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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Protestaktion gegen Gewalt gegen Frauen


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*Blue*
22-12-2016, 17:54
diese These stand hier mal irgendwo - ich find es leider nicht mehr.

mir war das auch nicht ganz einleuchtend - daher nahm ich es jetzt wieder auf

es war Macht oder Dominanz - aber eben nicht der Befriedigung des Sexualtriebs, bei dem es bei einer Vergewaltigung ginge.
ich bin mir ziemlich sicher, dass ich es hier in diesem thread gelesen habe und nicht irgendwo anders im netz.


edit - ich habs gefunden:

Es ist schon klar, dass Links zu den Fakten nicht unbedingt von denjenigen gelesen werden, für die sie vermutlich gedacht sind. Ich halte es aber auch für falsch, den verquasten Unsinn, der hier teilweise zu diesem Thema geschrieben wird, einfach unwidersprochen stehen zu lassen.

Wie man die Hinweise und den Link von Marmelada zu dem SZ-Artikel oder den den Link zu dem Interview mit H. Pfeiffer allerdings als Relativieren wahrnehmen kann, erschließt sich mir nicht.

Zum (gefühlt) hundertsten Mal: Eine Vergewaltigung ist NICHT ein gewaltsamer Ausdruck von Sexualität, sondern es geht allein um Machtausübung und Demütigung. Als Mittel dazu wird eine Form gewählt, die wohl unfehlbar verletzend und demütigend ist.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13488632.html (von 1991 - aber in den Grundaussagen durchaus nicht überholt)

Kosel
02-01-2017, 08:42
Silvester in Leipzig: viel Polizei in der Innenstadt, so gut wie keine Fauen beim Feuerwerk.
Erklärung bitte.

Haramis
02-01-2017, 08:49
------------------

Jaspis
02-01-2017, 08:52
Kosel, was willst du jetzt hören? Reicht dir der Polizeibericht?
Polizei Sachsen (https://www.polizei.sachsen.de/de/MI_2017_46956.htm)?

Um mich mal als Beispiel zu nehmen: Ich würde Silvester nicht für viel Geld und gute Worte vor das Haus gehen, weil ich einen Heidenrespekt vor Böllern jeder Art habe. (Miese Erfahrungen :eek:)

Dennis|Natascha
02-01-2017, 08:53
Außerdem war es auch saukalt. Ich habe noch nie ausserhalb meines Hause bzw bei Freunden oder Verwandten gefeiert.

*Blue*
02-01-2017, 09:00
Kosel, was willst du jetzt hören? Reicht dir der Polizeibericht?
Polizei Sachsen (https://www.polizei.sachsen.de/de/MI_2017_46956.htm)?

Um mich mal als Beispiel zu nehmen: Ich würde Silvester nicht für viel Geld und gute Worte vor das Haus gehen, weil ich einen Heidenrespekt vor Böllern jeder Art habe. (Miese Erfahrungen :eek:)


Außerdem war es auch saukalt. Ich habe noch nie ausserhalb meines Hause bzw bei Freunden oder Verwandten gefeiert.


das ist ja schön für Euch persönlich, dass ihr das schon immer so gemacht habt, schön brav zuhause zu feiern.
nutz nur leider all den Mädels - die gern rausgehen wollen und sich das tatsächlich jetzt 2x überlegen - rein gar nix.

und nach den neuerlichen Bildern von Köln - und dem Wissen, dass es ohne die viele Polizei dieses jahr wohl ähnlich abgegangen wäre - wird sich an dem "sich 2x überlegen, ob man rausgeht", in einigen Städten jedenfalls, so schnell nicht wieder was ändern.


hier waren lt. Polizeiangaben fast 1/4 weniger Menschen auf den angesagten Plätzen als vor einem Jahr.
und das Wetter vor einem Jahr war EXAKT genau wie jetzt vor 2 Tagen bei uns.
daran kann es also nicht gelegen haben.

Giftnudel
02-01-2017, 09:50
.....
hier waren lt. Polizeiangaben fast 1/4 weniger Menschen auf den angesagten Plätzen als vor einem Jahr.
und das Wetter vor einem Jahr war EXAKT genau wie jetzt vor 2 Tagen bei uns.
daran kann es also nicht gelegen haben.

Was aber an dem Anschlag in Berlin und nicht zwangsläufig mit den Ausschreitungen in Köln an Silvester 2015/16 zu tun haben könnte. Das aufzuschlüsseln dürfte schwierig sein.

Kosel
02-01-2017, 09:55
Kosel, was willst du jetzt hören?

Erstens: mit dieser Frage unterstellst du mir unlautere Absichten.
Zweitens: Silverster 2014/15 war der beobachtete Bereich gestockt voll mit Leuten und so viel Böllerei, dass man nach 1h keine 50 m weit mehr gucken konnte. Und geballert wurde noch eine weitere Stunde. Diesmal hatten wir Sicht fast bis zum Völkerschlachtdenkmal. Diesmal waren es erheblich weniger Leute mit viel weniger Frauen dabei. Die weibliche Altergruppe bis 40 Jahre war besonders dünn gesäht.

Was ich gerne wissen würde: hat der Jahreswechsel 2015/16 die Leute so eingeschüchert, dass bereits gesellschaftliche Verhaltensänderungen manifest wurden oder war es Zufall?

KKA.

Kosel
02-01-2017, 09:57
Außerdem war es auch saukalt. Ich habe noch nie ausserhalb meines Hause bzw bei Freunden oder Verwandten gefeiert.

Also ist deine Abwesenheit nicht relevant, weil du nie anwesent warst?

Dennis|Natascha
02-01-2017, 10:05
Nein, ich will damit nur sagen das es verschiedene Gründe haben kann das diesmal weniger Leute gefeiert haben. Letztes Jahr war Silvester an einem Donnerstag. Heuer Samstags. Hat auch was damit zu tun.

Kosel
02-01-2017, 10:35
Nein, ich will damit nur sagen das es verschiedene Gründe haben kann das diesmal weniger Leute gefeiert haben. Letztes Jahr war Silvester an einem Donnerstag. Heuer Samstags. Hat auch was damit zu tun.

Das würde Sinn ergeben, wenn es um einen Silvesterabend auf Sizilien oder so ginge. Donnerstag feiern und bis Sonntag als Abreisetag erholen.
Aber ein städtischer Platz, der von den Anwohnern zum Feuerwerk gucken genutzt wird, dürfte Wochentag unabhäniger sein, vor allem wenn die Kneipen der Feiernden in der Fußgängerzone gegenüber sind.
Die Resonanz, die meine Frage hier erfuhr, nehme ich mal als Grundstock einer Arbeitshypothese.

@Japsis: Der Thread kann geschlossen werden.

Jaspis
02-01-2017, 10:41
Waren tatsächlich weniger Frauen unterwegs? Ich habe auf die Schnelle nur einen Artikel des Express gefunden, in dem Kölner Clubbesitzer über weniger Frauen in der Clubszene sprechen.

Dass insgesamt weniger Menschen unterwegs waren, wundert mich nach den Anschlägen der letzten Monate nicht. Wenn große Ansammlungen gemieden werden, ist das für mich nachvollziehbar. Es braucht eine Weile, bis die Leute sich wieder sicherer fühlen.

Wir können hier über Gründe spekulieren. DEN einen Grund gibt es nicht.

Kosel
02-01-2017, 10:47
Waren tatsächlich weniger Frauen unterwegs?

Ich habe quasi in der Loge gesessen.
Wenn hier Leipziger sind, können sie gerne meinen Eindruck korrigieren.

Tolanius
02-01-2017, 10:58
korrekte Antwort: Seit den Vorfällen an Sylvester 2015 hatten viele Frauen Angst davor, sich 2016 in eine ähnliche Situation zu bringen indem Sie öffentliche Orte zum Feiern aufsuchten.

politisch korrekte Antwort: weniger Frauen weil: das Wetter gefühlt kälter war, ein anderer Wochentag war, viel mehr Frauen nur noch zu Hause feiern, Böller zu gefährlich sind.

:nixweiss:

Kosel
02-01-2017, 10:58
Wir können hier über Gründe spekulieren. DEN einen Grund gibt es nicht.

Wir müssen gar nicht spekulieren.
Meine These ist, dass Gewalt gegen Frauen mit Macht zurück in den öffentlichen Raum gekommen ist. Die Frage ist halt, sehen Frauen das genausso und meiden deshalb Straßen und Plätze zu gewissen Zeiten oder habe ich zur falschen Zeit in die falsche Richtung geguckt?

Xanana
02-01-2017, 11:28
Wir müssen gar nicht spekulieren.
Meine These ist, dass Gewalt gegen Frauen mit Macht zurück in den öffentlichen Raum gekommen ist. Die Frage ist halt, sehen Frauen das genausso und meiden deshalb Straßen und Plätze zu gewissen Zeiten oder habe ich zur falschen Zeit in die falsche Richtung geguckt?

Ich war letztes Jahr in Köln und auch betroffen. Köln ist für mich und meine Mädelstruppe sehr gerne oft ein Anlaufpunkt fürs Feiern gewesen, gerade auch zu Karneval.

Seit Silvester meiden wir solche Orte, auch hier im Ruhrpott. Auch an vermeintlich sicheren Orten ist man nicht mehr unbedingt sicher. Das Gefühl ist neu. Wir überlegen uns schon sehr genau, wo wir Menschenansammlungen aus Nordafrika vermeiden können, denn solche immensen Ereignisse gab es in den letzten ca 15 Jahren, in denen wir ausgehen, noch nie. Wenngleich wir beobachten konnten, dass die Männergruppierungen aus diesen Staaten immer aggressiver wurden in den letzten Jahren. Aber so etwas haben wir noch nie erlebt, diese Männer fühlen derart überlegen, fürchten auch die Polizei nicht, so krass. Gilt übrigens auch für Gruppen aus mehreren Arabern anderer Staaten.

