Zitat von
Kosel
Normalerweise will das keiner. Aber wenn ein Krankenhaus Kapazitäten frei hat, werden die dortigen Ärzte die Angehörigen überreden, den Ollen nochmal zu belüften. Da werden so vier Wochen von den KKs bezahlt und dann steckt man den Patienten noch drei Monate in eine Intensivreha und läßt ihn da beatmet liegen und erzählt den Angehörigen, dass man irgendwas versucht.
Sind die drei Monate rum und die KK-Geduld auch, wird der Sterbeprozess eingeleitet und das bringt nochmal bis zu zwei Wochen. Also Kohle. Keine Lebensqualität.
Hat kein Doc Probleme mit.
Nur jetzt kommen die Ratten aus den Löchern und erzählen uns, dass eine invasive Beatmung so ihre Tücken hat. Klar, jetzt müssen sie Leistung bringen, damit der Patient überlebt. Und hinterher ein lebenswertes Leben weiterführen kann. Das ist keine Exitusverschleppung mehr, um ein paar Kröten einzustreichen. Das macht so einen Feld-, Wald- und Wiesenhalbgott im Stadtklinikum in Stadtsteinach nervös.