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Thema: Arte-Thread

  1. #16
    Zitat Zitat von Harleymaus Beitrag anzeigen
    Später, wenn ihr älter seid....


    Verliebt in Berlin, Das geheime Leben der Spielerfrauen, Bis in die Spitzen, BB, Du kennst Dich in Deinem Alter wirklich mit Qualität aus

  2. #17
    Tja, da würde ich doch einfach mal sagen: Die Mischung macht es .

    Sorry, aber solche Kommentaren wie "schön für dich" hinterlassen bei mir nicht den Eindruck, es mit etwa Gleichaltrigen (sprich Ü30) zu tun zu haben.

    Das Thema Adoption - hier gerade die Auslandsado - ist nun mal ein Thema, was viele Menschen interessiert und das wird in dieser Doku gut umgesetzt, da sowohl der steinige Weg der Adoptionseltern als auch die schwierige Situation der adoptierten Kinder thematisiert werden.

  3. #18
    Zitat Zitat von Harleymaus Beitrag anzeigen
    Sorry, aber solche Kommentaren wie "schön für dich" hinterlassen bei mir nicht den Eindruck, es mit etwa Gleichaltrigen (sprich Ü30) zu tun zu haben.
    Da solltest Du Dich mal von Deinen einschränkenden Vorurteilen frei machen.

  4. #19
    zahm, aber direkt Avatar von Eggi I.O.F.F. Team
    Zitat Zitat von Harleymaus Beitrag anzeigen
    Sorry, aber solche Kommentaren wie "schön für dich" hinterlassen bei mir nicht den Eindruck, es mit etwa Gleichaltrigen (sprich Ü30) zu tun zu haben.
    ...
    Du sagst es selbst, auch wenn Du etwas anderes meintest...
    Zitat Zitat von Harleymaus Beitrag anzeigen
    Tja, da würde ich doch einfach mal sagen: Die Mischung macht es .
    Und nur weil Leute Desinteresse zeigen, zeugt das nicht von minderem Alter. Vielmehr kann man das an Meinungsvielfalt festmachen.


    Das "schön für dich" strahlte doch gerade von "jedem das Seine".

    Harleymaus, vielleicht hilft Dir ein wenig Differenzierung, anstatt sich des Alters zu berufen, wessen man sich nicht sicher sein kann und "alles" niederzuschmettern, weil man anderer Meinung ist und selbst aufgestellter und vermeintlicher Intellekt einer TV-Sendung (nicht) zuschauen mag.
    Geändert von Eggi (18-03-2006 um 08:41 Uhr)

  5. #20
    Zitat Zitat von Firstbreak Beitrag anzeigen


    Verliebt in Berlin, Das geheime Leben der Spielerfrauen, Bis in die Spitzen, BB, Du kennst Dich in Deinem Alter wirklich mit Qualität aus


    ist ja bereits alles gesagt worden.

    -------------------------------------

    ab 27. märz sehe bin ich dann auch wieder dabei. da kommt "Silver Girls - die Alten WG"

    Was tun, wenn man alt wird und sich nicht so fühlt? Wenn man nicht länger alleine leben möchte, aber weder zu den Kindern noch ins Heim ziehen will? Die Doku-Soap begleitete fünf Frauen zwischen 60 und 70, bei dem Versuch, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.
    da ich mich für das thema interessiere, bin ich demnach zwischen 60 und 70.
    soviel dann zu deiner einschätzung, mäusken.

  6. #21
    Menk polorys Hrant enk! Avatar von Norayr
    Ort: München
    Zitat Zitat von timira Beitrag anzeigen


    ist ja bereits alles gesagt worden.

    -------------------------------------

    ab 27. märz sehe bin ich dann auch wieder dabei. da kommt "Silver Girls - die Alten WG"



    da ich mich für das thema interessiere, bin ich demnach zwischen 60 und 70.
    soviel dann zu deiner einschätzung, mäusken.

    Silver Girls
    ... da bin ich dann auch wieder dabei
    bin ich jetzt über 80?

  7. #22
    du bist doch hier die älteste

  8. #23
    Menk polorys Hrant enk! Avatar von Norayr
    Ort: München
    Zitat Zitat von timira Beitrag anzeigen
    du bist doch hier die älteste
    ... weil ich so schwer von Begriff bin, Du "buddy" ?

