermann-Schultz bedanken, die nur 6 Debatten angesetzt hat, um Hillary einen Gefallen zu tun. Nun fehlt die Präsenz der Demokraten und die mediale Verdauung dessen, was die Demokraten wollen. Die Republikaner hatten schon zwei Debatten, die Demokraten null. Deshalb herrscht auch schon Unruhe bei ihnen und rufen nach mehr Debatten, was Hillary aber nicht will.

Hillary mutiert immer mehr zum Wählergift, weil sie zu beliebig ist und vor allem von zwei Dritteln aller Amerikaner als unehrlich eingeschätzt wird. Die Alarmglocken müssten jetzt erst recht läuten, nachdem die wichtigsten Großspender einen Brief an Joe Biden geschickt haben, mit der Bitte um seine Kandidatur.

Joe Biden könnte die Wahlen wuppen. Vor allem nochmal im Rust Belt (Wisconsin bis Pennsylvania), also der Blue Firewall, wo es für Demokraten demografisch immer enger wird und wo sie die Zwischenwahlen immer verloren haben. 2012 konnte nur der Auto Bailout, zu dem Mitt Romney ziemlich floppige Ansichten vertrat, diese Staaten nochmal für Obama gewinnen.

Also Bernie Sanders wäre in den Wahlen kein zweiter McGovern. Dafür hat sich Amerika zu stark demografisch gewandelt. Er hat einen gewissen Appeal und ist authentisch. Das lieben die Amerikaner. Auch wenn Sanders alt ist, wird er in den "jüngeren" Staaten wie Virginia und Colorado oder Iowa sicher gut abschneiden. Schwierig wird es wohl im Rust Belt.

Es ist natürlich auch die Frage, wer der Kandidat sein wird. Jeb Bush oder Marco Rubio haben sicher einen gewissen Appeal für Latinos und sie würden auch ziemlich sicher Florida klar gewinnen. Auch eine mögliche Vizepräsidentin Martinez auf New Mexico. Ben Carson würde ziemlich sicher dafür sorgen, dass Afroamerikaner nicht mehr zu 96% die Demokraten wählen, was ein Vorteil in Staaten wie Virginia, Ohio oder Michigan, selbst Illinois, wo die Demokraten in Sümpfen versinken, ist. Donald Trump wäre nicht nur Wählergift für Latinos sondern auch für moderate Konservative.

Ich glaube die Wahlen 2016 werden für die Demokraten sehr schwer zu gewinnen sein, aber für Bernie Sanders nicht schwerer als für Hillary. Für Joe Biden wohl eher noch leichter.

Einzig Donald Trump als dritter Kandidat würde den Demokraten das Weiße Haus mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bescheren.

2016 halte ich für die mögliche Wiederholung von Außenseitersiegen wie 1976 oder 1992.

Ryan
20-09-2015, 16:24
Erste CNN Umfrage nach der republikanischen Fernsehdebatte:

1. Trump 24% -8
2. Fiorina 15% +12
3. Carson 14% -5
4. Rubio 11% +8
5. Bush 9% +-
6. Cruz 6% -1
7. Huckabee 6% +1
8. Paul 4% +1
9. Christie 3% +1
10. Kasich 2% +-
11. Santorum 1% +-
12.-16. 0% (Gilmore, Graham -1, Jindal -1, Pataki, Walker -5)


New Hampshire Primary (FOX):

1. Fiorina 22%
2. Trump 18%
3. Carson 10%
4. Bush 9%
5. Kasich 9%
6. Rubio 7%


Favoribility:

1. Carson +20%
2. Fiorina +11%
3. Rubio +3%
4. Kasich -1%
5. Christie -7%
6. Cruz -8%
7. Huckabee -8%
8. Walker -12%
9. Bush -12%
10. Paul -13%
11. Trump -28%



Ich halte Carson und Fiorina für die Geheimfavoriten, da sie nicht nur gut ankommen, sondern auch nur recht unbekannt sind. 30% der Amerikaner kennen sie nicht, damit ist Potenzial nach Oben vorhanden.
Favorit wäre aber wohl Rubio, weil er aus der Partei kommt, auch noch recht unbekannt und frisch und positiv ankommt.

