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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Externe Festplatte bootfähig machen


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Eggi
30-01-2016, 00:00
Hallo,

ich stehe momentan vor einem Problem.
Ich möchte eine ext. USB Festplatte bootfähig machen. Dabei handelt es sich um eine 2TB-Festplatte von Medion, beschrieben dort: http://download2.medion.com/downloads/anleitungen/bda_md90145_de-as.pdf

Ursprünglich ging es mir darum, ein externes Wechselmedium zu haben, um von ihm die Auswahl zu bekommen, verschiedene Betriebssysteme zur Installation anzubieten. Mittlerweile weiß ich durch diesen Versuch und unendlicher Suchen, daß dies zumindest bei der Auswahl verschiedener Windowsversionen nicht so einfach möglich ist.

Aber darum soll es mir hier im Thread nicht gehen. Ich stieß dabei vor allem auf das Problem, das ich diese Festplatte nicht bootfähig bekomme.
Über die Möglichkeiten ein Multiboot-System zu erstellen, stieß ich auf XBoot und Yumi: http://praxistipps.chip.de/mehrere-betriebssysteme-auf-usb-stick-installieren_38636
Beide Programme melden mir Fehler beim Schreiben des Bootsectors, schreiben aber anschließend zumindest die Dateien der gewählten Images auf die Festplatte.
WinToBootic schreibt mir ein Image eines Betriebssystems sogar ohne Fehlermeldung auf die Festplatte. Booten läßt es sich danach aber dennoch nicht von dieser Festplatte.

Ich stieß im Netz auf "HP USB Disk Storage Format Tool" (http://www.wintotal.de/softwarearchiv/?id=3181) und diesem LLink: http://www.chip.de/downloads/HP-USB-Disk-Storage-Format-Tool_23418669.html, das meldet mir allerdings, daß die Festplatte schreibgeschützt sei, woraufhin ich den Schreibschutz versucht habe aufzuheben: http://praxistipps.chip.de/schreibschutz-von-festplatte-entfernen-so-gehts_28239


An was kann das denn liegen? Warum ist diese Festplatte inwiefern schreibgeschützt? Ich kann sie partitionieren, ich kann alle Laufwerke erstellen, ich habe sie beschrieben und alle möglichen Dateisysteme darauf erstellt. Aber ich scheitere daran, sie bootfähig zu machen, egal ob mit mehreren oder einer Partitition, egal ob mit FAT32 oder NTFS oder unformatiert.

SnakeX
30-01-2016, 11:25
hast du in den Eigenschaften der HD unter Freigabe oder Sicherheit den Vollzugriff aktiviert?
oder die internen Festplatten alle abklemmen? vielleicht funktioniert es nicht, einen ordentlichen Bootsector auf die USB HD zu spielen weil die anderen HDs noch am Sata Anschluss hängen? nur mal so eine Idee...
oder die USB Platte mit Adapter an den Sata Anschuss hängen, bis alles installiert ist?

Gustl
30-01-2016, 11:52
Man bin ich blöd:blush:.
Eggi, habe hier reingeklickt weil ich echt dachte du willst eine Festplatte wasserdicht verpacken.:rotfl:

cyberdude
30-01-2016, 13:55
Nur mal so als Alternative:

Ich habe bei mir einen Festplattenumschalter eingebaut. Das wäre dann quasi die Hardwarelösung, wenn das Gehäuse entsprechend Möglichkeiten anbietet. Damit wählst Du vor dem Einschalten mit Knopfdruck eine Festplatte aus, die Strom erhalten soll und dann hochfährt.
Das hat dann auch noch den Vorteil, dass bei einem Defekt auch nur ein System betroffen ist.

Gruß

cyberdude

Misel
30-01-2016, 15:14
Eggi, welches OS willst Du überhaupt booten?

Windows lässt sich standardmäßig nicht von Wechselmedien starten.

