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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Astronautin - Deutschland sucht erste deutsche Astronautin


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Dr. Mauso
22-02-2017, 13:19
11 Deutsche waren bisher im Orbit aber keine Frau. Weltraummanagerin Claudia Kessler möchte das ändern und initiierte das Projekt Die Astronautin.
Über 400 Frauen hatten sich 2016 beworben, ca. 90 wurden nach Berlin eingeladen. Nach umfangreichen Tests werden der Öffentlichkeit am 1. März 2017 zehn besonders qualifizierte Kandidatinnen vorgestellt.
Zwei Bewerberinnen werden anschließend ausgewählt und durchlaufen eine Astronautenausbildung.
Eine wird schlussendlich tatsächlich 2020 zur ISS fliegen und erste deutsche Frau im Orbit werden.


http://dieastronautin.de/

Dr. Mauso
28-02-2017, 11:05
Morgen ist es soweit.

Es werden die zehn besten Kandidatinnen der Öffentlichkeit vorgestellt.
Im Netz sind Infos über ca. 50 Bewerberinnen zu finden. Daher wage ich eine Prognose für potentielle Favoritinnen die mir von der Papierform her besonders geeignet erscheinen:

Claudia Ahrens (Weltraum-Ing., Pilotenschein)
Nicola Baumann (Hauptmann der Luftwaffe, 2. weibl. deutscher Tornadopilot)
Jovanna Dzalto (Ing. ,Segelfliegerin)
Dr. Christiane Heinicke (Geophysikerin, nahm an Mars-Simulation teil)
Dr. Ivana Hrbud (Raumfahrts-Ing., Ultraleichtfliegerin)
Dr. Olympia Kyriopoulos (Maschinenbau-Ing., forschte bei Parabelflügen unter Schwerelosigkeit)
Liliana Layer (Biologin, Parabelflug-Erfahrung)
Karin Schlottke (Ing. und Master, Simulationserfahrung mit Sojus-Kapsel)
Dr. Marja Seidel (Astrophysikerin)
Laura Winterling (Physikerin, bei der ESA)

Morgen wird man mehr wissen.

alonzo
28-02-2017, 14:20
Morgen ist es soweit.

Es werden die zehn besten Kandidatinnen der Öffentlichkeit vorgestellt.
Im Netz sind Infos über ca. 50 Bewerberinnen zu finden. Daher wage ich eine Prognose für potentielle Favoritinnen die mir von der Papierform her besonders geeignet erscheinen:

Claudia Ahrens (Weltraum-Ing., Pilotenschein)
Nicola Baumann (Hauptmann der Luftwaffe, 2. weibl. deutscher Tornadopilot)
Jovanna Dzalto (Ing. ,Segelfliegerin)
Dr. Christiane Heinicke (Geophysikerin, nahm an Mars-Simulation teil)
Dr. Ivana Hrbud (Raumfahrts-Ing., Ultraleichtfliegerin)
Dr. Olympia Kyriopoulos (Maschinenbau-Ing., forschte bei Parabelflügen unter Schwerelosigkeit)
Liliana Layer (Biologin, Parabelflug-Erfahrung)
Karin Schlottke (Ing. und Master, Simulationserfahrung mit Sojus-Kapsel)
Dr. Marja Seidel (Astrophysikerin)
Laura Winterling (Physikerin, bei der ESA)

Morgen wird man mehr wissen.

hoffentlich nehmen sie eine suesse maus, sind ja etliche dabei. :d:

Dr. Mauso
01-03-2017, 13:46
Es wurden 6 Kandidatinnen ausgewählt:

Nicola Baumann (31) Eurofighter-Pilotin bei der Bundeswehr in Nörvenich bei Köln. Sie ist Major
und absolvierte ein Fernstudium in Maschinenbau.

Dr. Lisa Marie Haas (33) Entwicklungsingenieurin und Teilprojektleiterin bei der Robert Bosch GmbH in Reutlingen.

Susanne Peters (31) Doktorandin in Luft- und Raumfahrttechnik

Magdalena Pree (28), Ingenieurin in Luft- und Raumfahrttechnik, arbeitet bei der DLR

Dr. Suzanna Randall (37) Astrophysikerin, arbeitet an der Europäischen Südsternwarte (European Southern Observatory) in Garching bei München.

