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tristan
11-10-2015, 18:57
Joe Biden :hehe: :lol:
Mir scheint fast, Du bist ein wenig verliebt in den alten Joe. :smoke:

tristan
11-10-2015, 18:59
Man sollte nicht so tun, als ob in den USA nur Replublikaner sind oder Tea Party-Anhänger.
Grauenhafter Gedanke. :fürcht:

Robert1965
13-10-2015, 05:52
CNN sendet heute die erste TV-Debatte der demokratischen Bewerber

New York Times: CNN Sees Smaller Field, With Greater Focus, as Lure for Democratic Debate (http://www.nytimes.com/2015/10/13/us/politics/cnn-democratic-debate.html?ref=politics&_r=0)

Commentary: Why Hillary Can’t Lose the Debate (http://www.commentarymagazine.com/politics-ideas/campaigns-elections/hillary-clinton-democratic-debate/)

zarah
14-10-2015, 09:12
Müsste bei uns um 1.30 zu sehen sein, oder? Speziell der zweite Kommentar (Mr. Tobin) oben ist interessant.

Bin neugierig, wie der Sanders rüberkoommt. Reden kann er ja. Bei Larry King hab ich ihn sehr unterschiedlich erlebt. Ich hoffe ja, dass er gut drauf ist und der HRC ordentlich vorlegt.

Ich gebe zu: Ich mag die einfach als Person nicht (mehr). Außenpolitisch ist sie mir zu kriegslüstern (sie wollte in Syrien schon zu Beginn ähnlich vorgehen, wie in Libyen ... wenn Obama nicht gebremst hätte). Innenpolitisch weiß ich nicht, würde für mich das Kraut aber auch nicht mehr fett machen.

Wir werden sehen .. ;)

ManOfTomorrow
14-10-2015, 09:15
Müsste bei uns um 1.30 zu sehen sein, oder? Speziell der zweite Kommentar (Mr. Tobin) oben ist interessant.
Höh? Die Debatte war doch in der letzten Nacht schon. :zahn:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/hillary-clinton-gewinnt-erste-tv-debatte-der-demokraten-a-1057673.html

Experte
14-10-2015, 09:21
Ich finde es ja interessant, daß die Debatte im Wynn in LV stattfand. Soweit ich weiß, ist Steve Wynn ja nicht gerade ein Fan der Demokraten. Zumindest Obama mag er nicht.

Robert1965
14-10-2015, 09:29
Erste TV-Debatte der US-Demokraten: Es bleiben nur Clinton und Sanders (http://www.tagesschau.de/ausland/usa-wahl-clinton-101.html)

...war auch nicht anders zu erwarten


die Debatte aus Sicht des "Weekly Standard"

Hillary Gets Off Easy in First Debate
12:23 AM, Oct 14, 2015 • By MICHAEL WARREN
http://www.weeklystandard.com/blogs/hillary-gets-easy-first-debate_1045300.html

http://www.weeklystandard.com/blogs/hillary-gets-easy-first-debate_1045300.html?page=2

Zimmer101
14-10-2015, 10:13
Ich finde es ja interessant, daß die Debatte im Wynn in LV stattfand. ......

^^ ich find's schon etwas kurios... ;-) ... Gefällt mir aber... :-D

gruss... :)

Fritz Karl
14-10-2015, 16:08
Hab mir die Debatte letzte Nacht angeschaut.
Rhetorisch und bzgl. Wissen und Erfahrung in Außenpolitik war Clinton klarer Gewinner. (Ich betone Wissen und Erfahrung, das bedeutet nicht Urteilsvermögen und Wunsch der demokratischen Basis).
Bzgl. Vision und Pläne für die Zukunft des Landes war mMn Bernie Sanders Gewinner.
Da in den US-Medien aber fast ausschliesslich Oberflächlichkeit zählt, wird momentan Clinton als Gewinner der Debatte gefeiert.
In allen von diversen Medien durchgeführten Fokusgruppen war aber Bernie Sanders derjenige, der als Gewinner der Debatte gesehen wurde.
MMn wird Clinton ihre Spitzenposition behaupten, Bernie Sanders wird aber ein paar Punkte gutmachen.
Die nächsten Debatten bleiben interessant, da Clinton in ihren Positionen schwach genug war um ihre Führung zu verlieren.
Dazu muss sich Sanders bis zur nächsten Debatte rhetorisch verbessern.
Nur zur Erinnerung: 2008 wurde Clinton von den Medien als Gewinner der Debatten gegen Obama angesehen.

O'Malley war ganz ok, konnte aber keinen Durchbruch schaffen.
Chafee und Webb waren ein Disaster (dabei aber bzgl. Substanz immer noch besser als die Republikaner) und mich würde es nicht wundern, wenn sie bei der nächsten Debatte nicht mehr dabei sind.

Robert1965
14-10-2015, 19:23
Die TV-Debatte der demokratischen Bewerber aus der Sicht des American Enterprise Institute for Public Policy Research (AEI - der Republikanischen Partei nahestehender Think Tank)

Debate Debrief: AEI on the Democrats’ Round I (http://www.aei.org/publication/debate-debrief-aei-on-the-democrats-round-i/)

Robert1965
14-10-2015, 19:46
Müsste bei uns um 1.30 zu sehen sein, oder? Speziell der zweite Kommentar (Mr. Tobin) oben ist interessant.

Bin neugierig, wie der Sanders rüberkoommt. Reden kann er ja. Bei Larry King hab ich ihn sehr unterschiedlich erlebt. Ich hoffe ja, dass er gut drauf ist und der HRC ordentlich vorlegt.

Ich gebe zu: Ich mag die einfach als Person nicht (mehr). Außenpolitisch ist sie mir zu kriegslüstern (sie wollte in Syrien schon zu Beginn ähnlich vorgehen, wie in Libyen ... wenn Obama nicht gebremst hätte). Innenpolitisch weiß ich nicht, würde für mich das Kraut aber auch nicht mehr fett machen.

Wir werden sehen .. ;)


Neocon-Ideologe Robert Kagan (http://rightweb.irc-online.org/profile/Kagan_Robert) im vorigen Jahr zur New York Times:

"Wenn sie die Politik verfolgt, von der wir glauben, dass sie sie verfolgt, das wäre etwas, das man früher neokonservativ genannt hätte, aber ihre Unterstützer werden es natürlich anders nennen"
http://www.cicero.de/weltbuehne/irak-die-rueckkehr-der-neocons/57816/seite/2

http://www.nytimes.com/2014/06/16/us/politics/historians-critique-of-obama-foreign-policy-is-brought-alive-by-events-in-iraq.html?_r=2

caesar
16-10-2015, 08:28
Dazu muss sich Sanders bis zur nächsten Debatte rhetorisch verbessern.
Nur zur Erinnerung: 2008 wurde Clinton von den Medien als Gewinner der Debatten gegen Obama angesehen.

O'Malley war ganz ok, konnte aber keinen Durchbruch schaffen.
Chafee und Webb waren ein Disaster (dabei aber bzgl. Substanz immer noch besser als die Republikaner) und mich würde es nicht wundern, wenn sie bei der nächsten Debatte nicht mehr dabei sind.

der grosse Abwesende ist immer noch Biden, der immer irgendwie herumgeistert. aber allzuviel zeit hat biden nicht mehr. irgendwann ist das zeitfenster für die kanditatur endgültig geschlossen.

ansonsten ist es bei den demokraten mehr oder weniger stabil. ms. clinton in führung, dann sanders, die anderen 3 finden sehr wenig anklang.

mc. clinton hat den vorteil, dass sie das ganze schon 2007 u. 2008 hatte und inzwischen geübt ist in solchen debatten.

dazu ist sie im aufwind, da es doch inzwischen selbst replublikaner gibt, die die bengazi-affäre als mittel der replublikaner sehen, um ms. clintion zu schaden.

Fritz Karl
16-10-2015, 17:29
der grosse Abwesende ist immer noch Biden, der immer irgendwie herumgeistert. aber allzuviel zeit hat biden nicht mehr. irgendwann ist das zeitfenster für die kanditatur endgültig geschlossen.
So wie ich es verstanden habe gibt es gewisse Fristen, wann man sich auf eine Liste eines Bundesstaates setzen lassen muss, um im Wahlkampf mitmischen zu dürfen.
Ich glaube die ersten Fristen laufen Ende Oktober/Anfang Oktober ab. Bis dahin müsste er dann zumindest ein bisschen Papierkram erledigt haben.


ansonsten ist es bei den demokraten mehr oder weniger stabil. ms. clinton in führung, dann sanders, die anderen 3 finden sehr wenig anklang.
Yep. So wird es wohl bis zur nächsten Debatte ausschauen. Clinton und Sanders werden wohl ein paar Punkte auf Kosten von Biden gewinnen.


mc. clinton hat den vorteil, dass sie das ganze schon 2007 u. 2008 hatte und inzwischen geübt ist in solchen debatten.
Vollkommen richtig. Ein immenser Vorteil.
Sanders war schlecht vorbereitet - eigentlich ein amateurhafter Fehler.
Die Debatte hätte prinzipiell nicht besser für Clinton laufen können.
Sie kam mit fast allem relativ glimpflich weg - ihrer Irakstimme, Außenpolitik, Wall Street Verbindungen u.a.
Die Tatsache, dass er wohl keine Prozentpunkte verloren und eher ein paar gewonnen hat, zeigt wie viel Potential sein Programm hat.
Vor der nächsten Debatte wird Sanders sicherlich Training in Debattieren und Außenpolitik verordnet.


dazu ist sie im aufwind, da es doch inzwischen selbst replublikaner gibt, die die bengazi-affäre als mittel der replublikaner sehen, um ms. clintion zu schaden.
Ich glaube, dass Benghazi schon lange nicht mehr entscheidend ist.
Bei den Demokraten nimmt es eh keiner ernst und die, die an eine rechtliche Schuld von Clinton geglaubt haben, hätten sowieso niemals für Clinton gestimmt.

Ryan
16-10-2015, 21:01
Pennsylvania, das schon gar kein Swing State mehr war in 2008 und 2012 hat in allen Umfragen für Senat und Präsidentenwahlen 2006 einen klaren republikanischen Trend. :o

Da würd ich gern mal mehr Hintergrundinfos bekommen, was sich hier so ändert. PA ist ja ein Staat mit zwei demokratischen Enden (Pittsburgh im Westen, Philadelphia im Osten) und in der Mitte sehr republikanisch. Da ja der südlich angrenzende Bergarbeiterstaat West Virginia schon einen krassen Flip von blau auf rot nach hingelegt hat (das war einer der wenigen Staaten wo Bill Clinton mit absoluter Mehrheit gewonnen hat, und der in allen Wahlen seither immer röter wurde) könnte das auch in PA der Fall sein, wobei der Trend von den urbanen und multikulturellen Zentren gebremst wird.

Pennsylvania ist das blaue Florida - ohne den Bundesstaat hat man schon gut wie verloren, während die andere Partei den Staat nicht unbedingt braucht, ist die eigene Partei darauf unbedingt angewiesen (bei der gegebenen politischen Landkarte versteht sich)

Alexinla
17-10-2015, 10:18
Bernie Sanders war gestern Abend bei Real Time w/Bill Maher.
https://youtu.be/hDRxbQlpqmo

Fritz Karl
17-10-2015, 13:27
Pennsylvania, das schon gar kein Swing State mehr war in 2008 und 2012 hat in allen Umfragen für Senat und Präsidentenwahlen 2006 einen klaren republikanischen Trend. :o

Da würd ich gern mal mehr Hintergrundinfos bekommen, was sich hier so ändert.
Ich glaube das hat eher damit zu tun, dass bis letzte Woche die Republikaner die Medienlandschaft dominiert haben. Sie hatten schon 2 Debatten und die Demokraten ihre erste letzte Woche.
Biden sieht im direkten Vergleich ziemlich gut aus - nur ist er halt noch nicht im Rennen.
Sanders ist noch nicht so bekannt und viele fürchten sich vor dem Wort "Sozialist". Hier bleibt abzuwarten, ob Sanders es schafft seine Bekanntheit deutlich zu steigern und die Furcht vor einem Wort zu nehmen.
Clinton wird von den meisten außerhalb der demokratischen Partei gehasst.
Ihr rechne ich die schlechtesten Chancen gegen die Republikaner aus. Es sei denn, dass ein völlig Verrückter für die Republikaner antritt (Carson, Cruz, evtl. Trump).

ManOfTomorrow
17-10-2015, 15:23
Mir scheint fast, Du bist ein wenig verliebt in den alten Joe. :smoke:
Nicht wirklich, der Opi würde nur das demokratische Feld etwas aufwirbeln. :Popcorn:

Eine Entscheidung wird kurzfristig fallen:

http://www.inquisitr.com/2501304/is-joe-biden-running-for-president-insiders-say-official-announcement-coming-in-next-few-days/

caesar
18-10-2015, 09:07
immerhin bleibt dank biden das demokratische rennen etwas spannend. sonst wäre es nicht mehr als eine krönung von ms. clinton. :zahn: das etablishment der demokraten ist nun mal zumindest derzeit fest auf der seite von ms. clintion.

natürlich werden die clintons von den republkanern gehasst. schon bill clinton hatte 8 jahr das höchste amt, wenn nun ms. clintion das auch erreicht, wäre das der worst case für die reps.

es gab schon viele versuche, die clintons zu zerstören (man denke an die lewinksy-affäre), aber bisher waren die clintons unbesiegbar. :zahn:

bei den replublikaner kann es durchaus sein, dass trump oder carson sich durchsetzen können. die wähler haben genug von washington, und es ist durchaus möglich, dass ein aussenseiter wie trump oder carson eine mehrheit von sich überzeugen können.

Alexinla
18-10-2015, 15:59
bei den replublikaner kann es durchaus sein, dass trump oder carson sich durchsetzen können. die wähler haben genug von washington, und es ist durchaus möglich, dass ein aussenseiter wie trump oder carson eine mehrheit von sich überzeugen können.

Die Independents entscheiden die Wahl in den USA, die wählen keinen Trump. Er selbst hat nur 35% der Republikaner auf seiner Seite(Teaparty Idioten). Trump ist unwählbar und wird nie President der USA werden(was er glaube Ich auch nicht will)

Ryan
18-10-2015, 16:45
Ich glaube das hat eher damit zu tun, dass bis letzte Woche die Republikaner die Medienlandschaft dominiert haben. Sie hatten schon 2 Debatten und die Demokraten ihre erste letzte Woche.

Naja, dafür sieht es ja in Virginia und Wisconsin sehr gut für die Demokraten. Das waren ja viel knappere Staaten bei Bush, Kerry und Obama.

Robert1965
19-10-2015, 06:48
Die Independents entscheiden die Wahl in den USA, die wählen keinen Trump. Er selbst hat nur 35% der Republikaner auf seiner Seite(Teaparty Idioten). Trump ist unwählbar und wird nie President der USA werden(was er glaube Ich auch nicht will)

Er will Madame Clinton ins Weiße Haus verhelfen

Ryan
19-10-2015, 13:51
Er will Madame Clinton ins Weiße Haus verhelfen


Das glaub ich auch. Zur Not auch als Third Party Candidate.

Clinton hätte ansonsten keine guten Chancen. Wenn man sich zum Beispiel mal Dr. Carsons unglaubliche Umfragewerte ansieht, aber auch jene anderer Kandidaten.

Ryan
19-10-2015, 13:52
In zwei Wochen sind übrigens Gouverneurswahlen in Louisiana und Kentucky. Beide Wahlen werden wohl von den Demokraten gewonnen werden, wobei es in LA eine Stichwahl geben wird.

Robert1965
19-10-2015, 15:49
Das glaub ich auch. Zur Not auch als Third Party Candidate.

Clinton hätte ansonsten keine guten Chancen. Wenn man sich zum Beispiel mal Dr. Carsons unglaubliche Umfragewerte ansieht, aber auch jene anderer Kandidaten.

Trump hat zwar versprochen, nicht als Bewerber einer "Dritten Partei" anzutreten, doch ich traue ihm zu, dass er nach der Devise handelt "Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern"

Ryan
19-10-2015, 19:27
Trump hat zwar versprochen, nicht als Bewerber einer "Dritten Partei" anzutreten, doch ich traue ihm zu, dass er nach der Devise handelt "Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern"

Genau seh ich das auch.

Damit wird er zum Erfüllungsgehilfen des Mythos der unbesiegbaren Clintons. Auch Bill hat zweimal die Präsidentschaft gewonnen, weil Ross Perrot jeweils eigensinnigerweise angetreten ist. Womöglich hätte es ansonsten eine republikanische Ära von 1981 bis 2005 gegeben.

ManOfTomorrow
20-10-2015, 08:17
Die Anzeichen verdichten sich, dass Biden ins Rennen einsteigen wird.

Seine Entscheidung wird angeblich innerhalb der nächsten 2 Tage verkündet ...

Robert1965
20-10-2015, 09:19
Für Jonathan Tobin ("Commentary") ist die Nominierung von Hillary Clinton bereits gelaufen - wenn ihr nicht noch FBI-Ermittlungen wegen der "e mail-Affäre" einen Strich durch die Rechnung machen.

Did Biden Wait Too Long? (http://www.commentarymagazine.com/politics-ideas/campaigns-elections/biden-wait-fbi/)

Ryan
20-10-2015, 11:27
Dann hoffe ich für Joe Biden, dass seine Kandidatur nicht so peinlich und blamabel endet wie jene in 1987. Das hat ein schiefes Licht auf seinen Charakter geworfen. Ich finde, er sollte nicht mit seinem familiären Schicksal hausieren gehen. Das hat ein G'schmäckle.

Ryan
20-10-2015, 11:48
Jeb Bushs Kampagne läuft nachwievor schlecht, ist er doch auch der Lieblingsgegner von Donald Trump. Jeb muss über 9/11 und den Irak-Krieg sprechen anstatt sein Programm verkaufen zu können. Er füllt auch keine Hallen, während Donald Trump selbst in Massachussetts Hallen zum Bersten bringt.

Für die nächste republikanische Debatte wird es unterdessen knapp für Rand Paul und Chris Christie entsprechend der Regeln von CNBC. Sie müssen in allen Umfragen bis Mittwoch einen Schnitt von mindestens 2,5% Zustimmung aufweisen. Momentan liegen sie ganz knapp drüber, aber der Trend geht runter. Wenn bis morgen noch schlechte Umfragen dazukommen, fliegen sie aus der Debatte.

Donald Trump wie auch Dr. Ben Carson halten sich bemerkenswerterweise sehr stabil vorne. Sobald größere Namen aus dem Rennen fallen, wird es interessant wer die Stimmen absahnen kann und die Mehrheit bekommt. Für die Wahlen 2012 hat ja die Führung alle 4 Wochen gewechselt. Aber Trump ist schon seit bald 4 Monaten vorne und Carson ebensolange knapp dahinter Zweiter. Abwechslung kommt erst dahinter, wo momentan Rubio und Cruz um den 3. Platz fighten.

