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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Info Jochen Schropp outet sich als homosexuell


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IngridSchmidt
13-06-2018, 13:11
TV-Moderator outet sich als homosexuell


Auch im Jahr 2018 sei es ihm daher nicht leichtgefallen, diesen wichtigen Schritt zu wagen: "Ich gestehe: Ich wurde in den letzten Jahren immer wieder von Angst getrieben." Eigentlich wollte er sich schon vor mehreren Jahren outen, hat dann aber "kalte Füße bekommen". Einzig ausgewählten Menschen sowie seiner Familie habe er daher bislang davon erzählt, doch das sollte sich nun ändern: "Ich werde dieses Jahr 40. Und ich will mich nicht mehr verstecken."
https://www.stern.de/lifestyle/leute/jochen-schropp-tv-moderator-outet-sich-als-homosexuell-8122750.html

Mutig und toll von Jochen! :d: Hätte das gar nicht bei ihm gedacht. :eek:

SCFAndi
13-06-2018, 13:12
Jochen Schropp ist schwul? Wow. Überraschend.

Nicht.

Couchgeflüster
13-06-2018, 13:12
machst du jetzt ernsthaft nen thread auf püppi??? :o

ManOfTomorrow
13-06-2018, 13:13
Wer? :confused:

IngridSchmidt
13-06-2018, 13:16
Wer? :confused:

Der Big Brother-Moderator. :p

BlackGirl
13-06-2018, 13:21
Gibt es denn kein BB-Unterforum mehr für sowas? :confused:

ganzblau
13-06-2018, 13:23
Ich dachte ja, das sei ein Politiker :schäm:

IngridSchmidt
13-06-2018, 13:27
Gibt es denn kein BB-Unterforum mehr für sowas? :confused:

Leider im Augenblick nicht. :(

starshine_vie
13-06-2018, 13:29
Jochen Schropp ist schwul? Wow. Überraschend.

Nicht.

:d: und immer noch traurig, dass sich geoutet werden muss und das dann Schlagzeilen macht. Mutig von ihm jedenfalls.

orca
13-06-2018, 13:29
Ich hoffe für jeden, der solch eine schwere Zeit mit Verheimlichungen und Ängsten durchmachen muss, dass ein Outing befreiend ist. Dem Schropp wünsche ich eine glückliche Zukunft.

starshine_vie
13-06-2018, 13:34
Ich hoffe für jeden, der solch eine schwere Zeit mit Verheimlichungen und Ängsten durchmachen muss, dass ein Outing befreiend ist. Dem Schropp wünsche ich eine glückliche Zukunft.

Schön gesagt und ich wünsche ihm das auch!

SCFAndi
13-06-2018, 13:38
Schön gesagt und ich wünsche ihm das auch!

Ich auch. Das ist nämlich ein ganz netter sympathischer Typ.

Nosferata
13-06-2018, 14:21
Ich wundere mich, das sowas heutzutage überhaupt noch ne Nachricht wert ist!
Und dann schickt er es auch noch an eine Zeitung! :ko:

IngridSchmidt
13-06-2018, 14:24
Ich hoffe für jeden, der solch eine schwere Zeit mit Verheimlichungen und Ängsten durchmachen muss, dass ein Outing befreiend ist. Dem Schropp wünsche ich eine glückliche Zukunft.

:d: Das sehe ich genauso. Ich bin ja auch Fan von Ross Antony und ich weiß noch wie gestern, was für ein Schock das damals war als er sich plötzlich als schwul geoutet hat. Einige seiner Fans brauchten Zeit um die Neuigkeit zu verarbeiten. Aber am Ende war es der richtige Schritt. :d: Keiner möchte mit seinem Partner ein dauerndes Versteckspiel betreiben.

Nosferata
13-06-2018, 14:31
Furchtbar...
Wen interessiert's, was der Einzelne unter der Bettdecke treibt?
Wen geht das was an?

cicero
13-06-2018, 16:28
:d: Das sehe ich genauso. Ich bin ja auch Fan von Ross Antony und ich weiß noch wie gestern, was für ein Schock das damals war als er sich plötzlich als schwul geoutet hat. Einige seiner Fans brauchten Zeit um die Neuigkeit zu verarbeiten. Aber am Ende war es der richtige Schritt. :d: Keiner möchte mit seinem Partner ein dauerndes Versteckspiel betreiben.

Bitte was??? Wenn es bei einem eindeutig war, dann ja wohl bei Ross Antony :lol:

wobbleshaker
13-06-2018, 16:44
:d: Das sehe ich genauso. Ich bin ja auch Fan von Ross Antony und ich weiß noch wie gestern, was für ein Schock das damals war als er sich plötzlich als schwul geoutet hat. Einige seiner Fans brauchten Zeit um die Neuigkeit zu verarbeiten. Aber am Ende war es der richtige Schritt. :d: Keiner möchte mit seinem Partner ein dauerndes Versteckspiel betreiben.

war das nicht schon 2004?
Obwohl jeder der Augen im Kopf hat, seit Bro Sis Start 2001 wusste, dass er schwul ist?
Bei uns in der Schule, hieß es dann jedenfalls ironisch '#was ne Überraschung'' :zahn:



Weiss auch nicht ob ich hier im Rheinland im Paralleluniversum lebe aber was jetzt so mutig daran ist, dass der Schropp sich in 2018 mit 40 outet, wo man es seit Jahren quasi wusste und was die meisten mit Anfang 20 hinkriegen aber good for him...wusste selbst meine Mom schon ;)

Hermine
13-06-2018, 16:44
Vor allem: was muss ich daran verarbeiten als Fan? :rolleyes:

baerchen1969
13-06-2018, 17:18
Bitte was??? Wenn es bei einem eindeutig war, dann ja wohl bei Ross Antony :lol:

:rotfl: :d: Eben.

Couchgeflüster
13-06-2018, 17:23
ross: 10!!!!! :)

IngridSchmidt
13-06-2018, 17:38
Furchtbar...
Wen interessiert's, was der Einzelne unter der Bettdecke treibt?
Wen geht das was an?

Wenn es nur um das ginge, was im Schlafzimmer passiert, wäre vieles einfacher. Aber allein bei alltäglichen Sachen ist es ja schon oft ein Outing. Wenn du ein Bild mit deinem Partner auf Facebook hochlädst, wenn du zusammen mit deinem Partner auf Partys bist und neue Leute kennenlernst etc. offenbarst du jedesmal deine Sexualität.


Vor allem: was muss ich daran verarbeiten als Fan? :rolleyes:
Da gab es eine Menge.. Fans, die vorher Ross immer verteiligt haben, dass er nicht schwul sei fühlten sich veräppelt, ein paar verliebten Fans brach die Nachricht damals das Herz.

ruru
13-06-2018, 17:41
Vor allem: was muss ich daran verarbeiten als Fan? :rolleyes:

Keine Ahnung, zumal Homosexualität heutzutage echt nichts mehr sein sollte, was jetzt überraschend oder gar schockierend ist. :nixweiss:

Man muss schon sehr blind durch die Welt gehen, wenn man als Fan da noch erstaunt ist.
Mich haben auch Elton John, Freddy Mercury und George Michael nicht „geschockt“ so als Fan und damals waren Outings wirklich noch ne Meldung wert.

Dookey
13-06-2018, 18:22
Hätte das gar nicht bei ihm gedacht. :eek:
Wie oft ich diesen Satz als schwuler Mann schon hören musste :crap:
Und jedesmal klingt es so, als ob ich im Keller Kinderarbeit betreiben würde oder Omis um ihre Ersparnisse bringe.