Insa Thiele-Eich (33), Meteorologin und wissenschaftliche Koordinatorin am Meteorologischen Institut der Universität Bonn.

*Blue*
01-03-2017, 14:02
ich hatte vor vielen Jahren mal die Gelegenheit, mich kurz mit Helen Sharman zu unterhalten.

sie war die erste Engländerin im All - als Frau und überhaupt jm aus UK.

es war sehr beeindruckend und ich werde das mein lebtag lang nicht vergessen.

Dr. Mauso
04-03-2017, 14:01
Und am Mittwoch, 19. April 2017 wird in Berlin verkündet, welche beiden Kandidatinnen tatsächlich in die Astronautenausbildung kommen werden.

Mein Tip: Nicola Baumann und Insa Thiele-Eich.

Dr. Mauso
18-04-2017, 12:01
ich hatte vor vielen Jahren mal die Gelegenheit, mich kurz mit Helen Sharman zu unterhalten.

sie war die erste Engländerin im All - als Frau und überhaupt jm aus UK.

es war sehr beeindruckend und ich werde das mein lebtag lang nicht vergessen.

Las gerade Wikipedia über Helen Sharman, eine interessante Geschichte, ein Radiospot führte zu ihrer Bewerbung, ein Casting wo sie 13.000 Mitbewerber ausstach und erste Britin im All wurde.

Es gab eben bisher weniger als 600 Astronauten, selbst 56 Jahre nach Gagarin. Wann kann man jemals so eine seltene Spezies antreffen? Vielleicht mal bei einem Vortrag in einem Planetarium, nachher findet man sich wieder in einer Menschentraube von Weltraumgruppies wieder.

Raumfahrt ist auch heute noch sehr abgehoben.

Proteus
19-04-2017, 19:12
Und am Mittwoch, 19. April 2017 wird in Berlin verkündet, welche beiden Kandidatinnen tatsächlich in die Astronautenausbildung kommen werden.

Mein Tip: Nicola Baumann und Insa Thiele-Eich.

Laut den Nachrichten auf Sat1 ist deine Vermutung korrekt :ja:


Da ich die Suche nie so richtig mitverfolgt hab:
Was macht die Dame dann dort oben?
Nutzlastspezialistin wird sie ja vermutlich nicht sein, da dürfte man ja vermutlich eher fachspezifisch aussuchen (i.e. eine Prso die vom Studium her auf die zu bedienende Nutzlast abgestimmt ist)

*Blue*
19-04-2017, 19:45
Las gerade Wikipedia über Helen Sharman, eine interessante Geschichte, ein Radiospot führte zu ihrer Bewerbung, ein Casting wo sie 13.000 Mitbewerber ausstach und erste Britin im All wurde.

Es gab eben bisher weniger als 600 Astronauten, selbst 56 Jahre nach Gagarin. Wann kann man jemals so eine seltene Spezies antreffen? Vielleicht mal bei einem Vortrag in einem Planetarium, nachher findet man sich wieder in einer Menschentraube von Weltraumgruppies wieder.

Raumfahrt ist auch heute noch sehr abgehoben.


es war bei einem Kongress - es ging nicht wirklich um Raumfahrt.
Helen Sharman war "nur" Gastrednerin.

Für Astronomie hat sich daher fast keiner interessiert, weil die Veranstaltung ja nix damit zu tun hatte - und ich hatte dadurch das unglaubliche Glück an die Frau ranzukommen. :anbet:

es ist viele viele Jahre her - aber ich kann mich noch an den Vortrag erinnern - an einzelne Passagen daraus, weil mir der Atem stockte - so spannend war es.
das Andock-Manöver an die MIR wurde manuell geflogen - und sie hat es ganz ganz genau beschrieben wie das ablief - und wie das ist, wenn du NICHT im Simulator sitzt, sondern weisst, es MUSS jetzt klappen - sonst krachts.
sie hat den ganzen Flug so durchlebt im Vortrag als wäre sie gestern zurückgekommen.
dabei war der Flug da auch schon ein paar Jahre her.
aber bei jedem einzelnen Wort spürte ich, dass sie sich eigentlich noch immer in diesem Raumschiff befindet. ;)

