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Perrier
27-06-2016, 21:54
Für diese Annahmen gibt es nicht den geringsten Anhaltspunkt.

Und das ist eben eine Beschränkung auf das, was wir bis dato wissen und begreifen können. dustysamys "Geschichte" ist aus Deiner Perspektive phantastisch. Daß sie nicht genau so wahr ist, weißt Du aber nicht. Es gibt für Dich eben, wie Du sagst, keinerlei Anhaltspunkte dafür. Ich gehe aber davon aus, daß dustysamy für sich durchaus welche hat. Die sind aber nicht wissenschaftlicher Natur.


Zum Thema Physik bzw. Realität bzw. schöne und überzeugende Geschichte und überhaupt zum Thema ein top Video, das hans mal verlinkt hat:

https://www.youtube.com/watch?v=2KnPBg-tanE

SilverER
27-06-2016, 21:55
gut, aber wenn man den Begriff des religiösen oder spirituellen Glaubens so inflationär attribuiert, dann ist im Prinzip alles religiös, spirituell usw...
dann kann ich auch eine Religionsgemeinschaft gründen wenn ich "glaube" dass heute was tolles im TV läuft. ;)
Es ging mir nicht um religiösen Glauben (das scheint bei dir eng verbunden zu sein), sondern um "an etwas glauben" als Abgrenzung zu... ja was, Wissen? Auch wenn der Vergleich etwas hinkt, die Menschen, die das Ptolemäische Weltbild verinnerlicht hatten, hatten einen "begrenzten Wissensstand", auf deren Basis ihnen dieses nachvollzieh- und erfahrbar schien auf Basis der entsprechenden Axiome. Ist nicht auch das der Fall im heutigen Wissenschaftsparadigma, solange sich der Wissensstand nicht ändert und das geschlossene System die postulierten Regeln erfüllt? Ist es dann nicht auch "Glauben", deswegen nicht zu glauben? Theoretisch wäre es doch möglich, an einen "Gott" zu glauben oder auch nicht (zumindest wüßte ich nicht, dass es schon einen eindeutigen Beweis der Nichtexistenz gibt). Warum sollte man sich dafür entscheiden nicht zu glauben, wenn das Andere genauso möglich wäre?
Ersetze "Gott" durch "Tod" und wir wären wieder beim Thema...

fraktal
27-06-2016, 22:32
Ich habe schließlich keine metaphysischen Fähigkeiten und kann nicht, schon gar nicht durch spukhafte Fernwirkung, in deinen Kopf schauen.

Du solltest diesen Begriff nicht so verwenden.
Er bezeichnet etwas ganz anderes und stammt, soweit ich weiß, aus dem berühmten Briefwechsel zwischen Bohr und Einstein.
Ihn anders zu verwenden ist für mich genaus irreführend wie man den negativ besetzten "Big Brother" von Orwell zu einer Art guten Opa gemacht hat.
Finde das wirklich fürchterlich.



Sollten sich die Thesen der Avantgarde unter den Physikern in nachfolgenden Forschungen bestätigen, dürfte dies unser Weltbild maßgeblich beeinflussen. So würden sich Naturwissenschaft und Religion fortan nicht mehr als Gegensätze gegenüberstehen. Vielmehr könnten sie sich komplementär ergänzen – geradewegs wie der rechte und der linke Schuh eines Menschen."


Vorsicht!!
Diese neuen Erkenntnisse über mögliche Weiterungen und Einflüsse unseres Bewustseins sind nicht auf der Gedankenwelt der Religionen gewachsen!
Für mich sieht das aus, das dies ein weiterer Versuch, besonders der christlichen Kirche, ist, sich dies anzueignen.
Derartige Modelle stammen evtl. aus den Köpfen historischer Philosophen, aber definitiv nicht aus den drei Weltreligionen.

Deren Geschichten, und vor allem ihre blutige Geschichte lässt sich nicht unter den Hut moderner Physik schachern!

Letzlich fing das an mit der Unbestimmheit von Messungen an Quantenobjekten, die offensichtlich "wissen" ob jemand hinschaut oder nicht, und erst dann ihre Superposition aufgeben und werden was wir sehen.
Ausser man trickst sie aus.



Diese Vorstellungen scheinen für mich sehr nahe beim buddhistischen Verständnis der Welt zu liegen. Die Grenzen zwischen Wissenschaft und Religion sind nicht mehr deutlich.


Das sehe ich ganz anders.
Ich war sehr beeindruckt vom Buch "Das Tao der Physik".

Es gibt sehr wohl eine kilometerhohe Grenze zwischen Wissenschaft und Religion.
Diese Grenze steht aber in der von Beiden benutzen Welt.
Auf der einen Seite betrachtet man die Dinge bei Tag und unter dem Licht der Sonne.
Auf der anderen Seite benutzt man mittlerweile Röntgenstrahlen, Ultraschall und UV Licht.
Man kann Tag und Nacht leuchten um Dinge zu betrachten.
Und man leuchtet die finstersten Schatten aus, Schatten hinter denen die Religion den Teufel vermutet.


Religion hat darüberhinaus (was die 3 Weltreligionen angeht) eher eine beherrschende Funktion. Menschen zu beherrschen, in erster Linie.

Der Mensch braucht sie nicht um seine Gedanken in den hintersten Winkel des Kaninchenbaus zu schicken.

Proteus
27-06-2016, 22:44
Es ging mir nicht um religiösen Glauben (das scheint bei dir eng verbunden zu sein), sondern um "an etwas glauben" als Abgrenzung zu... ja was, Wissen? Auch wenn der Vergleich etwas hinkt, die Menschen, die das Ptolemäische Weltbild verinnerlicht hatten, hatten einen "begrenzten Wissensstand", auf deren Basis ihnen dieses nachvollzieh- und erfahrbar schien auf Basis der entsprechenden Axiome. Ist nicht auch das der Fall im heutigen Wissenschaftsparadigma, solange sich der Wissensstand nicht ändert und das geschlossene System die postulierten Regeln erfüllt? Ist es dann nicht auch "Glauben", deswegen nicht zu glauben? Theoretisch wäre es doch möglich, an einen "Gott" zu glauben oder auch nicht (zumindest wüßte ich nicht, dass es schon einen eindeutigen Beweis der Nichtexistenz gibt). Warum sollte man sich dafür entscheiden nicht zu glauben, wenn das Andere genauso möglich wäre?
Ersetze "Gott" durch "Tod" und wir wären wieder beim Thema...

Die heutige wissenschaftliche Methodik arbeitet anders als die "Wissenschaft" von noch vor 3-4 Jahrhunderten.

Beispielsweise müssen Theorien zugrundeliegende Experimente auch von anderen Wissernschaftlergruppen wiederholbar sein ... sind sie es nicht werden Theorien sehr schnell als falsch verworfen.
Ein gutes Beispiel dafür ist die kalte Fusion in Wasser, welche jemand in den 80ern entdeckt haben wollte. Seine Ergebnisse konnten von keiner Wissenschaftlergruppe wiederholt werden und die Theorie landete auf dem Müllhaufen der widerlegten Theorien.

Andererseits müssen Theorien eben auch in das Schema der Beobachtungen/Berechnungen des beobachtbaren Universums passen. Und von denen haben wir ja heutzutage erheblich mehr als noch zum Mittelalter.

Dazu kommt dann noch das wichtige weltweite Kriterium der Peer Reviews ... wenn ein Wissenschaftler in einem renommierten wissenschaftlichen Fachmagazins ein Paper veröffentlichen, dann kann er das nicht einfach. Statt dessen wird das Paper zuerst einmal anonym an einen/oder mehrere (zufällig ausgewählte/n) Wissenschaftler aus dem selben Fachgebiet geschickt, welche/r das Paper dann auf Stichhaltigkeit überprüfen.
Erst wenn das Paper der Überprüfung standhält, dann kommt das O.K. zur Veröffentlichung in dem Magazin.

Dann hätten wir auch noch die Tatsache daß wir an den Unis und in den Laboren viel viel mehr Wissenschaftler haben als in den Jahrhunderten zuvor ... Wissenschaftler die durchaus ein Interesse dran haben, gängige Theorien zu widerlegen und eigene Theorien zu promoten ... heißt, wissenschaftliche Theorien werden im Schnitt auch öfter von Konkurrenten auf Fehler hin überprüft.

Und Last but not Least hat mit Internet und Co auch die Vernetzung im wissenschaftlichen Bereich zugenommen ... heißt, ein Wissenschaftler in Deutschland kann problemlos Publikationsarchive aus wissenschaftlichen Zeitschriften in Amerika durchchecken oder Ergebnisse wissenschaftlicher Experimente aus Laboren weltweit abrufen.

Insofern würde ich schon erheblich mehr Vertrauen in das wissenschaftliche Weltbild heutzutage setzen, als in das wissenschaftliche Weltbild z.B. des Mittelalters ... und Wissen heute mehr mit Wissen gleichsetzen als mit Glauben.


Es gibt natürlich Punkte bei denen man eben (noch) nicht mit der wissenschaftlichen Methodik herankommt, etwa bei einem Leben nach dem Tode.

Aber viele andere Aspekte des Glaubens kann man durchaus mit der Wissenschaft widerlegen ... etwa die Inhalte der heiligen Bücher über das Wirken der jeweiligen Götter auf der Erde (beispielsweise (in Bibel/Torah) Sintflut, Erschaffung der Welt, jüdische biblische Geschichte uvm. )

fraktal
27-06-2016, 22:55
Die heutige wissenschaftliche Methodik arbeitet anders als die "Wissenschaft" von noch vor 3-4 Jahrhunderten.



Yeah.

Wer sich dafür interessiert, wie Naturphilosophie zu Naturwissenschaft wurde. Newton, Hook, Leibnitz und Co. Der mag sich das hier mal ansehen oder es gar lesen: :)

https://www.amazon.de/Quicksilver-Barock-Zyklus-Band-Neal-Stephenson/dp/344254274X/ref=sr_1_sc_1?ie=UTF8&qid=1467060775&sr=8-1-spell&keywords=neal+stephensonquicksilver


Mich hat das ungemein fasziniert.

Mausophon
27-06-2016, 23:01
...
Vorsicht!!
Diese neuen Erkenntnisse über mögliche Weiterungen und Einflüsse unseres Bewustseins sind nicht auf der Gedankenwelt der Religionen gewachsen!
Für mich sieht das aus, das dies ein weiterer Versuch, besonders der christlichen Kirche, ist, sich dies anzueignen.
Derartige Modelle stammen evtl. aus den Köpfen historischer Philosophen, aber definitiv nicht aus den drei Weltreligionen.

Deren Geschichten, und vor allem ihre blutige Geschichte lässt sich nicht unter den Hut moderner Physik schachern!