Bei den Demokraten will Jim Webb aussteigen und eventuell als unabhängiger Kandidat antreten. Da er Virginia bis 2013 im Senat vertreten hat, schwinden somit die Chancen für die Demokraten Virginia zum dritten Mal in Folge zu gewinnen. Aktuell scheint VA wie eine Festung für Hillary im Gegensatz zu Pennsylvania oder Michigan, aber es kann so nochmal sehr spannend werden.

Naomi5770
21-10-2015, 18:19
656866819865759744

Fritz Karl
21-10-2015, 20:02
Für Biden gab es auch keinen realistischen Weg zur Nominierung, solange Hillary nicht wegen E-mails oder ähnlichem kollabiert.
Tut sie es doch, dann ist Biden auch ganz schnell wieder im Rennen, falls es vor dem 1. März passiert.

ManOfTomorrow
21-10-2015, 22:13
Oh no, Joe ... :kater:

Damit regiert Hillary 2017-2021. :q:

Robert1965
22-10-2015, 05:37
Damit ist Madame Clintons Nominierung nur noch eine Formsache.

hans
22-10-2015, 18:07
https://twitter.com/WSHHFANS/status/652571062891347969
652571062891347969

sorry aber der musste sein :D :D :D

Fritz Karl
23-10-2015, 15:11
Chafee ist ausgestiegen. Damit ist das Feld der Demokraten jetzt auf maximal 4 dezimiert.

Carson hat in Iowa Trump überholt.
Damit scheint klar, dass die Republikaner für 2016 einen Kandidaten wollen, der so extrem und unerfahren (ohne Ahnung) wie möglich ist, um die Wahl zu gewinnen.
Trump würde ich kleine Chancen geben um gegen Clinton oder Sanders (wobei er deutlich bessere Chancen gegen Clinton hätte) zu bestehen.
Carson hat 0 Chancen.

Ryan
23-10-2015, 19:35
Joe Biden ist wohl der momentan beliebteste Politiker der USA und vielleicht der beliebteste Vizepräsident aller Zeiten. Seine Popularität strahlt weit ins republikanische Lager hinüber. Führende Republikaner fühlen sich ihm in tiefer Freundschaft verbunden. Daher ist es natürlich schade, dass er nicht mehr zum Präsidenten antritt, denn er hätte die Integrität gehabt, Amerika wieder zu vereinen. Meines Erachtens hat das Hillary Clinton nicht, die sich mit den Republikanern seit 20 Jahren leidenschaftliche Gefechte liefert, die sie aber meistens gewinnt. Dennoch wäre meine Einschätzung, dass ihre Präsidentschaft noch kontroversieller verlaufen würde als jene von Barack Obama, der zwar guten Willens war, aber gegen den Widerstand der Republikaner nichts auszurichten wusste.

Hillary hat auch nicht die Beliebtheit und genießt auch nicht hohes Vertrauen. Was aber die Amerikaner anerkennen, sind ihre Abgebrühtheit, ihr Ehrgeiz und ihre Steherqualitäten. Sie wird zwar keinen Sympathiewettbewerb mehr gewinnen, aber wer ein 11-stündiges Verhör durch die Republikaner im Bengasi-Untersuchungsausschuss durchsteht, ohne mit der Wimper zu zucken oder Erschöpfungserscheinungen zu zeigen, nötigt Respekt ab.

Ihre Umfragewerte haben sich auch seit der Debatte signifikant erholt und sie liegt wieder viel besser im Rennen gegen mögliche republikanische Kandidaten.

Dennoch denke ich, dass Joe Biden eine Chance gegen Hillary gehabt hätte und zwar eine große. Er selber sah sie wohl nicht mehr, aufgrund seines Alters und unter dem Eindruck, dass Hillarys Performance immer besser wird.

Für Donald Trump sehe ich überhaupt keine Chancen die Wahlen zu gewinnen. Er vereint zwar den den Hooligan-Sektor der republikanischen Anhängerschaft hinter sich, und das sind offenbar an die 30%. Das ist aber zu wenig für die Nominierung. Seine Umfragewerte sind zwar bis jetzt dauerhaft hoch und beeindruckend, aber die Zeit seiner Ablöse wird kommen.

Den längsten Atem wird Jeb Bush haben. Denn obwohl auf seine Veranstaltungen kein Schwein kommt und seine Umfragewerte um die 5% herumgrundeln, hat er die dickste Kasse. Nachwievor ist mein Eindruck, dass er hofft im Schlafwagen zur Nominierung zu gelangen. Bis jetzt hilft ihm sein Budget nichts und Trump drängt ihn vehement dazu, über die Präsidentschaft seines Bruders und 9/11 sprechen zu müssen anstatt über seinen Plan für Amerika. Aber wenn den anderen das Geld ausgegangen sein wird, wird Bush noch immer da sein. Es sei denn er schneidet so mies in den Vorwahlen ab, dass das Establishment sein Gewicht und Geld in die Waagschale für Marco Rubio wirft. Rubio halte ich auch für jemanden der die Vorwahlen gewinnen kann, weil er als Kompromiss zwischen Establishment und Erneuerung mit Latino Appeal gefunden werden kann. Dr. Ben Carsons Werte sind auch beeindruckend, aber er drückt sich gern um substanzielle Fragen und ich denke, er wird sich nicht bis zum Ende durchmogeln können. In Debatten hält er sich geschickt im Hintergrund. Dann wird es aber schwierig, wenn er in der 1-1 Debatte mit Hillary steht. Hätte er einen nachvollziehbaren, erklärbaren Plan, dann wäre er ein heißer Nominierungstipp, zumal er auch die afroamerikanische Community aus der Vereinnahmung durch die Demokraten lösen könnte.

Fritz Karl
23-10-2015, 21:45
Den längsten Atem wird Jeb Bush haben. Denn obwohl auf seine Veranstaltungen kein Schwein kommt und seine Umfragewerte um die 5% herumgrundeln, hat er die dickste Kasse. Nachwievor ist mein Eindruck, dass er hofft im Schlafwagen zur Nominierung zu gelangen. Bis jetzt hilft ihm sein Budget nichts und Trump drängt ihn vehement dazu, über die Präsidentschaft seines Bruders und 9/11 sprechen zu müssen anstatt über seinen Plan für Amerika. Aber wenn den anderen das Geld ausgegangen sein wird, wird Bush noch immer da sein.
Bush hat heute verkündet, dass er Kampagnen-Gehälter kürzt. Desweiteren will sich seine Kampagne auf die 4 early states konzentrieren.
Bush hat zwar das meiste Super-PAC-Geld, aber die Super-PACs dürfen nicht mit der Kampagne koordinieren und deshalb wird dieses Geld "nur" für Werbung verwendet.
Geld für die Kampagne hat Bush jetzt nicht soo viel - er muss es ja jetzt schon einschränken.
Carson hat viel mehr kleine Spender zu denen er immer wieder zurück kann.
Trump hat seine Wähler noch nicht angepumpt, aber er hätte auch die Masse die Bush nicht hat.
Also wenn einem das Geld ausgehen könnte, dann wird das Bush sein, bevor es Carson oder Trump ist.
Und seine Umfragewerte sind dermaßen schlecht, dass ich für ihn eigentlich keinen Weg zur Nominierung sehe. Die Republikaner wollen keinen weiteren Bush und mMn wird der Establishment-Kandidat auch Rubio werden. Ob der dann aber Kandidat der Republikaner wird ist mehr als fraglich.

caesar
24-10-2015, 08:13
trump ist selber milliardär und kann seinen wahlkampf aus eigener tasche bezahlen. Dazu muss er gar nicht gross investieren in den wahlkampf, wenn die Medien ihm den roten Teppich ausrollen und ihm einen kostenlosen Wahlkampf erlauben.

bei den demokraten ist ist es mit hoher wahrscheinlichkeit ms. clinton. biden hat seine NICHT-Kanditatur bekanntgegeben, und zwei der 4 Gegenkanditaten sind bereits ausgestiegen. Bleiben nur noch Sanders und 0'Malley.

Für Bush sieht es wirklich nicht gut aus. Er ist weit abgeschlagen mit ca. 5% und wenn er nicht bald Erfolge vorweisen kann, werden bald die Einnahmen einbrechen. Niemand wird Bush finanzieren, wenn er nicht gewinnen kann.

caesar
24-10-2015, 08:21
Hillary hat auch nicht die Beliebtheit und genießt auch nicht hohes Vertrauen. Was aber die Amerikaner anerkennen, sind ihre Abgebrühtheit, ihr Ehrgeiz und ihre Steherqualitäten. Sie wird zwar keinen Sympathiewettbewerb mehr gewinnen, aber wer ein 11-stündiges Verhör durch die Republikaner im Bengasi-Untersuchungsausschuss durchsteht, ohne mit der Wimper zu zucken oder Erschöpfungserscheinungen zu zeigen, nötigt Respekt ab.


Zum einen standen Die Demokraten im Aussschuss hilfreich zur Seite und den Replubikanern gewann kein echter Volltreffer gegen Ms. Clinton. Diese E-Mails von Sidney Blumenthal waren nicht wirklich etwas, womit die Replublikaner etwas negatives Ms. Clinton anlasten konnten.

Bei den Reps wird Ms. Clinton zwar nie gut ankommen (wie Obama), solange sie aber bei den Dems und den Unabhängigen sich durchsetzten kann, wird sie doch gewinnen können.

Ryan
24-10-2015, 11:21
trump ist selber milliardär und kann seinen wahlkampf aus eigener tasche bezahlen. Dazu muss er gar nicht gross investieren in den wahlkampf, wenn die Medien ihm den roten Teppich ausrollen und ihm einen kostenlosen Wahlkampf erlauben.

