Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Völkermord an den Herero: Deutschland entschuldigt sich offiziell bei Namibia
Little_Ally
13-07-2016, 16:29
Kleiner Tipp an die Türkei, das wäre beispielsweise ein Weg mit dem Völkermord an den Armeniern umzugehen. Sich entschuldigen!
Aber zum Thema:
In der kaiserlichen Kolonie Deutsch-Südwestafrika, dem heutigen Namibia, wurden bei der extrem blutigen Niederschlagung eines Aufstandes zwischen 1904 und 1908 mehr als 75.000 Angehörige der Volksgruppen Herero und Nama von deutschen Truppen getötet. Nach langen Verhandlungen wird es nun eine offizielle Entschuldigung geben: (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/voelkermord-an-herero-deutschland-entschuldigt-sich-bei-namibia-a-1102845.html)
...Geplant ist eine gemeinsame Erklärung der Regierungen und Parlamente Deutschlands und Namibias, in der die Massaker ausdrücklich als Völkermord bezeichnet werden. Bundespräsident Joachim Gauck soll sich bereit erklärt haben, dann die offizielle Entschuldigung auszusprechen. Darüber hinaus soll eine deutsch-namibische "Zukunftsstiftung" ins Leben gerufen werden. Außerdem soll es neue Infrastrukturprojekte wie Meerwasser-Entsalzungsanlagen geben. ...
Spiegelartikel zu den Vorkommnissen in den Jahren 1904 bis 1908. (http://www.spiegel.de/einestages/suedwestafrika-der-deutsche-voelkermord-an-den-herero-a-1073974.html)
homunkulus
21-07-2016, 23:35
Kleiner Tipp an die Türkei, das wäre beispielsweise ein Weg mit dem Völkermord an den Armeniern umzugehen. Sich entschuldigen!...
nach über hundert jahren eine lauwarme entschuldigung ohne zusage von entschädigungen ist nun wahrlich kein grund gute ratschläge "unsererseits" zu verteilen- eher beschämend.
und wie stets eigentlich mit "unseren" anderen ehemaligen kolonien oder den westlichen "superdemokratien" und ehemaligen kolonialmächten USA, grossbritannien, frankreich, niederlande, belgien, spanien etc. sollten wir da nicht auch gute ratschläge verteilen?
Emotions
21-07-2016, 23:51
und wie stets eigentlich mit "unseren" anderen ehemaligen kolonien oder den westlichen "superdemokratien" und ehemaligen kolonialmächten USA, grossbritannien, frankreich, niederlande, belgien, spanien etc. sollten wir da nicht auch gute ratschläge verteilen?
Greatbritain hat vor 30 jahren noch einen Krieg geführt, weil sie meinen am anderen Ende der Welt, an der Küste Argentiniens, da sei eine Insel die ihnen gehört. Die Kolonialstaaten haben der Welt bis heute viel "Freude" gemacht, siehe ARD-Doku 100 Jahre Krieg in NahOst (http://mediathek.daserste.de/Reportage-Dokumentation/Geschichte-im-Ersten-100-Jahre-Krieg-in/Video?bcastId=799280&documentId=36624546).
beautiful.south
22-07-2016, 12:04
nach über hundert jahren eine lauwarme entschuldigung ohne zusage von entschädigungen ist nun wahrlich kein grund gute ratschläge "unsererseits" zu verteilen- eher beschämend.
