Gerade auf Vox...
uuargh...
Es gibt echt verrückte "Tierfreunde"...
Gerade auf Vox...
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Es gibt echt verrückte "Tierfreunde"...
Ich kenne einen Fall, da haben sie 120 Katzen aus einem Haus raus geholt. Und dazu noch etliche tote Tiere, die unter den Zeitungen, die einen halben Meter hoch im Haus verteilt waren, mumifiziert herumlagen.
Einer der Polizisten hat direkt neben die Haustüre gekübelt, weil er den Gestank nicht ertragen hat.
Ist das nicht nur ein neuer Hype der letzten Monate? Dass gerade sozial schwache oder einsame Menschen zu exzentrischer Tierhaltung neigen, ist doch eigentlich kein neues Vorurteil?
Ich meine, eine Freundin von mir will trotz Jobangebot nicht umziehen, solange sie kein Heim für sich und ihre zwei Katzen findet, da bleibt sie lieber arbeitlsos und aussichtslos in sonstnochwo.
Messie-Syndrom, physische Störung, meist Frauen über 50, alleinstehend, mit beginnender Demenz. Da bleiben Miezi, Wuffi und Welli die einzigen Ansprechpartner.
Der Arzt eben hatte schon recht, wenn die Behörden schon bei Kindern so langsam reagieren....
Ich betreibe ja sowas wie minimalistisches Animal Hoarding. 7 Katzen, 1 Hund.
Und alle dürfen ins Schlafzimmer. Die Katzen schlafen auch im Bett.
Uns gefällt das, wir sind glücklich und die Tiere auch. Und sauber ist es hier auch. Und schön eingerichtet und es stinkt nicht. Ausser, wenn der Hund Blähungen hat.
Die Frau, die die 120 Katzen im Haus hatte, kam direkt in die Psychiatrie. Die wollte sich umbringen, weil ihr die Katzen weggenommen wurden und sie dachte, sie hätten es nirgends so gut wie bei ihr.
Ach, wisster, wir werden schon 1. blöd angeschaut, bzw. für gehalten, weil wir einen Welpen geholt haben, solange der alte Hund nicht gestorben ist, und 2. für genauso blöd gehalten, weil wir den Zustand mit 2 Hunden so gut finden, dass wir uns nach dem Tod der Alten glatt vorstellen könnten, wieder einen zweiten zuzulegen.
Mit Katzen habe ich es ja so gar nicht, weil ich will meine Tiere mitnehmen können, bei längerer Abwesenheit. Von dem her auch wenig Verständnis für meine Freundin.
Und ich muss sagen, ich könnte ein Tier schon abgeben, wenn meine Existenz dran hängen würde. Da wäre mir mein eigenes Fell schon näher, und das ist doch der Sinn von Tierheimen.
Ansonsten halte ich das absurde Vielhalten von Tieren für eine ebensolche Störung wie die massiven Messiezustände.
Mein verstorbener Vater war z. B. kein Messie, aber sein Haus war vom Wald nahezu eingenommen worden. Zugewachsen, zumindest ansatzweise.
Ich denke, da kommt ganz viel Überforderung zu guten Absichten, und dann eskaliert da was.
Da (ver)zweifle ich doch lieber am fehlenden Sinn des Lebens, als dass ich mich einem Fake-Sinn ergebe.
sowas finde ich echt ganz schlimm... kann ich nicht nachvollziehen, wie man tieren sowas antun kann. - also ich meine, so viele tiere zu halten, dass man völlig die kontrolle und den überblick verliert.
7 Katzen und 1 Hund, das hört sich so viel an, ist es aber gar nicht. Wir haben so viel Platz, da verläuft sich das im Haus.
Und ehrlich, hier stinkt es nicht. Und es ist sauber.
Ich kann aber verstehen, dass das nicht jedermans Sache ist. Heute war ein Bekannter hier, der guckt auch immer etwas deppert, wenn ihm alle paar Minuten eine andere Katze ums Bein streicht.
Und klar müssen wir mehr staubsaugen und wischen als andere. Aber jessas, dann macht man das halt und gut ist.