Eggi
31-01-2016, 19:20
hast du in den Eigenschaften der HD unter Freigabe oder Sicherheit den Vollzugriff aktiviert?
oder die internen Festplatten alle abklemmen? vielleicht funktioniert es nicht, einen ordentlichen Bootsector auf die USB HD zu spielen weil die anderen HDs noch am Sata Anschluss hängen? nur mal so eine Idee...
oder die USB Platte mit Adapter an den Sata Anschuss hängen, bis alles installiert ist?Wo kann ich den Vollzugriff einer HD festlegen? Ich weiß nur, daß man im Explorer für Laufwerke die Berechtigungen ändern kann, aber Laufwerke sind nicht das gleiche wie die Festplatte. :kopfkratz

Dass die internen Festplatten blockieren, kann ich auch nicht nachvollziehen, da sich zwei andere (ältere und kleinere) USB-Festplatten anstandslos incl. Bootsector beschreiben lassen. Okay, eigentlich ist nur eine der beiden eine USB-Festplatte, die andere ist eine alte 160GB IDE-Festplatte, die in einem externen Gehäuse mit USB-Verbinndung läuft.
Allerdings sind diese mittlerweile in die Jahre gekommen, weshalb ich die neue ext. HDD von vornherein so einrichten wollte, am Anfang eine Partition zu erhalten, auf der ich schlußendlich eine Startumgebung habe mit Rettungs- und Sicherungstools und mind. einem Betriebssystem (Win7, 8.1 oder 10).

Das mit dem Adapter von USB auf SATA wäre evtl. noch ein Ansatz. Allerdings müßte ich mir diesen erst besorgen und ändert eigentlich nichts an der Tatsache, daß ich gern die Ursache für das Problem wüßte.






Nur mal so als Alternative:

Ich habe bei mir einen Festplattenumschalter eingebaut. Das wäre dann quasi die Hardwarelösung, wenn das Gehäuse entsprechend Möglichkeiten anbietet. Damit wählst Du vor dem Einschalten mit Knopfdruck eine Festplatte aus, die Strom erhalten soll und dann hochfährt.
Das hat dann auch noch den Vorteil, dass bei einem Defekt auch nur ein System betroffen ist.

Gruß

cyberdudeDa kann ich dir leider nicht ganz folgen. :kopfkratz







Eggi, welches OS willst Du überhaupt booten?

Windows lässt sich standardmäßig nicht von Wechselmedien starten.Mein Ziel ist es eine externe Startumgebung auf meiner neuen USB-Festplatte zu schaffen. Ob diese schlußendlich so aussieht, wie ich sie eben oben in der Antwort auf SnakeX beschrieb oder nur mit einem Installationsmedium für ein Windows-Betriebssystem, sei dahin gestellt, da es ja eigentlich nur am Beschreiben des Bootsector zu hapern scheint.
Ich möchte also kein Windows to go (welches durchaus machbar wäre: ( https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=Windows+to+go ), also das OS auf dieser Festplatte installieren, sondern anstatt einer DVD eine ext. Festplatte nutzen.

Das Tool von HP, welches ich oben beschrieb, scheint aber irgendwie auch nicht wirklich mit der Festplatte klar zu kommen. Wenn ich es starte meldet es, das Device wäre writeprotect, haut mir aber bestehende Partitionen von der Festplatte weg und legt eine 256GB unformatierte Partition an - auch seltsam.
Die Multiboot Programme Yumi und XBoot melden allgemein, es gäbe einen Fehler beim Erstellen des Bootloaders, schreiben aber zumindest das oder die Images auf die Festplatte - was so natürlich nichts bringt. Und WinNTBootic schreibt das Image ohne Fehlermeldung drauf, aber booten läßt es sich dennoch nicht.

Bei diskpart steht, daß keine Attribute für die Festplatte gesetzt sind, also auch kein Schreibschutz - wie gesagt, kann ich ja auch Partitionen, Laufwerke, Ordner und Dateien normal drauf anlegen und schreiben, genauso auch löschen. Den Schreibschutz habe ich spaßeshalber mal eingeschaltet, seltsamerweise konnte ich dann dennoch Dateien und Ordner anlegen, nur mit Windows konnte ich keine Partitionen mehr verwalten (mit meinem Paragon Part. Manager ging es dennoch?!?!).
Einen weiteren Hinweis den ich im Netz fand habe ich ausprobiert, indem ich die Festplatte in der Datenträgerverwaltung mal offline und wieder online schaltete.

