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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erdkunde Eisschmelze in der Arktis


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Tzerberus
04-11-2016, 20:15
Ich hoffe, das Video wurde nicht schon in einem anderen Thread eingefügt, falls ja entschuldige ich mich schon mal im Voraus.

NASA Goddard hat Satellitenaufnahmen aufbereitet, auf denen recht anschaulich gezeigt wird, wie das ,,alte Eis'' (Eis, das älter als fünf Jahre ist) in der Arktis in den letzten 32 Jahren geschmolzen ist.

Sind nur 2,5 Minuten: Anschauen lohnt sich!

Vj1G9gqhkYA

Emotions
05-11-2016, 00:02
Habe ich nicht heute etwas gelesen von wegen ein New-York-Flug bringt 2 m² Eis zum schmelzen?

Tzerberus
05-11-2016, 08:21
Du meinst diesen Bericht: n-tv (http://www.n-tv.de/wissen/So-stark-schwindet-Sommer-Eis-in-Arktis-article18996306.html)

1 Tonne ausgestoßene CO2 = 3m2 Schwund Arktiseis im Sommer

Flug Frankfurt-San Francisco hin und zuruck = 5m2 Schwund Arktis-Eis pro Sitz

Grönland wird wieder Grünland...

caesar
05-11-2016, 08:42
für grönland mag das zwar schön sein, aber für küstengebiete oder inselstaaten die nun dauerhaft wieder meer werden, ist das weniger positiv.

wenn sämtliches eis an den polen schmelzen würden, kann man ausrechnen, wo die neue küstenlinie wäre.

fraktal
05-11-2016, 09:19
Man muss schon ganz schön verzweifelt sein eine derartig lineare Betrachtungsweise innerhalb eines nichtlinearen Systems einzuführen. :)

Habe den Beitrag gestern auch gehört.
Wenn Wissenschaft auf diese Weise unter die Leute gebracht werden soll kann man nur sage: gute Nacht!
Ideologie reinsten Wassers.

Es wurde dort der Eindruck erweckt, dass die verschwundenen m² pro CO² Einheit ein tatsächlicher kausaler Ablauf wären!!! Ich denke da dreht sich jedem der damit zu tun hat der Magen um!
In dem Spiel gibts Millionen kommunizierender Parameter.

Wäre schön wenn uns die Aliens ihre Satellitenbilder der letzten 10000 Jahre geben würden.
Denke einige kämen aus dem Staunen nicht heraus, was das Eis, ganz ohne uns, für Kapriolen aufgeführt hat.

Ebenfalls im DLF, irgendeine grüne Tante: "Wenn wir die deutschen Kohlekraftwerke nicht bis 2020 (?) abschalten dann ist das 2 Grad Ziel (global) nicht zu halten!

Die Deutschen können wohl nicht ohne Größenwahn.

Nebenbei gefragt, wer war an der geringen Eisbedeckung zu Wikingerzeit eigentlich schuld?
"Die USA" und "Der Westen" war ja noch nicht auf der Bildfläche.


Nur mal so als Einwurf:
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-17937-2014-08-25.html

Methan ist um etwa den Faktor 1000 klimawirksammer als Co² (geschätzt, wie so vieles)

Und man hat diese Monster Methanquelle "übersehen"?????

Berghuhn
05-11-2016, 10:46
Es gibt noch einen anderen Aspekt, auf den ich durch das Fotoforum gestoßen bin:

https://www.fotoforum.de/community/foto/291366-lauge-koch-kyst?typ=showroom&last_dest=

Nämlich die Altlasten der Amerikaner im Eis und die "verlorene" Wasserstoffbombe vor Thule...

Das empfinde ich als wirklich bedrohlich, dazu noch in einer solch sensiblen Umgebung.

Delphi
19-11-2016, 19:19
https://pbs.twimg.com/media/CxlmgydUoAAeYIZ.jpg


Ich muss zugeben, dass ich herzlich wenig Ahnung von der Klimaforschung habe. Aber diese Grafik finde ich auch als Laie recht beeindruckend.

Tzerberus
26-11-2016, 11:46
n-tv: Temperaturhoch am Nordpol gemessen (http://www.n-tv.de/panorama/Temperaturhoch-am-Nordpol-gemessen-article19186431.html)


"Wir haben am Pol noch nie so hohe Temperaturen gemessen", sagte der Klimaforscher Martin Stendel vom dänischen Meteorologische Institut. In der vergangenen Woche seien am Pol null Grad registriert worden, das seien sogar 20 Grad mehr als gewöhnlich Mitte November.

