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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Breaking Beck - Volker Beck legt alle Ämter nieder


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foka
28-04-2016, 20:29
@Perrier: Das ist natürlich alles richtig. Aber hier gibt man ja gerne mal seinen Senf ab, ohne auch nur die absoluten Basic Facts (wikipedia ist dafür noch ganz brauchbar) zu kennen. Haupsache, man plärrt mal "neue, SOFORT süchtig machende Teufelsdroge!" Ist halt ähnlich einprägsam wie "Lügenpresse" oder so.

foka
28-04-2016, 20:45
Der von mir erwähnte Forscher heißt übrigens Dr. Carl Hart und arbeitet an der Columbia University, nicht Harvard. Hier nur ein kurzer Ausschnitt, in dem man lernen kann, dass Crystal Meth nichts anderes ist als Adderall bzw. Ritalin. Das geben wir bevorzugt Schulkindern, die "neue, sofort süchtig machende Teufelsdroge". Und komme mir keiner mit den marginalen Unterschieden bei diesen drei, wie auch im folgenden erklärt, ist die Gefährlichkeit identisch - und die chemische Zusammensetzung auch so gut wie gleich.

Klick! (https://www.youtube.com/watch?v=zhdqhIIm4cQ)

Lisa Simpson
28-04-2016, 20:53
foka, deine unwahrscheinlich charmante Art zwingt mich geradezu zu einer plumpen:

Die von dir als mit einer lächerlich beschriebenen "sofort süchtig machenden Teufelsdroge" ist so eine. Es sind in vergleichsweise kurzer Zeit, in der diese Droge auf dem Markt ist, viel mehr Minderjährige und Jugendliche drauf, als es bei Heroin oder Kokain der Fall ist. Es ist billig herzustellen, billig zu verkaufen. Man kann es sich vom Taschengeld kaufen. Das ist das Schlimme daran. Bei Heroin oder Kokain ist die Hemmschwelle des Preises eine größere.

Das Argument, dass ja schon im 2. WK die Soldaten das bekommen haben oder dass Hitler sich damit vollgedröhnt hat, CM als nicht neu dastehen zu lassen, gilt auch nicht. Es geht um die Verfügbarkeit. Und ich sehe es hier nicht als zwingend notwendig an, dass man sich erst mal CM reinpfeifen muss, um den Alltag zu überstehen. auch nicht, wenn man VB ist.

Genug geplärrt.

JackB
28-04-2016, 20:54
Der kann von mir aus auch ne halbe Tonne Koks zum Ficken nehmen, aber als Person des öffentlichen Lebens sollte er dann durch sein, kann ja dann irgendwo im Aufsichtsrat sein Geld machen...

Aber Beck ist nun mal in keinem Aufsichtsrat, und er wird wohl auch in keinen reinkommen, wenn er sich jetzt aus der Politik zurückzieht. Wenn man sich seine Vita anschaut, stellt man fest, dass er die ziemlich brotlosesten Fächer studiert hat, die möglich sind - Germanistik und Kunstgeschichte. Und er hat darin noch nicht einmal einen Abschluss.
Politik ist sein Beruf, was anderes anderes kann er nicht.

Abgesehen davon finde ich die Einstellung "ich als Arbeitgeber Steuerzahler will einen Suchtgefährdeten auf keinen Fall weiterbeschäftigen - soll er doch meinetwegen ein Unternehmen kaputt machen" schon sehr fragwürdig. Moralisch gesehen. Sankt Florians-Prinzip eben.
Ich persönlich sehe es lieber, wenn "so jemand" einer von ungefähr 650 Bundestagabgeordneten ist, als dass er als einer von vielleicht 20 Aufsichtsräten eines Konzerns seinen Job schlecht macht, und dadurch zehntausende von Arbeitsplätzen gefährdet.

JackB
28-04-2016, 20:58
Nur als Konservativer darf man in Deutschland (o.k. in Bayern) nach Rauschmittelzufuhr (hier: Alkohol) autofahren, dabei einen Menschen töten

Nein, das darf er eben nicht:


Nachdem der Bayerische Landtag daraufhin Wiesheus Immunität aufgehoben hatte, wurde er in erster Instanz vom Amtsgericht München im Oktober 1984 zu einer Freiheitsstrafe von 13 Monaten ohne Bewährung verurteilt. In zweiter Instanz verurteilte ihn das Landgericht München I 1985 rechtskräftig wegen fahrlässiger Tötung und Gefährdung des Straßenverkehrs zu 12 Monaten Bewährungsstrafe sowie zu einer Geldstrafe von 20.000 DM.

Auch wenn die Strafe manchem zu milde erscheint (fragt sich allerdings, auf welcher Grundlage): Die Tatsache, dass er zu einer Strafe verurteilt wurde, ist ein eindeutiges Signal, dass er etwas tat, was man eben nicht darf.

Herzblatt
28-04-2016, 21:00
20% mehr Drogentote im Jahr 2015 - und ein Drogenkonsument in hohen parteipolitischen
Ämtern. :kater:

JackB
28-04-2016, 21:03
Der Beck kann sich das Meth reinziehen wie er will, aber als Steuerzahler möchte ich nicht von so haltlosen Typen vertreten werden. Egal ob Alki, Drogenjunkie etc.

Es ist dein - und jedermanns - gutes Recht, Wahlentscheidungen danach auszurichten.
Allerdings wird eine beendete Wahl nicht dadurch ungültig, dass ein gewählter Kandidat sich im Nachhinein als "haltloser Typ" herauskristallisiert. Beck ist nun mal bis 2017 gewählt, und dann können die Wähler ja entscheiden, ob sie weiterhin von ihm vertreten werden wollen, oder nicht. Es ist ja gar nicht mehr so lang bis dahin.

bammbamm
28-04-2016, 21:10
Das klingt alles nach einer deftigen Paranoia.

was ist paranoid? das wir viel zu viel salz und zucker zu uns nehmen mit allen einhergehenden risiken?, oder das jede menge der enthaltenen geschmacksverstärker, farbstoffe oder konservierungsstoffe im verdacht stehen krankheiten auszulösen? das in milch medikamentenrückstände sind, im wasser mikroplastik und aus kunststoffflaschen die weichmacher sich lösen?

