Ich schreibe gerade eine entsprechende Anfrage. Problem ist, dass ich Mitglied einer Risikogruppe bin. Da würde ich sie halt lieber fahren und das Infektionsrisiko im ÖPNV ausschließen.
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Bei uns in Sachsen ist das ab morgen mit angekündigt. Augenmaß ist völlig illusorisch.
Ich vermute eher, es könnte der weiteren Einfachheit halber kommen wie in Frankreich mit Passierschein, wo der Grund des Weges drauf steht und die Stunde begrenzt ist. Sonst 135 - 1500 Euro. Kann man da auch machen, wenn man da meint, es finder einen keiner. Ist halt dann eignes Risiko.
Zahl der Neuinfizierten in Italien stabilisiert sich
Laut Italiens oberstem Gesundheitsinstitut (ISS) stabilisiert sich die Epidemiekurve. Die Zahl der Neuinfizierten sei seit einigen Tagen stabil, was bezeuge, dass die Eingrenzungsmaßnahmen greifen, berichteten die Fachleute heute. Die Zahl der Todesopfer ist aber erneut gestiegen (um 837 auf insgesamt 12.428 Opfer)
https://orf.at/#/stories/3160109/
@ ofra
Ich weiß nicht, wie der Fall wirklich rechtens wäre.
Aber ich persönlich finde es nicht schlimm, wenn man seinen Partner Montags fährt und Freitags abholt. Sie kann in der Bahn nicht angesteckt werden bzw. sollte sie sich bei der Arbeit anstecken, dann verbreitet sie es nicht in der Bahn.
Meine Tochter fährt jeden Tag mit der Bahn zur Arbeit. Und da nicht mehr alle Bahnen fahren, ist die Bahn gut gefüllt. Sie würde liebend gerne mit dem Auto fahren ... arbeitet aber in der Innenstadt und dort ist so gut wie kein Parkplatz zu bekommen.
Wir stehen noch am Anfang einer bisher ungekannten Bedrohung und können das Ausmaß auf unsere Gesundheit und Gesellschaft nur mutmaßen.
Der Druck ist groß. Da öffnen sich Ventile um den Druck abzulassen. So manche Äußerungen sind den Ängsten geschuldet. Bisher fällt es mir nicht schwer mich an die in Berlin geltende Kontaktbeschränkung zu halten. Ich halte sie für vernünftig, sowohl aus Eigennutz und auch um hoffen zu können die Lage so schnell wie möglich zu entschärfen. Bei allem Verständnis für die Kritik an der Einschränkung von Grundrechten. Ja, wir sollten stets wachsam bleiben und das Regierungshandeln stets hinterfragen. Aktuell sollten wir den Sinn der Einschränkungen verstehen und uns entsprechend verhalten. Dann stellt sich auch nicht die Frage wie man die Grenzen der Regulierungen austesten kann.
Das gilt auch für die Polizei oder Ordnungsamts-Mitarbeiter. Autorität und Anstand im Miteinander schließen sich nicht aus. Wer in dem Job rumbrüllt, der hat seinen Job nicht gelernt. Ich hatte bisher in Berlin noch keinen unhöflichen Polizeikontakt.
Jetzt gilt es sich selbst zu schützen, um so auch andere zu schützen.
So nebenbei bemerkt habe ich die Wahrnehmung, fast alle in meinem Mehringkiez halten sich an die Vorgaben. Die Stille jedoch, hat auch was beklemmendes.
Warum war mir klar, dass eine Antwort genau dieser Art kommen wird? Hast du überhaupt gelesen, was ich geschrieben habe? Ich habe nirgendwo geschrieben, dass es lustig ist. Aber dieses ständige Herauspicken von Corona-Partys oder Streichen dieser Art als Gradmesser für die Verkommenheit der Jugend ist so dermaßen ausgelutscht über die letzten Jahrhunderte.
Du solltest dir stattdessen vielleicht eher um diejenigen Jugendlichen und Kinder Gedanken machen, die aufgrund der aktuellen Situation in Massen zu Opfern häuslicher Gewalt werden, keine Chance mehr zur Flucht haben, statt dich anhand solch plakativer Lokalmeldungen in Rage gegenüber einer ganzen Generation zu bringen.
https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/235356
Soweit ich das mitbekommen habe, wurde da jetzt nichts verschärft, sondern eher an zwei als Lücke empfundenen Stellen sogar gelockert. :kopfkratz Auch die Bußgelder sind -wie in den anderen Bundesländern- schon bislang rechtlich vorgesehen. Dass da jetzt einige Kataloge geschaffen worden, soll eigentlich nur für einen einheitlichen Vollzug sorgen. Und den Menschen bewusst machen, was es für Verstöße gibt. Aber neu ist die Bußgeldandrohung keinesfalls.
Interessanter Aspekt. Aber auf mich wirkt das eher bedrohlich. Wir machen Gesetze um der Polizei die Handhabung also deren Kontrolle zu erleichtern?
In NRW haben wir die Beschränkung nicht. Das macht es der Polizei aber schon leichter, weil sie weder ein pauschale Ausgangssperre noch einen Höchstradius von zu Hause und noch den Grund eines Aufenthalts im Freien kontrollieren muss. Sie kann sich darauf konzentrieren, die Kontaktregeln zu überprüfen, also mehr als 2 Personen...ihr wisst schon.
Bei uns (Bayern), nehme ich das nicht so streng wahr (evtl. ist der LK TIR gesondert zu betrachten). Ein Passierschein ist nicht notwendig (habe Sicherheitshalber trotzdem nen Wisch dabei) und ich wurde auch noch nicht kontrolliert. Ebenso wenig steht jemand beim Supermarkt und schaut ob ich auch Wohnortnah einkaufen gehe. Die Nummernschilder sind mir egal, hier gibt es viele Studenten, da kann man eh nichts drauf geben. Auch im Wald hat mich noch niemand gefragt ob ich dort in der Nähe wohne. Hotspots meide ich, deswegen weiss ich nicht ob in den großen Parks mehr los ist. Aber ich hab hier noch gar nicht mehr Polizei wahrgenommen und dennoch sind die Straßen gefühlt wie leergefegt.
Es gibt aber auch Leute, die kein Auto besitzen. Werden die dann von dem "Recht auf Ausflug" ausgenommen, weil sie den ÖPNV benutzen müssten?
Und wie will man ausschließen, dass Ausflügler sich nicht an den beliebtesten Spots treffen? Und was wenn sie außerhalb tanken, einkaufen, auf Toiletten gehen etc.?
Man könnte ja etwig so weiter fragen. Ich kann das "wohnnah" schon verstehen.
Nein, man unterstellt dir das Virus zu übertragen, sei es als Sender oder Empfänger. In Anbetracht der Umstände, in der Ärzte und Pflegepersonal am Rad drehen, weil sie sich einer schwer kontrollierbaren Situation gegenübersehen, ist das keine Schikane, sondern eine vernünftige Maßnahme, um jede weitere Ansteckung möglichst zu vermeiden oder lokal zu halten, die das System weiter belastet. Warum ist das so schwer zu verstehen?