Er nannte drei Gründe für die Temperaturen: Eine Ursache seien warme Winde aus Afrika und Europa. Auch der rekordkräftige El Niño habe zu den extremen Temperaturen beigetragen, sagte Stendel. Dass es in diesem Jahr aber so außergewöhnlich warm war, sei auf die Erwärmung der Ozeane zurückzuführen - eine Folge der globalen Erwärmung durch den Ausstoß von Kohlendioxid und anderen Klimagasen. [...] Problematisch sei, dass die Wärme das Eis zum Schmelzen bringe. Das wiederum führe zur Erwärmung der Luft über dem offenen Wasser und somit zu weiterem Abschmelzen.

"Das ist ein Teufelskreis", meinen beide Wissenschaftler.

Tja, sieht so aus, als ob ich eine eisfreie Arktis noch erleben werde. Aktuell geht es rasend schnell voran. Bislang war Klimawandel irgendwie immer noch so weit entfernt...

fraktal
26-11-2016, 12:24
n-tv: Temperaturhoch am Nordpol gemessen (http://www.n-tv.de/panorama/Temperaturhoch-am-Nordpol-gemessen-article19186431.html)



Tja, sieht so aus, als ob ich eine eisfreie Arktis noch erleben werde. Aktuell geht es rasend schnell voran. Bislang war Klimawandel irgendwie immer noch so weit entfernt...

Keine Panik!

Befasse dich einfach mal ein wenig mit der Dynamik Nichtlinearer Systeme.

Das ist zum Beispiel interessant:

Und auch in ihrer Aussagekraft haben beide Archive ganz spezielle Vor- und Nachteile. „Beide Archive zeigen uns, dass das Klima am Ende der jüngsten Eiszeit verrückt spielte: Erst wurde es mehrere Grad wärmer, dann wieder eiskalt um schließlich auf unser heutiges Niveau anzusteigen“, berichtet Friedrich. Wichtige Menschheitsfragen, zum Beispiel, wie sprunghaft das Klima sich ändern kann und welche Prozesse dabei eine Rolle spielen, konnten wegen der zeitlichen Ungenauigkeit nicht befriedigend beantwortet werden.

http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-8022-2008-04-01.html


Was ich damit sagen will, beim Klima, und überhaupt innerhalb unserer Ökosphäre sind Kräfte am Werk die wir weder verstehen, noch beherrschen können. ausserdem sind sie von einer Gewalt, dass sie in der Lage wären unsere Zivilisation jederzeit wegzuwischen, egal was wir dagegen tun.
Ideologie hilft schonmal gar nicht weiter. :)

Tzerberus
08-12-2016, 16:30
[...] Was ich damit sagen will, beim Klima, und überhaupt innerhalb unserer Ökosphäre sind Kräfte am Werk die wir weder verstehen, noch beherrschen können. ausserdem sind sie von einer Gewalt, dass sie in der Lage wären unsere Zivilisation jederzeit wegzuwischen, egal was wir dagegen tun. [...]

Ich entsinne mich an ähnliche Artikel im Spiegel, finde sie allerdings nicht wieder. Beim damaligen Lesen kam bei mir auch der Gedanke auf, dass die Menschheit einfach nur tierisch (:)) viel Glück hatte, dass das Wetter in den letzten 10.000 Jahren kurz mal halbwegs stabil war, so dass sich der Mensch entwickeln konnte.

Ich hoffe übrigens nicht, dass ich Ideologe bin, sondern einfach nur wissbegierig. Wie groß der menschliche Einfluss ist, ist an sich egal, weil das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist. Je mehr man aber weiß, desto bessere Vorsorge kann man treffen. Mich als Schleswig-Holsteiner interessiert es einfach, wann ich mein Haus zur Warft umbauen muss... :D

Es scheint, dass je mehr die Forscher über einzelne Wetterfaktoren herausfinden und je mehr sie über deren Wechselwirkungen lernen, sie um so verwirrter werden.