    Um uns auf die Senioren-WG einzustimmen kommt heute Abend das Ohnsorg Theater:

    NDR , 20.15 - 21.55 (100 min.)
    Der zweite Frühling
    Ohnsorg-Theater


    In der Senioren-WG
    von Agnes, Leopold und Alexander herrscht Aufregung. Alexander, der alte Schwerenöter, ist verliebt! Die Angebetete ist verheiratet und ihr Gatte segnet schon bald das Zeitliche...

    In der Senioren-WG von Agnes, Leopold und Alexander, den rüstigen Mittsiebzigern, herrscht Aufregung. Die lebensfrohe Agnes und der hypochondrisch veranlagte Leopold sind hinter das Geheimnis ihres Mitbewohners Alexander gekommen - der alte Schwerenöter ist verliebt! Die Angebetete ist verheiratet und betrügt ihren nicht mehr ganz so vitalen Gatten. So weit, so gut. Oder vielleicht doch nicht, denn aus heiterem Himmel segnet der Ehemann von Mimi das Zeitliche - und die lustige Witwe gerät schnell unter Mordverdacht.
    NDR

    Schaut ihr auch bei TV-Tipps zu Aktuellen Ereignissen... vorbei?

  9. #24
    Menk polorys Hrant enk! Avatar von Norayr
    Ort: München

    arte, 20:40 Themenabend: Schönheitskult und Jugendwahn

    ... "Eitle Kerle" sollte man sich nicht entgehen lassen
    arte, 20:40 Themenabend: Schönheitskult und Jugendwahn

    Es regiert das Gesetz der Schönheit und Jugend. Aber was verspricht ein schöner und junger Körper? Sex, Macht, Glück? Die Sehnsucht nach ewiger Jugend und vollkommener Schönheit umspannt seit Jahrtausenden alle Kontinente. Das zeigen unzählige Legenden aus unterschiedlichen Kulturkreisen. Jetzt behaupten Wissenschaftler, ein Mittel gegen das Altern gefunden zu haben. Hormone und Enzyme sollen die Zerstörung der Körperzellen aufhalten. Und schon boomt der Umsatz mit entsprechenden Präparaten. Doch welchen Preis zahlt die Menschheit für das Stoppen des Alterns?

    Der Traum von ewiger Schönheit und Jugend ist uralt. Ebenso alt ist die Sehnsucht der Menschen nach Mitteln und Wegen, diese Jugend im Alter zu erhalten. Der legendäre Jungbrunnen ist bislang noch nicht gefunden. Doch einige Forscher und Anti-Aging-Ärzte behaupten, dass die Menschen mit Hilfe des so genannten Unsterblichkeitsenzyms schon bald weit über 100 Jahre alt werden können. Mit Hormontherapien und Genmanipulationen versuchen sie, das Leben zu verlängern. Enzyme, Hormone und Vitaminpräparate sollen dabei die unaufhaltsame Zerstörung der Körperzellen verlangsamen. Gute Aussichten für eine schöne junge Welt oder nur ein neuer Bluff aus der Kiste der Wunderheiler? Bislang funktionieren die Therapien nachweisbar nur im Labor. Skeptische Neurobiologen warnen vor "unhaltbaren Versprechungen". Doch viele Forscher zeigen sich begeistert: "Der Krieg gegen das Altern hat begonnen!" Bevorzugtes Mittel in diesem Kampf sind die Hormone. Wenn der Hormonspiegel auf das Niveau eines 25-Jährigen gehoben wird, argumentieren die Befürworter der Hormontherapie, fließt dem Patienten jugendliche Kraft aus frischen Körpersäften zu. Weltweit boomt der Hormonumsatz. Frei verkäufliche Pillencocktails gegen das Altern verschaffen der Pharmaindustrie Milliardenumsätze. Kritiker sprechen von einer "Hormonmast bei Menschen", die "gefährlich sei, wenn die Einnahme nicht ärztlich überwacht wird." Wer mit unerprobten Pillen und Pülverchen die Natur austricksen will, muss wissen, dass er erhebliche gesundheitliche Risiken eingeht. Das Leben kann länger werden, aber auch erheblich kürzer. Der Themenabend eröffnet die Debatte um das Ende des Alterns.

