Es gibt bei einem schnell eintretenden Ereignis keine Zeit für eine Anpassung oder Weiterentwicklung. Bei einer globalen Rezession wird es diverse Branchen geben, die sich nicht anpassen können.
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ich habe im Radio gehört das ein Experte meint : " Wenn mal die Pandemie zu ende wird es nicht so sein Wie früher " Wie volle Geschäfte oder Volle Stadion"
Natürlich muss auch in der Arbeitswelt Abstand gehalten werden, aber auch das ist möglich ohne dass man die ganze Wirtschaft abschalten muss. Atemschutzmasken, Homeoffice, große Abstände, räumliche Trennung, Videokonferenzen, Kommunikation über Telefon, nur eine Person pro Zimmer, nur eine Person im Auto usw....konsequente Vereinzelung nenne ich das mal.
In einem abgeriegelten Gebiet kann man das Virus ausrotten. Und so kann man Gebiet für Gebiet säubern und diese dann miteinander verbinden.Zitat:
Sollte überhaupt ein Stillstand erreicht werden können, wird dieser deshalb nach kurzer Zeit wieder in einen immer stärker werdenden Anstieg münden, der dann die selben Maßnahmen wie jetzt erfordert, und das, bis es einen Impfstoff gibt.
Ganz ohne Durchseuchung.
Ja.
Die Halbdementen sind aber extrem gefährlich.
Ich habe gerade von einem Fall gehört, wo eine 70+ Infizierte, also positiv getestet und in Quarantäne gesteckt, früh morgens in Cuxhaven rotzfrech in einer Apotheke auftauchte. Die Olle hat sich dann aber so auffällig verhalten, dass der Apotheker sie nach Rückfrage und nach mehrmaligen Auffordern aus dem Offizin bekommen hat. Danach war die Apotheke erstmal zu.
Tolle Leistung, Gerontos. :d:
:d:
Da kommen neben Hamsterkäufen schon andere komische Marotten auf uns zu. Heute beim Metzger wurde sich über hustende Leute aufgeregt, bei meinem Mann gab es auf der Arbeit einen Skandal, weil weil ein Kollege in Abwesenheit, des anderen sein Telefon abgenommen hat und ohne Schutz reingesprochen hat.
Ich finde ein bisschen muss man den Leute schon zutrauen und nicht bei jedem Husten in der Öffentlichkeit Panik bekommen. Aber hier schrieben ja auch schon Leute Ähnliches- Taschentuch in der Ferne, schnell den Radius erweitern usw. :ko:
Die Leute haben Angst um sich und ihre Angehörigen, da stimmt man allem zu, was die Regierung jetzt beschließt. Das hat oberste Priorität. Man könnte sogar noch weiter gehen, die Leuten würden das mehrheitlich auch begrüßen.
Der CDU nützt das, wie man in Umfragen sehen kann. Gerade Oppositiinsparteien sehen im Moment keinen Stich. Weil sie im moment medial gar nicht vorkommen bzw. nichts mit den Beschlüssen zu tun haben. Obwohl jetzt über Dinge geredet wird, wie Verstaatlichung, Abkehr von der schwarzen Null, Mietern darf nicht gekündigt werden, wo gegen nun Vermieter Sturm laufen. Hartz4 wird gelockert.
Das sind ja Sachen, wo die Linkspartei jubelieren könnte, weil es ja ihre Themen sind, die sie jahrelang vertreten haben.
Das kann sich ändern, wenn Corona sich abschwächt und die Prioritäten sich etwas verschieben, wenn die Folgen wirtschaftlich, beruflich und sozial sichtbar werden.
OK, du riegelst München ab, danach nacheinander die umliegenden Kreise und so weiter. Sagen wir, auch die übrigen Bundesländer machen es so. Gehen wir davon aus, dass es technisch machbar ist, ein ganzes Gebiet vollkommen abzuriegeln, und gehen wir weiter davon aus, dass eine solche Abriegelung mindestens 3, besser 4 Wochen aufrechterhalten werden muss: Hinzu kommt, dass die Personen in München nach der Abriegelung weiter in München bleiben müssen, da sie sich ja sonst in anderen Gebieten wieder anstecken können. Wie lange denkst Du, dauert so was? Wie viele Leute brauchst Du, um eine hermetische Abriegelung von x Gebieten hinzubekommen?
Ich bin mir nicht ganz so sicher. Die Einbrüche in manchen Branchen sind natürlich drastisch, aber es gibt ja auch Branchen, die weiter arbeiten. Also auch weiterhin Kaufkraft haben. Z.B. wird hier sehr fleißig weiter gebaut, da sehe ich überhaupt keinen Stillstand, die Verwaltungen arbeiten - wenn auch teilweise aus dem Home Office - und sicher noch manche Branche, die man nicht so deutlich sieht (Versicherungen z.B., Banken sowieso... etc.). Die werden alle wieder einkaufen rennen und Umsätze machen, sobald es wieder erlaubt ist. Und in Restaurants, Kinos und Theater gehen, denn schließlich gilt es etwas nachzuholen.
Für die, die jetzt von wirtschaftlichen Einbußen betroffen sind, ist die Frage: Wie hoch sind die Einbußen? Hatten sie Rücklagen? Wenn man Zahlen über die Vermögenslage der Deutschen liest, sollte doch der eine oder andere ein bisschen was auf der hohen Kante haben.
Ich bin nach wie vor recht zuversichtlich, dass das Ganze a) doch nicht sehr lange dauert (dazu hatte ich ja weiter oben schon mal was geschrieben https://www.ioff.de/showthread.php?4...1#post48665540 ) und b) wir das wirtschaftlich doch stemmen können.
Die Frage nach der Alternative wird ja zu Recht gestellt. Ich sehe nicht nur die Alten, sondern sehr viele Risikogruppen, die andernfalls stark gefährdet wären: Menschen mit Asthma (allein 2 in meiner Familie, einer davon gerade 27 Jahre und nach Studienabschluss gerade in den Beruf gestartet - sollen wir dessen Leben leichtfertig riskieren oder gar bewusst "opfern"?), Bluthochdruck, Diabetes, diversen Autoimmunerkrankungen oder unterdrücktem Immunsystem und so fort.
Sollen wir, wie der Herr Vizegouverneur, für die alle entscheiden, dass wir sie halt jetzt über die Klinge springen lassen - Hauptsache, die Wirtschaft brummt?
Nicht wirklich, oder?