Dennoch verdichten sich die Hinweise, dass das Eis in der Arktis eine sehr (!) große Rolle hat und das das schmelzende Eis wie in einem System kommunizierender Röhren in Wechselwirkung zu anderen Faktoren tritt und die Eisschmelze dadurch viel schneller vonstatten geht als bislang vermutet wurde. Hierzu ein entsprechender Artikel, Spiegel: Grönlandeis könnte komplett verschwinden (http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/extremer-meeresspiegelanstieg-kann-groenland-komplett-abschmelzen-a-1124872.html)


Der Kollaps von Grönlands Eispanzer würde die Meere um sieben Meter anschwellen lassen.
Substanzen im Gestein unterm Eis nähren die Befürchtung: Das Grönlandeis könnte komplett verschwinden. [...] Wie hoch das Meer steigt, hängt vor allem von zwei Orten ab: Von Grönland und der Antarktis. Je nachdem, wie viel Eis ihrer kilometerhohen Gletscher taut, desto stärker oder schwächer hebt ihr Schmelzwasser die Pegel der Ozeane. [...] Würden Grönlands Gletscher komplett abschmelzen, höbe sich der Meeresspiegel um sieben Meter.
Eine neue Entdeckung auf Grönland scheint zu zeigen, dass es tatsächlich passieren könnte. [...] "Das Ergebnis lässt das Grönlandeis sehr instabil erscheinen", meint Schäfer. Weil der Eispanzer in natürlichen Warmphasen verschwunden sei, drohe er auch im Zuge der menschengemachten Erwärmung verloren zu gehen. Wären die Gletscher tatsächlich labiler als angenommen, müssten die Meeresspiegelprognosen verschärft werden. [...] Weitere Messungen - ebenfalls in "Nature" veröffentlicht - liefern indes gegensätzliche Ergebnisse, die am kompletten Verschwinden des Grönlandeises zweifeln lassen. [...] Widersprechen sich beide Studien? Nein, meint Pierre-Henri Blard von der Université de Lorraine in Frankreich: Möglich wäre, dass im Osten Grönlands Eiskappen bestehen konnten, während der große Rest der Gletscher zeitweise abgeschmolzen war.[...]
Warum aber standen dann die hoch gelegenen tropischen Riffe damals unter Wasser? Eine Möglichkeit wäre, dass der Antarktis-Eispanzer empfindlicher ist als angenommen - und stark getaut ist während des Eem. Die andere Möglichkeit: Die Riffe wurden durch Erdplattenbewegungen aus dem Wasser gehoben - dafür fanden Forscher allerdings bislang keine Hinweise. Grönland und die Antarktis bleiben die Hochrisikozonen des Klimawandels. [...]
Der Anstieg der Ozeane wird in Grönland entschieden.

*Blue*
19-01-2017, 19:44
Ich entsinne mich an ähnliche Artikel im Spiegel, finde sie allerdings nicht wieder. Beim damaligen Lesen kam bei mir auch der Gedanke auf, dass die Menschheit einfach nur tierisch (:)) viel Glück hatte, dass das Wetter in den letzten 10.000 Jahren kurz mal halbwegs stabil war, so dass sich der Mensch entwickeln konnte.

Ich hoffe übrigens nicht, dass ich Ideologe bin, sondern einfach nur wissbegierig. Wie groß der menschliche Einfluss ist, ist an sich egal, weil das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist. Je mehr man aber weiß, desto bessere Vorsorge kann man treffen. Mich als Schleswig-Holsteiner interessiert es einfach, wann ich mein Haus zur Warft umbauen muss... :D

Es scheint, dass je mehr die Forscher über einzelne Wetterfaktoren herausfinden und je mehr sie über deren Wechselwirkungen lernen, sie um so verwirrter werden.

Dennoch verdichten sich die Hinweise, dass das Eis in der Arktis eine sehr (!) große Rolle hat und das das schmelzende Eis wie in einem System kommunizierender Röhren in Wechselwirkung zu anderen Faktoren tritt und die Eisschmelze dadurch viel schneller vonstatten geht als bislang vermutet wurde. Hierzu ein entsprechender Artikel, Spiegel: Grönlandeis könnte komplett verschwinden (http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/extremer-meeresspiegelanstieg-kann-groenland-komplett-abschmelzen-a-1124872.html)

mir ist klar, dass Tzerberus nicht mehr hier ist, aber so mag ich das nicht einfach stehen lassen.
die Menschen haben sich doch nicht in den letzten 10.000 Jahren entwickelt.

erste homonoide Leben liegen bereits Millionen Jahre zurück und haben bis zur heutigen Entwicklung dramatische Klimaveränderungen gemeistert.
Und selbst Homo Sapiens Entwicklung hat zumindest 100 000 Jahre gebraucht - mit viel Klimaänderung.
Die Spezies Homo ist sehr anpassungsfähig.

fraktal
19-01-2017, 20:38
Und selbst Homo Sapiens Entwicklung hat zumindest 100 000 Jahre gebraucht - mit viel Klimaänderung.
Die Spezies Homo ist sehr anpassungsfähig.