Pickmans_Modell
13-06-2018, 18:43
Mich haben auch Elton John, Freddy Mercury und George Michael nicht „geschockt“ so als Fan und damals waren Outings wirklich noch ne Meldung wert.

Ich glaube, bei Rock Hudson waren die Leute wirklich sehr überrascht.

Felicious
13-06-2018, 21:08
:d: Das sehe ich genauso. Ich bin ja auch Fan von Ross Antony und ich weiß noch wie gestern, was für ein Schock das damals war als er sich plötzlich als schwul geoutet hat. Einige seiner Fans brauchten Zeit um die Neuigkeit zu verarbeiten. Aber am Ende war es der richtige Schritt. :d: Keiner möchte mit seinem Partner ein dauerndes Versteckspiel betreiben.

Ich breche zusammen. Das hat man doch meilenweit entfernt riechen können :rotfl:

Ps. Ich hatte die Meldung vorhin schon im PLT gepostet. Ein Etrathread macht daraus eine größere Sache als es eigentlich ist und finde ich eher kontraproduktiv.

Tante Charlie
13-06-2018, 21:16
Ich bin ja auch Fan von Ross Antony und ich weiß noch wie gestern, was für ein Schock das damals war als er sich plötzlich als schwul geoutet hat. Einige seiner Fans brauchten Zeit um die Neuigkeit zu verarbeiten.

Das ist ein Witz, oder?
Ich kann mich nicht mal an ein Outing erinnern. Das war doch von Anfang an klar.



orher Ross immer verteiligt haben, dass er nicht schwul sei fühlten sich veräppelt, ein paar verliebten Fans brach die Nachricht damals das Herz.

Man muss jemanden VERTEIDIGEN, dass er nicht schwul ist? Meine Fresse, der liebt Männer statt Frauen. Das ist normal und nicht kriminell. Der braucht keine Verteidigung. Der Thread hier ist widerlich :q:

freddimaus
13-06-2018, 21:16
Wie oft ich diesen Satz als schwuler Mann schon hören musste :crap:
Und jedesmal klingt es so, als ob ich im Keller Kinderarbeit betreiben würde oder Omis um ihre Ersparnisse bringe.

Kenn ich. Ich denke dann oft, dass das eigentlich als Kompliment gedacht ist, was es nicht besser macht.

baerchen1969
13-06-2018, 23:01
Ich glaube, bei Rock Hudson waren die Leute wirklich sehr überrascht.

Ja das stimmt -erst war ich überrascht dass der im Denver Clan mitspielt damals, und dann dass er schwul ist...da wurde mir AIDS zum ersten Mal ein Begriff...

ewin
14-06-2018, 00:02
Ich breche zusammen. Das hat man doch meilenweit entfernt riechen können :rotfl:



Naja .... Meine Tante ist wohl bi (die hat jetzt seit ein paar Jahren wieder einen Freund , nachdem ich sie bis dahin mein ganzes Leben lang nur mit Frauen erlebt habe , war echt seltsam ) aber ich habe das ewig nicht geschnallt , ich habe immer gedacht die würde so locker flockig mit ihrer besten Freundin in einer WG zusammen wohnen . Bis ich ungefär 17 war :helga:

tanguy
14-06-2018, 00:28
Ein WTF-Thread vom Feinsten. :zahn:


Kenn ich. Ich denke dann oft, dass das eigentlich als Kompliment gedacht ist, was es nicht besser macht.
Mir kommt der Spruch schon auch mal über die Lippen, aber Kompliment? Nee. :nein:
Bin mal in mich gegangen, in welchen Situationen ich das genutzt habe und das war bei Männern, bei denen ich wusste (dachte zu wissen), dass sie ein ziemlicher Frauenschwarm sind und das auch ausleben.
Das Gefettete ist zwar in Klammern, aber eventuell der springende Punkt, da grübel ich gerade.

Little_Ally
14-06-2018, 11:25
Ich glaube, bei Rock Hudson waren die Leute wirklich sehr überrascht.

Bei Walter Sedelmayr war ich überrascht. Bei Rock Hudon ein bißchen. Bei Ross Antony auf gar keinen Fall! :D

Couchgeflüster
14-06-2018, 11:28
Bei Walter Sedelmayr war ich überrascht. Bei Rock Hudon ein bißchen. Bei Ross Antony auf gar keinen Fall! :D

bei ross wunderte es mich nicht :) - aber ich find den echt lieb ... WENN er nicht so hyperaktiv manchmal wäre

Little_Ally
14-06-2018, 11:31
bei ross wunderte es mich nicht :) - aber ich find den echt lieb ... WENN er nicht so hyperaktiv manchmal wäre

Ross hat es meines Wissens auch nie verschwiegen oder zu dem Thema gelogen. Er hat einfach nicht über seine sexuelle Orientierung geredet und warum hätte er auch darüber reden sollen? Soll man jedes Gespräch eröffnen mit "Guten Tag, mein Name ist xy, ich bin homosexuell/heterosexuell/bisexuell/transsexuell/asexuell/etc.."?

ruru
14-06-2018, 11:33
Ross hat es meines Wissens auch nie verschwiegen oder zu dem Thema gelogen. Er hat einfach nicht über seine sexuelle Orientierung geredet und warum hätte er auch darüber reden sollen? Soll man jedes Gespräch eröffnen mit "Guten Tag, mein Name ist xy, ich bin homosexuell/heterosexuell/bisexuell/transsexuell/asexuell/etc.."?

Ne, um Gottes Willen, das sind ja keine Veganer :undwech:

gytha
14-06-2018, 11:35
:rotfl:


:Popcorn:

SCFAndi
14-06-2018, 11:37
Keine Ahnung, zumal Homosexualität heutzutage echt nichts mehr sein sollte, was jetzt überraschend oder gar schockierend ist. :nixweiss:


Stimmt natürlich.
Aber erzähl das mal schwulen Fußballern oder anderen, die sich wegen ihres Berufes nicht so einfach outen können.
Es sagt sich immer sehr einfach, dass man sich outen soll, weil das doch heutzutage in einer aufgeklärten Gesellschaft kein Problem mehr sein kann und darf.
Es ist aber leider nicht immer einfach. Vor allem dann nicht mehr, wenn du selbst in dieser Situation bist.

Little_Ally
14-06-2018, 11:38
Ne, um Gottes Willen, das sind ja keine Veganer :undwech:

:tsts: Veganer sind zum Teil echt nette Leute. :engel: Aber Fructarier, ich sach nur Fructarier, ... :eek:

:undwech:

gytha
14-06-2018, 11:58
Erinnert sich noch jemand an die Urköstler? Das Forum habe ich ja sehr geschätzt :engel:

albatros
14-06-2018, 12:15
Ich glaube, bei Rock Hudson waren die Leute wirklich sehr überrascht.


Ja das stimmt -erst war ich überrascht dass der im Denver Clan mitspielt damals, und dann dass er schwul ist...da wurde mir AIDS zum ersten Mal ein Begriff...

Bei ihm war ich auch erstaunt und meine Mutter hat fast nicht mehr mit mir gesprochen, als ich ihr damals sagte, Rex Gildo und Freddy (Quinn) seien schwul. Da ist für sie eine Welt zusammen gebrochen ;)

SCFAndi
14-06-2018, 12:19
Bei ihm war ich auch erstaunt und meine Mutter hat fast nicht mehr mit mir gesprochen, als ich ihr sagte, Rex Gildo und Freddy (Quinn) seien schwul. Da ist für sie eine Welt zusammen gebrochen ;)

Verständlich, denn Freddy Quinn ist nicht schwul. :)

Little_Ally
14-06-2018, 12:19
Erinnert sich noch jemand an die Urköstler? Das Forum habe ich ja sehr geschätzt :engel:

Urköstler musste ich jetzt erst googlen. Sind das die Anhänger von Franz Konzs Urkost-Theraphie?