    20:40 VPS : 20.40
    Mit 25 geht's bergab

    Dokumentarfilm, Deutschland 2005, Erstausstrahlung
    Regie: Milka Pavlicevic, André Schäfe

    Der Mensch ist mit 25 Jahren erwachsen, danach setzt der natürliche Alterungsprozess ein. Doch für viele bedeutet diese Erkenntnis den Anfang vom Ende. Mit Diäten und Fitnessprogramm versuchen sie, sich ihre Jugend zu erhalten. Und wenn das nicht mehr reicht, wird die Medizin in Anspruch genommen, Medikamente und die Chirurgie kommen zum Einsatz. Die Dokumentation zeigt, dass sich die Sehnsucht nach Jugend und Schönheit über die ganze Welt verbreitet hat, dass Erfahrung und Lebensweisheit ihren Stellenwert längst eingebüßt haben und dass die Suche nach Mitteln und Wegen zur Erhaltung von Schönheit und Jugend kaum noch Skrupel kennt.

    Im Alter von 25 Jahren ist der Mensch erwachsen. Er nimmt zu, verliert Haare, Knochenstärke - und Zeit. Einschlägige Ratgeber annoncieren die Mitte-20-Diät, und der Fitnesstrainer befiehlt "forever young". Jetzt macht Aubrey de Grey, biomedizinischer Gerontologe an der Cambridge University, der Menschheit Hoffnung: "Das Altern ist meiner Meinung nach exakt wie eine Krankheit - und für uns eine Herausforderung: Wir mögen es nicht, wir können es grundsätzlich abschaffen, wir wollen es abschaffen und deshalb werden wir es auch abschaffen." Auch der Molekulargenetiker David Sinclair an der Havard University hat eine feste Überzeugung: "Ich glaube, dass wir in Zukunft vielleicht wirklich 30, 40 Prozent länger leben werden. Es ist schon seit über 70 Jahren bekannt, dass, wenn du Mäusen einfach das Futter reduzierst, sie dann länger leben. Das nennt sich 'Caloric Restriction' und es gibt Menschen, die ihre Kalorien drastisch reduzieren, in der Hoffnung, dadurch ihre Lebenserwartung zu erhöhen. Ziel meines Labors ist, kleine Moleküle zu finden oder Medikamente zu entwickeln, die den Effekt dieser Extremdiät nachahmen und uns ein längeres Leben bescheren, ohne hungern zu müssen." Während sich so manche Frau und mancher Mann durchs Leben hungern, haben viele bereits mit 35 ihre ersten Schönheitsoperationen hinter sich. Jungsein ist ein Gut, um das in dieser Altersklasse hart gerungen wird. Die 35-jährigen "Berufsjugendlichen" hören dieselbe Musik, benutzen dasselbe Parfum und sprechen dieselbe Sprache wie die real existierenden Jugendlichen - die Grenzen sind fließend. "Jugend" verkommt zur entpolitisierten Lebenshilfe, während die frohe Kunde aus Amerika kommt: Lifting ohne Skalpell! Durch die Injektion eines Nervengifts in die Gesichtsmuskulatur wird Knitterhaut geglättet - für drei bis fünf Monate. Das Wundermittel heißt Botox, sein Wirkstoff ist das hochgiftige Botulinum-Toxin. Weniger als 20 Gramm würden ausreichen, die gesamte Erdbevölkerung zu töten. Zwischen 300 und 500 Euro kostet die Verjüngungskur, die so manche Zornesfalte durch Lähmung glättet. Der Aufmarsch längst verblühter Prominenz gibt vor, wie die Menschen zu leben haben: voller Hormone, Tinkturen und Hautimplantate, mit begradigten Nasen und Ohren. Und viele folgen willig.

    Das kleine Extra
    Filmemacher Milka Pavlicevic und André Schäfer begeben sich auf die Spurensuche nach Schönheit und Jugend in Rio de Janeiro, New York, Boston, Los Angeles, Berlin, London und Shanghai. Im Zentrum ihrer Dokumentation steht die Erkenntnis: "Mein Körper ist meine eigene Software - zur individuellen Bearbeitung freigegeben." Eine Globalisierung der Schönheit findet statt - langsam, aber unaufhaltsam. Subtile Beobachtungen zeigen ungeschminkt, direkt und manchmal hässlich medizinische, chemische, schönheitschirurgische und menschliche Aspekte einer "Lust am Leid". Die Bilder sind ironisch, intim, voyeuristisch und provozierend. So erläutert der "Vater der modernen Schönheitschirurgie" Dr. Ivo Pitanguy in Rio de Janeiro "neue und feine Schnitttechniken". Dr. Sheldon Sevinor, Schönheitschirurg aus Boston, präsentiert sein "Werk": die "komplett von ihm überarbeitete" Joanne Dapolino. Der französische Philosoph Francois Julien erläutert die Gründe für die drastische Zunahme von Schönheitsoperationen weltweit. Winfried Menninghaus, Kulturanthropologe, formuliert provokativ: "Der Körper ist praktisch zum Religionsersatz geworden." Zu Wort kommen außerdem Yi-Lin Cao, plastischer Chirurg und Stammzellenforscher in China, Stammzellenforscher Michael West aus den USA sowie Wissenschaftsjournalist Steven Hall und Biostatistiker S. Jay Olshansky.

