Tolkiens Hobbit ist gekommen

[tesla]

Da sehe ich schwarz. Mir ist auch schon aufgefallen, das ich den Thread-Titel falsch gewählt habe. Natürlich werden wir nicht Tolkiens Hobbit sehen, sondern Jacksons Hobbit. So wie wir ja auch nicht Tolkiens Herr der Ringe gesehen haben.

da muss ich an die legendäre "arwen kämpft bei helms klamm"-szene denken

[HerrCrowley]

SARUMANS ableben in Isengard fällt mir dazu ein

[tesla]

oder aber auch sauron als jüngling bzw. seiner "blendergestalt" vor aragon stehend (am schwarzen tor)...

aber egal, man schaut sich die rüstungen und orte dann doch gerne an. also alles, was WETA gemacht hat

[Little_Ally]

oder aber auch sauron als jüngling bzw. seiner "blendergestalt" vor aragon stehend (am schwarzen tor)...

Das war doch Saurons Mund und nicht Sauron selbst.

[tesla]

Das war doch Saurons Mund und nicht Sauron selbst.

mein was anderes, da gab es bilder, in denen sauron in seiner menschlichen gestalt auftaucht und aragon "belabern" will. war aber im film nie wirklich verwertet worden, ist nur in den "making offs" oder im internet aufgetaucht. kann mich aber nicht mehr genau erinnern. ich such mal nach dem foto.

edit: sauron in seiner ehemaligen gestalt, die er irgendwann nicht mehr annehmen konnte. in dieser gestalt hat er es "damals" geschafft, sich die gunst der elben zu erschleichen und bei ihnen viele sache zu lernen. er nannte sich da "annatar".

[spector]

Es tut mir leid, das man Dich offenbar gezwungen hat, Dir etwas anzusehen, das Dir zutiefst zuwider ist.
Hast Du schon versucht, Dich an Amnesty International zu wenden? Oder Anzeige zu erstatten, gegen die, die Dich so brutal gezwungen haben?

Doch, doch, ich fühlte mich saugut unterhalten. Ich mag Krawumm und CGI. Sehr, sehr soga. Und für mich war das großes Unterhaltungskino. Aber ich verstehe den Hype nicht. Was bitte schön soll an dieser Trilogie so göttlich brillant sein, dass deinesgleichen meine Aversion auf die Bühne der ernsten Weltpolitik (Amnesty) heben?

Manisches Fandom wäre ein zu geringer Ausdruck dafür.

Meine Einwände sind schlicht:

Am Film selbst:

Die Dialoge sind zum Flüchten seifenoperig. Vor allem zwischen Mortensen und Tyler. Tipp: mal mit Fan-leerer, objektiver, kritischer Beobachtung zuhören und -gucken. Oder aufschreiben und dann durchlesen. Das wird eine ganz andere Wahrnehmung.

John Rhys-Davies´ "lustige" Zeilen als comic relief hätten auch aus einem SuperRTL-Vorabend-Zeichentrick stammen können --- dieses "Lasst sie alle mir "u.ä. wiederholt sich bis zur Ermüdung und war schon a priori durch hinlänglich bekannte komische Figuren der Filmgeschichte strapaziert.

Ansonsten grandiose Schlachtenszenen. Aber diese ewig jammernden Frodo-Augen haben mich irgendwann nicht mehr interessiert. Und dieses besorgte "Herr Frodo?" seines Kumpanen war dann irgendwann auch zuviel für mich. Ich hoffe, dir dargelegt zu haben, was ich an der Trilogie nicht mochte -- die Wiederholungen. Repetitionen sind eigentlich der Feind jedes Drehbuchs.
Jeder Film kostet sehr viel Kraft und Aufwand. Dieser vielleicht wie kein zweiter. Aber ich glaube, dass er drehbuch-technisch den Kult nicht wert ist, der um ihn veranstaltet wird.

[Little_Ally]

mein was anderes, da gab es bilder, in denen sauron in seiner menschlichen gestalt auftaucht und aragon "belabern" will. war aber im film nie wirklich verwertet worden, ist nur in den "making offs" oder im internet aufgetaucht. kann mich aber nicht mehr genau erinnern. ich such mal nach dem foto.

edit: sauron in seiner ehemaligen gestalt, die er irgendwann nicht mehr annehmen konnte. in dieser gestalt hat er es "damals" geschafft, sich die gunst der elben zu erschleichen und bei ihnen viele sache zu lernen. er nannte sich da "annatar".

Ach so!

Zum Glück wurde das aus dem Film rausgeschnitten.

[Bigfried1]

Doch, doch, ich fühlte mich saugut unterhalten. Ich mag Krawumm und CGI. Sehr, sehr soga. Und für mich war das großes Unterhaltungskino. Aber ich verstehe den Hype nicht. Was bitte schön soll an dieser Trilogie so göttlich brillant sein, dass deinesgleichen meine Aversion auf die Bühne der ernsten Weltpolitik (Amnesty) heben?