Mit anhänglichen deutschen Männer-Gruppen kamen wir immer gut zurecht, letzendlich konnte man immer gut mit ihnen reden.
Der Mann meiner Freundin war als Polizist 2015/16 in Köln im Einsatz. Was er intern erzählt, ist krass. Auch Männer können sich extrem machtlos fühlen, auch die Polizei.

Ob wir Mädels nun uns anpassen, weil wir Sorge haben, dass wir von diesen speziellen Männern wieder umzingelt und angemacht werden, und uns nun anders im öffentlichen (angeblich sicheren!) Raum orientieren.

Eindeutig ja.

Übrigens ist mein Freund Halbtunesier, es sind nicht alle Männer so, und er leidet auch unter der Situation, ist ja auch betroffen. Zudem: Er ist als Kind von seinem Vater nach Tunesien entführt worden, seine Mutter bekam ihn nach 3 Jahren wieder frei, wenn die Geschwister bleiben durften. Sie mussten dann bis zur Volljährigkeit dort bleiben. Das hat Spuren hinterlassen, unterschiedlichster Art. Bis zur Gehirnwäsche. Deutschland konnte ihr bei der illegalen Entführung nicht helfen. Er hasst seinen Vater abgrundtief, mag Tunesien nicht, hat sich taufen lassen, und wird trotzdem immer in einen Topf mit allen geschmissen. Nur mal so am Rande. Er weiß, was da los ist, in Nordafrika, wie die Menschen dort aufwachsen, und sieht die aktuelle Entwicklung mit größter Sorge, versteht die mangelnde Handlungsfähigkeit des deutschen Staates nicht. Deutschland machtlos, so wie damals, als er entführt wurde. Wir sind doch nur Spielball der nordafrikanischen Verhälnisse.

Jaspis
02-01-2017, 11:33
Kosel,
viele Frauen meiden Angsträume (Parkhäuser, schlecht beleuchtete Wege, Parkanlagen nachts usw.). Das wird uns von klein auf beigebracht/nahegelegt und ist nichts Neues.
Die Übergriffe Silvester 2016 passierten an eigentlich überwachten und mutmaßlich sicheren Orten.

Das Jahr hat gezeigt, dass sich im Alltag nicht viel verändert hat, aber ich kann mir gut vorstellen, dass Frauen im Zweifel lieber auf Partygetümmel an den neuralgischen Punkten des letzten Jahrs verzichtet haben.

redglori
02-01-2017, 11:39
Wir müssen gar nicht spekulieren.
Meine These ist, dass Gewalt gegen Frauen mit Macht zurück in den öffentlichen Raum gekommen ist. Die Frage ist halt, sehen Frauen das genausso und meiden deshalb Straßen und Plätze zu gewissen Zeiten oder habe ich zur falschen Zeit in die falsche Richtung geguckt?

In anderen Städten hättest du auch nichts anderes gesehen.

Nur mal auf die Schnelle ein paar gegoogelt:


Hamburg
Männer unter sich
Unter Polizeischutz feiern Hamburger auf der Reeperbahn Silvester – Frauen sind kaum zu sehen.
https://www.taz.de/!5367046/

München
Polizei und Feuerwehr ziehen eher düstere Silvesterbilanz
Und der Friedensengel zog ohnehin weniger Feiernde an als in vergangenen Jahren.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-polizei-und-feuerwehr-ziehen-eher-duestere-silvesterbilanz-1.3317189

Frankfurt
Feiern unter Polizeischutz
In die Sicherheitszone der Polizei kommen gerade einmal 5000 Menschen, mit 30 000 Besuchern hatte man gerechnet.
http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/Frankfurt-Nur-wenige-Delikte-in-der-Silvesternacht;art675,2401652

Freiburg
Laut Mitteilung der Freiburger Verkehrs-AG waren es diesmal jedoch "deutlich weniger Menschen" als in den vergangenen Jahren, die sich zum Jahreswechsel im Stadtzentrum aufgehalten hätten.
http://www.badische-zeitung.de/freiburg/jahreswechsel-in-freiburg-verlaeuft-relativ-ruhig--131925430.html

Wiesbaden
Die Behörden berichteten von einer ruhigen Nacht. Es waren aber weit weniger Menschen unterwegs als im Vorjahr.
http://www.fr-online.de/rhein-main/silvester--in-hessen-nur-braende-trueben-die-bilanz,1472796,35050976.html



Es gab schon Silvestertage an denen das Wetter weitaus schlechter war.

Bijou
02-01-2017, 12:01
In anderen Städten hättest du auch nichts anderes gesehen.

Nur mal auf die Schnelle ein paar gegoogelt:




Es gab schon Silvestertage an denen das Wetter weitaus schlechter war.

Und woher weiß man jetzt, dass es wegen Köln 2015/2016 ist?

Für Frankfurt kann ich mir z. B. nicht vorstellen, dass die fehlenden 25 TSD Frauen sind die zu Hause geblieben sind :engel:

redglori
02-01-2017, 12:07
Für Frankfurt kann ich mir z. B. nicht vorstellen, dass die fehlenden 25 TSD Frauen sind die zu Hause geblieben sind :engel:

Wieso denn nur Frauen?
Da wo Frauen nicht hin wollen, gehen auch ihre Männer/Freunde an solchen Tagen nicht hin.

Die politisch korrekte Antwort hat Tolanius weiter oben schon gegeben.

suboptimal
02-01-2017, 12:22
...

Die politisch korrekte Antwort hat Tolanius weiter oben schon gegeben.

Zu viel Ehre für das Post. Damit sollte eher Jaspis ans Bein gepinkelt werden.

*Blue*
02-01-2017, 12:23
Kosel,
viele Frauen meiden Angsträume (Parkhäuser, schlecht beleuchtete Wege, Parkanlagen nachts usw.). Das wird uns von klein auf beigebracht/nahegelegt und ist nichts Neues.
Die Übergriffe Silvester 2016 passierten an eigentlich überwachten und mutmaßlich sicheren Orten.

Das Jahr hat gezeigt, dass sich im Alltag nicht viel verändert hat, aber ich kann mir gut vorstellen, dass Frauen im Zweifel lieber auf Partygetümmel an den neuralgischen Punkten des letzten Jahrs verzichtet haben.


du schreibst das so lapidar "nicht viel"
für mich hat sich nicht viel verändert - aber ENTSCHEIDENDES !
in meinem Umfeld, wo ich hinschau - überall.
die jungen Mädchen hier, da geht keine mehr allein oder zu zweit nachts durch die Stadt
es wird nicht mal mehr thematisiert, dass man es NICHT macht. man macht es einfach nicht

und das war vor 2 Jahren einfach anders. ich hab eine Tochter an deren Freundeskreis ich das hautnah erlebe.

es gibt hier strassen - (in einer kleinen Großstadt) - die meidet man sogar tagsüber als Frau.
redet nur kaum jm laut drüber. man will ja nicht als Rassist beschimpft werden.

im Sommer im Freibad hier gab es mehrmals Übergriffe - immer dasselbe Täterklientel.
nein, keine Vergewaltigung - "nur" Angrabschen, Einzingeln, -
zur Anzeige kamen dann die Fälle von "Griff in den Schritt im Wasser" - Opfer waren bei uns in allen Fällen Teenie-Mädels, noch keine 14 Jahre.

sorry - wer da schreibt "hat sich doch fast nix geändert" - den kann ich nicht verstehen.

Xanana
02-01-2017, 12:24
Wieso denn nur Frauen?
Da wo Frauen nicht hin wollen, gehen auch ihre Männer/Freunde an solchen Tagen nicht hin.

Die politisch korrekte Antwort hat Tolanius weiter oben schon gegeben.


Zudem die Männer in solchen Situationen ihren Frauen ja auch nicht unbedingt helfen können, denn sie werden mit angegriffen oder einfach weggedrängt. Respekt vor deutschen Männern oder Männern mit Migrationshintergrund besteht in solchen Situationen ja auch nicht. Die eigenen Männer/Freunde sind da ja auch hilflos.
So habe ich es jedenfalls erlebt, und es stand ja auch wahrheitsgemäß in der Presse.
Wer begibt sich schon freiwillig in so eine Situation. Schließlich möchte man unbeschwert schöne Erlebnisse haben, wenn man ausgeht, und nicht ständig an (Selbst)Verteidigung denken

Bijou
02-01-2017, 12:25
Wieso denn nur Frauen?
Da wo Frauen nicht hin wollen, gehen auch ihre Männer/Freunde an solchen Tagen nicht hin.


Weil es bekannt (und logisch) ist, dass in erster Linie Frauen ohne männliche Begleitung Opfer werden :confused:

Dass teilweise weniger Leute unterwegs waren hängt doch sehr viel wahrscheinlicher mit der Terror-Angst als mit Nordafrikaner-Angst zusammen. Der Artikel der SZ den Du verlinkt hast gibt dies auch als Grund an und weist im Übrigen darauf hin, dass schon im vergangenen Jahr, also während Köln noch stattfand, bereits nur 1000 statt sonst 4500-5000 Personen am Friedensengel unterwegs waren.


Und der Friedensengel zog ohnehin weniger Feiernde an als in vergangenen Jahren. Vor drei Jahren hatte die Polizei etwa 5000 Menschen gezählt, vor zwei Jahren etwa 4500. Nur in der Silvesternacht vor einem Jahr waren es wegen des Terroralarms lediglich 1000.

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-polizei-und-feuerwehr-ziehen-eher-duestere-silvesterbilanz-1.3317189#redirectedFromLandingpage

Flavia16
02-01-2017, 12:32
Die für Frauenpolitik zuständige Frankfurter Dezernentin von den Grünen hat Anfang Dezember auf FB eine Umfrage gestartet, ob auf dem Eisernen Steg an Silvester nur Frauen feiern dürfen sollen. :rolleyes: Die Mehrheit sprach sich eindeutig dagegen aus, trotzdem, allein, diese Möglichkeit in Betracht zu ziehen, ist für mich nicht nachvollziehbar.

Ein ganz interessantes Interview in der taz zum Thema Silvester 15/16, den Umgang damit und die Nachwirkungen.
https://www.taz.de/Soziologe-ueber-Silvester-vor-einem-Jahr/!5369637/


Herr Nassehi, die Silvesternacht von Köln ist ein Jahr her. Seitdem gab es Anschläge in Würzburg, Ansbach und zuletzt in Berlin. Sticht Köln unter diesen Ereignissen noch heraus?
Armin Nassehi: Ja, denn die Terrorattacken waren stets Taten konkreter einzelner Personen, die sich letztlich von der Masse der Flüchtlinge unterschieden haben. Köln dagegen wirkte wie eine Massenerscheinung.
Was meinen Sie damit?
Da ist ein Bild lebendig geworden, ein Klischee fast. Fremde, denen man sonst normal in der Stadt begegnet, werden plötzlich zu einer kollektiven Bedrohung. (...)

Xanana
02-01-2017, 12:32
du schreibst das so lapidar "nicht viel"
für mich hat sich nicht viel verändert - aber ENTSCHEIDENDES !
in meinem Umfeld, wo ich hinschau - überall.
die jungen Mädchen hier, da geht keine mehr allein oder zu zweit nachts durch die Stadt
es wird nicht mal mehr thematisiert, dass man es NICHT macht. man macht es einfach nicht

und das war vor 2 Jahren einfach anders. ich hab eine Tochter an deren Freundeskreis ich das hautnah erlebe.

es gibt hier strassen - (in einer kleinen Großstadt) - die meidet man sogar tagsüber als Frau.
redet nur kaum jm laut drüber. man will ja nicht als Rassist beschimpft werden.

im Sommer im Freibad hier gab es mehrmals Übergriffe - immer dasselbe Täterklientel.
nein, keine Vergewaltigung - "nur" Angrabschen, Einzingeln, -
zur Anzeige kamen dann die Fälle von "Griff in den Schritt im Wasser" - Opfer waren Teenie-Mädels, noch keine 14 Jahre.f

sorry - wer da schreibt "hat sich doch fast nix geändert" - den kann ich nicht verstehen.

Ich muss dir da leider vollumfänglich zustimmen. Zudem die Übergriffe zumeist den jungen Frauen galt/gilt. Ich bin ja auch durchaus schon älter mit erwachsenem Kind, sehe jedoch noch sehr mädchenhaft und jung aus, modsich gekleidet. . Und meine Freundinnen haben sich auch recht gut gehalten. Daher sind auch leider wir immer noch Ziel, wenngleich, wenn wir uns umdrehen, ein wenig mehr Respekt ob unseres Alters besteht :D (Leider nicht immer anhaltend)

dedeli
02-01-2017, 12:34
Bijou: Dabei handelte es sich allerdings nicht um allgemeine Angst vor Terror, sondern um eine konkrete Terrorwarnung und Bahnhöfe wurden zb gesperrt.

redglori
02-01-2017, 12:35
Der Artikel der SZ den Du verlinkt hast gibt dies auch als Grund an und weist im Übrigen darauf hin, dass schon im vergangenen Jahr, also während Köln noch stattfand, bereits nur 1000 statt sonst 4500-5000 Personen am Friedensengel unterwegs waren.


Das war wegen der Anschlagswarnung an Silvester 2015 in München, als u.a. der Hauptbahnhof und der Pasinger Bahnhof gesperrt waren und vor Menschenansammlungen gewarnt wurde.

Giftnudel
02-01-2017, 12:39
Wieso denn nur Frauen?
Da wo Frauen nicht hin wollen, gehen auch ihre Männer/Freunde an solchen Tagen nicht hin.

Die politisch korrekte Antwort hat Tolanius weiter oben schon gegeben.

In Köln waren viele Plätze wie z. B. einige Brücken gesperrt, was viele Besucher auch abgehalten haben dürfte, überhaupt in die Innenstadt zu fahren. Wer nichts mit der Lichtinstallation auf dem Domvorplatz anfangen konnte ist weggeblieben. Es muss also nicht zwingend nur Angst gewesen sein, was zu weniger Besucherzahlen geführt hat. Die neue Art der Silvesterfeiern gefällt halt nicht jedem.

Bijou
02-01-2017, 12:40
Bijou: Dabei handelte es sich allerdings nicht um allgemeine Angst vor Terror, sondern um eine konkrete Terrorwarnung und Bahnhöfe wurden zb gesperrt.

Das habe ich schon so verstanden. Dennoch ist es unsinnig den Artikel für den Standpunkt "unzählige Menschen bleiben wegen Köln 2015/2016 Silvester zu Hause" herzunehmen. Zumal wenn es gleichzeitig im vergangenen Jahr x Terroranschläge in Europa und den letzten in Deutschland gerade 2-3 (?) Wochen vorher gegeben hat. Ich vermute die Nachwirkung davon ist insgesamt viel 'mächtiger' als das was in Köln 365 Tage vorher passiert ist und über das in den letzten 335 Tagen kaum noch jemand gesprochen hat (ggf. außer in Köln und Umgebung selber).

cue bid
02-01-2017, 12:47
wenn junge frauen nicht mal im münchener rathaus [ direkt vor der nase des willkommensbürgermeisters] vor sexuellen übergriffen sicher sind...dann ist es für die aktuelle "lage" schon sehr bezeichnend...


Sexuelle Übergriffe bei Party in Münchner Rathaus

https://www.welt.de/vermischtes/article159892779/Sexuelle-Uebergriffe-bei-Party-in-Muenchner-Rathaus.html

Fritz Karl
02-01-2017, 12:56
wenn junge frauen nicht mal im münchener rathaus [ direkt vor der nase des willkommensbürgermeisters] vor sexuellen übergriffen sicher sind...dann ist es für die aktuelle "lage" schon sehr bezeichnend...

https://www.welt.de/vermischtes/article159892779/Sexuelle-Uebergriffe-bei-Party-in-Muenchner-Rathaus.html
Und in den Medien wird gerade über das "racial profiling" in Köln diskutiert.
Lächerlich.

Die Polizei hat dort alles richtig gemacht und sehr wahrscheinlich Schlimmeres verhindert.
Das hatte nix mit Rassismus zu tun, sondern es gab sehr wohl berechtigte Gründe so zu handeln wie man es tat.

Lediglich in einem Tweet hat man sich in der Wortwahl vergriffen.

*Blue*
02-01-2017, 13:01
Und in den Medien wird gerade über das "racial profiling" in Köln diskutiert.
Lächerlich.

Die Polizei hat dort alles richtig gemacht und sehr wahrscheinlich Schlimmeres verhindert.
Das hatte nix mit Rassismus zu tun, sondern es gab sehr wohl berechtigte Gründe so zu handeln wie man es tat.

Lediglich in einem Tweet hat man sich in der Wortwahl vergriffen.


wegen der Bezeichnung "Nafri" ?
meinst du das ?

Mausophon
02-01-2017, 13:03
Zu viel Ehre für das Post. Damit sollte eher Jaspis ans Bein gepinkelt werden.

Neuerdings ist es schon "den Moderatoren ans Bein pinkeln", wenn jemand anderer Meinung als ein Mod ist?

Shambles
02-01-2017, 13:03
wenn junge frauen nicht mal im münchener rathaus [ direkt vor der nase des willkommensbürgermeisters] vor sexuellen übergriffen sicher sind...dann ist es für die aktuelle "lage" schon sehr


https://www.welt.de/vermischtes/article159892779/Sexuelle-Uebergriffe-bei-Party-in-Muenchner-Rathaus.html


Den Vorfall SOLL es gegeben haben. Soll. Man sollte da mal die Ermittlungen abwarten. Es wäre nicht der erste Fall einer Falschmeldung. Abwarten.

Fritz Karl
02-01-2017, 13:08
wegen der Bezeichnung "Nafri" ?
meinst du das ?
Ja.
Fand ich nicht gut das öffentlich zu tweeten. Hört sich abwertend an.
Das ist aber schon mein einziger Kritikpunkt am Polizeieinsatz.

Giftnudel
02-01-2017, 13:11
Ich höre schon den Schlüsselbund klimpern :floet:

cue bid
02-01-2017, 13:12
Den Vorfall SOLL es gegeben haben. Soll. Man sollte da mal die Ermittlungen abwarten. Es wäre nicht der erste Fall einer Falschmeldung. Abwarten.

lol

da waren massenweise zeugen dabei, security leute, die dazwischen gingen, die aussagen der spd-offiziellen, der pressestelle der stadt...was will man mehr..

aus ideologischen gründen alles ins zweifel zu ziehen, was nicht ins weltbild passt, das hilf niemanden, am wenigsten den opfern solcher übergriffe.

*Blue*
02-01-2017, 13:20
Ja.
Fand ich nicht gut das öffentlich zu tweeten. Hört sich abwertend an.
Das ist aber schon mein einziger Kritikpunkt am Polizeieinsatz.

ich versteh noch nicht mal, was daran anstößig ist
Nafri - Nordafrikaner - wird seit JAHREN benutzt.
auf Twitter und im Netz sind Abkürzungen doch total üblich. und das Wort "Nordafrikaner" darf man jetzt nicht mehr abkürzen ? wie lächerlich ist das denn.

in ganzen vielen Firmen, werden die Ländern Schweden, Norwegen, Finnland als Nordics bezeichnet.
die Mitarbeiter dort ebenfalls als Nordics.
ist das jetzt auch rassistisch ?

und "Amis" - auch seit ewig eine Abkürzung für Bürger der USA.
darf ich das jetzt auch nicht mehr schreiben ?






Den Vorfall SOLL es gegeben haben. Soll. Man sollte da mal die Ermittlungen abwarten. Es wäre nicht der erste Fall einer Falschmeldung. Abwarten.


wow - EXAKT denselben Satz hab ich in den 70ern oft gehört von alten, rechten, erzkonservativen Männern, wenn es irgendwo um sexuelle Übergriffe auf Frauen ging.



Ich höre schon den Schlüsselbund klimpern :floet:

ich auch.

dabei liegt es doch mehr als auf der Hand, dass sich vor allem die Situation für Frauen seit 1,5 Jahren extrem verändert hat.
und die Herkunft dieser Männer macht es nur schlimmer.
ist aber nicht der auslösende Faktor.

Hauptproblem ist einfach: weit über 1 Million junger Männer ohne jegliche sexuelle Zukunft sind zusätzlich in diesem Land.
sexuelle Zukunft - also ich meine, mit wem sollen die sich paaren, befreundet sein, Sex haben ???

Xanana
02-01-2017, 13:22
wenn junge frauen nicht mal im münchener rathaus [ direkt vor der nase des willkommensbürgermeisters] vor sexuellen übergriffen sicher sind...dann ist es für die aktuelle "lage" schon sehr bezeichnend...



https://www.welt.de/vermischtes/article159892779/Sexuelle-Uebergriffe-bei-Party-in-Muenchner-Rathaus.html


Und genau DAS MUSS auch thematisiert werden! Es ist eine neue Art der Übergriffe, die in unseren Alltag einzieht, und darf nicht verschwiegen werden! Denn im Innern der Menschen und somit der Gesellschaft brodelt es sonst gewaltig in eine andere Richtung. Wenn der Eindruck entsteht, wir hätten das nicht im Griff und dürfen nicht darüber reden, dann haben wir brexitische und trumpitische Verhältnisse auch bald hier.

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/integration-uebergriffe-von-fluechtlingen-darf-man-nicht-nur-ansprechen-man-muss-es-sogar-1.3274077

Flüchtlinge und Frauen feiern auf der selben Party. Doch einige Flüchtlinge überschreiten geballt die Grenzen, die sich Frauen in Deutschland mühsam erkämpft haben.

Bei der Frage, ob man dies überhaupt öffentlich sagen darf, gibt es nur die eine Antwort: JA!

"(..) Man darf und man muss es sogar, weil dahinwabernde Animositäten und Probleme viel gefährlicher sind als offen angesprochene Schwierigkeiten bei der Integration. Wenn solche Vorfälle sich auch noch in einem geschützten, politischen Raum wie dem Rathaus ereignen, gilt das gleich doppelt. (...)"

Mir geht es hier nicht um die Flüchtlinge, sondern dass Frauen einer neuen Gefahr ausgesetzt sind, die es vorher so nicht gab. Es darf keinen Rückschritt aufgrund PC und falsch verstandener Rücksichtnahme geben, wofür haben unsere Mütter und Großmütter denn eigentlich gekämpft?

Xanana
02-01-2017, 13:28
Den Vorfall SOLL es gegeben haben. Soll. Man sollte da mal die Ermittlungen abwarten. Es wäre nicht der erste Fall einer Falschmeldung. Abwarten.

http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.junge-maedchen-begrapscht-sexuelle-uebergriffe-bei-rathaus-party-jetzt-spricht-ob-reiter.cdebd845-044d-4769-a47b-9d1aff016b61.html

Nach Falschmeldung hört sich das aber nicht an, wenn die Polizei das bestätigt!

Mausophon
02-01-2017, 13:32
ich versteh noch nicht mal, was daran anstößig ist
Nafri - Nordafrikaner - wird seit JAHREN benutzt.
auf Twitter und im Netz sind Abkürzungen doch total üblich. und das Wort "Nordafrikaner" darf man jetzt nicht mehr abkürzen ? wie lächerlich ist das denn.

in ganzen vielen Firmen, werden die Ländern Schweden, Norwegen, Finnland als Nordics bezeichnet.
die Mitarbeiter dort ebenfalls als Nordics.
ist das jetzt auch rassistisch ?...


Das ist inzwischen vielfach erklärt worden, etwa hier: http://www.ksta.de/politik/tweet-in-der-koelner-silvesternacht-wer-sind-die--nafris---25468410
Einerseits wurde behauptet, der Begriff "Nafri" sei "frei jeder Wertung", http://www.spiegel.de/panorama/justiz/koeln-polizeipraesident-bedauert-nafri-tweet-der-polizei-a-1128215.html
andererseits hat sich die Verwendung des Begriffs für "nordafrikanischer Intensivtäter" durchgesetzt.
Natürlich wird die Bezeichnung auf diese Weise zum diskriminierenden Begriff für Menschen nordafrikanischer Herkunft, auch für Frauen. Das ist inakzeptabel.
Ich hege nicht die geringsten Sympathien für die Männer, die sich an den Übergriffen beteiligt haben. Ich habe auch keinen Funken Veständnis für die, die sich dieses Jahr zusammengerottet haben und zum Kölner Hauptbahnhof gefahren sind.
Aber wenn man begrifflich zwischen der bloßen Herkunft und der Eigenschaft als Straftäter nicht mehr unterscheidet, dann ist klar, dass es Ärger gibt - ganz besonders wenn der Sprachgebrauch der Polizei betroffen ist.

Xanana
02-01-2017, 13:44
Da Abkürzungen gebräuchlich sind, meist nicht wertend gebraucht werden, könnte man sie doch intern dann genauer *Nafrintäts* nennen :idee:

Dass die Bezeichnung vielleicht überarbeitungswert ist, kann man ja ansprechen, aber wieder mal diese empfindliche Überhöhung der Problematik, für mich lenkt das zu sehr von der eigentlichen Problematik ab und als Frau bín ich da schon ziemlich erstaunt, wie sehr die eigentliche Problematik mal wieder durch so etwas in den Hintergrund gerät.

dedeli
02-01-2017, 13:45
Mobbingbert kann hier aufgrund seines letzten, inzwischen gelöschten Beitrags nicht mehr mitschreiben.

Shambles
02-01-2017, 13:47
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.junge-maedchen-begrapscht-sexuelle-uebergriffe-bei-rathaus-party-jetzt-spricht-ob-reiter.cdebd845-044d-4769-a47b-9d1aff016b61.html

Nach Falschmeldung hört sich das aber nicht an, wenn die Polizei das bestätigt!

Das tat die Polizei in Kiel erst auch:




Belästigung in Kieler Sophienhof
Die Suche nach Klarheit
Dutzende Migranten sollen in einem Kieler Einkaufszentrum drei Mädchen belästigt haben, jetzt stellt sich heraus: Viele vermeintliche Gewissheiten in dem Fall sind längst nicht gesichert.



http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/sophienhof-polizei-relativiert-bericht-ueber-belaestigungen-in-kiel-a-1080157.html



Polizei muss Angaben zum Fall Sophienhof korrigieren
Eine Gruppe von Migranten habe drei Mädchen belästigt und gefilmt - das teilte die Kieler Polizei Ende Februar mit. Nun stellt sich heraus: Es gab keine Bilder. Und es gab keinen Mob.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/angebliche-belaestigung-kieler-ermittler-kassieren-vorwuerfe-gegen-afghanen-a-1085748.html

Nur mal als Beispiel.

Und allgemein:


Erfundene Vergewaltigungen: Stimmungsmache gegen Flüchtlinge

http://www.sueddeutsche.de/news/politik/migration-erfundene-vergewaltigungen-stimmungsmache-gegen-fluechtlinge-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-160208-99-556354

&



Kann man noch in Ruhe ins Schwimmbad gehen? Ohne dass gleich irgendwer über einen herfällt, zum Beispiel ein, naja, Flüchtling? Das sind Fragen, die seit Wochen durch die Medien wabern. Immer wieder. Neulich erst schrieb „Bild“ von „Sex-Mob-Alarm“ in Düsseldorfer Schwimmbädern, und dass die Zahl der Vorfälle dort „drastisch“ gestiegen sei.

http://uebermedien.de/6532/bitte-nehmen-sie-mich-in-ihren-verteiler-fuer-vergewaltigungen-auf/

DAS ist auch eine Ohrfeige für alle Frauen, die Gewalt/sex. Übergriffe erleben oder erlebt hatten müssen (zähle notabene dazu @Blue3. Ich bin zudem kein ü-70 Mann).
Und ich relativiere hier nichts. Gewalt, Übergriffe aller Art gegenüber anderen Menschen sind verabscheuungswert. Egal von wem und warum auf wen und warum.

Der Hauptgrund, warum ich eher skeptisch bzgl. München Rathaus bin: Woher weiss die Frau, dass das alle Flüchtlinge waren? Und noch paar Fragen mehr stellen sich mir. Daher sag ich ja: Abwarten.

Xanana
02-01-2017, 13:56
http://www.ksta.de/koeln/rassismus-vorwurf-gruenen-chefin-sollte-sich-bei-koelner-polizei-entschuldigen-25465520

Rassismus Vorwurf: Frau Peters stellt die Verhältnis- und Rechtmäßigkeit des Einsatzes in Frage. Sie erhebt sogar den Vorwurf des „Racial Profilings“, weil 650 nordafrikanische Männer überprüft und mehr als 1000 Platzverweise ausgesprochen wurden. –
Es ist ein Schlag ins Gesicht aller Opfer der Silvesternacht von 2015. Sie sollte sich bei der Polizei entschuldigen.

Diese hat sich für die veröffentlichung des intern gebräuchlichen Wortes Nafris schon entschuldigt, nun ist sie an der Reihe! Und Frau Peters sollte sich auch bei allen betroffenen Frauen entschuldigen!
ich fass es nicht

Xanana
02-01-2017, 13:59
.
Es geht hier um den konkreten Fall. Und der wurde bestätigt. Ist ja auch schon einen Monat her. Bezüglich deiner Fragen wäre es hilfreich, wenn du mal die Texte lesen würdest.
Whataboutism hilft im Übrigen nicht weiter und lenkt nur ab

Xanana
02-01-2017, 14:00
doppelt

cue bid
02-01-2017, 14:02
Mir geht es hier nicht um die Flüchtlinge, sondern dass Frauen einer neuen Gefahr ausgesetzt sind, die es vorher so nicht gab. Es darf keinen Rückschritt aufgrund PC und falsch verstandener Rücksichtnahme geben, wofür haben unsere Mütter und Großmütter denn eigentlich gekämpft?

doch dieser rückschritt findet real statt. die veränderungen die jetzt zu sehen sind wurden auch offen angekündigt.


Katrin Göring-Eckardt sagt: "Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich drauf!"

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/gruener-parteitag-delegierte-bekennen-sich-zu-notwendigkeit-von-abschiebungen-a-1063923.html

Kosel
02-01-2017, 14:04
Zu viel Ehre für das Post. Damit sollte eher Jaspis ans Bein gepinkelt werden.

Würde ich auch so sehen.
Allerdings kommen solche Leute aus dem Gebüsch, wenn die Konsensmeinung alle abweichenden Standpunkte in die Extremistenecke stellt.

Die Abwesenheit der politischen Korrektheit bedeutet in letzter Konsequenz nicht nur, dass man Fette, kesse Onkels, Spastis, Neger und Brillenschlange wieder als solche benennen darf, sondern auch Vogelfreiheit gegen alle, die irgend einen Stärkeren nicht passen. Denk mal drüber nach, Tolinanius.

*Blue*
02-01-2017, 14:11
die Vorfälle im Schwimmbad, auf die ich mich bezog, sind real
es gab Strafverfahren und Verurteilungen

Kosel
02-01-2017, 14:14
politisch korrekte Antwort: weniger Frauen weil: das Wetter gefühlt kälter war, ein anderer Wochentag war, viel mehr Frauen nur noch zu Hause feiern, Böller zu gefährlich sind.

:nixweiss:

Nochmal zum Mitschreiben: PC ist, wenn es keine Ausnahmen gibt, die die Menschenwürde einzelner beschneiden.

PC ist gut.

Basta.

Kosel
02-01-2017, 14:16
die Vorfälle im Schwimmbad, auf die ich mich bezog, sind real
es gab Strafverfahren und Verurteilungen

Hier in meiner Stadt hat es ein paar Falschbeschuldigungen gegeben. Als das in der Presse bekannt wurde, ist die Meldung solcher Vorfälle fast auf Null runtergegangen.

Xanana
02-01-2017, 14:20
die Vorfälle im Schwimmbad, auf die ich mich bezog, sind real
es gab Strafverfahren und Verurteilungen

Mein Ex-Schwager leitet so ein großes Vergnügungsbad. Auch dort gab es diese Übergriffe und Verurteilungen. Nicht alles kommt in die Presse (Er war jedoch auch im Fernsehen und hat berichtet)
Wurde danach von "besorgten" Bürgern angegriffen, er würde die Flüchtlinge schlecht reden.

hans
02-01-2017, 14:23
ich schlage noch andere fragen vor:
wie haben die europäer seit dem mittelalter konkret solches benehmen unreifer männer eingegrenzt?
wie werden sexuelle übergriffe im klerus gegen messdiener eingegrenzt? (siehe doku über den rücktritt papst benedikt der daran arbeitete; die religiöse dimension ist sehr wohl interessant)
wie weit ist das überhaupt gelungen, was passiert weiter?

und kann man hier nicht analogien verwenden, also nicht nur spezialmassnahmen sondern verbreiterung bestehender durchsetzungsmethoden?
es geht hier um sex und clanmacht (=reproduktionsmacht), und stärker als das ist nur der tod.

Xanana
02-01-2017, 14:25
(...)
wie werden sexuelle übergriffe im klerus gegen messdiener eingegrenzt? (siehe doku über den rücktritt papst benedikt der daran arbeitete; die religiöse dimension ist sehr wohl interessant)
wie weit ist das überhaupt gelungen, was passiert weiter?(...)



Ich dachte, hier geht es um Frauen? :confused: und zwar heutzutage

Eröffne doch dazu einen eigenen Thread

suboptimal
02-01-2017, 14:39
Neuerdings ist es schon "den Moderatoren ans Bein pinkeln", wenn jemand anderer Meinung als ein Mod ist?

Nein, natürlich nicht, weder neuerdings noch alterdings. Aber das weißt Du auch. Mit ein wenig nachlesen hättest Du Dir das aber auch selber beantworten können.

hans
02-01-2017, 14:51
Ich dachte, hier geht es um Frauen? :confused: und zwar heutzutage

Eröffne doch dazu einen eigenen Thread

was unterscheidet die täter? sie sind religiös-fundamentalistisch und organisieren sich.
die opfer sind kinder, frauen, männer.
es gibt jeweils ein tabu.
es geht um die durchsetzungsfähigkeit der gesellschaft dagegen. welche tools sind tauglich und nachhaltig?

dedeli
02-01-2017, 14:59
Ich finde diesen Kommentar mit dem Titel " Kritik an Silvesterkontrollen Akute Weltfremdheit" im Spiegel sehr ausgewogen und lesenswert:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/koeln-kritik-an-polizei-silvesterkontrollen-und-nafri-begriff-kommentar-a-1128266.html



Es ist durchaus nachvollziehbar, dass die Polizei am Samstagabend nicht vorwiegend kölsche Omis ins Visier genommen hat. Sondern jene Personengruppe, aus der im Vorjahr die Mehrzahl der Tatverdächtigen kam. Erst recht, da diese erneut in beachtlicher Gruppenstärke und offenkundig organisiert um den Bahnhof liefen oder per Bahn auf ihn zusteuerten.

Xanana
02-01-2017, 15:03
was unterscheidet die täter? sie sind religiös-fundamentalistisch und organisieren sich.
die opfer sind kinder, frauen, männer.
es gibt jeweils ein tabu.
es geht um die durchsetzungsfähigkeit der gesellschaft dagegen. welche tools sind tauglich und nachhaltig?

Das hat dann durchaus einen eigenen Thread verdient. Auch siehe Überschrift des Threadthemas. Ich finde, man sollte hier beim Thema bleiben

Xanana
02-01-2017, 15:11
Ich finde diesen Kommentar mit dem Titel " Kritik an Silvesterkontrollen Akute Weltfremdheit" im Spiegel sehr ausgewogen und lesenswert:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/koeln-kritik-an-polizei-silvesterkontrollen-und-nafri-begriff-kommentar-a-1128266.html

Ich stimme diesem Kommentar zu, zudem die Gruppen der betroffenen nordafrikanischen Männer sich teils aggressiv und nicht friedlich verhielten. (Befreundete Polizisten waren wieder dabei) WARUM zum Teufel noch mal? Null Respekt vor unserem Land! Und gute Erfahrungen gemacht, dass sie damit durchkamen!

Ich selbst habe viele Freunde mit Migrationshintergrund aus Nordafrika, (und dem Orient) , und auch sie befürchten, dass diese Männer ihren Ruf massiv beschäden, wünschen sich sogar mehr Durchgreifen seitens der Politik. Nicht auszudenken, was los wäre, hätte es wieder mehr Übergriffe gegeben.
Die ganze Welt hat zugeschaut, die Polizei hat richtig gehandelt!

cincin
02-01-2017, 15:21
Pressekonferenz der Polizei Köln


... Bereits um 20 Uhr habe eine Situation vorgelegen, die im Jahr 2015 zu Eskalationen geführt habe. Nach intensiven Überprüfungen hätten die die meisten Personen auch gehen dürfen. Viele hätten es vorgezogen, sich wieder in den Zug zu setzen und zurückzufahren. – Quelle: http://www.ksta.de/25469296 ©2017. ...

Fragt sich ja, wozu die überhaupt angereist sind. Und dann echauffiert man sich über eine Abkürzung.

Giftnudel
02-01-2017, 15:35
Man kann die Verweigerung des Betretens des Domplatzes befürworten aber die pauschale Bezeichnung "Nafris" trotzdem unangemessen finden. Die Polizei hat sich inzwischen auch schon für die Verwendung des Begriffes entschuldigt. Abgesehen davon, dass man nicht weiß, ob es sich bei den Zurückgewiesenen um Intensivstraftäter handelt - und dafür steht die Bezeichnung - ist es ein Unterschied, welche Begriffe man intern und welche öffentlich verwendet. Nicht jeder Nordafrikaner ist ein Intensivtäter.

promina
02-01-2017, 15:48
Man kann die Verweigerung des Betretens des Domplatzes befürworten aber die pauschale Bezeichnung "Nafris" trotzdem unangemessen finden. Die Polizei hat sich inzwischen auch schon für die Verwendung des Begriffes entschuldigt. Abgesehen davon, dass man nicht weiß, ob es sich bei den Zurückgewiesenen um Intensivstraftäter handelt - und dafür steht die Bezeichnung - ist es ein Unterschied, welche Begriffe man intern und welche öffentlich verwendet. Nicht jeder Nordafrikaner ist ein Intensivtäter.

Das hat Polizei auch nicht behauptet, nur wenn mehr als 1000 Nafris anrücken ist es besser zu handeln als hinterher zu klagen.
Man sagt Italos, Jugos, Amis, Nafris, ein Polizist sollte sich dafür nicht entschuldigen müssen und ihre Vorgesetzten sollten hinter ihrer Männer stehen.
Diese Namen sagen nichts über die Gesinnung, die Hautfarbe, nur über mögliche Herkunft.

fraktal
02-01-2017, 15:50
In Anbetracht der Situation dort über die Verwendung von möglichst weichgespülten Begriffen zu debattieren ist an Lächerlichkeit kaum zu übertreffen.

Evtl. sollte man auch darüber nachdenken diese Leute als "Männer" zu bezeichnen. Wer weiß wie viele sich dadurch diskriminiert fühlen.

Ich bin dafür die Bezeichnung "Kohlenstoffbasierte Lebensform" (Kobal) einzuführen. Ich denke damit kann man dann wirklich nichts mehr falsch machen.

dedeli
02-01-2017, 15:54
Das hat Polizei auch nicht behauptet, nur wenn mehr als 1000 Nafris anrücken ist es besser zu handeln als hinterher zu klagen.
Man sagt Italos, Jugos, Amis, Nafris, ein Polizist sollte sich dafür nicht entschuldigen müssen und ihre Vorgesetzten sollten hinter ihrer Männer stehen.
Diese Namen sagen nichts über die Gesinnung, die Hautfarbe, nur über mögliche Herkunft.

Also ich sag Italiener statt Italos und wer Jugos sein sollen, ist mir nicht ganz klar, ich schätze mal Jugoslawen, aber das Land gibt es gar nicht mehr.

Nafris kannte ich bis zu den Silvestervorfällen in Köln letztes Jahr als Wort gar nicht und kenne ich seitdem nur in der Bedeutung von Nordafrikanische Intensivtäter. Und von daher halte ich die Verwendung dieser Bezeichnung in einem Tweet für daneben. Den Rest der Maßnahmen der Polizei halte ich aber für gerechtfertigt und bin sehr froh, dass es nicht nochmal zu solchen Ereignissen wie letztes Jahr kam.

bammbamm
02-01-2017, 15:54
Das hat Polizei auch nicht behauptet, nur wenn mehr als 1000 Nafris anrücken ist es besser zu handeln als hinterher zu klagen.
Man sagt Italos, Jugos, Amis, Nafris, ein Polizist sollte sich dafür nicht entschuldigen müssen und ihre Vorgesetzten sollten hinter ihrer Männer stehen.
Diese Namen sagen nichts über die Gesinnung, die Hautfarbe, nur über mögliche Herkunft.

das is in nafris steht aber halt in polizeikreisen für intensiv straftäter und bei amis tut es das eben nicht.
was ich mich frage, wo sind diese gruppen dann hin? nach hause gefahren? halte ich nicht für sehr wahrscheinlich

Flunsch
02-01-2017, 16:01
Ich möchte nicht mit deren Job (dem des "gemeinen" Polizisten) tauschen müssen. Schlecht bezahlt, gerne mal bepöbelt und bekrittelt, aber den Leib hinhalten und sich rechtfertigen müssen. Und es wird sicher nicht einfacher.

Frosch17
02-01-2017, 16:02
Wenn Nafris ok sind, dann will ich hier aber kein Rumgemaule mehr hören, wenn ich unsere Brüder und Schwestern aus den neuen deutschen Bundesländern als Zonies bezeichne. :hehe:

Xanana
02-01-2017, 16:05
Frau Peters wird mittlerweile von vielen Seiten bezüglich ihrer Kritik (nafris und co) kritisiert, zunehmend nun auch aus eigenen Reihen.
Quelle: n24 nachrichten, 17:03

Xanana
02-01-2017, 16:08
Wenn Nafris ok sind, dann will ich hier aber kein Rumgemaule mehr hören, wenn ich unsere Brüder und Schwestern aus den neuen deutschen Bundesländern als Zonies bezeichne. :hehe:


Solange sie nicht Zombies genannt werden :zahn:

Ich liebe unseren Zuwachs im Osten sehr und bin sehr froh darüber :wub:

da darf man sich wie bei Liebespaaren auch ungewöhnliche Koseworte ausdenken :sumo: :D

Mieze Schindler
02-01-2017, 16:08
Man sagt Italos, Jugos, Amis, Nafris, ein Polizist sollte sich dafür nicht entschuldigen müssen und ihre Vorgesetzten sollten hinter ihrer Männer stehen.
Diese Namen sagen nichts über die Gesinnung, die Hautfarbe, nur über mögliche Herkunft.

:suspekt:

Erstens sagt man Jugos nicht. Und zweitens sagt Nafris sehr wohl was über die Gesinnung.

Abgesehen davon ist es natürlich nur ein Wort, die Polizei hat sich entschuldigt und ansonsten alles gut im Griff gehabt. Was das Wichtigste ist.

Blackbird
02-01-2017, 16:11
Also ich sag Italiener statt Italos und wer Jugos sein sollen, ist mir nicht ganz klar, ich schätze mal Jugoslawen, aber das Land gibt es gar nicht mehr.

Nafris kannte ich bis zu den Silvestervorfällen in Köln letztes Jahr als Wort gar nicht und kenne ich seitdem nur in der Bedeutung von Nordafrikanische Intensivtäter. Und von daher halte ich die Verwendung dieser Bezeichnung in einem Tweet für daneben. Den Rest der Maßnahmen der Polizei halte ich aber für gerechtfertigt und bin sehr froh, dass es nicht nochmal zu solchen Ereignissen wie letztes Jahr kam.

Als Generalisierung ist der Begriff sicherlich daneben, aus Sicht der Polizei aber auch schon fast wieder logisch um herauszustellen, dass sie eben Nafris kontrolliert haben und keine Normalos, was vermutlich zu noch mehr Kritik geführt hätte. Ich persönlich glaube auch, dass bei weitem nicht alle so angriffsfreudig waren wie es dargestellt wird oder sie fingen eben erst zu pöbeln an als sie kontrolliert wurden. Ich glaube, da wird in der Außendarstellung schon etwas übertrieben, um die Kontrollen zu rechtfertigen, was natürlich nicht heißen soll, dass es nicht auch wirklich gewaltbereite Gruppen gegeben hat.

Nichtsdestotrotz ist es natürlich richtig diese Personengruppen zu kontrollieren nach allem, was im letzten Jahr passiert ist, gerade wenn sie so in der Masse auftreten.

Mieze Schindler
02-01-2017, 16:13
Ich möchte nicht mit deren Job (dem des "gemeinen" Polizisten) tauschen müssen. Schlecht bezahlt, gerne mal bepöbelt und bekrittelt, aber den Leib hinhalten und sich rechtfertigen müssen. Und es wird sicher nicht einfacher.

Was ja wieder zum eigentlichen Thema führt; die Lage der Frauen.

dedeli
02-01-2017, 16:15
Frau Peters wird mittlerweile von vielen Seiten bezüglich ihrer Kritik (nafris und co) kritisiert, zunehmend nun auch aus eigenen Reihen.
Quelle: n24 nachrichten, 17:03

Frau Peters wird v.a. deshalb kritisiert, weil sie die Überprüfung der Personengruppe kritisiert hat:


"Das Großaufgebot der Polizei in Köln und anderen Städten hat Gewalt und Übergriffe in der vergangenen Silvesternacht deutlich begrenzt", sagte sie der "Rheinischen Post". Allerdings stelle sich die Frage nach der Rechtmäßigkeit, "wenn insgesamt knapp 1000 Personen alleine aufgrund ihres Aussehens überprüft und teilweise festgesetzt wurden", sagte Peter.
https://www.tagesschau.de/inland/silvesterfeiern-deutschland-103.html

Und dass sie hierfür kritisiert wird, auch aus den eigenen Reihen, finde ich richtig. Denn was wäre denn die Alternative gewesen, mal abwarten ob die Situation wieder eskaliert und die Frauen vor Ort dann die Leidtragenden sind? Das bedeutet ja nicht, dass ab jetzt jeder nordafrikanisch aussehender Mann ständig kontrolliert wird (zumindest hoffe ich das sehr, dass dem nicht so ist), aber in einer größeren Gruppe, an diesem Ort, zu Silvester? Absolut verständlich...

Xanana
02-01-2017, 16:17
Als Generalisierung ist der Begriff sicherlich daneben, aus Sicht der Polizei aber auch schon fast wieder logisch um herauszustellen, dass sie eben Nafris kontrolliert haben und keine Normalos, was vermutlich zu noch mehr Kritik geführt hätte. Ich persönlich glaube auch, dass bei weitem nicht alle so angriffsfreudig waren wie es dargestellt wird oder sie fingen eben erst zu pöbeln an als sie kontrolliert wurden. Ich glaube, da wird in der Außendarstellung schon etwas übertrieben, um die Kontrollen zu rechtfertigen, was natürlich nicht heißen soll, dass es nicht auch wirklich gewaltbereite Gruppen gegeben hat.

Nichtsdestotrotz ist es natürlich richtig diese Personengruppen zu kontrollieren nach allem, was im letzten Jahr passiert ist, gerade wenn sie so in der Masse auftreten.

Niemand muss pöbeln! Auch nicht, wenn er unrechtmäßig verdächtigt wird (wie oft bin ich von der Polizei schon angehalten worden, und immer hatten sie einen falschen Verdacht) Ans Pöbeln und aggressiv werden dachte ich dabei nie :suspekt:

und nur jene, die konkret dabei waren, können Aussagen darüber treffen wie es sich verhielt, alles andere sind nur Spekulationen in alle Richtungen

dedeli
02-01-2017, 16:20
Als Generalisierung ist der Begriff sicherlich daneben, aus Sicht der Polizei aber auch schon fast wieder logisch um herauszustellen, dass sie eben Nafris kontrolliert haben und keine Normalos, was vermutlich zu noch mehr Kritik geführt hätte. Ich persönlich glaube auch, dass bei weitem nicht alle so angriffsfreudig waren wie es dargestellt wird oder sie fingen eben erst zu pöbeln an als sie kontrolliert wurden. Ich glaube, da wird in der Außendarstellung schon etwas übertrieben, um die Kontrollen zu rechtfertigen, was natürlich nicht heißen soll, dass es nicht auch wirklich gewaltbereite Gruppen gegeben hat.

Nichtsdestotrotz ist es natürlich richtig diese Personengruppen zu kontrollieren nach allem, was im letzten Jahr passiert ist, gerade wenn sie so in der Masse auftreten.

Sie haben Nordafrikaner bwz. nordafrikanisch aussehende Männer kontrolliert, dass das alles Nafris (Nordafrikanische Intensivstraftäter) waren, bezweifle und hoffe ich dann doch. Und genau deswegen ist die Verwendung von Nafri in dem Tweet, aber auch von Dir, unangebracht. Die Polizei hat das sehr schnell eingesehen, der Rest scheint noch ein bisschen zu brauchen.

Giftnudel
02-01-2017, 16:20
Das hat Polizei auch nicht behauptet, nur wenn mehr als 1000 Nafris anrücken ist es besser zu handeln als hinterher zu klagen.
Man sagt Italos, Jugos, Amis, Nafris, ein Polizist sollte sich dafür nicht entschuldigen müssen und ihre Vorgesetzten sollten hinter ihrer Männer stehen.
Diese Namen sagen nichts über die Gesinnung, die Hautfarbe, nur über mögliche Herkunft.

Nein, der Begriff "Nafris" ist Polizeijargon, gemeint ist damit die Gruppierung der Nordafrikaner, die um Dom/Hauptbahnhof usw. ihr kriminelles Unwesen treiben. Das "I" steht nicht für das I aus AfrIkaner, sondern für Intensivtäter. Wir reden doch auch sonst nicht im Polizeijargon und weder Jugos noch Italos gehören zu meinem Sprachgebrauch.

Xanana
02-01-2017, 16:26
Frau Peters wird v.a. deshalb kritisiert, weil sie die Überprüfung der Personengruppe kritisiert hat:


https://www.tagesschau.de/inland/silvesterfeiern-deutschland-103.html

Und dass sie hierfür kritisiert wird, auch aus den eigenen Reihen, finde ich richtig. Denn was wäre denn die Alternative gewesen, mal abwarten ob die Situation wieder eskaliert und die Frauen vor Ort dann die Leidtragenden sind? Das bedeutet ja nicht, dass ab jetzt jeder nordafrikanisch aussehender Mann ständig kontrolliert wird (zumindest hoffe ich das sehr, dass dem nicht so ist), aber in einer größeren Gruppe, an diesem Ort, zu Silvester? Absolut verständlich...

Ja, sehe ich auch so. Selbst nordafrikanisch aussehende Männer die ich kenne (mein eigener Freund bsw.) versteht die Handlungsmaßnahme der Polizei.

Bedeutender finde ich bei der ganzen Angelegenheit, dass wir jenen, die optisch nun betroffen sind, zur Seite stehen und sie nun erst recht in unser Leben als normal einbeziehen. Vor allem, weil sie auch auch auf unserer Seite sind und eben auch ein ganz normaler Teil unseres Lebens. Dazu gehört für mich momentan, dass ich ein Zusammengehörigkeitsgefühl fördere, indem ich mich noch mehr um sie kümmere als bisher, um ihnen das Gefühl zu geben, dass sie selbstverständlich sind.
Im Kleinen ist die Integration oft viel bedeutender, da ist jeder von uns gefragt, nicht auszugrenzen. Und ja, Vertrauen gehört unbedingt dazu!

Blackbird
02-01-2017, 16:37
Niemand muss pöbeln! Auch nicht, wenn er unrechtmäßig verdächtigt wird (wie oft bin ich von der Polizei schon angehalten worden, und immer hatten sie einen falschen Verdacht) Ans Pöbeln und aggressiv werden dachte ich dabei nie :suspekt:

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Pöbeln doch ein recht dehnbarer Begriff ist. Gerade was Sicherheitspersonal betrifft. Stell du dich mal in ein Pulk (am besten mit ein bisschen Alkohol im Blut) und warte darauf bis du kontrolliert bist. An einem Silvesterabend, an dem du eigentlich Spaß haben willst. Ich würde darauf wetten, dass da sehr viele Menschen ins Pöbeln verfallen, wenn nicht sogar als aggressiv tituliert werden, obwohl sie es vielleicht gar nicht sind, sondern sich nur über die Gegebenheiten aufregen. Dass die Polizei das im Zweifelsfall anders sieht oder zumindest anders darstellt, ist aber auch klar.


und nur jene, die konkret dabei waren, können Aussagen darüber treffen wie es sich verhielt, alles andere sind nur Spekulationen in alle Richtungen

Ich war nicht dort. Ich habe nur vereinzelt Bilder gesehen und dort kamen mir die kontrollierten Personen jetzt auch nicht alle aggressiv vor. Etwas anderes hätte mich auch stark gewundert, denn wieso sollte man sich ausgerechnet bei soviel Polizeipräsenz ausfallend verhalten?! Das macht man doch eher, wenn man sich unbeobachtet fühlt. Ich will auch nichts verharmlosen. Wenn die Polizei nicht kontrolliert hätte, wäre genau dasgleiche wie im Vorjahr passiert. Ich bezweifle eben nur, dass sie nur die sowieso delinquenten Personen kontrolliert haben (wie will man denen das auch ansehen :nixweiss:) Die werden jeden kontrolliert haben, der irgendwie nordafrikanisch aussah oder von Vornherein größere Gruppen ausgeschlossen haben. Wie auch immer, es hat sich jedenfalls bewährt und es gab deutlich weniger Straftaten.

Xanana
02-01-2017, 16:41
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Pöbeln doch ein recht dehnbarer Begriff ist. Gerade was Sicherheitspersonal betrifft. Stell du dich mal in ein Pulk (am besten mit ein bisschen Alkohol im Blut) und warte darauf bis du kontrolliert bist. An einem Silvesterabend, an dem du eigentlich Spaß haben willst. Ich würde darauf wetten, dass da sehr viele Menschen ins Pöbeln verfallen, wenn nicht sogar als aggressiv tituliert werden, obwohl sie es vielleicht gar nicht sind, sondern sich nur über die Gegebenheiten aufregen. Dass die Polizei das im Zweifelsfall anders sieht oder zumindest anders darstellt, ist aber auch klar.



Ich war nicht dort. Ich habe nur vereinzelt Bilder gesehen und dort kamen mir die kontrollierten Personen jetzt auch nicht alle aggressiv vor. Etwas anderes hätte mich auch stark gewundert, denn wieso sollte man sich ausgerechnet bei soviel Polizeipräsenz ausfallend verhalten?! Das macht man doch eher, wenn man sich unbeobachtet fühlt. Ich will auch nichts verharmlosen. Wenn die Polizei nicht kontrolliert hätte, wäre genau dasgleiche wie im Vorjahr passiert. Ich bezweifle eben nur, dass sie nur die sowieso delinquenten Personen kontrolliert haben (wie will man denen das auch ansehen :nixweiss:) Die werden jeden kontrolliert haben, der irgendwie nordafrikanisch aussah oder von Vornherein größere Gruppen ausgeschlossen haben. Wie auch immer, es hat sich jedenfalls bewährt und es gab deutlich weniger Straftaten.

Ich seh das völlig anders, es gibt nie einen Grund zum Pöbeln, wir haben immer noch unseren Verstand und den Anstand! Und Bilder geben nie die ganze Realität wieder.

Ich bleibe dabei, ich begrüße den Polizeieinsatz so wie er war!

Und keiner von uns war dabei. Alles andere ist Spekulation. Daran beteilige ich mich nicht, ist mir zu unseriös.

Dennis|Natascha
02-01-2017, 16:45
Kleiner Einwurf. Die grünen Chefin heißt Peter und nicht Peters.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk

Blackbird
02-01-2017, 16:47
Ich seh das völlig anders, es gibt nie einen Grund zum Pöbeln, wir haben immer noch unseren Verstand und den Anstand! Und Bilder geben nie die ganze Realität wieder.

Okay. Ist vielleicht etwas vorbei an der Realität. Du warst wohl noch nie feiern oder hast dich über etwas aufgeregt? Nichtmal an der Supermarktkasse? :confused: :rolleyes:


Ich bleibe dabei, ich begrüße den Polizeieinsatz so wie er war!

Ich auch!!!!


Und keiner von uns war dabei. Alles andere ist Spekulation. Daran beteilige ich mich nicht, ist mir zu unseriös.

:rotfl:

Ansonsten ist mir die Diskussion zu doof. Ich bin jetzt wieder raus.

Wunderbar
02-01-2017, 16:48
das is in nafris steht aber halt in polizeikreisen für intensiv straftäter und bei amis tut es das eben nicht.
was ich mich frage, wo sind diese gruppen dann hin? nach hause gefahren? halte ich nicht für sehr wahrscheinlich
wo hast du das denn her?
nafri = nordafrikaner dachte ich.

und ich halte es ebenfalls für unangebracht, wenn so ein begriff von offizieller seite verwendet wird.

promina
02-01-2017, 16:49
Also ich sag Italiener statt Italos und wer Jugos sein sollen, ist mir nicht ganz klar, ich schätze mal Jugoslawen, aber das Land gibt es gar nicht mehr.

Nafris kannte ich bis zu den Silvestervorfällen in Köln letztes Jahr als Wort gar nicht und kenne ich seitdem nur in der Bedeutung von Nordafrikanische Intensivtäter. Und von daher halte ich die Verwendung dieser Bezeichnung in einem Tweet für daneben. Den Rest der Maßnahmen der Polizei halte ich aber für gerechtfertigt und bin sehr froh, dass es nicht nochmal zu solchen Ereignissen wie letztes Jahr kam.

Jugos waren Serben, Kroaten, Slowenen, ...ehem. Jugoslawen, das Land gibts nicht mehr, aber sie sind immer noch Jugos - Jug = Süd, (Südländer). Habe Jugos in der Familie, empfinde das nicht als Schimpfwort.
Ich halte die Bezichnung Navris in einem Tweet vielleicht nicht gut gewählt, aber nicht daneben. Wir reden von der Polizei die angespannt ihren Job getan hat, da muss man nicht jedes Tweet auf die Goldwaage legen.

Xanana
02-01-2017, 16:55
Okay. Ist vielleicht etwas vorbei an der Realität. Du warst wohl noch nie feiern oder hast dich über etwas aufgeregt? Nichtmal an der Supermarktkasse? :confused: :rolleyes:

ja klaaa, da schmeiße ich immer mit Orangen um mich, wenn mich jemand kontrolliert :D


Ich auch!!!!
:d:




Ansonsten ist mir die Diskussion zu doof. Ich bin jetzt wieder raus.

Zu viel Spekulatius macht dick... ansonsten...schade:nixweiss:

Flunsch
02-01-2017, 17:03
wo hast du das denn her?

nafri = nordafrikaner dachte ich.

und ich halte es ebenfalls für unangebracht, wenn so ein begriff von offizieller seite verwendet wird.


Ernst Walter, der Vorsitzende der Deutschen Bundespolizeigewerkschaft (DPolG), sagte der Deutschen Presse-Agentur. „Wenn eine nordafrikanische Person in Verdacht steht, eine Straftat zu begehen, ist sie ein ‚Nafri‘. Das ist lediglich eine Abkürzung für nordafrikanische Intensivtäter und ist keinesfalls rassistisch oder als Schimpfwort gemeint.”

http://www.bz-berlin.de/deutschland/nafri-spusi-limo-und-co-das-sind-die-abkuerzungen-der-polizei

promina
02-01-2017, 17:06
Okay. Ist vielleicht etwas vorbei an der Realität. Du warst wohl noch nie feiern oder hast dich über etwas aufgeregt? Nichtmal an der Supermarktkasse? :confused: :rolleyes:



Ich auch!!!!



:rotfl:

Ansonsten ist mir die Diskussion zu doof. Ich bin jetzt wieder raus.

Genau, Polizei hat richtig gehandelt, Punkt und :wink:

Xanana
02-01-2017, 17:14
Mal wieder typisch für Deutschland, alles zu sezieren---- andererseits toll, dass das möglich ist, türkische Verhältnisse will niemand hier.

Wie beruhigend, dass auch die Kritikausübenden Kritik von den eigenen Leuten einstecken müssen....gelebte Demokratie.

Letztendlich überwiegt doch die Vernunft :)

Sungawakan
02-01-2017, 17:16
wo hast du das denn her?
nafri = nordafrikaner dachte ich.

und ich halte es ebenfalls für unangebracht, wenn so ein begriff von offizieller seite verwendet wird.

Nordafrikanische Intensivstraftäter.

Der Begriff erinnert mich an Nofretete und die war ja auch Nordafrikanerin.

little maggie
02-01-2017, 17:35
Jugos waren Serben, Kroaten, Slowenen, ...ehem. Jugoslawen, das Land gibts nicht mehr, aber sie sind immer noch Jugos - Jug = Süd, (Südländer). Habe Jugos in der Familie, empfinde das nicht als Schimpfwort.
Ich halte die Bezichnung Navris in einem Tweet vielleicht nicht gut gewählt, aber nicht daneben. Wir reden von der Polizei die angespannt ihren Job getan hat, da muss man nicht jedes Tweet auf die Goldwaage legen.

von professioneller Polizeiarbeit erwartet man schon zurecht mehr als von ein paar Kumpels, die zusammen in der Kneipe sitzen. Vielleicht lieber mal ein tweet weniger?
Ohne das jetzt überdramatisieren zu wollen, aber dann bitte in beide Richtungen nicht. Die Polizei hat genau so das Recht, kritisiert zu werden wie jede andere Gruppe oder Institution.

Jaspis
02-01-2017, 17:49
Wenn nicht grundsätzlich Neues rund um das diesjährige Silvester auftauchen sollte, bitte ich die geneigte Memberschaft um endgültige Rückkehr zum Thema. [/modmodus]

June
02-01-2017, 18:18
Ich verstehe nicht, warum nicht einfach ein Thread zum Silvesterabend erstellt wird. Offensichtlich herrscht ja Diskussionsbedarf, wenn sich das Thema in andere Threads verlagert.
Dann könnte auch der Thread zur Bundestagswahl wieder geöffnet werden, denn die Schließung wurde ja nur durch die Offtopic-Posts begründet.

Xanana
02-01-2017, 18:23
Ich verstehe nicht, warum nicht einfach ein Thread zum Silvesterabend erstellt wird. Offensichtlich herrscht ja Diskussionsbedarf, wenn sich das Thema in andere Threads verlagert.
Dann könnte auch der Thread zur Bundestagswahl wieder geöffnet werden, denn die Schließung wurde ja nur durch die Offtopic-Posts begründet.

Die Übergriffe durch Nordafrikanische Intensivtäter betreffen durchaus das Thema : "Gewalt gegen Frauen"
Das hat sich ja auch bei den Bundesbürgern so eingebrannt, so habe ich es auch selbst in Köln erlebt 2015/16

Insofern sollte dieser Bereich hier durchaus thematisiert werden, es ist eine neue Gewalt, die da auf uns zukommt.

http://www.deutschlandfunk.de/gewalt-gegen-frauen-seit-silvester-hat-sich-einiges-getan.1769.de.html?dram:article_id=372385


Gewalt gegen Frauen"Seit Silvester hat sich einiges getan"

Das Thema Gewalt gegen Frauen ist seit der Silvesternacht in Köln stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt

June
02-01-2017, 18:31
Die Übergriffe durch Nordafrikanische Intensivtäter betreffen durchaus das Thema : "Gewalt gegen Frauen"
Das hat sich ja auch bei den Bundesbürgern so eingebrannt, so habe ich es auch selbst in Köln erlebt 2015/16

Insofern sollte dieser Bereich hier durchaus thematisiert werden, es ist eine neue Gewalt, die da auf uns zukommt.

http://www.deutschlandfunk.de/gewalt-gegen-frauen-seit-silvester-hat-sich-einiges-getan.1769.de.html?dram:article_id=372385
Das möchte ich gar nicht bestreiten, aber Jaspis bat ja oben um die "endgültige Rückkehr zum Thema".

Xanana
02-01-2017, 18:40
Das möchte ich gar nicht bestreiten, aber Jaspis bat ja oben um die "endgültige Rückkehr zum Thema".

Ja, das ist doch auch in Ordnung. :)

Das sprach aber doch für sich, oder? und ändert nichts daran, dass Silvester nach wie vor Thema bei Gewalt gegen Frauen ist

Little_Ally
02-01-2017, 18:41
Was sprach für sich? :confused:

Xanana
02-01-2017, 18:44
Was sprach für sich? :confused:

dass jaspis um Themenbezug bat, also ich habe sie verstanden :)

Jaspis
02-01-2017, 18:52
Themenbezug insoweit, als dass z. B. die Diskussion um die Bezeichnung "Nafris" oder die polizeilichen Maßnahmen in der letzten Silvesternacht nichts mit dem Thema "Gewalt gegen Frauen" zu tun haben.

Xanana
02-01-2017, 19:10
Themenbezug insoweit, als dass z. B. die Diskussion um die Bezeichnung "Nafris" oder die polizeilichen Maßnahmen in der letzten Silvesternacht nichts mit dem Thema "Gewalt gegen Frauen" zu tun haben.

direkt nicht, aber ich empfand es schon indirekt ein wenig als "Ablenkunsgmanöver" vom Tatbestand, dass enormer Handlungsbedarf bestand, damit die Frauen nicht erneut belästigt werden. Und auch, um ein Zeichen zu setzen, dass Deutschland handlungsfähig ist, um seine Werte zu bewahren!

das ist für Köln aktuell gelungen, aber diese ausführliche nafri Kritik lenkte für mich zu sehr von der Bedeutung der wichtigen polizeilichen Maßnahmen ab.
Insofern befand ich für mich, dass ich es erwähnen musste, auch die Kritik an der Kritik, denn Hauptthema ist doch, dass Frauen in diesem Land unter den Neuankömmlingen nicht einer neuen Gewaltspirale ausgesetzt werden sollten--- und unser Land uns erfolgreich verteidigen kann!
Immerhin beherrscht das nafri Thema gerade die News, und nicht , dass die Polizei erfolgreich durchgriff, um Frauen zu schützen. Auch für die Zukunft wichtig, wie wir damit umgehen

jetzt schon wieder, tagesthemen---- schon wieder der Rassismus Vorwurfals Erstes, immer wieder die Rechtfertigungsversuche

Und das Frauenthema gerät zu sehr in den Hintergrund!

das prangere ich an, und das darf man doch hier erwähnen, oder nicht?