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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Englische Bücher?


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Cativa
19-09-2004, 16:40
Habt ihr vielleicht ein englisches Lieblingsbuch, oder einfach eines, das ihr weiterempfehlen würdet? Ich soll in ein paar Monaten ein Referat vor meinem Englisch-LK halten, hab' aber noch keine Idee über welches Buch... :nixweiss: Die Auswahl ist einfach zu groß!
Ich hab zwar schon einige englische Bücher gelesen, aber keines davon war so toll, dass ich ne ganze Stunde drüber erzählen möchte. ;)
Einzige Bedingung: Es muss sich um das Werk eines englischsprachigen Autors handeln.

Danke schon mal! :freu:

amazone
19-09-2004, 17:14
Genauso gut könntest du jemanden mitten im Wald fragen, welcher Baum ihm denn am besten gefällt. :D

Cativa
19-09-2004, 17:26
Das ist es ja :( Und genau deswegen steh ich in der Bücherei ja auch so hilflos vorm Regal. Und deswegen hab ich ja auch ganz vorsichtig nur mal nach "Lieblingsbüchern" gefragt um mir erst mal nen Überblick zu verschaffen... Ich kenn nicht viele englische Autoren, deshalb kann ich auch keinen nennen den ich bevorzugen würde.
Ähm... wie wärs mit spannend, nicht das allerkomplizierteste Englisch und nix in Richtung Harry Potter. Ich mag keine Bücher, bei denen man hinterher genauso schlau ist wie vorher.. :nixweiss:

Ja ich weiß, jetzt wisst ihr auch nicht mehr als vorher :D

Proteus
19-09-2004, 17:33
Definitely
Hitchhikers Guide to Galaxy, a Trilogy in four Parts

:D

Mafalda
19-09-2004, 17:33
Versuchs mal mit Nick Hornby. Sehr empfehlen kann ich "about a boy", aber auch die anderen Bücher sind nicht zu verachten :)

amazone
19-09-2004, 17:35
@Proti: Spinner :D




Ich empfehle dir dann mal dieses hier:

klick (http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/0099475014/qid=1095611539/sr=1-1/ref=sr_1_11_1/028-4851940-6138162)

Moriarty
19-09-2004, 17:59
im zweifelsfall kann man immer 'catcher in the rye' oder 'the picture of dorian gray' nehmen ;)
oder was ich auch recht unterhaltsam fand war Mr. Vertigo von Paul Auster

Cativa
19-09-2004, 18:00
Danke, das klingt alles sehr interessant. Besonders was ich zu "The Sound and the Fury" gelesen hab.
"Hitchhikers Guide to the Galaxy" hat mein Bruder glaub ich schon mal gelesen und war auch ganz begeistert. Da werd ich am Wochenende gleich nochmal nachfragen :D
"About a boy" wollte schon jemand aus meinem Kurs lesen, aber mein Englisch-Lehrer war wohl nicht ganz so begeistert.

Na jedenfalls: danke! :freu:

keating
19-09-2004, 18:23
Heißt englischsprachig auch amerikanisch?
Bei den Engländern kenne ich mich nicht so aus - und die Frage ist auch, was es sein soll:

Der Evergreen: 'Of mice an men'. Darf in keinem englisch Kurs fehlen, ist sehr gut zu lesen, aber natürlich völlig abgegriffen.

Die klassische Variante: Ein Buch von Dorothy Sayers. Sie hat Krimis um die Hauptfigur Lord Peter Wimsey geschrieben. Sprachlich ausgezeichnet, mit viel Humor, sehr differenzierte Charakteristik usw. Empfehlenswert: 'The nine taylors' (?); allerdings alle sehr alt.

Das Original: 'Hitchhikers Guide to the Galaxy'. Witzig, nicht gerade Standard-LK-Lektüre, aber schon sehr gewollt originell. Die meisten Oberstufenschüler dürften den bereits kennen.

