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mark49
01-11-2016, 10:49
Sind es zufällig Latinos mit mexikanischen Wurzeln?

Hark
01-11-2016, 10:55
Clinton kann nur durch Wahlbetrug gewinnen, aber das würde mich spätestens seit dem Vorfall in Österreich nicht überraschen.

Ich denke es wird kein Wahlbetrug für Hillary geben. Vielleicht in Einzelfällen aber nicht wahlentscheidend.

Warum? Hillary Clinton ist zu einer Belastung und einer Gefahr geworden. Der Konsens wird inzwischen sein, sich lieber mit Trump zu arrangieren, sofern er gewinnt, als eine Systemkrise zu provozieren. Ein Investor schmeißt schlechtem Geld, kein weiteres Geld hinterher und die Investition in Hillary Clinton hat sich als Fehlinvestition entwickelt.

Das Weiße Haus hat gestern dem FBI den Rücken gestärkt und sich damit indirekt aus der Wahlrhetorik der Clintons (Verschwörung gegen Demokraten) verabschiedet, SuperPACs fangen an sich in den sozialen Medien aus dem Wahlkampf zurückzuziehen und Figuren wie Doug Schoen, die immer gegen Trump gehetzt haben, sagen nun Clinton sei unwählbar.

Clinton ist nicht mehr tragbar und deswegen wird man für sie auch nicht die Wahl fälschen.

Loxagon
01-11-2016, 11:08
Man stelle sich einfach mal vor, die nächste Bundestagswahl fände per Email statt und die Stimmen würden in Kasachstan von einem dortigen Bordellbesitzer ausgezählt. Welche Glaubwürdigkeit hätte ein Wahlsieg von Angela Merkel?

Die gleiche wie jetzt: gar keine!

mark49
01-11-2016, 11:26
https://en.wikipedia.org/wiki/Stealing_America:_Vote_by_Vote

Proteus
01-11-2016, 11:26
Ausgeschlossen ist es nie, aber Trump hätte dabei wesentlich höhere Hürden zu überwinden.

Warum?

mark49
01-11-2016, 11:32
Weil er nicht die letzten 8 Jahre Zeit hatte, die entsprechenden Stellen bei den Wahlämtern im Rahmen von Bevörderungsentscheidungen durch Leute mit seinem Parteibuch zu besetzen. Außerdem kann er keine Aufträge an private Firmen zum Auszählen der Stimmen vergeben.

mark49
01-11-2016, 11:35
Mein Gefühl ist übrigens, dass Trump als Republikaner nur zu gut weiß, wie Bush damals wiedergewählt wurde. Trump wäre schlichtweg bekloppt, wenn er Hillary nicht dieselben Methoden zutraut, insbesondere nach den bisherigen Vorfällen und Skandalen um ihre Vertuschungsmethoden.

Frosch17
01-11-2016, 11:48
Weil er nicht die letzten 8 Jahre Zeit hatte, die entsprechenden Stellen bei den Wahlämtern im Rahmen von Bevörderungsentscheidungen durch Leute mit seinem Parteibuch zu besetzen. Außerdem kann er keine Aufträge an private Firmen zum Auszählen der Stimmen vergeben.

Ich dachte, die Auszählung machen die Wahlmaschinen, die diesem einen Republikaner gehören. Wurde nicht sowas hier kürzlich geschrieben? Da muss sich Trump dann nur an seinen Parteifreund wenden. Aber wahrscheinlich ist die Software sowieso schon entsprechend angepasst. Man weiss ja, wie das läuft.

Experte
01-11-2016, 11:51
Aktuelle Umfrage von ABC/Washington Post: Clinton 46, Trump 45, Johnson 3, Stein 2.

mk431
01-11-2016, 12:02
Aktuelle Umfrage von ABC/Washington Post: Clinton 46, Trump 45, Johnson 3, Stein 2.

Trump 46 und Clinton 45 ;)

http://abcnews.go.com/Politics/trump-leads-clinton-point-poll-enthusiasm-declines/story?id=43199459

Hark
01-11-2016, 12:05
Aktuelle Umfrage von ABC/Washington Post: Clinton 46, Trump 45, Johnson 3, Stein 2.

Zahlendreher?



The latest Washington Post-ABC News tracking poll shows Donald Trump leads Hillary Clinton by 1 point among likely voters polled Oct. 27 to 30.

https://www.washingtonpost.com/graphics/politics/2016-election/who-is-winning-the-presidential-election-so-far/?tid=a_inl


Post-ABC Tracking Poll: Trump 46, Clinton 45, as Democratic enthusiasm dips

https://www.washingtonpost.com/news

Experte
01-11-2016, 12:11
Ups, hab ich mich verlesen.

Giftnudel
01-11-2016, 12:16
Ausgeschlossen ist es nie, aber Trump hätte dabei wesentlich höhere Hürden zu überwinden.
Das stimmt. Wären ihm vorab die Fragen zugespielt worden und er hätte sachlich und mit Fakten antworten können, wäre man bei ihm schon sehr misstrauisch geworden.

Robert1965
01-11-2016, 12:21
Ich dachte, die Auszählung machen die Wahlmaschinen, die diesem einen Republikaner gehören. Wurde nicht sowas hier kürzlich geschrieben? Da muss sich Trump dann nur an seinen Parteifreund wenden. Aber wahrscheinlich ist die Software sowieso schon entsprechend angepasst. Man weiss ja, wie das läuft.