Ich habe aber nicht den Eindruck, dass ihm die Medien den roten Teppich ausrollen, schon gar nicht FOXNEWS, die ihn weitestgehend boykottieren. Aber es nützt ihm mehr als es ihm schadet.


Zum einen standen Die Demokraten im Aussschuss hilfreich zur Seite und den Replubikanern gewann kein echter Volltreffer gegen Ms. Clinton. Diese E-Mails von Sidney Blumenthal waren nicht wirklich etwas, womit die Replublikaner etwas negatives Ms. Clinton anlasten konnten.

Naja, also erstes war es die 8. sogenannte Untersuchung zum Thema Benghasi und zweitens ein politisches Tribunal, wie es das nicht mal bei 9/11 gegeben hat, als die Demokraten verantwortungsvoll mitgearbeitet haben, anstatt gegen den republikanischen Präsidenten zu hetzen.

Die Demokraten haben sich intern überlegt, ob sie da überhaupt mitmachen sollen beim Ausschuss, den sie ja beschicken durften und kamen zum Schluss, ja schon, damit sie die "Fakten" der Republikaner korrigieren können. Sonst hat man ein Panel, wo die Republikaner widerspruchslos ihre eigene Realität konstruieren. Zweitens war es ein Anliegen von Clinton, dass der Ausschuss öffentlich sein wird und nicht hinter verschlossenen Türen. Die Republikaner wollten eine geschlossene Anhörung. Clintons Strategie ist aufgegangen, sie konnte sich öffentlich souverän und unverwüstlich präsentieren, während die Republikaner mit leeren Händen dastehen: keine neuen Informationen, die sie aber auch nicht erhofft haben, und schon gar kein Gotcha-Moment, stattdessen ne Blamage. Sie haben auf Zermürbungstaktik gesetzt, deshalb hat es 11 Stunden gedauert, doch zermürbt haben sie sich letztlich selber.



Bei den Reps wird Ms. Clinton zwar nie gut ankommen (wie Obama), solange sie aber bei den Dems und den Unabhängigen sich durchsetzten kann, wird sie doch gewinnen können.

Clinton gab gestern ein Interview auf MSNBC, indem sie genau beschrieb wie die Republikaner funktionieren. Als die Finanzkrise ausbrach unter Präsident Bush haben Republikaner und Demokraten gemeinsam Gesetze verabschiedet, um die Wirtschaft zu stützen. Als Monate später Obama Präsident war, gab es nur noch republikanische Blockade, obwohl monatlich 800.000 Arbeitsplätze verlorengingen. Auch Obamacare wurde bekämpft und verteufelt, obwohl gerade vorgestern Romney selbst zugab, dass Obamacare eine Kopie von seinem eigenen Romneycare sei. Die Republikaner machen aus ideologischen Gründen nicht mit, wenn ein Demokrat im Weißen Haus sitzt, selbst wenn sie ihre eigenen Ideen damit verraten. Von Fiscal Cliff und Government Shutdown gar nicht zu reden. Deswegen will Hillary nicht nur das WH gewinnen, sondern auch möglichst viele Senats- und Kongresssitze sollen. Letzteres ist aber unwahrscheinlich, weil die Demokraten in den Bundesstaaten schon viel Macht an die Republikaner abgegeben haben, die dann das Wahlrecht für den Kongress nach ihrem Sinne nach dem Census ändern können und sich damit quasi die Macht im Kongress sichern, selbst wenn sie gar nicht von der Mehrheit gewählt werden.

caesar
24-10-2015, 11:50
der letzte goverment shutdown ist v.a ted cruz und der tea party anzulasten.

man wollte obama damit in die knie zwingen und damit extreme positionen durchbringen, die die kernpolitik von obama demontiert hätten.

die theorie ist, wenn man nur stur bleibt würde obama kaputulieren und z.b obamacare demontieren.

der freedom caucus besteht zwar nur aus 40 mitgliedern, das genügt aber, um ein faktisches veto zu haben, es sei denn die demokraten würden mitstimmen.

der nächste gewählte demokrat als präsident würde mit ähnlichen problemen zurechkommen müssen. mit der destruktiven Politik wird damit in Washington jeder kompromiss unmöglich.

Ryan
24-10-2015, 11:55
Ich glaube Clinton hätte sogar noch größere Probleme mit den Republikanern als Obama, weil sie den Infight nicht scheut. Die Frage ist dann halt, ob es ihr mehr schadet oder der GOP. Die Kämpfe gegen Obama haben vor allem der GOP geschadet und sie diskreditiert, sodass sie nun selbst innerlich gespalten sind und keiner mehr Speaker of the House sein will, das ja das dritthöchste Amt in den USA ist. Ein Kongressabgeordneter aus Alabama droht bereits mit einem Impeachment gegen Hillary am ersten Tag im Amt.

Robert1965
27-10-2015, 06:29
Vorschlag von William Kristol (http://rightweb.irc-online.org/profile/kristol_william) ("Weekly Standard") für die Wahl: Wenn Trump die Nominierung als republikanischer Bewerber bekommt, dann wäre Cheney (mit Tom Cotton als Running Mate) ein "excellent independent ticket" :smoke:

http://www.salon.com/2015/09/17/bill_kristol_is_almost_always_wrong_how_the_pundit_catastrophical ly_undermined_his_excellent_donald_trump_argument/

Ryan
27-10-2015, 10:04
William Kristol ist ein peinlicher Wichtigtuer, mehr nicht. Wie oft der sich schon mit politischen Prophezeiungen in Präsidentschaftswahlen blamiert hat, und dann hört er trotzdem nicht damit auf, weil ihm anscheinend noch immer genug zuhören.

Er war sich auch bei Joe Biden hundertprozentig sicher und hat sich auf Zwitscher extrem weit aus dem Fenster gelehnt, als hätte er die exklusivsten Insiderquellen, die sonst keiner hat. Er war maßgeblich am Biden Hype beteiligt.

Und natürlich sah er Romney als Wahlsieger 2012 mit Riesenvorsprung voraus, indem er alle Umfragen von damals umgewichtet hat, weil die statistischen Annahmen alle grundlegend falsch seien. Er und Karl Rove sind mitschuld dran, dass die GOP im Oktober 2012 begonnen hat, Wahlkampf in Minnesota und Pennsylvania zu machen und dass das Romney Camp am Wahlabend komplett entzaubert und irritiert von den Wahlergebnissen war.

Ein Bill Kristol vereinigt die gesamte Idiotie von FOXNEWS hoch 2 in sich.


EDIT: Lol, jetzt sehe ich erst die Überschrift von Salon.com :lol: dann steht in dem Text sicher eh schon dasselbe drinne :schäm:
nachles*

Ryan
27-10-2015, 11:54
Es gibt im tiefen Süden der USA einen Staat, der einen zarten Trend zurück den Demokraten aufweist, der sich nächste Woche bei den Gouverneurswahlen endgültig zeigen wird.

Louisiana war unter Clinton blau, wurde aber mit George Bush so rot wie der ganze tiefe Süden.

2012 war Louisiana neben Alaska der einzige Bundesstaat, in dem Obama ein besseres Wahlergebnis erzielen konnte als 2008, auch wenn der Staat letztlich an die Republikaner ging.

2014 bei den Midterm Elections hat Mary Landrieu ihre Wiederwahl knapper verloren als prophezeit.

Und nächste Woche also Gouverneurswahlen in denen die Demokraten klarer Favorit sind, auch wenn es dann in die Stichwahlen im Dezember gehen wird.


Momentan gibt es 25 Bundesstaaten in den USA mit republikanischer Supermehrheit, aber nur 7 demokratische. In diesen Staaten sind also beide Kammern und der Gouverneur in der Hand einer Partei.

Louisiana würde demnächst davon ausbrechen.

Das ist genau das, was Hillary Clinton und Kongressdemokraten wollen.

Man muss sich mal die Wahlergebnisse der Midterms 2014 anschauen, um zu erkennen, was für Implikationen das hat. Bekannterweise werden die Wahlbezirke von der regierenden Partei zum eigenen Vorteil begrenzt.

http://www.politico.com/2014-election/results/map/house/louisiana/#.Vi9UmmtmGKI

So gingen bei den Midterms letztes 3 von 6 Wahlbezirken in der ersten Runde eindeutig an die Republikaner, 1 an die Demokraten, wo die Republikaner gleich gar nicht antraten. Im demokratischen District wurden die schwarzen Städte von Baton Rouge und New Orleans zusammengezogen.

Die Bezirke 5 und 6 wurden zuerst mit relativer Mehrheit von Demokraten gewonnen, aber dann in der Stichwahl klarerweise von den Republikanern. Hier gingen 150.000 Stimmen der Demokraten verloren, viel mehr als der demokratische Sieger im Bezirk 2 bekommen hat. Und so funktioniert eben Gerrymendering, dass man die politische Minderheit im Staat noch minderer macht indem sie weitestgehend in einen einzigen Bezirk steckt und den Rest in den anderen Bezirken auflöst.

Und das ist in den ganzen USA so und zum großen Nachteil der Kongressdemokraten.

Wenn es nun den Demokraten in Louisiana gelänge den Hebel fürs Congressional Redistricting bis nach dem Census 2020 in eigene Hände zu bekommen, können wir davon ausgehen, dass sie mit Sicherheit einen 2. Kongressabgeordneten liefern werden, wenn nicht sogar einen Dritten, wenn sie beim Gerrymendern gierig sind.

Natürlich werden aber auch demografische Trends und die eigene Politik eine gewisse Rolle spielen, aber tatsächlich entscheidet zu 95% der Zuschnitt der Wahlbezirke schon über den Wahlausgang.