The amricano (falls erlaubt): 'A secret history' by Donna Tartt. Sehr gutes Buch, abgesehen von der Seitenzahl absolut LK geeignet.
- Hauptpersonen befinden sich in altersmäßiger Nähe zu Schülern
- Probleme der Gruppe
- Probleme des Heranwachsens
- erste Hälfte mit der kompakter Handlung
Mein Tipp!

Hier (http://19087.rapidforum.com/area=159)ein Link aus einem Lehrerforum, in dem sich u.a. Lehrer englische Literatur empfehlen.

Polanski
19-09-2004, 18:54
Lehrer haben's ganz gern ein wenig intellektuell, und wenn's dazu noch halbwegs zeitgenoessisch sein soll, werf ich mal die Namen Stephen Fry, Julian Barnes und Roddie Doyle in den Raum ("The woman who walked into doors", furchtbar ergreifend), wenn Krimis auch erlaubt sind, ist Ian Rankin zu erwaehnen, wenn's psychedelisch und gelegentlich krass sein soll, schau mal unter Irvine Welsh (?) (Trainspotting, Maraboo Stork Nightmares, Acid Jazz) bei Amazon nach.
Was ausgefallenes waere "Fermat's Last Theorem" von Simon Singh, da eroeffnet sich dem Leser eine neue Welt.
Das war jetzt nur mal ein kurzer Blick in mein Regal, da ist noch viel mehr, unter anderem Hanif Kureishi, Frank McCourt (irish), Joanna Trollope, und dann die Klassiker von Thomas Hardy, Jane Austen und R.D. Blackmore, usw. usf.

Cativa
19-09-2004, 18:56
Klar es kann natürlich auch amerikanisch sein. :) Oder aus sonst irgendeinem beliebigen Teil der Welt. Hauptsache englisch und halbwegs verständlich.
Erlaubt ist so ziemlich alles. Von "Lord of the Rings" über den Film "The Ring" bis "A Midsummer Night's Dream" war schon alles dabei :D Es muss sich also auch nicht um eine Standard-LK-Lektüre handeln.

Blauschimmel
19-09-2004, 23:21
Ich empfehle - natürlich - The Catcher in the rye und The curious incident of the dog in the night-time von Mark Haddon. Letzteres, weil es sich leicht und schnell liest, über einen autist. Jungen, der herausfinden will, wer den Nachbarshund getötet hat. (Allerdings hat mir das Buch nicht gerade gute Laune gemacht, ich war nachher richtig wütend auf die Hauptperson, wenn sich nachher herausstellt, daß seine Mutter depressiv ist, die Ehe der Eltern an der Belastung durch das Kind kaputtgegangen ist, und er denkt einzig und allein an sein Scheiß-Mathe-A-Level...)

Kosel
20-09-2004, 13:06
(Allerdings hat mir das Buch nicht gerade gute Laune gemacht, ich war nachher richtig wütend auf die Hauptperson, wenn sich nachher herausstellt, daß seine Mutter depressiv ist, die Ehe der Eltern an der Belastung durch das Kind kaputtgegangen ist, und er denkt einzig und allein an sein Scheiß-Mathe-A-Level...)

Wobei der Junge an der Aspergervariante litt, also partiell genial war, aber keine Emphatie für andere aufbringen konnte. Die Mama war eher nicht depressiv, sondern hat sich nie an das behinderte Kind gewöhnt und Papa die Arbeit überlassen. Daher war sie ja mit dem Kerl durchgebrannt, was aber nicht klappte und daher hatte Mama schlechte Laune. Das Ende war imho der Neuanfang der Beziehung zwischen Mama und Sohn. Mathe ist Sicherheit für das Kind, Mama war chaotisch und verständnislos und daher ein Problem für den Jungen.
Alles natürlich imho und so.
Nettes Buch mit einer Art behinderten Adrian Mole.

silverfreak
20-09-2004, 18:25
"Betty Smith - A Tree Grows in Brooklyn" finde ich sehr schön. :) Ansonsten natürlich immer gerne was von Oscar Wilde. :D

