Geändert von Norayr (24-03-2009 um 20:38 Uhr)
Mir ist ein wenig schleierhaft, was René Marik da zu suchen hat, aber mal schauen, was er heute darbietet. Blöd, dass Switch zeitgleich läuft, aber die Nachtwiederholung der Anstalt kommt ja noch zu einer halbwegs erträglichen Uhrzeit.
Ach, das passt heute zeitlich ganz gut. Einen HDD-Recorder hab ich eh, aber nicht hier in meiner Studibude. Aber ab morgen schon komme ich wieder in den Genuss dieser tollen Erfindung (thx @Semesterferien).
btw, keine Kommentare zur Sendung?
Ich fand es
Der Polt ist alt und ein wenig seltsam geworden. Na ja, es gibt schlimmeres.
Z.B. Switch der Anstalt vorzuziehen.
Freilich Geschmackssache, aber ich persönlich bin bei dir, wenn man beide Sendungen nur ein einziges Mal sehen könnte. Aber ist es nicht so herum effektiver, wenn man sich für beides interessiert, aber nur von der Anstalt eine Nachtwiederholung kommt?
Und mit dem Kleinkunstpreis gerade im "Vorprogramm" passt das doch perfekt (konnte die Erstausstrahlung in 3sat leider nicht sehen)
Oh, keine Sorge. Ich bin sicher, das Switch nicht nur einmal wiederholt wird.
Der Nuhr im Anschluss (an die Anstalt) war auch nicht übel. Allerdings teilweise gewagt. Wenn ich an den Teil über Religion (bzw. Koran und Bibel) denke.
Da saßen ja richtig süße, junge Mädels im Publikum...
War das schon immer live im ZDF?
mir hats gefallen - Priol und Schramm
Die Puppen waren nett, der Maulwurf erinnert mich an einen Kabarettisten ... aber fehlte da nicht noch was?
Cevikollu war mir zu holprig
Polt hat eine schöne Parabel über die "Nichtschwimmer" und dem Zuschauen, wenn einer ertrinkt, erzählt. "... am schlimmsten sind diese Gemeinden, die haben auf ihrem Gemeindeterritorium einen See, der ist seit Jahrhunderten da, aber sie unternehmen nichts dagegen, nichts. Die wissen genau, dass in dem See Wasser drin is, ja, sie wissen auch, dass Wasser Lebewesen anzieht, magnetisiert, da kommen tonnenweise Mücken, Schnaken, Bremsen, Rossbremsen, da kommen Aamphibien, da kommen Molche Lurche aah Frösche, Salamander und natürlich auch Nichtschwimmer aber sie unternehmen nichts - da stellt man ein Schild auf "übernehme keine Haftung", statt das man sich hinstellt vor den Bürger, den Steuerzahler und den See zuschüttet, ja, und einen Parkplatz draus macht - soweit ich weiß, ist noch nie, noch niemals auf einem Parkplatz ein Nichtschwimmer ersoffen"
Der Star-Wahnsinnige des Abends aber war Gerhard Polt: Im Schlafrock, auf Socken, mit wirrem Haar und in Plastik verpacktem Tulpenstrauß stolperte er sich durch einen Rundumschlag gegen Politik und Finanzwelt, die er gleichzeitig mit keinem Wort erwähnte. Nur wer hören wollte, der konnte aus dem "Nichtschwimmer“-Geplappere des geistig verwirrten älteren bayerischen Grantlers eine tiefböse Kritik am Umgang mit den Banken herauslesen.
Ganz zum Schluss, da kam die Auflösung: "Wie jemand ersauft, das interessiert mich null, das habe ich in meinem Leben schon zu oft gesehen. Die Leute, die wirklich Hilfe brauchen, die schreien nicht - weil sie sowieso wissen, dass ihnen keiner hilft.“
Wie wahnsinnig, wie wahr.