Ja, das meiste Geschwurbel hier inzwischen auch. Und das geht mir mächtig auf den Geist.
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"Man" kann das Problem auch lösen, indem man ihnen Einhalt gebietet. Die Gesellschaft also vor Kriminellen schützt.
Denn warum sollte "man" ihre Probleme lösen? Was ist das für ein vermessener Anspruch? Den nötigen Gang zum Psychologen kann "man" ihnen sowieso nicht abnehmen.
Es scheint mir übrigens vollkommen falsch, von der "Unzufriedenheit junger Männer" zu sprechen. Das ist nur die Unzufriedenheit von einigen im Wortsinn asozialen Arschgeigen. Das Gros junger Männer ist ganz anders und selbst angeekelt von Frauenfeindlichkeit.
Ich finde deine Rechtfertigungen für den Frauenhass der Incels und Rechtsextremen hanebüchen. Du tust ja so, als ob durch den statistischen Unterschied viele Männer automatisch nie in ihrem Leben eine Beziehung führen würden. Das ist Quatsch.
Erstens: Beziehungen werden beendet, neue Beziehungen finden sich. Wir leben in einer Gesellschaft, in denen die Minderheit der Paare ein Leben lang zusammenbleibt. Auch wenn man mal länger allein ist, heißt das nicht, dass das für immer so bleibt. Auch Frauen finden oft jahrelang nicht den passenden Partner. Trotzdem schließen sie sich nicht zu Incel-Bewegungen zusammen.
Zweitens: Niemand hat das gottgegebene Recht auf eine Partnerschaft und Sex zu jedem Zeitpunkt in seinem Leben. Ich weiß, dass es für Menschen frustrierend sein kann, wenn der/diejenige sich eine Partnerschaft wünscht. Wenn es aber mal länger nicht klappt, ist das in keinster Weise irgendeine Rechtfertigung für Frauenhass oder sexuelle Übergriffe.
Ich kenne Männer (und Frauen), die Jahre ungewollt ohne Partner geblieben sind, keiner von denen hat sich selbst bemitleidet und in Foren darüber gejammert und sich von anderen bestätigen lassen, wie fies das andere Geschlecht ist und wie schlimm die Welt ist. Die haben ganz normal ihr Leben weitergelebt und haben z.B. dafür mehr Zeit mit Freunden und Hobbies verbracht. Heute sind sie alle in glücklichen Beziehungen.
Wie lange wollt Ihr Euch noch von diesen jammernden Männern vom Thema ablenken lassen?
Wenn die Unzufriedenheit der jammernden jungen Männer darin besteht, dass sie über Frauen nicht frei verfügen können und sie daher zu Gewalt aufrufen, um Frauen zu entrechten, muss ich gar nichts. Dann ist es an der Gesellschaft, Frauen vor solchen Vollpfosten zu schützen.
Eigentlich ist jedes Wort an dich verschwendet. Erst suchst du die Ursache in der ungleichen Geschlechterverteilung. Klar: Reichen die Frauen nicht für alle, kommt man schon auf Ideen... Auf Argumente, dass es auf die ohnehin nur minimale Abweichung nicht ankommt, weil Beziehungen eingegangen und wieder beendet werden, gehst du gar nicht erst ein.
Ich habe den Eindruck, dass du hier Ausreden für völlig indiskutable Denkweisen suchst und hier relativieren möchtest. Ich möchte auch gerne mehr Geld, gründe aber keine Organisation, die zu Banküberfällen aufruft. Uns so gibt es auch für Frauenhass keine Rechtfertigung. Frauen wurden über lange Zeiten brutalst unterdrückt, hatten keinen Zugang zu prestigeträchtigen Berufen, eine eigene Sexualität wurde abgesprochen und waren den Männern völlig untergeordnet. Jetzt holen sie gerade auf, erzielen in Schule und Studium gleichwertige oder bessere Leistungen, im Berufsleben schlägt sich das dann wiederum nicht nieder. Dafür wird weiterhin nach wie vor weitgehend straffrei sexuell missbraucht.
Die Privilegierung von Männern ist weder ihr Verdienst und schon gar nicht ihre Schuld. Sich aber aus einer ohnehin schon privilegierten Lage in Selbstmitleid zu ergehen und zu kriminellen Handlungen gegen Frauen aufzufordern, ist vor dem Hintergrund der pure Hohn.
:d:
*facepalm*
*++factor non-binary*
weiters wird der soziale druck erwähnt.Zitat:
Die meisten Hikikomori sind männlich.
..