    22:00 VPS : 22.00
    Eitle Kerle

    Dokumentation, Großbritannien 2003, Erstausstrahlung
    Regie: Heather Nash

    Der Wunsch nach Schönheit und Attraktivität hat auch die Herren der Schöpfung erreicht. In der Dokumentation kommen junge Männer zu Wort, die sich unter steigendem Druck fühlen, ihren Körper an das herrschende Schönheitsideal anzupassen - koste es, was es wolle.

    Von einfacher Maniküre bis zu kosmetischen Implantaten: Die Männer holen auf in Sachen Schönheit. Es scheint, dass sie die Frauen in puncto Körperkult und Eitelkeit regelrecht übertrumpfen wollen. Und die britischen Männer sind Vorreiter auf diesem Gebiet. Bei einigen von ihnen geht die neue Eitelkeit bis unter die sprichwörtliche Gürtellinie. Auch Männer entdecken plötzlich die "Bikinizone". So mancher Mann ist dabei hart im Nehmen. Oft hilft nur noch das Skalpell. Antonio ist 26 und sein Aussehen macht ihn depressiv. Er hat einen Traum, wie er aussehen möchte. Bewundernd betrachtet er die eitlen Kerle in Hochglanzmagazinen, die ihre gestählten Bodys zur Schau stellen. Und die Verwirklichung seines Schönheitsideals lässt er sich auch etwas kosten. Etwa 40.000 Euro will er für seine "schönheitstechnische Runderneuerung" in Amerika ausgeben. Ob er nach der Schönheitsoperation tatsächlich attraktiver ist? Die Dokumentation präsentiert das Ergebnis und dokumentiert den Einfluss des aggressiven Schönheitskultes auf das Alltagsleben von Männern
    .

    arte

  10. #25
    Mist, habe ich heute leider verpasst. ( Trotzdem danke für den guten Tipp, vielleicht wird es nochmal wiederholt. Der Abend über Gedächtniskünstler war sehr interessant.

  11. #26
    Menk polorys Hrant enk! Avatar von Norayr
    Ort: München
    ... ich auch eine Wiederholung war leider nicht angegeben.


  12. #27


    Die Schule der Spitzenköche

    allerdings steht bei dem link als ausstrahlungstermin 18. bis 22. april 2005 (!).
    es läuft aber ab 03. april um 20.15 uhr.

  13. #28
    Menk polorys Hrant enk! Avatar von Norayr
    Ort: München
    Zitat Zitat von Manfred_Mainzel Beitrag anzeigen
    Mist, habe ich heute leider verpasst. ( Trotzdem danke für den guten Tipp, vielleicht wird es nochmal wiederholt. Der Abend über Gedächtniskünstler war sehr interessant.

    Heute, ARD, 23:15 Uhr Wh. 02:45
    Expedition ins Gehirn
    RB (Stern.) | Länge: 45 Minuten
    2. Der Einstein-Effekt