Zu guter letzt habe ich die Festplatte gestern Abend mal an mein Packard Bell Notebook ran gehangen, auf dem ich das Upgrade von Win7 auf 10 gemacht habe. Dort wird mir die Festplatte vom BIOS gar nicht erkannt, im Gerätemanager steht unter 'Speichercontroller': Per USB angeschlossenes SCSI (UAS)-Massenspeichergerät
Unter 'Laufwerke' steht: ASMT 2115 SCSI Disk Device
:confused:

Ich fand gestern Nacht noch diesen Hinweis: http://www.pctipp.ch/tipps-tricks/kummerkasten/hardware/artikel/schreibschutz-von-usb-speicherstick-entfernen-36231/
Den Schlüssel in der Registry gibt es jedoch nicht und alternativ läuft seit 3:30Uhr das HDD LowLevel Format Tool: http://www.chip.de/downloads/HDD-LLF-Low-Level-Format-Tool_71282236.html (unter anderem weil ich hoffte, dort eine Fehlermeldung zu bekommen, die mich weiter bringt - aber es sagt mir lediglich 'Details are unavailable for this device')

Vor dem Beginn des LL-Formats hatte ich dort dennoch mal probiert mit WinNTBootic und dem HP-Tool weiter zu kommen, aber auch auf dem Laptop erhalte ich die gleichen Fehlermeldungen, wie am PC.
Nun warte ich bis das LLFormat ca. 23:00Uhr fertig ist.

Grizu
31-01-2016, 21:59
Was passiert denn, wenn du ein Linux drauf installieren willst? Geht das auch nicht?


Kann es sein, dass das Bios einfach nicht über diesen USB-SATA-Wandler booten mag?

bughunter
31-01-2016, 22:24
Was passiert denn, wenn du ein Linux drauf installieren willst? Geht das auch nicht?


Kann es sein, dass das Bios einfach nicht über diesen USB-SATA-Wandler booten mag?

So einen Kram hatte ich mal. USB Controller der externen Platte 1 ging Platte 2 anderes Modell nicht.

2TB-Festplatte finde ich aber auch schon recht groß.
Da geht doch auch schon diese Sache mit MBR auf GPT los und hier spielt noch USB rein.
( In diese Richtung würde ich mal rumsuchen )

Und mal einen Abstecher auf die Bios Seite des Herstellers machen ob es da was gibt. Changelogs

Eggi
31-01-2016, 23:46
Was passiert denn, wenn du ein Linux drauf installieren willst? Geht das auch nicht?


Kann es sein, dass das Bios einfach nicht über diesen USB-SATA-Wandler booten mag?Welchen USB-SATA Wandler? :kopfkratz
Den Vorschlag mal einen zu probieren machte SnakeX doch erst oben, ich habe so ein Teil (noch) nicht.
XBoot hatte ich probiert, das installiert dir wahlweise als Bootloader Grub4Dos oder Syslinux drauf, kommt auch drauf an, ob man die Partition mit NTFS oder FAT32 formatiert hat.
Also normalerweise installiert er dir einen dieser Bootloader, aber bei dieser Festplatte macht es das nicht und meldet, daß es den Bootsector nicht beschreiben kann.
Dieses Image von Linux habe ich hier, in 32- und 64bit Variante: http://www.chip.de/downloads/Ubuntu-32-Bit_22592231.html
Auch da wird zwar das Image "gebrannt", aber der Bootsector nciht, da der Rechner hinterher nicht von dieser Platte startet.
So einen Kram hatte ich mal. USB Controller der externen Platte 1 ging Platte 2 anderes Modell nicht.

2TB-Festplatte finde ich aber auch schon recht groß.
Da geht doch auch schon diese Sache mit MBR auf GPT los und hier spielt noch USB rein.
( In diese Richtung würde ich mal rumsuchen )

Und mal einen Abstecher auf die Bios Seite des Herstellers machen ob es da was gibt. ChangelogsSo wie ich mich durchgelesen habe, geht das erst über 2TB mit dem GPT los. Ich hatte mir kurz vor dieser externen Festplatte eine interne WD geholt, 3TB.
Die ganze Problematik habe ich dort beschrieben: http://www.ioff.de/showthread.php?t=426684

Die Größe der externen Medion Festplatte sollte doch aber hier eigentlich nicht das Problem sein, oder? Erkannt wird und wurde sie ja von vornherein in voller Größe. Natürlich richte ich für diese gewillte Installationspartition auch nur so zwischen 7 und 22GB ein (mehrere Größen ausprobiert), also alles in einer Größenordnung, die durchaus auch für USB-Sticks üblich ist.

