Radfahren ist in Bayern ausdrücklich erlaubt.
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@badpit
Dann hast du ja nichts zu befürchten. ;)
Ausgangslage war, dass vor einigen Seiten das verantwortungslose Verhalten von älteren Menschen Thema war. Entsprechend gab es den Hinweis, dass sich auch junge Leute nicht unbedingt besser verhalten.
Letzten Endes findet man in jeder Altersgruppe Menschen, die sich vernünftig benehmen und andere, deren Verhalten daneben ist. Aber darüber kann man halt nicht so schön diskutieren.
Immerhin haben wir Alten dafür gesorgt, dass es den Jungen im Land um einiges besser geht, als jungen Menschen in den meisten Ländern dieser Welt.
Und beim Klimawandel gehen die Jungen scheinbar davon aus, dass sie unter den gleichen Umständen in den Jahren seit 1945 ganz anders gehandelt und das Klima geschützt hätten. Das ist aber natürlich nur ein Fall von "hinterher sind alle schlauer".
Ich habe den Vorfall mit den hustenden Jugendlichen aber überhaupt nicht im Kontext zu "die böse Jugend von heute"gepostet, wären es Ältere gewesen hätte ich genau das gleiche geschrieben.
Aber das war ja gleich eine Gelegenheit wieder das alte Klischee heraus zu holen, dass wir Alten grundsätzlich über die heutige Jugend schimpfen. Übrigens, als "Halbstarker" war ich auch einmal ein Ziel solcher Sprüche.
Aber die jetzt Jungen sind die Alten von morgen und werden einmal wohl mit ähnlichen oder schlimmeren Vorwürfen leben müssen.
Also einfach Miteinander statt Gegeneinander.
Hier in S-H scheinen weder Ärzte noch Pflegepersonal am Rad zu drehen. Im Uniklinikum gibt es 4 Fälle, die ein Beatmungsgerät in Anspruch nehmen müssen, normaler Durchschnitt, normale Dienstpläne.
Im Städtischen Krankenhaus sind 20 neue entsprechende Intensivbetten eingerichtet worden und es wird quasi gewartet, das eines belegt werden muss.
Andererseits sind eine Menge niedergelassener Ärzte nicht erreichbar, wegen Osterurlaub oder der Anrufbeantworter sagt Dir, dass diese Woche leider geschlossen sei "wegen der Quartalsabrechnungen". Es ist schwierig, wegen jedweder ambulant zu versorgenden Erkrankung einen Arzt zu sehen.
Ich laufe schon seit einiger Zeit mit einer unbehandelten Bronchitis "oderwasauchimmer" rum, durfte anfangs die Praxen nicht betreten und jetzt siehe oben.
Und Erdogan zerfließt im Selbstlob wie toll doch das türkische Gesundheitswesen aufgestellt wäre.
Alle Autokraten ticken doch gleich.
Rausgehen, frische Luft ist nicht der Feind, nur wenn dabei zu wenig Abstand gehalten wird. Und Bewegung an der frischen Luft stärkt sogar noch das Immunsystem, klar, dass man dabei nicht in Horden in überlaufenen Parks pilgern sollte. Wir gehen z.B. jetzt immer auf dem Friedhof spazieren, friedlich, sehr leer, kein Problem Abstand zu halten usw.
Regeln/Gebote müssen Sinn machen und sollten nicht nur blinder Aktionismus sein, der bezüglich Ansteckungsrisiko wenig bis gar nichts bringt. Wenn man die derzeitige Bereitschaft für einschneidende Maßnahmen überstrapaziert, dann wird die Stimmung in der Bevölkerung und den Medien sehr schnell kippen. Und das bringt niemandem was.
Ein Freund meines Mannes ist Unfallchirurg und in Bergrettung.... Der findet die Wanderer, die der "sozialen Nähe" in der Innenstadt auf den Bergen entkommen wollen, jetzt nicht so lustig.