...Von anderer Rohkost unterscheidet sich die Urkost dadurch, dass nicht nur der Verzicht auf zubereitete Speisen, sondern auch ausdrücklich der Verzehr essbarer Wildkräuter wie Vogelmiere, Löwenzahn, Breitwegerich und Melde eingefordert wird. Konz lehnt das Waschen von Gemüsen und Kräutern ab, weil hierbei Mikroorganismen abgespült würden, die für die Versorgung mit lebenswichtigen Stoffen wie B-Vitaminen essentiell seien. Des Weiteren behauptet er, dass es zur Urkost gehöre, gelegentlich auch Erde zu essen, also u. a. auch anorganische Materie, welche nur durch die Photosynthese der Pflanzen in organische Substanzen umgewandelt werden kann. Zur Deckung des Flüssigkeitsbedarfes reicht es laut Konz völlig aus, saftige Früchte zu konsumieren.[1]

Aus der Sicht von Franz Konz ist seine Urkost im Wesentlichen vegetarisch. Er empfiehlt jedoch, Kleinstlebewesen an Früchten und Grünpflanzen mitzuessen. Ein Wurm in einem Apfel oder einer Kirsche, eine Ameise an einem Blatt habe nach seiner Auffassung noch niemandem geschadet und ergänze die sonst vegetarische Nahrung um Vitamin B12 und Kleinstmengen von tierischem Eiweiß....

Quelle (https://de.wikipedia.org/wiki/Urkost)

Nö, dass muss ich nicht haben. :nein:

ruru
14-06-2018, 12:19
Stimmt natürlich.
Aber erzähl das mal schwulen Fußballern oder anderen, die sich wegen ihres Berufes nicht so einfach outen können.
Es sagt sich immer sehr einfach, dass man sich outen soll, weil das doch heutzutage in einer aufgeklärten Gesellschaft kein Problem mehr sein kann und darf.
Es ist aber leider nicht immer einfach. Vor allem dann nicht mehr, wenn du selbst in dieser Situation bist.

Du hast mich da wohl etwas falsch verstanden oder interpretiert.
Mir geht es darum, dass es heute für das Umfeld, die Zuschauer etc einfach keine Rolle mehr spielen sollte/darf.
Ein Outing ist eine Information, aber imho darf es weder eine Nachricht (das ist etwas besonderes) oder gar ein "Schock" sein.
Darum stört mich persönlich auch die sensationsheischende Threaderöffnung.

Wobei ich zumindest in meinem eigenen Umfeld sagen kann, dass Homosexualität wirklich nicht mehr etwas erwähnenswertes ist.
Und erst wenn das allgemeiner Tenor ist, dann ist es auch egal in welchem Beruf völlig egal, welche sexuelle Orientierung jemand hat.

Im Nollendorf-Blog ist ein ziemlich interessanter Artikel, der ziemlich genau ausdrückt, was ich darüber denke.
Jochen Schropp selbst hat das in dem besagten Interview gar nicht so sensationell geoutet, das große Bohei und die Sensation, die es eigentlich nicht mehr sein darf, die hat die Presse durch doofe Sensationsmeldungen draus gemacht.

albatros
14-06-2018, 12:23
Verständlich, denn Freddy Quinn ist nicht schwul. :)

:eek: - hat sich bis heute nicht getraut, sich zu outen ;)


Rex Gildo war auch mit seiner "Cousine" verheiratet .....

Little_Ally
14-06-2018, 12:28
:eek: - hat sich bis heute nicht getraut, sich zu outen ;)


Rex Gildo war auch mit seiner "Cousine" verheiratet .....

Tja, Freddie Quinn war mit einer Frau verheiratet und hat diese Ehe geheim gehalten (wohl wegen der weiblichen Fans oder um seine Frau zu schützen?). Das spricht für mich doch eher dafür, dass es eine echte Ehe war. Denn als Scheinehefrau taugt eine heimliche Ehefrau ja eher nicht. ;) Erst 2004 wurde im Rahmen seines Steuerprozesses bekannt, dass er und seine "Managerin" verheiratet sind.



...In den 1950er Jahren lernte er Lilli Blessmann kennen, mit der er bis zu ihrem Tod am 16. Januar 2008 zusammen war. In der Öffentlichkeit trat sie nur als seine Managerin auf; die Ehe wurde erst 2004 durch den genannten Gerichtsprozess allgemein bekannt. ...

https://de.wikipedia.org/wiki/Freddy_Quinn

Freddie Quinn hatte (und hat hoffentlich noch) ein faszinierendes Leben. Das sollte mal verfilmt werden. :ja:

SCFAndi
14-06-2018, 12:38
Du hast mich da wohl etwas falsch verstanden oder interpretiert.
Mir geht es darum, dass es heute für das Umfeld, die Zuschauer etc einfach keine Rolle mehr spielen sollte/darf.
Ein Outing ist eine Information, aber imho darf es weder eine Nachricht (das ist etwas besonderes) oder gar ein "Schock" sein.
Darum stört mich persönlich auch die sensationsheischende Threaderöffnung.

Wobei ich zumindest in meinem eigenen Umfeld sagen kann, dass Homosexualität wirklich nicht mehr etwas erwähnenswertes ist.
Und erst wenn das allgemeiner Tenor ist, dann ist es auch egal in welchem Beruf völlig egal, welche sexuelle Orientierung jemand hat.

Im Nollendorf-Blog ist ein ziemlich interessanter Artikel, der ziemlich genau ausdrückt, was ich darüber denke.
Jochen Schropp selbst hat das in dem besagten Interview gar nicht so sensationell geoutet, das große Bohei und die Sensation, die es eigentlich nicht mehr sein darf, die hat die Presse durch doofe Sensationsmeldungen draus gemacht.

Wir sind uns eh einig.
Aber das Problem ist ja, dass es eben nicht allgemeiner Tenor ist und es für Zuschauer/Publikum schon noch immer eine Rolle spielt, ob jemand schwul ist. Deswegen tun sich ja einige auch so schwer damit, sich zu outen. Ich glaube, wer da in diesem Konflikt selbst nicht drinsteckt, kann das auch nicht so gut beurteilen.

SCFAndi
14-06-2018, 12:41
Freddie Quinn hatte (und hat hoffentlich noch) ein faszinierendes Leben. Das sollte mal verfilmt werden. :ja:

Allerdings gibts da auch viele Anekdoten in seinem Leben, von denen er nur behauptet, dass es sie gab. Belege finden sich da oft nicht drüber. Der Mann scheint ziemlich geltungssüchtig zu sein.

Und, ja, natürlich kann es sein, dass er schwul ist. Es gibt ja jetzt auch keinen Grund mehr, sich zu outen. :)
Nur isses halt offiziell nicht bekannt und er leugnet es ja sogar auch immer noch.

Little_Ally
14-06-2018, 12:46
Und, ja, natürlich kann es sein, dass er schwul ist.

Es kann aber auch sein, dass er nicht schwul ist und daher finde ich es müßig darüber zu spekulieren.

Wenn sich jemand von sich aus zu seiner sexuellen Orientierung äußern will, soll er es tun. Wenn nicht, soll man die Leute doch bitte nicht dazu zwingen. Es ist doch völlig egal! Auf den Menschen kommt es an.

SCFAndi
14-06-2018, 14:02
Es kann aber auch sein, dass er nicht schwul ist und daher finde ich es müßig darüber zu spekulieren.

Wenn sich jemand von sich aus zu seiner sexuellen Orientierung äußern will, soll er es tun. Wenn nicht, soll man die Leute doch bitte nicht dazu zwingen. Es ist doch völlig egal! Auf den Menschen kommt es an.

Absolut! Ich wollte da nicht falsch verstanden werden. Mir ist es vollkommen gleichgültig, wen Freddy Quinn liebt.

cicero
14-06-2018, 14:43
Die größte Überraschung dieses Threads ist für mich, dass Freddy Quinn noch lebt :eek::schäm::undwech:

suboptimal
14-06-2018, 16:21
Die größte Überraschung dieses Threads ist für mich, dass Freddy Quinn noch lebt :eek::schäm::undwech:

Stimmt. :D Liegt aber sicher daran, dass er in den 50ern Jahren schon aussah wie 60.

ewin
14-06-2018, 16:49
Stimmt. :D Liegt aber sicher daran, dass er in den 50ern Jahren schon aussah wie 60.

sahen in den 50ern nicht alle sehr viel älter aus .

baerchen1969
14-06-2018, 18:58
Bei ihm war ich auch erstaunt und meine Mutter hat fast nicht mehr mit mir gesprochen, als ich ihr damals sagte, Rex Gildo und Freddy (Quinn) seien schwul. Da ist für sie eine Welt zusammen gebrochen ;)


Verständlich, denn Freddy Quinn ist nicht schwul. :)

:rotfl:

baerchen1969
14-06-2018, 19:00
Bei ihm war ich auch erstaunt und meine Mutter hat fast nicht mehr mit mir gesprochen, als ich ihr damals sagte, Rex Gildo und Freddy (Quinn) seien schwul. Da ist für sie eine Welt zusammen gebrochen ;)


Absolut! Ich wollte da nicht falsch verstanden werden. Mir ist es vollkommen gleichgültig, wen Freddy Quinn liebt.

Wenn man seinen Liedern glauben kann, liebt er die See. :rotfl:

Dookey
14-06-2018, 19:07
Wenn man seinen Liedern glauben kann, liebt er die See. :rotfl:Also aquasexuell? Marinsexuell?

Um endlich Gewissheit um Freddy Quinns Sexualität zu bekommen, fordere ich eine Arbeitsgruppe im Musik Sub um Freddy Quinns Songtexte auf homoerotische Inhalte zu überprüfen!

Will.Hunting
14-06-2018, 19:16
Junge, komm bald wieder, bald wieder ... :floet::blush:

Tante Charlie
14-06-2018, 19:32
Ein Outing ist eine Information, aber imho darf es weder eine Nachricht (das ist etwas besonderes) oder gar ein "Schock" sein.
Darum stört mich persönlich auch die sensationsheischende Threaderöffnung.


:d:

Sabuha
14-06-2018, 20:21
Hmm, ich blätter hin und her und finde ein Posting nicht. :confused:
Das war ein langes (und meiner Meinung nach gutes) Posting zum Thema, warum so ein outing noch erforderlich ist.

Im ersten Augenblick dachte ich auch erst, dass es ja auch einfach reicht, offen zu seiner Homosexualität zu stehen statt dafür extra ein outing zu machen.
Andererseits ist es heutzutage aber immer noch nicht selbstverständlich.
Aber rurus Unterscheidung find ich sehr gut und genau das erklärt vermutlich meinen "Zwiespalt":

Ein Outing ist eine Information, aber imho darf es weder eine Nachricht (das ist etwas besonderes) oder gar ein "Schock" sein.
Information ist halt immer noch erforderlich, Sensationsnachricht muss nicht sein :d:

Hier im ioff lese ich, wie selbstverständlich Homosexuelle für manche im Umfeld sind.
Bei mir ist das zum Beispiel nicht so. Ich könnte ein Fest mit 200 Leuten feiern und wüsste keinen einzigen von diesen 200, der homosexuell ist.
Ich kenne auch Leute, die damit tatsächlich ein Problem hätten bzw. die sowas als eine Art Gewohnheit oder Erziehungssache ansehen (vereinzelt, aber trotzdem)


Bei meinen Kindern bekam ich auch mit, dass Schwulsein nach wie vor ein negativ behaftetes Wort ist.
Bevor man mich hier anfeindet: Das heißt nicht, dass ich es akzeptiere, wenn die Kinder Begriffe wie Schwuchtel benutzen.
Aber da das nicht von uns kommt, bedeutet das, dass sie das irgendwo aufgeschnappt haben müssen, dass solche Begriffe also immer noch als Beleidigung hausieren. Und dass da Aufklärungsbedarf ist, was mir vorher garnicht bewusst war.

Ich war einmal bei einer Bekannten zu einer Feier. Dort wurden mir die Leute aus der Entfernung erklärt, wer wer ist. "Das ist Anja, dass da ist Holger - der ist schwul, da hinten ist Lisa und daneben sitzt Fatma, die ist lesbisch"
Ich war etwas irritiert, warum bei denen der Zusatz "ist schwul/lesbisch" kam. Es hatte den Anschein, als müsste sie mir das schonend mitteilen oder so. Auf meine Frage, warum sie mir diese Information gibt, gab es ein Achselzucken und "damit du nichts falsches sagst" :confused:

Von daher denke ich, dass es nach wie vor wichtig ist, dass Outings passieren. Denn als normal wird etwas erst angesehen, wenn es eben nichts ungewöhnliches mehr ist.

Es SOLLTE heutzutage nicht mehr erforderlich sein. Aber es ist leider erforderlich. Und wer ein persönliches Umfeld hat, wo das tatsächlich absolut keine Rolle spielt, sollte sich nicht von der Illusion täuschen lassen, dass es überall so ist.
Man bewegt sich in seinem gewohnten Kosmos und hat nicht mehr so viele verschiedene Gesellschaftsgruppen wie früher um sich.
Ich habe auch lange gedacht, dass fast alle Türken mittlerweile so und so sind. Bis ich dann mal andere/neue Türken kennengelernt habe und dachte "wow, wie vor 20 Jahren - die gibt es noch" :D
Man denkt, die Menschen haben sich weiterentwickelt. Aber in Wirklichkeit sind wir vielleicht nur mehr unter Gleichgesinnten und merken nicht, dass "die anderen" immer noch da sind oder teilweise wieder mehr werden.

Dookey
14-06-2018, 20:32
Hmm, ich blätter hin und her und finde ein Posting nicht. :confused:
Das war ein langes (und meiner Meinung nach gutes) Posting zum Thema, warum so ein outing noch erforderlich ist.

Nur kurz dazu, glaube du meinst den Post zu der Meldung im PLT

Zehnkämpferin
14-06-2018, 20:34
Im PLT wurde heute auch über das Thema geredet. Vielleicht ist da das gesuchte Posting?

Sabuha
14-06-2018, 20:35
Nur kurz dazu, glaube du meinst den Post zu der Meldung im PLT

*grmpf* :D
Da hab ich nicht dran gedacht, dass ich es dort gelesen haben könnte :achso:

BlackGirl
14-06-2018, 20:37
@Sabuha :d:

Ich dachte auch immer, Köln sei so generell ein Terrain, auf dem Homosexualität kein Thema ist. Bis ich dann von einem Kerl, Anfang 20, eindeutig aus einem konservativen Elternhaus, zu hören bekam, Frauen seien ja nur lesbisch, weil sie zu faul wären sich einen Mann zu suchen, der sie mal ordentlich durchvögelt. :eek: Noch schlimmer, keiner drumherum hat ihm widersprochen.

Und ja, ich hab auch die Klappe gehalten und ich bin alles andere als stolz darauf.

Brontes
14-06-2018, 22:14
Hmm, ich blätter hin und her und finde ein Posting nicht. :confused:
Das war ein langes (und meiner Meinung nach gutes) Posting zum Thema, warum so ein outing noch erforderlich ist.