Es steht dir frei, eine Stiftung zu gründen zur Entschädigung der Ururenkel der Ermordeten oder für Projekte in Namibia, in die du natürlich selbst fleißig einzahlen kannst. Denn du hast natürlich recht: in zweiter Linie geht's bei solchen Angelegenheiten um eine Entschuldigung, in erster um Geld.
wann entschuldigen sich gb, frankreich, italien, belgien, spanien oder portugal für ihre kolonialgeschichte?
im vergleich dazu war das deutsche kaiserreich nur ein kleiner fisch, der sich noch an der resterampe bediente.
der indochina- oder algerienkrieg im 20. jahrhundert war sehr viel brutaler als das, was da in namibia passierte.
https://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkermord_an_den_Herero_und_Nama
Der durch Existenzängste geschürte Aufstand begann im Januar 1904 mit dem Angriff der Ovaherero unter Samuel Maharero auf deutsche Einrichtungen und Farmen. Da die Schutztruppe der Kolonie dem anfangs nicht gewachsen war, entsandte die Reichsleitung daraufhin umgehend Verstärkung. Durch etwa 15.000 Mann unter dem Befehl von Generalleutnant Lothar von Trotha wurde der Aufstand der Herero dann bis zum August 1904 niedergeworfen.
Man sollte übrigens noch erwähnen, dass die Herero mit englischen Gewehren ausgerüstet waren. Das könnte daran liegen, dass Deutschland zwei Jahre zuvor die Buren beim Kampf gegen England unterstützt hat.
Egal, das Kaiserreich hat damals gegenüber den Herero zweifellos überreagiert und sich auf das Niveau der britischen Kolonialpolitik herabbegeben und das ist ihm mit Sicherheit vorwerfbar. Ob es dem damaligen Zeitgeist entsprach, lässt sich aus heutiger Sicht nicht mehr rekonstruieren. Die deutschen Farmer, die damals von den Herero ermordet wurden, stehen leider auch nicht mehr für ein Interview zur Verfügung.
Eine Überlebende hat ein Buch geschrieben, aber sowas liest heutzutage keiner mehr: https://www.amazon.de/Schicksal-Else-Sonnenberg-Herero-Aufstand-Deutsch-S%C3%BCdwestafrika/dp/393203029X
Die Geschichte weist eine weitere Parallele auf: Zehn Jahre später hat Lawrence von Arabien mit englischen Gewehren einen Araberaufstand im osmanischen Reich ausgelöst, der den Arabern die Freiheit bringen sollte. Nach dem Krieg wurden die Gebiete jedoch zwischen England und Frankreich aufgeteilt. Dieser Betrug an den Arabern bildet den Grundstein des Nahostkonflikts, den wir heute in anderer Form immer noch haben.
Das Auslösen von Aufständen durch Waffenlieferungen an Rebellen und Terroristen, ist offenbar schon lange in Mode.
homunkulus
23-07-2016, 12:03
Kleiner Tipp an die Türkei, das wäre beispielsweise ein Weg mit dem Völkermord an den Armeniern umzugehen. Sich entschuldigen.
:motz:
...du hast natürlich recht: in zweiter Linie geht's bei solchen Angelegenheiten um eine Entschuldigung, in erster um Geld.
beautiful :clap:
nach über hundert jahren eine lauwarme entschuldigung ohne zusage von entschädigungen ist nun wahrlich kein grund gute ratschläge "unsererseits" zu verteilen- eher beschämend.
:d:
beautiful.south
23-07-2016, 13:38
beautiful :clap:
Tja, gell?
Und am allerbeautifulsten ist, dass es die Betroffenen so sehen, das gar nicht auf meinem Mist gewachsen ist:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.neue-debatte-um-herero-der-vergessene-voelkermord.5033305b-6b17-48c7-b84b-6a41394b7822.html
Auch Zedika Ngavirue, der Sonderbeauftragte Namibias für die Verhandlungen mit Deutschland, betonte im ZDF, sein Land erwarte, „dass der Völkermord erstens anerkannt wird und dass sich Deutschland zweitens dafür entschuldigt. Und dann wollen wir zum dritten, zum wichtigsten Punkt kommen: Der Frage der Reparationen.“
Gut, ich lag falsch: In dritter Linie geht's um den Zaster, aber die Gewichtung der Punkte.....
Das ist eben auch die gute Frage ... wie lange soll ein Anspruch auf Reparationen bestehen?
Wenns über die Lebenszeit der Opfer hinausgeht, dann müssten die amerikanischen Ureinwohner ja erst Recht auf Reparationen haben (und erheblich mehr ... bedenkt man wieviel mehr Unrecht ihnen getan wurde mit Landraub und Abschlachtungen) ... nur, warum dort stoppen? Haben nicht auch die Nachkommen der Mayas, Inkas und Azteken Anspruch auf Entschädigungen gegen die spanische Regierung?
Und Juden, Karthager und Griechen Anspruch auf Entschädigung gegenüber der italienischen Regierung (als Nachfolger des römischen Reiches)? :nixweiss:
Ich denke eher, man sollte die Chance einer freundlichen Zusammenarbeit prüfen, die durch eine finanzielle Zuwendung gefördert werden könnte.
Das bedeutet aber eine menschliche Beziehung, die zwischen Völkern aufgebaut wird. Beidseitig. Andernfalls ist es komplett sinnlos, und das Geld wird verputzt und die Abneigung besteht weiter.
Die Herero haben den Aufstand damit begonnen 123 deutsche Farmer, darunter 5 Frauen, zu ermorden. Den Opfern wurden z.T. bei lebendigem Leib Nasen, Ohren und "sonstige Gliedmaßen" abgeschnitten und die Augen ausgestochen. Sollte es diesbezüglich ein Informationsdefizit auf Seiten Namibias geben, so könnte man von staatlicher Seite aus bestimmt Einsicht in deutsche Archive gewähren.
Dass die Herero mit englischen Waffen ausgestattet waren und nach der Niederlage am Waterberg ins britische Botswana geflüchtet sind, wo die Engländer ihnen für diesen Fall Asyl zugesichert hatten, habe ich bereits erwähnt.
Wieviel Geld genau, soll Deutschland nun 112 Jahre später an Namibia zahlen?
Die Herero haben den Aufstand damit begonnen 123 deutsche Farmer, darunter 5 Frauen, zu ermorden. Den Opfern wurden z.T. bei lebendigem Leib Nasen, Ohren und "sonstige Gliedmaßen" abgeschnitten und die Augen ausgestochen. Sollte es diesbezüglich ein Informationsdefizit auf Seiten Namibias geben, so könnte man von staatlicher Seite aus bestimmt Einsicht in deutsche Archive gewähren.
Dass die Herero mit englischen Waffen ausgestattet waren und nach der Niederlage am Waterberg ins britische Botswana geflüchtet sind, wo die Engländer ihnen für diesen Fall Asyl zugesichert hatten, habe ich bereits erwähnt.
Wieviel Geld genau, soll Deutschland nun 112 Jahre später an Namibia zahlen?Ok, dann fassen wir mal zusammen:
- Die Herero waren keine Unschuldslämmer;
- Das damalige Deutsche Reich hat im Prinzip "nur" die britische Kolonialpolitik nachvollzogen;
- die Militäraktion von General von Trotha war eigentlich nur eine Reaktion, wie damals üblich;
- die bis in der jüngsten Vergangenheit in deutschen Forschungsinstitutionen gelagerten Totenschädel von Herero und Nama sind nicht der Rede wert;
- in der Omaheke-Wüste ist eigentlich nichts vorgefallen als eine "Überreaktion" der Militärs;
- Schuld sind eigentlich sowieso die Engländer.
Selten so einen relativistischen Schwachsinn gelesen.
Dein Problem ist, dass du von Geschichte keine Ahnung hast. Zum Glück kannst du das heute alles gerne im Internet recherchieren.
