Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bargeld in Deutschland bald verboten?
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Marauder
13-08-2020, 19:47
Es gibt ein weiteres Argument gegen die Abschaffung des Bargeldes: die Kosten, die Geringverdienern bei der Bank durch Nutzung der Bankkarte entstehen. Konkret: ich unterstütze ehrenamtlich eine junge Frau, die H4 bekommt. Dabei erstaunten mich die Höhe der Bankgebühren, und ich hab nachgeforscht. Erklärung: sie hat nur ein sogenanntes Basiskonto, auf dass sie die Unterstützung überwiesen bekommt, und die Karte ist als reine Guthabenkarte nutzbar. Aaaaber - damit kann sie kaum etwas machen. Ganze 2 x im Monat den Geldautomaten nutzen, 2 x im Monat am Schalter, und für jedes weitere Mal fallen richtig, richtig Gebühren an. Zum Beispiel hat sie vorher gedankenlos einen 0,29 € Yoghurt mit Karte gezahlt - und es kamen 0,15 € Gebühren für den Karteneinsatz dazu. Das hat sich im laufe des Monats richtig geläppert. Sie hebt jetzt auf meinen Rat hin 2 x im Monat Geld ab, und bezahlt alles in bar. Suboptimal unter Sicherheitsaspekten, ich weiss. Aber wenn man mit jedem Cent rechnen muss....
Das ist echt schon kriminell, denn ich zahle für mein Konto nichts, absolut keinen Cent (DKB). Weder für Zahlungen, fürs Abheben (aber nur mit Kreditkarte), nicht für Überweisungen... Aber da braucht es eben einen Geldeingang, der von ALG 2 nicht erreicht wird. Dreckssystem.
Dunkowski
13-08-2020, 19:47
Was für Bargeld spricht ist auch ein lernen mit dem Umgang mit Geld.
Wenn Kinder con Anfang daran gewöhnt werden, ich muss ja nur die Karte hinhalten verlieren diese den Bezug zum Geld.
Was sich ja bei vielen schon zeigt, ach ist ja nur Karte hin und ich bezweifle stark das alle dies im Griff haben und wirklich wissen was ausgegeben wird und ob sie das Geld auch haben.
Nur noch bargeldlos würde die Verschuldung nach oben treiben vieler, ok die Banken würde es freuen da mehr Zinsen.
Und es würde viel kaputt gehen, keine Ahnung ob es auf Wochenmärkten in anderen Orten normal mittlerweile ist bargeldlos.
Nur wenn ich hier die Bauern sehe die kommen mit ihrem Traktor und verkaufen ihr Obst und Gemüse fast vom Anhänger runter, auf Pappe stehen die Preise per Hand geschrieben am Produkt, es wird mit einer mechanischen Waage gewogen und im Kopf gerechnet und da kannst nicht mit Karte zahlen.
Oft gibt es sogar keine Tüte, da die meisten einen Korb dabei haben.
Oder mein Getränke Händler der mir liefert, Wahnsinns Auswahl, doch da wird noch mit Hand notiert, bar bezahlt und dann bekommst die Getränke. Wenn geliefert wird zahlt man bar und bekommt dann eine handgeschriebene Rechnung
Marauder
13-08-2020, 19:50
Was für Bargeld spricht ist auch ein lernen mit dem Umgang mit Geld.
Wenn Kinder con Anfang daran gewöhnt werden, ich muss ja nur die Karte hinhalten verlieren diese den Bezug zum Geld.
Was sich ja bei vielen schon zeigt, ach ist ja nur Karte hin und ich bezweifle stark das alle dies im Griff haben und wirklich wissen was ausgegeben wird und ob sie das Geld auch haben.
Nur noch bargeldlos würde die Verschuldung nach oben treiben vieler, ok die Banken würde es freuen da mehr Zinsen.
Und es würde viel kaputt gehen, keine Ahnung ob es auf Wochenmärkten in anderen Orten normal mittlerweile ist bargeldlos.
Nur wenn ich hier die Bauern sehe die kommen mit ihrem Traktor und verkaufen ihr Obst und Gemüse fast vom Anhänger runter, auf Pappe stehen die Preise per Hand geschrieben am Produkt, es wird mit einer mechanischen Waage gewogen und im Kopf gerechnet und da kannst nicht mit Karte zahlen.
Oft gibt es sogar keine Tüte, da die meisten einen Korb dabei haben.
Oder mein Getränke Händler der mir liefert, Wahnsinns Auswahl, doch da wird noch mit Hand notiert, bar bezahlt und dann bekommst die Getränke. Wenn geliefert wird zahlt man bar und bekommt dann eine handgeschriebene Rechnung
Ich wollte als Kind eine Visa-Karte haben, da gab es die Werbung mit der Frau, die aus dem Meer steigt, im Laden etwas kauft und die Visa aus dem Badeanzug zieht. Ich dachte, wenn man die hat, brauche man nie mehr Geld ausgeben.
Sioux Indy
13-08-2020, 20:05
Warum wird immer wieder vergessen, dass nicht jeder bargeldlos zahlen kann?
Wahre Worte Danke
Warum wird immer wieder vergessen, dass nicht jeder bargeldlos zahlen kann?
Warum ist das denn in Schweden anders, wo Bargeld defaco nicht mehr benutzt wird? Dort gibt es doch auch Arbeitslose, Obdachlose und Kinder.
....
Man muss es irgendwann mal in Rollen zusammen packen und zur Bank bringen. ....
Da bin ich im Vorteil, kein rollen. Eine Sparkasse mit Automaten, in dem man das hineinschüttet, und ein real-Markt, der auch so einen Automaten im Eingangsbereich hat. Okay, letzterer will 10%, aber kein Aufwand mit Geldrollen.
Facel Vega
13-08-2020, 23:59
Warum ist das denn in Schweden anders, wo Bargeld defaco nicht mehr benutzt wird? Dort gibt es doch auch Arbeitslose, Obdachlose und Kinder.
So ganz ist das Bargeld in Schweden nicht abgeschafft, besonders nicht auf dem Land. Und es gibt auch Widerstand.
https://www.srf.ch/news/wirtschaft/muss-bargeld-geschuetzt-werden-in-schweden-kommt-die-bargeldrevolte#:~:text=Cashless%20schreitet%20in%20Schweden%20ras ant,Doch%20Kritik%20wird%20laut.&text=Nicht%20nur%20im%20Supermarkt%20bezahlen,wird%20kein%20Barge ld%20mehr%20benutzt.
Und die Profiteure sind doch alleine die Banken, während die Nachteile für die Kunden, wie Bewegungs-und Kaufprofile noch nicht wirklich bekannt sind.
So ganz ist das Bargeld in Schweden nicht abgeschafft, besonders nicht auf dem Land. Und es gibt auch Widerstand.
https://www.srf.ch/news/wirtschaft/muss-bargeld-geschuetzt-werden-in-schweden-kommt-die-bargeldrevolte#:~:text=Cashless%20schreitet%20in%20Schweden%20ras ant,Doch%20Kritik%20wird%20laut.&text=Nicht%20nur%20im%20Supermarkt%20bezahlen,wird%20kein%20Barge ld%20mehr%20benutzt.
Und die Profiteure sind doch alleine die Banken, während die Nachteile für die Kunden, wie Bewegungs-und Kaufprofile noch nicht wirklich bekannt sind.
Aus dem Artikel:
Laut der «New York Times» bezahlen bereits 95 Prozent der 18- bis 24-Jährigen in Schweden per App oder mit Karte. 85 Prozent der über 70-Jährigen wiederum sprechen sich in einer Meinungsumfrage dafür aus, dass es auch in Zukunft Bargeld gibt.
Wenn das der Widerstand ist, dann wird er sich alsbald von alleine erledigen.
Ich als Kunde empfinde für mich keine Nachteile.
Facel Vega
14-08-2020, 01:10
Ich als Kunde empfinde für mich keine Nachteile.
Naja:
In Schweden liegt die Anzahl der Identitätsdiebstähle weit über dem europäischen Durchschnitt. Im Darknet kann man für umgerechnet gerade mal 25 Euro eine gestohlene Kreditkarte kaufen.
In Schweden haben sich darum die Banken und Zahlungsdienstleister bereits in Stellung gebracht. Ihr Argument: Das System lasse sich nicht mehr zurückdrehen, das digitale Bezahlen sei zu weit fortgeschritten. In Wirklichkeit ist die Branche wohl eher an Einnahmen interessiert, denn das digitale Bezahlen ist ein lukratives Geschäft – auch weil dabei so viele Daten anfallen.
https://www.swr.de/swr2/wissen/broadcastcontrib-swr-16884.html
Die Zeit der Banküberfälle weicht der Zeit der Cyperkriminalität.
Und nun rate mal, wer die Kosten für die Kartenzahlungen und die Kosten für Verluste durch Cyperkriminalität in letzter Instanz trägt?
Es ging doch jetzt um "wer hat kein Konto" und nicht um die 1-5 Cent-Stücke, oder?
Die könnten meinetwegen auch weg :D
Das Erlernen des Umgangs mit Geld ist für mich der wichtigste Punkt für Bargeld.
Ich weiß nicht, wie man das den Kindern beibringen soll, wenn es dann nur abstrakt um Geld geht, was auf dem Konto liegt und vom Konto geht.
Für alle anderen ist Bargeld dann vielleicht Vorliebe oder hat praktikable Gründe dafür oder dagegen oder das Misstrauen in Elektronik oder Banken.
Da kommt man auf Dauer vermutlich auch gut klar, wenn Bargeld weg ist.
Aber erstmal mit dem Geld umgehen können ohne Geld in die Hand zu nehmen?
Ich denke, es ist kein großes Problem, Kindern das Konzept von Buchgeld zu vermitteln.
Ich leite das ab aus der Erfahrung von Gesellschaftsspielen mit Kindern. Wenn da für Spielerfolge "Punkte" aufgeschrieben werden, mindert das deren Spiel-Ehrgeiz nach meinen Erfahrungen nicht gegenüber der Variante, dass irgendwelche Chips oder sonstige symbolhafte Gegenstände verteilt werden.
Die verstehen schon, dass es wichtig ist, eine möglichst große Zahl auf der Liste zu haben. Also können sie auch verstehen, dass es wichtig ist, eine große Zahl auf der Karte zu haben, auf die ihr Taschengeld übertragen wird.
Die Zeit der Banküberfälle weicht der Zeit der Cyperkriminalität.
Und nun rate mal, wer die Kosten für die Kartenzahlungen und die Kosten für Verluste durch Cyperkriminalität in letzter Instanz trägt?
Kreditkartendaten konnte man schon vor 25 Jahren ohne Probleme bekommen. Die standen teilweise offen in Foren. Früher brauchte man sowas als Altersnachweis, um bestimmte Seite besuchen zu können ;)
Es werden auch viel mehr Bargeldraubdelikte begangen als Datendiebstahl. Wenn jemand hier einbricht und mein Geld klaut, ist es weg. Wenn er meine KK klaut und damit einkaufen geht, bekomme ich es zurück. Das bezahle ich mit den Bankgebühren (also ich jetzt nicht, bei der Comdirect ist es kostenlos #g).
Wenn KK-Daten in falsche Hände kommen, dann entweder durch Skimming beim Abheben von Bargeld, durch Auslesen des NFC Chips (was nur unter Laborbedingungen geht) oder durch Datenklau bei der Bank ( dann wäre alle KK-Besitzer betroffen, unabhängig davon ob diese die KK benutzen).
Viel häufiger werden die Daten aber beim Einkaufen Über gefälschte Seiten online abgegriffen oder beim Shop geklaut.
Das hieße nie wieder online einkaufen...
Wer kann das nicht? Gibts noch Leute ohne Konto? Illegale Einwanderer? Oder meinst du Obdachlose? Das sollte über Obdachlosenheime und Arbeitsagenturen/Sozialämter möglich sein. :nixweiss:Z.B. auch jeder mit einem "Pfändungsschutzkonto". Die haben ein Konto und eine Bankkarte, könnte aber nicht am bargeldlosen Zahlungsverkehr teilnehmen. So zumindest meine Informationen zu Konten bei Sparkasse und Volksbanken. Und seit vor Jahren die Pfändungsfreigrenzen "gestrichen" wurden, haben sich viele dieses, übrigens recht teure, Pfändungsschutzkonto zugelegt, damit ihnen ihr Konto nicht runter gepfändet werden kann.
Lieb-Ellchen
14-08-2020, 18:21
Z.B. auch jeder mit einem "Pfändungsschutzkonto". Die haben ein Konto und eine Bankkarte, könnte aber nicht am bargeldlosen Zahlungsverkehr teilnehmen. So zumindest meine Informationen zu Konten bei Sparkasse und Volksbanken. Und seit vor Jahren die Pfändungsfreigrenzen "gestrichen" wurden, haben sich viele dieses, übrigens recht teure, Pfändungsschutzkonto zugelegt, damit ihnen ihr Konto nicht runter gepfändet werden kann.
Natürlich hat das P-Konto keine Einschränkungen hinsichtlich des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. Und die Banken dürfen für P-Konten keine besondere Gebühr erheben.
Und welche Pfändungsfreigrenzen wurden gestrichen? Was meinst du damit?
was habt ihr alle gegen die kleinen Münzen ?? ich sammel die in einer grossen 5 Liter Flasche und wenn sie voll ist bringe ich sie zu meiner Bank, die hat einen Münzzählautomaten... ohne Mehrkosten.. letztes mal hatte ich 755€ in der Flasche. das lohnt sich.. darum Pro Bargeld
Natürlich hat das P-Konto keine Einschränkungen hinsichtlich des bargeldlosen Zahlungsverkehrs.Ich empfinde es schon als Einschränkung, wenn mit der einfachen Bankkarte des P-Kontos nicht an der Supermarktkasse gezahlt werden kann. Aber das kann natürlich jeder anders sehen. Kann sich geändert haben, aber wenn ich es gerade überfliege lese ich nur vom Bestandsschutz bei umgewandelten Konten, nicht bei Neukonten.
Und die Banken dürfen für P-Konten keine besondere Gebühr erheben. Haben sie aber jahrelang, wie es noch mitbekommen habe, nahm z.B. die Volksbank geschmeidige 15,00 Euro pro Monat, obwohl die Kontoleistungen deutlich eingeschränkter waren. Aber dies wurde anscheinend mittlerweile korrigiert, wie ich gerade gelesen habe. :d:
Und welche Pfändungsfreigrenzen wurden gestrichen? Was meinst du damit?Der Grund, warum P-Konten überhaupt erst existieren.
was habt ihr alle gegen die kleinen Münzen ?? ich sammel die in einer grossen 5 Liter Flasche und wenn sie voll ist bringe ich sie zu meiner Bank, die hat einen Münzzählautomaten... ohne Mehrkosten.. letztes mal hatte ich 755€ in der Flasche. das lohnt sich.. darum Pro Bargeld
:d: Bei mir ist es eine große Holzkiste, aber da fliegen auch immer alle Münzen rein von 1Cent bis 2Euro. Lohnt sich. :d: Nur halt nicht während Corona, da die Lieferungen immer abgebucht werden, da kommt kaum Wechselgeld zusammen. Und gerollt habe ich das letzte mal als Zehnjähriger oder so, seitdem haben die Banken in der Umgebung (für Kunden) kostenlose Münzzählautomaten. :d:
Will.Hunting
14-08-2020, 19:28
Geld zur Seite legen kann man aber doch auch anders. Dafür braucht es kein Bargeld in Form von Münzen, die sich in einer Zigarrenkiste sammeln lassen. :helga:
Ich nehme da aber auch das wöchentliche Taschengeld für meine Jungs raus. Ich kann ihnen ja nicht jeden Sonntag eine Kreditkarte auf den Tisch legen. :D
was habt ihr alle gegen die kleinen Münzen ?? ich sammel die in einer grossen 5 Liter Flasche und wenn sie voll ist bringe ich sie zu meiner Bank, die hat einen Münzzählautomaten... ohne Mehrkosten.. letztes mal hatte ich 755€ in der Flasche. das lohnt sich.. darum Pro Bargeld
Mit Kartenzahlung wäre es direkt als nutzbares Geld auf dem Konto geblieben. In der Flasche war es über Jahre totes Kapital.
Meine Kreditkarte hat die Funktion "Wechselgeldsparen"
Wenn ich etwas für 23,50 € kaufe, werden 24 € von der Karte abgebucht und 50 Cent Ende des Monats auf ein Sparkonto überwiesen
was habt ihr alle gegen die kleinen Münzen ?? ich sammel die in einer grossen 5 Liter Flasche und wenn sie voll ist bringe ich sie zu meiner Bank, die hat einen Münzzählautomaten... ohne Mehrkosten.. letztes mal hatte ich 755€ in der Flasche. das lohnt sich.. darum Pro Bargeld
Tja, hast du ja oben gelesen: als Argument wird herangezogen, dass man dies rollen müßte.
Erforderlich ist das jedoch nicht. Es gibt genügend Alternativen, die man auch gar nicht terminiert benutzen muss, sondern einfach anwendet, wenn es sich mal ergibt oder wenn man einfach Bock drauf hat, seine ganzen kleinen "unnötigen" Münzen für einen schönen Zuschuß zu nutzen.
Geld zur Seite legen kann man aber doch auch anders. Dafür braucht es kein Bargeld in Form von Münzen, die sich in einer Zigarrenkiste sammeln lassen. :helga:natürlich kann man vieles, wie auch das anders. Aber es fällt besonders leicht: Man schüttet diesen unnötigen Ballast gern zur Seite, um ihn später gewinnträchtig zu nutzen.
Gezielt Beiträge beiseite zu legen ist etwas ganz anderes.
Meine Kreditkarte hat die Funktion "Wechselgeldsparen"
Wenn ich etwas für 23,50 € kaufe, werden 24 € von der Karte abgebucht und 50 Cent Ende des Monats auf ein Sparkonto überwiesen
Wenn Du in einem Jahr 100 x mit Kreditkarte zahlst, hast Du ca. 50 Euro gespart. Nach 10 Jahren hättest Du 500 Euro, nach 50 Jahren 2.500 Euro. Ich halte das für nicht sonderlich effektiv.
Viel kommt in der Tat nicht zusammen. Ist halt eine nette Spielerei.
Ein zusätzlicher Effekt: wenn ich mit Kredit- oder EC-Karte bezahle, habe ich keinen Ballast in Form von Kleingeld, den ich extra zur Bank tragen muss.
Unsere Sparkasse hat auch einen Münzzählautomaten für Kunden.
Aber zum einen ziehen die eine "Hartgeldentsorgungsgebühr" ab, wenn man zu viele Münzen in die Maschine wirft.
Und zum anderen war die Maschine die letzten Male immer außer Betrieb, wenn ich da war. Außerdem ist die Maschine nur während der Filialöffnungszeiten zugänglich, das schaffe ich normalerweise nach der Arbeit nicht.
Deshalb habe ich mittlerweile aufgegeben, Münzen in eine Spardose zu werfen.
Facel Vega
14-08-2020, 21:51
Wenn es einmal kein Bargeld mehr gibt, wird mancher Ehemann in Erklärungsnot kommen, der die Dienstleistung gewisser Damen dann mit Karte zahlen muss und die Gattin die Abbuchungen kontrolliert.
Wenn es einmal kein Bargeld mehr gibt, wird mancher Ehemann in Erklärungsnot kommen, der die Dienstleistung gewisser Damen dann mit Karte zahlen muss und die Gattin die Abbuchungen kontrolliert.
Das ist nur die Not des "kleinen Mannes".
Ein Leben ohne Bargeld ist aber auch für Lobbyisten & Konzerne ein Problem, für Geheimdienste, V-Leute usw. Schäuble hätte z.B. niemals 500.000 (?) DM im Koffer vergessen können.
Immer wenn etwas im Verborgenen bleiben soll, fließt Geld. Da sind die Puff-Besucher wahrscheinlich die vorstellbar kleinsten Lichter. Die Prostituierte, die damit womöglich ein paar Tausender jeden Monat einnimmt, die sie dann zum Spitzensteuersatz versteuern muss, trifft es auch sehr hart. Aber es trifft auch den Kellner, oder den Taxifahrer, der das Trinkgeld bisher so ziemlich steuerfrei einkassiert.
Unter dem Strich muss ich inzwischen sagen, ja, ich bin für das Bargeldverbot.
Es würde einfach für mehr Gerechtigkeit sorgen. Kriminalität, Korruption und Schwarzarbeit würden sehr effektiv zurückgedrängt werden.
Meine Kreditkarte hat die Funktion "Wechselgeldsparen"
Wenn ich etwas für 23,50 € kaufe, werden 24 € von der Karte abgebucht und 50 Cent Ende des Monats auf ein Sparkonto überwiesen
Wenn Du in einem Jahr 100 x mit Kreditkarte zahlst, hast Du ca. 50 Euro gespart. Nach 10 Jahren hättest Du 500 Euro, nach 50 Jahren 2.500 Euro. Ich halte das für nicht sonderlich effektiv.
:d: Die 500€ knackt meine Holzkiste 2x im Jahr. :D Ich trage ja kein Kleingeld in die Geschäfte, habe nicht mal ein Münzfach in der Geldbörse, nur Scheine und Karten. Wechselgeld wandert in die Hosentasche und zu Hause in die Kiste. Und wenn voll oder sonst ein Grund, ab damit zur Bank, in den Automaten, ratzfatz gezählt und fertig. Und trotzdem möchte ich keine Münze missen.
Finchen2062013
14-08-2020, 22:09
Bei meinen Stammbäcker freuen sie sich immer über Bargeld, dass da mit Karte bezahlt wird hab ich noch nie gesehen und die Damen sagen teilweise auch: ,, So klein wie es geht bitte." Ich möchte mein Kleingeld auch nicht missen, aber ich sammel auch nicht Unmengen an. Davon geht das Portomonaie kaputt.
Lieb-Ellchen
15-08-2020, 10:49
Ich empfinde es schon als Einschränkung, wenn mit der einfachen Bankkarte des P-Kontos nicht an der Supermarktkasse gezahlt werden kann. Aber das kann natürlich jeder anders sehen. Kann sich geändert haben, aber wenn ich es gerade überfliege lese ich nur vom Bestandsschutz bei umgewandelten Konten, nicht bei Neukonten.
Das macht doch keinen Sinn. Bei Zahlungen mit Bank- oder Girokarte wird ja sofort abgeglichen, ob ausreichend Guthaben oder Dispo zur Verfügung stehen. Ansonsten wird die Zahlung abgewiesen.
Der Grund, warum P-Konten überhaupt erst existieren.
Konten unterlagen noch nie automatisch einem Pfändungsschutz. Es wurden also nie Pfändungsfreigrenzen von Bankguthaben gestrichen, weil es sie gar nicht gab. Pfändungsfreigrenzen betrafen nur Gehaltszahlungen. Hätte also der Gläubiger nach erfolgloser Gehaltspfändung eine Kontopfändung angebracht, hätte die Bank ihm nach Eingang das Gehalt überweisen müssen. Und der Schuldner hätte dann mühsam beim Vollstreckungsgericht eine Rücküberweisung beantragen müssen. Alles ärgerlich für alle Beteiligten. Mit dem P-Konto hat man das Problem weitgehend behoben.
Das ist nur die Not des "kleinen Mannes".
Ein Leben ohne Bargeld ist aber auch für Lobbyisten & Konzerne ein Problem, für Geheimdienste, V-Leute usw. Schäuble hätte z.B. niemals 500.000 (?) DM im Koffer vergessen können.
Immer wenn etwas im Verborgenen bleiben soll, fließt Geld. Da sind die Puff-Besucher wahrscheinlich die vorstellbar kleinsten Lichter. Die Prostituierte, die damit womöglich ein paar Tausender jeden Monat einnimmt, die sie dann zum Spitzensteuersatz versteuern muss, trifft es auch sehr hart. Aber es trifft auch den Kellner, oder den Taxifahrer, der das Trinkgeld bisher so ziemlich steuerfrei einkassiert.
Unter dem Strich muss ich inzwischen sagen, ja, ich bin für das Bargeldverbot.
Es würde einfach für mehr Gerechtigkeit sorgen. Kriminalität, Korruption und Schwarzarbeit würden sehr effektiv zurückgedrängt werden.
dann müsste Bargeld aber weltweit abgeschafft werden - sonst wird einfach auf eine andere Währung ausgewichen.
von daher nutzt das erstmal gar nix.
und auch wenn es weltweit abgeschafft wäre - dann handeln die großen verbrecher halt mit ersatzwährungen - gold, diamanten, drogen.
es schadet nur den ehrlichen, weil die ihr geld dann alle aufm konto haben müssen und man ratzfatz strafgebühren einführen kann - wie es ja jetzt schon immer mehr banken machen.
Das macht doch keinen Sinn. Bei Zahlungen mit Bank- oder Girokarte wird ja sofort abgeglichen, ob ausreichend Guthaben oder Dispo zur Verfügung stehen. Ansonsten wird die Zahlung abgewiesen.
Ich habe nie behauptet, dass das Sinn machen würde. Es wurde halt so gehändelt.
Konten unterlagen noch nie automatisch einem Pfändungsschutz. Es wurden also nie Pfändungsfreigrenzen von Bankguthaben gestrichen, weil es sie gar nicht gab. Pfändungsfreigrenzen betrafen nur Gehaltszahlungen. Hätte also der Gläubiger nach erfolgloser Gehaltspfändung eine Kontopfändung angebracht, hätte die Bank ihm nach Eingang das Gehalt überweisen müssen. Und der Schuldner hätte dann mühsam beim Vollstreckungsgericht eine Rücküberweisung beantragen müssen. Alles ärgerlich für alle Beteiligten. Mit dem P-Konto hat man das Problem weitgehend behoben.Anders beschrieben, aber ja, das war gemeint. :d:
Facel Vega
15-08-2020, 15:28
dann müsste Bargeld aber weltweit abgeschafft werden - sonst wird einfach auf eine andere Währung ausgewichen.
von daher nutzt das erstmal gar nix.
und auch wenn es weltweit abgeschafft wäre - dann handeln die großen verbrecher halt mit ersatzwährungen - gold, diamanten, drogen.
es schadet nur den ehrlichen, weil die ihr geld dann alle aufm konto haben müssen und man ratzfatz strafgebühren einführen kann - wie es ja jetzt schon immer mehr banken machen.
Inzwischen haben Verbrecher doch schon ihre eigene Währung: Bitcoin & Co.
Inzwischen haben Verbrecher doch schon ihre eigene Währung: Bitcoin & Co.
oder so. :ja:
also wer bescheixxen will findet immer einen Weg.
wer gar nicht bescheixxen will, sondern einfach klimpern und rascheln mag - der ist der Depp.
Schöne Erfahrung heute Mittag:
Zum Baumarkt gefahren, wie immer nur das Handy dabei. Vorm Baumarkt ein Bratwurststand. Ich frage ob ich mit Handy bezahlen kann. Nein, nur Bargeld. Ich drehe mich um und gehe. Mir wird nachgerufen, ich könne ja auch per Paypal bezahlen. Das haben wird dann auch gemacht. Hatte ich noch nie, sowas :)
Finchen2062013
15-08-2020, 17:21
Schöne Erfahrung heute Mittag:
Zum Baumarkt gefahren, wie immer nur das Handy dabei. Vorm Baumarkt ein Bratwurststand. Ich frage ob ich mit Handy bezahlen kann. Nein, nur Bargeld. Ich drehe mich um und gehe. Mir wird nachgerufen, ich könne ja auch per Paypal bezahlen. Das haben wird dann auch gemacht. Hatte ich noch nie, sowas :)
:eek::o schön:freu: in dem Moment, ich geh aber selten ohne Geld aus dem Haus und bin auch kein PaypalKunde.
Ist auch kein Bezahlmodell für die Zukunft. Zu umständlich. Schön fand ich aber, dass der Verkäufer anstatt einfach auf Umsatz zu verzichten, nach alternativen Lösungen gesucht hat. Das weiß ich nächste Woche immer noch, wenn ich wieder vorm Baumarkt stehe.
Und irgendwann hat er vielleicht ein mobiles Terminal, nachdem ich ihm heute verraten habe, dass es die auch mit Offline Modus gibt.
Finchen2062013
15-08-2020, 17:36
Ist auch kein Bezahlmodell für die Zukunft. Zu umständlich. Schön fand ich aber, dass der Verkäufer anstatt einfach auf Umsatz zu verzichten, nach alternativen Lösungen gesucht hat. Das weiß ich nächste Woche immer noch, wenn ich wieder vorm Baumarkt stehe.
Und irgendwann hat er vielleicht ein mobiles Terminal, nachdem ich ihm heute verraten habe, dass es die auch mit Offline Modus gibt.
Ja auch das, ist eben ein weiterdenkender Kleingewerbegeschäftsmann. Du weißt dass und er vielleicht auch, dass er dir geholfen hat mit dem Angebot.:d:
bughunter
15-08-2020, 17:46
In der Paypal Zentrale des ausländischen Bezahldienstabwicklers gibt es dann demnächst kostenlose Bratwurst in der Kantine
Trellomfer
15-08-2020, 18:07
Hat der ein Paypal-Konto für seinen Bratwurststand, oder ging das jetzt auf Privat?
Ist letzteres der Fall, warst Du heute womöglich Mittäter bei einer Steuerhinterziehung.
:D
Ich gehe davon aus, dass er das genauso abrechnet wie seine offene Ladenkasse (ohne Quittungen) :nixweiss::suspekt:
Dirk Müllers Sicht auf eine mögliche Bargeldabschaffung...
https://www.youtube.com/watch?v=FJroovfXunE
redglori
15-08-2020, 19:30
Dirk Müllers Sicht auf eine mögliche Bargeldabschaffung...
https://www.youtube.com/watch?v=FJroovfXunE
schön erklärt :d:
genau
denn vll sind in 20 jahren alle die die Bösen, die heute vegane Artikel gekauft haben -
oder überhaupt im Bio-Laden eingekauft haben -
und wer ÖVs nutzt - vll dann der Böse
kann man nie wissen
aber heute ja egal, dass man seine Daten für umme allen gibt und keine ahnung hat, was in 20 jahren draus gemacht wird.
nochmal: mit BigData lassen sich zahlungströme verfolgen - und Preise bestimmen und und und und
wenn ich bargeldlos bezahl und pro einkauf 1€ dafür bekomme - dann mach ich das vll manchmal - wenn ich genau einen Artikel für 0,20 € einkaufen werde.
aber für umsonst geb ich der wirtschaft doch nicht mein einkaufsverhalten preis
Ist auch kein Bezahlmodell für die Zukunft. Zu umständlich. ....
aber dennoch gern genutzt
Ich habe das bspw. schon an einem Feld gesehen, als zu Helloween die Kürbisse verkauft wurden. Da ist auch nur eine Box für das Bargeld, allerdings war ein Schild daneben: Kein Bargeld parat? Zahlen Sie per Paypal. Dabei stand die Mailadresse und auch ein QR-Code zum Scannen. Also schnell und easy.
Inzwischen werden in Deutschland Bratwürste und Kürbise per Paypal bezahlt.
Wir brauchen in Deutschland ein eigenen Dienst wie Paypal.
Aber das Kanzleramt scheint sich ja lieber für Bumsbuden wie Wirecard einzusetzen, die am anderen Ende der Welt irgendwas aufziehen wollen, was sich am Ende auch nur als heiße Luft herausgestellt hat.
Von der Spaßkasse es z.B. „Kwitt“ mit der selben Funktionalität wie Paypal.
Aber solange jede Bank ihr eigenes Süppchen kocht wird das wohl nichts werden. Dann freuen sich Die Großen: Google Pay, Apple Pay und Paypal.
Trellomfer
15-08-2020, 22:34
Von der Spaßkasse es z.B. „Kwitt“ mit der selben Funktionalität wie Paypal.
Aber solange jede Bank ihr eigenes Süppchen kocht wird das wohl nichts werden. Dann freuen sich Die Großen: Google Pay, Apple Pay und Paypal.
Dabei existiert ja tatsächlich schon eine gewisse Grundstruktur, die man nutzen könnte. Man könnte es nämlich über die großen Kundenkartensysteme (Payback, Deutschlandcard) abwickeln.
Die werden ja zumindest bei den teilnehmenden Shops sowohl on- als auch offline genutzt.
Oder geht das evtl. sogar schon? :kopfkratz
Mit Payback kann man zahlen :ja:
Es gibt viele, die die Bezahlfunktion zusätzlich mit dabei haben, man kann auch viel mit dem Handy bezahlen und es über die Mobilfunk-Rechnung abrechnen lassen.
Aber es fehlt halt ein Dienst, der das Bezahlen als zentrales Geschäftsmodell hat, sehr breit aufgestellt ist und von der Politik und der Wirtschaft gezielt bevorzugt wird.
bei Payback meine ich, gibt es die Möglichkeit - man kann es mit seinem Konto verbinden, von dem dann der Betrag als Lastschrift eingezogen wird
Bei der Deutschlandcard kenne ich das nicht. Da gibt es dann eher bspw. die Edeka-App, mit der das geht. Netto wiederum bietet an, ihre App mit Paypal zu verbinden, dann kann man direkt mit der App bezahlen.
Trellomfer
15-08-2020, 22:48
und es über die Mobilfunk-Rechnung abrechnen lassen.
Ui, das ist gefährlich.
Versehentlich einen Werbelink angeklickt, und Du hast ein Abo an der Backe. Das ist zwar nicht mehr legal, aber den Ärger, das Ding loszuwerden, hast Du erst mal.
Finchen2062013
15-08-2020, 22:49
bei Payback meine ich, gibt es die Möglichkeit - man kann es mit seinem Konto verbinden, von dem dann der Betrag als Lastschrift eingezogen wird
Bei der Deutschlandcard kenne ich das nicht. Da gibt es dann eher bspw. die Edeka-App, mit der das geht. Netto wiederum bietet an, ihre App mit Paypal zu verbinden, dann kann man direkt mit der App bezahlen.
Das mit Payback, kenn ich überhaupt nicht.:suspekt:
Ich zahle mit Punkten wie folgt : Bei Rewe zieh ich den Coupon am Service Point und der ist automatisch auf der Karte, da sag ich an der Kasse:,, Ich bezahl mit Punkten und dann den Rest bar, oder komplett aber das schaffe ich nicht und bei dm mit Geb Datum und Postleitzahl eingeben an der Kasse und bei Fressnapf zieht man die Karte drüber und dann macht die Kassiererin dass über die Kasse.
Ui, das ist gefährlich.
Versehentlich einen Werbelink angeklickt, und Du hast ein Abo an der Backe. Das ist zwar nicht mehr legal, aber den Ärger, das Ding loszuwerden, hast Du erst mal.
Ich dachte mehr so an Bezahlen im Supermarkt mit dem Smartphone und Near Field Communication (NFC) :schnatt:
Das mit Payback, kenn ich überhaupt nicht.:suspekt:
....
https://www.payback.de/faq/payback-pay-registrierung ;)
bughunter
16-08-2020, 01:53
Ui, das ist gefährlich.
Versehentlich einen Werbelink angeklickt, und Du hast ein Abo an der Backe. Das ist zwar nicht mehr legal, aber den Ärger, das Ding loszuwerden, hast Du erst mal.
Sicherheittechnisch profitiert ja bestimmt mein Bratwursteinkauf.
Bratwurstkauf mit Zwei-Faktor-Authentisierung oder 3D Secure ...
Und ein Bratwurstabo mit Mehrbenutzerverzehroption für so eine Baumarktbude könnten die auch anbieten.
Einen 1/2 Meter Bratwurst werktagstäglich. Und mit der Bratwurst App kann man dann auch seinen Bautrupp dort zum Mittagessen hinschicken, der sich den 1/2 Meter zersägt.
Da darf natürlich nichts gehacked sein, sonst wird das nix mit dem zerhacken und es gibt nur eine kostenlose 1/2 Scheibe trocken Toastbrot
Und ans Internet könnten die die Bratwurst auch gleich anschließen die per Sensorik sowas wie Temperatur, Bräunegrad, Gewicht und Wendungen pro Zeit erfasst.
Schadstoffsenorik für Holzkohlebratwürste usw ...
Per Bratwurst App dann ausgewählt und bezahlt mit Rabattfunktion für Grillrostlagerware.
Finchen2062013
16-08-2020, 10:24
https://www.payback.de/faq/payback-pay-registrierung ;)
Ah, danke;)
Von der Spaßkasse es z.B. „Kwitt“ mit der selben Funktionalität wie Paypal.
Aber solange jede Bank ihr eigenes Süppchen kocht wird das wohl nichts werden. Dann freuen sich Die Großen: Google Pay, Apple Pay und Paypal.
Bei uns kommt zur Unfähigkeit der Banken leider auch noch das Kartellrecht hinzu. Wenn die Banken wirklich mal was zusammen machen wollen, grätscht das Kartellamt dazwischen. Deswegen ist der "PayDirekt"-Flop nicht von einer einzelnen Firma, sondern ein Mischmasch von verschiedenen Banken. Wenn du da jetzt wissen willst, wie hoch die Gebühren sind, und ob sich das für dich als Händler lohnt, heißt es nur "frag deine Bank". Oder einen Dienstleister, der wieder extra kostet. Es gibt schlicht keine einfache, einheitliche Preisliste, was der Mist jetzt kostet. Das ist bei Paypal deutlich unkomplizierter.
beautiful.south
16-08-2020, 10:51
Dirk Müllers Sicht auf eine mögliche Bargeldabschaffung...
https://www.youtube.com/watch?v=FJroovfXunE
:d:
Richtung Bargeldabschaffung fabuliere ich mal:
Was macht diejenige, die dem Sprössling mal ein paar Taler nebenbei zustecken möchte? (der berühmte 20er von Mama/Oma, sag Papa/Opa nix...)
Was macht die Frau in einer unguten Ehe, die sich beim Scheidungsanwalt zur Erstberatung mal informieren möchte?
Der verheiratete Transgender-Mann, der sein Outing noch nicht hatte? Aber Damenwäsche kauft?
Keine Spuren hinterlassen wollen - da muss nicht immer ein krimineller Hintergrund vorhanden sein.
Richtung Bargeldabschaffung fabuliere ich mal:
Was macht diejenige, die dem Sprössling mal ein paar Taler nebenbei zustecken möchte? (der berühmte 20er von Mama/Oma, sag Papa/Opa nix...)
Was macht die Frau in einer unguten Ehe, die sich beim Scheidungsanwalt zur Erstberatung mal informieren möchte?
Der verheiratete Transgender-Mann, der sein Outing noch nicht hatte? Aber Damenwäsche kauft?
Keine Spuren hinterlassen wollen - da muss nicht immer ein krimineller Hintergrund vorhanden sein.
Ich kann gerade meine Unterlagen nicht finden, aber ist es nicht schon jetzt so, dass z.B. bei Kreditkartenzahlungen im Escort-Bereich "neutrale" Kostenverursacher aufgeführt werden, es also durch die Abbuchung selber noch keinen Rückschluss gibt?
Ich kann gerade meine Unterlagen nicht finden, aber ist es nicht schon jetzt so, dass z.B. bei Kreditkartenzahlungen im Escort-Bereich "neutrale" Kostenverursacher aufgeführt werden, es also durch die Abbuchung selber noch keinen Rückschluss gibt?
Ich kann leider nicht aus Erfahrungen von Puffbesuchen sprechen :rotfl:
Aber bei Zahnärzten ist es so, dass viele ihre Abrechnungen selbst machen, andere nutzen Dienstleister wie die Health AG :schnatt:
Ja, das mit dem Dienstleister ist z.B. Standard bei Privatärzten, da kommt das meiste bei uns gebündelt über Mediserv, einem Abrechnungsdienstleister & Bank.
Als emanzipierter Mann habe ich mein eigenes Konto und muss mich um sowas nicht sorgen :D
Finchen2062013
16-08-2020, 16:06
Als emanzipierter Mann habe ich mein eigenes Konto und muss mich um sowas nicht sorgen :D
:clap: deine Frau bekommt dann dein Gehalt überwiesen und du das Taschengeld von ihr, was sie dir zuteilt damit sie auch 4 Wochen was zu essen hat und nicht irgendwann Post kommt dass Miete Strom und Wasser nicht bezahlt wurden.:feile:
:clap: deine Frau bekommt dann dein Gehalt überwiesen und du das Taschengeld von ihr, was sie dir zuteilt...
So in etwa läuft das bei meinen Eltern.
Mit getrennten Konten muss ich mich nicht für Sinnlosausgaben rechtfertigen und meine Frau auch nicht. Ich glaube das nützt ihr mehr als mir :D
Finchen2062013
16-08-2020, 16:22
So in etwa läuft das bei meinen Eltern.
Mit getrennten Konten muss ich mich nicht für Sinnlosausgaben rechtfertigen und meine Frau auch nicht. Ich glaube das nützt ihr mehr als mir :D
:lol: bei deinen Eltern.
Aber bei euch auch so schön:d: Ich würde nicht anders verfahren.
Echt? Vollständig eigene Konten? Okay... Miete? Nebenkosten? Steuerzahlungen? Tanken? Versicherungsprämien? Urlaubsbuchungen? Geschenke für Freunde, Verwandte? Freizeitaktivitäten? Wird das alles getrennt / geteilt / auseinanderklamüsert?
Das hat jetzt nichts mehr mit den Thema zu tun, aber ich antwortet trotzdem gern:
Ich übernehme sämtliche Fixkosten, wie Miete, Nebenkosten, Raten fürs Haus, Versicherungen für alle, Sportverein fÜr die Kinder usw. Wenn ich alles das abziehe (und das lässt sich prima kalkulieren) habe ich etwa 1100€ zum „spielen“ + Sonderzahlungen.
Sie übernimmt alle Lebensmitteleinkäufe, was wir so mit 500€ im Monat kalkulieren. Sie hat dann noch etwa 500-800€ über, je nach Überstunden.
Alles was an Großausgaben kommt (Reparaturen, Osterurlaub in Ägypten :wub:, Skiurlaub, neue Möbel oder Geräte, usw...) übernehme ich. Sie übernimmt den Sommerurlaub in Dtl.
In alles sonstige, z.B. Essen gehen, Ausflüge oder Klamotten shoppen teilen wir uns rein. Das heißt mal zahlt sie, mal ich, ohne das jedoch wirklich auszurechen oder gegeneinander aufzuwiegen.
Am Ende ist das Ziel, dass der Kontostand bei beiden am Ende des Monats i.d.R, nicht niedriger ist als im Monat zuvor, was auch klappt.
Letztes Jahr war sie mal länger krank und hatte ein paar Monate nur ihr Grundgehalt. Dann habe ich halt ein paar mehr Sachen bezahlt als normal, ohne große Worte.
Das läuft so seit wir unsere erste gemeinsame Wohnung bezogen haben vor 21 Jahren.
Echt? Vollständig eigene Konten? Okay... Miete? Nebenkosten? Steuerzahlungen? Tanken? Versicherungsprämien? Urlaubsbuchungen? Geschenke für Freunde, Verwandte? Freizeitaktivitäten? Wird das alles getrennt / geteilt / auseinanderklamüsert?
Wir haben ähnlich hohe Einkommen, auch getrennte Konten und die monatlichen bzw. jährlichen Fixkosten ca. 50/50 geteilt. Alles andere zahlt mal der, mal der je nach Gusto. Wir rechnen da nicht nach und zählen nicht mit. Wie bei meinem Vorschreiber ist das Ziel, dass jeder am Ende des Monats noch Kohle über hat und das klappt gut.
Snappy77
16-08-2020, 23:00
Richtung Bargeldabschaffung fabuliere ich mal:
Was macht diejenige, die dem Sprössling mal ein paar Taler nebenbei zustecken möchte? (der berühmte 20er von Mama/Oma, sag Papa/Opa nix...)
Was macht die Frau in einer unguten Ehe, die sich beim Scheidungsanwalt zur Erstberatung mal informieren möchte?
Der verheiratete Transgender-Mann, der sein Outing noch nicht hatte? Aber Damenwäsche kauft?
Keine Spuren hinterlassen wollen - da muss nicht immer ein krimineller Hintergrund vorhanden sein.
Für alle dieser Zwecke kann man doch auch heute schon Prepaid-Kreditkarten nutzen - ist genau so anonym wie Bargeld mit fast allen Vorteilen der Kartenzahlung.
Das hat jetzt nichts mehr mit den Thema zu tun, aber ich antwortet trotzdem gern:
Ich übernehme sämtliche Fixkosten, wie Miete, Nebenkosten, Raten fürs Haus, Versicherungen für alle, Sportverein fÜr die Kinder usw. Wenn ich alles das abziehe (und das lässt sich prima kalkulieren) habe ich etwa 1100€ zum „spielen“ + Sonderzahlungen.
Sie übernimmt alle Lebensmitteleinkäufe, was wir so mit 500€ im Monat kalkulieren. Sie hat dann noch etwa 500-800€ über, je nach Überstunden.
Alles was an Großausgaben kommt (Reparaturen, Osterurlaub in Ägypten :wub:, Skiurlaub, neue Möbel oder Geräte, usw...) übernehme ich. Sie übernimmt den Sommerurlaub in Dtl.
In alles sonstige, z.B. Essen gehen, Ausflüge oder Klamotten shoppen teilen wir uns rein. Das heißt mal zahlt sie, mal ich, ohne das jedoch wirklich auszurechen oder gegeneinander aufzuwiegen.
Am Ende ist das Ziel, dass der Kontostand bei beiden am Ende des Monats i.d.R, nicht niedriger ist als im Monat zuvor, was auch klappt.
Letztes Jahr war sie mal länger krank und hatte ein paar Monate nur ihr Grundgehalt. Dann habe ich halt ein paar mehr Sachen bezahlt als normal, ohne große Worte.
Das läuft so seit wir unsere erste gemeinsame Wohnung bezogen haben vor 21 Jahren.
Wir haben ähnlich hohe Einkommen, auch getrennte Konten und die monatlichen bzw. jährlichen Fixkosten ca. 50/50 geteilt. Alles andere zahlt mal der, mal der je nach Gusto. Wir rechnen da nicht nach und zählen nicht mit. Wie bei meinem Vorschreiber ist das Ziel, dass jeder am Ende des Monats noch Kohle über hat und das klappt gut.
Danke für den Einblick, klingt interessant. Kannte ich bisher nur von einem befreundeten Pärchen, die das noch soweit steigern, dass jeder sein eigenes Konto hat, und dann zusammen ein drittes für die gemeinsamen Kosten.
Wir haben damals einfach beide Konten behalten, und jeder wurde jeweils Mitinhaber. Wir nutzen eines für die regelmäßigen Fixkosten und das andere Konto ist für die restlichen Ausgaben. Wir haben da von Anfang an nie getrennt, aber jeder kann natürlich auch Sachen für sich kaufen, ohne nachfragen zu müssen.
Achso, machen wir quasi seit Beginn der Beziehung vor knapp 26 Jahren.
Ich rechne auch nicht nach, hab ich noch nie gemacht. :nein:
Okay, ich leb auch alleine :D
UschivonBayern
17-08-2020, 19:45
Danke, liebe Blue. Ich kann deine Worte nur unterstützen. Ich habe auch Angst davor gläsern zu werden. Das mag viele andere nicht stören #ichhabjanixzuverbergen, aber mich schon. Ich finde auch, dass es weder meine Bank, noch sonst wen angeht, was ich wo kaufe und wie meine aktuelle Guthabenssituation aussieht. Für mich stellen sich da viele Fragen und Probleme in einer Bargeldlosen Welt. Mein Freund und ich haben kein gemeinsames Konto. Bei den Leuten die das allerdings haben, stelle ich mir das extrem freudlos vor, wenn man die Kontoauszüge kontrolliert und schon sieht, dass Herr xy für Frau xy bei Juwelier Meisenkeiser was zum Geburtstag gekauft hat. Oder auch möglich, bei Juwelier Meisenkeiser etwas gekauft hat, das Frau xy nie sehen wird :engel:. Viele im Ioff wissen ja wie konservativ ich bin und das ich bestimmt nicht bewusst Affären und Drogen gut heiße, aber bitteschön, wer will und kann. Wie soll das funktionieren ohne Bargeld?
Ich möchte auch ehrlich gesagt nicht, wenn ich meinen Nichten und Neffen was zustecke, dass die und ich ein EC-Terminal dafür brauchen. Ich sehe doch immer, wie schön das ist, wenn man ihnen ein paar Euro zusteckt und sie mit ihren drei Jahren dann ganz stolz in der Eisdiele ihr Eis selber bezahlen :wub:. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie das in sozial schwachen Familien sein mag, in denen dann Zuwendungen von den Eltern abgegriffen werden, weil die Kinder eben kein Bargeld zugesteckt bekommen können und die Eltern das Konto verwalten.
Bei Obdachlosen finde ich das auch schwierig. Wie soll man die Unterstützen? Zwei Euro in den Hut ist dann nicht mehr... Und ob die ein Terminal oder ein Handy kriegen?
In der Gastronomie und beim Friseur (natürlich auch bei allen anderen Berufen in denen Trinkgeld wichtig ist) sehe ich auch Hürden. Wenn alles auf das Konto vom Chef geht, wie bekommt man sein Trinkgeld und wie rechnet der das wieder raus und leitet es weiter? Abgesehen vom Aufwand bin ich gespannt, was das Finanzamt dazu sagt. Ist das möglich, das Trinkgeld sauber rauszurechnen und vom vermeintlichen Umsatz der auf dem Konto landet abzuziehen?
Was machen wir bei schlechten Wetter? Ich hatte als ich noch selbstständig war in meinem Waxing Studio ein paar mal das Problem, dass bei Gewitter das EC-Terminal nicht funktioniert hat, weil kein Handynetz zur Verfügung war. Schönen Dank auch. Zum Glück waren das immer liebe Kundinnen, bei denen ich wusste, am nächsten Tag regeln wir das :d:.
Oder was ist in völlig netzlosen Gefilden? Ich lebe und arbeite dort, wo ich keine Handynetz habe. An all meinem Asphaltmischwerken gibt es bei uns kein Handynetz und durch die dicken Schlossmauern kommt auch nichts. Immer wenn ich in Passau leben, habe ich entweder gar kein Netz oder schwaches Ösinetz. Ich weiß, außerhalb von Bayern soll das besser sein, aber hier echt ein Problem.
Ich denke wir haben auch alle noch nicht 2013 vergessen, als in Zypern Guthaben über 100000 Euro mit einer Zwangsabgabe von 30% belastet wurden. Kann meinem Geld unter der Matratze, in Gold angelegt oder sonstwie weggeschafft nicht passieren. Wir blicken auch nur fünf Jahre zurück und sehen die Griechen an den Geldautomaten, an denen es kaum Bargeld gab. Kann nicht bei uns passieren? Dachten sich die Griechen und die Zyprioten bestimmt auch. Gerade jetzt wo der Ruf nach Euro/Coronabonds wieder lauter wird, möchte ich mal wissen, wie das finanziert werden soll. Zypern ruft? Negativzinsen auf dem Konto sind schon bitter genug.
Die Kurzarbeit ruft an allen Ecken und dass die Menschen aber nicht erst seit Corona zweifeln und Angst ums Geld haben, habe ich Ende Dezember erlebt, als ich zwei Stunden vor pro aurum in München in der Schlange anstand.
Dem Argument mit dem schmutzigen Bargeld kann ich wenig anfangen. Das hier ist die Erde. Hier gibt es an jeder Ecke Keime. Dann dürfen wir wirklich in der Arbeit, im Supermarkt, beim Baden, beim Golf, beim Gärtnern, in keiner Lebenslage mehr was anfassen. Das man momentan besonders sensibel ist kann ich natürlich verstehen.
Ich werde auch weiter so viel wie möglich mit Bargeld zahlen. Denn persönlich mag ich auch den Überblick über mein Geld. Wenn der Geldbeutel leer ist, sehe ich das. Für regelmäßig das Konto zu checken bin ich leider nicht der Typ.
Ich zitiere mich mal selber, weil ich auf eigentlich noch keine meiner Fragen eine ordentliche Antwort bekommen habe. Wenn von den Befürwortern für die Bargeldabschaffung endlich mal vernünftige Vorschläge kommen würden, würde ich mich sehr freuen. Aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass es für mehr als ein "hab dich nicht so" nicht reicht.
Da freu ich mich dann auf den Tag, wenn einmal technische Probleme die Zahlungen für einige Zeit verhindern. Dann kann man von seiner Karte abbeißen.
Denn bekanntlich ist ja nichts unmöglich.
Habe ich auch aufgeführt. Ein Gewitter, Handynetz weg und schon geht das los.
Das gibts immer mal, dann kauft man woanders.
Betrifft laut meinen Erfahrungen dann aber immer eine komplette Gegend, wenn das Handynetz weg ist, ein Stromkabel kaputt ist usw.
Warum wird immer wieder vergessen, dass nicht jeder bargeldlos zahlen kann?
Danke, dass das auch mal jemand erwähnt.
Es ging doch jetzt um "wer hat kein Konto" und nicht um die 1-5 Cent-Stücke, oder?
Die könnten meinetwegen auch weg :D
Das Erlernen des Umgangs mit Geld ist für mich der wichtigste Punkt für Bargeld.
Ich weiß nicht, wie man das den Kindern beibringen soll, wenn es dann nur abstrakt um Geld geht, was auf dem Konto liegt und vom Konto geht.
Für alle anderen ist Bargeld dann vielleicht Vorliebe oder hat praktikable Gründe dafür oder dagegen oder das Misstrauen in Elektronik oder Banken.
Da kommt man auf Dauer vermutlich auch gut klar, wenn Bargeld weg ist.
Aber erstmal mit dem Geld umgehen können ohne Geld in die Hand zu nehmen?
Stimmt genau. Und ich finde es wirklich wichtig, Kinder an den Umgang mit Geld heranzuführen. Woher sollen die sonst ein Gefühl dafür bekommen, dass Geld im durchschnittlichen Haushalt endlich ist und man nicht den ganzen Tag im Spielzeugladen die Karte zücken kann?
Leute mit fehlender Bonität beispielsweise, die von ihrer Bank lediglich eine Bankkarte erhalten, mit der sich allerdings nicht bezahlen läßt.
Diese Gruppe ist ja leider nicht mal klein.
Es gibt ein weiteres Argument gegen die Abschaffung des Bargeldes: die Kosten, die Geringverdienern bei der Bank durch Nutzung der Bankkarte entstehen. Konkret: ich unterstütze ehrenamtlich eine junge Frau, die H4 bekommt. Dabei erstaunten mich die Höhe der Bankgebühren, und ich hab nachgeforscht. Erklärung: sie hat nur ein sogenanntes Basiskonto, auf dass sie die Unterstützung überwiesen bekommt, und die Karte ist als reine Guthabenkarte nutzbar. Aaaaber - damit kann sie kaum etwas machen. Ganze 2 x im Monat den Geldautomaten nutzen, 2 x im Monat am Schalter, und für jedes weitere Mal fallen richtig, richtig Gebühren an. Zum Beispiel hat sie vorher gedankenlos einen 0,29 € Yoghurt mit Karte gezahlt - und es kamen 0,15 € Gebühren für den Karteneinsatz dazu. Das hat sich im laufe des Monats richtig geläppert. Sie hebt jetzt auf meinen Rat hin 2 x im Monat Geld ab, und bezahlt alles in bar. Suboptimal unter Sicherheitsaspekten, ich weiss. Aber wenn man mit jedem Cent rechnen muss....
Dann ist das wirklich die vernünftigere Lösung. Denn wie schnell ist dann der Jogurt (und die Gebühren dazu) aus dem Gedächtnis und vom Konto.
Das wird dann peinlich, wenn die Karte nicht mehr funktioniert.
So ganz ist das Bargeld in Schweden nicht abgeschafft, besonders nicht auf dem Land. Und es gibt auch Widerstand.
https://www.srf.ch/news/wirtschaft/muss-bargeld-geschuetzt-werden-in-schweden-kommt-die-bargeldrevolte#:~:text=Cashless%20schreitet%20in%20Schweden%20ras ant,Doch%20Kritik%20wird%20laut.&text=Nicht%20nur%20im%20Supermarkt%20bezahlen,wird%20kein%20Barge ld%20mehr%20benutzt.
Und die Profiteure sind doch alleine die Banken, während die Nachteile für die Kunden, wie Bewegungs-und Kaufprofile noch nicht wirklich bekannt sind.
Ich weiß es ist ein Roman, aber die Folgen kann man sich in NSA von Andreas Eschbach sehr gut vor Augen führen. Was eine bargeldlose Gesellschaft im Prinzip alles aus ihrem Konsumverhalten ableiten lässt, ist schon ziemlich beängstigend. Dafür musste Eschbach noch nicht mal was zum aktuellen Ist Zustand hinzufabulieren.
Wenn es einmal kein Bargeld mehr gibt, wird mancher Ehemann in Erklärungsnot kommen, der die Dienstleistung gewisser Damen dann mit Karte zahlen muss und die Gattin die Abbuchungen kontrolliert.
Eben. Habe ich auch in meinem ersten Posting erwähnt. Ich bin mir sicher, dass natürlich bis auf den geneigten Ioffler der sich ja gerne mal moralisch über den Rest der Welt erhebt, viele Menschen was zu verbergen haben und das nicht noch auf den Kontoauszug verbucht haben wollen. Die Pille die weiter genommen wird, obwohl der Partner einen Kinderwunscht hat, die Sahnetorte, obwohl man Zucker hat und versprochen hat besser auf sich zu achten oder was weiß ich was.
genau
denn vll sind in 20 jahren alle die die Bösen, die heute vegane Artikel gekauft haben -
oder überhaupt im Bio-Laden eingekauft haben -
und wer ÖVs nutzt - vll dann der Böse
kann man nie wissen
aber heute ja egal, dass man seine Daten für umme allen gibt und keine ahnung hat, was in 20 jahren draus gemacht wird.
nochmal: mit BigData lassen sich zahlungströme verfolgen - und Preise bestimmen und und und und
wenn ich bargeldlos bezahl und pro einkauf 1€ dafür bekomme - dann mach ich das vll manchmal - wenn ich genau einen Artikel für 0,20 € einkaufen werde.
aber für umsonst geb ich der wirtschaft doch nicht mein einkaufsverhalten preis
Kann ich nur so unterschreiben.
Richtung Bargeldabschaffung fabuliere ich mal:
Was macht diejenige, die dem Sprössling mal ein paar Taler nebenbei zustecken möchte? (der berühmte 20er von Mama/Oma, sag Papa/Opa nix...)
Was macht die Frau in einer unguten Ehe, die sich beim Scheidungsanwalt zur Erstberatung mal informieren möchte?
Der verheiratete Transgender-Mann, der sein Outing noch nicht hatte? Aber Damenwäsche kauft?
Keine Spuren hinterlassen wollen - da muss nicht immer ein krimineller Hintergrund vorhanden sein.
Da hast du vollkommen recht. Das ist Leben und das muss für mein Empfinden nicht in völliger Gläsernheit stattfinden.
Snappy77
17-08-2020, 19:59
[SPOILER]
Habe ich auch aufgeführt. Ein Gewitter, Handynetz weg und schon geht das los.
Um mit dem Handy zu zahlen braucht es aber gar kein Handynetz, das funktioniert per NFC. Wie sollte man auch sonst z.B. im Flugzeug oder einer tief gelegenen U-Bahn Station zahlen?
Bei Ryanair war Barzahlung im Bordshop auf meinen letzten beiden Flügen übrigens nicht mehr möglich, nur mit Karte.
UschivonBayern
17-08-2020, 20:15
Ich hatte ein EC Terminal mit SIM Karte drin und dann bist du definitiv raus, wenn das Handynetz ausfällt. Oder gar nicht vorhanden ist.
Ich hatte ein EC Terminal mit SIM Karte drin und dann bist du definitiv raus, wenn das Handynetz ausfällt. Oder gar nicht vorhanden ist.
Mein Gott, dann glaub doch was du willst. Oder informier dich und verstehe das du falsch liegst. Der Rest deiner Fragen wurde auch schon durchgekaut.
UschivonBayern
17-08-2020, 20:55
Wieso liege ich falsch? Während meiner Selbstständigkeit war es nunmal ein Problem, wenn die SIM Karte im Terminal kein Netz hatte. Ich habe das Gefühl, ihr lest nicht ordentlich und bezieht euch auf die SIM im Handy.
Und nein, wie ich kleinen Kindern was zustecken kann oder ein Wirt das Trinkgeld für seine Angesichts auseinander klamüsert hat mir keiner beantwortet.
https://www.youtube.com/watch?v=ABlgZ8Y_BU8
Trinkgeld wird auf eine Extra-Position gebont.
Wenn du es nicht schafft deinen Kindern Geld zu überweisen, dann gib ihnen halt Pfandflaschen.
UschivonBayern
17-08-2020, 21:13
Es geht ja eher um kleine Kinder oder Schulkinder bis sagen wir 12. Die haben meistens ja noch kein Konto. Wenn man denen in der Verwandtschaft oder im Freundeskreis mal einfach so ein paar Euro zukommen lassen will ist das ohne Bargeld für mein Empfinden schon schwierig. Oder was macht man bei Leuten die einfach nur eine kurzfristige Finanzspritze brauchen und es vielleicht das Amt nicht mitbekommen darf?
Genauso wie Du auch weiterhin Deine Handwerker schwarz an der Steuer vorbei bezahlen kannst. Mit Prepaid-Karten. :rolleyes:
UschivonBayern
17-08-2020, 21:27
Aha, ich merke schon. An ernsthafter Diskussion besteht kein Interesse.
Es wurden Dir Möglichkeiten aufgezählt, die sogar ich mitbekommen habe, obwohl ich Deine Fragen und den Strang nur überflogen habe. Und Du schreibst dann, aber keiner beantwortet mir meine Fragen... :nixweiss:
Liebe Uschi,
bin ganz bei dir, aber ich fürchte, an ernsthafter Diskussion besteht von einzelnen kein Interesse. Vielleicht kennen sie die raue Lebenswirklichkeit einiger nicht...
Klartext: Es gibt Menschen, deren Konten / Auszüge / Leben kontrolliert wird. Die also noch nicht einmal eine Prepaid-Karte aufladen können, ohne die Frage: Wozu? Du bekommst doch alles von mir! beantworten zu müssen. Viele. Die Frau in der Gewaltbeziehung, die vom Haushaltsgeld mühsam einen 10er nach dem anderen abgespart hat. Fluchtgeld. Die ausländische Kellnerin in der Gastronomie, deren Trinkgeld immer vom Chef einbehalten wurde, so lange elektronisch verbucht. Geduldete, mit befristeter Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis. Die können sich nicht wehren. Und
die ältere Mitbürgerin, die sich mit Smartphone / Handykram nicht mehr befassen möchte. Für die es aber ein Bedürfnis ist, dem Pflegedienst mal 5 oder 10 Euro in die Hand zu drücken.
Die vielen, die die deutsche Sprache nur begrenzt verstehen. Oder das Kleingedruckte, die Bedingungen hinter vielen Verträgen.
Wir leben in einer 2-Klassen-Gesellschaft. Die einen auf der Autobahn, der Überholspur, die ziehen davon. Die anderen, die fahren nicht rechts. Nein, sie laufen auf dem Feldweg neben der Autobahn.
Sorry, wenn ich hier emotional werde.
Ich habe das Glück, auf der Überholspur zu fahren. Geldkarten, Kreditkarten, alles kein Thema. Bin sogar im Finanzwesen ganz pfiffig mittlerweile.
Aber ich sehe die anderen, und ich versuche zu helfen, wo es geht. Es ist bitter.
Und zum Schluß - zur guten Nacht - bezüglich Bargeld und Kinder noch ein Aspekt: Das Gefühl, das haptische, einen Geldstück in der Hand zu haben. Der glänzende 5er, das Kirmesgeld, der 20er, der in die Hand gedrückt wurde...
Später das Leeren des Sparschweins, all die glänzenden Münzen... :D mein Schaaaatz. Das sind Kindheitserinnerungen. Und wie stolz ich darauf war, wieviel ich schon zusammen hatte. Möchte ich meinen kleinen Kindern auch ein Sparschwein schenken?
Kann die Freude durch eine Prepaid-Karte / einen Überweisungsbeleg ersetzt werden? Fragen über Fragen. Wobei - der Sinn eines Taschengeldkontos ab ca 12 ist unstrittig.
Mein Mann und ich haben ein gemeinsames Konto, von Anfang an. Dazu gibt es noch mein Geschäftskonto, auf das mein Mann auch Zugang hat. Ich würde nur dann getrennte Konten einrichten, wenn mein Partner nicht mit dem Geld umgehen könnte.
Zum Thema selbst: Ich bin total gegen das Kupfergeld, dieses gehört für mich längst abgeschafft.
Tja, das was man selbst nicht benötigt, haben andere auch nicht zu benötigen. "Sie können sich doch so einen Lebensstil verschaffen wie ich. Ich habe es doch auch geschafft, also schafft das jeder."
Furchtbare Denkensweise.
Schade, dass einige da einen ziemlich egoistischen Trip zu fahren und nicht über den Tellerrand schauen, wieviel/welche Bedürfnisse es in der Gesellschaft noch gibt.
Marauder
18-08-2020, 10:05
Mein Mann und ich haben ein gemeinsames Konto, von Anfang an. Dazu gibt es noch mein Geschäftskonto, auf das mein Mann auch Zugang hat. Ich würde nur dann getrennte Konten einrichten, wenn mein Partner nicht mit dem Geld umgehen könnte.
Zum Thema selbst: Ich bin total gegen das Kupfergeld, dieses gehört für mich längst abgeschafft.
Ich würde mein Konto niemals mit dem Partner teilen, niemals.
Tja, das was man selbst nicht benötigt, haben andere auch nicht zu benötigen. "Sie können sich doch so einen Lebensstil verschaffen wie ich. Ich habe es doch auch geschafft, also schafft das jeder."
Furchtbare Denkensweise.
Schade, dass einige da einen ziemlich egoistischen Trip zu fahren und nicht über den Tellerrand schauen, wieviel/welche Bedürfnisse es in der Gesellschaft noch gibt.
Ich wusste nicht, wie gesellschaftliche Probleme (auch jene die tantes angesprochen hat), über das Vorhandensein/Nichtvorhandensein von Bargeld beeinflusst werden können.
Ich würde mein Konto niemals mit dem Partner teilen, niemals.
Dann hast Du vermutlich noch nicht den richtigen Partner gehabt.:nixweiss:
Ich wusste nicht, wie gesellschaftliche Probleme (auch jene die tantes angesprochen hat), über das Vorhandensein/Nichtvorhandensein von Bargeld beeinflusst werden können.
und durch tantes posts verstehst du es jetzt besser ?
oder siehst du weiterhin keinen zusammenhang?
kann dein post nicht richtig einordnen :help:
Dann hast Du vermutlich noch nicht den richtigen Partner gehabt.:nixweiss:
wieso.
das kann völlig andere gründe haben.
also zB erbrechtliche gründe.
jeder kann jeden tag sterben.
und du bist ja soweit ich weiss kinderlos verheiratet.
ohne testament bist du aber nicht alleinerbin deines mannes.
da kann es dann im erbfall zu viel ärger mit andren erben kommen, wieviel auf so einem gemeinsamen konto DEIN Geld und wieviel SEIN Geld ist - und dann vererbt wird - und zwar nicht an dich.
da denkt man ja nicht dran. also ich schon - aber viele nicht.
und wenn man verheiratet ist und kinder mit anderen Menschen hat - dann wird das noch viel komplizierter. klare trennung des vermögens - also auch jedes konto - ist da absolute pflicht. alles andere ist ziemlich unverantwortlich.
da gehts null um vertrauen in den partner, sondern einfach um schaffung klarer verhältnisse für bestimmte rechtliche situationen.
Marauder
18-08-2020, 10:28
Dann hast Du vermutlich noch nicht den richtigen Partner gehabt.:nixweiss:
Nö, mein Einkommen, ich verfüge darüber. Man kann ja ein Gemeinschaftskonto einrichten, sollte man zusammenleben und entsprechende Ausgaben haben. Ansonsten no way.
Blue, es gibt Berliner Testament. Damit kannst Du Dich und Deinen Partner absichern.
Ich kenne einen Fall, wo es nach dem Tode des Partners richtig übel wurde, weil es eben getrennte Konten gab.
und durch tantes posts verstehst du es jetzt besser ?
oder siehst du weiterhin keinen zusammenhang?
kann dein post nicht richtig einordnen :help:
Da ist mir ein "ü" abhanden gekommen. Ich "wüsste" es es nicht...
Alle diese Probleme existrieren, aber sie müssen anders gelöst werden. Niemand braucht in Dtl "Fluchtgeld", jeder kann sich an Polizei oder Sozialstellen wenden. Und wer wortwörlich vom Ehemann an der Kette gehalten wird, der hat auch kein Geld.
Wenn der Restaurantbesitzer das Trinkgeld einsacken will, dann auch wenn es bar gegeben wird. Das Trinkgeld landet im Portemonnaie und nicht in der Hosentasche. Und falls doch hätte der Restaurantbesitzer jedes Recht die Kellnerin rauszuschmeißen.
Waren jetzt nur Bespiele, aber diese Art von Problemen werden immer da sein - mit oder ohne Cash.
Blue, es gibt Berliner Testament. Damit kannst Du Dich und Deinen Partner absichern.
Ich kenne einen Fall, wo es nach dem Tode des Partners richtig übel wurde, weil es eben getrennte Konten gab.
habt ihr ein Testament ?
ich kenn ganz wenige Leute <60 die ein Testament haben - was total unverantwortlich ist in den meisten Fällen.
und warum sollten getrennte Konten da übel sein? kann mir da jetzt grad nichts zusammendenken :help:
danke @mic für die Klarstellung :d:
ich bin vll zu alt -
aber ich kenn einfach noch von früher zu viele Geschichten von Juden, die nur dank des Bargeldes, das sie frühzeitig gebunkert haben, ihre Flucht finanzieren konnten.
Devisenschutzkommando
die konton waren eingefroreren, durften kaum noch benutzt werden.
keiner kann dir garantieren, dass sowas nicht wieder passiert.
und dann sind es vll die christen, oder die moslems, oder jeder der keiner kirche angehört.
ich möchte nicht, dass 2050 jm anhand von kontobewegungen feststellt, dass ich 2020 einmal wöchentlich in einem koscheren Supermarkt war - oder in einem bio-laden oder oder oder.
das mag man völlig paranoid finden - aber ich kenn/kannte einfach Menschen, denen nach ihrer Erzählung, Bargeld das Leben gerettet hat.
wir haben hier in der Stadt eine der wichtigsten Synagogen im Umkreis.
als Schulkind ist man da minds. 1x im jahr hingegangen und hat sich die Erzählungen von Zeitzeugen angehört. Abenteuerliche Geschichten vom jahrelangen Leben in der Illegalität, auf der Flucht - als Kind noch dramatischer als es vll heute wäre. Das hat mich sehr beeindruckt damals und ich hab vieles nicht vergessen.
Und die haben schon oft gesagt, dass die halt froh waren, wenn sie frühzeitig Bargeld gehortet haben - auch natürlich Gold und Schmuck und sonstiges an Wert. Aber eben auch viel Bargeld.
beautiful.south
18-08-2020, 18:05
Waren jetzt nur Bespiele, aber diese Art von Problemen werden immer da sein - mit oder ohne Cash.
Wenn schon Probleme, dann will ich lieber welche mit Cash :D
habt ihr ein Testament ?
ich kenn ganz wenige Leute <60 die ein Testament haben - was total unverantwortlich ist in den meisten Fällen.
und warum sollten getrennte Konten da übel sein? kann mir da jetzt grad nichts zusammendenken :help:
:
Ja, haben wir.
Als der Mann plötzlich starb, bekam seine Frau keinen Zugriff auf das Geld, monatelang. Sie hat nunmal viel weniger verdient als ihr Mann, sie hatten Beide ein Haus und er war derjenige, der die laufenden Hauskosten immer beglichen hat. Alle Verträge liefen auf ihn, obwohl Beide für das Haus unterzeichnet hatten. Das war alles richtig heftig und hat sie fast in den Ruin getrieben. Hätten Beide gemeinsames Konto gehabt, wäre einiges einfach viel leichter zu regeln gewesen.
sehr gut mit dem Testament :d:
alles weitere sprengt den thread hier - drum hab ichs wieder gelöscht.
Die Maske ist gefallen
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Testphase für den „digitalen Euro“ gestartet. Breite Bevölkerungsschichten sollen ihn verwenden. Alle Transaktionen wären auf Knopfdruck kontrollierbar. Wir werden „gläsern“. Die Maske ist gefallen. Bargeld ist Geschichte.
EZB-Chefin Christine Lagarde verfasste das Vorwort des 50-seitigen Reports zum digitalen Euro. Die Testphase läuft auf Hochtouren. Breite Bevölkerungsschichten sollen den digitalen Euro benutzen. Es wird wohl eine zentralisierte Selbstverwaltung geben, bei der alle Transaktionen über die EZB erfasst und kontrolliert würden. China gilt laut Experten als Vorbild. Dort sei man bei der Entwicklung digitalen Geldes schon sehr weit.
Mehr dazu....
http://www.tawa-news.com/die-maske-ist-gefallen/?fbclid=IwAR0skxyI_I3tbINEq_8dOnbWiqDPNNJsnnNhtm5hroyJvT3h67LurIR-zcQ
Ich könnte mir vorstellen, dass insbesondere bei der Zahlung von Sozialleistungen oder Gehältern eine solche Digitalisierung gravierende Auswirkungen haben wird.
Wer seine Finanzen komplett auf auf Digital-Euro umstellt und sein Konto mit den Sozialbehörden verbindet, der könnte so ziemlich vollautomatisiert sein Gehalt, seinen Sold, seine Rente, sein Kindergeld, sein Arbeitslosengeld, ALG II, sein Wohngeld, sein Bafög, seine BAB, seine Sozialhilfe, oder was beziehen. Auch solche lästigen Sachen wie Steuererklärungen könnten wegfallen.
100.000e Arbeitsplätze würden wegfallen, in den Finanzbuchhaltungen und Behörden.
Dennoch seh ich der Entwicklung positiv entgegen. Vor allem wird es Zeit, dass es endlich ein wirksames Instrument gegen Schwarzarbeit gibt. Daher bin ich sogar inzwischen ganz klar für eine Abschaffung des Bargelds.