Manisches Fandom wäre ein zu geringer Ausdruck dafür.

Meine Einwände sind schlicht:

Am Film selbst:

Die Dialoge sind zum Flüchten seifenoperig. Vor allem zwischen Mortensen und Tyler. Tipp: mal mit Fan-leerer, objektiver, kritischer Beobachtung zuhören und -gucken. Oder aufschreiben und dann durchlesen. Das wird eine ganz andere Wahrnehmung.

John Rhys-Davies´ "lustige" Zeilen als comic relief hätten auch aus einem SuperRTL-Vorabend-Zeichentrick stammen können --- dieses "Lasst sie alle mir "u.ä. wiederholt sich bis zur Ermüdung und war schon a priori durch hinlänglich bekannte komische Figuren der Filmgeschichte strapaziert.

Ansonsten grandiose Schlachtenszenen. Aber diese ewig jammernden Frodo-Augen haben mich irgendwann nicht mehr interessiert. Und dieses besorgte "Herr Frodo?" seines Kumpanen war dann irgendwann auch zuviel für mich. Ich hoffe, dir dargelegt zu haben, was ich an der Trilogie nicht mochte -- die Wiederholungen. Repetitionen sind eigentlich der Feind jedes Drehbuchs.
Jeder Film kostet sehr viel Kraft und Aufwand. Dieser vielleicht wie kein zweiter. Aber ich glaube, dass er drehbuch-technisch den Kult nicht wert ist, der um ihn veranstaltet wird.

Ich bin mit Jacksons Herr der Ringe nicht glücklich, mir wäre Tolkiens Herr der Ringe lieber gewesen.
Aber Dein Post las sich wirklich so, als ob Du beim anschauen der Filme gelitten hättest. Schön, wenn es nicht so war.

Und an Jacksons Herr der Ringe kann man soviel kritisieren, das ich die Filme nicht generell "verteidigen" kann und mag.
Als Popcorn-Kino fand ich es ok.

[Bigfried1]

Aber zurück zum Hobbit: Bin mal gespannt, wie die Liebesgeschichte (also die von Jackson oder wem auch immer erfundene) eingebaut wird. Vielleicht werden sie uns mit weiblichen Zwergen überraschen!

[tesla]

Vielleicht werden sie uns mit weiblichen Zwergen überraschen!

würden wir ohnehin nicht merken, sie sollen ja auch bärte haben

ich bin absoluter hdr-fan, aber das macht einen ja nicht blind bei den filmen. mir haben da sehr viele sachen nicht gefallen, aber dafür war es einfach nur geil, den balrog mal dargestellt zu sehen oder minas tirith (was ich mir im buch nie richtig vorstellen konnte). also rein optisch kann ich nichts gegen die filme sagen, die verarbeitung des materials ist da eine andere sache. ich lasse mich auch gerne als "buch-purist" beschimpfen, aber ich bin der meinung, dass tolkien so eine grosse vielfalt an nebengeschichten selbst geschrieben hatte, dass man da für einen film nicht noch künstlich was erfinden musste.

[Kosel]

Aber diese ewig jammernden Frodo-Augen haben mich irgendwann nicht mehr interessiert.

Ich habe drei Filme lang gehofft, dass ein verirrter Pfeil oder ein mitleidiger Ork dem Elend ein Ende bereitet. In "Titanic" und "Citizen Kane" hatten die Hauptfiguren wenigstens den Anstand irgendwann draufzugehen.

[spector]

Ich habe drei Filme lang gehofft, dass ein verirrter Pfeil oder ein mitleidiger Ork dem Elend ein Ende bereitet. In "Titanic" und "Citizen Kane" hatten die Hauptfiguren wenigstens den Anstand irgendwann draufzugehen.

Bei Titanic hat´s aber bedeutend länger gedauert, als bei Citizen Kane.

[Kosel]

Dafür war "Titanic" in Farbe.

Wie will man eigentlich beim "Hobbit" den Spannungsbogen aufrecht erhalten? Irgendwie laufen da alle nur durch die Gegend und werden dabei von Zeit zu Zeit von irgendwelchen Bösewichten belästigt. Bis dann am Ende die Helden selber einen Bösewicht belästigen.

[Bigfried1]

Warum sollte eine Queste nicht spannend sein? Und überhaupt, lief es bei HdR nicht ganz genauso ab? Alle laufen rum und werden von irgendwelchen Bösewichten belästigt...

[reddevil]

ausserdem gibts ja noch gollum, die rätsel und den ring...

"was hat es in seiner tasche, mein schatzzzzzzzzz"