Letzlich fing das an mit der Unbestimmheit von Messungen an Quantenobjekten, die offensichtlich "wissen" ob jemand hinschaut oder nicht, und erst dann ihre Superposition aufgeben und werden was wir sehen.
Ausser man trickst sie aus.



Das sehe ich ganz anders.
Ich war sehr beeindruckt vom Buch "Das Tao der Physik".

Es gibt sehr wohl eine kilometerhohe Grenze zwischen Wissenschaft und Religion.
Diese Grenze steht aber in der von Beiden benutzen Welt.
Auf der einen Seite betrachtet man die Dinge bei Tag und unter dem Licht der Sonne.
Auf der anderen Seite benutzt man mittlerweile Röntgenstrahlen, Ultraschall und UV Licht.
Man kann Tag und Nacht leuchten um Dinge zu betrachten.
Und man leuchtet die finstersten Schatten aus, Schatten hinter denen die Religion den Teufel vermutet.


Religion hat darüberhinaus (was die 3 Weltreligionen angeht) eher eine beherrschende Funktion. Menschen zu beherrschen, in erster Linie.

Der Mensch braucht sie nicht um seine Gedanken in den hintersten Winkel des Kaninchenbaus zu schicken.

Also. Fraktal.

Erstens stammt der von dir vor "Vorsicht!!" zitierte Satz nicht von mir. Das sieht in deinem Beitrag aber so aus.

Zweitens: Niemand behauptet, die erörterten Erkenntnisse über das Bewusstsein seien aus der Gedankenwelt der Religion gewachsen, ganz im Gegenteil. Erörtert werden wissenschaftliche, nun nicht unbedingt Erkenntnisse, sondern Standpunkte. Der Autor des Artikels zieht daraus den Schluss, dass sich die Gedankenwelten von Wissenschaft und Religion dadurch annäheren.

Drittens: Ich hatte keine der abrahamistischen Religionen im Kopf, als ich meinen Beitrag schrieb, sondern, wie umfangreich erörtert, das buddhistische Weltverständnis. Der Buddhismus hat sich im Übrigen nie dadurch ausgezeichnet, die Weltherrschaft anzustreben und in seinem Namen wurde auch nicht blutig (oder unblutig) missioniert.

Mausophon
27-06-2016, 23:09
Die heutige wissenschaftliche Methodik arbeitet anders als die "Wissenschaft" von noch vor 3-4 Jahrhunderten.

Beispielsweise müssen Theorien zugrundeliegende Experimente auch von anderen Wissernschaftlergruppen wiederholbar sein ... sind sie es nicht werden Theorien sehr schnell als falsch verworfen.
Ein gutes Beispiel dafür ist die kalte Fusion in Wasser, welche jemand in den 80ern entdeckt haben wollte. Seine Ergebnisse konnten von keiner Wissenschaftlergruppe wiederholt werden und die Theorie landete auf dem Müllhaufen der widerlegten Theorien.

Andererseits müssen Theorien eben auch in das Schema der Beobachtungen/Berechnungen des beobachtbaren Universums passen. Und von denen haben wir ja heutzutage erheblich mehr als noch zum Mittelalter.

Dazu kommt dann noch das wichtige weltweite Kriterium der Peer Reviews ... wenn ein Wissenschaftler in einem renommierten wissenschaftlichen Fachmagazins ein Paper veröffentlichen, dann kann er das nicht einfach. Statt dessen wird das Paper zuerst einmal anonym an einen/oder mehrere (zufällig ausgewählte/n) Wissenschaftler aus dem selben Fachgebiet geschickt, welche/r das Paper dann auf Stichhaltigkeit überprüfen.
Erst wenn das Paper der Überprüfung standhält, dann kommt das O.K. zur Veröffentlichung in dem Magazin.

Dann hätten wir auch noch die Tatsache daß wir an den Unis und in den Laboren viel viel mehr Wissenschaftler haben als in den Jahrhunderten zuvor ... Wissenschaftler die durchaus ein Interesse dran haben, gängige Theorien zu widerlegen und eigene Theorien zu promoten ... heißt, wissenschaftliche Theorien werden im Schnitt auch öfter von Konkurrenten auf Fehler hin überprüft.

Und Last but not Least hat mit Internet und Co auch die Vernetzung im wissenschaftlichen Bereich zugenommen ... heißt, ein Wissenschaftler in Deutschland kann problemlos Publikationsarchive aus wissenschaftlichen Zeitschriften in Amerika durchchecken oder Ergebnisse wissenschaftlicher Experimente aus Laboren weltweit abrufen.

Insofern würde ich schon erheblich mehr Vertrauen in das wissenschaftliche Weltbild heutzutage setzen, als in das wissenschaftliche Weltbild z.B. des Mittelalters ... und Wissen heute mehr mit Wissen gleichsetzen als mit Glauben.


Es gibt natürlich Punkte bei denen man eben (noch) nicht mit der wissenschaftlichen Methodik herankommt, etwa bei einem Leben nach dem Tode.

Aber viele andere Aspekte des Glaubens kann man durchaus mit der Wissenschaft widerlegen ... etwa die Inhalte der heiligen Bücher über das Wirken der jeweiligen Götter auf der Erde (beispielsweise (in Bibel/Torah) Sintflut, Erschaffung der Welt, jüdische biblische Geschichte uvm. )

Proteus!!!
Wie Silverer schon mehrfach erklärt hat, verwendet er den Begriff "Glauben" im konkreten Kontext nicht im Sinne religiösen Glaubens.
Ich schrieb ebenfalls bereits, dass "glauben" hier in der Bedeutung des "Für wahr Haltens" verwendet wird. Beispiel: Ich glaube, dass morgen der Eismann in unserer Straße hält. Ich glaube, dass Mittwoch die Müllabfuhr kommt.
Keine Schwein außer ein paar Fundamentalisten glaubt heute mehr, dass die Bibel wörtlich zu nehmen ist. Niemand beschäftigt sich so intensiv mit wisschenschaftlichen Erkenntnissen über die Entstehungsgeschichte der Bibel wie Theologen.
Wieso haltet ihr euch so an der (Fehl-)Interpretation des Wortes "glauben" in Silverers Beitrag fest?

fraktal
27-06-2016, 23:15
Also. Fraktal.

Erstens stammt der von dir vor "Vorsicht!!" zitierte Satz nicht von mir. Das sieht in deinem Beitrag aber so aus.


Sorry, das hab ich nicht bemerkt.





Zweitens: Niemand behauptet, die erörterten Erkenntnisse über das Bewusstsein seien aus der Gedankenwelt der Religion gewachsen,

Ich bin mir aber ziemlich sicher, das genau das passieren wird. Ich kenne diese Kreise und habe das oft genug erlebt.

"Macht euch die Erde untertan" wurde schließlich auch flux gewandelt um eine moderne, umweltschützerische Klientel zu umwerben.




ganz im Gegenteil. Erörtert werden wissenschaftliche, nun nicht unbedingt Erkenntnisse, sondern Standpunkte. Der Autor des Artikels zieht daraus den Schluss, dass sich die Gedankenwelten von Wissenschaft und Religion dadurch annäheren.


Vermutlich mag ich den Artikel deshlab nicht besonders.
Er klingt für mich irgendwie sehr nach Peter Hahne.




Drittens: Ich hatte keine der abrahamistischen Religionen im Kopf,

Wollte ich Dir nicht unterstellen.
Sorry wenns so rüberkam.

Was ich dazu schrieb waren meine Überlegungen dazu.

SilverER
27-06-2016, 23:20
Die heutige wissenschaftliche Methodik arbeitet anders als die "Wissenschaft" von noch vor 3-4 Jahrhunderten.

Beispielsweise müssen Theorien zugrundeliegende Experimente auch von anderen Wissernschaftlergruppen wiederholbar sein ... sind sie es nicht werden Theorien sehr schnell als falsch verworfen.
Ein gutes Beispiel dafür ist die kalte Fusion in Wasser, welche jemand in den 80ern entdeckt haben wollte. Seine Ergebnisse konnten von keiner Wissenschaftlergruppe wiederholt werden und die Theorie landete auf dem Müllhaufen der widerlegten Theorien.

Andererseits müssen Theorien eben auch in das Schema der Beobachtungen/Berechnungen des beobachtbaren Universums passen. Und von denen haben wir ja heutzutage erheblich mehr als noch zum Mittelalter.

Dazu kommt dann noch das wichtige weltweite Kriterium der Peer Reviews ... wenn ein Wissenschaftler in einem renommierten wissenschaftlichen Fachmagazins ein Paper veröffentlichen, dann kann er das nicht einfach. Statt dessen wird das Paper zuerst einmal anonym an einen/oder mehrere (zufällig ausgewählte/n) Wissenschaftler aus dem selben Fachgebiet geschickt, welche/r das Paper dann auf Stichhaltigkeit überprüfen.
Erst wenn das Paper der Überprüfung standhält, dann kommt das O.K. zur Veröffentlichung in dem Magazin.

Dann hätten wir auch noch die Tatsache daß wir an den Unis und in den Laboren viel viel mehr Wissenschaftler haben als in den Jahrhunderten zuvor ... Wissenschaftler die durchaus ein Interesse dran haben, gängige Theorien zu widerlegen und eigene Theorien zu promoten ... heißt, wissenschaftliche Theorien werden im Schnitt auch öfter von Konkurrenten auf Fehler hin überprüft.

Und Last but not Least hat mit Internet und Co auch die Vernetzung im wissenschaftlichen Bereich zugenommen ... heißt, ein Wissenschaftler in Deutschland kann problemlos Publikationsarchive aus wissenschaftlichen Zeitschriften in Amerika durchchecken oder Ergebnisse wissenschaftlicher Experimente aus Laboren weltweit abrufen.

Du sprichst da m.E. mehr über die Effizienz der Methodik...



Insofern würde ich schon erheblich mehr Vertrauen in das wissenschaftliche Weltbild heutzutage setzen, als in das wissenschaftliche Weltbild z.B. des Mittelalters ... und Wissen heute mehr mit Wissen gleichsetzen als mit Glauben.

Ich habe Wissen nicht mit Glauben gleichgesetzt...



Es gibt natürlich Punkte bei denen man eben (noch) nicht mit der wissenschaftlichen Methodik herankommt, etwa bei einem Leben nach dem Tode.

Aber viele andere Aspekte des Glaubens kann man durchaus mit der Wissenschaft widerlegen ... etwa die Inhalte der heiligen Bücher über das Wirken der jeweiligen Götter auf der Erde (beispielsweise (in Bibel/Torah) Sintflut, Erschaffung der Welt, jüdische biblische Geschichte uvm. )
Durchaus, aber ich hatte nicht vordergründig Theismus im Sinn, sondern die Dichotomie(?) von Physik und Metaphysik...

Witwe Bolte
27-06-2016, 23:21
ganz einfach, weil es auch im Jenseits Männchen und Weibchen gibt.

Sagt wer?

Proteus
27-06-2016, 23:23
Proteus!!!
Wie Silverer schon mehrfach erklärt hat, verwendet er den Begriff "Glauben" im konkreten Kontext nicht im Sinne religiösen Glaubens.
Ich schrieb ebenfalls bereits, dass "glauben" hier in der Bedeutung des "Für wahr Haltens" verwendet wird. Beispiel: Ich glaube, dass morgen der Eismann in unserer Straße hält. Ich glaube, dass Mittwoch die Müllabfuhr kommt.
Keine Schwein außer ein paar Fundamentalisten glaubt heute mehr, dass die Bibel wörtlich zu nehmen ist. Niemand beschäftigt sich so intensiv mit wisschenschaftlichen Erkenntnissen über die Entstehungsgeschichte der Bibel wie Theologen.
Wieso haltet ihr euch so an der (Fehl-)Interpretation des Wortes "glauben" in Silverers Beitrag fest?


Nun ja, aber SilverER nimmt ja den mittelalterlichen "Glauben" an das ptolemaiische Weltbild und fragt, ob der "Glaube" an heutige wissenschaftliche Weltbilder dazu äquivalent ist.

Worauf ich die Unterschiede der heutigen wissenschaftlichen Methodik (zur Methodik der mittelalterlichen "Wissenschaft") aufgezählt hab um zu sagen warum ich das nicht denke
(aber eben auch aufgezeigt hab daß die heutige wissenschaftliche Methodik durchaus Grenzen hat)

SilverER
27-06-2016, 23:40
Nun ja, aber SilverER nimmt ja den mittelalterlichen "Glauben" an das ptolemaiische Weltbild und fragt, ob der "Glaube" an heutige wissenschaftliche Weltbilder dazu äquivalent ist.

Worauf ich die Unterschiede der heutigen wissenschaftlichen Methodik (zur Methodik der mittelalterlichen "Wissenschaft") aufgezählt hab um zu sagen warum ich das nicht denke
(aber eben auch aufgezeigt hab daß die heutige wissenschaftliche Methodik durchaus Grenzen hat)
Nicht ganz. Eigentlich wollte ich darauf hinaus, dass ein Paradigma aus der einen Perspektive (Mittelalter, Ptolemäus) als Wissen verstanden wird, nur um von einem anderen Paradigma abgelöst zu werden, das seinerseits wieder ein bestimmtes Wissen postuliert. Beide "glauben" an die jeweils zugrunde liegenden Annahmen von denen ausgehend ein "physisches" Weltbild abgeleitet wird...

Perrier
27-06-2016, 23:44
Fraktal, Du landest bei "Glaube" doch immer wieder schnell bei religiösem Glauben und damit dann auch gleich beim Mißbrauch dessen bzw. seiner Form als institutionalisierte(r) Mißbrauch, Gewalt, Macht, Kontrolle, usw. Du erwähnst auch Deine eigenen negativen Erfahrungen. Du solltest das aber nicht auf andere projizieren bzw. voraussetzen, daß alle das implizieren.

Zum einen führt es zu diesen Mißverständnissen, zum anderen ist es aus meiner Sicht eine sinnlose Selbstbeschränkung.

Würden wir z.B. alle Autoren, Ideen und damit Wissen negieren, die von den Nationalsozialisten instrumentalisiert wurden, würde uns eine Menge entgehen. Zudem macht das Negieren die Instrumentalisierung ja erst komplett.



So was z.B. meine ich:

Ich bin mir aber ziemlich sicher, das genau das passieren wird. Ich kenne diese Kreise und habe das oft genug erlebt.

"Macht euch die Erde untertan" wurde schließlich auch flux gewandelt um eine moderne, umweltschützerische Klientel zu umwerben.Ja, so was kann passieren. So was ist passiert. Aber das ist nicht die Ebene, auf der wir uns unterhalten. Wir bewegen uns auf einer Ebene, um der es nicht um menschliches Verhalten geht.

dustysamy
27-06-2016, 23:44
Ich mag die Theorie das man sein Leben selber träumt und wenn man da wo man wirklich ist aufwacht, hier tod ist. Beim nächsten Traum ist man dann vielleicht ein Pferd oder ein Elefant.

Also ein Tier werden wir niemals sein, denn Tiere sind wesenhaft und Menschen sind Geistig. Der Ursprung von Mensch und Tier ist von unterschiedlichen Ebenen. Wenn wir wiedergeboren werden, kommen wir immer wieder als Mensch.

Proteus
28-06-2016, 00:20
Also ein Tier werden wir niemals sein, denn Tiere sind wesenhaft und Menschen sind Geistig. Der Ursprung von Mensch und Tier ist von unterschiedlichen Ebenen. Wenn wir wiedergeboren werden, kommen wir immer wieder als Mensch.

Also würdest Du einen Gorilla wie Koko (https://en.wikipedia.org/wiki/Koko_(gorilla)) welcher Zeichensprache beherrscht, seinen Hauskatzen Namen gibt und beispielsweise auch trauerte als er erfuhr daß die Hauskatze die er damals hatte von einem Auto überfahren wurde, sowie Zeichen zu neuen Zeichen kombiniert um ihm unbekannte Begriffe darzustellen, nicht als äquivalent zu einem Menschen sehen.

Genausowenig ein hochintelligenter Bonobo wie Kanzi (https://en.wikipedia.org/wiki/Kanzi), welcher die Kommunikation mit Lexigrammen beherrscht ... aber nicht weil man es ihm direkt beibrachte, sondern weil er als Kind ihre Mutter zu deren Sprachtraining begleitete (und sich da das Ganze einfach abguckte).
Wobei Kanzi die Worte die er ausdrücken will während des Drückens auf die Lexigram-Tasten selbst mit dem Mund vorformt (sie nur nicht sprechen kann weil Affen anders geformte Kehlköpfe haben), mittlerweile auch ein wenig Kokos ASL "spricht", seit er ein Video von Koko gesehen hat und selbst dazu übergegangen ist, seinen Geschwistern diverse Begriffe beizubringen. Zudem kann er Pacman spielen und einfache Gerichte kochen.

Und genausowenig die Schimpansin Washoe (https://en.wikipedia.org/wiki/Washoe_(chimpanzee)), welche so wie Koko ASL beherrscht, ebenso neue Begriffe erfindet um Sachen auszudrücken für die ihr Vokabular nicht ausreicht und welche Gefühle wie Mitleid ausdrückt (als eine Pflegerin einen Tag nicht da war weil sie eine Fehlgeburt hatte hat Koko, die selbst ein Kind verloren hat, (als sie das auf Nachfragen erfuhr) sofort Mitleid mit der Pflegerin gezeigt)


Meiner Ansicht nach sind diese Beispiele (aber auch viele andere Beispiele an anderen Primaten) gut dazu geeignet um darzustellen daß wir eben nicht außerhalb vom Tierreich stehen, sondern durch ein paar Jahrtausende kulturelle Evolution "nur" ein paar Sachen (Werkzeuggebrauch, Tradition von Wissen (auch über die Generationen hinweg), Kommunikation, Organisation) besser können.

Perrier
28-06-2016, 00:29
Also ein Tier werden wir niemals sein, denn Tiere sind wesenhaft und Menschen sind Geistig. Der Ursprung von Mensch und Tier ist von unterschiedlichen Ebenen. Wenn wir wiedergeboren werden, kommen wir immer wieder als Mensch.
Ich habe schon oft Gegenteiliges gelesen und gehört. Woher weißt Du, daß das stimmt, was Du schreibst? Mir hat jemand mal erzählt, man hätte immer die Wahl, was für ein Wesen man sein möchte. Mir gefällt das auch besser. Gefällt Dir Deine Variante besser oder weißt Du, daß es einfach so ist? Magst Du nicht mal erzählen, woher Du das alles weißt? Das meine ich gar nicht kritisch. Es scheint halt nur kein Glauben, sondern Wissen für Dich zu sein.

zai-feh
28-06-2016, 08:11
..


Religion hat darüberhinaus (was die 3 Weltreligionen angeht) eher eine beherrschende Funktion. Menschen zu beherrschen, in erster Linie.
...
Ich nehme an, dass du hiermit die 3 abrahamitischen Religionen, die alle an den gleichen Gott glauben, der ihnen sagt, wen sie metzeln dürfen und wen nicht.
Für mich ist das eine sehr eingeschränkte Form von Religion.
Und eine noch viel weiter eingeschränkte Form von Glauben.
Für mich geht der Begriff "Glauben" und "Göttlichkeit" weit über die abrahamitischen Religionen hinaus (präziese wäre zu sagen, dass ich an diesen Religionen überhaupt keine Göttlichkeit sehe, sondern wenn es dies übernatürliche Wesen gibt, dass diese 3 Religionen anbeten, kann das nur ein Dämon sein, denn er ist ja nicht "gut" - aber das ist ein anderes Feld.)
Mich würde eh mal die Definition des Begriffes "Gott" interessieren. Ich vermute, dass es da eh keine allgemeingültige gibt.



Ich habe schon oft Gegenteiliges gelesen und gehört. Woher weißt Du, daß das stimmt, was Du schreibst? Mir hat jemand mal erzählt, man hätte immer die Wahl, was für ein Wesen man sein möchte. Mir gefällt das auch besser. Gefällt Dir Deine Variante besser oder weißt Du, daß es einfach so ist? Magst Du nicht mal erzählen, woher Du das alles weißt? Das meine ich gar nicht kritisch. Es scheint halt nur kein Glauben, sondern Wissen für Dich zu sein.
Woher weißt du, dass es nicht stimmt.
Vielleicht sind ja die Gedanken die Schaffer unserer Dimensionen?
Wobei ich diesen Glauben nicht teile - aber auch dieser könnte möglich sein.

Emotions
28-06-2016, 09:45
Meiner Ansicht nach sind diese Beispiele (aber auch viele andere Beispiele an anderen Primaten) gut dazu geeignet um darzustellen daß wir eben nicht außerhalb vom Tierreich stehen, sondern durch ein paar Jahrtausende kulturelle Evolution "nur" ein paar Sachen (Werkzeuggebrauch, Tradition von Wissen (auch über die Generationen hinweg), Kommunikation, Organisation) besser können.

Mehrere Päpste haben sich klar für Tiere als gleichwertige Teile der Schöpfung ausgesprochen, Papst Joh. Paul II hat ihnen sogar eine Seele zugestanden - was ich bei vielen Tieren wie Elefanten, Delfinen, Menschenaffen (um nur 3 Beispiele zu nennen) sehr plausibel finde, man erkennt bei Tieren alle Gefühlslagen die es auch bei uns gibt.

Auch wenn man es nicht-religiös sieht, wenn man rein die "Natur" in all ihrer Komplexität sieht, dann sollte man Achtung haben vor allem was zusammen mit uns lebt, Achtung vor der Natur als unseren Lebenraum. Wenn man sich so umguckt in unserer galaktischen Nachbarschaft dann sind so vielfältige Lebensformen doch eher die Ausnahme, um so mehr sollten wir auf die Natur achten.

fraktal
28-06-2016, 10:32
man erkennt bei Tieren alle Gefühlslagen die es auch bei uns gibt.


Nein, man denkt und hofft dass das so ist, aber es ist nicht beweisbar.
Tiere sind keine Menschen und ihre Wahrnehmung und evtl. Bwustseinslage dürfte sich erheblich von der unseren unterscheiden.
Das soll nicht abwertend klingen. Aber die ständige Vermenschlichung von Tieren (gar um diese aufzuwerten) finde ich wirklich schrecklich.

Proteus
28-06-2016, 10:56
Nein, man denkt und hofft dass das so ist, aber es ist nicht beweisbar.
Tiere sind keine Menschen und ihre Wahrnehmung und evtl. Bwustseinslage dürfte sich erheblich von der unseren unterscheiden.
Das soll nicht abwertend klingen. Aber die ständige Vermenschlichung von Tieren (gar um diese aufzuwerten) finde ich wirklich schrecklich.

Ich denke, kommunizierende Primaten (wie die 3 die ich nannte) lassen darauf schließen daß eben zumindest die uns nächsten Primaten (i.e. Gorillas/Schimpansen/Bonobos) uns eben doch erheblich ähnlicher sind als die Mensch != Tier - Proponenten es für gewöhnlich denken

fraktal
28-06-2016, 11:01
Ich denke, kommunizierende Primaten (wie die 3 die ich nannte) lassen darauf schließen daß das eben zumindest bei den uns nächsten Primaten (i.e. Gorillas/Schimpansen/Bonobos) der Fall ist

Oder sie imitieren einfach das was sie sehen.

Würden die von Dir genannten Primaten anfangen Aufzeichnungen anzufertigen, wäre das ein sehr starkes Indiz für ein uns ähnliches Bewustsein.

Proteus
28-06-2016, 11:03
Oder sie imitieren einfach das was sie sehen.

Würden die von Dir genannten Primaten anfangen Aufzeichnungen anzufertigen, wäre das ein sehr starkes Indiz für ein uns ähnliches Bewustsein.

Meines Wissens nach fehlt ihnen die motorische Fertigkeit um einen Stift zu halten ...
und Lesen/Schreiben können sie AFAIK auch nicht (Voraussetzung dafür, zumindest am Computer zu tippen)

Wangi
28-06-2016, 12:40
Oder sie imitieren einfach das was sie sehen.

Würden die von Dir genannten Primaten anfangen Aufzeichnungen anzufertigen, wäre das ein sehr starkes Indiz für ein uns ähnliches Bewustsein.

Das macht ein Menschenkind doch auch, das kann auch nichts wenn es auf die Welt kommt und ohne Input von anderen Menschen könnten sie auch nicht sprechen, schreiben usw.

Ich hatte immer Hunde und die haben sehr wohl mit mir kommuniziert, natürlich nicht mit Worten, aber mit Gesten. Wenn sie spielen wollten brachten sie einen Ball und haben mich damit animiert.
Das macht ein Baby mit seinem Geschrei auch. Sobald es merkt Oh, dann bekomme ich Essen. Also das was wir Menschen am Ende unseres Lebens können ist doch auch Alles erlernt. Zu machen Sachen haben Tiere wegen ihrer Anatomie nicht die Möglichkeit und auch wegen der Größe des Gehirns, aber wer weiß was später mal ist.

Ich glaube (OHNE Religion, bin in keiner Kirche) dass von uns nach dem Tod etwas übrig bleibt. Wo das hin geht weiß ich nicht. Aber wir bestehen ja nicht nur aus Organen und Körper und das ist bei Tieren aber auch so.

SilverER
28-06-2016, 12:47
Ich glaube (OHNE Religion, bin in keiner Kirche) dass von uns nach dem Tod etwas übrig bleibt. Wo das hin geht weiß ich nicht. Aber wir bestehen ja nicht nur aus Organen und Körper und das ist bei Tieren aber auch so.
Das ist die Frage...

fraktal
28-06-2016, 14:14
Das macht ein Menschenkind doch auch, das kann auch nichts wenn es auf die Welt kommt und ohne Input von anderen Menschen könnten sie auch nicht sprechen, schreiben usw.


Die meisten Menschen machen ihr ganzes Leben nichts anderes als andere zu imitieren, und das mein ich nicht ironisch.

zai-feh
28-06-2016, 15:17
Die meisten Menschen machen ihr ganzes Leben nichts anderes als andere zu imitieren, und das mein ich nicht ironisch.

Wobei das jeder bei ständig macht - und das meiste im Leben ist nun mal Repetition.
Selbst der Transfer ist eigentlich nur eine "intelligente" Art der Repetition.

Die Frage, die man sich stellen kann ist, ob Tiere ein "Ich-Bewusstsein" haben. Und es gibt Versuche, die klar machen, dass Tiere ein Ich-Bewusstsein haben. vgl. Arbeiten von Verhaltensforscher Dr. Immanuel Birmelin

Eljot
28-06-2016, 15:19
Beweise?


Gibt's da auch Zahlen? Wie groß und schwer ist ein feinstoffliches Partikel im vergleich zu normalen Partikeln? Woran erkenne ich den Unterschied zwischen beiden?


Sagt wer?


Woher weißt Du, daß das stimmt, was Du schreibst?

Ich glaube auf konkrete Antworten zu Fragen an dustysamys "Fakten", kann man lange warten.
Sowas weiss dustysamy einfach, weil sie mit Engeln kommuniziert.:zahn:

zai-feh
28-06-2016, 15:28
Ich glaube auf konkrete Antworten zu Fragen an dustysamys "Fakten", kann man lange warten.
Sowas weiss dustysamy einfach, weil sie mit Engeln kommuniziert.:zahn:

Grundsätzlich können wir uns darüber lustig machen
- oder die Möglichkeit in Betrachtziehen, dass eine der vielen Dimensionen dies zulässt - und dustysamy einen Zugang dazu hat.

Auch dies ist eine "Glaubensfrage".

Gleich nach "ich weiß, dass ich nichts weiß"

Eljot
28-06-2016, 16:05
Wenn jemand hier seinen Glauben als FAKT verkauft, hätte ich gerne irgendeinen Beleg für diese "Fakten".
Ansonsten ist es für mich einfach nur esoterisches geblubber, das ich nicht ernst nehmen kann.

Wenn ich sage, ich weiß, dass ich nichts weiß, sage ich immerhin, dass ich keine Ahnung habe, was nach dem Tod passiert. Das ist kein Glaube, sondern Fakt.

dustysamy
28-06-2016, 16:20
Ich glaube auf konkrete Antworten zu Fragen an dustysamys "Fakten", kann man lange warten.
Sowas weiss dustysamy einfach, weil sie mit Engeln kommuniziert.:zahn:

leider ist mir dieses Glück nicht vergönnt, ich würde mich sehr freuen wenn es so wäre. Ich empfehle das Buch "im Lichte der Wahrheit" das ist sehr aufschlussreich und es erklärt eigentlich alles über unser Sein.

SilverER
28-06-2016, 16:24
leider ist mir dieses Glück nicht vergönnt, ich würde mich sehr freuen wenn es so wäre. Ich empfehle das Buch "im Lichte der Wahrheit" das ist sehr aufschlussreich und es erklärt eigentlich alles über unser Sein.

Google-Suche... (https://www.google.de/search?q=im+lichte+der+wahrheit+sekte&ie=utf-8&oe=utf-8&gws_rd=cr&ei=34dyV8SCIIbeUZfYk8AO)

Django78
28-06-2016, 16:31
und am besten liest man auch noch das Buch Dianetik von Ron L.

:rolleyes:

Emotions
28-06-2016, 17:35
Aber die ständige Vermenschlichung von Tieren (gar um diese aufzuwerten) finde ich wirklich schrecklich.

Es gibt ja für Tiere keinen Grund menschlicher zu werden, ein Elefant in Afrika muß kein Haus bauen, ein Delfin kommt auch gut ohne die Erfindung des Rads aus, sie sind alle optimal in ihren Lebensraum integriert und sie brauchen weder Kleidung noch künstlich hergestellte Hilfsmittel, sie haben von Natur aus alles was sie brauchen.

Perrier
28-06-2016, 17:53
Woher weißt du, dass es nicht stimmt.
Vielleicht sind ja die Gedanken die Schaffer unserer Dimensionen?
Wobei ich diesen Glauben nicht teile - aber auch dieser könnte möglich sein.
Wo habe ich geschrieben, daß ich weiß, daß es nicht stimmt???

Nirgendwo. Mich interessiert einfach, woher es bei dustysamy kommt. Könnten z.B. Erfahrungen sein. Ich halte prinzipiell sehr viel für möglich und das sollte aus meinen Beiträgen auch klar herauszulesen sein.

fraktal
28-06-2016, 18:05
Es gibt ja für Tiere keinen Grund menschlicher zu werden, ein Elefant in Afrika muß kein Haus bauen, ein Delfin kommt auch gut ohne die Erfindung des Rads aus, sie sind alle optimal in ihren Lebensraum integriert und sie brauchen weder Kleidung noch künstlich hergestellte Hilfsmittel, sie haben von Natur aus alles was sie brauchen.

Das ist wirklich grob vereinfacht.

Sie sind auch nicht integriert sondern angepasst.
Angepasst soviel wie möglich Ressourcen für sich zu nutzen.

Ich will Dir das nicht unterstellen, aber diese Vorstellung einer "sanften" irgendwie "guten" Natur ist absurd.
Natur ist wie sie ist. Wertende Begriffe unsererseits sind nicht angebracht.

Perrier
28-06-2016, 18:12
Ich will Dir das nicht unterstellen, aber diese Vorstellung einer "sanften" irgendwie "guten" Natur ist absurd.
Natur ist wie sie ist. Wertende Begriffe unsererseits sind nicht angebracht.
Doch, fraktal, Du unterstellst bei dem Thema sehr viel bzw. projizierst. (von "sanfter" "guter" Natur steht dann jetzt genau wo was in Emotions Beiträgen?) Und das führt zu vielen Schräglagen, d.h. Du widersprichst Ansichten, die Du eigentlich oder sogar zu 100% teilst.

Es geht bei den Aussagen über die Tiere darum, daß wir Menschen uns einbilden sehr viel höherwertige Wesen zu sein. Und das anhand von Maßstäben, die wir selber festgelegt haben. Daraus wurde dann bspw. von Seiten Kirche/Religion gemacht, daß Tiere im Gegensatz zu Menschen keine Seele hätten. Das wiederum dient der Rechtfertigung, mit ihnen auch so scheiße umzugehen, wie wir es tun. usw.

Wenn jemand nun diesbezüglich Einwände bringt, dann ist das erst einmal genau das Gegenteil von Vermenschlichen.

dustysamy
28-06-2016, 18:21
Also der Mensch ist auf keinen Fall höher als das Tier oder das Tier auch nicht höher als der Mensch. Sie kommen lediglich vom Ursprung her aus unterschiedlichen Ebenen und sind von unterschiedlicher Art.
Tiere haben Seele der Mensch hat Geist (wird zwar Umgangssprachlich auch als Seele bezeichnet)

Wir haben auf jeden Fall mit Achtung und Respekt dem Tier zu begegnen und umzugehen, und vor allem mit Dankbarkeit den Tieren, die wir essen.

Perrier
28-06-2016, 19:00
Du hast ein Buch empfohlen, aber ich nehme mal an, daß es nicht ein Buch war, das Dich überzeugt hat. Es kann sein, daß ich falsch rüberkomme, wenn ich bei Dir nachhake. Ich meine das nicht kritisch und schon gar nicht verhöhnend. Mich interessiert es ganz aufrichtig.


Ich kenne z.B. Aussagen von Menschen, die eine Rückführung gemacht haben. Ich kenne Aussagen von Leuten, die telepathische Fähigkeiten haben. Das sind all so Dinge oder Erfahrungen, die für viele Leute totaler Humbug sind. Es ist aber dennoch etwas anderes, als z.B. mal etwas gelesen oder gehört zu haben, das einem zusagt.

SilverER
28-06-2016, 19:24
Ich kenne z.B. Aussagen von Menschen, die eine Rückführung gemacht haben. Ich kenne Aussagen von Leuten, die telepathische Fähigkeiten haben. Das sind all so Dinge oder Erfahrungen, die für viele Leute totaler Humbug sind. Es ist aber dennoch etwas anderes, als z.B. mal etwas gelesen oder gehört zu haben, das einem zusagt.
Wenn du gesagt hättest, "ich habe es selbst an mir erlebt" und ich würde dich kennen, wäre es interessant (für mich) gewesen, aber Aussagen von Anderen über evtl Phänomene, die sich auch anders erklären lassen... Dafür bin ich wohl doch zu sehr in der wissenschaftsorientierten Weltsicht gefangen...

Perrier
28-06-2016, 19:36
Häh?

Um mich geht es doch gar nicht. Ich frage mich nur, ob dustysamy eigene Erfahrungen gemacht hat oder Menschen persönlich kennt, die solche Erfahrungen gemacht haben oder sie ihr "Wissen" nur aus Büchern gezogen hat. Ich habe dabei doch gar nicht gewertet oder so.

Ersetze "ich kenne" durch "es gibt". Dann verstehst Du mich.

dustysamy
28-06-2016, 19:36
Du hast ein Buch empfohlen, aber ich nehme mal an, daß es nicht ein Buch war, das Dich überzeugt hat. Es kann sein, daß ich falsch rüberkomme, wenn ich bei Dir nachhake. Ich meine das nicht kritisch und schon gar nicht verhöhnend. Mich interessiert es ganz aufrichtig.


Ich kenne z.B. Aussagen von Menschen, die eine Rückführung gemacht haben. Ich kenne Aussagen von Leuten, die telepathische Fähigkeiten haben. Das sind all so Dinge oder Erfahrungen, die für viele Leute totaler Humbug sind. Es ist aber dennoch etwas anderes, als z.B. mal etwas gelesen oder gehört zu haben, das einem zusagt.

Falls Du mich meinst, ich habe seit 20 Jahren den Inhalt dieses Buches als meine Leitschnur durch mein leben und ich glaube nicht nur daran sondern ich bin davon überzeugt dass es die Wahrheit ist.

Wenn man mit offenen Augen die Natur beobachtet, kann man zu keinem anderen Ergebnis kommen. Und es ist kein Hokuspokus dadrinnen.
Aber es ist die freie Entscheidung eines jeden, sich für dieses Buch zu intressieren oder nicht. Ich kann es nur wärmstens empfehlen. Meine Fragen hat es vollständig beantwortet.

Kosel
28-06-2016, 20:50
Tiere haben Seele der Mensch hat Geist (wird zwar Umgangssprachlich auch als Seele bezeichnet)


Menschen und Halblinge haben Seelen. Elben, Zwerge, Orks u.ä. haben Geister, sogenannte "Spirits".
Das ist in wichtigen Werken der Weltiteratur festgelegt.

Tiere sind Essen oder Transsportmittel und somit geist- bzw. seelenlos. Was ja logisch ist, weil sonst der Limbus von toten Hamstern und Eintagsfliegen überfüllt wäre.

SilverER
28-06-2016, 20:50
Häh?

Um mich geht es doch gar nicht.


:schäm: Ich meinte das mehr im übertragenen Sinn...



Ersetze "ich kenne" durch "es gibt". Dann verstehst Du mich.
:schäm: Nö, bin etwas schwerfällig heute...

SilverER
28-06-2016, 20:53
Falls Du mich meinst, ich habe seit 20 Jahren den Inhalt dieses Buches als meine Leitschnur durch mein leben und ich glaube nicht nur daran sondern ich bin davon überzeugt dass es die Wahrheit ist.

Wenn man mit offenen Augen die Natur beobachtet, kann man zu keinem anderen Ergebnis kommen. Und es ist kein Hokuspokus dadrinnen.
Aber es ist die freie Entscheidung eines jeden, sich für dieses Buch zu intressieren oder nicht. Ich kann es nur wärmstens empfehlen. Meine Fragen hat es vollständig beantwortet.
Dann meinen Glückwunsch und ich beneide dich, ich rolle weiter den Stein bergan...

Django78
28-06-2016, 20:56
Wenn jemand in Glaubensdingen durch ein Buch vollständig erleuchtet ist, dann darf das mehr als nur angezweifelt werden. Immer wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein, dann ist es das auch nicht...

Proteus
28-06-2016, 21:43
Wenn jemand in Glaubensdingen durch ein Buch vollständig erleuchtet ist, dann darf das mehr als nur angezweifelt werden. Immer wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein, dann ist es das auch nicht...

Nun ja, zumindest vermute ich mal, das Buch wird keine weltumspannende Flut enthalten, eine flache Erde mit ner Käseglocke als Firmament oder zwei Menschen die aus nem Garten rausgeworfen werden weil sie eine Frucht gegessen haben und nun keine Lust mehr haben, ständig nackt rumzulaufen :D

Django78
28-06-2016, 21:47
Nun ja, zumindest vermute ich mal, das Buch wird keine weltumspannende Flut enthalten, eine flache Erde mit ner Käseglocke als Firmament oder zwei Menschen die aus nem Garten rausgeworfen werden weil sie eine Frucht gegessen haben und nun keine Lust mehr haben, ständig nackt rumzulaufen :D

Och wer weiß... :floet:

Aber schöne Zusammenfassung :d:

Eljot
28-06-2016, 22:33
Falls Du mich meinst, ich habe seit 20 Jahren den Inhalt dieses Buches als meine Leitschnur durch mein leben und ich glaube nicht nur daran sondern ich bin davon überzeugt dass es die Wahrheit ist.



Ich respektiere auf jeden Fall wenn jemand glaubt. Ich wünschte mir manchmal, dass ich glauben kann, aber ich konnte schon als Kind weder am Weihnachtsmann noch am Osterhasen glauben, obwohl ich es wollte, da alle Nachbarskinder dran glaubten.

So ging es mir später auch mit religiösem Glauben. Ich habe nicht umsonst eine panische Angst vorm Tod, da der Gedanke, dass man von einem Moment zu nächsten einfach weg vom Fenster ist, ist nicht gerade beruhigend:fürcht:. Ich hätte bestimmt wesentlich weniger Ängste und Depris, wenn ich mit so einer Gewissheit wie du an etwas glauben kann, aber man kann sich ja nicht künstlich dazu zwingen.

Proteus
28-06-2016, 22:39
,,, Ich habe nicht umsonst eine panische Angst vorm Tod, da der Gedanke, dass man von einem Moment zu nächsten einfach weg vom Fenster ist, ist nicht gerade beruhigend:fürcht:. ,,,

Aber eigentlich müsste der Glaube an einen Tod ohne Jenseits oder Wiedergeburt doch eher beruhigend sein.
Wie ein traumloser Schlaf, aus dem man nie erwacht.

Und vor allem ohne eine ewigwährende Bestrafung für diesseitige Verfehlungen, wie sie einige religiöse Ausrichtungen kennen

Eljot
28-06-2016, 22:57
Aber eigentlich müsste der Glaube an einen Tod ohne Jenseits oder Wiedergeburt doch eher beruhigend sein.
Wie ein traumloser Schlaf, aus dem man nie erwacht.


Im Grunde ja, da man ja auch nichts vermisst, wenn man sich im Tiefschlaf befindet und auch quasi "weg vom Fenster" ist und streng genommen ist das Leben ja auch kein Ponyhof. Trotzdem finde ich den Gedanken einfach nicht mehr zu existieren angsteinflössend.

Ich denke aber, dass die meisten Menschen Angst vorm Tod haben, auch wenn sie es nicht zugeben.
Eine Bekannte von mir ist Chirurgen und sie sagte am Ende wollen alle sich noch am dem letzten bißchen Leben klammern, wenn es zu ende geht.

Perrier
28-06-2016, 23:33
Falls Du mich meinst, ich habe seit 20 Jahren den Inhalt dieses Buches als meine Leitschnur durch mein leben und ich glaube nicht nur daran sondern ich bin davon überzeugt dass es die Wahrheit ist.

Wenn man mit offenen Augen die Natur beobachtet, kann man zu keinem anderen Ergebnis kommen. Und es ist kein Hokuspokus dadrinnen.
Aber es ist die freie Entscheidung eines jeden, sich für dieses Buch zu intressieren oder nicht. Ich kann es nur wärmstens empfehlen. Meine Fragen hat es vollständig beantwortet.
Ja ja, ich meinte Dich.

Ok, also haben Dich die Ideen und Gedanken überzeugt bzw. hat Deine bisherige Erfahrung da auch nichts widerlegt, sondern vielmehr bestätigt.

Bei mir war es immer so, daß mich bestimmte Ideen zwar gepackt haben und ich ihnen auch mal länger verhaftet war, aber letztlich war es doch nicht so überzeugend für mich, daß ich sie für mich angenommen habe. Entweder ist es einfach so verblasst oder durch Neues/Anderes ersetzt worden.

Es sind eher konkrete Erfahrungen, die mich in eine bestimmte Richtung bringen, wo ich dann auch überzeugt bin, so daß es mehr als Glaube oder Hoffnung ist. Das ist bei mir z.B. die Telepathie. Ich hatte damit nichts am Hut, bevor ich es mal live miterlebt habe. Seit dem bin ich an dem Thema dran, aber immer noch nicht zu 100% überzeugt. Daran arbeite ich aber noch.

Emotions
28-06-2016, 23:39
Ich denke aber, dass die meisten Menschen Angst vorm Tod haben, auch wenn sie es nicht zugeben.



Es ist sicher das hauptverdrängte Thema im Leben, okay nicht gerade bei Teenagern, aber wenn die 3-4-5 vorne steht, dann weiß man so alt wurden viele schon nicht mehr und es sterben öfters mal Menschen die man kannte.

Jaspis
28-06-2016, 23:44
Das Problem mit Phänomenen wie Nahtoderfahrung, Telepathie, Wahrsagen oder Engelbegegnungen ist immer, dass sie sehr persönlich sind und nicht beliebig wiederholbar und schon gar nicht unter Laborbedingungen. Ihnen deshalb den Wahrheitsgehalt pauschal abzusprechen, finde ich problematisch, denn dazu gibt es zu viele, um in Bausch und Bogen Tinneff zu sein.

Mir sagt die hier schon anfangs dargestellte Theorie des Multiversums am meisten zu. Vielleicht bekommt zusätzlich jeder das Jenseits, das er sich selbst erdacht/erhofft hat - wenn "anything goes".
Das wäre für mich zudem die perfekte Idee eines allmächtigen Schöpfergeistes, der eben jedwede Möglichkeit "sein" lässt.

Wangi
28-06-2016, 23:54
Das Problem mit Phänomenen wie Nahtoderfahrung, Telepathie, Wahrsagen oder Engelbegegnungen ist immer, dass sie sehr persönlich sind und nicht beliebig wiederholbar und schon gar nicht unter Laborbedingungen. Ihnen deshalb den Wahrheitsgehalt pauschal abzusprechen, finde ich problematisch, denn dazu gibt es zu viele, um in Bausch und Bogen Tinneff zu sein.

Mir sagt die hier schon anfangs dargestellte Theorie des Multiversums am meisten zu. Vielleicht bekommt zusätzlich jeder das Jenseits, das er sich selbst erdacht/erhofft hat - wenn "anything goes".
Das wäre für mich zudem die perfekte Idee eines allmächtigen Schöpfergeistes, der eben jedwede Möglichkeit "sein" lässt.

Das hört sich sehr gut an :d:

SilverER
29-06-2016, 00:04
Aber eigentlich müsste der Glaube an einen Tod ohne Jenseits oder Wiedergeburt doch eher beruhigend sein.
Wie ein traumloser Schlaf, aus dem man nie erwacht.

Und vor allem ohne eine ewigwährende Bestrafung für diesseitige Verfehlungen, wie sie einige religiöse Ausrichtungen kennen
Ein traumloser Schlaf, der alles wegspült, was mich ausmacht? Ich weiß nicht, ob ich dann nicht die ewigwährende Bestrafung vorziehen würde, wenn ich dann immer noch ich bin...

Witwe Bolte
29-06-2016, 00:15
Schöner finde ich das, was manche aus Nahtoderfahrungen berichten. Plötzlich verstehst du ALLES, die ganzen Zusammenhänge im Universum und kannst 100 Gedankengänge gleichzeitig haben.
Was mich betrifft, ich fühle mich hier sowieso wie ein Alien. Es muss eine andere, schönere 'Heimat' geben. ;)

Mausophon
29-06-2016, 00:25
...
Mir sagt die hier schon anfangs dargestellte Theorie des Multiversums am meisten zu. Vielleicht bekommt zusätzlich jeder das Jenseits, das er sich selbst erdacht/erhofft hat - wenn "anything goes".
Das wäre für mich zudem die perfekte Idee eines allmächtigen Schöpfergeistes, der eben jedwede Möglichkeit "sein" lässt.

Ich persönlich verstehe überhaupt nicht, was an der Multiversums-Theorie tröstlich sein soll. Die anderen Ichs sind ja nicht Ich. Vom Standpunkt des aktuellen Ichs aus gesehen, sind sie zwar sehr ähnliche Menschen, aber eben doch andere Menschen. Manchen geht es super, andere haben die Arschkarte gezogen, wahrscheinlich gibt es ganz, ganz viele In-Betweens.
Millionen Möglichkeiten die mir verschlossen bleiben, Millionen Tode, millionenfache Auslöschung nach der materialistischen Sichtweise.
Soweit es um das Wunsch-Jenseits geht, brauche ich dafür kein Multiversum. Auch wenn es mich nur einmal gibt, kann ich doch die Wunschjenseitstheorie vertreten.
Oder verstehe ich da was falsch?

Emotions
29-06-2016, 00:32
Schöner finde ich das, was manche aus Nahtoderfahrungen berichten.

Fast alle sprechen dabei auch von einem Gefühl des geliebt werdens und mal ehrlich, ist ja nicht das schlimmste Gefühl :D

symantec
29-06-2016, 01:09
Also ein Tier werden wir niemals sein, denn Tiere sind wesenhaft und Menschen sind Geistig. Der Ursprung von Mensch und Tier ist von unterschiedlichen Ebenen. Wenn wir wiedergeboren werden, kommen wir immer wieder als Mensch.

Naja ich habe Menschen erlebt die sich wie Tiere benehmen und streng genommen sind wir Menschen Tiere, die Gattung nennt sich Säugetiere.

Mal ehrlich gesagt wir entstammen nach meinen Kentnissen einer Beutelratte oder sowas. Die sind auf Bäume geklettert und haben durch die Evolution längere Arme gekriegt weil sie immer wieder auf Bäume krabbeln wollten. Daraus enstand sowas wie ein Affe der immer besser wurde bis er aufrecht stand. Ich möchte im nächsten Leben ein Elefant sein und danach ein 18ender.

Perrier
29-06-2016, 01:15
Schöner finde ich das, was manche aus Nahtoderfahrungen berichten. Plötzlich verstehst du ALLES, die ganzen Zusammenhänge im Universum und kannst 100 Gedankengänge gleichzeitig haben.
Was mich betrifft, ich fühle mich hier sowieso wie ein Alien. Es muss eine andere, schönere 'Heimat' geben. ;)
Ja! Zu allem. :)


----

Und im nächsten Leben möchte ich selbstverständlich eine Hauskatze sein. Den Menschenpart übernehmen dann unsere Viecher. Haben wir mit denen auch schon so ausgemacht. Sicher ist sicher.

watchonly
29-06-2016, 04:11
Was bringt mir ein Jenseits, in dem ich mich selbst nicht wieder erkenne?
Und warum sollte ich das überhaupt wollen?

Jaspis
29-06-2016, 06:39
Ich persönlich verstehe überhaupt nicht, was an der Multiversums-Theorie tröstlich sein soll. Die anderen Ichs sind ja nicht Ich. Vom Standpunkt des aktuellen Ichs aus gesehen, sind sie zwar sehr ähnliche Menschen, aber eben doch andere Menschen. Manchen geht es super, andere haben die Arschkarte gezogen, wahrscheinlich gibt es ganz, ganz viele In-Betweens.
Millionen Möglichkeiten die mir verschlossen bleiben, Millionen Tode, millionenfache Auslöschung nach der materialistischen Sichtweise.
Soweit es um das Wunsch-Jenseits geht, brauche ich dafür kein Multiversum. Auch wenn es mich nur einmal gibt, kann ich doch die Wunschjenseitstheorie vertreten.
Oder verstehe ich da was falsch?

Ich empfinde die Idee des Multiversums nicht als "tröstlich", denn die - sofern es diese Alternativen gibt - betreffen ja meine Alter Egos und nicht mich. - Ich finde den Gedanken spannend, dass es unendliche Möglichkeiten gibt. Das nenne ich mal wirklich groß!

fraktal
29-06-2016, 07:53
Ich persönlich verstehe überhaupt nicht, was an der Multiversums-Theorie tröstlich sein soll.

Sollte die Wirklichkeit über diese Dinge jemals herausgefunden werden so wird diese sich wohl kaum daran orientieren ob wir das tröstlich finden.

Vielleicht fallen die verschiednen Facetten des Bewustseins im Multiversum "am Ende" zusammen, so dass alle gemachten Erfahrungen in einem Bewustsein vereint werden.
Das könnte man tröstlich finden.



Die anderen Ichs sind ja nicht Ich. Vom Standpunkt des aktuellen Ichs aus gesehen, sind sie zwar sehr ähnliche Menschen, aber eben doch andere Menschen. Manchen geht es super, andere haben die Arschkarte gezogen, wahrscheinlich gibt es ganz, ganz viele In-Betweens.
Millionen Möglichkeiten die mir verschlossen bleiben, Millionen Tode, millionenfache Auslöschung nach der materialistischen Sichtweise.
Soweit es um das Wunsch-Jenseits geht, brauche ich dafür kein Multiversum. Auch wenn es mich nur einmal gibt, kann ich doch die Wunschjenseitstheorie vertreten.
Oder verstehe ich da was falsch?

Vielleicht fallen die verschiedenen Facetten des Bewustseins im Multiversum "am Ende" zusammen, so dass alle gemachten Erfahrungen in einem Bewustsein vereint werden.
Das könnte man tröstlich finden.

Letzlich sollten wir uns und unsere Vorstellungen vielleicht nicht gar so wichtig nehmen.
Ich persönlich versuche mein Leben so gut und interessant wie möglich zu leben. von dem was danach kommt oder nicht kommt lass ich mich überraschen und sehe dem mit Neugier entgegen. ;)

Django78
29-06-2016, 08:07
Also ich möchte mit meinen Mitdjangos sicher nicht alle Erfahrungen teilen, da täten sie mir viel zu Leid für, ganz ehrlich... :schäm:

zai-feh
29-06-2016, 08:32
Das Problem mit Phänomenen wie Nahtoderfahrung, Telepathie, Wahrsagen oder Engelbegegnungen ist immer, dass sie sehr persönlich sind und nicht beliebig wiederholbar und schon gar nicht unter Laborbedingungen. Ihnen deshalb den Wahrheitsgehalt pauschal abzusprechen, finde ich problematisch, denn dazu gibt es zu viele, um in Bausch und Bogen Tinneff zu sein.

Mir sagt die hier schon anfangs dargestellte Theorie des Multiversums am meisten zu. Vielleicht bekommt zusätzlich jeder das Jenseits, das er sich selbst erdacht/erhofft hat - wenn "anything goes".
Das wäre für mich zudem die perfekte Idee eines allmächtigen Schöpfergeistes, der eben jedwede Möglichkeit "sein" lässt.

Vor allem, weil die Naturwissenschaften ja da auch irren können.
Beispiel: Die Entdeckung des Elements Technetium (früher Masurium). Das wurde von Noddack, Tacke, Berg 1925 entdeckt. Allerdings konnten die damaligen Naturwissenschaftler dies nicht verifizieren und somit wurde ihnen die Entdeckung aberkannt. Erst 1998 kamen Wissenschaftler zu einem vergleichbaren Ergebnis, was bedeutet, dass die "Erstentdecker" wohl doch recht hatten. Auch mit ihren Versuchen.

Ebenso kann es mit Sachen sein, die wir heute als "Phänomene" bezeichnen. Nur weil wir sie heute nicht unter Laborbedingungen belegen können, muss das nicht heißen, dass es sie nicht gibt.

zai-feh
29-06-2016, 08:36
Sollte die Wirklichkeit über diese Dinge jemals herausgefunden werden so wird diese sich wohl kaum daran orientieren ob wir das tröstlich finden.

Vielleicht fallen die verschiedenen Facetten des Bewustseins im Multiversum "am Ende" zusammen, so dass alle gemachten Erfahrungen in einem Bewustsein vereint werden.
Das könnte man tröstlich finden.

Letzlich sollten wir uns und unsere Vorstellungen vielleicht nicht gar so wichtig nehmen.
Ich persönlich versuche mein Leben so gut und interessant wie möglich zu leben. von dem was danach kommt oder nicht kommt lass ich mich überraschen und sehe dem mit Neugier entgegen. ;)
Es gibt ja eh nur zwei Möglichkeiten: Entweder es gibt was danach - oder es gibt nix.
Wenn es nix gibt, dann interessiert mach das, wenn ich tod bin herzlich wenig, denn da ist ja nix mehr.
Wenn es was gibt, werde ich es ebenso erst erfahren, wenn ich tod bin.
Auch ich versuche mein Leben so zu leben, dass ich am Ende einigermaßen zufrieden mit mir bin.
Für mich ist das übrigens auch ein Ratgeber, wenn ich vor der Frage stehe "soll ich oder soll ich nicht". Was würde ich wohl darüber denken, kurz vor meinem Tod. Und das hilft mir oft bei Entscheidungen.

Witwe Bolte
29-06-2016, 08:55
Und im nächsten Leben möchte ich selbstverständlich eine Hauskatze sein. Den Menschenpart übernehmen dann unsere Viecher. Haben wir mit denen auch schon so ausgemacht. Sicher ist sicher.
Das sage ich meinen 'Viechern' auch immer. :D Im nächsten Leben tauschen wir, du gehst zur Arbeit und ich döse und fresse den ganzen Tag. Aber bitte vergiß nicht, dass ich dich (hoffentlich) gut behandelt habe.

Perrier
29-06-2016, 13:30
Hast Du ganz bestimmt. :)

In der Hinsicht bin ich jedenfalls karmatechnisch sicher. Ausgang, gutes Essen, d.h. Frischfleisch, ab und zu auch mal Fastfood, Dauerbespaßung und unendlich viel Liebe. Das ist schon das Paradies, würde ich sagen. Die Vokabel "Viecher" dient ja auch nur der Tarnung. :zahn:


Um nicht ganz abzuschweifen:


Fast alle sprechen dabei auch von einem Gefühl des geliebt werdens und mal ehrlich, ist ja nicht das schlimmste Gefühl http://img.ioff.de/smilies/biggrin.gif

Nein, es ist DAS Gefühl. Es ist DAS überhaupt. Geliebt werden und Lieben. Darum geht es doch. Um dieses Bedürfnis und auch die Fähigkeit dazu. Das ist das, was uns ausmacht, was wir alle wollen und was uns alle vereint. Liebe ist auch noch etwas viel Abgefahrenes als Bewußtsein, finde ich. Jedenfalls ist der wissenschaftliche Blick m.E. unzureichend, um dieses komplexe Phänomen erklären zu können.

Kommt wohl auch nicht von ungefähr, daß die Liebe der Kern aller Religionen ist.

SilverER
29-06-2016, 13:45
Nein, es ist DAS Gefühl. Es ist DAS überhaupt. Geliebt werden und Lieben. Darum geht es doch. Um dieses Bedürfnis und auch die Fähigkeit dazu. Das ist das, was uns ausmacht, was wir alle wollen und was uns alle vereint. Liebe ist auch noch etwas viel Abgefahrenes als Bewußtsein, finde ich. Jedenfalls ist der wissenschaftliche Blick m.E. unzureichend, um dieses komplexe Phänomen erklären zu können.

Kommt wohl auch nicht von ungefähr, daß die Liebe der Kern aller Religionen ist.
Nur eine Prise Serotonin, einen guten Meßbecher voll Dopamin und im Nachgang mit der individuellen Note Oxytocin würzen für langanhaltenden Geschmack... :smoke:

Vanish
29-06-2016, 13:58
Die Idee des Multiversums ist einerseits tröstlich (in einem anderen Universum lebt ein gestorbener Mensch noch) auf der anderen Seite auch furchtbar, denn was weiss man denn wie es einem da drüben geht?

Perrier
29-06-2016, 14:04
Nur eine Prise Serotonin, einen guten Meßbecher voll Dopamin und im Nachgang mit der individuellen Note Oxytocin würzen für langanhaltenden Geschmack... :smoke:
Nur ist sich die Wissenschaft noch nicht einig, ob das die Ursache oder doch eine Wirkung ist, nicht wahr? :smoke:

Und es erklärt auch nicht die ganzen Irrungen und Wirrungen in der Liebe und auch nicht die ganzen unterschiedlichen Formen und Ausprägungen.
So ein Liebe-Chemiecocktail würde zwar bestimmte Gefühlszustände auslösen, aber könnte nicht dafür sorgen, daß ich jemand Beliebiges lieben würde. Usw. Gibt ja ausreichend Literatur dazu.

Edit: Der Serotoninspiegel ist bei Verliebten sehr niedrig. Eine Prise mehr könnte daher auch kontraproduktiv sein. Und was ist mit den Menschen, die Störungen im Serotonin- und/oder Dopmaminhaushalt haben (zu viel, zu wenig Ausschüttung, Wiederaufnahmegedöns)? Lieben die grundsätzlich anders als die Neurotypischen? Läßt sich das messen? Müßte man vielleicht individuelle Cocktails mixen?

Vanish
29-06-2016, 14:08
Ich finde diesen Gedanken irgendwie....schaurigtröstlichaufregendbeängstigend

http://cdn.webfail.com/upl/img/04342723f3e/post2.jpg

Django78
29-06-2016, 14:16
also wenn wir in Cthulhus Hirn leben würden, würde das so einiges erklären

Perrier
29-06-2016, 14:19
Dazu fällt mir die Parabel "Glaubst Du an eine Mutter" ein. Ich kenne sie im Original und habe jetzt mal die erstbeste Übersetzung hier reinkopiert. Die Quelle habe ich sonst nicht weiter beachtet.


Ein Zwillingspärchen unterhält sich im Bauch der Mutter

„Sag’ mal, glaubst Du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?“ fragt der eine Zwilling.

„Ja, auf jeden Fall! Hier drinnen wachsen wir und werden für das, was draußen kommen wird, vorbereitet“, antwortet der andere Zwilling.

„Ich glaube, das ist Blödsinn!“ sagt der erste. „Es kann kein Leben nach der Geburt geben – wie sollte das denn bitteschön aussehen?“

„So ganz weiß ich das auch nicht. Aber es wird sicher viel heller als hier sein. Und vielleicht werden wir herumlaufen und mit dem Mund essen?“

„So einen Unsinn habe ich ja noch nie gehört! Mit dem Mund essen, was für eine verrückte Idee. Es gibt doch die Nabelschnur, die uns ernährt. Und wie willst du herumlaufen? Dafür ist die Nabelschnur viel zu kurz.“

„Doch, es geht bestimmt. Es wird eben alles nur ein bisschen anders.“

„Du spinnst! Es ist noch nie einer zurückgekommen nach der Geburt. Mit der Geburt ist das Leben zu Ende, Punktum.“

„Ich gebe ja zu, dass keiner weiß, wie das Leben nach der Geburt aussehen wird. Aber ich weiß, dass wir dann unsere Mutter sehen werden, und sie wird für uns sorgen.“

„Mutter???? Du glaubst doch wohl nicht an eine Mutter? Wo ist sie denn bitte?“

„Na hier – überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein!“

„Quatsch! Von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt, also gibt es sie auch nicht.“

„Doch, manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören. Oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt.“

Quelle (http://www.gekreuzsiegt.de/2011/10/26/ein-zwillingsparchen-unterhalt-sich-im-bauch-der-mutter/)

Witwe Bolte
29-06-2016, 14:28
Und was ist mit der (göttlichen) Agape-Liebe? Ist das auch 'nur' ein Chemiecocktail? Das hat doch wenig mit Verliebtsein zu tun.

Perrier
29-06-2016, 14:38
Wie auch die Liebe zu den Haustieren. Im Gegensatz zur Partnerwahl, kommen da eher keine kognitiven Prozesse ins Spiel, d.h. daß man mit dem Verstand beurteilt, ob bspw. jemand für eine gemeinsame Zukunft geeignet erscheint (Aspekte, die bei der Liebe zu einem Partner nämlich eine Rolle spielen und weswegen ein Chemie-Cocktail nicht reicht). Oftmals sucht man sich die Haustiere nicht einmal selber aus, sondern sie suchen uns aus. Dennoch lieben wir sie heiß und innig und sogar bedingungsloser als andere Menschen.

Emotions
29-06-2016, 14:38
Ich finde diesen Gedanken irgendwie....schaurigtröstlichaufregendbeängstigend



Wobei man sagen muß es gibt bestimmte Formen die sich natürlich oft ergeben, das Bild eines Baumes und der Lunge, oder Wurzeln die sich in immer kleinere aufteilen wie Adern, man findet im Kleinsten oft dieselben Formen wir im Größten.

Natürlich könnte neben unserem Universum noch millionen andere wie Seifenblasen sein, die alle zusammen wiederum Teil von etwas grösserem sind...

fraktal
29-06-2016, 14:56
Wobei man sagen muß es gibt bestimmte Formen die sich natürlich oft ergeben, das Bild eines Baumes und der Lunge, oder Wurzeln die sich in immer kleinere aufteilen wie Adern, man findet im Kleinsten oft dieselben Formen wir im Größten.


Das ist genau mein Ding!!
Die fraktale Struktur die so vielen oder fast allen Dingen innewohnt.
Darüber weiß man fast nichts, aber die Ähnlichkeit materieller Dinge zu rein mathematisch erzeugten Strukuren ist derart augenfällig das es fast zwingend einen Zusammenhang geben muss.
Und diese Dinge sehen in aller Regel so aus, das wir sie als "schön" bezeichnen.

SilverER
29-06-2016, 15:42
Und was ist mit der (göttlichen) Agape-Liebe? Ist das auch 'nur' ein Chemiecocktail? Das hat doch wenig mit Verliebtsein zu tun.
Doch, Selbstverliebtheit... :D

Witwe Bolte
29-06-2016, 15:55
Falls das ein Witz sein soll, verstehe ich ihn nicht...

fraktal
29-06-2016, 16:12
also wenn wir in Cthulhus Hirn leben würden, würde das so einiges erklären

yog sothoth rules!

dustysamy
29-06-2016, 16:17
Ich respektiere auf jeden Fall wenn jemand glaubt. Ich wünschte mir manchmal, dass ich glauben kann, aber ich konnte schon als Kind weder am Weihnachtsmann noch am Osterhasen glauben, obwohl ich es wollte, da alle Nachbarskinder dran glaubten.

So ging es mir später auch mit religiösem Glauben. Ich habe nicht umsonst eine panische Angst vorm Tod, da der Gedanke, dass man von einem Moment zu nächsten einfach weg vom Fenster ist, ist nicht gerade beruhigend:fürcht:. Ich hätte bestimmt wesentlich weniger Ängste und Depris, wenn ich mit so einer Gewissheit wie du an etwas glauben kann, aber man kann sich ja nicht künstlich dazu zwingen.

man soll ja auch nicht blind und ungeprüft an alles glauben was einem vorgesetzt wird. Also musst du dich auch nicht wundern, wenn du im Moment nicht glauben kannst. Wahrer Glaube kommt durch Überzeugung und Überzeugung kann man erst erlangen, wenn man vorher gründlich prüft und nachdenkt. Ich habe meine Überzeugung gefunden. Geglaubt habe ich schon immer aber nun bin ich überzeugt.
Du wirst dich wundern aber ich bin aus der Kirche ausgetreten, weil ich an Gott glaube aber nicht an sein Bodenpersonal ;)

Django78
29-06-2016, 16:18
yog sothoth rules!

wahrscheinlich so ein schmieriger Dealer aus der Bronx ;)

Proteus
29-06-2016, 16:26
also wenn wir in Cthulhus Hirn leben würden, würde das so einiges erklären

Ph’nglui mglw’nafh Cthulhu R’lyeh wgah’nagl fhtagn. :d:

Django78
29-06-2016, 16:28
Ph’nglui mglw’nafh Cthulhu R’lyeh wgah’nagl fhtagn. :d:

:d:

zai-feh
29-06-2016, 16:36
also wenn wir in Cthulhus Hirn leben würden, würde das so einiges erklären

Cool. Dann würde mein Sohn mit einer von mir gehäkelten Cthulhu-Mütze in Cthulhus Hirn leben. :zahn:
Hab selber apa noch nix gelesen.

Vanish
29-06-2016, 16:45
Könnte ja auch sein, dass das Weltall wie wir es kennen die Größe eines Atoms in einem anders dimensionierten All hat....

Mr Smith
29-06-2016, 16:49
Mr Smith...



Könnte ja auch sein, dass das Weltall wie wir es kennen die Größe eines Atoms in einem anders dimensionierten All hat....


Wenn ich das und das von dir gepostete Bild dann als wahr betrachte, ist ja auch der Umkehrschluß möglich. Wir haben tausende Unversen (Universums?!? gibt es da überhaupt eine Mehrzahl?) in unserem Kopf und wenn wir sterben, sterben die auch?!

Proteus
29-06-2016, 16:51
Cool. Dann würde mein Sohn mit einer von mir gehäkelten Cthulhu-Mütze in Cthulhus Hirn leben. :zahn:
Hab selber apa noch nix gelesen.

Ich kanns empfehlen ... zumal das Universum nach Lovecraft eine eigene Kosmologie darstellt, mit Göttern und Wesen aus der Urzeit.
Wir haben sogar nen eigenen Lovecraft-Thread im Büchersub, wenngleich der sicher mal wieder ziemliuch tief abgerutscht ist :D

Oh und die Helden enden meist tot, oder wahnsinnig oder Beides :teufel:

Vanish
29-06-2016, 16:52
Letzte Woche ist jemand gestorben, den ich 20 Jahre kannte. Er hatte Krebs und wie immer wenn jemand stirbt mache ich mir Gedanken zum Thema Tod.

Ich hoffe irgendwie, dass mit dem Tod alles vorbei ist. Schon deswegen weil ich Veränderungen nicht so leiden kann.
Hin und wieder aber überlege ich, ob der Tod nicht das hinübergleiten in ein neues Leben ist. So wie ein Szenenwechsel beim Film...

Vanish
29-06-2016, 16:53
Mr Smith...





Wenn ich das und das von dir gepostete Bild dann als wahr betrachte, ist ja auch der Umkehrschluß möglich. Wir haben tausende Unversen (Universums?!? gibt es da überhaupt eine Mehrzahl?) in unserem Kopf und wenn wir sterben, sterben die auch?!

Es heisst natürlich Universume.



:zahn: Nein. Universen.


Ja...womöglich.

Django78
29-06-2016, 16:58
Ich kanns empfehlen ... zumal das Universum nach Lovecraft eine eigene Kosmologie darstellt, mit Göttern und Wesen aus der Urzeit.
Wir haben sogar nen eigenen Lovecraft-Thread im Büchersub, wenngleich der sicher mal wieder ziemliuch tief abgerutscht ist :D

Oh und die Helden enden meist tot, oder wahnsinnig oder Beides :teufel:

Und manchmal sind sie nur wahnsinnig tot :ja:

zai-feh
29-06-2016, 16:59
Ich kanns empfehlen ... zumal das Universum nach Lovecraft eine eigene Kosmologie darstellt, mit Göttern und Wesen aus der Urzeit.
Wir haben sogar nen eigenen Lovecraft-Thread im Büchersub, wenngleich der sicher mal wieder ziemliuch tief abgerutscht ist :D

Oh und die Helden enden meist tot, oder wahnsinnig oder Beides :teufel:

Das klingt hübsch :wub:
Ich muss wirklich mal was lesen - zumal mir Sohnemann gerne mal davon erzählt. Außerdem glaube ich, dass für mich jetzt genau der richtige Zeitpunkt vor so eine Lektüre ist.

Proteus
29-06-2016, 17:00
Letzte Woche ist jemand gestorben, den ich 20 Jahre kannte. Er hatte Krebs und wie immer wenn jemand stirbt mache ich mir Gedanken zum Thema Tod.

Ich hoffe irgendwie, dass mit dem Tod alles vorbei ist. Schon deswegen weil ich Veränderungen nicht so leiden kann.
Hin und wieder aber überlege ich, ob der Tod nicht das hinübergleiten in ein neues Leben ist. So wie ein Szenenwechsel beim Film...

Wobei ich sagen muß daß, wenn man dabei an Reinkarnation denkt,
der Tod ja durchaus den Tod des früheren Ichs bedeutet.

Fakt ist ja, daß man sich, selbst falls es Reinkarnation gibt, in seinem jetzigen Leben nicht an seine alten Ichs erinnert (außer eventuell durch Rückführungs-Hypnose).

Selbst wenn ich schon mal lebte, so weiß ich nicht, ob ich in meinen vorherigen Leben männlich war, oder weiblich, was meine Interessen und Fähigkeiten waren und meine Gefühle und Meinungen ... die vorhergehenden Leben beeinflussen mich nicht, außer eventuell auf eine sehr unterbewußte Art und Weise (was wiederum zugegebenermaßen auch der buddhistischen Auffassung des Karma entspricht)

fraktal
29-06-2016, 17:02
Ph’nglui mglw’nafh Cthulhu R’lyeh wgah’nagl fhtagn. :d:

Heilige Höllenscheiße!!!

fraktal
29-06-2016, 17:03
Es heisst natürlich Universume.
.

In Franken heißt es "Universümer"

Django78
29-06-2016, 17:08
Man muss sich auf den lieben Howard Philip aber auch einlassen, der größte Schriftsteller war er nun mal nicht, vieles aus dem Cthulhu-Mythos entstammt eher der Sekundärliteratur - was er sich aber ausdrücklich ausbedungen hat, dass man sich bedienen und weiterspinnen darf

zai-feh
29-06-2016, 17:16
Man muss sich auf den lieben Howard Philip aber auch einlassen, der größte Schriftsteller war er nun mal nicht, vieles aus dem Cthulhu-Mythos entstammt eher der Sekundärliteratur - was er sich aber ausdrücklich ausbedungen hat, dass man sich bedienen und weiterspinnen darf

Ich versuchs mal. :D Und jetzt weiß ich auch was H. P. bedeutet.

Vanish
29-06-2016, 17:23
Wobei ich sagen muß daß, wenn man dabei an Reinkarnation denkt,
der Tod ja durchaus den Tod des früheren Ichs bedeutet.

Fakt ist ja, daß man sich, selbst falls es Reinkarnation gibt, in seinem jetzigen Leben nicht an seine alten Ichs erinnert (außer eventuell durch Rückführungs-Hypnose).

Selbst wenn ich schon mal lebte, so weiß ich nicht, ob ich in meinen vorherigen Leben männlich war, oder weiblich, was meine Interessen und Fähigkeiten waren und meine Gefühle und Meinungen ... die vorhergehenden Leben beeinflussen mich nicht, außer eventuell auf eine sehr unterbewußte Art und Weise (was wiederum zugegebenermaßen auch der buddhistischen Auffassung des Karma entspricht)

Wenn man sich nicht an seine früheren Leben erinnert ist das ja auch nix.:zahn:

Proteus
29-06-2016, 17:38
Ich versuchs mal. :D Und jetzt weiß ich auch was H. P. bedeutet.

Ich empfehle "Berge des Wahnsinns" ("Mountains nof Madness") als Einstieg ... über eine ANtarktis-Expedition mit überraschendem Ausgang.

Oder der Schatten aus der Zeit ("The shadow out of time")


Sind Beides Stories die ein wenig WIssen über die Frühgeschichte der Erde geben


Aber O.K., um den Thread nicht in eine H.P. Lovecraft Diskussion entgleiten zu lassen hab ich mal den Lovecraft-Thread im Büchersub wiedereröffnet :)

http://www.ioff.de/showthread.php?t=267370