Irgendwann guck ich diese Sender eh nicht mehr.
Ich geh mit realen Kollegen eins saufen...
Irgendwann guck ich diese Sender eh nicht mehr.
Ich geh mit realen Kollegen eins saufen...
"Ein Trash-TV-Autor erzählt - "Fette faule Mütter ziehen immer"
spiegel.deEr schreibt Drehbücher wie am Fließband: Hier erzählt ein Autor von Scripted-Reality-Shows, wie die Nachmittagssendungen im Privatfernsehen entstehen - und warum darin immer geschrien wird. (...)
Das erklärt einiges. Ich finde allerdings nicht, dass es auf diese Weise authentischer wirkt, denn die Laienschauspieler gebrauchen dabei eben nicht "ihre eigenen Wort", sondern die Worte, die sie der von ihnen gespielten Figur zuschreiben. Und das ist - und wirkt - dann oft gar nicht authentisch, sondern sehr gekünstelt. So, als würden sie vorgegebene Texte nachsprechen, bzw. nachschreien.Das ist aber nicht so streng wie bei den Daily-Soaps, wir geben den Laiendarstellern sogar oft nur Haltungen vor und keine wortwörtlichen Dialoge. Vielmehr lassen wir sie sich mit ihren eigenen Worten anschreien - das wirkt authentischer.
Ich denke, in vielen Fällen wäre das Ergebnis besser, wenn man den Laienschauspielern tatsächlich Texte zur Verfügung stellen würde. Und habe auch gewisse Zweifel an der Theorie, dass möglichst viel Schreien gut für die Quote sei. Mich stört es, wenn die Protagonisten ständig sinnlos herumschreien, und ich habe deswegen schon öfter abgeschalten.
Ich frage mich, wozu solch ein Mist überhaupt produziert wird. Entweder es ist authentisch, dann ist es eine Doku, aus der man was lernen kann. Oder es ist gespielt, dann ist es ein Spielfilm mit richtigen Schauspielern, dann kann ich die Personen und die Handlung entsprechend einordnen.
Aber mit diesem Zwischending für einfach Strukturierte kann ich nix anfangen. Unterschichten-TV, damit auch sie sich in der Fernsehlandschaft irgendwo berücksichtigt und wiederfinden?
Auf einer Skala von eins bis müde bin ich Dornröschen.
Sonntags bin ich ein Mofa - halb Mensch, halb Sofa.
Dieser Mist wird produziert, weil sich damit ohne großen Aufwand das Programm füllen läßt. Richtige Schauspieler, ein richtiges Drehbuch etc...was das alles kostet. Und solange die Quote für diesen schnell runterproduzierten Unsinn stimmt, sind die Sender zufrieden.
Natürlich nicht. Es gibt lediglich zwei Strickmuster, mit denen diese simplen Sendungen produziert werden:
a) "Ich wünschte, ich wäre es!" (Bei Neid-Dokus wie die der Geissens oder über reiche Auswanderer usw. Leute, die mit Geld um sich werfen und unter Palmen leben.)
b) "Gott sei Dank bin ich anders!" (Jedenfalls gedacht. Dafür sind diese Kreisch-Fake-Dokus.)
Schaut jemand auf Vox "Mein Kind, dein Kind - wie erziehst du denn?"
Ich bin da so unschlüssig. Die Familien, die dort kommentieren, und das dort auch schon jahrelang tun und ihre angeblichen Kinder mit vor die Kamera schleppen, kommen mir so real / echt vor.
Nur die Fälle, die sie kommentieren, da kommen mir manchmal/immer öfters, zumindest 1 Seite total gestellt vor.
Ich kann mir nicht vorstellen dass an diesen ganzen assi Sendungen ein Stück Wahrheit ist... wer würde sich wirklich so darstellen wollen??!
Ich schätze, dass das Regisseure und Produzenten dran sitzen, die ein Drehbuch schreiben, welches anschließend von den Schauspielern dargestellt wird.. wie in normalen Serien oder Filmen