Parteifreunde müssen nicht unbedingt Trump wohlgesonnen sein

mark49
01-11-2016, 12:33
Ich dachte, die Auszählung machen die Wahlmaschinen, die diesem einen Republikaner gehören. Wurde nicht sowas hier kürzlich geschrieben? Da muss sich Trump dann nur an seinen Parteifreund wenden. Aber wahrscheinlich ist die Software sowieso schon entsprechend angepasst. Man weiss ja, wie das läuft.

Wenn die Details bekannt wären, dann wäre es kein Rätsel mehr.

Interessant in diesem Zusammenhang: http://www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidungen/cs20090303_2bvc000307.html

mark49
01-11-2016, 12:41
Bei den deutschen Wahlcomputern kann man übrigens ganz leicht die Software austauschen. Bekannt wurde dies unter NEDAP-Hack, als ein paar Hacker auf so einem dieser Wahlcomputer ein Schachprogramm installiert haben.

http://ulrichwiesner.de/wp/B08_Beschreibung_NEDAP-Hack.pdf

Jaspis
01-11-2016, 12:51
Deshalb haben wir ja auch keine Wahlcomputer mehr in Deutschland.


Die Grundlage für den Einsatz von Wahlcomputern bildete § 35 Bundeswahlgesetz (BWahlG) und die auf seiner Grundlage erlassene Bundeswahlgeräteverordnung (BWahlGV), die am 3. März 2009 vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wurde

(Wikipedia zum Thema)

Hark
01-11-2016, 12:53
Deshalb haben wir ja auch keine Wahlcomputer mehr in Deutschland.

Ich denke technologisch wäre eine sichere, elektronische Wahl möglich.

Jeder Stimme müßte eine anonyme ID zugewiesen werden, eine ID die nur der Wähler kennt und die er in Form einer Quittung bei Abgabe seiner Stimme bekommt. Im Internet müßten dann alle IDs abrufbar sein. Einerseits könnte dann jeder selber addieren ob die Endsumme stimmt, anderseits könnte man schauen ob die eigene, abgegebene Stimme richtig gezählt wurde.

Das nur mal so als grobe Idee.

mk431
01-11-2016, 13:04
Laut "Project 538 (http://projects.fivethirtyeight.com/2016-election-forecast/)" ist Pennsylvania nicht mehr wahlentscheidend, sondern eher Colorado und Nevada. Die Briefwahlen deuten darauf hin, dass die Latinos dieses Jahr hochmotiviert sind. Dies könnte Clinton in Bundesstaaten wie Colorado, Nevada und Florida den entscheidenden Vorsprung verschaffen.

Für mich sind diese 4 Bundesstaaten inzwischen entscheidend.
Florida, North Carolina, Nevada und Colorado

Clinton muss davon noch einen gewinnen. Falls es Nevada sein sollte, bräuchte sie dann allerdings noch die kompletten 4 Wahlmänner aus Maine (Trump hat dort zumindest Chancen auf einen Wahlmann), da es ansonsten ein 269:269 geben würde.

spector
01-11-2016, 13:21
Meine Lieblings-Diskussionsrunde in Sachen Polittalk ist aus guten Gründen der "Presseclub". Keine etablierten Phrasendrescher, sondern Journalisten, die in der Sache per Profession in der Innen- und Außenschau sehr kenntnisreich sind, und denen man gerne beim Reden zuhört. Am Sonntag gab es einen Presseclub Extra aus Washington, u.a. mit einem Ami, der sehr erhellende Einblicke in den Wahlkampf brachte.

So sagte er, dass die Wahl der Kandidaten erheblich von den US-Medien gesteuert wurde. Ein Trump bringt Quoten und daher wurde den Republikanern im Vorfeld sehr viel kostenlose Sendezeit versprochen. Ähnliches galt auf Demokratenseite für Hillary Clinton. Dies betrifft nicht mal die großen Broadcaster wie CNN, ABC, FOX etc., sondern vor allem die "kleinen" Regional- und Lokalsender, die für die Wettbewerber ums Präsidentenamt sehr viel wichtiger sind, weil sie in den einzelnen Staaten und deren Landstrichen/Ballungsorten mehr geschaut werden.

Auch wurde gesagt, dass Hillary Clinton weder bei der Bevölkerung, noch bei ihren Parteigenossen sehr beliebt ist. Viele empfinden sie als unangehme Person. Allerdings könne sie gut strategische Brücken bauen, auch mit Republikanern. Was so viel heißt, dass sie bei einem Golfparcours am Nachmittag und einem Dinner am Abend hinter den Kulissen, auch mit "gegnerischen" Parlamentariern mauscheln kann. Kölscher Klüngel à la Washington D.C.. Dies sei, so im Presseclub dargestellt, im US.System aber sehr wichtig.

Denn es wird ja nicht, wie in Deutschland, eine Staatsführerin/ein Staatsführer zusammen mit seiner/ihrer Partei gewählt. Sondern der Kongress kann eine absolute Mehrheit an Oppositionspolitikern haben, während der/die POTUS dann recht alleine da steht. Das musste ja auch Obama in seiner zweiten Amtszeit erfahren.