Es scheinen allerhand Stadtmenschen in den Bergen ihre Ruhe und Erholung zu suchen.
Klingt einerseits ja okay, andererseits hat es schon auch einen sehr egoistischen Beigeschmack, solche Aktivitäten in der jetzigen Zeit durchzuziehen, in der jedes Krankenhausbett benötigt wird.
Nicht nur, dass die Rettungskräfte derzeit andere Dinge zu tun haben, sondern jeder beim Bergwandern Verunglückte belastet die Kliniken.
Das bedenken aber die Bergwanderer nicht; sie gehen davon aus, dass sie hoch oben weder jemanden anstecken, noch angesteckt werden; das ist aber eben nur die halbe Wahrheit.
Das ließe sich durchaus auch auf andere "ruhige Ecken" und "Hobbys" ausweiten.....
Wie soll der Gesetzgeber das aber argumentieren, ihr könnt in die sächsische Schweiz fahren, aber nur in Gebiete, die nicht überlaufen sind. Ratz Fatz ist dann dort "die Bude" voll. Unterwegs dorthin hält man in Bad Schandau noch mal am Netto an und holt sich was zu futtern für die Wanderung.
Wenn man eine Regelung schafft, muss sie eindeutig sein ohne wenn und aber. Das die schwer zu überprüfen ist, ist klar, denn dafür reichen die Kräfte gar nicht aus. Man hofft einfach darauf, das die Leute das freiwillig einhalten, aber viele denken da gar nicht dran. Deswegen macht die Beschränkung vielleicht wirklich keinen Sinn.
Gerade ein hochqualitatives ARD Extra zu Corona :d:
Hilfe mein Landkreis ist atypisch :D
Die Statistik wurde umgestellt und von 519 Fällen sind nur 222 Männer :eek: :eek:
Nur 115 sind über 61. Von denen sind 4 über 70 bisher leider verstorben.
Ansonsten interessant wie es sich verteilt und 2 Orte sind sogar fallfrei bisher
Auf jeden Fall gut das in Bawü nun auch eine Beruhigung eintritt und es wohl kein so extremes Wochenendloch mehr gibt
darum gings mir nicht. und ich wollte auch nicht in abrede stellen, was ältere für jüngere geleistet haben. sehr viel übrigens.
mir gings darum, dass im Moment für ein Problem, dass verstärkt ältere betrifft (platt gesagt), mittel und Ressourcen und Maßnahmen plötzlich da sind, die für ein anderes Problem, welches vornehmlich jüngere betrifft, augenscheinlich nicht da sind bzw da waren. bringt mich jedenfalls ernsthaft zum nachdenken. Weils aus meiner Sicht unlogisch und falsch ist.
ist vielleicht was, worüber man nach der ganzen sache mal nachdenken sollte. vermehrt. wird natürlich nicht passieren. weil dann werden erstmal weltweit alle Schornsteine dampfen, um wieder auf den "stand" vor dem Virus zu kommen. genauso wie natürlich nach der ganzen sache kassierer im Supermarkt nicht besser gestellt werden. da wird's die üblichen Sonntagsreden geben und das wars dann.
Ich habe auch nicht von gefährlichen Bergwanderungen gesprochen und auch nicht vom Wandern im Elbsandsteingebirge, sondern einfach nur davon, dass etwas weiter entfernt nicht unbedingt mehr Infektionsrisiko heißt, sondern evtl. bezüglich Infektionsrisiko sogar sinnvoller ist. Man muß nicht immer irgendwelche Extrembeispiele reininterpretieren, ich hab nämlich nicht von Bergwandern gesprochen, sondern explizit von eine Runde laufen.
Es geht darum, das Ansteckungsrisiko zu minimieren. Soll man, wie in meinem Fall, dann also in der nächsten Straße, mit Supermärkten, Apotheken, Haltestellen, wo man die 1,5 Meter nicht immer einhalten kann, laufen gehen, weil näher an der Wohnung dran, anstatt etwas weiter entfernt, dafür aber mit weniger Menschen um sich rum? Das bringt doch gar niemandem was.