http://www.derwesten.de/nachrichten/das-gift-steckt-in-milch-obst-und-gemuese-id4179980.html
http://www.welt.de/gesundheit/article3276919/So-schaedlich-ist-Glutamat-im-Essen-wirklich.html
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/zucker.html
https://www.wasserklinik.com/wasser-forschung/weichmacher-pet-flaschen/
http://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Mikroplastik-in-Mineralwasser-und-Bier,mikroplastik134.html

und das sind nur einige wenige beispiele

oder das alkohol tödlicher ist als die meisten anderen drogen?
https://www.tagesschau.de/inland/drogenbericht-107.html
http://www.ksta.de/1226-drogentote-in-deutschland-im-jahr-2015-23969090

was glaubst du wer verantwortlich ist das krebs/schmerz und aidspatienten zum grossteil immernoch teure medikamente nehmen müssen obwohl mit cannabis nachweislich das gleiche bewerkstelligt werden kann?
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/lobbyismus-medizinstudenten-wehren-sich-gegen-die-pharmaindustrie-a-868977.html
https://www.lobbycontrol.de/lobbyplanet-berlin-reisefuhrer-durch-den-lobbydschungel/

Mr Smith
28-04-2016, 21:11
Mr Smith liest gerne nach


Was ich mal ganz klar fest stellen möchte: Auch wenn mal "rausgehauen" wird. Die Diskussion zeigt einen Respekt vor dem Anderen. Gratulation an alle hier!:d:






20% mehr Drogentote im Jahr 2015 - und ein Drogenkonsument in hohen parteipolitischen
Ämtern. :kater:

20% von wieviel? Welche Drogen?

Lisa Simpson
28-04-2016, 21:25
was ist paranoid? das wir viel zu viel salz und zucker zu uns nehmen mit allen einhergehenden risiken?, oder das jede menge der enthaltenen geschmacksverstärker, farbstoffe oder konservierungsstoffe im verdacht stehen krankheiten auszulösen? das in milch medikamentenrückstände sind, im wasser mikroplastik und aus kunststoffflaschen die weichmacher sich lösen?

http://www.derwesten.de/nachrichten/das-gift-steckt-in-milch-obst-und-gemuese-id4179980.html
http://www.welt.de/gesundheit/article3276919/So-schaedlich-ist-Glutamat-im-Essen-wirklich.html
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/zucker.html
https://www.wasserklinik.com/wasser-forschung/weichmacher-pet-flaschen/
http://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Mikroplastik-in-Mineralwasser-und-Bier,mikroplastik134.html

und das sind nur einige wenige beispiele

oder das alkohol tödlicher ist als die meisten anderen drogen?
https://www.tagesschau.de/inland/drogenbericht-107.html
http://www.ksta.de/1226-drogentote-in-deutschland-im-jahr-2015-23969090

was glaubst du wer verantwortlich ist das krebs/schmerz und aidspatienten zum grossteil immernoch teure medikamente nehmen müssen um die nebenwirkung der chemo zu unterdrücken obwohl mit cannabis nachweislich das gleiche bewerkstelligt werden kann?
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/lobbyismus-medizinstudenten-wehren-sich-gegen-die-pharmaindustrie-a-868977.html
https://www.lobbycontrol.de/lobbyplanet-berlin-reisefuhrer-durch-den-lobbydschungel/

Weder ist mein Leitungswasser vergiftet, noch bin ich gezwungen, Geschmacksverstärker zu konsumieren, noch muss ich Alkohol trinken. Auch muss ich keine Convenience Lebensmittel mit zu viel Zucker oder Salz oder irgendwelchen Zutaten zu mir nehmen, wenn ich das nicht will. Niemand hier.

Das ist doch überhaupt kein Vergleich.

Und zum Konsum von Cannabis bei Krebspatienten hab ich mich vorher geäußert.

Irgendwie fühl ich mich gerade wie diejenige, die die Besoffenen nach Hause fährt. Und die einem noch erklären, weil das letzte Bier schlecht war, man noch eines trinken musste. Weil ja die Cola zu viel Zucker hat.

foka
28-04-2016, 21:27
foka, deine unwahrscheinlich charmante Art zwingt mich geradezu zu einer plumpen:

Die von dir als mit einer lächerlich beschriebenen "sofort süchtig machenden Teufelsdroge" ist so eine. Es sind in vergleichsweise kurzer Zeit, in der diese Droge auf dem Markt ist, viel mehr Minderjährige und Jugendliche drauf, als es bei Heroin oder Kokain der Fall ist. Es ist billig herzustellen, billig zu verkaufen. Man kann es sich vom Taschengeld kaufen. Das ist das Schlimme daran. Bei Heroin oder Kokain ist die Hemmschwelle des Preises eine größere.

Das Argument, dass ja schon im 2. WK die Soldaten das bekommen haben oder dass Hitler sich damit vollgedröhnt hat, CM als nicht neu dastehen zu lassen, gilt auch nicht. Es geht um die Verfügbarkeit. Und ich sehe es hier nicht als zwingend notwendig an, dass man sich erst mal CM reinpfeifen muss, um den Alltag zu überstehen. auch nicht, wenn man VB ist.

Genug geplärrt.

Warum nicht gleich so? Das hört sich im ersten Absatz schon anders an. Mit dem zweiten hab ich so meine Schwierigkeiten. Amphetamine sind in keinerlei Hinsicht eine "neue Droge" und auch keine, die "sofort süchtig" machen. Und die Verfügbarkeit, egal ob wir von Soldaten oder Schulkindern sprechen, hat mit der Gefährlichkeit der Substanz erstmal nichts zu tun. Darum ging es mir.

Zu meinem Charme: Den wende ich an anderer Stelle an, nicht in einer politischen Diskussion. Ich gebe mir aber gerne etwas mehr Mühe. :)

bammbamm
28-04-2016, 21:34
Weder ist mein Leitungswasser vergiftet, noch bin ich gezwungen, Geschmacksverstärker zu konsumieren, noch muss ich Alkohol trinken. Auch muss ich keine Convenience Lebensmittel mit zu viel Zucker oder Salz oder irgendwelchen Zutaten zu mir nehmen, wenn ich das nicht will. Niemand hier.

Das ist doch überhaupt kein Vergleich.

Und zum Konsum von Cannabis bei Krebspatienten hab ich mich vorher geäußert.

Irgendwie fühl ich mich gerade wie diejenige, die die Besoffenen nach Hause fährt. Und die einem noch erklären, weil das letzte Bier schlecht war, man noch eines trinken musste. Weil ja die Cola zu viel Zucker hat.

ich glaub im gegensatz zu dir haben hier einige durchaus ihre erfahrungen gemacht und babbeln nicht blos nach was einem andere in den mund legen (nicht böse gemeint aber ne tatsache)

Lisa Simpson
28-04-2016, 21:50
ich glaub im gegensatz zu dir haben hier einige durchaus ihre erfahrungen gemacht und babbeln nicht blos nach was einem andere in den mund legen (nicht böse gemeint aber ne tatsache)

Ich hab mal einen halben Haschkeks gegessen. Unwissentlich, dass da was drin war. Next Morning:
:rotauge::kater:

Will jetzt noch jemand über seine Junkie-Erfahrungen berichten?

Django78
28-04-2016, 21:53
ja, hier - dreimal gekifft, einmal mit zwei Drittel Tabak, einmal mit einem und einmal mir nur ein bißchen Tabak

1. Mal ganz ok, nix besonderes
2. Mal fressflash und lachflash bekommen
3. Mal übelst Paranoia geschoben

Dann wurde mir klar, das ist nicht mein Gift!

Lisa Simpson
28-04-2016, 21:54
Das sollte jetzt eher ein Witz sein, Django. :D

Django78
28-04-2016, 21:56
meines nicht, Lisa

bammbamm
28-04-2016, 22:02
Ich hab mal einen halben Haschkeks gegessen. Unwissentlich, dass da was drin war. Next Morning:
:rotauge::kater:

Will jetzt noch jemand über seine Junkie-Erfahrungen berichten?

das qualifiziert dich natürlich ne fundierte meinung zu bilden :D

Mausophon
28-04-2016, 23:01
Der von mir erwähnte Forscher heißt übrigens Dr. Carl Hart und arbeitet an der Columbia University, nicht Harvard. Hier nur ein kurzer Ausschnitt, in dem man lernen kann, dass Crystal Meth nichts anderes ist als Adderall bzw. Ritalin. Das geben wir bevorzugt Schulkindern, die "neue, sofort süchtig machende Teufelsdroge". Und komme mir keiner mit den marginalen Unterschieden bei diesen drei, wie auch im folgenden erklärt, ist die Gefährlichkeit identisch - und die chemische Zusammensetzung auch so gut wie gleich.

Klick! (https://www.youtube.com/watch?v=zhdqhIIm4cQ)

Ich habe mir das jetzt gerade angesehen.
Carl Hart erklärt, Studien betrieben zu haben. Demnach seien Ritalin (so nenne ich es jetzt mal, weil das der hier gängige Name ist) und Methamphetamin chemisch so gut wie identisch und produzierten identische Effekte (beim Menschen).
Leider fehlt mir jede Kompetenz auf dem Gebiet der Naturwissenschaften, um das beurteilen oder auch nur vernünftig hinterfragen zu können. Ich sehe aber, dass z.B. hier auf eine medizinische Untersuchung Bezug genommen wierde, http://www.spiegel.de/spiegel/a-313469.html eine Studie zitiert wird, nach der Methamphetamin bei Missbrauch erheblich Zerstörungen des Gehirns zur Folge hat und auf Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Methylphenidat#Nebenwirkungen
Neurotoxizität bei Ritalin nicht als Nebenwirkung benannt wird, bei Methamphetamin aber schon.https://de.wikipedia.org/wiki/Methamphetamin#Nebenwirkungen

Das könnte natürlich daran liegen, dass medizinische Dosen von Methylphenidat viel kleiner als Missbrauchsdosen, sind die Kick einen erzeugen sollen und damit für die Drogenszene unattraktiv.
Vielleicht sind deshalb, nicht wegen der unterschiedlichen chemischen Eigenschaften, neurotoxische Folgen durch Ritalin nicht bekannt.

Interessant fand ich nicht zuletzt meine eigene erste Reaktion beim Anblick von Carl Hart, als von Crack-Hysterie gesprochen wurde.:D

Kosel
29-04-2016, 05:01
Neurotoxizität bei Ritalin nicht als Nebenwirkung benannt wird, bei Methamphetamin aber schon.D

In deinem Wikiartikel ist von Missempfindungen an den Füßen die Rede. Das deutet auf eine beginnende periphere Neuropathie hin.

Dr.Mull
29-04-2016, 05:39
Ich hab mal einen halben Haschkeks gegessen. Unwissentlich, dass da was drin war. Next Morning:
:rotauge::kater:

Will jetzt noch jemand über seine Junkie-Erfahrungen berichten?
:eek:Ahja, ähm....

:schleich:

Giftnudel
29-04-2016, 10:12
ich glaub im gegensatz zu dir haben hier einige durchaus ihre erfahrungen gemacht und babbeln nicht blos nach was einem andere in den mund legen (nicht böse gemeint aber ne tatsache)


Ich hab mal einen halben Haschkeks gegessen. Unwissentlich, dass da was drin war. Next Morning:
:rotauge::kater:

Will jetzt noch jemand über seine Junkie-Erfahrungen berichten?


das qualifiziert dich natürlich ne fundierte meinung zu bilden :D


:eek:Ahja, ähm....

:schleich:
Heißt das, man soll sich das Zeugs erstmal reinpfeiffen, bevor man eine Meinung dazu haben darf?

Lisa Simpson
29-04-2016, 10:16
Sieht so aus.

Irgendwie scheint auch nicht angekommen zu sein, dass ich den halben Keks nicht als Junkie-Erfahrung ansehe.

bammbamm
29-04-2016, 10:36
Heißt das, man soll sich das Zeugs erstmal reinpfeiffen, bevor man eine Meinung dazu haben darf?

nö, aber willst du absprechen das wenn man selbst erfahrungen gemacht hat und/oder szene erfahrungen hat (sprich wirklich mit usern zu tun hatte) sich ein realeres bild machen kann als das was politiker oder die presse darüber berichten? willst du absprechen das sowohl regierung als auch presse manchmal ziemlichen unsinn verbreiten? vielleicht sollte man nicht angefressen sein wenn jemand vielleicht den eigenen horizont ein wenig erweitern kann sondern mal zuhören, auch wenn es bedeutet sich einzugestehen das das eigene weltbild vielleicht nicht ganz der realität entspricht

Giftnudel
29-04-2016, 10:44
Sieht so aus.

Irgendwie scheint auch nicht angekommen zu sein, dass ich den halben Keks nicht als Junkie-Erfahrung ansehe.

Na dann los. Ausreden, wenn man erwischt wird, gibt es reichlich. Man wollte eben die Nacht durchpimpern oder im Kampfjet losdüsen.

Lisa Simpson
29-04-2016, 10:46
Du meinst, man hat, wenn man bewusstseinserweiternde Substanzen nimmt, mehr Durchblick und Sinn für Realität? :kopfkratz

bammbamm
29-04-2016, 10:49
Du meinst, man hat, wenn man bewusstseinserweiternde Substanzen nimmt, mehr Durchblickt und Sinn für Realität? :kopfkratz

nein, man weiss lediglich wovon man redet. ich finde es ziemlich lustig wie du unterschwellig versuchst jemand paranoia und realitätsverlust anzudichten nur weil du angst hast das dein bild das du dir aus irgendwelchen berichten zusammengesetzt hast nicht stimmen könnte ;)

Giftnudel
29-04-2016, 10:50
nö, aber willst du absprechen das wenn man selbst erfahrungen gemacht hat und/oder szene erfahrungen hat (sprich wirklich mit usern zu tun hatte) sich ein realeres bild machen kann als das was politiker oder die presse darüber berichten? willst du absprechen das sowohl regierung als auch presse manchmal ziemlichen unsinn verbreiten? vielleicht sollte man nicht angefressen sein wenn jemand vielleicht den eigenen horizont ein wenig erweitern kann sondern mal zuhören, auch wenn es bedeutet sich einzugestehen das das eigene weltbild vielleicht nicht ganz der realität entspricht
Wieso sollten deine Argumente glaubhafter sein, als das, was in der Presse oder in med. Artikeln verbreitet wird? Anstatt Szeneerfahrungen sind auch Besuche in psychiatrischen Kliniken, dort man trifft auch viele User.

Ich bin aber wieder raus aus der Diskussion, bringt eh nix.

Mr Smith
29-04-2016, 10:54
Mr Smith dankt dem Herzensbrecher


Da Herzblatt nicht auf meine Fragen antwortet habe ich mich selber auf die Suche gemacht:


So alarmierend die steigende Zahl der Opfer harter Drogen in Deutschland sein mag, bleibt das gesellschaftliche Grundproblem bestehen: Das größte Drogenproblem stellen nicht illegale Drogen da, sondern legale. Den 1226 Opfern harter Drogen stehen 110.000 Nikotintote und rund 15.000 Alkoholtote im Jahr gegenüber.

Versuche mit teilweisen Legalisierungen oder durch Versorgung mit Risiken vermeidenden Ersatzdrogen haben in den letzten Jahren gezeigt, dass sich Drogenmissbrauch und Folgeschäden so besser unter Kontrolle bringen lassen als durch Kriminalisierung.


Quelle:http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/zahl-der-drogentoten-steigt-um-fast-20-prozent-a-1080878.html


Wegen über 3000 Menschen, die im Verkehr sterben hört ja auch niemand auf Auto zu fahren.

bammbamm
29-04-2016, 10:56
Wieso sollten deine Argumente glaubhafter sein, als das, was in der Presse oder in med. Artikeln verbreitet wird? Anstatt Szeneerfahrungen sind auch Besuche in psychiatrischen Kliniken, dort man trifft auch viele User.

Ich bin aber wieder raus aus der Diskussion, bringt eh nix.

weil du da nur eine seite des ganzen siehst. besuch eine suchtklinik und du siehst süchtige, welch überraschung. ich finde es lustig das es so fern von der vorstellungskraft mancher ist das drogen genauso wie alkohol der auch eine droge ist, in maßen konsumiert werden kann oder missbraucht werden. nicht ich und andere behaupten ja das drogen nicht süchtig machen können, sondern andere sind scheinbar der meinung das wer drogen nimmt auch automatisch zum junkie wird

Lisa Simpson
29-04-2016, 11:08
nein, man weiss lediglich wovon man redet. ich finde es ziemlich lustig wie du unterschwellig versuchst jemand paranoia und realitätsverlust anzudichten nur weil du angst hast das dein bild das du dir aus irgendwelchen berichten zusammengesetzt hast nicht stimmen könnte ;)

Ich hole Dein Posting noch mal nach vorne:


wenn du mal nur eine sekunde drüber nachdenken würdest wie oft du von der politik belogen worden bist und wie viele dinge die dir schaden in dein tägliches essen beigemischt sind würdest du vielleicht mal hinterfragen was die da oben dir in bezug auf drogen alles erzählen und vor allem hinterfragen warum sie es dir erzählen. lies dir mal durch was vor 20 jahren über cannabis verbreitet wurde (unter anderem vergewaltigungsdroge wegen erhöhter sexueller stimulation) und wie man heute darüber redet. eine der schlimmsten und zerstörerischten drogen ist und bleibt alkohol welcher ein pures nervengift ist. und selbst bei dem ist es so das obwohl viele an ihm zu grunde gehen der weitaus grössere teil einen vernünftigen umgang mit ihm hat.

Wieso soll ich ausgerechnet "auf die da oben" hören, wenn es um Drogen geht? Warum sollen die meinem Essen was beimischen? Wer sind denn "die da oben"?

Willst du darauf hinaus, dass man in 20 Jahren das CM so relativiert hat wie heutzutage Cannabis?

Dr.Mull
29-04-2016, 11:35
Heißt das, man soll sich das Zeugs erstmal reinpfeiffen, bevor man eine Meinung dazu haben darf?
Wer Kiffer mit Junkies gleich setzt. der hat eine Meinung, mehr aber auch nicht. Liest sich wie ein Märchen aus den wilden 70ern.
"Diese wilden Langhaarigen, die spritzen sich alle Haschisch."

Nebenbei, ich bin kein Junkie nur weil ich diesen Unterschied sehe.
Meth ist ne üble Droge, da gibt es auch nichts zu relativieren. Der überhöhte moralische Anspruch an Politiker erinnert aber auch an früher, als Kirchenmänner eine Moral predigten, aber nie selbst lebten.

Danke, bin wieder wech.:wink:

Giftnudel
29-04-2016, 11:39
Wer Kiffer mit Junkies gleich setzt. der hat eine Meinung, mehr aber auch nicht. Liest sich wie ein Märchen aus den wilden 70ern.
"Diese wilden Langhaarigen, die spritzen sich alle Haschisch."

....:

Wer redet denn von Haschisch? Ich nicht.

Dr.Mull
29-04-2016, 11:43
Wer redet denn von Haschisch? Ich nicht.
Keks?

Giftnudel
29-04-2016, 11:47
Nein danke, macht dick...:crap:

JackB
29-04-2016, 13:06
Wer Kiffer mit Junkies gleich setzt. der hat eine Meinung, mehr aber auch nicht. Liest sich wie ein Märchen aus den wilden 70ern.
"Diese wilden Langhaarigen, die spritzen sich alle Haschisch."

Nebenbei, ich bin kein Junkie nur weil ich diesen Unterschied sehe.
Meth ist ne üble Droge, da gibt es auch nichts zu relativieren. Der überhöhte moralische Anspruch an Politiker erinnert aber auch an früher, als Kirchenmänner eine Moral predigten, aber nie selbst lebten.



Das ist eine üble Verunglimpfung, die nicht wahrer wird dadurch, dass sie oft wiederholt wird.

Perrier
29-04-2016, 13:22
Sieht so aus.

Irgendwie scheint auch nicht angekommen zu sein, dass ich den halben Keks nicht als Junkie-Erfahrung ansehe.
Doch doch. Die Story ist ja auch nicht glaubwürdig. Oder Du warst sehr betrunken und hast deswegen "unwissentlich" den Haschkeks gegessen. Die schmecken nämlich ekelhaft. Das merkt man sofort. Dafür merkt man am nächsten Morgen nichts mehr. Also nicht vom THC.

Nein, man muß nicht selber konsumieren, um sich eine Meinung zu bilden bzw. sie zu haben. Daß es bewußte Fehlinformationen hinsichtlich Cannabis gab, daß sich das erst nach langem Kampf entsprechender Interessengruppen geändert hat, denen entgegen geschleudert wurde, sie wollten sich nur ihr Kiffen schönreden... das alles sind aber Fakten, die einem zu denken geben können. Vielleicht nicht im Hinblick auf Meth, aber vielleicht im Hinblick auf andere Substanzen.

Und so wie es damals vor allem die Konsumenten waren, die die Fehlinformationen über Cannabis korrigiert haben, können das bei anderen Substanzen die entsprechenden Konsumenten. Sie stellen eine Gegenposition dar, die man sich mal anhören kann. So wie man es beim Thema Cannabis auch irgendwann getan hat. Dadurch wurde man ja auch nicht zum Befürworter des Kiffens. Man weiß aber mittlerweile von den positiven Möglichkeiten des Wirkstoffs. Man weiß mittlerweile als Nichtkonsument das, was die Kiffer sich gegenseitig schon vor 20 Jahren erzählt haben, 'als sie sich ihr Kiffen schöngeredet haben'.

Jetzt kommt bitte nicht mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die gab es damals zum einen schon, zum anderen sind nun einmal die meisten Fortschritte Hanfverbänden und anderen Gruppen zu verdanken, denen genau das nachgesagt wurde, wie ich es beschrieben habe. Christian Rätsch wurde damals nicht in Talkshows eingeladen, usw.

SilverER
29-04-2016, 13:55
Aber Beck ist nun mal in keinem Aufsichtsrat, und er wird wohl auch in keinen reinkommen, wenn er sich jetzt aus der Politik zurückzieht. Wenn man sich seine Vita anschaut, stellt man fest, dass er die ziemlich brotlosesten Fächer studiert hat, die möglich sind - Germanistik und Kunstgeschichte. Und er hat darin noch nicht einmal einen Abschluss.
Politik ist sein Beruf, was anderes anderes kann er nicht.

Abgesehen davon finde ich die Einstellung "ich als Arbeitgeber Steuerzahler will einen Suchtgefährdeten auf keinen Fall weiterbeschäftigen - soll er doch meinetwegen ein Unternehmen kaputt machen" schon sehr fragwürdig. Moralisch gesehen. Sankt Florians-Prinzip eben.
Ich persönlich sehe es lieber, wenn "so jemand" einer von ungefähr 650 Bundestagabgeordneten ist, als dass er als einer von vielleicht 20 Aufsichtsräten eines Konzerns seinen Job schlecht macht, und dadurch zehntausende von Arbeitsplätzen gefährdet.
:D

Ja, tatsächlich, Beck ist nun mal kein Aufsichtsrat. Wenn du meine Aussage wörtlich nimmst, hast du völlig recht - und führt manchmal zu witzigen Antworten...

Ich persönlich sehe "so jemanden" "sonstwo", nur nicht unbedingt in einem öffentlichen Amt. Btw, ich glaube eher nicht, dass ehemalige Politiker in Aufsichtsratspositionen irgendwie dazu beitragen können, durch einen "schlechten Job" Arbeitsplätze zu gefährden...

Perrier
29-04-2016, 14:26
Noch ein Nachtrag u.a. auch zu der Frage, ob man selbst konsumieren oder testen muß, um sich eine Meinung zu bilden.

Einige Auszüge aus einem Interview mit Christian Rätsch:


SPIEGEL: Definieren Sie bitte, was eine Droge ist.

Rätsch: Das ist einer der meistmissbrauchten Begriffe überhaupt. Politiker und Medien reden von Drogen oder von Rauschgift, wenn sie Stoffe meinen, die durch das Betäubungsmittelgesetz verboten sind. Ich bevorzuge den Begriff psychoaktive Substanz, der alles einschließt, was gemeinhin unter Drogen verstanden wird, aber viel umfassender ist. Der einzige gemeinsame Nenner von so komplett unterschiedlichen Wirkstoffen wie Nikotin, Alkohol oder LSD liegt im Wort psychoaktiv.

SPIEGEL: In Ihrer "Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen" beschreiben Sie Dutzende solcher psychoaktiver Genussmittel, von Kaffee über Ayahuasca bis Heroin. Alles selbst ausprobiert?

Rätsch: So gut wie alles, ja. Das ist meine Verantwortung als Forscher. Ich kann nicht über etwas schreiben, das ich nicht kenne. Ich kann ja auch keinen Reiseführer über ein Land schreiben, in dem ich nicht war.
SPIEGEL: Warum nimmt der Mensch Drogen?

Rätsch: Weil er es kann. Manche nehmen sie, um ein Leiden zu lindern. Andere zum Vergnügen, zur Entspannung, zur Erholung oder zum geistigen Wachstum. Ich glaube, dass die ekstatischen Erfahrungen, wie sie manche psychoaktiven Substanzen ermöglichen, zu einem erfüllten Leben gehören wie der Orgasmus. In der westlichen Moderne allerdings ist das alles banalisiert worden. Niemand, der morgens mit einem Pappbecher Kaffee in der U-Bahn steht, denkt mehr daran, dass die arabischen Sufis die Kaffeepflanze als Göttergewächs verehrten. Die Leute sitzen mit einer Bierdose vor dem Fernseher und wissen nichts vom heiligen Ursprung des Gerstensafts. Sie rauchen eine schnelle Zigarette, schmeißen sie nach der Hälfte weg, während derselbe Tabak den Schamanen hilft, in andere Welten zu blicken. Das stört mich, dieser gedankenlose Drogenkonsum überall.

SPIEGEL: Gehen wir mal ein paar Drogen durch, und Sie sagen kurz, was das ist und wie sich die Wirkung anfühlt. Heroin?

Rätsch: Wurde von der deutschen Firma Bayer erstmals kommerziell als Hustenmittel produziert. Chemisch ist das Diacetylmorphin, hergestellt aus einem Alkaloid, das in der Schlafmohnpflanze vorkommt. Wie alle Opiate ein sehr effizientes Schmerzmittel.
[...]

SPIEGEL: Crystal Meth?

Rätsch: Eigentlich nix Dolles. Ein ganz normales Methamphetamin. Wirkt wie drei doppelte Espressi. Es kann allerdings bei übermäßigem Gebrauch ziemlich gefährlich sein.

[...]

SPIEGEL: Welches ist die gefährlichste Droge?

Rätsch: Alkohol, ganz klar.

SPIEGEL: Alkohol ist gefährlicher als Kokain oder Heroin?

Rätsch: Nichts anderes fügt dem Körper so viel Schaden zu wie Alkohol. Er greift nahezu alle Organe an und macht unproduktiv, schläfrig, teilnahmslos. Ich trinke jedenfalls keinen mehr. Nie. Alkohol ist die einzige psychoaktive Substanz, mit der ich negative Erfahrungen gemacht habe. Ethanol, also Alkohol, kann schon in geringer Dosierung toxisch sein. Reines Kokain oder Heroin hat dagegen oft kaum negative Auswirkungen, wenn Dosis, Set und Setting stimmen. Die Gefahren dieser Substanzen liegen in den beigemengten Verschnittstoffen und im Lebensstil der Junkies. Es sind Gefahren, die erst durch die Illegalität dieser Drogen entstehen. Handelsübliches Straßenkoks enthält oft gerade mal fünf bis zehn Prozent reines Kokain.


http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-97012845.html

Es lohnt sich, das ganze Interview zu lesen.

Lisa Simpson
29-04-2016, 18:54
Doch doch. Die Story ist ja auch nicht glaubwürdig. Oder Du warst sehr betrunken und hast deswegen "unwissentlich" den Haschkeks gegessen. Die schmecken nämlich ekelhaft. Das merkt man sofort. Dafür merkt man am nächsten Morgen nichts mehr. Also nicht vom THC.



Das wird ja immer besser hier. Will mir jemand erzählen, dass der böse Kater vom Alkohol kam, den ich nicht getrunken habe. :rotfl:

Mobbing Bert
29-04-2016, 19:01
Doch doch. Die Story ist ja auch nicht glaubwürdig. Oder Du warst sehr betrunken und hast deswegen "unwissentlich" den Haschkeks gegessen. Die schmecken nämlich ekelhaft. Das merkt man sofort. Dafür merkt man am nächsten Morgen nichts mehr. Also nicht vom THC.


Haste den versucht zu rauchen oder wie kommste darauf dass Haschkekse ekelhaft schmecken?

JackB
29-04-2016, 20:56
Doch doch. Die Story ist ja auch nicht glaubwürdig. Oder Du warst sehr betrunken und hast deswegen "unwissentlich" den Haschkeks gegessen. Die schmecken nämlich ekelhaft. Das merkt man sofort. Dafür merkt man am nächsten Morgen nichts mehr. Also nicht vom THC.



Das hängt ja wohl davon ab, was sonst noch so drin ist ...

Perrier
29-04-2016, 21:40
Erst einmal Unmengen von Zucker und dann meist noch weitere Zutaten, um den Geschmack zu überdecken. Oft Schokolade oder Kakao. Davon auch in rauen Mengen. Und natürlich viel viel Butter, da THC fettlöslich ist. Ergibt schon mal einen eher ungewöhnlich schmeckenden Cookie. Dazu dann der penetrante Geschmack vom Dope, der sich nicht ganz überdecken lässt. Nicht bei wirksamen Mengen.

Perrier
29-04-2016, 21:41
Haste den versucht zu rauchen oder wie kommste darauf dass Haschkekse ekelhaft schmecken?
Du kannst nicht schmecken, wenn Du etwas isst und weißt auch nicht, daß man das normalerweise tut?

JackB
29-04-2016, 22:27
Erst einmal Unmengen von Zucker und dann meist noch weitere Zutaten, um den Geschmack zu überdecken. Oft Schokolade oder Kakao. Davon auch in rauen Mengen. Und natürlich viel viel Butter, da THC fettlöslich ist. Ergibt schon mal einen eher ungewöhnlich schmeckenden Cookie. Dazu dann der penetrante Geschmack vom Dope, der sich nicht ganz überdecken lässt. Nicht bei wirksamen Mengen.

Nein, Haselnuss, Ingwer und Honig

Den Backofen auf 200 Grad (Umluft: 180 Grad) vorheizen.
Salz und Eier schaumig rühren. Danach Öl, Honig, den Cannabis und den Ingwer einrühren. Das mit Backpulver vermischte, gesiebtes Mehl, die gemahlenen Haselnüsse und die saure Sahne unterarbeiten.
Aus dem Teig kleine, runde Taler auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen (mit einem Löffel). In den Ofen schieben und dann etwa 20 Minuten backen.

Mausophon
29-04-2016, 22:38
Wieso soll ich ausgerechnet "auf die da oben" hören, wenn es um Drogen geht? Warum sollen die meinem Essen was beimischen? Wer sind denn "die da oben"?


Jetzt wissen wir es. Es ist JackB, die dem Essen was beimischt.
Es klingt, als würde es Sinn machen, auf sie zu hören, weil man dann von ekelhaftem Geschmack verschont wird.

tanguy
29-04-2016, 22:39
:rotfl:

Lisa Simpson
29-04-2016, 22:42
Der Keks hat nicht geschmeckt und deshalb habe ich nur einen halben gegessen.
Weil ich nicht so unhöflich bin und den halben Keks nicht auf den Gastgeber gespuckt hätte, hab ich ihn geschluckt. Mit einer Cola light. Und es ging mir am nächsten Tag beschissen, ganz ohne vorherigen Alkoholkonsum. Das ganze ist 18 Jahre her.

Perrier, ich hoffe, damit ist Dein pathologischer Profiler-Fimmel befriedigt.

Es reagiert ja nun mal anscheinend jeder anders auf Cannabis.

@mausophon, sollst Du dazwischenposten? :zeter: :D

tanguy
29-04-2016, 22:47
Es ist unwahrscheinlich, dass die THC-Menge eines halben Kekses dazu führte, dass es Dir am kommenden Tag schlecht ging. Das dürfte eine andere Ursache gehabt haben.

BTW: Kiffer und Junkies bzw., Kiffen und junkiemäßiges Verhalten auch nur in einen gemeinsamen Kontext zu setzen, ist absurd. Ein Junkie mag auch Kiffer sein, nur ein vernichtend geringer Bruchteil der Kiffer sind aber Junkies.

Lisa Simpson
29-04-2016, 23:03
Es ist unwahrscheinlich, dass die THC-Menge eines halben Kekses dazu führte, dass es Dir am kommenden Tag schlecht ging. Das dürfte eine andere Ursache gehabt haben.

BTW: Kiffer und Junkies bzw., Kiffen und junkiemäßiges Verhalten auch nur in einen gemeinsamen Kontext zu setzen, ist absurd. Ein Junkie mag auch Kiffer sein, nur ein vernichtend geringer Bruchteil der Kiffer sind aber Junkies.

Na klar. War bestimmt die Cola.


Ich habe Kiffer nie mit Junkies gleichgesetzt.
Im Gegenteil, ich fand diejenigen, die sich mal ne Tüte gezogen haben, ganz entspannt und friedlich, ganz anders als die, die sich betrunken haben.

Ich befürchte allerdings, dass mein scherzhaft gemeinter Vergleich: Halber Haschkeks mit der überzogenen Frage zu Junkie-Erfahrungen nicht als solcher wahrgenommen wurde. Selbst nach zweimaliger Erklärung.

Und dann bin ich erst mal raus hier. Muss nach Prag. :zahn:

tanguy
29-04-2016, 23:07
Na klar. War bestimmt die Cola. Nee, könnte eine andere Droge gewesen sein, Kolibakterien, mieser Alkohol etc. pp.
Halte ich wirklich für wahrscheinlicher.




Ich habe Kiffer nie mit Junkies gleichgesetzt.
Im Gegenteil, ich fand diejenigen, die sich mal ne Tüte gezogen haben, ganz entspannt und friedlich, ganz anders als die, die sich betrunken haben.

Ich befürchte allerdings, dass mein scherzhaft gemeinter Vergleich: Halber Haschkeks mit der überzogenen Frage zu Junkie-Erfahrungen nicht als solcher wahrgenommen wurde. Selbst nach zweimaliger Erklärung.

Da scheine ich Dich tatsächlich falsch verstanden zu haben - sorry. :)

Perrier
29-04-2016, 23:09
Der Keks hat nicht geschmeckt und deshalb habe ich nur einen halben gegessen.
Weil ich nicht so unhöflich bin und den halben Keks nicht auf den Gastgeber gespuckt hätte, hab ich ihn geschluckt. Mit einer Cola light. Und es ging mir am nächsten Tag beschissen, ganz ohne vorherigen Alkoholkonsum. Das ganze ist 18 Jahre her.

Perrier, ich hoffe, damit ist Dein pathologischer Profiler-Fimmel befriedigt.

Es reagiert ja nun mal anscheinend jeder anders auf Cannabis.

@mausophon, sollst Du dazwischenposten? :zeter: :D
Ach komm, mein nicht ganz ernst gemeinter Kommentar zu Deiner Junkie-Erfahrung bot Dir doch immerhin die Möglichkeit, nicht auf den Rest meines Posts eingehen zu müssen.

Klar reagiert jeder anders (und Geschmäcker sind auch verschieden ;)). Und damit sind wir wieder ganz nah dran am Thema.

Giftnudel
29-04-2016, 23:09
Argumente hin oder her, darüber, dass JackB das eindeutig schmackhaftere Rezept für Kekse hat, dürfte aber wohl Einigkeit herrschen.

Mausophon
29-04-2016, 23:11
...
Willst du darauf hinaus, dass man in 20 Jahren das CM so relativiert hat wie heutzutage Cannabis?

Ich glaube, was heutzutage vor allem anderen nicht nur relativiert, sondern verharmlost und weitgehend ignoriert wird, sind die schädlichen Wirkungen von Alkohol.

Ich wüsste nicht, wieso man die Auswirkungen von Cannabis nicht in eine vernünftige Relation dazu setzen sollte. Kiffer sehe ich mit Sicherheit nicht unkritisch. Allerdings würde ich jemanden, der gelegentlich mal einen Joint raucht ebensowenig "Kiffer" schimpfen wie ich denjenigen, der am Wochenende in Maßen Alkohol trinkt, einen "Trinker" nennen würde. Ich kenne kaum jemanden, der das noch nicht probiert hat. Den allermeisten Leuten hat es kein bisschen geschadet. Aber natürlich gibt es auch andere, die ich außerhalb meines Privatlebens kennen gelernt habe. Das Problem liegt meiner Erfahrung nach meistens eher darin, dass Suchtstruktur besteht. Es gibt leider eine ganze Menge Leute, die anfällig sind für Süchte. Wenn der Konsum überhand nimmt, dürfte Cannabis unter den gängigen Drogen zu denen gehören, die im Körper meist deutlich weniger Schaden anrichten als andere. Die psychischen Folgen finde ich trotzdem ätzend.
Ich habe bei Amphetamin-Konsumenten öfter erlebt, dass sie Psychosen entwickelt hatten. Das mag Zufall sein, nach entsprechenden Statistiken habe ich nicht gesucht.

Perrier
30-04-2016, 02:32
Dabei stellt sich immer die Frage, ob die Ursachen für die Psychosen gar nicht bei den Substanzen zu suchen sind, sondern es eher so ist, daß Menschen mit bestimmter Prädisposition im ZNS zu bestimmten Substanzen neigen. Bspw. zwecks (unbewußter) Selbstmedikation.

Ist z.B. bei ADHS bekannt. Im Anamnese-Fragebogen für Erwachsene werden daher auch bestimmte legale und illegale Substanzen abgefragt, d.h. ob der Betroffene Erfahrung damit hat und wie sich die Wirkung bei ihm äußert (diese äußert sich bei bestimmten Substanzen anders als bei Menschen, die kein ADHS haben). Auffällig ist dabei, daß die Betroffenen zu Substanzen neigen, deren Wirkung der Wirkung von Methylphenidat gleicht oder ähnelt.

Bei Schizophrenie geht man ja auch davon aus, daß die Ursache vor allem ein Ungleichgewicht im Dopaminsystem ist. Daher halte ich es für möglich, daß bei Menschen mit einer Prädisposition für Psychosen ein ähnliches Ungleichgewicht vorliegt. Ob bestimmte Substanzen auch ohne eine Prädisposition Psychosen auslösen können, ist, glaube ich, noch nicht ausreichend erforscht.

Mausophon
30-04-2016, 12:43
Dabei stellt sich immer die Frage, ob die Ursachen für die Psychosen gar nicht bei den Substanzen zu suchen sind, sondern es eher so ist, daß Menschen mit bestimmter Prädisposition im ZNS zu bestimmten Substanzen neigen. Bspw. zwecks (unbewußter) Selbstmedikation.

Ist z.B. bei ADHS bekannt. Im Anamnese-Fragebogen für Erwachsene werden daher auch bestimmte legale und illegale Substanzen abgefragt, d.h. ob der Betroffene Erfahrung damit hat und wie sich die Wirkung bei ihm äußert (diese äußert sich bei bestimmten Substanzen anders als bei Menschen, die kein ADHS haben). Auffällig ist dabei, daß die Betroffenen zu Substanzen neigen, deren Wirkung der Wirkung von Methylphenidat gleicht oder ähnelt.

Bei Schizophrenie geht man ja auch davon aus, daß die Ursache vor allem ein Ungleichgewicht im Dopaminsystem ist. Daher halte ich es für möglich, daß bei Menschen mit einer Prädisposition für Psychosen ein ähnliches Ungleichgewicht vorliegt. Ob bestimmte Substanzen auch ohne eine Prädisposition Psychosen auslösen können, ist, glaube ich, noch nicht ausreichend erforscht.