Über ihn wurde übrigens gesagt, dass er daran gescheitert sei, eben nicht diese heimlichen Underwood-Stricke geknüpft zu haben. Er sei ein "abgehobener" Präsident gewesen, der sich anfangs mit einer demokratischen Kongress-Mehrheit zu sicher fühlte und auch später alles gegen die Republikaner durchdrücken wollte. Auf unparlamentarische Weise, was auch mächtige Feinde im Senat gegen ihn aufbrachte. Auf die Weise: "I`m the President. Yes, I can".
Zudem wurde über Hillary das bestätigt, was schon Bernie Sanders über sie sagte und von Trump bei den Debatten leierkastenhaft wiederholt wurde. Sie habe ein katastrophales Urteilsvermögen. In fast jeder Entscheidung hat sie die falsche Wahl getroffen. Was, wenn man ihre politische Agenda betrachtet, sehr zutreffend ist (Libyen etc.). Ihre offensive, fast agressive Außenpolitik wolle die USA wieder als Weltpolizisten mit Regime-Changes in Stellung bringen, obwohl das bislang immer zu keiner Verbesserung in den betroffenen Ländern geführt habe, en contraire.

Auch Deutschland/Europa würde wieder vermehrt in die Pflicht genommen, die USA bei ihrer neuen global cop-Rolle zu unterstützen. Mit Shakespeare gesprochen: Obama war Hamlet, Hillary ist Lady Macbeth.

Was Trump betrifft, waren sich in der Runde alle einig: Der Mann ist unwählbar. Nie war im Wahlkampf jemand doppelzüngig verlogener (m.E: außer vielleicht die SPD-Spitze der jüngsten Jahrzehnte). Im Vergleich zu der Kriegsministerin Clinton konzentriert er sich wortreich auf die binnenstaatliche Isolierung, obzwar er selbst als Geschäftsmann riesig von der Globalisierung profitiert hat. Kaum eines seiner Worte hält einem Faktencheck stand und seine Geschäftsidee von einer Nation als Business-Modell kann schlicht nicht funktionieren. Er würde es mit diplomatischen Komplexitäten zu tun bekommen, die seine in Kapital-Pragmatimus, Pomp und Protz geronnene Denke kilometerweit übersteigen.

Nie war ich glücklicher, kein US-Bürger zu sein. Und keinen von beiden wählen zu müssen. Obwohl -- näxtes Jahr geht es mir hierzulande wahrscheinlich ähnlich.

FeierBiest
01-11-2016, 13:24
Trump wird am Donnerstag 4 Reden halten, eine in Florida, eine in Pennsylvania und zwei in North Carolina. Unabhängig von dem Politischen nötigt mir das für einen 70 jährigen einen ziemliche Respekt ab, vor allem da er das in ähnlicher Form schon seit Tagen durchzieht.

spector
01-11-2016, 13:31
Trump wird am Donnerstag 4 Reden halten, eine in Florida, eine in Pennsylvania und zwei in North Carolina. Unabhängig von dem Politischen nötigt mir das für einen 70 jährigen einen ziemliche Respekt ab, vor allem da er das in ähnlicher Form schon seit Tagen durchzieht.

Ich möchte nicht wissen, was da auf beiden Seiten von den Leibärzten "hochgespritzt" wird. Donald oder Hillary müssen als erste Amtshandlung wohl erstmal einen Entzug in der Betty Ford Klinik machen. Auch ist das Adrenalin der Machtgeilheit nicht zu unterschätzen.

Proteus
01-11-2016, 13:43
Ich möchte nicht wissen, was da auf beiden Seiten von den Leibärzten "hochgespritzt" wird. Donald oder Hillary müssen als erste Amtshandlung wohl erstmal einen Entzug in der Betty Ford Klinik machen. Auch ist das Adrenalin der Machtgeilheit nicht zu unterschätzen.

Wäre sicher interessant ihn einem (von ihm ja vor der letzten Debatte mit Clinton (für diese) geforderten) Drogen-/Medikamententest zu unterziehen

:teufel:

Lazarus
01-11-2016, 14:09
Der BR berichtet gerade, das Clinton wohl vorab in den TV-Duellen vom TV über die Fragen informiert gewesen sein soll. Das sollen Mails eindeutig beweisen. Damit sind die TV-Duelle im Grunde nichts mehr für sie wert.

Manitu
01-11-2016, 14:16
Der BR berichtet gerade, das Clinton wohl vorab in den TV-Duellen vom TV über die Fragen informiert gewesen sein soll. Das sollen Mails eindeutig beweisen. Damit sind die TV-Duelle im Grunde nichts mehr für sie wert.

das sollte langsam reichen um zurückzutreten. Die Sanders Fans werden jetzt noch mehr am Rad drehen und sich noch mehr von clinton abwenden.

Robert1965
01-11-2016, 14:19
Eine Woche vor dem Wahlsieg von der Kandidatur zurücktreten? Das würde kein Politiker freiwilig machen.

ManOfTomorrow
01-11-2016, 14:20
Der BR berichtet gerade, das Clinton wohl vorab in den TV-Duellen vom TV über die Fragen informiert gewesen sein soll. Das sollen Mails eindeutig beweisen. Damit sind die TV-Duelle im Grunde nichts mehr für sie wert.
Da ging es "nur" um demokratische TV-Duelle ... zumindest nach dem, was WikiLeaks bis jetzt veröffentlicht hat. :zahn:

Lazarus
01-11-2016, 14:20
Eine Woche vor dem Wahlsieg von der Kandidatur zurücktreten? Das würde kein Politiker freiwilig machen.

Der Wahlsieg ist laut neusten Umfragen alles andere als sicher. Die Unterstützung schwindet mittlerweile massiv.

Fritz Karl
01-11-2016, 14:21
Der BR berichtet gerade, das Clinton wohl vorab in den TV-Duellen vom TV über die Fragen informiert gewesen sein soll. Das sollen Mails eindeutig beweisen. Damit sind die TV-Duelle im Grunde nichts mehr für sie wert.