Was den Demokraten jedenfalls bei den Gouverneurswahlen und künftig bei Präsidentenwahlen helfen wird ist die Erholung von New Orleans nach dem Sturm Katrina.

Die Bevölkerung von New Orleans ist seit dem letzten Census 2010 um 12% gewachsen. Zwischen 2000 und 2010 aber um 29% gesunken, dazwischen war ja der verheerenden Wirbelsturm, der zu einem Massenexodus aus der Stadt vor allem nach Texas geführt hat. Und New Orleans ist nur ein Teil einer betroffenen Metropolregion mit nunmehr 1,5 Millionen Einwohnern.

Ryan
27-10-2015, 12:06
Dasselbe gilt dann auch nächsten Dienstag für Kentucky. Auch hier sind die Demokraten Favoriten auf den Sieg, aber nur 1 von 6 Sitzen wird von ihnen im Kongress besetzt, was zumindest 1 Sitz weniger ist als was repräsentativ wäre.

Robert1965
28-10-2015, 07:22
William Kristol ist ein peinlicher Wichtigtuer, mehr nicht. Wie oft der sich schon mit politischen Prophezeiungen in Präsidentschaftswahlen blamiert hat, und dann hört er trotzdem nicht damit auf, weil ihm anscheinend noch immer genug zuhören.

Er war sich auch bei Joe Biden hundertprozentig sicher und hat sich auf Zwitscher extrem weit aus dem Fenster gelehnt, als hätte er die exklusivsten Insiderquellen, die sonst keiner hat. Er war maßgeblich am Biden Hype beteiligt.

Und natürlich sah er Romney als Wahlsieger 2012 mit Riesenvorsprung voraus, indem er alle Umfragen von damals umgewichtet hat, weil die statistischen Annahmen alle grundlegend falsch seien. Er und Karl Rove sind mitschuld dran, dass die GOP im Oktober 2012 begonnen hat, Wahlkampf in Minnesota und Pennsylvania zu machen und dass das Romney Camp am Wahlabend komplett entzaubert und irritiert von den Wahlergebnissen war.

Ein Bill Kristol vereinigt die gesamte Idiotie von FOXNEWS hoch 2 in sich.


EDIT: Lol, jetzt sehe ich erst die Überschrift von Salon.com :lol: dann steht in dem Text sicher eh schon dasselbe drinne :schäm:
nachles*

Kristol hatte bereits 2008 mit Sarah Palin einen Reinfall erlebt (es war der "Weekly Standard", der die Dame für eine Laufbahn außerhalb Alaskas entdeckt hatte).

Wenn die Republikanische Partei bei Wahlen den Ratschlägen Kristols folgt, freuen sich die Demokraten ;)

Fritz Karl
29-10-2015, 03:55
Also mit der Performance in dieser Debatte gerade weiss ich nicht wie lange Bush noch im Rennen ist.

Gewinner könnten Trump, Carson, Christie und evtl. Cruz sein.

Verlierer des Abends: Bush.

HighTower
29-10-2015, 05:23
Wir Deutsche haben mit Angela Merkel die Erfahrung machen dürfen, dass sie vieles besser kann als die Herren der Schöpfung. Warum sollen die Amerikaner mit Hillary Clinton nicht dieselbe Erfahrung machen dürfen? Ich hoffe, sie gewinnt die Wahl zur 1. Präsidentin der Vereinigten Staaten von Amerika! :)

Robert1965
29-10-2015, 06:08
Jennifer Rubin (Blog "Right Turn" in der "Washington Post")
The third GOP debate: Rubio soars (http://www.washingtonpost.com/blogs/right-turn/wp/2015/10/28/the-third-gop-debate-rubio-soars/)


Winners: Rubio, Christie, Cruz.

Losers: CNBC moderators, Bush, Carson and Trump.

Robert1965
29-10-2015, 06:20
"Weekly Standard"
Jeb’s Dead: Adiós Amigo (http://www.weeklystandard.com/blogs/jeb-s-dead-adi-s-amigo_1055011.html)

Terrific Night for Cruz (http://www.weeklystandard.com/blogs/terrific-night-cruz_1055094.html)

We Have Our Final Six (http://www.weeklystandard.com/blogs/we-have-our-final-six_1055055.html)


The three winners of the night were pretty obvious: Marco Rubio, Ted Cruz, and Donald Trump.
...
So there’s your final six: Trump, Carson, Rubio, Cruz, and maybe—just maybe—Fiorina and Christie.

Jonathan Tobin ("Commentary")
CNBC, Jeb Are the Big Debate Losers (http://www.commentarymagazine.com/politics-ideas/campaigns-elections/cnbc-jeb-bush-gop-debate/)

Ryan
29-10-2015, 11:02
Ich denke bis 10.11. sind noch alle namhaften Kandidaten dabei. Allerdings stehen Bush und auch Kasich, der von Trump entzaubert wurde, mit dem Rücken zur Wand. Viele Beobachter dachten es könnte Kasichs Nacht werden und wurden enttäuscht. Das Establishment wird seinen Einsatz auf Rubio erhöhen und Jeb in die Wüste schicken. Bush fiel im Vorfeld durch peinliche Sager gegenüber Carson auf, die beim Haussender Foxnews ganz schlecht ankamen. Charles Krauthammer hat Bush dafür als für einen Präsidenten unwürdig erklärt.

tristan
29-10-2015, 16:44
Wir Deutsche haben mit Angela Merkel die Erfahrung machen dürfen, dass sie vieles besser kann als die Herren der Schöpfung. Warum sollen die Amerikaner mit Hillary Clinton nicht dieselbe Erfahrung machen dürfen? Ich hoffe, sie gewinnt die Wahl zur 1. Präsidentin der Vereinigten Staaten von Amerika! :)
Das hoffe ich zwar nicht, aber sollte es so kommen, dann ist sie mir doch um einiges lieber als Rubio oder irgendein Idiot von der Tea Party.

caesar
31-10-2015, 08:54
na also, es gibt doch noch vernunft in washington.

die finanzierung des bundeshaushaltes wurde für 2 jahre bis frühjahr 2017 gesichert, so dass der wahlkampf nun geordnet ablaufen kann. dazu ein schönes geschenk von boehner an paul ryan, der sich nun für 2 jahre nicht mit einem goverment shutdown herumschlagen muss.

nach der pleite für bush in der 3. debatte sehen seine erfolgschancen immer geringer aus. seine attacken auf seinen ehemaligen protege rubio hat nicht die wirkung gehabt, die er sich wohl gewüscht hat. rubio läuft bush immer mehr den rang ab.

mittlerweile verliert auch trump an boden und ist derzeit hinter carson nur auf rang 2. vielleicht überlegen es sich doch viele, ob man wirklich einen präsidenten trump will und ob das eine so gute idee ist.

PrinceLeo
31-10-2015, 19:16
»Der fundamentale Akt der Freiheit ist der des Verzichtes auf Unterjochung eines Unterjochbaren, der Akt des "Seinlassens".« ~ Robert Spaemann

Quelle: Handbuch philosophischer Grundbegriffe; Hg. von Hermann Krings, Hans Baumgartner und Christoph Wild; München: Kösel, 1973, S. 968, ISBN 3-466-40055-4

Dies beherzigend müßten die amerikanischen Wähler Rand Paul ihre Stimme geben. Indes, der Verzicht auf Unterjochung gilt dem demokratischen Massenmenschen als unzumutbare altruistische Anspannung.

Robert1965
02-11-2015, 09:29
Wunschliste des "Weekly Standard" für die Politik des nächsten US-Präsidenten


An Unenviable Job
The next president’s daunting to-do list.
Nov 2, 2015, Vol. 21, No. 08 • By BRIAN HOOK and NEIL BRADLEY
Neil Bradley is chief strategy officer for the Conservative Reform Network. Brian Hook, former assistant secretary of state for international organization affairs, is a cofounder of the John Hay Initiative.
http://www.weeklystandard.com/articles/unenviable-job_1051333.html?page=1
http://www.weeklystandard.com/articles/unenviable-job_1051333.html?page=2

Ryan
04-11-2015, 11:04
Entgegen den Umfragen hat in Kentucky der republikanische Kandidat einen Sieg im Governors Race eingefahren.

http://www.courier-journal.com/story/news/politics/elections/kentucky/2015/11/03/jack-conway-matt-bevin-kentucky-governor-election/74327130/

Auch in Mississippi haben die Republikaner gewonnen, wobei der republikanische Kandidat 2,7 Mio $ ausgegeben hat und der demokratische Kandidat, ein LKW Fahrer, gerademal 3.000,-

http://wjtv.com/2015/11/03/bryant-wins-governor-of-mississippi/

Die Republikaner haben auch den Senat in Virginia gewonnen, was den demokratischen Governor nicht sehr freut.

https://www.washingtonpost.com/local/virginia-politics/mcauliffes-hopes-for-senate-majority-dashed/2015/11/03/95400f9c-826a-11e5-8ba6-cec48b74b2a7_story.html

In Louisiana erreichten der einzige demokratische Kandidat 40% und der erste republikanische Kandidat und Amtsinhaber 23% und sind dafür für die Stichwahlen qualifiziert. Der republikanische Amtsinhaber ist selbst bei der eignen Basis umstritten und die Stichwahlen werden spannend.

http://www.nola.com/politics/index.ssf/2015/10/louisiana_governor_victory.html?hootPostID=a0a9aa96c671321d44ec42 248860eec1

Ryan
04-11-2015, 11:13
Chris Christie hat so miese Umfragewerte, dass er wohl bei der nächsten Debatte am kommenden Dienstag nicht qualifiziert wäre.