Blauschimmel
20-09-2004, 21:45
Wobei der Junge an der Aspergervariante litt, also partiell genial war, aber keine Emphatie für andere aufbringen konnte. Die Mama war eher nicht depressiv, sondern hat sich nie an das behinderte Kind gewöhnt und Papa die Arbeit überlassen. Daher war sie ja mit dem Kerl durchgebrannt, was aber nicht klappte und daher hatte Mama schlechte Laune. Das Ende war imho der Neuanfang der Beziehung zwischen Mama und Sohn. Mathe ist Sicherheit für das Kind, Mama war chaotisch und verständnislos und daher ein Problem für den Jungen.
Alles natürlich imho und so.
Nettes Buch mit einer Art behinderten Adrian Mole.

Jaja, aber ganz am Schluß steht doch, daß die Mutter Tabletten verschrieben bekommen hat, damit sie nicht mehr traurig ist. "Imho" Depression.

Kosel
20-09-2004, 22:08
Jaja, aber ganz am Schluß steht doch, daß die Mutter Tabletten verschrieben bekommen hat, damit sie nicht mehr traurig ist. "Imho" Depression.

ok.
Trotzdem fand ich, dass das Ende des Buches einen Neuanfang für die Familie bedeutete.

Kiliani
21-09-2004, 07:09
Genauso gut könntest du jemanden mitten im Wald fragen, welcher Baum ihm denn am besten gefällt. :D

Gut gesagt! :d:

Falls es auch ein Krimi sein darf, empfehle ich irgendein Buch von Robert Barnard. :wink:

Vielleicht das mit dem neu aufgetauchten Manuskript der Bronte-Sisters. :ja:

Da mischen sich schön die klassische Literatur und Kriminal-Literatur! :d:

Blauschimmel
21-09-2004, 11:24
Orwells 1984 ist auch sehr gut und kein schweres Englisch.

Mafalda
21-09-2004, 19:05
Ach ja, Orwell, den wollte ich auch noch nennen :). Animal Farm ist auch sehr empfehlenswert und immer aktuell.

Salto Felino
21-09-2004, 20:10
Ach ja, Orwell, den wollte ich auch noch nennen :). Animal Farm ist auch sehr empfehlenswert und immer aktuell.

:d: eignet sich zur Büchervorstellung im LK wirklich gut - habe ich vor 13 Jahren in meinem Kurs gemacht.

Cativa
21-09-2004, 20:20
Animal Farm ist auch sehr empfehlenswert und immer aktuell.
:suspekt:

Seltsam. Hab neulich jemanden danach gefragt und gesagt dass ich's evt. lesen will. Da hat er mir "Herzliches Beileid" gewünscht... :D

Trotzdem danke! ;)

Mafalda
21-09-2004, 21:18
Tja, Geschmäcker sind nunmal verschieden. Ich liebe das Buch und übrigens auch den alten Zeichentrickfilm. Lies es einfach mal, wenn du Lust und Gelegenheit dazu hast, dann kannst du dir ein eigenes Bild davon machen :)

Zartbitter
22-09-2004, 08:03
Wie wär's mit "Cannery Row" von John Steinbeck (Straße der Ölsardinen)?

Müsste dem Lehrer literarisch und anspruchsvoll genug sein, ist auf der anderen Seite aber nicht zu umfangreich, so dass einem beim Lesen nicht gleich die Lust vergeht ob der schieren Seitenzahl.

Kürzest-Zusammenfassung:
"'Straße der Ölsardinen', der große amerikanische Schelmenroman, erzählt von Abenteurern, Tagedieben und Eulenspiegeln. Steinbecks Gestalten sind lächelnde Lebenskünstler, deren ereignisreiche Tage man mit Vergnügen nachliest."
http://www.zsolnay.at/buch/1993/3-552-04547-3.htm

thundercat
23-09-2004, 10:27
Ich werde als nächstes "Angels and Daemons" und "The da Vinci Code" von Dan Brown lesen. Die sollen sehr spannend sein. Vielleicht ist das ja was für Dich.

LG