Um fair zu sein - das war nur in den Vorwahlen gegen Bernie Sanders der Fall und die Fragen, die sie bekam, waren relativ offensichtlich.
Es war mMn kein wesentlicher Vorteil für Hillary Clinton in den Debatten.

Was es jedoch zeigt ist, dass die demokratische Parteispitze und die gesamte Clinton-Kampagne keinen großen Wert auf ethische Werte legt.
Sie versuchen mit jedem noch so dreckigen Trick einen Vorteil für sich zu verschaffen.
Und ist der Griff in die unterste Schublade erfolgsvorsprechend, dann wird er von den Clintons auch ausgeführt.
Deswegen sind ihre Beliebtheitswerte auch im Keller.
Das hat nichts/wenig mit negativer Presse zu tun.

mk431
01-11-2016, 14:23
Eine Woche vor dem Wahlsieg von der Kandidatur zurücktreten? Das würde kein Politiker freiwilig machen.

Zumal sie ja nach wie vor die Favoritin auf den Sieg ist.

spector
01-11-2016, 14:28
Wäre sicher interessant ihn einem (von ihm ja vor der letzten Debatte mit Clinton (für diese) geforderten) Drogen-/Medikamententest zu unterziehen

:teufel:

Trump schätze ich so ein, dass er zumindest keine Mauer zu Kolumbien hochziehen würde, wäre es ein Nachbarland.

Manitu
01-11-2016, 14:29
Eine Woche vor dem Wahlsieg von der Kandidatur zurücktreten? Das würde kein Politiker freiwilig machen.

ja sicher, aber in Deutschland wären beide schon längst zurückgetreten :D aber this is amerika:anbet::D
jetzt kann man gespannt sein, was die Demokraten bis dienstag noch über trump raushauen:wub::D
Aber trump hatte in gewisser weise recht, als er sagte, sie würde die fragen vorher schon wissen.

Dennis|Natascha
01-11-2016, 14:38
Ich finde das ganze nur noch widerlich und peinlich.

spector
01-11-2016, 14:39
Wäre sicher interessant ihn einem (von ihm ja vor der letzten Debatte mit Clinton (für diese) geforderten) Drogen-/Medikamententest zu unterziehen

:teufel:

In der "Prozak Nation" USA ist ja beinahe jede Hausfrau auf Fluctin. Ein Wirkstoff, der bei uns äußerst rezeptpflichtig ist und dort von jedem befreundeten Tierarzt schnell aufs Rezept gekritzelt wird. Da hab ja ich in den Neunzigern mit meiner 2 mal Nase pro Woche gesünder gelebt.

FeierBiest
01-11-2016, 14:44
Zumindest WallStreet sichert sich schon mal ab, die Put Optionsprämien steigen ziemlich, der VolaIndex VIX geht schon wieder in Bereiche vom Bexit Juni (von 12,5 letzter Woche auf 18,5). Da werden noch einige einen Hedge aufbauen und Calls leerverkaufen.

spector
01-11-2016, 14:54
Ich bin gesegnet, dass ich von sowas keine Ahnung habe.
Ebenso wenig wie von "Driving Range", "Putting Green" oder "Fee Taxes" auf Golfplätzen, wo die richtigen Geschäfte gemacht werden.

reddevil
01-11-2016, 15:20
http://www.focus.de/politik/ausland/us-wahlen-2016/us-wahlen-in-30-jahren-lag-er-niemals-falsch-us-professor-sagt-trump-sieg-voraus_id_6142114.html

:help:

Orbitoz
01-11-2016, 15:40
Zumindest WallStreet sichert sich schon mal ab, die Put Optionsprämien steigen ziemlich, der VolaIndex VIX geht schon wieder in Bereiche vom Bexit Juni (von 12,5 letzter Woche auf 18,5). Da werden noch einige einen Hedge aufbauen und Calls leerverkaufen.Im Grunde nichts besonderes. Die sichern auf Termin nächste Woche (Do/Fr) ihre Positionen ab. Das wird bei jedem terminierbaren (politischen) Ereignis gemacht, welches einen Einfluss auf Börsen haben könnte. Ähnlich volatile Bewegungen gibt es regelmässig bevor z.B. die US-Konjunkturzahlen veröffentlicht werden, bei FED-Quartalssitzungen - oder eben: Brexit und Präsidentschaftswahlen.

Orbitoz
01-11-2016, 16:03
Um fair zu sein - das war nur in den Vorwahlen gegen Bernie Sanders der Fall und die Fragen, die sie bekam, waren relativ offensichtlich.
Es war mMn kein wesentlicher Vorteil für Hillary Clinton in den Debatten.Ergänzend dazu: die Fragen wurden nicht "aktiv" vom HRC-Team besorgt. Die kamen offenbar ungefragt von einer etwas übereifrigen - mittlerweile entlassenen - CNN-Redaktorin. Die Fragen um die es mutmasslich ging, wären wohl in jedem halbwegs vernünftigen Medientraining auch gestellt worden (Wirtschaftspolitische Ziele, Steuer- und Zollpolitik, Umwelt- und Klimaschutz, Zusammenarbeit mit Opposition...).

* * *

Interessant finde ich Spectors Zusammenfassung vom Presseclub (gibt es den irgendwo noch online zu sehen?) - insbesondere das mit den Sendezeitenvergabe von den kleineren TV-Networks, die nicht "Nationwide" senden. Da dürften die Vorteile eher bei Trump als bei HRC gewesen sein, da er Quote durch Krawall verspricht. Generell (bzw. schon fast traditionell) war der Wahlkampf weniger von tiefschürfenden sachlichen Debatten geprägt als von eingängigen Parolen und der Erwartung auf das Platzen der nächsten "Bombe".

Robert1965
01-11-2016, 16:13
In der aktuellen NBC SurveyMokey-Umfrage (http://de.scribd.com/document/329549003/NBC-News-SurveyMonkey-Toplines-and-Methodology-1024-1030) (für die Woche vom 24. bis 30. Oktober) führt Clinton

Hillary Clinton - 47 %
Donald Trump - 41 %
Gary Johnson - 6 %
Jill Stein - 3 %

Orbitoz
01-11-2016, 16:22
In der aktuellen NBC SurveyMokey-Umfrage (http://de.scribd.com/document/329549003/NBC-News-SurveyMonkey-Toplines-and-Methodology-1024-1030) (für die Woche vom 24. bis 30. Oktober) führt Clinton

Hillary Clinton - 47 %
Donald Trump - 41 %
Gary Johnson - 6 %
Jill Stein - 3 %

Wurden 2012 bzw. 2008 von NBC ein ähnlicher Tracking Poll durchgeführt? Wenn mich nicht alles täuscht, war die Ausgangslage eine Woche vor der Wahl in der Vergangenheit schon enger.

Dennis|Natascha
01-11-2016, 16:28
Ich schätze das Clinton aktuel 2,2 vor Trump liegt.

Emotions
01-11-2016, 16:29
Warum wählen Leute eigentlich jemanden der 3-6 Prozent hat, da würde ich doch besser überlegen welchen Präsidenten will ich und den auch wählen :kopfkratz

mk431
01-11-2016, 16:34
Wurden 2012 bzw. 2008 von NBC ein ähnlicher Tracking Poll durchgeführt? Wenn mich nicht alles täuscht, war die Ausgangslage eine Woche vor der Wahl in der Vergangenheit schon enger.

2012 lag Obama mit +1 in der Umfrage von NBC vom 01. bis 03.11.2012 vorne.
http://www.realclearpolitics.com/epolls/2012/president/us/general_election_romney_vs_obama-1171.html#polls

2008 lag Obama sogar mit +8 in der letzten NBC-Umfrage vorne.
http://www.realclearpolitics.com/epolls/2008/president/us/general_election_mccain_vs_obama-225.html

2012 war es in der Tat sehr eng bei den landesweiten Umfragen. Allerdings lag Obama bei den Wahlmännern immer in Führung und er gewann auch recht knapp fast alle umkämpften Staaten. Deswegen war das Ergebnis nach Wahlmännern dann doch recht deutlich.

Fritz Karl
01-11-2016, 16:34
Warum wählen Leute eigentlich jemanden der 3-6 Prozent hat, da würde ich doch besser überlegen welchen Präsidenten will ich und den auch wählen :kopfkratz

Es gibt Leute, die bevorzugen keinen der beiden Hauptkandidaten und wollen trotzdem ihre Stimme zum Ausdruck bringen.
Oder aber sie bevorzugen einen der anderen Kandidaten und wählen dann auch für den.
Ich finde das eigentlich ziemlich einfach zu verstehen.

ManOfTomorrow
01-11-2016, 16:36
Interessant finde ich Spectors Zusammenfassung vom Presseclub (gibt es den irgendwo noch online zu sehen?) - insbesondere das mit den Sendezeitenvergabe von den kleineren TV-Networks, die nicht "Nationwide" senden. Da dürften die Vorteile eher bei Trump als bei HRC gewesen sein, da er Quote durch Krawall verspricht. Generell (bzw. schon fast traditionell) war der Wahlkampf weniger von tiefschürfenden sachlichen Debatten geprägt als von eingängigen Parolen und der Erwartung auf das Platzen der nächsten "Bombe".
Ist bei Youtube problemlos zu finden.

Proteus
01-11-2016, 16:36
http://www.focus.de/politik/ausland/us-wahlen-2016/us-wahlen-in-30-jahren-lag-er-niemals-falsch-us-professor-sagt-trump-sieg-voraus_id_6142114.html

:help:

Ich glaube ja, daß er in den Fragen 12 und 13 zu kurz greift.
Wenn man nach der Beantwortung der Fragen 12 und 13 geht, dann müssten beide Kandidatren gleichwertig sein in ihrer Wählbarkeit.

Eine Sache die IMHO nicht zutrifft und damit sein System zum Scheitern bringt (denn im Prinzip wird Frau Clinton ja meist immer noch als das "kleinere" Übel und damit wählbarer als Trump gesehen)

Von daher sage ich mal voraus, daß des Professors Voraussage das erste Mal seit 30 Jahren daneben liegen wird (da wir hier eine Situation haben die es vermutlich in den ganzen Jahren nicht gab (i.e. einen so unwählbaren Kandidaten wie Trump)) :idee:

Robert1965
01-11-2016, 16:40
Warum wählen Leute eigentlich jemanden der 3-6 Prozent hat, da würde ich doch besser überlegen welchen Präsidenten will ich und den auch wählen :kopfkratz

Eine Stimmabgabe für derartige Kandidaten ist die einzige Möglichkeit, um zu zeigen "Ich will weder den Bewerber der Demokraten noch den der Republikaner". Das hat eher symbolische Bedeutung, ist aber immer noch besser, als zu Hause zu bleiben.