Nun ging ein heimlich von Huffington Post gefilmtes Video online, dass auf Facebook 3 Millionen Klicks in kurzer Zeit erreicht hat und für Christie das Comeback bringen könnte. Worte, die man selten von Republikanern hört, pro-life in allen Lebenslagen, auch wenn es um Suchtkranke geht.

http://www.vox.com/policy-and-politics/2015/11/2/9659798/chris-christie-war-on-drugs

Zimmer101
04-11-2015, 14:39
^^ die Buchmacher (bzw. Wettkunden) halten immer noch relativ(!) viel von ihm (Christie). Bei Wettbörse Betfair wird ihm immerhin eine etwa 5%-Chance eingeräumt, sich am Ende doch noch gegen die anderen republikanischen Bewerber durchzusetzen....

Mal der Überblick, wie es im Moment so eingeschätzt wird (Betfair)...:


Republikanischer Kandidat...:

Marco Rubio................... 36,5 %
Donald Trump................. 17,5 %
Ben Carson..................... 9,0 %
Ted Cruz........................ 9,0 %
Jeb Bush........................ 8,0 %
Chris Christie.................. 4,5 %
Carly Fiorina................... 3,0 %
John Kasich.................... 1,5 %
Mike Huckabee................ 1,5 %

... die anderen unter 1 %....


nochmal für die, die sich mit Wetten nicht so auskennen...: Ist die Einschätzung der Wahrscheinlichkeit, wer es am Ende wird. Nicht etwa die Einschätzung von Wahlergebnissen der entsprechenden Kandidaten....

gruss... :)

Robert1965
05-11-2015, 06:53
aus dem "Weekly Standard":

Poll: Carson Pulls Black Voters From Hillary (http://www.weeklystandard.com/blogs/poll-carson-pulls-black-voters-hillary_1058698.html)

Poll: Jeb Sinks to 4 Percent (http://www.weeklystandard.com/blogs/poll-jeb-sinks-4-percent_1058643.html#)

hier geht es zur zitierten Umfrage
http://www.quinnipiac.edu/images/polling/us/us11042015_xsq33a.pdf

Robert1965
05-11-2015, 13:05
Jonah Goldberg (American Enterprise Institute for Public Policy Research) für ein republikanisches Ticket Cruz - Rubio bei der Wahl 2016 :

Wenn Rubio nominiert wird, soll er Cruz zu seinem running mate machen, wenn Cruz nominiert wird, soll Rubio running mate werden

Just the ticket for the GOP: Cruz and Rubio (http://www.aei.org/publication/just-the-ticket-for-the-gop-cruz-and-rubio/)

Ryan
06-11-2015, 00:53
Die aktuellen Umfragen sprechen eine klare Sprache: Ben Carson würde Clinton und Sanders locker in die Tasche stecken. Er kann zwischen 20 und 30% der Stimmen der Afro-Amerikaner rechnen, was nach wenig klingt, aber tatsächlich sehr viel ist, weil die Demokraten diese Wählerschaft in der Vergangenheit zu 95% gewonnen haben.

Zweitbester Kandidat wäre Rubio mit ca. 5-6 Punkten Vorsprung. Hier liegen die Chancen bei der hispanischen Community, bei der Romney vor 3 Jahren einen neuen Tiefpunkt erreicht hat und die GWB 2004 noch den Sieg gesichert hat.

Cruz, Christie und Co. sind leicht vorne, Bush hinten und Trump chancenlos.

So könnten Sanders oder Hillary einen zweistelligen Vorsprung in North Carolina auf Trump rausholen, was sensationell wäre, bei Carson würden sie dort aber haushoch verlieren.

Michigan dasselbe, klare Siege für Dems gegen Trump, klare Niederlagen gegen Carson - zumindest in den Umfragen.

Die republikanische Kandidatenkür entscheidet wohl, wer 2016 den Landslide mit 300++ Stimmen bekommen wird. Trump wäre der Untergang, Carson und. evtl. Rubio die Auferstehung. Andere Kandidaten würde für eine spannende Wahlnacht sorgen.

Robert1965
06-11-2015, 06:14
Mit einer Kandidatur von Carson könnten die Republikaner gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen : Carson könnte den Demokraten afro-amerikanische Stimmen abjagen, gleichzeitig ist Carson ein Bewerber der bei der christlichen Rechten gut ankommt (wenn die Evangelikalen bei der Wahl zu Hause blieben, könnten die Republikaner die Wahl vergessen).

Robert1965
06-11-2015, 07:10
Schlecht für das Image von Trump als Rebell

Trump courted megadonors he now scorns : The candidate quietly wooed Sheldon Adelson, Paul Singer and the Koch brothers. (http://www.politico.com/story/2015/11/donald-trump-sheldon-adelson-paul-singer-koch-brothers-215540)

ManOfTomorrow
06-11-2015, 08:48
Die aktuellen Umfragen sprechen eine klare Sprache: Ben Carson würde Clinton und Sanders locker in die Tasche stecken.
Sorry, aber das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Vielleicht Stand heute - aber bestimmt nicht, wenn Carsons (fragwürdige) Positionen in einem Wahlkampf komplett aufgedeckt werden. ;)

Rubio/Carson könnte aber ein gutes Ticket sein. Wobei Rubio wohl eher einen etablierten, alten Demokraten aus irgendeinem Swing State als Vice aufstellen würde. :D

Delphi
06-11-2015, 09:52
Sorry, aber das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Vielleicht Stand heute - aber bestimmt nicht, wenn Carsons (fragwürdige) Positionen in einem Wahlkampf komplett aufgedeckt werden. ;)
Ich bin auch eher skeptisch, ob Carson ein besonders starker Kandidat wäre. Die Medien beginnen erst jetzt, sich für ihn zu interessieren und werden ihn auf Herz und Nieren untersuchen. Da wäre zum Beispiel seine bemerkenswerte Theorie, dass Joseph die Pyramiden errichten ließ, um Getreide zu speichern (Ben Carson's bizarre theory about the pyramids, explained (http://www.vox.com/explainers/2015/11/5/9677942/ben-carson-pyramids-grain)). Bei seinen Wahlkampfpositionen (https://www.bencarson.com/issues)steht an erster Stelle: "I am unabashedly and entirely pro-life." 59 Prozent der Amerikaner haben eine positive Meinung von "Planned Parenthood" (Gallup (http://www.gallup.com/poll/186188/view-planned-parenthood-favorably.aspx)). Carson wird seine Meinung nicht ändern, aber etwas moderater ausdrücken müssen, um Erfolg zu haben.

Davon abgesehen glaube ich schon, dass es eine Wechselstimmung gibt und die Republikaner bessere Chancen bei der Präsidentschaftswahl haben als die Demokraten:

661906137562923009
Mal sehen, was von der Gesundheitsreform übrig bleibt.

Ryan
06-11-2015, 10:07
Also mit Wechselstimmung wäre ich vorsichtig, wenn die Republikaner die Legislative auf allen Ebenen kontrollieren und nichts zusammenbringen und ihr Ansehen unter Wasser ist.

Die Präsidentenwahl wird über die Wahlbeteiligung entschieden, also die Motivation der eigenen Anhänger hinzugehen um einen bestimmten Kandidaten zu unterstützen.

Außerdem haben die Demokraten schon unter Bush sehr viel gewonnen, was sie unter Obama bei den Midterms verloren haben, weil sie einfach zu wenig wählen gehen.

Bei den Gouverneurswahlen in Kentucky war die Wahlbeteiligung gerade mal 30%. Bei Präsidentenwahlen sind dann immer Riesenwarteschlangen vor den Lokalen, weil jeder zur Wahl will.

In Louisiana führt der demokratische Kandidat für die Stichwahlen mit 20% vorm Republikaner und der republikanische Vizegouverneur hat sogar eine Empfehlung für ihn ausgesprochen. Also vielleicht gibt es noch ein blaues Weihnachtswunder.

Zimmer101
06-11-2015, 10:39
...... Bei Präsidentenwahlen sind dann immer Riesenwarteschlangen vor den Lokalen, weil jeder zur Wahl will. ......

^^ am Rande...: was dieser eigentlich sehr stolzen Demokratie absolut unwürdig ist.... :-O

In Deutschland besteht zwischen den konkurrierenden Parteien ja immerhin die Einigkeit, dass man den demokratischen Legitimierungsprozess selbst absolut unangetastet lässt. In den USA ist das (eigentlich erschreckender Weise) nicht unbedingt der Fall....

gruss... :)

Fritz Karl
06-11-2015, 14:10
Bei den Gouverneurswahlen in Kentucky war die Wahlbeteiligung gerade mal 30%. Bei Präsidentenwahlen sind dann immer Riesenwarteschlangen vor den Lokalen, weil jeder zur Wahl will.

und das bei einer Wahlbeteiligung von 55%.
Lass plötzlich mal 75% erscheinen, dann darf wieder der Supreme Court ran um zu entscheiden, ob die Wahl gültig war, obwohl nichts funktioniert hat.

Ryan
06-11-2015, 18:31
und das bei einer Wahlbeteiligung von 55%.
Lass plötzlich mal 75% erscheinen, dann darf wieder der Supreme Court ran um zu entscheiden, ob die Wahl gültig war, obwohl nichts funktioniert hat.