Was ich morgen noch testen könnte wäre, die Festplatte mal am PC meiner Freundin anzustöpseln, der PC ist auf jeden Fall neuer, ca. 2012 bis 14.

bughunter
01-02-2016, 01:07
Ich muß da erstmal passen. Das mit diesem "Schreibschutz" ist komisch.

Wodrüber ich mal bei diesen USB boot Geschichten gestolpert bin, war nicht das beschreiben, sondern wieder das Entfernen des Bootloaders. Quasi eine saubere Formatierung des USB Mediums inklusive des beschriebenen Bootbereiches. Tools dafür gibt es reichlich aber mit USB support sieht es da schon anders aus. Ich habe hier einen Stick den habe ich nicht wieder sauber bekommen und dann keine Lust mehr mich durch das Netzt zu wühlen ( Grub Reste )

Falls man was zum Wiederherstellen hat würde ich mal was mit Grub2 drauf los lassen. Puppy Linux kann glaube ich auf USB installiert werden.

Offtopic:
Falls Du Dir eine Multibootumgebung bauen willst, was ist mit dem Weg USB Stick boot und die Platte irgendwie einbinden. Vieleicht geht das.

Edit: Könnte da was im Bios aktiv sein oder Jumper gesetzt -> Schreibschutz [ Da andere Platten gehen eigentlich nicht, aber wer weiß ]

Edit: Die HD hat USB3, das wäre auch noch so eine Baustelle

Grizu
01-02-2016, 01:48
Welchen USB-SATA Wandler? :kopfkratz

Ich meine den, der in der externen Festplatte eingebaut ist.

Ich weiß nicht ob es da Unterschiede gibt, was die Boot-Unterstützung angeht.

Eggi
01-02-2016, 02:35
Ich bin echt kurz vor der Aufgabe.
Bei Medion habe ich mal nachgeschaut nach Tools für Modellnummer, MSNnummer, etc. - die kennen dort nicht mal dieses eigene Modell. Selbst wenn man alles auflisten läßt, ist dieses nicht dabei.

Ich habe es eben nochmal mit Bootice und EasyBCD probiert - keine Chance.
Morgen werde ich die Festplatte mal am PC meiner Freundin anschließen und testen. Wenn das nicht geht, gebe ich auf und installiere mir das auf meinem 32GB Stick. An dieser Stelle bitte keine gedanklichen Facepalms.
Ich hatte bisher mit meinen USB-Medien dahingehend keinerlei Probleme, wunderte mich deshalb umso mehr und wollte der ganzen Sache auf den Grund gehen. Diesen Grund gibt es mit Sicherheit auch, nur irgendwie werde ich da nicht fündig. Vielleicht werde ich da auch mal bei administrator.de oder drwindows.de oder bei einer PC-Zeitschrift nochmal nachfragen, falls ich die Geduld und Muße dazu habe.
Ist schon echt seltsam.

Am intern in der ext. HDD verbauten Wandler, wie ihn Grizu beschreibt, kann es natürlich auch liegen - das weiß ich nicht; ich könnte nicht mal sagen was in diesem Gehäuse für eine Festplatte ist, also IDE, SATA, SSD, keine Ahnung; wegen der Garantie mache ich das ganz sicher auch nicht auf.

SnakeX
01-02-2016, 06:54
gib nicht auf, mich interessiert das auch :D
habe ein ähnliches Problem und auch noch nicht lösen können. hatte mir in meinem 5 Jahre alten Medion Notebook eine SSD eingebaut und die Kiste bootet nicht durch, bleibt ca. 15 min alles schwarz und dann erst erscheint der Desktop.
danach geht jede Eingabe nur mit mehreren Sekunden Verzögerung.

hatte die alte HD auch ausgebaut, so dass nur die neue SSD drin war und dann komplett Win7 neu installiert, immer das Gleiche.
habe dann Linux und nen Bootmanager noch mit installiert und komischerweise bootet Linux direkt und einwandfrei durch.
wenn dann so ca. 15-20 min mit Linux gearbeitet habe und die Kiste neu starte, bootet er auch das Win sauber durch und alles läuft prima. so als ob die Kiste erst mal "warm" sein muss, was ich mir aber nur schwer vorstellen kann.
irgendwann hatte ich keinen Bock mehr weiter zu analysieren woran es liegen könnte und behelfe mit jetzt eben mit Linux für die ersten 20 min oder bleibe direkt bei Linux wenn es nur ums surfen geht...

zu deinem Problem habe ich hier nochwas gefunden, vielleicht kann man da auch was ableiten, was weiter hilft....
http://www.heise.de/ct/ausgabe/2013-15-Loesungen-fuer-haeufige-UEFI-Pannen-2319431.html

http://superuser.com/questions/507111/if-usb-is-not-listed-in-bios-as-a-boot-option-does-that-mean-the-machine-cant

SilverER
01-02-2016, 11:04
Hallo,

ich stehe momentan vor einem Problem.
Ich möchte eine ext. USB Festplatte bootfähig machen. Dabei handelt es sich um eine 2TB-Festplatte von Medion, beschrieben dort: http://download2.medion.com/downloads/anleitungen/bda_md90145_de-as.pdf

Ursprünglich ging es mir darum, ein externes Wechselmedium zu haben, um von ihm die Auswahl zu bekommen, verschiedene Betriebssysteme zur Installation anzubieten. Mittlerweile weiß ich durch diesen Versuch und unendlicher Suchen, daß dies zumindest bei der Auswahl verschiedener Windowsversionen nicht so einfach möglich ist.

Aber darum soll es mir hier im Thread nicht gehen. Ich stieß dabei vor allem auf das Problem, das ich diese Festplatte nicht bootfähig bekomme.
Über die Möglichkeiten ein Multiboot-System zu erstellen, stieß ich auf XBoot und Yumi: http://praxistipps.chip.de/mehrere-betriebssysteme-auf-usb-stick-installieren_38636
Beide Programme melden mir Fehler beim Schreiben des Bootsectors, schreiben aber anschließend zumindest die Dateien der gewählten Images auf die Festplatte.
WinToBootic schreibt mir ein Image eines Betriebssystems sogar ohne Fehlermeldung auf die Festplatte. Booten läßt es sich danach aber dennoch nicht von dieser Festplatte.

Ich stieß im Netz auf "HP USB Disk Storage Format Tool" (http://www.wintotal.de/softwarearchiv/?id=3181) und diesem LLink: http://www.chip.de/downloads/HP-USB-Disk-Storage-Format-Tool_23418669.html, das meldet mir allerdings, daß die Festplatte schreibgeschützt sei, woraufhin ich den Schreibschutz versucht habe aufzuheben: http://praxistipps.chip.de/schreibschutz-von-festplatte-entfernen-so-gehts_28239


An was kann das denn liegen? Warum ist diese Festplatte inwiefern schreibgeschützt? Ich kann sie partitionieren, ich kann alle Laufwerke erstellen, ich habe sie beschrieben und alle möglichen Dateisysteme darauf erstellt. Aber ich scheitere daran, sie bootfähig zu machen, egal ob mit mehreren oder einer Partitition, egal ob mit FAT32 oder NTFS oder unformatiert.
Ich nehme an, die USB-Platte wird ganz normal vom Bios erkannt (und wir sprechen nicht über UEFI Bios-Einstellungen)? Was passiert denn, wenn du die Bootreihenfolge im Bios änderst, so dass er die USB-Platte versucht vor der normalen Festplatte?

Eigentlich sollte es dann funktionieren, ich kenne es leider eher unter Linux, z.B.

Kali Linux (http://docs.kali.org/downloading/kali-linux-live-usb-install)

Eggi
01-02-2016, 14:07
Ich nehme an, die USB-Platte wird ganz normal vom Bios erkannt (und wir sprechen nicht über UEFI Bios-Einstellungen)? Was passiert denn, wenn du die Bootreihenfolge im Bios änderst, so dass er die USB-Platte versucht vor der normalen Festplatte?

Eigentlich sollte es dann funktionieren, ich kenne es leider eher unter Linux, z.B.

Kali Linux (http://docs.kali.org/downloading/kali-linux-live-usb-install)
Egal, ob ich die Bootreihenfolge verändere, also festlege oder beim Start der Rechner die Boot-Taste drücke, um für diesen einen Start ein Laufwerk auszuwählen, er meint, da wäre nichts bootfähiges auf dem Datenträger.
Lediglich beim Laptop wird mir die Festplatte gar nicht im und vom BIOS erkannt, und dort wird sie auch unter Windows seltsamerweise so eingebunden:
unter 'Speichercontroller': Per USB angeschlossenes SCSI (UAS)-Massenspeichergerät
Unter 'Laufwerke' steht: ASMT 2115 SCSI Disk Device

