Die Deutsche Bahn AG geht bald an die Börse, da braucht es auch einen Schienenstrang in der IOFF Lounge. Denn bessere Unterhaltung als im Zug zu sitzen gibt es ebenso wenig, wie sich bei falsch eingestellter Klimaanlage darin zu erkälten.
Beispiel vorletzte Woche im ICE Berlin-Köln: Schon bei der ersten Ansage lag der ganze Waggon vor Lachen fast am Boden: " Guden Morgen, mein Nome ist Herbert Hamster (*), ... und wenn Sie Frogen hoben, hälfe ich gärne weider."
Es war nicht nur der (selbstverständlich hier leicht geänderte (*) ) lustige Name, sondern die für alle offensichtliche Tatsache, dass der diensthabende Zugbegleiter ordentlich einen im Tee hatte. Die Fahrausweise wurden auch erst nach Dienstwechsel in Hannover kontrolliert.
Aber es kam noch besser: Nach der Durchsage "Meine Domen und Herren, leider hat unser Lokführer einen Fähler gemocht und vergässen, in Wolfsburg onzuholten." lag nahe, dass er wohl nicht alleine einen gepichelt hatte.
Der ICE stand dann eine Weile im Niemandsland rum (deswegen "InterCity" ), aber "aus betriebstechnischen Gründen" konnte er nicht mehr nach Wolfsburg zurück fahren. Wer dorthin wollte, durfte bei einem außerplanmäßigen Halt in Fallersleben aussteigen und mit dem nächsten Regionalexpress zurück.
Ich hab noch mehr, aber jetzt seid ihr dran.