Für amerikanische Verhältnisse sind 3 oder 6 Prozent für "Third Party"-Bewerber ungewöhnlich gute Ergebnisse. Bei der letzten Wahl hatte Gary Johnson knappe 1 Prozent und das Ergebnis für Jill Stein lag im Promille-Bereich

Little_Ally
01-11-2016, 16:41
Warum wählen Leute eigentlich jemanden der 3-6 Prozent hat, da würde ich doch besser überlegen welchen Präsidenten will ich und den auch wählen :kopfkratz

Protest?!? :nixweiss: Die beiden Hauptkandidaten sind unwählbar also wählt man aus Protest einen Dritten, der akzeptabler scheint.

reddevil
01-11-2016, 16:54
Ich glaube ja, daß er in den Fragen 12 und 13 zu kurz greift.
Wenn man nach der Beantwortung der Fragen 12 und 13 geht, dann müssten beide Kandidatren gleichwertig sein in ihrer Wählbarkeit.

Eine Sache die IMHO nicht zutrifft und damit sein System zum Scheitern bringt (denn im Prinzip wird Frau Clinton ja meist immer noch als das "kleinere" Übel und damit wählbarer als Trump gesehen)

Von daher sage ich mal voraus, daß des Professors Voraussage das erste Mal seit 30 Jahren daneben liegen wird (da wir hier eine Situation haben die es vermutlich in den ganzen Jahren nicht gab (i.e. einen so unwählbaren Kandidaten wie Trump)) :idee:

ich hab trotzdem das gefühl das trump gewinnt. ka wieso, bauch halt ;)

Delphi
01-11-2016, 17:12
In der aktuellen NBC SurveyMokey-Umfrage (http://de.scribd.com/document/329549003/NBC-News-SurveyMonkey-Toplines-and-Methodology-1024-1030) (für die Woche vom 24. bis 30. Oktober) führt Clinton

Hillary Clinton - 47 %
Donald Trump - 41 %
Gary Johnson - 6 %
Jill Stein - 3 %

Nicht alle Umfragen haben die gleiche Aussagekraft. 'Project 538 (http://projects.fivethirtyeight.com/2016-election-forecast/national-polls/)' bewertet die Umfragen von ABC News/Washington Post mit der Note A+, die Umfragen von SurveyMonkey mit C-.

wap
01-11-2016, 17:14
Ich finde das ganze nur noch widerlich und peinlich.

so geht es mir auch

ManOfTomorrow
01-11-2016, 17:20
The Odds Of An Electoral College-Popular Vote Split Are Increasing [fivethirtyeight.com] (http://fivethirtyeight.com/features/the-odds-of-an-electoral-college-popular-vote-split-are-increasing/?ex_cid=2016-forecast)

Hm, für mich scheint es aktuell eher wahrscheinlich, dass Trump den Popular Vote gewinnt aber Clinton trotzdem knapp das Electoral College ...

Robert1965
01-11-2016, 17:21
The Odds Of An Electoral College-Popular Vote Split Are Increasing [fivethirtyeight.com] (http://fivethirtyeight.com/features/the-odds-of-an-electoral-college-popular-vote-split-are-increasing/?ex_cid=2016-forecast)

Hm, für mich scheint es aktuell eher wahrscheinlich, dass Trump den Popular Vote gewinnt aber Clinton trotzdem knapp das Electoral College ...

Das hatten wir schon mal : 2000 beim Wahlsieg von Bush gegen Gore

reddevil
01-11-2016, 17:23
Das hatten wir schon mal : 2000 beim Wahlsieg von Bush gegen Gore

wenn die wahl diesmal wieder solang dauert.. :rotauge: :D
wie isn zur zeit die mehrheit im supreme court? :zahn:

ManOfTomorrow
01-11-2016, 17:26
wenn die wahl diesmal wieder solang dauert.. :rotauge: :D
wie isn zur zeit die mehrheit im supreme court? :zahn:
Da es im Moment nur 8 Richter sind (die Obama-Nominierung wird ja seit Monaten vom Senat blockiert) entweder 4:4 oder 5:3 zugunsten der Demokraten. Es gibt nur noch 3 strikt konservative Richter.

Robert1965
01-11-2016, 17:28
Konservative müssen auch nicht unbedingt für Trump sein

Fritz Karl
01-11-2016, 17:31
The Odds Of An Electoral College-Popular Vote Split Are Increasing [fivethirtyeight.com] (http://fivethirtyeight.com/features/the-odds-of-an-electoral-college-popular-vote-split-are-increasing/?ex_cid=2016-forecast)

Hm, für mich scheint es aktuell eher wahrscheinlich, dass Trump den Popular Vote gewinnt aber Clinton trotzdem knapp das Electoral College ...

Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass Clinton die meisten Stimmen insgesamt bekommen wird.
Sie wird alleine aus Kalifornien und New York mit ca. 5 Millionen Stimmen Vorsprung rausgehen.

Trump gebe ich maximal ne 10% Chance das electoral college zu gewinnen.
Aber mit ner 10% Verlustchance würde ich nicht beim Russisch-Roulette antreten wollen.

Django78
01-11-2016, 17:39
Eine 10%ige Verlustchance ist eine 90%ige Gewinnchance, und mit einem S&W 617 sogar möglich :D

Robert1965
01-11-2016, 17:41
wäre ich Amerikaner, dann würde ich hoffen, dass die nächsten Tage schnell vorübergehen, damit dieser Wahlkampf endlich vorbei ist...

https://twitter.com/Evan_McMullin/status/793176781381521409

https://twitter.com/thedailybeast/status/793166291523764224

Fritz Karl
01-11-2016, 17:42
Eine 10%ige Verlustchance ist eine 90%ige Gewinnchance, und mit einem S&W 617 sogar möglich :D
würde es trotzdem nicht wagen :zahn:
bei 99,9% vielleicht, aber nicht bei 90%

Django78
01-11-2016, 17:45
Dabei ist Russisch Roulette so ein schönes Spiel - man kann nicht bescheißen ;)

spector
01-11-2016, 17:50
Ist bei Youtube problemlos zu finden.