Eben.

Leider wird das argumentativ nicht viel bringen, in einer Stimmung wie sie derzeit vorherrscht.

Allerdings hab ich den Eindruck, dass bei vielen Wissenschaftlern eine gewisse Vorsicht zunimmt, in dem was so herausposaunt wird.

Kosel
20-01-2017, 10:48
Leider wird das argumentativ nicht viel bringen, in einer Stimmung wie sie derzeit vorherrscht.


Stimmt.
Bei uns in der Gegend ist die kalifornische Sitte des Wetterleugnens angekommen. Hier laufen Herren bei Temperaturen bis zum Gefrierpunkt im T-Shirt rum, weil es letztes Jahr um diese Zeit auch nicht so kalt war. Und vorletztes Jahr blühte im November im höchsten Teil des Erzgebirges der Raps. Dann brauche ich heuer keine Handschuhe.

Aber auch die andere Seite ist nicht besser. Wenn an der Mosel brauchbare Rotweine hersgestellt werden könnten, Australier neuseeländischen Wein trinken, weil die australischen Weinberge zu heiss werden und der Engländer Weingüter anlegt, dann könnte irgendwas am Klima passieren.
Aber ich glaube weiterhin nicht an die Hauptschuld vom CO2. Dazu haben wir zuviel Wald abgeholzt, Felder mit Monokulturen angelegt und Asphalt und Beton über die Erde gegossen.

Kosel
20-01-2017, 10:53
Keine Panik!

Befasse dich einfach mal ein wenig mit der Dynamik Nichtlinearer Systeme.



Wenn du von der eigentlichen Bedeutung der Nichtlinearität von natürlichen Prozessen eine Ahnung hättest, würdest du mit dem leichten Gefühl von Panik dein Leben fristen.

*Blue*
20-01-2017, 10:57
Wenn du von der eigentlichen Bedeutung der Nichtlinearität von natürlichen Prozessen hättest, würdest du mit dem leichten Gefühl von Panik dein Leben fristen.


ich versteh den Satz nicht. da fehlt irgendein wort, oder ? :help:


ps - lebte ich in Süd-Italien bekäm ich wohl langsam wirklich Panik. Allerdings nicht wegen dem Klima, sondern wegen der ständigen Erdbeben.
Nehmen die nur gefühlt in den letzten Jahren zu, oder rumpelt es da gerade wirklich viel häufiger als zB noch in den 90ern ? :help:

fraktal
20-01-2017, 12:03
Wenn du von der eigentlichen Bedeutung der Nichtlinearität von natürlichen Prozessen eine Ahnung hättest, würdest du mit dem leichten Gefühl von Panik dein Leben fristen.

Das wäre Stufe 2
Ich bin aber schon bei Stufe 3, da ist die Panik einer tiefen Ruhe gewichen.

Aber Dein Posting drückt ja schon aus, das Du weitaus mehr erleuchtet bist als ich.
insofern hab ich kein Bedürfniss Deine Kreise irgendwie zu stören.

Kosel
20-01-2017, 13:19
Wir MINT-Typen sind ausgebildet. Die Gläubigen sind erleuchtet und finden inneren Frieden.

mene
20-01-2017, 15:56
Die Spezies Homo ist sehr anpassungsfähig.

Ja sicher. Wenn Regionen unbewohnbar werden, gehen die Menschen da halt weg. Und wenn sie dann zum Beispiel hierher kommen, wirst du sie sicher freudig willkommen heißen.

Kosel
20-01-2017, 16:18
Ja sicher. Wenn Regionen unbewohnbar werden, gehen die Menschen da halt weg. Und wenn sie dann zum Beispiel hierher kommen, wirst du sie sicher freudig willkommen heißen.