und ich konnte nicht verstehen, dass ein paar Zuhörer das alles "ganz nett" fanden :ko:


nach dem eigentlichen Vortrag gab es ein Abendessen - und da bin ich einfach hin zu ihr - ich kenn da nix :D
es gab aber auch wirklich keine Menschentraube um sie rum - es war sicher ok für sie ;)
und da haben wir ein paar Worte gewechselt - ich hab ihr die Hand geschüttelt :anbet:
ich habe einen Menschen angefasst, der im All war :ko: - schnappatmung - :maso:


das mit dem Radiospot - das hat sie genau so erzählt.
sie saß im Auto glaub ich - und dachte dann - "total verrückt und klar nehmen die mich nie - aber ich bewerb mich da jetzt"
dann hat sie ganz viel von StarCity erzählt - vom auswahlverfahren - und wie lang man ja nicht weiss, wer jetzt fliegen darf. die Ausbildung durchliefen ja 2 Personen - so wie jetzt eben auch.
dass sie mal so ganz nebenbei noch ziemlich viel russisch gelernt hat - weil man da halt in Russland gelebt hat - und so.
und das war ende der '80er - also auch politisch höchst interessante Zeiten.


diese Begegnung war ein herausragendes Ereignis, an das ich wirklich richtig richtig oft denke.
auch wenn das nur ganz wenige Menschen verstehen.

peterprochow
19-04-2017, 20:55
Waren eigentlich schon Albaner und Kongolesen im Weltraum?

*Blue*
19-04-2017, 21:01
Waren eigentlich schon Albaner und Kongolesen im Weltraum?

nein.

aber schon Syrer und Mongolen - :ja: ;)




ich schredder jetzt noch ein bisschen ;)

einen Start eines Space-Shuttles vom Kennedy Space Center hab ich live erlebt -
in gehöriger Entfernung von ca. 10km - aber superspannend und atemberaubend war es trotzdem.

es ist total anders gewesen als im TV - weil man ja erstmal nur was sieht - und nix hört - Schall braucht halt einige Zeit.

aber das war sehr irritierend - das Ding war schon in der Luft - und es war immer noch still.
und dann kam dieses tiefe Rollen - und man dachte, der Boden vibriert - was er sicher nicht tat.
aber das Rollen war so unglaublich tief.
und alle waren ganz andächtig und haben gestaunt und ganz spät wurde auch geklatscht.
aber erst ganz ganz spät.
denn das war nach dem Absturz der Challenger - da traute sich niemand mehr zu früh zu jubeln ...

Dr. Mauso
20-04-2017, 13:14
[QUOTE=Blu3;45849990]
einen Start eines Space-Shuttles vom Kennedy Space Center hab ich live erlebt -
QUOTE]

Vermutlich ein Erlebnis, was man nicht nur sieht und hört, sondern auch aus 10 km Entfernung, vom Schalldruck her, am ganzen Körper mitfühlt.

Nun haben Nicola Baumann und Insa Thiele-Eich das Finale erreicht. Sehe Nicola Baumann hier als erste Wahl an. Problem der Finanzierung ist nicht geklärt aber die beiden haben schon einiges Spektakuläres erlebt. Man wird sehen.

Wangi
20-04-2017, 14:03
Boah Blu, 2 tolle Erlebnisse um die ich dich beneide :)

Ich bin auf keinen Fall qualifiziert, aber mal im Weltall zu sein und auf die erde runter zu gucken wäre toll :wub:

OT Gibt es eigentlich Pläne für einen neuen Star Trek Film?

Uncle Ti
20-04-2017, 18:58
30-40 Millionen kostet der Spaß. Respekt!
Sollte man die nicht besser zur Lösung irdischer Probleme einsetzen?

suboptimal
20-04-2017, 21:06
Genau. Dafür erhalten wir dann den Weltfrieden, alle werden satt und bekommen ein bedingungsloses Grundeinkommen.

Und für einen neuen Star Trek Film ist auch noch was übrig.