    Dreiteiliger Film von Petra Höfer und Freddie Röckenhaus
    Matt Savage war ein seltsames Kind. Bis er vier war, durfte ihn nicht einmal seine Mutter anfassen. Beim kleinsten Geräusch bekam er Schreikrämpfe. Die Diagnose des Kinderarztes: Matt ist Autist. Die Eltern müssten sich mit extremen Verhaltensweisen abfinden, ausgelöst von den schweren „Fehlschaltungen“ seines Gehirns.
    Als Matt Savage sechs war, brachte er sich „über Nacht“ das Klavierspielen bei. Mit sieben begann er zu komponieren – Jazz. Im selben Jahr erschien seine erste CD mit eigenen Kompositionen. 2005, einen Tag vor seinem 13. Geburtstag, tritt Matt Savage
    in New Yorks berühmtestem Jazzclub, dem „Birdland“, auf. Jazzlegenden wie Chick Corea nennen ihn ein Jahrhunderttalent. „Aber woher“, fragt Dr. Darold Treffert, ausgezeichnet als einer der 100 besten Ärzte der USA und weltweit bedeutendster „Savant“-Spezialist, „woher nimmt Matt Savage sein Wissen über Musik? Gibt es einen musikalischen Chip im Gehirn, auf dem alles schon vorgespeichert ist? Haben wir nur normalerweise keinen Zugang dazu? Wie kann Matt all das über Musik wissen, wenn er es nie gelernt hat?“
    Nicht weniger verblüffend sind die Künste von Stephen Wiltshire, der ebenfalls als Autist diagnostiziert wurde. Der junge Mann aus London fliegt für „Expedition ins Gehirn“ knapp 45 Minuten lang mit einem Helikopter über Rom. Anschließend soll er ein fünf Meter langes detailgetreues Luftbild-Panorama der ewigen Stadt zeichnen – aus dem Gedächtnis. Denn Stephen ist ein Zeichen-Savant: Ein solches Kunststück ist ihm schon in seiner Heimatstadt London gelungen; selbst die Anzahl der Fenster in
    wichtigen Gebäuden hatte er damals präzise wiedergegeben.
    Der Dubliner Hirnforscher Prof. Michael Fitzgerald vertritt die Theorie, dass herausragende Kreativität sehr häufig mit den Fehlschaltungen von Autisten zusammengeht. Einstein, Newton, Mozart und Beethoven, so sagt Fitzgerald, seien extreme Begabungen gewesen, weil ihre Gehirne falsch verkabelt waren. Irgendwie so wie die von Matt Savage und Stephen Wiltshire.
    An der Universität Sydney versucht Prof. Alan Snyder deshalb, bei Versuchspersonen Teile des Hirns zeitweilig zu lähmen, um aus ihnen eine größere Kreativität herauszuholen: „Faszinierend“, sagt Snyder, „dass man Teile unseres Gehirn abschalten muss, damit unsere schöpferischen Kräfte sich entfalten können.“ Doch
    Snyders Experimente sind höchst umstritten.
    ARD

  14. #29
    Menk polorys Hrant enk! Avatar von Norayr
    Ort: München
    ARD, Heute 23.45 - 00.30 (45 min.)
    Expedition ins Gehirn (3/3) Der große Unterschied

    Alonzo Clemons formt Tierfiguren in atemberaubendem Tempo - jede von Ihnen bis ins kleinste anatomische Detail.
    Prof. Simon Baron-Cohen, der als einer der kompetentesten Autismus- Experten der Welt gilt, hat keine Angst, sich unbeliebt zu machen. Er behauptet: "männliche und weibliche Gehirne weisen gravierende Unterschiede auf".

    Der Professor der Universität Cambridge begründet damit landläufige Vermutungen und belegt sie wissenschaftlich.

    Das weibliche Gehirn sei ein "E"-Gehirn, was für "Empathie" steht, also die Fähigkeit, sich in die Gefühle und Denkweisen hineinzuversetzen. Männer dagegen hätten tendenziell ein "S"-Gehirn, was für "System" stehe: Motoren, Computer, Briefmarkensammlungen. Im Extremfall führe diese "männliche" Gehirn-Konstellation zu Autismus und anderen Defekten. Und dazu, dass Männer eher zu "Savants" würden, mit wundersamen Fähigkeiten, aber sozialen Defiziten.

    Baron-Cohens Erkenntnisse brechen mit dem Dogma, wonach sich Männer- und Frauen-Gehirne nur unwesentlich unterschieden. Das Funktionsprinzip des extrem männlichen Gehirns kann Genies und Monster hervorbringen - und Savants: Als kleines Mädchen sprach Temple Grandin gar nicht. Und danach hänselten die anderen Schulkinder sie, weil sie "wie ein Kassetten-Recorder" aufgeschnappte Worte und Sätze nur abzuspielen schien. Menschensprache hat sie sich - Dank ihrer herausragenden Intelligenz - als "Fremdsprache" angeeignet. Die Sichtweise von Tieren aber, die ebenfalls nicht in Sprache, sondern in Bildern "denken", kennt Temple wie ihre Muttersprache. Prof. Baron-Cohen ist überzeugt, dass in Temples Kopf ein eher männliches "System"-Gehirn arbeitet.