Auch in der ARD-Mediathek. Da habe ich es her.

mk431
01-11-2016, 18:00
Clinton befindet sich weiterhin im Sinkflug.
FiveThirtyEight sah ihre Chancen auf einen Sieg am Freitag noch bei 81,5%. Inzwischen sind es aktuell nur noch 71,8%. Das ist ihr schwächster Wert seit dem 3. Oktober. Alleine heute ging es über 3 Prozentpunkte nach unten.

spector
01-11-2016, 18:02
Ergänzend dazu: die Fragen wurden nicht "aktiv" vom HRC-Team besorgt. Die kamen offenbar ungefragt von einer etwas übereifrigen - mittlerweile entlassenen - CNN-Redaktorin. Die Fragen um die es mutmasslich ging, wären wohl in jedem halbwegs vernünftigen Medientraining auch gestellt worden (Wirtschaftspolitische Ziele, Steuer- und Zollpolitik, Umwelt- und Klimaschutz, Zusammenarbeit mit Opposition...).

* * *

Interessant finde ich Spectors Zusammenfassung vom Presseclub (gibt es den irgendwo noch online zu sehen?) - insbesondere das mit den Sendezeitenvergabe von den kleineren TV-Networks, die nicht "Nationwide" senden. Da dürften die Vorteile eher bei Trump als bei HRC gewesen sein, da er Quote durch Krawall verspricht. Generell (bzw. schon fast traditionell) war der Wahlkampf weniger von tiefschürfenden sachlichen Debatten geprägt als von eingängigen Parolen und der Erwartung auf das Platzen der nächsten "Bombe".

Ich habe noch mal nachgeguckt. Der Ami war Charles King Mallory. Der fast akzentfrei Deutsch spricht, Publizist ist und ehemals das Aspen-Institut in Germany leitete. Der Presseclub ist ohnehin eine Pflichtsendung, auch für Schweizer (hehe), um den dt. Politzirkus aus intelligenter, vor allem divergenter Sicht zu betrachten.Da dort immer ein ausgewogenes Ensemble von der linken TAZ bis zur konservativen RP eingeladen wird und Idioten wie Roger Köppel ausbleiben.

Orbitoz
01-11-2016, 18:48
Clinton befindet sich weiterhin im Sinkflug.
FiveThirtyEight sah ihre Chancen auf einen Sieg am Freitag noch bei 81,5%. Inzwischen sind es aktuell nur noch 71,8%. Das ist ihr schwächster Wert seit dem 3. Oktober. Alleine heute ging es über 3 Prozentpunkte nach unten.Nunja, Nate Silver (mit seiner Homepage (http://fivethirtyeight.com/)) mag ja DER Super-Augur gewesen zu sein was die Wahlvoraussage 2012 betrifft. Bei den Midterm-Elections 2010 und 2014 lag er aber daneben.

Ich wäre da etwas vorsichtig bei der Interpretation solcher Prognosen. Einmal richtig gelegen bedeutet nicht, dass der "Experte" immer richtig liegt. Zudem unterscheiden sich die Erhebungsmethoden der TV-Sender und zahlreichen Politik- und Statistikwissenschaftler erheblich.

Aufgrund der jetzt sinkenden Umfragewerte bei Clinton bereits "Morgenluft" oder gar "Siegeschancen" für Trump zu wittern, halte ich für verfrüht. Da steht bei einigen hier eher der Wunsch als Pate, "es dem Establishment endlich mal zu zeigen". Es gibt ja, gerade hier im Thread einige User, die nicht müde werden, HRC als "Kriegstreiberin" und die USA als "Terrorstaat" zu pauschalisieren - und gleichzeitig, andernthreads, "Russland" ebenso pauschal als "Lösungsorientiert" verklären. Der Höhepunkt ist die Behauptung, dass in den USA aufgrund der elektronischen Wahlcomputer "Manipulationen" quasi "vorprogrammiert" wären. Diese Behauptung kann man im MTT 2.0 mittlerweile ja völlig quellenfrei in den Raum stellen und immer mal wiederholen.

Willkommen im "postfaktischen" MTT 2.0.

ManOfTomorrow
01-11-2016, 19:11
Aufgrund der jetzt sinkenden Umfragewerte bei Clinton bereits "Morgenluft" oder gar "Siegeschancen" für Trump zu wittern, halte ich für verfrüht. [...]
Außenseiterchancen hat er definitiv noch, aber Clinton ist und bleibt natürlich die Favoritin.
Wie hier aber im Thread schon jemand erwähnte, muss man auch berücksichtigen, dass Trump auch in vielen Vorwahlen besser abgeschnitten hat, als vorher vermutet wurde. Wahrscheinlich kreuzt man Trump im "dunklen Kämmerlein" der Wahlkabine durchaus im Protest mal an und geht damit nicht hausieren ...

mk431
01-11-2016, 19:11
Nunja, Nate Silver (mit seiner Homepage (http://fivethirtyeight.com/)) mag ja DER Super-Augur gewesen zu sein was die Wahlvoraussage 2012 betrifft. Bei den Midterm-Elections 2010 und 2014 lag er aber daneben.