Halastjarna
20-04-2017, 21:46
30-40 Millionen kostet der Spaß. Respekt!
Sollte man die nicht besser zur Lösung irdischer Probleme einsetzen?
Es wird soviel Geld für absoluten Blödsinn verbraten, da sind diese läppischen 30 - 40 Mio nun wirklich kein Aufreger.
Ich jedenfalls freue mich für die beiden sympathischen Damen und denke auch, daß letzten Endes die Pilotin Frau Baumann das Rennen machen wird.

Elke Bratbecker
21-04-2017, 22:13
es war bei einem Kongress - es ging nicht wirklich um Raumfahrt.
Helen Sharman war "nur" Gastrednerin.
......
diese Begegnung war ein herausragendes Ereignis, an das ich wirklich richtig richtig oft denke.
auch wenn das nur ganz wenige Menschen verstehen.

Das glaube ich dir gern.

Ich war mal bei einem Vortrag eines Zukunftsforschers: das hat mich auch nachhaltig beeindruckt.
Schon Jahre her und ist mir noch immer gegenwärtig.

Elke Bratbecker
21-04-2017, 22:24
.....
einen Start eines Space-Shuttles vom Kennedy Space Center hab ich live erlebt -
in gehöriger Entfernung von ca. 10km - aber superspannend und atemberaubend war es trotzdem.

es ist total anders gewesen als im TV - weil man ja erstmal nur was sieht - und nix hört - Schall braucht halt einige Zeit.

aber das war sehr irritierend - das Ding war schon in der Luft - und es war immer noch still.
und dann kam dieses tiefe Rollen - und man dachte, der Boden vibriert - was er sicher nicht tat.
aber das Rollen war so unglaublich tief.
und alle waren ganz andächtig und haben gestaunt und ganz spät wurde auch geklatscht.
aber erst ganz ganz spät.
denn das war nach dem Absturz der Challenger - da traute sich niemand mehr zu früh zu jubeln ...


Genau so habe ich es auch erlebt.
Besonders beeindruckt hat mich auch das mit der Stille nach dem Start.
Bis eben der Schall ankam. Wir hatten damals Zugangserlaubnis aufs Gelände. War schon sehr eindringlich.
Ein anderes Mal war ich zum Zeitpunkt eines Shuttlestarts in Orlando und konnte das Shuttle dort beim Überflog sehen. Toll.

Wangi
22-04-2017, 09:49
30-40 Millionen kostet der Spaß. Respekt!
Sollte man die nicht besser zur Lösung irdischer Probleme einsetzen?

Wenn man früher so gedacht hätte würden wir heute noch denken die Erde ist eine Scheibe und wir die einzigen Menschen darauf.

Jaspis
22-04-2017, 10:41
Mit Insa Thiele-Eich haben wir eine Kandidatin, deren Vater schon im All war. ;)

Uncle Ti
22-04-2017, 10:54
Wenn man früher so gedacht hätte würden wir heute noch denken die Erde ist eine Scheibe und wir die einzigen Menschen darauf.

So? Was gibt es denn neues zu entdecken, wenn man die gute Frau in den Weltraum schießt?
Dutzende komplett sinnfreie Experimente unter Schwerelosigkeit?

Die bemannte Raumfahrt ist nichts anderes als eine gigantische Geldverschwendung :q:

Dr. Mauso
22-04-2017, 11:49
Ehrlicherweise ist die Finanzierung des Projektes "Die Astronautin" noch nicht gesichert. 30-50 Millionen Euro Kosten stehen ca. 35.000 Euro, also ca. 1 Promille, gegenüber die bisher durch Crowdfunding eingesammelt worden sind.
Es ist nicht möglich von außen zu beurteilen, welche Verhandlungen mit Sponsoren wie weit gediehen sind und wie realistisch das Projekt wirklich ist.

Proteus
22-04-2017, 13:21
So? Was gibt es denn neues zu entdecken, wenn man die gute Frau in den Weltraum schießt?
Dutzende komplett sinnfreie Experimente unter Schwerelosigkeit?

Die bemannte Raumfahrt ist nichts anderes als eine gigantische Geldverschwendung :q:

Das sehe ich anders.

Experimente unter Schwerelosigkeit sind alles andere als sinnfrei:
1. Werkstoffe diie man unter Schwerrelosigkeit herstellt haben oft andere Eigenschaften (z.B. kann man dort Metallschäume herstellen die (dank eingeschlossener Luftblasen) viel leichter sind als herkömmliche auf der Erde gegossene Materialien ... bei gleicher Stärke)
2. Erperimente an biologischen Organismen unter Micro-G könnten zu neuen Medikamenten führen (etwa dadurch daß Bakterien dort Moleküle mit anderer Konfigurration herstellen), oder zu medizinisch verwertbaren neuen Erkenntnissen über Stoffwechsel und ALterungsprozesse, insofern sind sie ebenfalls sinnvoll
3. Abgesehen davon lassen sich Langzeitbeobachtungen (von Astronauten unter Mirco G) und Experimente Rückschlüsse darauf ziehen, wie der menschliche Körper unter länger andauernder Exposition zu Schwerelosigkeit reagiert (und wie man negative Folgen davon bekämpfen kann.
Das ist sinnvoll, wenn man bemannte Missionen z.B. zu anderen Planeten schicken will ... oder gar Kolonien, z.B. auf dem Mond oder Mars errichten will, wo eine geringere Schwerkraft vorherrscht (Signale zum/vom Mars bespielsweise können unter ungünstigen Bedingungen (Mars in Oppositio zur Erde) bis zu 25 Minuten dauern ... also mindestens 50 Minuten Verzögerung bis man per Fernsteuerung auf eine Situation reagieen kann, der ein Roboter auf dem Mars begegnet ... da könten bemaannte Missionen unter Umständen sinnvoller sein als unbemannte Sonden)

Von daher würde ich bemannte Raumfahrt und vor allem Experimente auf er ISS für allles andere als sinnlos halten

vergas
22-04-2017, 19:01
Mit Insa Thiele-Eich haben wir eine Kandidatin, deren Vater schon im All war. ;)

Ich finde beide Kandidatinnen machen einen sehr sympathischen Eindruck. Mir tut es jetzt schon leid für diejenige, die verlieren wird. Am liebsten würde ich ja beide fliegen lassen :helga:

Dr. Mauso
27-04-2017, 10:41
Nun hat das Projekt einen Artikel in der Wikipedia

*Blue*
27-04-2017, 11:27
Genau so habe ich es auch erlebt.
Besonders beeindruckt hat mich auch das mit der Stille nach dem Start.
Bis eben der Schall ankam. Wir hatten damals Zugangserlaubnis aufs Gelände. War schon sehr eindringlich.
Ein anderes Mal war ich zum Zeitpunkt eines Shuttlestarts in Orlando und konnte das Shuttle dort beim Überflog sehen. Toll.


wow
wie nah warst Du dran? auf dieser Ehrentribüne ????

wir waren 3 Tage vor dem Start auf der "Cape Canaveral Air Force Station" - da stand das Shuttle schon abflugbereit am Startplatz. und der gelände-tour-bus fuhr ca. 300m dran vorbei und allein das war schon beeindruckend.

wir sind dann in der Region geblieben - und haben den Start am Festland beobachtet - direkt am Meer.
Die Motels haben alle mit dem Start geworben und irgendwie alle die gerade dort waren, waren ganz bewusst wegen des Starts gekommen. -
wir selbst waren eigentlich nur zufällig da - und hatten glück.
der Start selbst hätte lt. wiki ursprünglich schon 2 monate früher sein sollen....
ich weiss nicht, WIE OFT der verschoben wurde.

Dr. Mauso
27-04-2017, 11:35
Life ist eben alles viel besser auch besser als 3D in 4K. Während man fast immer auf der langweiligeren Seite des Bildschirms ist. Deshalb kann Journalist einer der faszinierendsten Berufe überhaupt sein.
Einen Raketenstart habe ich allerdings in meiner Berufslaufbahn noch nie erleben dürfen.

Auf ihrer Facebook-Seite hat Nicola Baumann am 21. April ihr Bewerbungsvideo reingestellt, mit dem ihre Kandidatenkarriere begann. Es ist ein technisch wie dramaturgisch erstaunlich gutes Video.
https://www.facebook.com/Mrs.NicolaBaumann/?fref=nf

*Blue*
27-04-2017, 11:44
Life ist eben alles viel besser auch besser als 3D in 4K. Während man fast immer auf der langweiligeren Seite des Bildschirms ist. Deshalb kann Journalist einer der faszinierendsten Berufe überhaupt sein.
Einen Raketenstart habe ich allerdings in meiner Berufslaufbahn noch nie erleben dürfen.