Im MTT gehässig sein, ist für den mene wie drei Tage Sonnenschein. :newwer:

mica
21-01-2017, 09:35
http://www.kuestenarchaeologie.de/forschung/meeresspiegelanstieg-und-kuestenlinien.html

das hier ist doch in diesem Zusammenhang ganz interessant.

Zinga
21-01-2017, 22:07
Im MTT gehässig sein, ist für den mene wie drei Tage Sonnenschein. :newwer:

Versteht ich jetzt nicht!
Liegt wohl am gesellschaftlichen Klimawandel.

peterprochow
26-01-2017, 21:05
Egal, ob sie sich nun langfristig als unhaltbare Modehypothese, als Stein der Weisen
oder als wichtiger Beitrag zur Gesamtwahrheit entpuppen werden, finde ich die folgenden
Überlegungen auf jeden Fall lesenswert:


Der Klimawandel bringt uns möglicherweise strengere Winter (http://www.wetter.de/cms/der-klimawandel-bringt-uns-moeglicherweise-strengere-winter-4073465.html)


Es klingt auf den ersten Blick völlig absurd, aber die Klimaerwärmung könnte tatsächlich
dazu führen, dass die Winter in Deutschland deutlich kälter werden. Hintergrund ist die sogenannte
thermohaline Zirkulation. Ein großräumiger und komplexer Vorgang, der schlussendlich den Golfstrom
antreibt, der seinerseits dafür sorgt, dass wir in einer gemäßigten Klimazone mit verhältnismäßig
milden Wintern leben.

Der Golfstrom sorgt dafür, dass polare Luftmassen, die über den Nordatlantik nach
Mitteleuropa strömen, soweit aufgewärmt werden, dass wir keine allzu strengen Winter bekommen.
[...]
Verliert der Golfstrom nun an Kraft bzw. verlagert sich sein Wendepunkt Richtung Süden, bleibt die
Erwärmung der Luft über dem Nordatlantik aus - die Folge sind deutlich härtere Winter.


Tatsache ist wohl aber auch, dass Nachrichtenportale dem kurzsichtigen Opportunismus schlechthin
frönen. Will sagen, hätten wir heuer einen milden Winter wie den letzten, wäre das Medieninteresse
an solchen Hypothesen womöglich geringer. Wie hier schon mehrfach rausgestellt wurde und von mir
noch zusätzlich überspitzt werden soll: Ist der Sonntag mal zu heiß, dann ist der menschengemachte
Klimawandel schuld. Ist der Montag danach aber zu kalt, dann gibt es keinen menschengemachten
Klimawandel.

Opportunistische Humanmegalomanie. :D

gutmut1
28-01-2017, 17:17
ich fliege nicht und ich fahre keim auto. meine bilanz stimmt.

NewMorning
28-01-2017, 20:41
gutmut, ich weiß jetzt nicht ob dein Posting ernst oder ironisch gemeint war. Als alte Spaßbremse nimm ich es jetzt einfach mal ernst:
Ich denke nicht, dass bei irgendeinem Menschen in Deutschland die Bilanz stimmen kann. Von der Mobilität abgesehen, schau dir die Produkte an, die du verwendest, von der Kleidung bis zum Smartphone, der Nahrung etc. Ich denke, die Herstellung und der Transport dieser Produkte ist in den seltensten Fällen klimaneutral.

caesar
29-01-2017, 08:58
Egal, ob sie sich nun langfristig als unhaltbare Modehypothese, als Stein der Weisen
oder als wichtiger Beitrag zur Gesamtwahrheit entpuppen werden, finde ich die folgenden
Überlegungen auf jeden Fall lesenswert:


Der Klimawandel bringt uns möglicherweise strengere Winter (http://www.wetter.de/cms/der-klimawandel-bringt-uns-moeglicherweise-strengere-winter-4073465.html)





Tatsache ist wohl aber auch, dass Nachrichtenportale dem kurzsichtigen Opportunismus schlechthin
frönen. Will sagen, hätten wir heuer einen milden Winter wie den letzten, wäre das Medieninteresse
an solchen Hypothesen womöglich geringer. Wie hier schon mehrfach rausgestellt wurde und von mir
noch zusätzlich überspitzt werden soll: Ist der Sonntag mal zu heiß, dann ist der menschengemachte
Klimawandel schuld. Ist der Montag danach aber zu kalt, dann gibt es keinen menschengemachten
Klimawandel.

Opportunistische Humanmegalomanie. :D

klimaerwärmung bedeutet nicht, dass es überall wärmer werden muss. in der antarktis wird es eher kälter und das packeis wächst eher als die eismasse abnimmt.

wetter ist nicht das klima. nur weil ein kalter winter ist, heisst das nicht, dass es keine klimaerwärmung gibt. ein warmer winter bedeutet nicht, dass es die klimaerwärmung gibt.

ich glaube kaum, dass ein normaler journalist etwas von der materie verstehen kann. schliesslich werden solche wissenschaften in der regel an der universität gelernt.

fraktal
29-01-2017, 09:48
klimaerwärmung bedeutet nicht, dass es überall wärmer werden muss. in der antarktis wird es eher kälter und das packeis wächst eher als die eismasse abnimmt.

wetter ist nicht das klima. nur weil ein kalter winter ist, heisst das nicht, dass es keine klimaerwärmung gibt. ein warmer winter bedeutet nicht, dass es die klimaerwärmung gibt.

ich glaube kaum, dass ein normaler journalist etwas von der materie verstehen kann. schliesslich werden solche wissenschaften in der regel an der universität gelernt.

Nachdem dieses Thema benutzt wird um Politik uzu machen, ist jegliche Redlichkeit verloren gegangen.

Wenn man sich die Kapriolen des Klimas der letzten 100 000 Jahre ansieht sind unsere Machtfantasien bezügliche unseres Einflusses eher lachhaft.

caesar
29-01-2017, 10:06
Nachdem dieses Thema benutzt wird um Politik uzu machen, ist jegliche Redlichkeit verloren gegangen.

Wenn man sich die Kapriolen des Klimas der letzten 100 000 Jahre ansieht sind unsere Machtfantasien bezügliche unseres Einflusses eher lachhaft.

das ist genau das ziel der entsprechenden lobbys, die ihre branchen verteidigen (öl- und gasfirmen).

man will verwirrung stiften und den eindruck erwecken, das niemand etwas genaues weiss oder dass das etwas kontroverses wäre.

so wie die tabaklobby jahrelang geleugnet hat, dass rauchen gesundheitsschädlich ist.

fraktal
29-01-2017, 12:22
das ist genau das ziel der entsprechenden lobbys, die ihre branchen verteidigen (öl- und gasfirmen).

man will verwirrung stiften und den eindruck erwecken, das niemand etwas genaues weiss oder dass das etwas kontroverses wäre.

so wie die tabaklobby jahrelang geleugnet hat, dass rauchen gesundheitsschädlich ist.


Meine Meinung ist aufgrund eigener Überlegungen und Erfahrungen entstanden.

Derzeit ist die Klimwandelindustrie evtl. die stärkste Lobby in dem Spiel.
Die Äusserungen nach aussen sind auf jeden Fall sehr häufig eindeutig Propaganda, nicht Information.

Wie schnell Eis kommt uind geht, auch ohne den Menschen, kann man gut in den Sagas der Vikinger sehen.

Oder an den Mamutknochen die massenhaft auf dem Grund des Ärmelkanales liegen

in den letzten 15 000 Jahren ist der Meeresspiegel ziemlich konstant um insgesammt etwa 100 Meter angestiegen.
Dieser Anstieg hat vor 30 Jahren offenbar plötzlich seine Ursache geändert. Das kommt mir seltsam vor.

https://de.wikipedia.org/wiki/Letzte_Kaltzeit

Der Abschnitt "Abrupte Klimaschwankungen"
Ist bemerkenswert.

Kosel
29-01-2017, 12:38
Ist bemerkenswert.

Bemerkenswert ist auch, dass du die Sache mit dem Methan- und und CO2-Konzentrationen, die im Artikel erwähnt werden, weglässt.

peterprochow
29-01-2017, 19:32
klimaerwärmung bedeutet nicht, dass es überall wärmer werden muss.
[...]
wetter ist nicht das klima.
[...]

