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  1. #3436
    Zitat Zitat von Flochjan Beitrag anzeigen
    Was ich mich aber frage: wenn es doch angeblich so einfach ist... warum machen das die ganzen "großen" Künstler, die es momentan so schwer in den Charts haben, nicht auch?
    Größere Hemmschwelle bzw. größere Gefahr, den Ruf zu schädigen.
    Bei den Rappern ist es dem erwünschten Image ja eher noch zuträglich, wenn rauskommt, dass sie auf teilweise illegalem Weg zu dem Erfolg gekommen sind.

  2. #3437
    Echt gruselig.. Und irgendwann muss doch die Blase platzen. Weil es wird ja viel Geld bezahlt für Künstler die halt nur durch Betrug so häufig gehört werden. Echtes Interesse an ihnen ist doch (noch) nicht vorhanden.

    Was ich nicht so ganz verstanden habe: Da gab es ja erst die Liste mit den farbigen Accounts. Blau waren z.B. Familienaccounts, rot inaktive Accounts.. Werden da bestehende Accounts gehackt und mit denen dann gehört? Oder sind das alles Accounts die extra für den Betrug eingereichtet wurden? Weil es müssen ja alles Premium-Accounts sein damit sie zu den Charts zählen.

    Ich mein bei den roten hatte er gesagt "inaktiv oder wo wir keine Infos zu haben". Klingt für mich also nach gehackten Accounts. Wenn ja ist es erschreckend wie leicht die Accounts geknackt werden können.

  3. #3438
    Zitat Zitat von IngridSchmidt Beitrag anzeigen
    Werden da bestehende Accounts gehackt und mit denen dann gehört?

    Am Ende fragt der "Error" ihn ja noch, ob er auch seine Zugangsdaten hat.

  4. #3439
    ████████████ Avatar von RatSawGod
    Ort: Barbieland
    Zitat Zitat von IngridSchmidt Beitrag anzeigen
    Echt gruselig.. Und irgendwann muss doch die Blase platzen. Weil es wird ja viel Geld bezahlt für Künstler die halt nur durch Betrug so häufig gehört werden. Echtes Interesse an ihnen ist doch (noch) nicht vorhanden.
    Dadurch dass sie dann aber "so groß" werden und in den wichtigen Playlists auftauchen, entsteht aber irgendwann vermutlich auch echtes Interesse. Und selbst wenn nicht.. Geld verdienen sie so oder so mit ihnen.

  5. #3440
    Zitat Zitat von RatSawGod Beitrag anzeigen
    Dadurch dass sie dann aber "so groß" werden und in den wichtigen Playlists auftauchen, entsteht aber irgendwann vermutlich auch echtes Interesse.
    Ich muss da direkt an Shirin David denken (ohne ihr jetzt was zu unterstellen). Ich wusste nicht mal, dass die Musik macht bis sie plötzlich einen #1 Hit hatte.

  6. #3441
    Bei Shirin ist alles wohl korrekt verlaufen. Sie ist halt bei YouTube eine große Nummer. Gibt ja auch andere wie Katja, die durch ihre Fanbase ganz weit oben in den Charts standen. Die erreichen halt die Jugend. Oder nimm Senna, die durch ihre Videos jede Menge ausverkaufte Comedy-Shows spielen kann. Hab noch gestern wieder ein Mädel im Bus mit ihrem Buch gesehen.


    Für mich das Erschreckende ist ja, wie leicht es scheinbar ist Spotify-Accounts zu hacken. Und noch seltsamer, dass der Missbrauch scheinbar unbemerkt geschieht. Wenn sich ständig User bei Spotify beschweren würden die ja handeln. Wäre doch auch im Interesse der Streaming-Dienste dies zu unterbinden. Immerhin müssen sie ja die Streams auch noch auszahlen.
    Geändert von IngridSchmidt (24-05-2019 um 05:55 Uhr)

  7. #3442
    Zitat Zitat von Flochjan Beitrag anzeigen
    Ja... nur dürfte das Spotify wohl herzlich egal sein, was so in den Charts passiert. Hauptsache die Leute nutzen ihren Service, im Zweifel eben auch mit Mehrfach-Accounts.

    Was ich mich aber frage: wenn es doch angeblich so einfach ist... warum machen das die ganzen "großen" Künstler, die es momentan so schwer in den Charts haben, nicht auch?
    Bei den ganz "großen" Künstlern läuft das doch sowieso gut, weil ihre neuen Lieder direkt in den entsprechenden Playlists ihres Zielpublikums landen, auch ohne entsprechende Manipulationen.

    Die "offiziellen" Charts bekommt man, wenn überhaupt, doch auch nur am Rande mit, wenn in einer Ankündigung gesagt wird, das XY mal auf Platz 1 war (oder ähnliches). Außer man beschäftigt sich direkt mit diesen Charts, was wohl die wenigsten Gelegenheitshörer machen...
    Sich gegen Nazis stellen, Rassismus benennen und anprangern ist NICHT linksradikal.

    Es ist menschlich! Es ist ist demokratisch! Es ist notwendig!

  8. #3443
    also bei Rammstein wäre ich mir derzeit nicht so sicher ... Frage mich immer, wie die es so weii oben in die Charts bringen bei den Singles... Sie sind ja nicht wirklich Spotify-Zielgruppe.
    Wobei sich das Album natürlich auch MEGA verkauft hat. Chartupdate: Rammstein mit Startrekord auf #1 der Offiziellen Deutschen Charts. Über 260.000 Einheiten wurden in der ersten Woche vom neuen Album "Rammstein" verkauft. Das ist der erfolgreichste Start einer Band in diesem Jahrtausend! Zusätzlich sind alle ihre elf Songs in der Top 60 der Single-Charts
    Geändert von Arneb (24-05-2019 um 16:27 Uhr)

  9. #3444
    Zitat Zitat von Arneb Beitrag anzeigen
    also bei Rammstein wäre ich mir derzeit nicht so sicher ... Frage mich immer, wie die es so weii oben in die Charts bringen bei den Singles... Sie sind ja nicht wirklich Spotify-Zielgruppe.
    Das Lied war mit über 5 Minuten auch definitiv nicht auf Spotify-Länge. 10 Jahre Wartezeit und Deutschland war eben wirklich überragend gut.

  10. #3445
    Es tut sich etwas. Man scheint das Problem nun offiziell "ernst zu nehmen"

    Im Hause Spotify, auf dessen Streamingangebot sich das "Rap Hack"-Video ebenso explizit bezog wie auf YouTube-Abrufe, wollte man den Fall auf Nachfrage von MusikWoche nicht kommentieren.

    UPDATE, 17.00 Uhr.

    Inzwischen bezieht auch der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) Position: "International und national tauchen vermehrt Dienste auf, die vorgeben, gegen Bezahlung das Streamingverhalten durch computergenerierte Bots oder händisch zu manipulieren, um auf illegale Weise das Chart-Ranking zu verbessern und Lizenzzahlungen zu erhalten", heißt es aus Berlin. "Ein solches Vorgehen widerspricht der für die Charts geltenden Systembeschreibung des Bundesverbands Musikindustrie." Die Offiziellen Deutschen Charts würden ihre Funktion nur dann erfüllen könne, "wenn die Datenerhebung auf korrekter und ausschließlich durch Marktentwicklungen beeinflusster Ergebnisse basiert".

    "Unser Dienstleister, die GfK Entertainment, setzt daher alles daran, Manipulationen zu erkennen und diese gezielt zu unterbinden", nur so ließen sich die hohen Qualitätsstandards als zentraler Bestandteil der Charts sicherstellen. "Bei konkreten Verdachtsfällen wird sofort ein umfassender Prüfprozess ausgelöst, den auch die zuständigen Gremien des BVMI intensiv begleiten und unterstützen. Allerdings ist von uns nicht einsehbar, was bei den Plattformen geschieht. Wir können daher ihre Maßnahmen nicht bewerten."

    Die Verbandsoffiziellen machen klar: "Der BVMI und die GfK Entertainment nehmen entsprechende Verdachtsfälle sehr ernst und gehen entsprechenden Hinweisen unmittelbar nach, um rechtswidriges Vorgehen zu unterbinden und einen fairen und legalen Wettbewerb zu gewährleisten und sind diesbezüglich auch im Kontakt mit den DSPs, um deren Daten es letztlich geht." Der Prüfprozess habe im vorliegenden Fall hinsichtlich des erwähnten Videos gegriffen. "Der wesentliche Teil der offenbar manipulierten Zugriffe wurde laut GfK erkannt, was dazu führte, dass im dargestellten Fall der Einzug in die Offiziellen Charts Deutschen nicht funktioniert hat."

    Alle Beteiligten würden Hinweise auf versuchte Chartsmanipulationen sehr ernst nehmen: "Die entsprechenden Gremien des BVMI können bei hinreichenden Verdachtsfällen im Einzelfall über Sanktionen entscheiden und zum Beispiel Künstler/Titel aus den Charts ausschließen.

    http://www.mediabiz.de/musik/news/x/...527&lpos=Anr_1

  11. #3446
    Was ich mich ja frage, gibt es für User gehackter Konten eine Möglichkeit den Betrug irgendwie zu merken? Bei Spotify sieht man in den Accounteinstellungen ja, welche Geräte Zugriff haben. Mein Konto ist mit Last.FM verknüpft, da müsste man ja dann auch sehen wenn massenhaft Rapmusik gespielt wird.
    Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die tausende gehackte Konten dafür benutzen.

  12. #3447
    Mal wieder so ein extremes Beispiel.
    Single 15 Wochen in den Top 100 - Peak 42 - mit GOLD-AWARD von den Verkäufen...


    Vor ihrem ausverkauften Konzert im Berliner Astra überreichte das Team von BMG der Künstlerin LP jüngst einen Gold-Award für Erfolge der Single"'Lost On You". Der Track ist eine Auskopplung aus dem 2016 erschienenen "Lost Album", das es damals in den Offiziellen Deutschen Charts bis auf Rang 50 schaffte. Mit LP und der Single "Lost On You" landete das Unternehmen zudem im September 2016 auf Recording-Seite die erste Nummer eins der neuen BMG im französischen Musikmarkt.

    Hinter dem Künstlernamen LP steckt Laura Pergolizzi, eine US-amerikanische Sängerin mit italienischen und irischen Wurzeln.

  13. #3448
    Unser Lieblingsthema:

    "Wieder lila" von Capital Bra ist die 13. Nummer-eins-Single des HipHop-Künstlers in den Offiziellen Deutschen Charts. Damit ist er nun vor den Beatles der Act mit den meisten Titeln auf Platz eins bei den Singles. Sein Label, Universal Music, zählt dabei sowohl die Tracks als sogenannter Leading wie auch als Featuring Artist.

    So gehören auch "Für euch alle" von Bushido feat. Samra & Capital Bra und "DNA" von KC Rebell feat. Summer Cem & Capital Bra zu der Auflistung der 13 Nummer-eins-Titel. Capital Bras erste Spitzenposition war 2018 der Track "5 Songs in einer Nacht". Auch Capital Bras 13. Platzierung auf Rang eins ist ein Duett: Capital Bra ist hier mit seinem Kollegen Samra zu hören.

    "Ich gratuliere Capital Bra zu seinem abermaligen Erfolg", sagt Frank Briegmann, President & CEO Universal Music Central Europe & Deutsche Grammophon. "Seine Vorgänger hatten diesen Rekord immerhin 50 Jahre inne, sodass ich sicher bin, dass auch Capital Bra nun lange Zeit an der Spitze dieses All-Time-Rankings stehen wird."

  14. #3449
    Vielleicht wäre es am schlauesten, die Charts zu trennen:

    Verkaufs-Charts
    Streaming-Charts

    Von mir aus gleichwertig - dann brauch man sich nur mit denen auseinandersetzen, die einen interessieren.

  15. #3450
    Zitat Zitat von -La.Crema- Beitrag anzeigen
    Was ich mich ja frage, gibt es für User gehackter Konten eine Möglichkeit den Betrug irgendwie zu merken? Bei Spotify sieht man in den Accounteinstellungen ja, welche Geräte Zugriff haben. Mein Konto ist mit Last.FM verknüpft, da müsste man ja dann auch sehen wenn massenhaft Rapmusik gespielt wird.
    Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die tausende gehackte Konten dafür benutzen.
    So ganz überzeugt bin ich auch nicht, dass das in dem Video die ganze Wahrheit ist, da gibt es sicher noch andere effektivere Methoden.


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