Auf ihrer Facebook-Seite hat Nicola Baumann am 21. April ihr Bewerbungsvideo reingestellt, mit dem ihre Kandidatenkarriere begann. Es ist ein technisch wie dramaturgisch erstaunlich gutes Video.
https://www.facebook.com/Mrs.NicolaBaumann/?fref=nf


aber Hallo :d:

Little_Ally
27-04-2017, 14:16
...Nicola Baumann und Insa Thiele-Eich werden voraussichtlich im dritten Quartal 2017 die Ausbildung zur Astronautin starten. Die Ausbildung dauert mindestens zwei Jahre. In ihrem Verlauf entscheidet sich, welche der beiden Frauen zur ISS fliegt. Der erste Trainingsabschnitt soll durch die Crowdfunding-Kampagne finanziert werden, die noch bis zum 30. April 2017 läuft. ...


Quelle (http://dieastronautin.de/wp-content/uploads/2017/04/Pressemitteilung-Astronautin_Finale_20170419.pdf)

http://dieastronautin.de/

Also ich finde es spannend. Und im Prinzip haben wir dann 2019 zwei Astronautinnen, alledings darf nur eine ins All fliegen.

Wangi
27-04-2017, 20:44
Das sehe ich anders.

Experimente unter Schwerelosigkeit sind alles andere als sinnfrei:
1. Werkstoffe diie man unter Schwerrelosigkeit herstellt haben oft andere Eigenschaften (z.B. kann man dort Metallschäume herstellen die (dank eingeschlossener Luftblasen) viel leichter sind als herkömmliche auf der Erde gegossene Materialien ... bei gleicher Stärke)
2. Erperimente an biologischen Organismen unter Micro-G könnten zu neuen Medikamenten führen (etwa dadurch daß Bakterien dort Moleküle mit anderer Konfigurration herstellen), oder zu medizinisch verwertbaren neuen Erkenntnissen über Stoffwechsel und ALterungsprozesse, insofern sind sie ebenfalls sinnvoll
3. Abgesehen davon lassen sich Langzeitbeobachtungen (von Astronauten unter Mirco G) und Experimente Rückschlüsse darauf ziehen, wie der menschliche Körper unter länger andauernder Exposition zu Schwerelosigkeit reagiert (und wie man negative Folgen davon bekämpfen kann.
Das ist sinnvoll, wenn man bemannte Missionen z.B. zu anderen Planeten schicken will ... oder gar Kolonien, z.B. auf dem Mond oder Mars errichten will, wo eine geringere Schwerkraft vorherrscht (Signale zum/vom Mars bespielsweise können unter ungünstigen Bedingungen (Mars in Oppositio zur Erde) bis zu 25 Minuten dauern ... also mindestens 50 Minuten Verzögerung bis man per Fernsteuerung auf eine Situation reagieen kann, der ein Roboter auf dem Mars begegnet ... da könten bemaannte Missionen unter Umständen sinnvoller sein als unbemannte Sonden)

Von daher würde ich bemannte Raumfahrt und vor allem Experimente auf er ISS für allles andere als sinnlos halten

Eben :d:

Dr. Mauso
22-05-2019, 10:08
Nach langer Zeit habe ich mal wieder nach diesem Projekt geschaut. Die Bundeswehrpilotin Nicola Baumann ist inzwischen freiwillig ausgestiegen, hat die Luftwaffe verlassen und wurde Unternehmensberaterin. Vielleicht sogar der leichtere Weg ins All. Nach erfolgreicher Tätigkeit als Unternehmensberaterin Start Up gründen und die Sache für 100 Mio verkaufen, dann Ticket zur ISS lösen. Baumann wurde ersetzt durch die Astrophysikerin Suzanna Randall. Medial wurde viel Wind gemacht, die andere Kandidatin Insa Thiele-Eich besuchte diverse Talkshows aber die Finanzierung steht in den Sternen. Laut BILD sollen von den angepeilten 50 Mio noch 49 Mio fehlen.
Riecht verdächtig nach Medienspektakel, wie damals bei "Mars One".