Tja, aber wie gesagt sind die Demokraten darauf angewiesen, dass die Wahlbeteiligung hoch ist, was ja bei Präsidentenwahlen der Fall ist. Außerdem ist die Wahlbeteiligung auch was Wahlmännersystems relativ niedrig, in dem Stimmen für die andere Parteie einfach nichts zählen. So haben die Republikaner die meisten Wähler in Kalifornien und die Demokraten umgekehrt die zweitmeisten in Texas, aber sie bewirken dort nichts. Wenn die Wahlbeteiligung bundesweit bei 55% liegt, liegt sie in Swing States viel höher.

Warteschlangen gibt es ja auch gerade in den Swing States wie Ohio und Florida, weil gerade dort immer bei den Gouverneurswahlen die Republikaner gewinnen und die Wahlgesetze so ändern, dass das wählen erschwert wird. Einschränkungen bei den Öffnungszeiten, Verkürzung der Early Votings, restriktiviere Wähleridentifizierungsmaßnahmen etc.

Von den meisten Staaten hört man eh nichts von Warteschlangen.

Fritz Karl
06-11-2015, 19:46
Oh Oh,
Ben Carson wurde jetzt zum wiederholten Male beim Lügen erwischt.
Die Republikaner lügen zwar fast alle bei politischen Themen, Ben Carson hat aber über Teile seiner Lebensgeschichte (der Grund warum er so beliebt ist) gelogen und bekommt in den Medien jetzt massiven Gegenwind.

Normalerweise sollte das zum Absturz führen, aber dieses Jahr ist bei den Republikanern alles möglich.
Am Dienstag ist die nächste Debatte der Republikaner bei FOX. Die haben es jetzt in der Hand Carson vor Millionenpublikum richtig schlecht aussehen zu lassen. Bin mal gespannt, ob FOX sich das traut und ob Carson in ihren Plan passt (mMn eigentlich nicht).

Heute Abend ist ein "Forum" (Fragen eines Moderators (Rachel Maddow) an die Kandidaten, die wohl nacheinander für je ca. 35-40min auf die Bühne kommen - keine Debatte!!!) der 3 verbliebenen Demokraten auf MSNBC.

Zimmer101
06-11-2015, 20:28
^^ au weia... $-O ... grad' mal bei Betfair geguckt, dort gibt es tatsächlich einen kräftigen Abschlag nach unten....

Naja, mal gucken (hab's jetzt auch noch nicht so richtig durchblickt). Was noch für ihn sprechen könnte wäre, dass seine Anhänger ja geradezu erwarten, dass da noch die Demontagehebel angesetzt werden. Man sieht dieses 'Establishment' ja sehr kritisch....

gruss... :)

Ryan
06-11-2015, 23:57
Oh Oh,
Ben Carson wurde jetzt zum wiederholten Male beim Lügen erwischt.
Die Republikaner lügen zwar fast alle bei politischen Themen, Ben Carson hat aber über Teile seiner Lebensgeschichte (der Grund warum er so beliebt ist) gelogen und bekommt in den Medien jetzt massiven Gegenwind.


Geht es da um seine Biografie, in der er angibt, in der Vergangenheit seinen Zorn nicht unter Kontrolle gehabt zu haben und Freunde angegriffen zu haben, die er mit einem anderen Namen erwähnt als sie wirklich heißen? Das ist keine Lüge, sondern zulässig um eben diese Menschen vor gierigen Journalisten zu schützen.

Hier ein Schlagtausch mit Carson und CNN, den CNN m.E. klar verliert:

http://www.realclearpolitics.com/video/2015/11/06/ben_carson_challenges_cnn_in_marathon_interview_says_they_are_lia rs.html

Interview mit Megyn Kelly http://www.realclearpolitics.com/video/2015/11/06/ben_carson_claims_are_absolutely_true_that_as_a_boy_i_attacked_my _mother_with_a_hammer.html

Fritz Karl
07-11-2015, 05:06
Geht es da um seine Biografie, in der er angibt, in der Vergangenheit seinen Zorn nicht unter Kontrolle gehabt zu haben und Freunde angegriffen zu haben, die er mit einem anderen Namen erwähnt als sie wirklich heißen? Das ist keine Lüge, sondern zulässig um eben diese Menschen vor gierigen Journalisten zu schützen.

Es geht glaube ich um irgendeinen Messerangriff, das könnte die Geschichte sein, die Du erwähnst.
Und um ein Angebot eines Stipendiums, das er dann doch nicht hatte.
Er hatte zuvor schon einmal über eine Überfall-Story gelogen.

Alles keine weltbewegenden Dinge, aber es ist völlig unnötig das zu erfinden - die Leute, die ihn mögen bräuchten diese Geschichten nicht.
Und die amerikanische Presse ist sowas extrem. Da muss er jetzt bis Dienstag durch und hoffen, dass FOX gnädig ist. Dann wird es evtl unter den Teppich gekehrt.

Seine Pyramiden-Story lasse ich jetzt mal weg.

Ryan
07-11-2015, 10:52
Der Messerangriff steht ja in seiner Autobiografie und CNN hätte da jetzt gerne in der Vergangenheit rumgeschnüffelt, was aufgrund dessen nicht möglich war, weil Carson Namen und Situationen abgeändert hat. Finde ich zulässig, es geht ja ums Prinzip, dass er Zornausbrüche hatte und da jetzt irgendwelche Leute vor den Vorhang zu holen, die das nicht wollen wäre seitens der Journalisten unfair.

Dass er ein Stipendium für ne Militärakademie bekommen haben sollte, ist nicht der Rede wert, weil er ja unbedingt Medizin studieren wollte.

Ich finde diese Vorwürfe sind Mist.

Frau Clinton hat nach dem Bengasi Überfall am 11.09.2012 gegenüber dem ägyptischen Präsidentenam nächsten Tag erwähnt, dass es ein Terrorakt war, während sie den HInterbliebenen versprochen hat, die Urheber des Mohammedvideos, das zu einem spontanen Aufstand gegen das amerikanische Konsulat in Libyen geführt haben sollte, einsperren zu lassen. Wenn die Medien Clinton mit Samthandschuhen behandeln, obwohl es hier um abgebrühte politische Lügen geht, und Carson zerquetschen wollen ob seiner Vergangenheit in der Schule und seiner Autobiografie, dann frage ich mich ernsthaft, was das soll. Die US Medien schlittern langsam in die Krise.

Ich glaube die Meinungsmacher fürchten sich vor Carson, weil er den Demokraten viel mehr zusetzen kann als Trump. Habe ja die Umfragen vorgestern hier gepostet. Wieso steht Trump nicht auf dem Prüfstand? Weil er der Wunschgegner Clintons ist.

Jetzt wo Fiorina nur mehr 3% bekommt, lässt man sie wegen Hewlett Packard auch wieder in Ruhe.

caesar
07-11-2015, 11:40
Das hat nichts per se mit Carson zu tun.

Jeder der US-Präsident werden will, muss damit rechnen, das jeder Stein umgedreht wird und ob sich irgendwo ein möglicher Skandal finden lässt.

Das diese Vorgänge schon lange passiert sind und die Personen, die davon betroffen, nach Jahrzehnten nicht behelligt werden wollen, versteht wohl jeder.

Für mich auch eher ein Sturm im Wasserglas und nichts was Carson diskretieren würde.

Ryan
07-11-2015, 12:01
Bernie Sanders antwortete im South Carolina Forum auf die Frage der Moderatorin, was er gerne geworden wäre, wenn er kein Politiker sein könnte, dass er dann gerne Präsident vom Nachrichtensender CNN geworden wäre, um die Art und Weise beeinflussen zu können, wie die Medien mit Politikern umgehen.

Da sieht man auch mal einen linken Demokraten so reden, der sich nicht von den Medien vereinnahmen lassen möchte, und nicht nur Republikaner, die dann als jämmerlich von ebendiesen Medien dargestellt werden.


Das gesamte Demokratenforum in voller Länge gibt es hier und startet derweilen automatisch:
http://www.msnbc.com/rachel-maddow-show

Ryan
07-11-2015, 13:33
Von Dick Cheney gibts ein neues Bild aus alten Tagen, entspannt beim Fernsehgucken:

http://media.salon.com/2015/07/19909385622_54fa080749_z.jpg

http://www.salon.com/2015/07/26/dick_cheney_watches_television_the_four_previously_unseen_911_pho tos_that_will_make_you_hate_the_evil_vp_all_over_again/

Fritz Karl
07-11-2015, 13:39
Wenn die Medien Clinton mit Samthandschuhen behandeln, obwohl es hier um abgebrühte politische Lügen geht, und Carson zerquetschen wollen ob seiner Vergangenheit in der Schule und seiner Autobiografie, dann frage ich mich ernsthaft, was das soll.
Das ist relativ einfach.
Carson ist kein Establishment, von dem man nicht weiss, ob man ihn kontrollieren kann.
Clinton wird von einigen Medienmogulen gesponsert.



Bernie Sanders antwortete im South Carolina Forum auf die Frage der Moderatorin, was er gerne geworden wäre, wenn er kein Politiker sein könnte, dass er dann gerne Präsident vom Nachrichtensender CNN geworden wäre, um die Art und Weise beeinflussen zu können, wie die Medien mit Politikern umgehen.

Da sieht man auch mal einen linken Demokraten so reden, der sich nicht von den Medien vereinnahmen lassen möchte, und nicht nur Republikaner, die dann als jämmerlich von ebendiesen Medien dargestellt werden.


Das gesamte Demokratenforum in voller Länge gibt es hier und startet derweilen automatisch:
http://www.msnbc.com/rachel-maddow-show

Ein weiteres gutes Beispiel.
Sanders hat gestern das Clinton News Network bloßgestellt.
Ich garantiere aber jetzt schon, dass man Clinton trotz schwacher Antworten bei CNN feiern wird.
Bei ihr weiss CNN, dass man sie kontrollieren kann.