    Dr. Temple Grandin ist heute die wichtigste Frau in der Viehindustrie der steak- und burger-besessenen USA. Sie hat mehr als die Hälfte aller Tierzuchtanlagen der größten Fleisch produzierenden Nation der Welt gestaltet.Sie kennt die Ängste der Kühe, Schweine oder Schafe genau. Doch die Gefühls- und Denkwelten der Normalmenschen kann sie nach wie vor nicht verstehen. Sie wird sich nie im Leben verlieben können.

    Ebenso wenig wie Christopher Taylor. Er wäre nicht in der Lage, den Weg zum Pub in dem Dorf zu finden, in dem er seit 20 Jahren lebt. Aber Christopher liest in fast 25 Sprachen Zeitung und spricht rund zehn Sprachen mehr oder weniger fließend.

    Wissenschaftler wie Simon Baron-Cohen denken inzwischen, dass eine Überdosis des männlichen Geschlechtshormons Testosteron während der embryonalen Entwicklung zur Extremform des männlichen Gehirns führt und damit zu Autismus und in Einzelfällen zu Savant-Fähigkeiten. Sind also Männer und Frauen im Prinzip extrem unterschiedlich "verkabelt"? Sind Männer tendenziell aggressiver und gewaltbereiter, weil tief liegende Regionen im "männlichen" Hirn sie dazu prädestinieren? Ist das durchschnittliche Frauengehirn zwar weniger "systemtalentiert", aber gerade deshalb mehr für Kommunikation, Ausgleich und Verständnis geeignet?

    Wh. 29.03.2006: 22.03-23.00 EinsExtra
    Expedition ins Gehirn(2/3) Der Einstein-Effekt
    30.03.2006: 08.15-09.00 EinsExtra
    Expedition ins Gehirn (2/3) Der Einstein-Effekt
    22.03-23.00 EinsExtra
    Expedition ins Gehirn (3/3) Der große Unterschied
    ARD

    Es lebe der Unterschied!

  15. #30
    Menk polorys Hrant enk! Avatar von Norayr
    Ort: München
    "Silver Girls" ab heute
    Viedeorekorder programmieren oder buddies anbetteln

    arte, Montag, 27. März 2006 um 20:15 VPS : 20.15
    Silver Girls - Die Alten WG

    Doku-Soap, Deutschland 2004, ARTE, Erstausstrahlung
    Regie: Alice Agneskirchne

    Was tun, wenn man alt wird und sich nicht so fühlt? Wenn man nicht länger alleine leben möchte, aber weder zu den Kindern noch ins Heim ziehen will? Die Doku-Soap begleitete fünf Frauen zwischen 60 und 70, bei dem Versuch, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.

    (1): Wer traut sich?
    Herta, Mechthild, Roswitha, Ursula und Ilka fassen einen Entschluss. Sie haben das Single-Dasein satt und lassen sich für ein Filmprojekt auf ein kühnes Experiment ein: Sie gründen für zwei Monate eine Wohngemeinschaft auf Probe. Für eine gute Idee ist es nie zu spät. Also packen sie ihre Koffer, nehmen ein paar Fotos und Möbel mit und beziehen eine Sieben-Zimmer-Wohnung in Berlin-Treptow. Das WG-Experiment kann beginnen: Zunächst haben sich drei Frauen - Ursula, Christina und Marianne -, alle 60 plus, entschlossen, eine Wohngemeinschaft zu gründen. In vorsichtigen Schritten tasten sie sich vor und lernen sie sich langsam kennen, denn sie haben jeweils ihre eigenen Vorstellungen von einer WG. Für Ursula steht im Vordergrund, dass sie später einmal ihrer Tochter nicht zur Last fallen will. Die anderen beiden wollen vor allem etwas Neues ausprobieren, nicht länger alleine leben. Zwei weitere Mitbewohnerinnen müssen noch gefunden werden, zum Beispiel über eine Anzeige. Wie sollen die Ansprüche formuliert werden? Welche Charaktere passen zusammen? Das will alles wohl überlegt und besprochen sein. Aber plötzlich überkommen Christina doch erhebliche Zweifel, und sie macht einen Rückzieher. Als Marianne dann auch noch abspringt, ist Ursula einen Moment lang wirklich verzweifelt. Jedoch als ehemaliger Hippie, wie sie selber sagt, lässt sie sich nicht so leicht entmutigen. Wird sie es schaffen, neue Mitstreiterinnen zu finden oder ist das Experiment schon gescheitert, bevor es überhaupt begonnen hat?
    arte