Bei Senatswahlen ist es aber auch deutlich schwerer, da man wesentlich weniger Umfragen zur Auswertung hat. Das sieht man auch jetzt wieder, wo es einfach viele enge Rennen um die Sitze gibt.
2008 bei den Präsidentschaftswahlen lagen sie aber auch nicht so schlecht.
https://en.wikipedia.org/wiki/FiveThirtyEight#/media/File:Current_2008_US_Electoral_College_Polling_Map.PNG

RealClearPolitics lag 2012 eigentlich auch ziemlich gut, da sie bei den Bundesstaaten mit ihrem Umfragedurchschnitt nur in einem falsch lagen. Das war Florida und der war 2012 nicht entscheidend.

Aktuell ist Clinton schon noch die Favoritin. Aber sie muss diesen Abwärtstrend stoppen. Bei Florida kann man bereits eine leichte Tendenz zu Trump erkennen. Der nächste Bundesstaat, der kippen könnte, wäre North Carolina und dann würde es auch bei den Wahlmännern langsam ziemlich eng werden.

Dennis|Natascha
01-11-2016, 19:20
Außenseiterchancen hat er definitiv noch, aber Clinton ist und bleibt natürlich die Favoritin.
Wie hier aber im Thread schon jemand erwähnte, muss man auch berücksichtigen, dass Trump auch in vielen Vorwahlen besser abgeschnitten hat, als vorher vermutet wurde. Wahrscheinlich kreuzt man Trump im "dunklen Kämmerlein" der Wahlkabine durchaus im Protest mal an und geht damit nicht hausieren ... Das ist natürlich auch eine Möglichkeit.

reddevil
01-11-2016, 19:43
gute doku grad auf arte. eher zufällig gefunden. über den werdegang von hillu und the donald.

Robert1965
01-11-2016, 19:43
Für die Meinungsforscher ist die Wahl auch deshalb schwer kalkulierbar, weil Trump bei den Vorwahlen viele bisherige Nichtwähler mobilisiert hat. Gleichzeitig ist schwer vorhersehbar, wie viele Wähler Trump dafür abstößt.

spector
01-11-2016, 19:55
Ich gehe weiterhin von einem haarscharfen Sieg für Hillary aus. Den sie sich wahrlich nicht mit Ruhm erworben hätte. Denn:
a) gegen einen Clown so knapp zu gewinnen, ist eher Scham als Sieg.
b) Bradley Manning muss 35 (!) Jahre in Haft, weil er ein "Vaterlandsverräter" ist (hat Kriegsverbrechen dokumentiert) und Hillary Clinton düpiert ihr Land mit Geheimdokumenten auf dem privaten E-mail-Account. Das ist m.E. ein ebenbürtiger Geheimnisverrat. Nur diesmal von einer Milliarden geschützten Frau aus einflußreichstem Hause.
c) keiner scheint sie wirklich zu mögen. Während Angela Merkel ja irgendwie noch persönliche Sympathiewerte zu haben scheint, lehnen ca. 60 Prozent der US-Amerikaner Hillary als Mensch ab, darunter auch ihre Wähler.

reddevil
01-11-2016, 19:55
aha, einer von donalds lehrern/anwälten in nyc in den 70ern war die rechte hand von mccarthy. reizende gesellschaft. :D

FeierBiest
01-11-2016, 19:59
Wenn Trump gewinnt, dann hat er das einzig und allein Kellyanne Conway zu verdanken, die er noch rechtzeitig im Juli als Kampagnenchefin geholt hat und die vieles in die richtige Bahn gelenkt hat.

Wenn ich mir sonst die anderen Trump Supporter anschaue, die in den Panels auf CNN, CNBC, FOX... auftreten, da graut es einem ja wirklich. Da hatte Hillary eigentlich die deutlich besseren Leute sitzen.

spector
01-11-2016, 20:00
aha, einer von donalds lehrern/anwälten in nyc in den 70ern war die rechte hand von mccarthy. reizende gesellschaft. :D
Ich fürchte, auf beiden Seiten wird jetzt noch ordentlich nach Dreck gebuddelt. Oder jemand hat den großen Trumpf gegen den Gegner noch bis zu den letzten Metern im Ärmel und zückt ihn zu günstiger Stunde (bestenfalss am 6.11. damit sich das noch medial entfalten kann).

reddevil
01-11-2016, 20:02
und hillu war auf dem weg zum großen star in d.c. und hat für bill ihre karriere aufgegeben. eine freundin: "ich konnte das nicht verstehen. absolut niemand ging nach arkansas!"

:D

spector
01-11-2016, 20:02
Wenn Trump gewinnt, dann hat er das einzig und allein Kellyanne Conway zu verdanken, die er noch rechtzeitig im Juli als Kampagnenchefin geholt hat und die vieles in die richtige Bahn gelenkt hat.

Wenn ich mir sonst die anderen Trump Supporter anschaue, die in den Panels auf CNN, CNBC, FOX... auftreten, da graut es einem ja wirklich. Da hatte Hillary eigentlich die deutlich besseren Leute sitzen.

Eine Frau, die ausschaut wie eine Soap-Darstellerin im besten Alter. Aber mit ungeahntem Biss.

reddevil
01-11-2016, 20:05
der trump tower hat nur 58 etagen, die oberste etage ist aber die 68. :rotfl:

Ryan
01-11-2016, 20:14
Ich wollt grad nen neuen Thread mit epischem EP machen, aber der ist jetzt unfertigerweise in der Freischaltungsabteilung gelandet....

:zahn: