Zürich geht davon aus, dass die verschärften Maßnahmen bis Ende August andauern werden 😱
https://www.google.de/amp/s/amp.blick.ch/news/schweiz/vertraulicher-lagebericht-stadt-zuerich-rechnet-mit-lockdown-bis-ende-sommer-id15819092.html
Blick.ch
Druckbare Version
Zürich geht davon aus, dass die verschärften Maßnahmen bis Ende August andauern werden 😱
https://www.google.de/amp/s/amp.blick.ch/news/schweiz/vertraulicher-lagebericht-stadt-zuerich-rechnet-mit-lockdown-bis-ende-sommer-id15819092.html
Blick.ch
Das Virus kann man auch durch die Augen kriegen
Crunk: Könntest du bitte eine seriöse Quelle dazu angeben?
Wäre da nicht eine Antispeichel Kappe sinnvoll?
Habe gestern erfahren, dass selbst mein Papa (Unfallchirurg, niedergelassen) Kurzarbeit für seine Mitarbeiter beantragen muss.
Jetzt denken bestimmt einige: "ach was. Ärzte haben doch bestimmt genug zu tun und eh genug Geld". So ganz richtig ist das leider nicht.
Er muss seinen OP schließen, darf also nicht mehr operien und es kamen letzte Woche insgesamt deutlich weniger (Leute gehen nur zur Not zum Arzt und zuhause verletzt man sich nicht so wirklich).
Er meint die Einnahmen sind nur 40% von dem normalen, sprich trotz Kurzarbeit und der Tatsache, dass er Vollzeit in der Praxis ist, macht er wohl Miese. Er arbeitet quasi dafür, dass es nicht noch mehr Miese ist.
Schon irgendwie krass. Jeder muss eine Kröte dank Corona schlucken. Die Frage ist nur, wie groß diese ist.
Die Woche davor meinte mein Papa noch alles sei easy, es kamen sehr viele Patienten.
Ähnlich ist das mit den Hausärzten. Auch diese haben weniger Patienten (denke man irgendwie nicht.)
Beispielrechnung (Zahlen sind frei erfunden, sollen das Problem nur erklären.)
2 niedergelassene Ärzte haben eine Praxis und Einnahemn von 100.000 €
Kosten:
60.000 € Personal
20.000 € Miete, Geräte, Zulassungskosten, Server, Gebrauchsgegenstände, ...
20.000 übrig (20.000 / 2 = 10.000 Gehalt pro Arzt)
Durch Corona
Einnahmen 40.000 €
Kosten
30.000 € Personal (man konnte nur die Häfte durch Kurarbeit ersetzen, in Realität wahrscheinlich weniger)
15.000 € Nebenkosten (fixe kosten wie miete und server werden ja niht weniger)
-5.000 € übrig (-2.500€ pro Arzt bei Vollzeitarbeit)
Naja ich sehe in dem Bericht keinen Bezug zu rechten Verschwörungskreisen. Hier geht es darum das Deutschland schlecht vorbereitet ist, obwohl so ein Szenario 2013 schon durchgespielt wurde. Lauterbach meinte ja dazu, das sich niemand zuständig fühlte, was schon einen kleinen Skandal darstellt.
Rechte Verschwörer meinen das hinter dem Szenario ein Geheimplan besteht, wonach dieser Virus wahrscheinlich absichtlich im Umlauf gebracht wurde.
Das meint sicher jede Sorte von Verschwörern.
Naja, das ist ein mögliches Szenario. Es ist logisch, dass verschiedene Annahmen durchgespielt werden.
Koch hat aber gestern selbst gesagt, dass die schlimmsten Szeanrien, die wir noch vor ein paar Wochen hatten, nicht eingetroffen sind.
Stand heute denke ich nicht, dass eine solch langer Lockdown für alle durchführbar wäre, es wird eine schrittweise Lockerung erfolgen.
Offiziell dauern ja unsere Massnahmen eh bis am 19. April - danach sind Frühlingsferien, d.h. selbst ohne Verlängerung würden in Zürich die Schule frühestens am 4. Mai wieder beginnen - oder dann halt erst nach den Sommerferien. Aber die Geschäfte werden früher wieder öffnen.
Belgien scheint es immer schlimmer zu treffen. Liegen urplötzlich um 1000 Fälle nun auch vor den Niederlanden und pro Kopf haben sie Österreich schon so gut wie eingeholt.
Gibt es aus Belgien irgendwelche Nachrichten? Warum es sich jetzt so schnell und stark ausbreitet und was die Politik macht?
Die Anzahl von 431 Toten spricht auch für ne hohe Dunkelziffer. Fallzahl ist über 10.000 jetzt.
Gesundheitsminister Spahn hat am Anfang nichts anderes erzählt:
https://www.tagesschau.de/inland/coronavirus-297.htmlZitat:
"Ja, wir haben Pandemiepläne. Ja, wir haben Abläufe, aber ich habe den Eindruck, wir üben sie nicht oft genug in diesem Land, das gilt vor Ort, das gilt darüber hinaus."
Manchmal ertappe ich mich bei dem Gedanken, das sollten meine Eltern das Virus bekommen, dann sollten sie es jetzt bekommen, da auf den Intensivstationen noch mehr oder weniger angespannte Ruhe herrscht und man sich ausreichend kümmern kann. Italien zeigt ja gerade, das die die sich später infizierten recht schlechte Karten haben. Wer zu spät kommt, den bestraft das fehlende Beatmungsgerät und das überlastete Krankenhaus. :(
Weil ich beruflich viel mit Verbreitungskarten arbeite (und mich u. a. mit Faktoren befaßt habe, die Verbreitungsbilder beeinflussen), interessieren mich die Karten auch für die Verbreitung von Corona sehr stark in wissenschaftlicher Hinsicht.
Ich habe diese Karten betrachtet: https://interaktiv.tagesspiegel.de/l...nd-landkreise/
Ich frage mich z. B., ob die Wohnorte der Erkrankten kartiert werden oder - bei Patienten, die im Krankenhaus behandelt werden - der Standort der Klinik. Das wird man wohl nicht generell beantworten können; ich nehme an, daß die Kreise/Länder das möglicherweise unterschiedlich handhaben. Weiß jemand etwas dazu?
Es gibt deutliche regionale Auffälligkeiten. Es ragt z. B. der Hohenlohekreis heraus. Das ist eine Region, die ich aus eigener Anschauung als sehr ländlich und nicht unbedingt dicht besiedelt empfinde, hatte gedacht, daß da (wie z. B. in Meck-Pomm) die Ansteckungsgefahr deutlich geringer ist als in dicht besiedelten Ballungsräumen.
Aber auch der Kreis Heinsberg ist ja nun nicht eine Megacity ...
angeldavid hatte das auch beobachtet: Und Svenchen hat dazu etwas gepostet:
Zu dem Thema der räumlichen Differenzen hatte ich überlegt: wenn im ländlichen Raum irgendwo eine Veranstaltung ist, strömen aus dem engeren Einzugsbereich dann sehr viele Leute dorthin - ähnlich wie auch mit der Karnevals-Sitzung in Gangelt. Da sitzt dann sozusagen die komplette Bevölkerung ganzer Dörfer eng an eng zusammen und die Viren feiern ein Festmahl. Diese Beobachtung würde durch die Situation im Hohenlohekreis bestätigt. In großstädtischen Ballungsräumen verteilt sich das eher.
Dazu kommt, das war mir nicht bewußt, daß es im Hohenlohekreis etliche große Industrieunternehmen gibt wie z. B. Würth - das ist möglicherweise gekoppelt mit größerer Mobilität bestimmter Bevölkerungsgruppen: Leute, die dienstlich reisen, zu Fortbildungen, Meetings, Kongressen. Man denke an Webasto.
Weiß man eigentlich mittlerweile, wo das Ehepaar aus Gangelt sich die Infektion eingehandelt hat, das als "Startpersonen" der Erkrankung dort im Kreis angesehen wird?
Des weiteren frage ich mich, wieso Bremen z. B. im Vergleich mit Hamburg gut dasteht - Großstadt, Industrie, viele Studis. Dasselbe gilt für Rostock. Gut, MV ist - in diesem Falle gottlob - sozusagen wie so oft das Schlußlicht. Aber Rostock ist Großstadt mit Industrie und Unis, es gibt auch mehrere Kliniken (z. B. Uniklinik).
Der Kreis Borken in NRW ragt heraus, wieder so ein ländliches Gebiet, auch nicht wirklich dicht besiedelt.
Und was ist in Tirschenreuth die Ursache, weiß man das? Eventuell gab es in beiden Kreisen auch eine Veranstaltung im kritischen Zeitraum?