Meintest du vielleicht mein Postig :kopfkratz: - das war im PLT. Aber da nicht jeder hier im PLT liest, post ich es hier einfach nochmal. Ist dann zwar doppelt, aber hier wird jeden Tag so viel gepostet, ich denke, das kann man verschmerzen ;):

Die Zeiten, in denen Homosexuelle auf der Straße angestarrt und offen diskriminiert wurden, sind hierzulande größtenteils vorbei, ja. So wie bei etlichen anderen Minderheiten auch. Ich kenne selbst einige schwule Männer. Und es findet eben doch noch jede Menge versteckte Diskriminierung statt, in vielen Köpfen herrschen immer noch zahlreiche Klischees und Vorurteile. Das fängt im privaten Bereich an: Musikgeschmack? Madonna, Lady Gaga oder Helene Fischer? Interessen und Hobbys: Shopping, Mode, Beauty, Reisen, aber Technik und Fußball: null Ahnung und null Interesse (außer die Spieler sind hübsch). Urlaubsziel: Gran Canaria oder Mykonos/Mittelmeer. Oder einfach die generelle Frage: "Sag mal, wie ist das eigentlich bei EUCH...?"

Das mögen zwar für Außenstehende vollkommen harmlose Annahmen und Fragen sein, aber als Betroffener sind solche Dinge sicherlich nervig. Ist nichts anderes, als wenn eine Frau gefragt wird: "Kannst du das, oder soll lieber ich fahren? (beim Auto) oder man Frauen generell unterstellt, sie können nicht heimwerkeln etc. Wie Übergewichtige, denen automatisch unterstellt wird, sie haben sich nicht im Griff und sind selbst schuld, denn schließlich sind sie ja pausenlos an Futtern. Typische Klischees und Vorurteile mit denen etliche gesellschaftliche Gruppen zu kämpfen haben.

Beruflich: Ähnliche Vorurteile und Ressentiments wie bei Frauen in Führungspositionen: Zu weich, zu sensibel, nicht durchsetzungsstark, leichter beeinflussbar, "die kann das einfach nicht", usw. Man erinnere sich nur mal an Herrn Kauders Äußerung über Frau Schwesig vor einigen Jahren, sie solle doch bitte nicht so weinerlich sein. Ähnliches unterstellt man gerne auch Homosexuellen. Und es ist auch noch nicht so lange her, dass ein ehemaliger Bundesminister Homosexuelle als "schrille Minderheit" betitelte.

Letztlich ist es häufig dieses "Kennste einen, kennste alle". Ich weiß zwar nicht, wie es Jugendlichen heute ergeht, aber die älteren Schwulen und Lesben die ich kenne erzählen fast alle, dass das, was ihnen in ihrer Jugend und als junge Erwachsene mit 20+ zusetzte war, dass es in der Öffentlichkeit niemanden gab, von dem sie sich repräsentiert fühlten. Sondern immer nur schrille, ex- und egozentrische oder auch weinerlich-weiche Schwule (oder bei Lesben eben die typischen "Kampflesben"), die sämtliche Vorurteile und Klischees zementierten. Und eben auch Bemerkungen wie "Echt, von dem hätte ich das aber nie gedacht", die ja eigentlich harmlos und nett gemeint sind, offenbaren bei genauerer Betrachtung ja, welch Schubladendenken bestand. Denn schließlich muss ja jeder Schwule irgendwas tuckiges an sich haben.
Im Übrigen sollten wir nicht vergessen, dass sich hierzulande leider gerade eine Partei zu etablieren scheint, die Hass und Hetze gegenüber Homosexuellen wieder salonfähig machen möchte und bei bestimmten Kulturkreisen, insbesondere aus Osteuropa und dem Balkan, Homosexualität immer noch als Krankheit und Sünde angesehen wird.
Von Bisexuellen ganz zu schweigen, deren Existenz sowohl von Hetero- als auch Homosexuellen gerne mal bestritten wird.
Und als wie normal und selbstverständlich Homosexualität angesehen wird, kann man sich auch mal selbst fragen: Wie würde man reagieren, wenn der eigene Sohn/die eigene Tochter sich als schwul/lesbisch outen würde? Wäre das wirklich kein Problem, oder ertappt man sich doch bei dem Gedanken "Vielleicht ist es hoffentlich ja doch nur eine Phase."

Von daher ist es durchaus zu begrüßen, wenn sich Prominente wie z.B. Hitzelsberger, Will oder Schropp öffentlich outen, damit erstens Menschen sehen, dass homosexuell nicht automatisch schrill und "anders" bedeutet. Und zweitens, damit vielleicht Menschen, die sich bislang nicht repräsentiert gefühlt haben, mehr und mehr prominente "Vorbilder" (also Menschen, mit denen sie sich eher identifizieren können) bekommen und möglicherweise damit auch den Mut, ebenfalls so zu leben, wie er/sie das möchte und sich nicht zu verstecken und darunter zu leiden.

Brontes
14-06-2018, 22:18
Zum Thema Outing:

Heterosexuelle Menschen outen sich mehr oder weniger alltäglich, aber halt unbewusst. Nehmen wir mal eine Frau, die mit einem Mann liiert ist. Beispiele:
- Dialog über Urlaub: "Wie war dein Urlaub?" - "Sehr schön, wie waren in Spanien." - "Wer ist denn wir? Hast du einen Freund oder warst du mit Freunden unterwegs?" - "Mit meinem Freund."
- Einladung zu einer Feier (egal ob privat oder betrieblich): "Ihr könnt gerne euren "Anhang" mitbringen." Die heterosexuelle Frau wird sich keine Gedanken machen, ob sie ihren Freund fragt, ob er mit will. Ebensowenig wird sie bei einem Ja seinerseits zögern, ihn auch mitzunehmen. Tut sie es doch, dann hat das andere Gründe als die Tatsache, dass er ein Mann ist.

- Händchen halten und mal ein Kuss in der Öffentlichkeit, sei es in der Fußgängerzone, in der Straßenbahn oder sonswo. Freunden und Familie ihren Freund irgendwann vorstellen, ihn auf Arbeit mal erwähnen. In alle diesen Situationen outet sich die Frau unbewusst als hetersexuell, nur nehmen das weder sie noch ihr Umfeld als ein Outing wahr. In all den genannten Situationen überlegt sich ein homosexueller Mensch aber oftmals genau: Wo und wem gegenüber bin ich offen und wo sage ich lieber nichts.
Deshalb kann ich auch den Vorwurf "Wen interessiert es denn, wer mit wem ins Bett geht, sollen sie es doch für sich behalten." immer nicht so ganz nachvollziehen. Wenn z.B. auf der Arbeit wie selbstverständlich von Dingen wie Hochzeit, Kinder kriegen, Hausbau, frustierte Partnersuche usw. erzählt wird. Was soll ein Homosexueller denn dann machen. Wenn er/sie sich solchen Gesprächen immer wieder entzieht, wird ja auch irgendwann mal gemunkelt, warum sich XY so bedeckt hält bei derleit Themen.

Da ist selbst einige Schwule kenne, erkenne ich für mich grob zwei Gruppen: diejenigen, bei denen es offensichtlich ist, dass sie schwul/lesbisch sind. Die haben es insofern leichter, als dass sie sich in ihrem Umfeld gar nicht großartig outen müssen, da es eh schon jeder geahnt hat.
Aber dann gibt es eben noch die Gruppe - und nach meinem Eindruck ist das die Mehrheit, auch wenn in den Medien und der breiten Öffentlichkeit ein anders Bild vorherrscht, denen man es eben nicht ansieht, und die die typischen Klischees nicht erfüllen. Und für jene Gruppe ist es meines Erachtens besonders wichtig, dass sich neben den typischen "Klischeetypen" wie z.B. Ross Anthony, einst Dirk Bach, Hella von Sinnen, Volker Beck, Georg Uecker usw., eben auch solche Menschen outen wie z.B. Jochen Schropp, Anne Will, Thomas Hitzlsperger oder Jens Spahn.

