Aber sicherlich wirkungsvoller und auch sinnvoller als eine freundliche Bitte an den Herrn zu richten.
Es ist nicht die Zeit für Toleranz gegenüber Ignoranz.
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Glaubst du das die Polizei in meinem "kaff" etwas dumm sind und jeden Kennzeichenfremden ohne Begründung sagt, das er gefälligst zurück nach Leipzig fahren soll.
Du solltest auch wissen, das Leipzig eine recht hohe Infektionszahl hat, wir hier haben noch keinen Fall, da sollte das die Polizei schon mal checken, warum der 70 km entfernt von Leipzig hier ist, was man sicher nicht als ortsnah aufhalten bezeichnen kann.
Ich muss auch dienstlich in einen anderen Landkreis, sogar in ein anderes Bundesland, dafür habe ich aber mehrere Bescheinigungen bei mir, die mich legitimieren. Hatte der gute Herr scheinbar nicht.
Atemprobleme aufgrund der Staubsaugerfiltereinlage?
Der propagierte Mundschutz soll ja durchaus nur aus dem Stoff/Tuch bestehen, das kann recht dünn sein, leicht atemdurchlässig.
Es geht ja haupts. nur darum eigenen "Tröpfchen-Auswurf" zu begrenzen.
Stichwort: Schutz durch gegenseitige Rücksicht zueinander.
Nach "ich hab irgendwo gehört"
ist also
"ich hab irgendwo gesehen"
seit neuestem eine valide Quellenangabe...
OK.
Es ist nicht die Aufgabe des Polizisten ihm "verbal die Leviten zu lesen", wütend zu werden und ihn anzuschreien, er hat ihn schließlich nicht angegriffen oder sonstwas, was das Verhalten ansatzweise rechtfertigen würde. Ich empfinde so etwas alles andere als professionell und ganz sicher nicht heldenhaft. Und ich finde es besorgniserregend, dass sowas auch noch online bejubelt wird. Noch sind wir in einem Rechtsstaat.
Und der Rechtsstaat wurde in dem Fall auch nicht angegriffen und ausgenutzt. Der wurde nicht tätlich angegriffen. Polizei muss sich durchsetzen und das geht nun mal nicht immer nur mit warmen Worten. Weiß ich aus dem Sicherheitsdienst auch.
Ja ich bejubele das, auch weil ich schon im Zweifel war, das überhaupt kontrolliert wird, da fand ich das gut, das mal zu sehen. Die Reaktion des Polizisten war völlig verhältnismäßig.
In gewisser Weise ist das eine Überreaktion auf gar nichts machen. Das Gefühl hab ich bei uns auch. Erst wird niemand groß darauf angesprochen, wenn es neu und angebracht ist und gleich danach gibt es drastische Strafen. Vielleicht geht das wirklich nur über das Geld.
Noch werden die Beschränkungen des Alltags von einer überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung gut geheissen und akzeptiert. Das liegt imho auch daran, dass nicht jeder kleinste Verstoß bestraft wird.
Wir sind erst am Anfang. Man muß aufpassen, dass das nicht kippt.
Spanien und Frankreich haben das ja schon länger und härter. Gucken wir in Zukunft mal da hin.
Das Kontaktverbot wird in meinen Kreis schon stark kontrolliert bzw. die Bevölkerung meldet es sehr schnell der Polizei, wenn mehr als 2 Personen rumlaufen, Party machen etc., und es nicht nach einen Haushalt bzw. Familie aussieht. Und die Polizei gibt jedes mal die 200€ Strafe pro Person.
Ich habe nichts gegen die Strafe, die Leute müssten es hier eigentlich langsam Wissen.
https://www.mdr.de/sachsen/corona-re...nkung-100.html
"Innenminister Roland Wöller kündigte einen Bußgeldkatalog an, mit dem Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz geahndet werden sollen. Er soll ab Mittwoch gelten. Das Verlassen der häuslichen Umgebung ohne triftigen Grund wird demnach künftig mit 150 Euro geahndet, zum Beispiel eine Wanderung eines Dresdner in der Sächsischen Schweiz. Beim Besuch eines Krankenhauses oder Pflegeheims drohen künftig 500 Euro Bußgeld. Wer Besucher in ein Heim lässt, muss 500 bis 1.000 Euro zahlen. Die Polizei könne bei Verstößen zudem sofort Verwarnungsgelder bis zu 55 Euro verhängen. "