Minus plus Minus ergibt nur noch mehr nerviges Minus. Und du trägst extrem viel dazu bei.
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Für die Kriegsverbrechen der USA soll man bitte endlich einen eigenen Thread aufmachen. :bitte:
Ich habe nicht das Gefühl, ich weiß aufgrund der Historie, dass nach 1990 immer wieder versucht wurde, Russland als Partner Europas einzubinden.
Hat leider nicht funktioniert. Mit Putin kam ein Präsident, der sich den russischen Imperialismus wieder auf die Fahnen geschrieben hat. Kann man alles in seinen Schriften nachlesen. Inklusive Hass gegen den Westen insgesamt, gegen Demokratie, gegen Pluralität und ganz besonders gegen (männliche) Homosexualität.
Empfehle jeden die Doku Countdown zum Atomkrieg, habe ich gestern auf Spiegel Geschichte gesehen, da wird gut beschrieben mit einzelnen Politikern dieser Epoche wie Horst Teltschik wie mit Russland nach 90 umgegangen wurde, da kommt der Westen nicht gut weg.
Wie heiß es da, der Westen baute um Russland ein Raketenschutzschirm auf mit der Begründung der Iran könnte ja Raketen auf Europa abfeuern. Jeder wusste aber das es gegen Russland gerichtet war und Iran gar keinen Grund hatte :rotfl: Lug und Betrug.
Oder der Westen entscheidet darüber, das sich Russland gefälligst nicht bedroht fühlen darf, nein das entscheidet ganz allein das Land was sich bedroht fühlt und das hat man zu respektieren und das tat der Westen nicht.
Oder es ging um gebrochene Versprechen, das man Russland nicht ernst genommen hat, wie ein kleines Land behandelt hat. Arrogant.
Nur paar Auszüge.
Wladimir Putin - Rede am 25. September 2001 vor dem Deutschen Bundestag
youtube.com/watch?v=F0_0WqUuh9E
Er streckte die Hand aus, der Westen wollte sie nicht oder nahm sie nur nur halbherzig.
Nicht dein Ernst, oder? Putin war ein KGB-Agent. Man kann froh sein, dass er die Dresdner*innen 1989 in der Angelikastraße nicht erschossen hat.
Von der Rede im Bundestag haben sich leider einige Politiker*innen beruhigen lassen. Oh, er kann deutsch. Wie toll!
Wenige Jahre später hat er aus seinem russischen Imperialismus kein Hehl mehr gemacht.
https://www.n-tv.de/panorama/Amnesty...e23509694.html
Zitat:
Amnesty International weist Kritik am Bericht zu völkerrechtswidrigem Verhalten der Ukraine im von Russland begonnenen Krieg zurück. Es haben umfangreiche Ermittlungen gegeben und die Ergebnisse beruhten auf Fakten, so Callamard. Sie sieht die Gefahr, dass die heftige Kritik künftig Diskussionen verhindern könnte.
Voll und ganz mein ernst. Wenn alle so reagiert hätten wie du, der war ja mal KGB Agent gewesen, also müssen wir ihn ja nicht ernst nehmen und müssen auch nicht reden, dann muss man sich nicht wundern.
Weshalb hätte er Dresdner erschiessen sollen ? Was ist das wieder für Räuberpistole.
Ich habe dieses Interview schon mal verlinkt.
Von Stalin zu Putin – Anne Applebaum über die Ukraine | Sternstunde Philosophie | SRF Kultur
Nicht mal das weißt du als Ostdeutscher.
QuelleZitat:
Putin kam auf die Gruppe zu, bis zum Tor, und sprach in einem fließenden Deutsch, aber mit festen, bestimmten Worten und unmissverständlich: 'Das Gelände ist sehr gut bewacht von meinen Genossen. Sie haben Schusswaffen. Wenn Unbefugte in dieses Gelände eindringen, dann habe ich Schießbefehl erteilt.'
Der Link funktioniert so nicht. ;)
https://www.youtube.com/watch?v=9oDo10H5Vpg
Putins Rede steht auf Eva Hermans Homepage ganz oben. Vermutlich will die Querdenker-Front ihm den Friedensnobelpreis verleihen. Aber Oslo weigert sich bestimmt. Arrogant.
Ein Artikel des ehemaligen Moskau-Korrespondenten Manfred Quiring, der sich u.a. mit dieser Rede befasst und mit dem Mythos aufräumt, dass P. damals/jemals anders getickt und andere Intentionen verfolgt habe als heute (ziemlich lang, aber lesenswert):
"Putins Mimikry"
https://www.bpb.de/themen/deutschlan...utins-mimikry/
Und auch von einem Moskau-Korrespondenten, Dietmar Schumann:
"Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte"
https://www.bpb.de/themen/deutschlan...rchten-lehrte/
:DZitat:
Ich habe damals Putin öffentlich einen Kriegsverbrecher genannt, und keiner hat widersprochen, nicht einmal die russische Botschaft in Berlin.
Das war 1999!
Es ist schon ein Unterschied, ob man wegen der allgemeinen Lage sein Lage in Nähe einer Schule hat oder ganz bewusst ein Atomkraftwerk als Lagerpatz nutzt. Dazu sind viele Kasernen, Häfen oder Flugplätze für das Militär nicht auf einsamen Inseln sondern oft in der Nähe zivilier Infrastruktur.
Leiterin des Ukraine-Büros nach umstrittenem Bericht zurückgetreten
https://www.spiegel.de/ausland/amnes...e-fb3706fc459aZitat:
Amnesty International warf der Ukraine vor, Zivilisten zu gefährden – und wurde dafür scharf kritisiert. Oksana Pokaltschuk, Leiterin des Büros in Kiew, bezeichnete den Bericht als »russisches Propagandainstrument«.
Jedenfalls spielt der Bericht der russ. Propaganda in die Hände und wird dort in den Staatsmedien natürlich auch bereitwillig aufgegriffen.
Nachdem man in R. bereits im März/April die Büros von AI geschlossen und den Zugang zur russischsprachigen Website von AI blockiert hat. :D
Amnesty formuliert sicherlich noble Ziele, die Militärexperten in einem urbanen Krieg allerdings für ziemlich unrealistisch halten:
"Umstrittener Amnesty-Bericht":Zitat:
Die Ukraine verteidigt Bevölkerungszentren und ukrainische Bürger. Die Kämpfe sind sehr urban. Daher muss die Ukraine die Taktik anwenden, die dieser Bericht unter den gegebenen Umständen für falsch hält
https://www.n-tv.de/politik/Leiterin...e23510012.html
Dass die ukr. Soldaten das Leben der Zivilbevölkerung bewusst oder leichtsinnig aufs Spiel setzen, ist zumindest mal eine mehr als unglückliche Formulierung.
Vielleicht hätten die Ukrainer ihre Städte und Dörfer ja auch durchaus gerne evakuiert, wenn die Russen nicht immer wieder gezielt die Fluchtkorridore unter Beschuss genommen hätten.
Und dass Frau Callamard die Kritik an ihrem Bericht jetzt als "Kriegspropaganda" abtut und von "ukrainischen und russischen Trollen" faselt, verstärkt natürlich noch den durch diesen Bericht geschaffenen Eindruck: "Da tun sich beide Seiten nix."
So kann man sich auch - ganz unfreiwillig - zu Putins nützlichem Idioten machen.