BlackGirl
14-06-2018, 22:27
Und Klaus Wowereit nicht zu vergessen!

Tante Charlie
14-06-2018, 22:56
Wenn z.B. auf der Arbeit wie selbstverständlich von Dingen wie Hochzeit, Kinder kriegen, Hausbau, frustierte Partnersuche usw. erzählt wird. Was soll ein Homosexueller denn dann machen.


Ganz normal mitreden.
Ich habe 3 schwule Arbeitskollegen, die erzählen ganz normal von gemeinsamen Urlauben, Hausbau etc. Einer ist Single, der erzählt auch von frustrierter Partnersuche wenn das Thema drauf kommt.
Für mich gehören homosexuelle Menschen zum Stadtbild. Händchenhaltende Männer-Männer und Frauen-Frauen sehe ich genau so wie verschieden geschlechtliche Paare. Ok, ich lebe in Köln aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das in anderen Städten heutzutage noch anders ist.

Dookey
14-06-2018, 22:57
.

Da ist selbst einige Schwule kenne, erkenne ich für mich grob zwei Gruppen: diejenigen, bei denen es offensichtlich ist, dass sie schwul/lesbisch sind. Die haben es insofern leichter, als dass sie sich in ihrem Umfeld gar nicht großartig outen müssen, da es eh schon jeder geahnt hat.
Aber dann gibt es eben noch die Gruppe - und nach meinem Eindruck ist das die Mehrheit, auch wenn in den Medien und der breiten Öffentlichkeit ein anders Bild vorherrscht, denen man es eben nicht ansieht, und die die typischen Klischees nicht erfüllen. Und für jene Gruppe ist es meines Erachtens besonders wichtig, dass sich neben den typischen "Klischeetypen" wie z.B. Ross Anthony, einst Dirk Bach, Hella von Sinnen, Volker Beck, Georg Uecker usw., eben auch solche Menschen outen wie z.B. Jochen Schropp, Anne Will, Thomas Hitzlsperger oder Jens Spahn.

Dir ist schon klar, dass ein öffentliches Outing nicht dafür da ist, heterosexuellen Menschen zu helfen den LGBT-Angehörigen in öffentlich vorhandene Schubladen zu pressen?

Ich glaub das was hier manche nicht verstehen, ein Outing ist keine Einladung zur Eröffnung einer Diskussion. Es ist ein intimes Statement, nicht mehr.
Wenn ich meinem unwissenden Gegenüber nebenbei vom Exfreund erzähle, dann scheint mein Gegenüber sich genötigt zu fühlen ein urteilenes Statement abzugeben, wie "das ist aber mutig" oder "das hätte ich nicht von dir gedacht". Ob positiv oder negativ ist dabei nicht relevant.
In dem Moment habe ich denjenigen aber nicht um seine Meinung zu meiner Sexualität gebeten, muss sie mir aber anhören.
Deswegen empfinden manche diesen Thread zu Recht als unnötig.

Zu Prominenten: Sie könnten auch ganz normal vor sich hinleben und falls das Thema dann in den Medien angesprochen wird einfach sagen: Ja, ich leben mit einem Mann/Frau, wo ist jetzt die Story?
Das würde helfen.

Brontes
15-06-2018, 00:29
Ganz normal mitreden.
Ich habe 3 schwule Arbeitskollegen, die erzählen ganz normal von gemeinsamen Urlauben, Hausbau etc. Einer ist Single, der erzählt auch von frustrierter Partnersuche wenn das Thema drauf kommt.
Für mich gehören homosexuelle Menschen zum Stadtbild. Händchenhaltende Männer-Männer und Frauen-Frauen sehe ich genau so wie verschieden geschlechtliche Paare. Ok, ich lebe in Köln aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das in anderen Städten heutzutage noch anders ist.

Das "Was sollen sie denn machen." war keine Frage, mein Posting geht ja noch weiter. Im Idealfall erzählen sie, so wie du es beschreibst, ganz normal über ihr Privatleben. Etliche Menschen tun das aber nicht. Weil sie Ängste/Befürchtungen haben - sei es berechtigt oder sei es vollkommen unberechtigt. Ändert aber für den Betroffenen nichts an dem Umstand, dass er/sie eben nicht so ungehemmt damit umgeht, wie er es eigentlich möchte.


Dir ist schon klar, dass ein öffentliches Outing nicht dafür da ist, heterosexuellen Menschen zu helfen den LGBT-Angehörigen in öffentlich vorhandene Schubladen zu pressen?

Das hab ich auch nicht behauptet :confused:


Dir ist schon klar, dass ein öffentliches Outing nicht dafür da ist, heterosexuellen Menschen zu helfen den LGBT-Angehörigen in öffentlich vorhandene Schubladen zu pressen?

Ich glaub das was hier manche nicht verstehen, ein Outing ist keine Einladung zur Eröffnung einer Diskussion. Es ist ein intimes Statement, nicht mehr.
Prominente, die sich öffentlich über ihr Privatleben äußern, müssen aber damit rechnen, dass darüber dann auch gesprochen und diskutiert wird. Das ist ja nicht nur bei diesem Thema, sondern grundsätzlich der Fall. Und was ist an einer Diskussion so schlimm? Schau mal in den PLT, da fanden einige User mein gestriges Posting und das von Freddi zu diesem Thema durchaus erhellend und erkenntniserweiternd.
Ich denke schon, dass es einige Menschen gibt, die in ihrem Umfeld keinen Kontakt zu Homosexuellen haben, und sich ihr Bild lediglich aus dem, was in den Medien darüber berichtet wird, bilden. Irgendwoher müssen die Vourteile und Klischees ja kommen. Oder schwul/lesbische Jugendliche, die sich gerade in der Selbstfindungsphase finden, empfinden es vielleicht auch als hilfreich, wenn es Prominente gibt, die öffentlich darüber sprechen. Die Wirkung sogenannter Role Models sollte da mal nicht unterschätzt werden, egal um welche gesellschaftliche Gruppe oder Minderheit es geht.



Zu Prominenten: Sie könnten auch ganz normal vor sich hinleben und falls das Thema dann in den Medien angesprochen wird einfach sagen: Ja, ich leben mit einem Mann/Frau, wo ist jetzt die Story?
Das würde helfen.
Bei der ehemaligen Bundesumweltministerin Hendricks lief es ja soweit ich mich erinnere so ab. So wäre der Idealfall, ja. Aber davon sind wir nunmal leider noch entfernt. Die Medien stürzen sich halt auf solche Dinge, das betrifft andere gesellschaftliche Gruppen oder Minderheiten ja genauso. Oder auch, wenn z.B. eine Frau einen Posten in Politik/Wirtschaft übernimmt, der bislang eine Männerdomäne darstellte. Das sollte auch kein Thema mehr sein heutzutage, trotzdem wird darüber berichtet und diskutiert.

albatros
15-06-2018, 09:10
Und Klaus Wowereit nicht zu vergessen!

Guido Westerwelle ebenso! :(

Mieze Schindler
15-06-2018, 09:10
Naja .... Meine Tante ist wohl bi (die hat jetzt seit ein paar Jahren wieder einen Freund , nachdem ich sie bis dahin mein ganzes Leben lang nur mit Frauen erlebt habe , war echt seltsam ) aber ich habe das ewig nicht geschnallt , ich habe immer gedacht die würde so locker flockig mit ihrer besten Freundin in einer WG zusammen wohnen . Bis ich ungefär 17 war :helga:

Ich habe ziemlich lange geglaubt, Erni sei die Frau von Bert (weil ich eine Großtante Erni hatte).

Little_Ally
15-06-2018, 09:11
Zum Thema Outing:

Heterosexuelle Menschen outen sich mehr oder weniger alltäglich, aber halt unbewusst. Nehmen wir mal eine Frau, die mit einem Mann liiert ist. Beispiele:
- Dialog über Urlaub: "Wie war dein Urlaub?" - "Sehr schön, wie waren in Spanien." - "Wer ist denn wir? Hast du einen Freund oder warst du mit Freunden unterwegs?" - "Mit meinem Freund."
- Einladung zu einer Feier (egal ob privat oder betrieblich): "Ihr könnt gerne euren "Anhang" mitbringen." Die heterosexuelle Frau wird sich keine Gedanken machen, ob sie ihren Freund fragt, ob er mit will. Ebensowenig wird sie bei einem Ja seinerseits zögern, ihn auch mitzunehmen. Tut sie es doch, dann hat das andere Gründe als die Tatsache, dass er ein Mann ist.

Nach meiner Erfahrung haben und nutzen aber inzwischen viele homosexuelle Menschen inzwischen genau diese Wegen um sich unauffällig zu "outen". Und das zeigt für mich, dass die (westliche) Welt einen großen Schritt in die richtige Richtung getan hat.Wenn also die eine Kollegin von ihrem Lebensfährten/Freund/Ehemann erzählt und die andere Kollegin meint, oh ja, was ähnliches ist mir letztens mit meiner Lebensgefährtin/Freundin/Ehefrau auch passiert und das ein ganz normales Gespräch ist, dann passt es doch. Man sollte einfach einen Punkt erreichen, bei dem es egal ist. Und wenn man als Promi statt eines großen Outings in der Presse einfach ganz normal seine/e Partner/in mit auf den roten Teppich und als offizielle Begleitung zu Events mitnimmt oder diese bei Dankesreden ganz natürlich erwähnt, dann finde ich das viel besser. Weil man eben zeigt, das ist normal und da muss man gar nicht groß drüber reden.

Das ist natürlich nur meine Meinung. :nixweiss:

Nosferata
15-06-2018, 09:57
Nach meiner Erfahrung haben und nutzen aber inzwischen viele homosexuelle Menschen inzwischen genau diese Wegen um sich unauffällig zu "outen". Und das zeigt für mich, dass die (westliche) Welt einen großen Schritt in die richtige Richtung getan hat.Wenn also die eine Kollegin von ihrem Lebensfährten/Freund/Ehemann erzählt und die andere Kollegin meint, oh ja, was ähnliches ist mir letztens mit meiner Lebensgefährtin/Freundin/Ehefrau auch passiert und das ein ganz normales Gespräch ist, dann passt es doch. Man sollte einfach einen Punkt erreichen, bei dem es egal ist. Und wenn man als Promi statt eines großen Outings in der Presse einfach ganz normal seine/e Partner/in mit auf den roten Teppich und als offizielle Begleitung zu Events mitnimmt oder diese bei Dankesreden ganz natürlich erwähnt, dann finde ich das viel besser. Weil man eben zeigt, das ist normal und da muss man gar nicht groß drüber reden.

Das ist natürlich nur meine Meinung. :nixweiss:

Genau. Ganz simpel.
So seh ich das auch. :ja:
Darum wunderte es mich, dass so ein Bohey vom Schropp gemacht wurde incl. "Presseerklärung".

Nichtsdestotrotz:
Sabuha und Brontes - ihr habt das Thema ebenso wunderbar von verschiedenen Seiten beleuchtet. :d:
Manchmal ist man selbst in seiner Meinung/Erfahrung so festgefahren, dass einem die anderen Sichtweisen SO gar nicht in den Sinn kommen.

ganzblau
15-06-2018, 11:27
Ich wollte noch eine kleine Nebenbemerkung einfügen: Bei der Arbeit geht es ja auch immer ums sogenannte "Betriebsklima". Traditionell rein männliche Bereiche (und ich denke hier eher an Teppichetagen mit ihrem deutlich spürbaren Hierarchiegefüge als als Handwerksbetriebe oder Fabrikern ...) hatten lange Zeit eine "strictly business"-Attitüde. Und dazu gehörte, dass Geschlecht KEINE Rolle spielte bzw. spielen durfte.

Frauen haben diese (... merkwürdige, behauptete!) Neutralitätsregel nur schon durch ihre "andere" Erscheinung verletzt - weswegen es ja dann die Business Mode für weibliche Leader mit den breiten Schultern und anderen Anleihen bei konform männlichen Anzügen gab. So seltsam uns das in lockeren Betriebsverhältnissen von heute erscheinen mag: Genauso wie im Sport galt in der kompetitiven Business-Welt Körperlichkeit bzw. körperliche Nähe als absolutes No-Go.

Von da bis zum No-Go hinsichtlich des schwulen Kollegen / Business-Partners als möglicher Bedrohung (... des Betriebsklimas, wohlgemerkt) war es nur ein kleiner Schritt.

Heisst: Es gibt immer noch Zonen mit spürbar grösserer Homophobie. Schon von daher ist es für die allgemeine Entwarnung viel zu früh.

Tante Charlie
15-06-2018, 19:21
Das "Was sollen sie denn machen." war keine Frage, mein Posting geht ja noch weiter. Im Idealfall erzählen sie, so wie du es beschreibst, ganz normal über ihr Privatleben. Etliche Menschen tun das aber nicht. Weil sie Ängste/Befürchtungen haben - sei es berechtigt oder sei es vollkommen unberechtigt. Ändert aber für den Betroffenen nichts an dem Umstand, dass er/sie eben nicht so ungehemmt damit umgeht, wie er es eigentlich möchte.


Das liegt aber dann an dem Betroffenen und nicht am Umfeld.
Wobei ich natürlich nicht wegdiskutieren möchte, dass es nach wie vor Menschen gibt, die ein Problem mit homosexuellen Menschen haben.

Pickmans_Modell
15-06-2018, 22:41
...

Will.Hunting
16-06-2018, 14:03
Bislang wurde im beruflichen Umfeld in erster der Umgang mit dem Thema Kollegenkreis thematisiert. Wie aber würdet ihr mit dem Thema umgehen, wenn sich etwa Kunden negativ zu dem Thema äußern, oder aber Patienten/Klienten bei der Arbeit in der Pflege?

BlackGirl
16-06-2018, 14:49
Pflege, insbesonderen von alten und wohlmöglich dementen Patienten ist ein Sonderthema. Da muß man schon mit rechnen, daß da Sager kommen, die einfach beleidigend sind.

Kunden sind da schon schwieriger bzw. kommt auf die Umstände an. In einem Restaurant z.B. kann man einen Kunden problemlos rausschmeißen, aber in anderen Bereichen? Also, ich glaub wenn ich Entscheidungsträgerin wäre, ich würde erstmal mit dem Betroffenen reden und mit dem/derjenigen zusammen eine Lösung finden.

albatros
16-06-2018, 15:28
Pflege, insbesonderen von alten und wohlmöglich dementen Patienten ist ein Sonderthema. Da muß man schon mit rechnen, daß da Sager kommen, die einfach beleidigend sind.

Kunden sind da schon schwieriger bzw. kommt auf die Umstände an. In einem Restaurant z.B. kann man einen Kunden problemlos rausschmeißen, aber in anderen Bereichen? Also, ich glaub wenn ich Entscheidungsträgerin wäre, ich würde erstmal mit dem Betroffenen reden und mit dem/derjenigen zusammen eine Lösung finden.

