Wie in jedem Jahr setzt das ZDF auch 2013 wieder einen Programmakzent zum wichtigsten Fest der Christen: dem Osterfest.
Den Auftakt bildet ein katholischer Gottesdienst am Palmsonntag, 24. März 2013, 9.30 Uhr, aus der St. Antonius Pfarrkirche in Essen. Seit vielen Jahren ist es dort üblich, die Heilige Woche mit einem Familiengottesdienst zu beginnen, indem die Passion von Kindern in kindgerechter Form vorgetragen wird.
Am Karfreitag, 29. März 2013, stellt Dietrich Grönemeyer um 13.40 Uhr in der dritten Folge seiner Reihe "Leben ist mehr!" Menschen vor, die Mut machen. Liebe, Nächstenliebe und Vertrauen sind die zentralen Themen der Sendung.
Die Dokumentation "Gefährlicher Glaube", die am Karfreitag, 19.30 Uhr, im ZDF zu sehen ist, beschäftigt sich mit dem Thema Christenverfolgung. Das Filmteam besuchte im Nahen Osten Orte, in denen Jahrtausende alte christliche Glaubenstraditionen verankert sind und bis heute gelebt werden. Es kommen Menschen zu Wort, die Gewalt am eigenen Leibe erfahren haben. Bei der Einordnung der historischen und aktuellen Geschehnisse wird das Filmteam von versierten Wissenschaftlern unterstützt. Darunter der Erlanger Menschenrechtsexperte Heiner Bielefeldt, seit 2010 UN-Sonderberichterstatter über Religions- und Weltanschauungsfreiheit, der Bonner Sozialtheologe Thomas Schirrmacher sowie der Bochumer Bibelexeget Thomas Söding.
Am Ostersonntag, 31. März 2013, stellt Moderatorin Andrea Ballschuh in der Sendung "sonntags – TV fürs Leben", um 9.02 Uhr die Frage "Wunder – gibt es wirklich immer wieder?" Im Anschluss folgt um 9.30 Uhr der evangelische Gottesdienst aus der Stephanikirche in Osterwieck/Harz, wo die sogenannte Altarwandlung ein fester Bestandteil des Osterfestes ist. Der Brauch symbolisiert für die Gemeinde um Pfarrer Stephan Eichner die tiefgreifende Veränderung, die mit der Auferstehung Jesu von den Toten begonnen hat. Für die festliche musikalische Gestaltung sorgen die Kantorei der Gemeinde unter der Leitung von Kirsten Eichner und der Auswahlbläserchor der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland unter Leitung von Frank Plewka.
Vor 2000 Jahren kündigte Jesus von Nazareth das Reich Gottes an, in dem alle Menschen gleich sind. In der streng patriarchalisch geprägten Zeit war das revolutionär. Und so folgten dem charismatischen Wanderprediger auch viele Frauen nach – ein Faktum, das in Vergessenheit geriet. Die Dokumentation "Jesus und die verschwundenen Frauen", die am Ostermontag, 1. April 2013, 19.30 Uhr, den Abschluss des christlichen Osterprogramms im ZDF bildet, versucht die Frauen, die "vergessenen Säulen des Christentums", wieder sichtbar zu machen.