Genau.
Ähnliches wollte ich gestern auch noch schreiben, habe aber die Formulierung nicht mehr auf die Reihe bekommen. Dir ist das gut gelungen.
Es gibt ja auch Ansätze in der Suchttherapie, die eine Medikation der Betroffenen mit Methyphenidat befürworten. Die scheinen mir aber vor allem in der Praxis, z.B. unter Ärzten und Sozialarbeitern, Befürworter zu haben. Mit den Krankenkassen ist das anscheinend nicht zu machen.

zai-feh
30-04-2016, 13:38
Keks?
Mit oder ohne :D


Doch doch. Die Story ist ja auch nicht glaubwürdig. Oder Du warst sehr betrunken und hast deswegen "unwissentlich" den Haschkeks gegessen. Die schmecken nämlich ekelhaft. Das merkt man sofort. Dafür merkt man am nächsten Morgen nichts mehr. Also nicht vom THC.
.... .

Das muss aber bei dir ein ganz schlechter Keksbäcker gewesen sein.

zai-feh
30-04-2016, 13:44
Dabei stellt sich immer die Frage, ob die Ursachen für die Psychosen gar nicht bei den Substanzen zu suchen sind, sondern es eher so ist, daß Menschen mit bestimmter Prädisposition im ZNS zu bestimmten Substanzen neigen. Bspw. zwecks (unbewußter) Selbstmedikation.

Ist z.B. bei ADHS bekannt. Im Anamnese-Fragebogen für Erwachsene werden daher auch bestimmte legale und illegale Substanzen abgefragt, d.h. ob der Betroffene Erfahrung damit hat und wie sich die Wirkung bei ihm äußert (diese äußert sich bei bestimmten Substanzen anders als bei Menschen, die kein ADHS haben). Auffällig ist dabei, daß die Betroffenen zu Substanzen neigen, deren Wirkung der Wirkung von Methylphenidat gleicht oder ähnelt.

Bei Schizophrenie geht man ja auch davon aus, daß die Ursache vor allem ein Ungleichgewicht im Dopaminsystem ist. Daher halte ich es für möglich, daß bei Menschen mit einer Prädisposition für Psychosen ein ähnliches Ungleichgewicht vorliegt. Ob bestimmte Substanzen auch ohne eine Prädisposition Psychosen auslösen können, ist, glaube ich, noch nicht ausreichend erforscht.
Das stimmt absolut.
Ich habe in Jugendzeiten Amphetamine genommen und die haben mich wunderbar innerlich beruhigt. Also ganz anders als bei allen anderen. Dafür konnte ich sie nach einem halben Jahr nicht mehr einnehmen (was ich von anderen ADSlern auch schon gehört habe), während der Rest der Konsumenten hart abhängig wurde. Wobei ich trotzdem damit einen unfreiwilligen Kaltenzug gemacht habe.

Und zu den Psychosen gehört natürlich noch, dass durch die Illegalität von Cannabis einfach auch unklar ist, was beigemischt wird. Und welche Wirkung die Beimischungen haben. Das müssen gar nicht mal vermeitlich psychoktive Substanzen sein. Das können auch irgendwelche Pflanzenschutzmittel o. a. sein - die geraucht (oder anders zu sich genommen) die Hirnchemie schädigen.

Perrier
30-04-2016, 22:08
Das muss aber bei dir ein ganz schlechter Keksbäcker gewesen sein.
Du bist nicht die erste, die mir seit besagtem Post Cookies mit Dope schmackhaft machen will. :zahn:
Ich mag die halt nicht. Egal wie süß die sind oder wie viel Schoko oder sonstwas drin ist. Es ging mir ja aber auch darum, daß es unglaubwürdig wäre, wenn Lisa gar nichts Verdächtiges geschmeckt hätte. Hat sie aber.
Ansonsten wollte ich sie doch eh nur ein bißchen ärgern, weil mir die "Junkie-Erfahrung" unangenehm aufgestoßen war.


Zu den Psychosen und Cannabis bzw. andere Substanzen und Beiprodukte: Jepp, das ist schon mal das eine. Gerade bei Pillen und Pulver weiß man überhaupt nicht, was da drin ist und was letztlich was auslöst. Bei Gras hast Du die ganzen Düngemittel, Aromasprays, Brix etc. und bei Hasch Henna usw. Ich glaube aber, daß drogeninduzierte Psychosen tatsächlich von dem jeweiligen Wirkstoff ausgelöst werden. Entweder, weil es der falsche ist oder weil die Dosierung falsch ist. Vielleicht wären sie auch ohne die Substanzen gekommen - nur zu einem anderen Zeitpunkt.


Hmmm, eigentlich sollten wir einen eigenen Thread für das Thema aufmachen. Das Thema ist ja sehr weitläufig und komplex, hat aber in dieser Eigenschaft nur indirekt mit dem Thread-Thema zu tun. Es geht dabei ja eher nicht um Substanzen wie Meth und schon gar nicht um Herrn Beck, den Politiker.


Edit:


Das stimmt absolut.
Ich habe in Jugendzeiten Amphetamine genommen und die haben mich wunderbar innerlich beruhigt. Also ganz anders als bei allen anderen. Dafür konnte ich sie nach einem halben Jahr nicht mehr einnehmen (was ich von anderen ADSlern auch schon gehört habe), während der Rest der Konsumenten hart abhängig wurde.
Ein doppelter Espresso kann auch so wunderbar müde machen. :zahn:

Dazu fällt mir noch ein, daß E. Hallowell meinte, die ADHSler, die man bei AA-Meetings antrifft, könnte man gleich mit nach Hause nehmen. Die bräuchten da nicht sein.

Perrier
30-04-2016, 22:29
Genau.
Ähnliches wollte ich gestern auch noch schreiben, habe aber die Formulierung nicht mehr auf die Reihe bekommen. Dir ist das gut gelungen.
Es gibt ja auch Ansätze in der Suchttherapie, die eine Medikation der Betroffenen mit Methyphenidat befürworten. Die scheinen mir aber vor allem in der Praxis, z.B. unter Ärzten und Sozialarbeitern, Befürworter zu haben. Mit den Krankenkassen ist das anscheinend nicht zu machen.
Ja, habe ich von gelesen. An Kokain-Entzug erinnere ich mich mit Sicherheit. Ich meine aber, daß auch von Heroin die Rede war. Es gab da jedenfalls kleinere Studien oder Tests mit positiven Erfolgen. Interessant wäre dabei zu erfahren, ob es deswegen gut funktioniert, weil es ein gutes Mittel für den Entzug ist oder ob tatsächlich eine unbewußte Selbstmedikation erfolgte.


Aber schon wieder führt das viel zu weit weg vom Thread-Thema. Ich selbst habe damit zwar überhaupt kein Problem, das werden aber wohl nicht alle so sehen.