Robert1965
08-11-2015, 12:09
Noah Rothman ("Commentary") zu Ben Carson

http:///www.commentarymagazine.com/politics-ideas/campaigns-elections/ben-carson-stabbing/


James C. Capretta (American Enterprise Institute) zur TV-Debatte der republikanischen Bewerber
What the Republican debates should be about (http://www.aei.org/publication/what-the-republican-debates-should-be-about/)

Ryan
09-11-2015, 21:35
Obwohl Chris Christie wegen einer schwindligen Umfrage noch von der großen Debatte morgen ausgeschlossen wurde, hat er gerade ein Momentum

http://www.msnbc.com/morning-joe/watch/chris-christie--drug-addiction-is-a-disease-562584643511

Ich denke er hat ein brandheißes Thema positiv besetzt und er wird bald bessere Umfragen bekommen.

Ryan
09-11-2015, 21:39
Es gibt für Demokraten eine erschütternde SurveyUSA Umfrage zu Minnesota, der lonely blue state 1984 würde jetzt wieder Republikaner gegenüber Hillary bevorzugen, ausg. Cruz.

http://kstp.com/article/stories/s3956994.shtml

Robert1965
11-11-2015, 06:18
Jennifer Rubin (Blog "Right Turn" in der "Washington Post") zur TV-Debatte der Republikaner

The primetime debate: Who won, lost and survived (http://www.washingtonpost.com/blogs/right-turn/wp/2015/11/10/the-primetime-debate-who-won-lost-and-survived/)


Winners: Fox Business Network, Rubio

Losers: Trump, Carson

Lives to fight another day: Bush


Jonathan V. Last ("Weekly Standard")
Winners & Losers (http://www.weeklystandard.com/blogs/winners-losers_1062115.html)

Robert1965
12-11-2015, 05:48
David A. Fahrenthold ("Wahington Post") zur TV-Debatte der republikanischen Bewerber

GOP candidates split sharply on foreign intervention and ISIS (http://www.washingtonpost.com/politics/f0urth-gop-debate-tonight-will-be-key-test-for-bush/2015/11/10/f6c52a96-87be-11e5-be8b-1ae2e4f50f76_story.html)

FeierBiest
13-11-2015, 22:07
Elite GOP establishment figures are reportedly looking to draft Mitt Romney for a last-minute bid for president as they grow increasingly anxious about the unpredictable candidacies of political neophytes Donald Trump and Ben Carson.

http://nypost.com/2015/11/13/gop-bigs-still-think-mitt-romney-is-best-choice-for-president/

Ryan
13-11-2015, 22:32
Ich weiß nicht, was Mitt Romney bringen soll. Das Establishment hat ja noch immer mit Marco Rubio einen aussichtsreichen Kandidaten. Und wegen Romney treten Trump und Carson auch nicht ab.

Mittlerweile halte ich auch Carson auch für einen Lügner. Wie er immer die Augen zu macht, wenn er befragt wird und sich rechtfertigen muss, spricht Bände.

Und Trump hatte einen epischen Ausbruch gegen Carson und seine Fans in Iowa, der die Republikaner jetzt schockiert.

caesar
14-11-2015, 08:31
Und Trump hatte einen epischen Ausbruch gegen Carson und seine Fans in Iowa, der die Republikaner jetzt schockiert.

Trump wird ein erheblicher Nachteil ein für die Reps, auch wenn er sich nicht durchsetzen sollte.

Wenn jemand eine Mauer errichten will und über 11 mio. illegale Immigranten deportieren will, wird er bei den allgemeinen Wahlen wohl kaum gut ankommen. Bei gewissen Wählern schon, aber die meisten werden davon wohl abgestossen.

Mal abgesehen von der Verfassungsmässigkeit ist das logistisch nicht praktikabel. Obama hat in 7 Jahren 2 mio. illegale Immigranten deportiert. Bisher hat Trump nicht erklärt, wie genau er das bewerkstelligen will ohne in einen diktatorischen Polizeistaat zu gelangen.

Auch Carson hatte schon diverse verbale Aussetzer, die ihm und anderen um die Ohren fliegen könnten.

Vespertine
16-11-2015, 18:55
ich guck mir grad ne rede von trump an und er redet von der sache in paris und behauptet ernsthaft, hätten die bürger von paris waffen dabei gehabt, wäre es anders ausgegangen. :lol:

Fritz Karl
16-11-2015, 21:34
ich guck mir grad ne rede von trump an und er redet von der sache in paris und behauptet ernsthaft, hätten die bürger von paris waffen dabei gehabt, wäre es anders ausgegangen. :lol:

Für diesen einen Tag hätte er eventuell Recht, dass es weniger Todesopfer gegeben hätte.
Das Problem wäre nur, dass es dann wöchentlich (vielleicht täglich) zu Schiessereien käme.

Extreme right-wing GOP Logik halt.

Vespertine
16-11-2015, 21:47
ich glaube, ich wär allein in diesem jahr schon 20 mal erschossen worden, hätten meine mitmenschen waffen. :rotauge:

trump ist so ein idiot. Die Ann coulter it genauso gruselig. Möchte der am liebsten in die lange fresse schlagen, ernsthaft. :crap:

Zimmer101
16-11-2015, 22:40
ich guck mir grad ne rede von trump an und er redet von der sache in paris und behauptet ernsthaft, hätten die bürger von paris waffen dabei gehabt, wäre es anders ausgegangen. :lol:

^^ jo, hauptsache seinen Standpunkt herausposaunen... :-O

Aber als Kandidat kann man es ja machen. Man stelle vor, er würde mit solchen Statements dann als US-Präsident um sich werfen.... :-/

Die USA hatten ja nun auch schon mit Amokläufen und Terroranschlägen zu tun. Gab es da eigentlich mal einen Fall, wo schlimmeres dadurch verhindert wurde, dass einige Bürger Waffen trugen...?

gruss... :)

Vespertine
16-11-2015, 23:06
einbrüche, denk ich

Atinuviel
16-11-2015, 23:09
Die USA hatten ja nun auch schon mit Amokläufen und Terroranschlägen zu tun. Gab es da eigentlich mal einen Fall, wo schlimmeres dadurch verhindert wurde, dass einige Bürger Waffen trugen...?

Sogar schon ziemlich oft. (https://www.washingtonpost.com/news/volokh-conspiracy/wp/2015/10/03/do-civilians-with-guns-ever-stop-mass-shootings/)

Fritz Karl
17-11-2015, 03:14
Sogar schon ziemlich oft. (https://www.washingtonpost.com/news/volokh-conspiracy/wp/2015/10/03/do-civilians-with-guns-ever-stop-mass-shootings/)
Der Kollege musste bis 1997 zurückgehen um 10 Beispiele zu finden.
Das ist nicht gerade überzeugend.
Besonders nicht, wenn man die Todesrate der USA in Form von gun violence anderen OECD Staaten gegenüberstellt.

Atinuviel
17-11-2015, 03:56
Wenn man etwas googelt, dann findet man noch mehr. Ich wollte aber ohnehin nur die Frage beantworten, keine Meinung abgeben.

caesar
17-11-2015, 07:56
Für diesen einen Tag hätte er eventuell Recht, dass es weniger Todesopfer gegeben hätte.
Das Problem wäre nur, dass es dann wöchentlich (vielleicht täglich) zu Schiessereien käme.

Extreme right-wing GOP Logik halt.

das ist nicht trump, das ist die offizelle rhetorik des NRA, bzw. deren Sprachrohre.

logischweise hat die NRA v.a bei den Replubikaneren ihre Unterstützer.

im übrigen glaube ich kaum, dass die eingesetzten kalaschnikow in paris legal gekauft wurden.

der grossteil der toten durch waffen in den usa bekommt aber zu 99,9% keine breaking news. diese toten übersteigen die des terrorismus bei weitem, trotzdem bekommt der terrorismus eine solche rolle, die an der anzahl der toten nicht gerechtfertigt ist.

ManOfTomorrow
17-11-2015, 11:02
ich guck mir grad ne rede von trump an und er redet von der sache in paris und behauptet ernsthaft, hätten die bürger von paris waffen dabei gehabt, wäre es anders ausgegangen. :lol:
Dazu eine Gallup-Umfrage aus Oktober in den USA:

"Suppose more Americans were allowed to carry concealed weapons if they passed a criminal background check and training course. If more Americans carried concealed weapons, would the United States be safer or less safe?"

Safer: 56%
Less safe: 41%
Unsure: 3%
Weißte Bescheid! ;)

Zimmer101
17-11-2015, 12:00
^^ Find's auch schwer, da mit einem nationalen Waffengesetz alle glücklich zu machen. So ein Farmer / Cowboy auf dem Land, da kann ich auch verstehen, dass der seine Waffe haben will. Und es überhaupt nicht mögen würde, wenn man ihm diese wegnimmt. In einer US-amerikanischen Metropole (grad den Problemvierteln) ist es hingegen sicher nicht dienlich, wenn da jeder der will eine Waffe tragen darf.... :-O

gruss... :)

Atinuviel
17-11-2015, 13:25
Diese Zustimmungswerte schwanken aber auch massiv, wenn mal wieder jemand an einer Schule 20 Kinder erschießt, dann fallen diese Werte ein paar Wochen ins Bodenlose und pendeln sich danach wieder bei ungefähr 50/50 ein. Die USA sind schon sehr zerstritten bei diesem Thema.

Vespertine
17-11-2015, 16:33
Dazu eine Gallup-Umfrage aus Oktober in den USA:

Weißte Bescheid! ;)
die amerikaner sind nicht umsonst das dümmste volk. :nixweiss: