Blatter-Herausforderer US-Journalist will in der Fifa aufräumen
Zwar deutet bei der Aktion des Fußball-Experten der Zeitschrift "Sports Illustrated" einiges auf eine PR-Aktion mit satirischem Hintergrund hin - nicht nur, wegen des 1. April als Stichtag für eine Nominierung. Doch Wahl betont die Ernsthaftigkeit seines Vorhabens: "Das ist kein Witz."
Bis zum 1. April muss der Journalist und Autor nun einen Landesverband finden, der ihn offiziell zur Wahl vorschlägt, "und wenn es Papua-Neuguinea ist".
Der Welt-Fußballverband Fifa ist laut Wahl so transparent wie das "Mubarak-Regime".
Wahl stellte ein Fünf-Punkte-Programm mit seinen Schlüsselforderungen auf:
* Videobeweis für strittige Tor-Entscheidungen
* Nur noch die besten Schiedsrichter (ohne Nationenbeschränkung) sollen bei der WM-Endrunde eingesetzt werden
* Keine Gelbe Karte mehr für das Ausziehen des Trikots beim Torjubel
* Veröffentlichung aller internen Dokumente
* Ernennung einer Frau zur Fifa-Generalsekretärin
"Ich räume in der Fifa auf: Alle internen, internationalen Dokumente sollen veröffentlicht werden - im Wikileaks-Stil", sagte Wahl, der eine unabhängige Untersuchungskommission gegen Korruption im mächtigen Sportverband.