:confused::suspekt: was hat das mit dem Thema zu tun?


Ich vermute falscher Thread

BlackGirl
16-06-2018, 15:55
:confused::suspekt: was hat das mit dem Thema zu tun?


Ich vermute falscher Thread

Nein, es war die Anwort auf Will.Huntings Frage.

Aber ich führ das gerne für dich aus:
Fall A: Pflegeheim, alter, dementer Patient, der öfter homophobe Äusserungen von sich gibt im Sinne von "sowas hätt man früher vergast". Da kann man nicht viel machen. Würden jetzt allerdings die Angehörigen kommen und darum bitten, daß der homophobe Opa doch bitte jemand anderen zugeteilt bekommt, dann darf und muß man schon klar machen, daß eine solche Bitte schlichtweg unverschämt ist.

Fall B: Supermarkt, an der Kasse, ein Kunde beschimpft den Kassierer als Schwuchtel. Ganz klar, Kunde wird rausgeschmissen und bekommt Hausverbot.

Fall C: Firma hat grösseren Auftrag beim Kunde, Kunde fällt negativ durch homophobe Äusserungen auf. Es ist klar, Firma muß die vertraglichen Pflichten erfüllen. So und jetzt wird es schwierig und da würd ich mit dem Mitarbeiter ein Gespräch führen, was besser wäre. Auftrag durchziehen oder lieber dem Kunden den Rücken kehren. Der Fall ist insofern schwierig, weil einerseits wirtschaftliche Interesse, als auch das Wohl des Mitarbeiters unter ein Hut gebracht werden müssen.

Soweit klar?

Will.Hunting
16-06-2018, 16:11
Ich meine gar nicht so sehr, was das nach außen nach sich zieht, sondern eher den inneren Konflikt mit sich selber, ob man bei der Arbeit mit einer Person, die sich so äußert, mit offenen Karten spielt. Wenn sich die Person daraufhin dann z. B. nicht mehr von einem pflegen lassen wollen würde.

BlackGirl
16-06-2018, 17:17
Ich meine gar nicht so sehr, was das nach außen nach sich zieht, sondern eher den inneren Konflikt mit sich selber, ob man bei der Arbeit mit einer Person, die sich so äußert, mit offenen Karten spielt. Wenn sich die Person daraufhin dann z. B. nicht mehr von einem pflegen lassen wollen würde.

Also obiges Erlebnis mit der Bemerkung über Lesben WAR im beruflichen Umfeld. Ganz ehrlich, wenn sowas toleriert wird, traut sich doch keiner sich dann noch zu outen. Und ich will weder mit so jemandem zusammen arbeiten und schon gar nicht in einer Firma, die da nichts unternimmt.
Ich mag auch so jemanden nicht anfassen wollen müssen. Ich taug eh nicht wirklich für die Pflege, aber so einen renitenten homophoben rechtsradikalen Opa? No way. Ich wäre vermutlich echt in Versuchung Dinge zu tun, für die man in Knast kommt...

Tante Charlie
17-06-2018, 15:27
Bislang wurde im beruflichen Umfeld in erster der Umgang mit dem Thema Kollegenkreis thematisiert. Wie aber würdet ihr mit dem Thema umgehen, wenn sich etwa Kunden negativ zu dem Thema äußern, oder aber Patienten/Klienten bei der Arbeit in der Pflege?

Genau so wie mit anderen negativen Äußerungen, die ich nicht oK finde: Ich sage, dass ich das nicht oK finde. Ich hatte kürzlich zwei Fälle kurz hintereinander, einmal war es frauenfeindlich, einmal ging es um Flüchtlingsproblematik. Und genau so würde ich reagieren wenn jemand homophobe Äußerungen von sich gibt.

Heartbreaker030
18-06-2018, 12:40
ich hab den thread gerade nur überflogen aber eine sache stach mir ins auge. jemand meinte das ein outing keine einladung darüber zu diskutieren oder so ähnlich.

das sehe ich ebenfalls so. vorallem wenn es beiläufige outings sind.

wuerde ich jede fremde frau die in meiner gegenwart ihren mann erwähnt nach ihrer sexuellen vergangenheit, partneranzahl, vorlieben, masturbationsfantasien und was weiss ich nicht noch alles fragen. ich tät mir wohl sehr schnell ne ohrfeige einfangen ;)

auf der anderen seite... reden zum steigern der gegenseitigen empatie und zum erweitern der toleranz sind dennoch wichtig. aber es gibt wahnsinnig viele menschen die da weit übers ziel hinaus schiessen, in die privatsphäre.

QueenOfDisaster
24-06-2018, 13:01
Ich wusste bis eben nicht einmal wer Jochen Schropp ist.
Ich finde es aber auch ein wenig nervig, was für ein Theater manche daraus machen. Wäre ich an seiner Stelle gewesen hätte ich einfach in einem Interview erwähnt dass ich einen Freund habe. Wieso muss man sich denn noch erklären?

Alexinla
24-06-2018, 16:58
ich hab den thread gerade nur überflogen aber eine sache stach mir ins auge. jemand meinte das ein outing keine einladung darüber zu diskutieren oder so ähnlich.

das sehe ich ebenfalls so. vorallem wenn es beiläufige outings sind.

wuerde ich jede fremde frau die in meiner gegenwart ihren mann erwähnt nach ihrer sexuellen vergangenheit, partneranzahl, vorlieben, masturbationsfantasien und was weiss ich nicht noch alles fragen. ich tät mir wohl sehr schnell ne ohrfeige einfangen ;)

auf der anderen seite... reden zum steigern der gegenseitigen empatie und zum erweitern der toleranz sind dennoch wichtig. aber es gibt wahnsinnig viele menschen die da weit übers ziel hinaus schiessen, in die privatsphäre.

Ich glaube du verstehst nicht um was es beim "outen" geht. Nicht darum mit dem du sex hast, sondern akzeptiert werden solltest wie du bist. Das ist alles. Ugh, so schwer ist das nicht zu verstehen.

freddimaus
24-06-2018, 18:16
Ich denke, dass Heartbreaker ganz genau weiß, was ein Outing bedeutet.

storch
24-06-2018, 19:51
Mir ist dafür neulich sauer aufgestoßen, dass er unterstellte, dass hier (oder anderswo?) Leute so ein Mist verzapft haben, wie er "eine fremde Frau nicht angehen dürfte....".

Wer hat das jetzt hier getan? Wer macht das überhauupt? Wer bracht jetzt diese sexistische Komponente ins Spiel? Ich persönlich möchte das von keinem(r) wissen, lesen hören, zumindest nicht, wenn ich persönlich nichts intimes mit ihm/ihr zu tun habe. Es wird damit die Behauptung aufgestellt, andere dürften das, aber nur er (weil homosexuell?) "würde sich wohl eine Ohrfeige einfangen".

Mir fiel bei diesem Satz übrigens als erstes der hier :kater: ein.



ich hab den thread gerade nur überflogen aber eine sache stach mir ins auge. jemand meinte das ein outing keine einladung darüber zu diskutieren oder so ähnlich.

das sehe ich ebenfalls so. vorallem wenn es beiläufige outings sind.

wuerde ich jede fremde frau die in meiner gegenwart ihren mann erwähnt nach ihrer sexuellen vergangenheit, partneranzahl, vorlieben, masturbationsfantasien und was weiss ich nicht noch alles fragen. ich tät mir wohl sehr schnell ne ohrfeige einfangen ;)

auf der anderen seite... reden zum steigern der gegenseitigen empatie und zum erweitern der toleranz sind dennoch wichtig. aber es gibt wahnsinnig viele menschen die da weit übers ziel hinaus schiessen, in die privatsphäre.