Bush hingegen kennen 93% der Amerikaner und müsste viel in sein Image investieren, um von einer Mehrheit akzeptiert zu werden.

Dasselbe Problem hat ja auch Hillary Clinton, bekannt und unbeliebt zu sein. Sie kann sich nicht mehr neu den Amerikanern vorstellen.

ManOfTomorrow
20-09-2015, 17:15
Bis wann muss sich Joe Biden denn eigentlich entscheiden? :confused:

Ryan
20-09-2015, 18:39
Bis wann muss sich Joe Biden denn eigentlich entscheiden? :confused:

Er muss sich dieses Jahr gar nicht mehr entscheiden, er müsste auch nicht mal zu den Vorwahlen im Februar antreten. Theoretisch kann er sich bis zum DNC Zeit lassen und darauf hoffen, dass die Delegates und Superdelegates für ihn stimmen

Praktisch ist das nicht. Die Geldgeber und Super PACs warten darauf das Spendenfüllhorn über ihn zu ergießen, sonst müssen sie widerwillig Hillary unterstützen. Daher wird er sich bestimmt noch im Oktober entscheiden.

ManOfTomorrow
20-09-2015, 19:38
Er muss sich dieses Jahr gar nicht mehr entscheiden, er müsste auch nicht mal zu den Vorwahlen im Februar antreten. Theoretisch kann er sich bis zum DNC Zeit lassen und darauf hoffen, dass die Delegates und Superdelegates für ihn stimmen

Praktisch ist das nicht. Die Geldgeber und Super PACs warten darauf das Spendenfüllhorn über ihn zu ergießen, sonst müssen sie widerwillig Hillary unterstützen. Daher wird er sich bestimmt noch im Oktober entscheiden.
Wenn Biden schon als Hoffnungsträger bei einigen Demokraten zählt, dann muss es bei denen Post-Obama ja wirklich schlechter aussehen, als man vermuten konnte. :D

Mal sehen, ob sich Opi Biden aufraffen kann. :Popcorn:

Zimmer101
20-09-2015, 19:55
...... Favoribility:

1. Carson +20%
2. Fiorina +11%
3. Rubio +3%
4. Kasich -1%
5. Christie -7%
6. Cruz -8%
7. Huckabee -8%
8. Walker -12%
9. Bush -12%
10. Paul -13%
11. Trump -28% ......

^^ was hat es denn mit diesen Werten auf sich.?... :-)

gruss dir... :)

Ryan
21-09-2015, 08:13
^^ was hat es denn mit diesen Werten auf sich.?... :-)

gruss dir... :)


Das ist der Saldo aus den Popularitätswerten. Carson/Fiorina sehen mehr republikanische Wähler positiv und Trump negativ.

Zwar hält sich Trump mit 20-25% hartnäckig an der Spitze, aber das ist auch gleichzeitig schon sein Limit.

Er wird gegen seine letzten Gegner im gelichteten Feld untergehen.

Ryan
21-09-2015, 14:52
Ein liberaler Kolumnist der NY Times schreibt über Carly Fiorina folgendes:

- sie könne sich nur deshalb als politische Außenseiterin darstellen, weil sie immer gescheitert ist an politischer Ämter zu kommen
- sie habe selbst schon mal über das Aussehen einer politischen Konkurrentin gespöttelt (Barbara Boxers Haare)
- sie würde Dinge einfach erfinden und ihre eigenen Vergangenheit schönfärben
- sie sei schlicht frauenfeindlich

http://www.nytimes.com/2015/09/21/opinion/charles-m-blow-dont-coronate-carly-fiorina-just-yet.html?ref=opinion&_r=1

Charles Blow mag Carly nicht.... :heul:

Ich schon :ja:


