Montag Nachmittag - Flieger mit Masken und Schutzanzügen in Wien-Schwechat gelandet
Zwei AUA-Maschinen holten die 130 Tonnen schwere Fracht aus China. Sie wird morgen nach Tirol und Südtirol gebracht.
Die Maschine kam direkt aus Xiamen in China. Wie AUA-Pilot Hary Raithofer auf Facebook mitteilte, verbrachte die Crew nach dem 10,5 Stunden langen Flug noch vier Stunden am Flughafen in China, ehe sie einreisen durfte - und das trotz diplomatischer Hilfe. Normal dauert die Einreise um die 10 Stunden.
"Die Landung hat sich noch ganz normal angefühlt. Aber dann fällt dir auf, dass die Welt hier ganz anders ist. Alle Menschen tragen Ganzkörperschutz und Maske - und das bei 31 Grad", sagt Raithofer dem KURIER. Die Crew musste zahlreiche Fragebögen ausfüllen und wurde mehrfach auf Fieber gecheckt, ehe sie in China in ein Quarantäne-Hotel gebracht wurde. "Es war nicht erlaubt, in das Zimmer eines anderen zu gehen. Eigenes Aufsichtspersonal in den Gängen hat das kontrolliert", schildert er.
Im Zimmer befand sich statt einem Goodie-Bag eine Tasche mit Masken, Handschuhen und Desinfektionsmittel. Das Essen wurde vor der Zimmertür abgestellt.
"Dann sitzt du alleine in deinem Zimmer mit deinem Desinfektionsmittel."
Der Rückflug sei perfekt geplant über die Bühne gegangen. "Es ist ja nicht so einfach, mit einer Passagiermaschine Cargo zu fliegen", sagt Raithofer. Die Ladung musste auf den Sitzen festgezurrt werden.
Weitere Lieferungen sind in Planung.
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