    Dienstag, 28. März 2006 um 20:15 VPS : 20.15
    Silver Girls - Die Alten WG
    Doku-Soap, Deutschland 2004, ARTE, Erstausstrahlung

    Regie: Alice Agneskirchne

    (2): Neues Wohnen!
    Herta, Mechthild, Roswitha, Ursula und Ilka fassen einen Entschluss. Sie haben das Single-Dasein satt und lassen sich für ein Filmprojekt auf ein kühnes Experiment ein: Sie gründen für zwei Monate eine Wohngemeinschaft auf Probe. Für eine gute Idee ist es nie zu spät. Also packen sie ihre Koffer, nehmen ein paar Fotos und Möbel mit und beziehen eine Sieben-Zimmer-Wohnung in Berlin-Treptow. In Hamburg verabschiedet sich Mechthild von ihren Söhnen und den Freunden. Sie ist gespannt auf das neue Leben, das sie in Berlin erwartet. Ursula in ihrer Wohnung kann dem Umzugsstress durchaus positive Seiten abgewinnen - endlich einmal wieder Ordnung schaffen. Die zukünftigen WG-Bewohnerinnen müssen jede für sich entscheiden, was nehmen sie mit, was lassen sie da. Fast vergessene Fotos tauchen auf, zeigen junge Mädchengesichter und Bilder von Familienglück - Momente der Erinnerung blitzen auf. Aber schon fahren die LKWs vor, kräftige Umzugsmänner tragen Tische, Kisten und Spiegel in die neue Wohnung. Nachdem alle Möbel angekommen sind und es ans Einrichten geht, taucht ein erster Konflikt auf. Ursula hat in einem der Gemeinschaftsräume einen großen Schrank für ihre WG-Hobby-Angebote vereinnahmt. Herta ist ziemlich überrascht. Das muss dann doch mit allen anderen zusammendiskutiert und entschieden werden. Erschöpft genießt die WG das erste gemeinsame Abendessen. Der nächste Morgen hingegen ist ernüchternd. Man wird sich an das enge Miteinander noch gewöhnen müssen. Für den Abend beschließen Ilka, Mechthild und Ursula ein Konzert der Puhdys - auch schon Rentner, die keine Lust auf Ruhestand haben - zu besuchen. Backstage treffen sie die Musiker, und Peter Meyer bekennt, dass er noch nie eine Freundin in seinem Alter gehabt hätte. Die drei "Silver Girls" nehmen es gelassen. Sie wippen bei der Musik begeistert mit und applaudieren trotz des Regens so wie früher.
    arte

    Mittwoch, 29. März 2006 um 20:15 VPS : 20.15
    Silver Girls - Die Alten-WG
    Doku-Soap, Deutschland 2004, ARTE, Erstausstrahlung

    Regie: Alice Agneskirchne

    (3): Besser Wohnen!
    Herta, Mechthild, Roswitha, Ursula und Ilka fassen einen Entschluss. Sie haben das Single-Dasein satt und lassen sich für ein Filmprojekt auf ein kühnes Experiment ein: Sie gründen für zwei Monate eine Wohngemeinschaft auf Probe. Für eine gute Idee ist es nie zu spät. Also packen sie ihre Koffer, nehmen ein paar Fotos und Möbel mit und beziehen eine Sieben-Zimmer-Wohnung in Berlin-Treptow. Das Zusammenleben hat begonnen, aber vieles muss noch besser werden. Also kaufen die Frauen erst noch mal so richtig ein. Kaufrausch bei Ikea. Zu Hause krempeln sie die Ärmel hoch und hämmern und zimmern alles zusammen. Wozu einen Mann im Haus, wenn man auch alles selber schafft? Aber so viele Fragen des Alltags müssen noch besprochen und geklärt werden: Wer kauft was ein? Wird eine Gemeinschaftskasse eingerichtet oder nicht? Was soll daraus bezahlt werden? Am Ende entscheiden sie sich doch erst einmal dafür, dass jeder sein eigenes Olivenöl benötigt. Ursula unternimmt einen Versuch, zum gemeinsamen Siebdruck einzuladen. Ilka probiert es. Aber so richtig gelingen will das auch nicht. Wie viel will man gemeinsam unternehmen und wie viel Rückzugsgebiet benötigt jeder? Die WG-Bewohnerinnen wissen sich keinen Rat mehr und laden einen Coach ein. Kann ihnen ein Experte in Angelegenheiten der Gruppendynamik helfen? Wie soll man miteinander auskommen, wenn jeder auf seine Weise Recht hat? Aber dann stellt ein Ereignis alles andere in den Schatten: Mechthilds Mutter ist gestorben.
    arte

    Donnerstag, 30. März 2006 um 20:15 VPS : 20.15
    Silver Girls - Die Alten-WG
    Doku-Soap, Deutschland 2004, ARTE, Erstausstrahlung

    Regie: Alice Agneskirchne

    (4): Dicke Luft
    Herta, Mechthild, Roswitha, Ursula und Ilka fassen einen Entschluss. Sie haben das Single-Dasein satt und lassen sich für ein Filmprojekt auf ein kühnes Experiment ein: Sie gründen für zwei Monate eine Wohngemeinschaft auf Probe. Für eine gute Idee ist es nie zu spät. Also packen sie ihre Koffer, nehmen ein paar Fotos und Möbel mit und beziehen eine Sieben-Zimmer-Wohnung in Berlin-Treptow. Nach einer Zeit des Zusammenlebens werden die vier Wände zu eng. Alle widmen sich wieder mehr dem Leben außerhalb der WG. Mechthild wendet sich ihren kunsthistorischen Studien zu und genießt ihr Privileg, als Rentnerin bezahlte Zeit zu haben. Ursula hilft, eine Demonstration wider den Berliner-Bankenskandal zu organisieren, während Ilka und Roswitha mit ihren Enkeln die Spielplätze der näheren Umgebung erobern und Herta Anleitung in Power-Walking erteilt. Aber von Eintracht kann keine Rede sein. Die anderen finden, dass Ursula zu viel Hektik verbreitet, sie mit ihren vielen Plänen überfordere. Ein gemeinsamer Ausstellungsbesuch von Ursula und Mechthild bringt auch keine Entspannung, im Gegenteil, die Künstlerin und die Kunstwissenschaftlerin stehen sich unversöhnlich gegenüber. Bleibt Ursula im Abseits oder kann sich die Wohngemeinschaft noch einmal zusammenraufen? Wie weit kann sich ein Mensch ändern, wo liegen die Grenzen der Toleranz? Herta bringt es auf den Punkt: Regeln gegen Fantasie.
    arte

    Freitag, 31. März 2006 um 20:15 VPS : 20.15
    Silver Girls - Die alten WG
    Doku-Soap, Deutschland 2004, ARTE, Erstausstrahlung

    Regie: Alice Agneskirchne

    (5): Gemeinsam oder einsam?
    Herta, Mechthild, Roswitha, Ursula und Ilka fassen einen Entschluss. Sie haben das Single-Dasein satt und lassen sich für ein Filmprojekt auf ein kühnes Experiment ein: Sie gründen für zwei Monate eine Wohngemeinschaft auf Probe. Für eine gute Idee ist es nie zu spät. Also packen sie ihre Koffer, nehmen ein paar Fotos und Möbel mit und beziehen eine Sieben-Zimmer-Wohnung in Berlin-Treptow. Das WG-Projekt nähert sich inzwischen seinem Ende. Die Spannungen mit Ursula sind immer noch nicht gelöst. Offen diskutiert die Gemeinschaft die Situation, obwohl es allen gleichermaßen schwer fällt, Unliebsames auszusprechen. Ursula zieht die Konsequenzen und packt die Koffer. Aber die Idee einer Alten-WG würde sie nie aufgeben. Kapitulieren ist nicht ihre Sache. Erstmals werden Männer wieder ein Thema, so ganz ohne geht es doch nicht. Herta erzählt von einer aufregenden Begegnung, die ihr widerfahren ist. Gemeinsam mit Ilka denkt sie darüber nach, wie es wäre, einen Freund mitzubringen. Die "Silver Girls" genießen die letzten Tage des WG-Lebens. Sie gehen schwimmen und Boot fahren. Mechthild und Herta versuchen sogar noch sich und die anderen für einen Salsa-Kurs zu begeistern. Die zwei Monate Probezeit sind vorüber. Die Kisten werden wieder eingepackt. Anlass für erste Resümees. Bin ich WG-tauglich? Würde ich meine Wohnung aufgeben und in eine Wohngemeinschaft ziehen? Jede der fünf Frauen hat ihre Erfahrungen gemacht, aber viele Fragen bleiben. Ist es nun ein Abschied für immer?
    arte

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