- es gibt ein Sprichwort das heißt, "gibt das Leben Zitronen, mach Limonade draus"
- sie hat sich über Trumps Spott nie beschwert und nie behauptet besser zu sein, nichtsdestotrotz war ein Witzchen nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, Trumps Häme schon
- Zitronen --> Limonade..... warum soll man seinen Lebenslauf schlecht reden? Wer nen Job will, muss zu begeistern wissen
- nur weil sie nicht wie die Demokraten auf inhaltsleere Symbolik setzt (Hil: "Bin ne Frau, wähl mich", O: "Bin schwarz, wähl mich, Bern: "Bin arm, wähl mich"), wo z.B. vor kurzem ein neuer US Militärattaché von O gekürt würde dessen einzige Qualifikation zu sein scheint offen homosexuell zu sein (ich bin mir sicher er hat entsprechende Qualifikationen, aber nur darüber wurde groß geschrieben), sondern durch Leistung glänzen wählen und ehrgeizig und willens scheint, ist sie keine Misogynikerin. Hil ist erst recht verbissen, ehrgeizig und noch dazu verdreht, aber nur weil sie die Frauenkarte zückt, auch nicht besser als Carly-

Zimmer101
21-09-2015, 19:03
^^ glaub' wirklich, dass sie durch Trump auch nach oben gespült wird... :-O

Letztendlich möchte man seine Stimme einem Kandidaten geben, mit dem man sich selbst auch gerne in einem guten Gespräch über die Dinge der Welt (bei einem Glas Wein oder einem Glas Bier) sehen würde... ;-) ... Und das erfüllt sie vom Typ her einfach viel zu wenig.... :-O

Ben Carson (mein Hoffnungsträger) dann doch viel, viel eher.... :-)

gruss... :)

Ryan
21-09-2015, 21:39
Gov. Scott Walker wird wohl ausscheiden.

http://www.nytimes.com/politics/first-draft/2015/09/21/scott-walker-said-to-be-quitting-presidential-race/

Er war der allererste Frontrunner aber steht nun dank Donald Trump bei 0% Zuspruch. Trump hat auch beinhart behauptet, Walker würde Riesendefizite in Wisconsin machen und hat ihm somit seine Wähler vergrausigt.

Fritz Karl
21-09-2015, 21:39
Scott Walker steigt vermutlich in den nächsten Stunden aus dem Rennen aus.
Der war mal im April Frontrunner im "Clown car" - warum auch immer.
Also ein weiterer Ultrakonservativer weniger.
Die für die USA gefährlichsten Kandidaten bleiben jetzt Carson, Cruz, Huckabee.
Und nein, Trump ist nicht annähernd so schlimm wie diese 3.

Ryan
21-09-2015, 22:01
Bei Trump hab ich Angst, dass er seine Tochter heiratet und somit zur First Lady macht und zu impulsiv ist, um die Nuklearcodes zu haben.

Zimmer101
21-09-2015, 22:11
^^ Herzogs 'Aguierre, der Zorn Gottes'.... ;-)

gruss... :)

Fritz Karl
21-09-2015, 22:23
Bei Trump hab ich Angst, dass er seine Tochter heiratet und somit zur First Lady macht und zu impulsiv ist, um die Nuklearcodes zu haben.
Wenn ich US-Bürger wäre, wäre es mir relativ egal, ob der Präsident seine Tochter heiratet. Mein Leben würde sich dadurch nicht ändern. Und ich bin wirklich kein Trump-Fan.
Aber wenn ich ihn mit den anderen Kandidaten der Republikaner vergleiche, dann kommt Trump doch relativ als Menschenfreund rüber, so unfassbar das für andere klingen mag. Das zeigt aber wie schlimm diese Kandidaten sind.
Und bei Trump hätte ich auch keine Angst um die Nuklearcodes, das traue ich ihm nicht zu. So kontrovers wie Trump auch ist, dumm oder ein religiöser Fanatiker ist er nicht.

gutmut1
23-09-2015, 01:47
Bei Trump hab ich Angst, dass er seine Tochter heiratet und somit zur First Lady macht und zu impulsiv ist, um die Nuklearcodes zu haben.

Dem werden paar Praktikantinnen beiseite gestellt und schon ist der gute Mann ruhig gestellt.

Premiere0815
23-09-2015, 16:48
Die Atombomben werden ja brav bei uns aufgestellt. :(

Ryan
23-09-2015, 19:04
Die Atombomben werden ja brav bei uns aufgestellt. :(

Eine blamable PK der Regierungssprecher dazu:

www.facebook.com/jungundnaiv/videos/1044209645590983/

Zimmer101
23-09-2015, 21:35
^^ Pressesprecher nicht eben ein Traumberuf.... ;-D

Wie das so ist, wenn man sich frei für das Germanistikstudium nach dem Abi entscheidet (mit 19 Jahren)... ;-)

gruss... :)

Dawson41
25-09-2015, 15:08
John Boehner kündigt seinen Rücktritt aus dem Kongress und als Sprecher des Repräsentantenhauses für Ende Oktober an.


Diese Menge an Popcorn könnte gerade ausreichend sein wenn die GOP sich in den nächsten Wochen um sein Amt streitet.

https://pbs.twimg.com/media/CPwOedVWUAAi_Im.jpg

caesar
26-09-2015, 07:30
boehner war noch von der alten schule, als man unter reagen und eisenhower noch kompromisse mit dem "feind" gesucht hat und nicht auf konfrotation gesetzt hat.

inzwischen gibt es eine lautstarke minderheit, die kompromisse mit obama und den demokraten teufelswerk findet und auch einen goverment shutdown in kauf nimmt, um einzelne ziele zu erreichen (obamacare, plannet parenthood, immigration,...).

stellt sich die frage, ob ein moderater replublikaner die führung übernimmt oder ein tea party-anhänger.

tristan
01-10-2015, 00:33
boehner war noch von der alten schule, als man unter reagen und eisenhower noch kompromisse mit dem "feind" gesucht hat und nicht auf konfrotation gesetzt hat.

inzwischen gibt es eine lautstarke minderheit, die kompromisse mit obama und den demokraten teufelswerk findet und auch einen goverment shutdown in kauf nimmt, um einzelne ziele zu erreichen (obamacare, plannet parenthood, immigration,...).

stellt sich die frage, ob ein moderater replublikaner die führung übernimmt oder ein tea party-anhänger.
Ich hoffe keiner von der Tea Party. Moderat kann ich mir allerdings auch nicht vorstellen, Boehner war/ist doch moderat... und der sollte eh gekippt werden. :kopfkratz Das ist überhaupt eine sehr schwierige Sache mit den Republikanern derzeit.

Robert1965
01-10-2015, 20:34
Bei Madame Clintons Unterstützern rechnet man jetzt auch mit der Möglichkeit, dass Biden doch noch antreten könnte

Hillary Clinton Camp Is Making Moves to Check Joe Biden (http://www.nytimes.com/2015/10/01/us/politics/hillary-clinton-camp-begins-to-fear-run-by-joe-biden.html?_r=0)


After months of voicing doubt about a challenge from the vice president, Clinton campaign operatives are viewing Mr. Biden’s entry into the contest as a serious possibility and are trying to rally the party’s apparatus and its donors to her side.

ManOfTomorrow
01-10-2015, 21:47
Opi Biden sollte antreten und bei den Demokraten ein bisschen Pepp in den Wahlkampf bringen. :D

Ryan
05-10-2015, 15:33
Wenn sich jetzt zwischen USA und Russland noch alles schön hochschaukelt, dann bleibt Obama noch ein paar Jahre Präsident weil man keine Zeit für Wahlen hat.

alonzo
06-10-2015, 16:04
lol
jimmy fallon von der vanity fair interviewt donald trump - als donald trump verkleidet.

http://www.vanityfair.com/news/2015/09/jimmy-fallon-donald-trump-interview

Ryan
07-10-2015, 21:27
Eine Reihe von Umfragen kam raus für die wichtigen Swing States Iowa, New Hampshire, Pennsylvania, Ohio und Florida und die Werte sind für die Demokraten desaströs, insbesondere für Hillary Clinton. Bernie Sanders hat es mit seiner sozialistischen Ideologie auch schwer, aber er kann auch überraschende Umfrageerfolge in Florida feiern. Am besten würde Joe Biden abschneiden, der sich als stärkster Kandidat bei den Demokraten darstellen würde. Biden würde in Pennsylvania haushoch gewinnen, und in Ohio 4 von 5 Matchups gewinnen (außer gegen Carson), selbst in Florida gewinnt er gegen alle, sogar Bush und Rubio, wenn auch knapp. Wenn die Demokraten in Florida kompetitiv bleiben könnten, könnte das den Republikanern nochmal den Zahn ziehen.