Was die Üblichkeit der deutschen Vorgehensweise anbetrifft, so war sie für damalige Verhältnisse, wenn auch tragisch, leider nicht ungewöhnlich. Brutale Kolonialkriege waren damals in Europa an der Tagesordnung. Die Engländer haben z.B. die Kolonie Rhodesien nur deshalb, weil ein Herr namens Cecil Rhodes unter anderem mit 4 Vickers-Maxim Maschinengewehren auf Planwagen insgesamt 26.000 Afrikaner masakriert hat. Die Zahlen schwanken. Es gab zwei dieser Kriege mit angeblich über 60.000 Opfern auf Seiten der Einheimischen.
https://en.wikipedia.org/wiki/First_Matabele_War
Dann hat man 1899-1902 den holländischen Burenstaat Transvaal erobert, nachdem dort Diamanten gefunden worden waren. Die Firma De Beers ist hoffentlich ein Begriff. Die gehörte danach nicht mehr den Buren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Burenkrieg
Die Angehörigen der Burensoldaten hat man damals in Konzentrationslagern verrecken lassen. Opferzahl: 26.000 von 120.000.
Das Kaiserreich hat die Buren mit Kriegsmaterial und "Freiwilligen" unterstützt. Zwei Jahre später haben die Engländer dann die Hereros gegen Deutschland mit Waffen ausgestattet, wonach es zeitnah zu besagtem Aufstand kam.
Dass die Hereros durch die Wüste gelaufen sind, lag daran, dass sie nach Botswana flüchten wollten, wo die Engländer ihnen Asyl zugesichert hatten. Der Weg führte durch diese Wüste. Im Übrigen sind keine genauen Opferzahlen bekannt. Die Schätzungen basieren auf der Differenz der Vorher-Nachher-Population und wurde 1918 von den Engländern durchgeführt. Als die Deutschen auf dem Waterberg die Stellungen der Hereros erreichten, waren diese bereits verlassen. Die interessante Frage ist, was passiert wäre, wenn sich die Hereros damals ergeben hätten.
Das ist der sog. "Vernichtungsbefehl" von v. Trotha im gesamten Wortlaut (steht alles auf der Wikipedia):
„Ich der große General der Deutschen Soldaten sende diesen Brief an das Volk der Herero. Die Hereros sind nicht mehr deutsche Untertanen. Sie haben gemordet und gestohlen, haben verwundeten Soldaten Ohren und Nasen und andere Körperteile abgeschnitten, und wollen jetzt aus Feigheit nicht mehr kämpfen. Ich sage dem Volk: Jeder der einen der Kapitäne an eine meiner Stationen als Gefangenen abliefert, erhält 1000 Mark, wer Samuel Maharero bringt, erhält 5000 Mark. Das Volk der Herero muss jedoch das Land verlassen. Wenn das Volk dies nicht tut, so werde ich es mit dem Groot Rohr dazu zwingen. Innerhalb der deutschen Grenze wird jeder Herero mit oder ohne Gewehr, mit oder ohne Vieh erschossen, ich nehme keine Weiber und Kinder mehr auf, treibe sie zu ihrem Volk zurück, oder lasse auf sie schießen. Das sind meine Worte an das Volk der Herero. Der große General des mächtigen Deutschen Kaisers“
Ergänzt wurde die Proklamation durch den nur der eigenen Truppe zu verlesenden Zusatz:
„Dieser Erlass ist bei den Appells den Truppen mitzuteilen mit dem Hinzufügen, dass auch der Truppe, die einen der Kapitäne fängt, die entsprechende Belohnung zuteil wird und dass Schießen auf Weiber und Kinder so zu verstehen ist, dass über sie hinweggeschossen wird, um sie zum Laufen zu zwingen. Ich nehme mit Bestimmtheit an, dass dieser Erlass dazu führen wird keine männlichen Gefangenen zu machen, aber nicht zu Grausamkeit gegen Weiber und Kinder ausartet. Diese werden schon fortlaufen, wenn zweimal über sie hinweggeschossen wird. Die Truppe wird sich des guten Rufes des Deutschen Soldaten bewusst bleiben.“
Solltest du Interesse am Thema europäische Kolonialpolitik in Afrika entwickeln, so schau dir einfach mal diesen Link an:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kongogr%C3%A4uel
Wenn die Bundesrepublik mit Entschädigungszahlungen am Afrika anfängt, dann schlägt das dem Fass den Boden aus. England, Frankreich, Belgien, Portugal, Spanien und Italien gingen daran locker Pleite. https://de.wikipedia.org/wiki/Kolonialkrieg#Das_19._Jahrhundert._Unabh.C3.A4ngigkeitskriege_in_ Lateinamerika.2C_Opiumkriege_in_China_und_der_Wettlauf_um_Afrika
- Schuld sind eigentlich sowieso die Engländer.
Das ist übrigens eine interessante Frage mit aktuellem Bezug.
Wer ist in an den Taliban schuld? Die Russen oder die Amerikaner?
Wer ist am IS schuld? Assad oder die Amerikaner?
Schuld am Hereroaufstand war eine Kombination aus den Folgen einer Rinderpest, welche die Lebensgrundlage der Hereros bedrohte, weil ihre Rinder - im Gegensatz zu denen der deutschen Farmer - nicht geimpft waren, und britischen Waffen, die durch die Engländer zur Destabilisierung von Süd-West-Afrika an die Hereros geliefert wurden.
Für die Hereros ging es um ihre Zukunft. Für die Engländer war es eine Win-Win-Situation: Wenn die Hereros gewinnen, marschieren die Engländer ein paar Jahre später ein und machen dort kurzen Prozess, mit dem Ergebnis, dass man nach der holländischen Kolonie auch noch die deutsche Kolonie geschluckt hat. Wenn die Deutschen gewinnen, dann kostet es das Kaiserreich Ressourcen, die nicht in den Flottenbau gesteckt werden konnten - was ja letztlich auch so war.
Die offene Frage ist, wie die Kommandantur der Schutztruppe den Konflikt besser gelöst hätte. Was kann man tun, wenn sich die Hereros weder zum Kampf stellen noch ergeben, sondern auf einen Todesmarsch durch die Wüste nach Botswana begeben und man ihnen faktisch nur noch hinterherlaufen kann? Mir fällt dazu auch nichts ein. Vielleicht hätte man ihnen nicht nachsetzen sollen. Wie man aus dem Annex des Befehls entnehmen kann, war es nicht das erklärte Ziel v. Trothas, dass Frauen und Kinder ums Leben kommen.
Das ist übrigens auch aus Sicht des Kommandanten sehr schwer, denn er möchte sein Vorgehen gegenüber Berlin natürlich als besonders vorbildlich darstellen. Das ist nicht leicht, weil ihm der Gegner faktisch entwischt ist und er die Story nun in seinem Bericht so hinbügeln muss, dass er nicht wie ein inkompetenter Trottel dasteht. Was hat er gemacht? Er hat einen Brief an die Hereros verfasst mit dem Inhalt "Verpisst euch und kommt nicht mehr wieder! Gez. der große deutsche General". Das hätte er mal besser bleiben lassen.
In Botswana ist damals eine "substantial number" von Hereros angekommen, die dort heute einen Volksstamm bilden. Dazu gibt es auch massig Berichte im Netz. Einfach mal googeln...
http://www.gateway-africa.com/tribe/herero.html
http://www.botswana.eu/Land--Leute/Ethnien/Die-Herero-und-Mbanderu-/
Die Schätzungen bezüglich der Opferzahlen basieren übrigens größtenteils auf dem sog. "Blue Book", das 1926 von den Engländern als Nachkriegspropaganda zurückgezogen wurde. https://www.questia.com/magazine/1G1-81298638/the-blue-book-they-didn-t-want-us-to-read-how-britain
eine kleine parallele besteht, indem der aufstand gegen assad als hungeraufstand begann, wegen zunehmender dürre, und dann von einer kleinen schar meist ausländisch affiliierter "intellektueller" politisch untern nagel gerissen und instrumentalisiert wurde, womit in summe aller einmischungen die eskalation und die verweigerung der tatsächlichen problemlösung (bewässerungsinfrastrukt.) garantiert waren.