Du bringst es auf den Punkt. Das macht oft zu beobachtendes "Volkswissen", bei dem noch nicht einmal solche grundsätzlichen Unterscheidungen bewusst sind, auch so erschreckend. Meine Beispiele weiter oben sind sicher etwas auf die Spitze getrieben, aber auch nicht weit entfernt von dem, was man zuweilen so an Weisheiten zu hören bekommt. Eine Real-World-Aussage ist mir besonders in Erinnerung geblieben, nämlich, dass Klimaerwärmung doch toll ist, weil man da bis in den Spätherbst hinein am Bagger Party machen kann.



Wenn man sich die Kapriolen des Klimas der letzten 100 000 Jahre ansieht sind unsere Machtfantasien bezügliche unseres Einflusses eher lachhaft.

:d:


Wie schnell Eis kommt uind geht, auch ohne den Menschen, kann man gut in den Sagas der Vikinger sehen.

Wenn die nicht auf dem "grünen Land" hätten siedeln können, oder durch persistierendes Packeis vor Friesland ihre Strandhöggs in Gefahr geraten wären, dann hätten sie bestimmt eine Lobby zur Verteufelung der menschengemachten Klimaabkühlung gegründet. Vielleicht hätte man sogar den Zorn der Götter über die Ausbreitung des Christentums als Ursache ausgemacht. :nixweiss:

Alternativ induzierter Fimbulwinter, sozusagen.

Dost
12-04-2018, 10:20
Meine SF-Romane werden doch Realität: n-tv.: Golfstrom-System-wird-langsamer (https://www.n-tv.de/wissen/Golfstrom-System-wird-langsamer-article20378410.html)

Der Klimawandel macht dem Golfstromsystem zu schaffen. Es wird langsamer, so dass der nördliche Atlantik südlich von Grönland kälter wird und vor der US-Küste wärmer.
[...] Lange Zeit war es eine Vermutung, jetzt gibt es neue Belege: In den vergangenen rund 100 Jahren hat sich das Golfstromsystem - wichtig für den Wärmetransport der Erde - deutlich verändert. Die Strömung im Atlantik sei um 15 Prozent langsamer geworden, berichtet ein internationales Wissenschaftlerteam im Fachmagazin "Nature".

[...] Für die Abschwächung machen die Wissenschaftler die globale Erwärmung verantwortlich. Das Golfstromsystem wird durch Dichteunterschiede im Meereswasser angetrieben. Warmes, leichteres Wasser fließt von Süden nach Norden; dort wird es kälter und damit dichter und schwerer, sinkt in tiefere Schichten und fließt zurück in den Süden. Diese gigantische Umwälzpumpe wird nun gebremst. Denn durch die globale Erwärmung gibt es mehr Regen über dem Nordatlantik und den benachbarten Landmassen - dadurch fließt mehr Süßwasser in den Ozean.

[...] Frühere Studien hatten bereits gezeigt, wie die atlantischen Meeresoberflächentemperaturen das Wetter in Europa beeinflussen. So gab es einen Zusammenhang zwischen der Hitzewelle im Sommer 2015 in Europa und einer Rekordkälte im Nordatlantik. Der kalte Nordatlantik veränderte das Muster an Luftdrucksystemen und begünstigte damit den Zufluss warmer Luft aus dem Süden nach Europa.

Kathy1975
17-08-2020, 17:46
Ich glaube hier bin ich richtig.

Mysteriöse Strukturen
Schneepyramiden entdeckt - neue Theorien zur Entstehung der Antarktis
Die Entdeckung einer Reihe von pyramidenartigen Strukturen in der Antarktis verblüfft Wissenschaftler auf der ganzen Welt. Die schneebedeckten Strukturen ähneln stark den berühmten ägyptischen Pyramiden von Gizeh.

https://m.focus.de/wissen/videos/mysterioese-strukturen-schneepyramiden-in-der-antarktis-entdeckt-muss-die-geschichte-umgeschrieben-werden_id_12307080.html?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=facebook-focus-online-wissen&fbc=facebook-focus-online-wissen&ts=202008111326&cid=11082020

Fehlt nur noch das da ein Stargate zum Vorschein kommt. :D Aber uns wäre ehe viel lieber wenn nichts mehr wegschmilzt. Ich hoffe wir bekommen es noch in den Griff.

reddevil
17-08-2020, 18:34
Nee, das sind natürlich entweder Ancient Aliens oder die Raumbasen vom GröFaz. :smoke:

mene
19-08-2020, 00:25
Google, du oller Spielverderber... (https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/keine-pyramiden-in-der-antarktis20161129/)