Die Gemeinsamkeit der Hikikomori, am Übergang von Jugend und Kindheit in die Welt der Erwachsenen zu scheitern, wird von vielen Psychologen mit dem Fehlen von Transformations- und Initiationsritualen im modernen Japan begründet.
da sind wir auch bei pepe dem frosch, und bei anonymous und 4chan. das ist aber nicht eine beziehung wie flasche und inhalt, sondern eine teilweise überschneidung und auch ein integrationsversuch von innen her. weiters ist auch 4chan gewiss nicht rein männlich und hat enorm viele interessen mit dabei, und sehr rasche fluktuation.Zitat:
Eine ähnliche Form des gesellschaftlichen Rückzugs stellen die so genannten NEETs dar (Not in Education, Employment or Training). Mit dieser in Großbritannien entstandenen, mittlerweile aber auch in ganz Asien verwendeten Abkürzung werden Personen bezeichnet, die weder arbeiten, studieren noch sich weiterbilden wollen und sich von ihren Eltern aushalten lassen.
ohne die einbettung des incel phänomens in diese umgebungen zu analysieren, wird nix passieren ausser geschimpfe und weiterer hass.
Das ist wirklich Quatsch. Ich kenne so einige Männer (teils aus der eigenen Familie), die ungewollt ohne Frau leben und dennoch weder frauenfeindlich noch frauenverachtend sind, geschweige denn je an ihr Recht auf Sex denken würden. Männer, die so ticken, sind in meinen Augen einfach nur gestört.
Ich habe Hans' lange Abhandlungen über diverse Themen in die Lounge ausgelagert.
https://www.ioff.de/showthread.php?4...egen-Frauen%29
Damit der Thread nicht ausdörrt:
Dieser Artikel beschäftigt sich zwar nur am Rande mit dem Thema Gewalt - aber andererseits doch wieder irgendwo. Er nimmt Männer in die Pflicht, sich zu positionieren und zu äußern. 7 Leseminuten, die ich zumindest sehr interessant fand.
https://geschichtedergegenwart.ch/me...=pocket-newtab
Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich zur Abwechslung mal etwas Leichteres bis Heiteres verlinke:
Why NASA's First All-Women Spacewalk Made History
In dem Gespräch zwischen Jessica Bennet (Gender-Reporterin der New York Times) und der Sachbuchautorin Mary Robinette Kowal ("Lady Astronaut") wird deutlich, wie sehr - noch immer - in gewissen historischen Männerdomänen weibliche Belange als ungewöhnlich bis "ausserirdisch" erscheinen.
Es geht da um Schutzanzüge in "mittlerer Grösse", von denen es bei der NASA halt immer nur einen gab, generell um Ausrüstungsgegenstände, die per default auf männliche Belange hin ausgerichtet sind, und nicht zuletzt um Mythen hinsichtlich der Belastbarkeit von Frauen sowie um Tampon- und Make-Up-Fragen im Weltall :D
Und ja: Ich zitiere das Gespräch als BEISPIEL dafür, wie Frauen traditionell im Patriarchat wahrgenommen wurden und teils immer noch werden. WENN sie wahrgenommen werden ...
Am 25.11.19 gibt es einen weltweiten Aktionstag zum Thema "Gewalt gegen Frauen" unter dem Motto "Orange your city".
Hier ein Bericht zur Aktion in Dortmund
Ruhrnachrichten
Zitat:
Ziel des Aktionstages „Orange your City“ ist es, öffentliches Bewusstsein zu schaffen und betroffene Frauen und Mädchen zu ermutigen, ihre Rechte wahrzunehmen und sich zur Wehr zu setzen, Beratungsstellen aufzusuchen und Hilfe anzunehmen.
Bei Gewalt gegen Frauen dürfe niemand wegschauen, betont Kathrin Eckhoff vom Zonta-Club Dortmund-Phoenix: „Guck hin, hör hin, lauf nicht weg, melde dich. Es gibt Unterstützung und niederschwellige Angebote, Notfallnummern, das Frauenhaus und die Polizei.“
Yep. Uneingeschränkte Zustimmung.
Früher hätte man diese "Incels" als glücklos, schwach, fett, dumm, unfähig, biologisch unnütz etc bezeichnet. Also all jene, die dem Genepool nichts nützliches beizufügen haben.
"Früher" bedeutet auch, dass sie den Schnabel gehalten hätten und im Rahmen ihrer Möglichkeiten ihr Leben mit Anstand gelebt hätten.
Aber heutzutage scheint kein Honk mehr in der Lage zu sein, der Umwelt sein eigenes Elend verschweigen zu können.
Ich meine, wenn der Drang zum Weibe wirklich so groß sein sollte, wieso bringen sich diese Jammerlappen nicht in Form, eigenen sich vermarktbare Fähigkeiten an und locken mit Muskel, Geld oder Geist fortpflanzungswillige Weibchen ihrer Spezies an.
Teigige, tumbe Kerle mit einem Minus auf dem Konto haben noch nie die Tanzstundenkönigin abbekommen.
Meine Güte, kommt mal alle wieder auf den Boden.
es gibt gar keine tanzstunde mehr, ausser in wien, russland, chile usw... :teufel: