Bei uns in Sachsen Anhalt genau das Gegenteil und das mit einem CDU Ministerpräsidenten.
Allein was bei mir in der Umgebung an Windrädern steht, habe ich ausserhalb von Sachsen Anhalt noch nicht gesehen.
Die Windparks Friedrichskoog oder Reußenköge dürften das locker übertreffen, aber ja, in Sachsen-Anhalt sind sie ganz gut dabei. :d:
Zwischen Dresden und Magdeburg habe ich auch etliche gesehen. Aber ich kann auch nicht behaupten, dass mir die Gegend äußerst dicht besiedelt schien.
Eigentlich fast schon eine prädestinierte Gegend für Windkraft mit zahlreichen Feldern zwischen Harz und Spreewald ziemlich zentral in der (geografisch) rechten Hälfte Deutschlands.
Ja ist echt interessant. Aber wäre mir so bedeutend lieber (also das Gegenteil, nicht das mit der CDU unbedingt). :D
Es scheint jetzt etwas vorwärtszugehen. Meine zwei Hausbergwindräder, die ich seit dem Aufbau vor ca. 20 Jahren von meinem Fenster aus sehe, dürfen endlich ausgetauscht werden, für größere Kapazitäten. Dieses Mal nicht mehr mit jahrelangen Verzögerungen und Einsprüchen. Wenigstens etwas...
Die Querfurter Platte ist ideal für Windkraft, eine ebene Fläche mit grossen Feldern und weiter Sicht., der Wind ist hier besonders ideal.
Da gibt es nicht nur einen Windpark, das sind mehrere und wenn man auf die Platte fährt, dann sieht man am ganzen Horizont nur Windräder.
Da dürfte eine Frau Neubauer aus dem Staunen gar nicht mehr rauskommen.
Das gute ist, es ist kein Platz mehr für neue. :beiss:
Es gab auch schon Beschwerden von Touristen, das man die Burg nicht ohne Windräder aufs Bild bekommt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Querfurter_Platte
Zitat:
Aufgrund der Windhöffigkeit entstanden im Bereich der Querfurter Platte in den letzten Jahren mehrere Windparks.
Ich weiß jetzt nicht welche Größe die Windparks da zusammen haben, die beiden von mir genannten haben über 500 alleine. Ich fahr da mehrmals im Jahr durch, und das sind Massen auf sehr wenig Raum.
Und plattes Land soll es an der Küste ja auch geben :D , nicht umsonst haben NDS, Brandenburg und Schleswig m.W.n. die meisten Windkraftanlagen unter den Bundesländern. Danach kommt dann NRW, glaube ich.
Ich finde da sind schon recht viele kleine Orte und darum geht es ja bei den vorgeschriebenen Abständen für Windräder und nicht um die Einwohnerzahl.
Und da ist auch viel Tourismus und wie wir von Hr. Merz wissen, da wo Tourismus ist muss man keine Windräder aufstellen, ausser bei uns. :D
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Ein Wort zu Lanz gerade. Er findet die Aufruhr-Szenarien zu pessimistisch.
Nun ist Deutschland im Gegensatz zu seinem linksrheinischen Nachbarland nicht unbedingt für vehementes Kundtun der Unzufriedenheit auf der Straße bekannt. Die Gefahr die ich aber sehe, ist, dass der hohe Gas/Strompreis zu Insolvenzen, vorallem im Mittelstand, führen kann und viele Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren oder akut in Gefahr sehen und damit in Existenznot kommen. Die Tage war ein Bericht einer Glasbläserei dereinst Stromkosten sich verzehnfacht haben. Man kann sich vorstellen wie lange sie das durchhalten können.
Und wenn es zu größerer Arbeitslosigkeit kommt, wie soll man für Essen und Kleidung bezahlen oder Kredite bedienen.
Das - als Fakt oder Befürchtung - könnte meiner Meinung nach die Leute auf die Straße treiben - falls es nicht regnet.
Werfen wir doch zur Abwechslung mal mitten in der Nacht einen Blick auf die Electricity Map.
https://app.electricitymaps.com/zone/DE
Da stellen wir, wenig überrascht, fest, dass Solarenergie um 23 Uhrt keinen Beitrag liefert. Wind dagegen schon: Immerhin 12 % des verbrauchten Stroms kommt von WKA. Dabei werden gerade mal 10 % der installierten Leistung abgerufen. Damit liefert Wind knapp den zweitgrößten Einzelbeitrag, wenn auch mit großem Abstand zur Kohle, die 47 % liefert (unter Einsatz von 65 % ihrer Kapazität). Wünschenswert wäre, dass Wind mehr liefert, und dafür bräuchte es gar keine zusätzlichen Windkraftanlagen, sondern einfach mehr Wind!
Bewundernswert allerdings wieder mal der Beitrag der KKW: Die liefern auch in der Nacht 4,06 GW und schöpfen ihre Kapazität damit zu 100 % aus! Besser geht es nicht. Diese 4,06 GW machen zuverlässige 7,7 % des Gesamtverbrauchs aus.
Ein Blick in andere Länder bestätigt eine bereits bei Tag gemachte Beobachtung: Die Nutzung der Kapazität der französichen KKW ist mit gerade mal 44,3 % äußerst bescheiden, stellt allerdings im europäischen Vergleich einen Ausreißer nach unten dar. GB, die Schweiz, Belgien und Finnland liegen auch in der Nacht im Bereich von 70 % bis 85 %, während Spanien und Tschechien mit jeweils 97 % einen sehr guten Wert erreichen, ohne jedoch den deutschen KKW den Spitzenrang streitig machen zu können.
Freddimaus hat hier kürzlich einen Kommentar verlinkt, der m.E. leider (!!!) ziemlich ins Schwarze traf: Wenn Windräder laufen würden, wie es die Kapazitäten hergäben, würden sie viel mehr liefern. Leider steht ständig ein Großteil der Windräder still.
Meine eigenen Anfragen bei zwei Betreibern vor einigen Wochen lieferten die selben Antworten wie der verlinkte Kommentar. Kann man sich eigentlich nicht ausdenken, das ist vollkommen verrückt.