Darum schrieb ich ja auch "umstritten".
Wenn man vor der Entscheidung steht, sollte man halt nur versuchen sich so unfassend wie möglich zu informieren, gerade wenn es um eine sehr neue Impfung geht, die mit einer Geschwindigkeit durch alles Instanzen geprügelt wurde, wie man sie sich von anderen Therapien auch manchmal wünschen würde.
Damit tätige ich noch gar keine Aussage pro oder contra Impfung, einfach weil ich nicht wüßte, wie ich selbst handeln würde, stände ich vor der Entscheidung.
Ich bin auch gar nicht impf-skeptisch, allerdings wünschte ich mir, der Werbeaufwand wäre für wirklich wichtige Impfungen, die nicht nur eine sehr begrenzte Bevölkerungsschicht überhaupt betrifft, ähnlich hoch.
Aber über Masern, Polio oder Tetanus wird man nicht täglich beschallt. Leider, denn da wäre es wirklich nötig und da hat die sich leider immer mehr ausbreitende Impfmüdigkeit nicht weniger schlimme Folgen.
Und so bleibt doch immer ein leicht unwohles Gefühl, da wird durch bewußte Panikmache versucht möglichst viel Profit zu machen.
Geändert von ohje (29-12-2008 um 11:21 Uhr)
Ja und - ändert nix an meiner Aussage.
Die Todesfälle sind nach wie vor ungeklärt.
Eine solche Impfehlung der Stiko ist für ein Pharmaunternehmen pures Gold. Ich bin inzwischen sehr skeptisch was das anbelangt, zudem die Wirksamkeit tatsächlich noch nicht genügend nachgewiesen ist. Dafür ist diese Impfung schlichtweg noch nicht lange genug auf dem Markt.
"Ich hab des öfteren gesagt: »Irmingard, wenn man einmal sieht, dass eine Sache genetisch versaut ist, lässt sich das mit Prügeln allein nicht korrigiern.« - Die Irmingard hat dann immer geweint." Gerhard Polt
Soweit ich weiss, ist auch die Wirksamkeit umstritten, da die Impfung nur bei bestimmten Virenstämmen wirken kann (hab die Links nicht gelesen).
du musst deine tochter wenn du denn eine hast ja nicht impfen lassen.
kosel hat das nutzen risiko potenzial ganz gut beschrieben.
2 todesfälle auf wie viele impfungen?
und wie gesagt es ist ja nicht geklärt ob die impfungen die ursache waren.
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quelle http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/093/1609302.pdf
Im Rahmen der Spontanerfassung von Verdachtsfällen zu Arzneimittelneben- wirkungen bzw. Impfkomplikationen wurde das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) über den plötzlichen und unerwarteten Tod einer 17-jährigen Frau aus Deutsch- land unterrichtet, die am Vortag die zweite Injektion des HPV-Impfstoffes Gardasil erhalten hatte. Außerdem gibt es einen Bericht über einen Todesfall ca. drei Wochen nach einer HPV-Impfung mit Gardasil aus Österreich. Bei bei- den Todesfällen konnte trotz intensiver gerichtsmedizinischer Untersuchungen kein ursächlicher Zusammenhang mit der Gardasil-Impfung festgestellt wer- den. Die für Arzneimittelsicherheit zuständigen deutschen, österreichischen und europäischen Behörden beurteilen das Nutzen-Risiko-Verhältnis der HPV- Impfung weiterhin positiv.
na ja. mit dem nichtimpfen bist du-und dein kind- ja nicht aus dem schneider.
auch wenn krebs immer die anderen trifft.
wäre mal interessant zu erfahren wieviele fälle es jedes jahr von gebärmutterhalskrebs in deutschland gibt
wenns danach geht , das man angst vor nebenwirkungen hat
dürfte man sein kind überhaupt nicht impfen lassen.
ja, welches risiko is jez schlimmer? gebärmutterhalskrebs is nicht lustig..
und so wie ohne verhütung rumgepoppt wird, würd ich meinem kind diese impfung raten..
soweit ich weiß, is diese doch kostenlos bzw. wird von der kk übernommen, wenn noch kein bestimmtes alter erreicht ist oder noch kein hpv festgestellt wurde..
übrigens ist der virus ohne krebs auch nit schön:
http://de.wikipedia.org/wiki/Condylomata_acuminata
Geändert von smoovie (29-12-2008 um 11:33 Uhr)
wech
Ich habe mittlerweile zuviel negatives gelesen um jemanden dazu zu raten - allerdings hat das Robert-Koch-Institut die Impfung noch als Strandardimpfung für Mädchen im Programm.
60 % der Bevölkerung sind per Antikörpernachweis positiv getestet, neben der Infektion durch die Geburt ist es hauptsächlich eine sexuell übertragbare Virusinfektion - dagegen kann man ja schon mal was tun (Gummi).
Geändert von Emotions (29-12-2008 um 11:40 Uhr)
Dann dürftest Du Deine Tochter auch nicht über die Straße schicken! ALLES, was man im Leben tut oder auch lässt, birgt zumindest ein Restrisiko. Wenn Du Dein Kind wirklich vor allem schützen willst - dann darfst Du es gar nicht erst bekommen!
Bevor es die Pockenschutzimpfung gab, sind jedes Jahr hunderte (wenn nicht mehr) Kinder daran gestorben - auch kein leichter Tod! Andererseits: Meine ehemalige Klassenlehrerin hätte nach der Impfung ihren Sohn beinahe verloren.
Außerdem: Ich finde, ich diesem Alter haben die Töchter auch schon ein Mitspracherecht! Es ist schließlich Ihr Körper, ihre Zukunft. Meine Mutter wollte damals nicht, dass ich mit 14 gegen Röteln geimpft werde, weil sie messerscharf daraus schloss, dass ich sofort und auf der Stelle ein Baby haben wollte. Damals habe ich mich durchgesetzt.
Hier war mal ein süßer Waschbär, der durch die Signatur lief. Leider hat sich der Kleine aus dem Staub gemacht - keine Ahnung, wohin.