Bei den Republikanern führen Carson, Fiorina und Rubio teilweise haushoch, während Trump schlecht abschneidet. Bush teilweise überraschend gut, teilweise unterdurchschnittlich. In Iowa liegt Fiorina 14 Punkte vorn, in New Hampshire 8 Punkte. Das ist brutal für Hillary. Carson hat extrem starke Werte in Pennsylvania, Ohio und in Florida ist er auch der beste Republikaner.

Vor einer Woche kamen Umfragen raus, wonach sich die Demokraten in Wisconsin offenbar gar nicht Sorgen brauchen, und Hillary gegen Rubio in Texas gewinnen würde. Strange.

Fiorina könnte den Demokraten viele Frauen wegschnappen und Carson viele Afroamerikaner.

Die Demokraten müssten als auf Trump oder Bush hoffen, oder auf eine Spaltung wie 1992 mit Trump als dritten Kandidaten, und die Republikaner müssen hoffen, dass Hillary antritt. Aber wenn sie weiter an Vertrauen und Beliebtheit verliert, dann wird es dazu nicht kommen. Sanders wäre ein Joker und Biden der Favorit.

Jedenfalls zeichnen sich individuelle Trends in den Staaten ab entgegen den letzten Ergebnissen Obamas.

http://www.realclearpolitics.com/epolls/latest_polls/president/

Zimmer101
07-10-2015, 22:24
^^ scheint auf jeden Fall Formen anzunehmen, dass das mit Clinton wirklich nichts werden könnte... :-O ... Und alternativ scheinen mir die Demokraten nicht allzu gut aufgestellt sein. Wo bleiben da die jungen Nachrücker aus der Partei, die nach vorne streben...?

gruss... :)

ManOfTomorrow
07-10-2015, 22:28
Wo bleiben da die jungen Nachrücker aus der Partei, die nach vorne streben...?
Joe Biden :hehe: :lol:

Robert1965
08-10-2015, 05:15
Warum die republikanischen Präsidentschaftsbewerber außenpolitisch fast alle das Gleiche sagen:
sie werden (mit Ausnahme von Rand Paul und Donald Trump) von derJohn Hay Initiative (http://rightweb.irc-online.org/profile/john_hay_initiative) (hervorgegangen aus dem alten Beraterteam von Mitt Romney) gebrieft.

Republican Candidates Outsource Their Foreign Policy (http://www.bloombergview.com/articles/2015-08-14/republican-candidates-outsource-their-foreign-policy)

Ende September hat dieser Club ein Buch "Choosing to Lead: American Foreign Policy for a Disordered World" (http://www.choosingtolead.net/table-of-contents/) als Blaupause für die Außenpolitik einer künftigen republikanischen Regierung veröffentlicht.

John Hay Group Seeks to Shape Candidates’ Foreign-Policy Positions (http://blogs.wsj.com/washwire/2015/09/27/john-hay-group-seeks-to-shape-candidates-foreign-policy-positions/)

Robert1965
08-10-2015, 05:21
^^ scheint auf jeden Fall Formen anzunehmen, dass das mit Clinton wirklich nichts werden könnte... :-O ... Und alternativ scheinen mir die Demokraten nicht allzu gut aufgestellt sein. Wo bleiben da die jungen Nachrücker aus der Partei, die nach vorne streben...?

gruss... :)

Manche der jungen Nachrücker dürften es inzwischen bedauern, dass sie sich nicht als Präsidentschaftsbewerber angemeldet haben, weil sie eine Kandidatur gegen Hillary Rodham Clinton für aussichtslos hielten. Für Leute, die erst jetzt ihre Bewerbung verkünden, dürfte es nur noch schwer möglich sein, bis zum Beginn des Vorwahlzirkus in wenigen Monaten genug Geld für die Kriegskasse aufzutreiben.

Ryan
08-10-2015, 15:27
Ich hätte ja mit einer Kandidatur von Julian Castro gerechnet, der beim DNC vor drei Jahren eine viel beachtete Rede hielt. Auch mit Cory Booker habe ich gerechnet. Elizabeth Warren wird leider auch schon alt.

Little_Ally
09-10-2015, 16:22
...
Mit Waffen kann man nach Ansicht von US-Präsidentschaftsbewerber Carson vieles erreichen....

...Der republikanische Präsidentschaftsbewerber Ben Carson hat mit umstrittenen Äußerungen zum Holocaust in den USA für Schlagzeilen gesorgt. In einem Interview des Senders CNN vertrat er mit Blick auf die Ermordung von sechs Millionen Juden während der Nazi-Herrschaft die Auffassung, das Ausmaß des Völkermordes wäre kleiner gewesen, wenn die Bürger in Deutschland Waffen gehabt hätten. ...

Quelle (http://www.tagesschau.de/ausland/carson-103.html)

:achso:

Ben Carson ist ehemaliger Kinder-Neurochirurg. :suspekt:

Zimmer101
10-10-2015, 04:32
^^ ist halt ein konservativer Knochen... ;-)

Naja, bei den Amerikanern ja der Gedanke verankert, dass man sich (auch) als Individuum stets vor einem übermächtigen Staat zu schützen habe... :-O ... Wobei eine Nazi-Diktatur sicher nicht das ist, was dort aktuell ansteht....

gruss... :)

Robert1965
10-10-2015, 08:18
Kontinentaleuropäer sehen den Staat als Beschützer, Amerikaner sehen den Staat eher als potentielle Bedrohung. Deshalb haben Libertarians wie Ron Paul oder Rand Paul in den USA viele Bewunderer, in Deutschland würde der Libertarianismus nur ein Sektendasein fristen.

Fritz Karl
10-10-2015, 16:57
Kontinentaleuropäer sehen den Staat als Beschützer, Amerikaner sehen den Staat eher als potentielle Bedrohung. Deshalb haben Libertarians wie Ron Paul oder Rand Paul in den USA viele Bewunderer, in Deutschland würde der Libertarianismus nur ein Sektendasein fristen.
Grob gesehen stimmt das irgendwo.
Den Staat als potentielle Bedrohung sehen aber nahezu ausschliesslich die Republikaner oder die, die zu deren Partei neigen.
Und die puristischen Libertarier aka Ron Paul Anhänger kamen nie über 10-15% der Stimmen der Republikaner hinaus. Die Anhängerschaft ist also nicht so sehr groß und ich vermute mal stark, dass die meisten gar nicht verstehen, welche Auswirkungen das auf die Bevölkerung haben würde.
Das mit der Sekte ist ein Vergleich, der schon ganz zutreffend ist.

caesar
11-10-2015, 07:17
Man sollte nicht so tun, als ob in den USA nur Replublikaner sind oder Tea Party-Anhänger.

Es gibt durchaus auch Positionen wie die von Warren oder Sanders, die eher links einzustufen sind. Dazu ist es ein Unterschied ob man in New York, Boston oder Atlanta ist oder in einem Kaff irgendwo in der Prärie.

Ebensowenig hat jeder US-Amerikaner eine Schusswaffe. Nur eine Minderheit hat Schusswaffen, dafür dann eben mehrere oder ein ganzes Waffenarsenal.

Dass Rand Paul eine Mainstream-Position vertritt, ist definitiv falsch. In den Umfragen krebst er um die 0% herum, und dass er keine realistische Chance hat die Kanditatur zu gewinnen, ist klar.

Robert1965
11-10-2015, 09:23
Madame Clinton will ihr Image aufpolieren ("A More Personal Tone of Humor and Heart")

Hillary Re-Re-Re-Re-Rebooted (http://www.commentarymagazine.com/articles/hillary-re-re-re-re-rebooted/)