Eggi
01-02-2016, 14:52
gib nicht auf, mich interessiert das auch :D
habe ein ähnliches Problem und auch noch nicht lösen können. hatte mir in meinem 5 Jahre alten Medion Notebook eine SSD eingebaut und die Kiste bootet nicht durch, bleibt ca. 15 min alles schwarz und dann erst erscheint der Desktop.
danach geht jede Eingabe nur mit mehreren Sekunden Verzögerung.

hatte die alte HD auch ausgebaut, so dass nur die neue SSD drin war und dann komplett Win7 neu installiert, immer das Gleiche.
habe dann Linux und nen Bootmanager noch mit installiert und komischerweise bootet Linux direkt und einwandfrei durch.
wenn dann so ca. 15-20 min mit Linux gearbeitet habe und die Kiste neu starte, bootet er auch das Win sauber durch und alles läuft prima. so als ob die Kiste erst mal "warm" sein muss, was ich mir aber nur schwer vorstellen kann.
irgendwann hatte ich keinen Bock mehr weiter zu analysieren woran es liegen könnte und behelfe mit jetzt eben mit Linux für die ersten 20 min oder bleibe direkt bei Linux wenn es nur ums surfen geht...

zu deinem Problem habe ich hier nochwas gefunden, vielleicht kann man da auch was ableiten, was weiter hilft....
http://www.heise.de/ct/ausgabe/2013-15-Loesungen-fuer-haeufige-UEFI-Pannen-2319431.html

http://superuser.com/questions/507111/if-usb-is-not-listed-in-bios-as-a-boot-option-does-that-mean-the-machine-cant
also am Rechner meiner Freundin (mit UEFI) wird die HDD erkannt, aber starten oder Erstellen des Bootsectors ist auch dort nicht möglich - analog zum oben beschriebenen.
Bei der Medion-Hotline habe auch nichts erreicht. Man meinte, da ich schreiben, löschen und Partitionieren könne, wäre es nicht auf ein Defekt o.ä. zurückzuführen und ich müsse die Premiumhotline zum Einrichten anrufen. Das sehe ich eigentlich grundsätzlich anders, denn irgendwo muß ja da ein Schalter, egal ob hard- oder softwaremäßig, sein, der das Beschreiben des Bootsectors blockiert.

Momentan bin ich gerade an diesem Tipp dran: http://www.computerbase.de/2008-12/beratung-datenrettung-mit-testdisk/3/

SilverER
01-02-2016, 15:13
Egal, ob ich die Bootreihenfolge verändere, also festlege oder beim Start der Rechner die Boot-Taste drücke, um für diesen einen Start ein Laufwerk auszuwählen, er meint, da wäre nichts bootfähiges auf dem Datenträger.

Aber du kannst das Laufwerk auswählen? Die Meldung danach lautet? Kein bootfähiger Datenträger? Dann würde es wahrscheinlich nicht am Bios, sondern daran liegen, dass die Platte nicht bootfähig gemacht ist (kein bootloader, boot flag nicht gesetzt)?

Eggi
01-02-2016, 15:29
ja, natürlich liegt es an der Platte - hast du diesen Thread hier nicht gelesen? :D

SilverER
01-02-2016, 15:52
ja, natürlich liegt es an der Platte - hast du diesen Thread hier nicht gelesen? :D
:zeter:

:D

Wenn die Platte vom Bios korrekt erkannt wird, wäre es am einfachsten (aus meiner Sicht :D ),

(1. Platte formtieren, eine Partition erstellen)
2. einfach eine Linux-Live-DVD zu booten und dann über die Konsole
3. Rausfinden mit fdisk, welche Zuordnung deine Platte hat, z.B. /dev/sdX (X ist der zugeordnete Buchstabe für deine Platte, zum Beispiel sdc wenn die externe PLatte die dritte ist)
4. Einfach die Iso (welche auch immer) auf die Platte schreiben: dd if=Pfad_zu_deiner_iso of=/dev/sdX bs=512k ("low level" kopieren)
5. Booten und schauen was passiert...

Im Prinzip machen die genannten Tools auch nix anderes ;)

Ich glaub nicht, dass die Platte "von sich aus" einen Schreibschutz hat...