Argumentiert er schon gut, der Conte :d:
ich hab das gestern schon geschrieben -
wurde dann abgewatscht.
auf meine Frage, welche anderen positiven nachvollziehbar-realistischen szenarien erwartet werden, kam leider keine Antwort.
würde mich aber immer noch interessieren, wie das Leute sehen, die sich keine großen Sorgen machen, wie das mit unserer wirtschaft in 1 jahr aussieht.
Nein, nein... Dich hab ich damit gar nicht gemeint, sondern nur das Thema allgemein aufgegriffen, weil vorhin ja auch geschrieben wurde, dass es ja kein Thema sei, auch mal einige km ins Land zu fahren.
Die Landkreise sollten nach Möglichkeit für Ausflüge nicht zwingend verlassen werden.
Dass es in der Innenstadt unangenehm eng ist, kann ich mir leider nur zu gut vorstellen :( ... und dass man da gerne mal aufs Münchner Land fährt, ist naheliegend und find ich auch okay.
Es gibt noch einen Virus in dieser Gesellschaft!
Virologe Christian Drosten erhielt Hassmail und erwägt Rückzug aus Öffentlichkeit
Zitat:
Christian Drosten ist wohl der bekannteste Virologe Deutschlands – er informiert in einem NDR-Podcast über die aktuellen Entwicklungen rund um die Corona-Krise und wird von zahlreichen Nachrichtenportalen zitiert und interviewt. In der Podcast-Folge von Montag wird Drosten nun ehrlich und beschwert sich über den Umgang mit ihm und anderen Wissenschaftlern.
Im RBB Diskussion mit einer engagierten Pflegekraft "Wir müssen reden". Geht um Geld und Arbeitsbedingung.
Für viele ist momentan Hausarbeit, Räumerei im Haushalt und Heimwerkeln zum Zeitvertreib, nicht aus normaler Not, ebenfalls ein zusätzliches Risiko. Ich denke das gibt und nimmt sich nichts und würde da eher zur Gefährlichkeit der Heimwerkerei tendieren, als zum Verunglücken am Berg.
Landkreisregelung finde ich gut, ich war seit Wochen nicht mehr aus München draußen, habe ja schon eher als vorgeschrieben mit social distancing begonnen, da aufgrund Vorerkrankung Risikogruppe. Auch in München kann man durchaus ruhige Ecken finden wie z.B. die Friedhöfe :ja:.
Aber hier wurden ja schon Leute dafür angegangen, dass sie die Wohnung verlassen hatten, um mal eine Runde laufen zu gehen. Ich befürchet, dass das irgendwann dazu führen wird, dass die Stimmung total kippt und dann sinnvolle, längerfristige Maßnahmen nur noch schwer durchzusetzen sind.
Zum Thema Polizisten vergreifen sich im Ton,
auch interessant:
https://twitter.com/georgrestle/stat...19175753527296">https://twitter.com/abc/status/https://twitter.com/georgrestle/stat...19175753527296
Was du machst, ist deine Sache. "Wohnortnah" ist einfach Bürokraten-Deutsch für "Trag den Scheiß-Virus einfach nicht weiter in der Gegend rum, als es unbedingt sein muß"
Btw. Putins Arzt wurde positiv getestet. Macht uns Vladimir die Angela? Ich würde gern mal sein Wohnzimmer sehen.
Bei der Diskussion über das Masken tragen wird ja immer argumentiert, dass der Schutz den Träger selbst nicht betrifft, sondern nur die Mitmenschen.
Logischer weise würde dann aber, wenn alle Masken tragen, auch keiner mehr infiziert werden.
Also halten wir fest:
Sachen die du während einer Pandemie tun solltest:
1. Bergwandern
Was du nicht tun solltest:
-Fensterputzen
-einen Nagel in die Wand hauen um ein Bild aufzuhängen
Hier lernt man allerhand Zeug