SnakeX
01-02-2016, 15:58
(1. Platte formtieren, eine Partition erstellen)


anders herum ;)

SilverER
01-02-2016, 16:02
anders herum ;)
:zeter: :(

bughunter
01-02-2016, 16:19
Bei der Installation von Linuxsachen auf USB Medien werden diese vorher ausgehängt. Unmount. [ Ein Schreibfehler kann bei sowas kommen ]
Bei Installatioen auf USB Sachen habe viele Ihre eigende Lösungen Installer gebastelt.
Pennydrive Linux Versionen sind solche Distris die sich auf sowas eingeschossen haben.
Fast jede hat da sein eigenes Vorgehen, wie man das Installieren muß.

Es könnte sein, dass dieses "Nichtschreiben können" ein vorsichtig ausgedrückt Bediehnfehler ist.
Und meine Beobachtungen waren, dass einige mit UEFI und booten wieder ganz andere Vorgehensweisen und angepasste Bootmanger verlangen. Ich habe hier aber nur Halbwissen und kaum Ahnung von.

Auf die schnelle finde ich auch nichts, dass man per Flag nur den MBR expilziet sofwaremäßig auf Read only setzten kann.
Ich finde da aber auch keine Refernce, die das allumfassend mal beschreibt, was für Flags es so gibt und was erlaubt ist.

Diese Read Only Problem findet sich überall im Netz. Da Du aber was ändern kannst, war meine Idee, dass es dort noch was specielles geben könnte.

SilverER
01-02-2016, 16:28
Bei der Installation von Linuxsachen auf USB Medien werden diese vorher ausgehängt. Unmount. [ Ein Schreibfehler kann bei sowas kommen ]
Bei Installatioen auf USB Sachen habe viele Ihre eigende Lösungen Installer gebastelt.
Pennydrive Linux Versionen sind solche Distris die sich auf sowas eingeschossen haben.

Es könnte sein, dass dieses "Nichtschreiben können" ein vorsichtig ausgedrückt Bediehnfehler ist.
Und meine Beobachtungen waren, dass einige mit UEFI und booten wieder ganz andere Vorgehensweisen und angepasste Bootmanger verlangen. Ich habe hier aber nur Halbwissen und kaum Ahnung von.

Auf die schnelle finde ich auch nichts, dass man per Flag nur den MBR expilziet sofwaremäßig auf Read only setzten kann.
Ich finde da aber auch keine Refernce, die das allumfassend mal beschreibt.

Diese Read Only Problem findet sich überall im Netz. Da Du aber was ändern kannst, war meine Idee, dass es dort noch was specielles geben könnte.
Dieses read only Problem scheint aber eher ein Windows Problem zu sein bzw. evtl ein "Bedienfehler" bei Linux. Deswegen war mein Vorschlag, erst einmal generell auszuprobieren, ob es funktioniert (s.o.), danach kann man komplexer werden und verschiedene Images zur Auswahl integrieren...

bughunter
01-02-2016, 16:37
Dieses read only Problem scheint aber eher ein Windows Problem zu sein bzw. evtl ein "Bedienfehler" bei Linux. Deswegen war mein Vorschlag, erst einmal generell auszuprobieren, ob es funktioniert (s.o.), danach kann man komplexer werden und verschiedene Images zur Auswahl integrieren...

Ja ist das einfachste um Sachen per Try and Error auszuschließen.
Einfach was drauf loslassen unterschiedliche Distris und schauen ob es ein Lebenszeichen gibt.
Eine Fehlermeldung in einer Grub Konsole reicht.

Aber es gibt ja diesen "Schreibfehler" wo auch immer der herkommt

SnakeX
01-02-2016, 16:50
hab hier nochma was gefunden und liest sich irgendwie hilfreich....

http://www.sevenforums.com/installation-setup/175033-no-boot-sector-found-usb-device.html

dort gibt es 2 Links zu unterschiedlichen Tutorilas....
außerdem hörte sich das auch ganz interessant an:

"Just to affirm- you need to format that partition fat32, ntfs never worked for me. "

"I found the problem. I was setting up the boot partition with allocation units at 64KB rather than 4KB. Apparently Windows 7 doesn't allow an OS volume to exceed 4KB. Switched it over and worked just fine."

SilverER
02-02-2016, 08:46
Ja ist das einfachste um Sachen per Try and Error auszuschließen.
Einfach was drauf loslassen unterschiedliche Distris und schauen ob es ein Lebenszeichen gibt.
Eine Fehlermeldung in einer Grub Konsole reicht.

Aber es gibt ja diesen "Schreibfehler" wo auch immer der herkommt
Wäre nützlich zu wissen, welche Fehlermeldungen es gab, auch bzgl des Schreibfehlers. Wenn es eine Grub-Meldung gäbe, würde das ja evtl weiterhelfen...

Eggi
05-02-2016, 12:12
Ich hatte die Tage noch ausgiebig getestet, möchte jetzt aber nicht zu sehr ins Detail gehen. Auf Nachfragen gehe ich natürlich genauer ein.
'Testdisk' ist kein schlechtes Tool, allerdings scheiterte ich schlußendlich an der engl. Bedienführung - ein bisschen kann ich mir immer etwas zusammen stottern, aber irgendwann war es mir zu komplex. An irgendeiner Stelle meldete es mir einen BAD Sector, als es um die Bootfähigkeit ging.

Die Festplatte ansich ist aber okay, schlußendlich tat sie was sie sollte - an einem UEFI-PC. Dort testete ich erst im UEFI die USB-Konfig, wobei ich auch nach Recherche feststellte, daß die Funktion 'EHCI Hand Off' eine Rolle spielt, nicht unbedingt mit dieser USB3-Ploatte, aber nach einschalten fand er meinen angeschlossenen AVM WLAN-Stick und bot mir an von ihm zu booten.
Ich hatte die Platte zwar schon mehrfach erfolglos am PC angestöpselt, aber nicht ausgiebig genug getestet. Es lief in dem Moment, wo ich auf der Festplatte mit FAT32 arbeitete, und das egal ob als MBR oder GPT eingerichtet. Man muß nicht mal eine Partition (als MBR eingerichtet) aktiv schalten; wenn man eine zweite FAT32 Partition daneben anlegt (mit erw. Partitionen und log. Laufwerken habe ich noch nicht getestet) und dort ebenfalls ein Image aufspielt, taucht die Platte im UEFI sogar zweimal auf und man kann wählen. Nachteil: Diese beiden angebotenenen Kennungen tragen den gleichen Namen und man sollte schon wissen, auf welcher man welches Image drauf hat.

Egal, an diesem PC lief es zumindest.

Hier an meinem HP PC klappt das nicht, BIOS ist von 2009, gibt auch nichts neueres.
Zum Schluß testete ich hier mit dem Programm 'Rufus'.
Blöderweise legt das immer eine riesige Partition über die gesamte Platte an, außer man wählt diese Option:

http://i64.tinypic.com/6zu96x.jpg

Dann erstellt er eine Partition über 99,99% der Platte :rolleyes:, und eine recht seltsam anmutende Partition über 200 und ein paar zerquetschte Byte, ganz am Ende der Platte. Auch mein Paragon Festplattenmanager meldete darin ein unbekanntes Dateisystem und konnte außer ein paar Größenangaben nichts weiter ausspucken.
Und wie soll mein altes BIOS damit klar kommen, wenn die ganz am Ende der Platte liegt?
Aber das Programm machte mich dennoch etwas schlauer, in dem es vor dem Schreiben mitteit:

http://i64.tinypic.com/2w2r2fs.jpg


Auf der Suche danach stieß ich auf diesen Artikel aus dem Jahr 2011: http://www.pc-magazin.de/ratgeber/probleme-mit-neuen-festplatten-1160179.html
Dort ist das Problem eigentlich genau umgekehrt beschrieben, nachdem die Festplattenindustrie diese Umstellung gerade erst vollzog.
Weitere Recherchen ergaben, daß ich leider auch nichts an der Sektorgröße ändern kann.

Naja, zumindest an einem PC tut sie, man kann also wirklich nicht sagen, daß sie defekt wäre, bei meinem HP-PC fehlt einfach die Unterstützung und einfordern kann ich eigentlich auch nichts, weil wir leben im Jahr 2016, die Einführung ist also schon 5 bis 6 Jahre alt.


Das ist also der aktuelle Stand.
Vielleicht probiere ich es nochmal mit dem Alingnment-Tool von Paragon, welches in diesem Artikel auf Seite 2 als Demo beschrieben ist, allerdings muß ich dafür löhnen, da die Demoversion mir lediglich die Info gab, daß die Festplatte Partitionen erhält (die ich zuvor einrichtete), welche ausgerichtet werden können.